US-Präsident Donald Trump bei einer Rede
In den USA verliert Donald Trump an Zustimmung und auch in Deutschland ist er unbeliebt / picture alliance

Cicero-Umfrage - Klare Mehrheit der Deutschen gegen Donald Trump

Laut einer aktuellen Umfrage für „Cicero“ finden nur knapp zwölf Prozent der Deutschen es gut, dass Donald Trump Präsident der USA ist. Nicht überraschend: In der AfD findet Trump eine breitere Unterstützung. Überraschend: bei Muslimen auch

Cicero Cover 01-25

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist dem neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump gegenüber negativ eingestellt. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für Cicero.

Demnach bewerteten 68,4 Prozent der Befragten die Aussage „Ich finde es gut, dass Donald Trump US-Präsident ist“ mit „stimme nicht zu“. Lediglich 11,6 Prozent befürworteten Trumps Präsidentschaft. Männer sehen mit 16,1 Prozent Zustimmung den neuen amerikanischen Präsidenten deutlich positiver als Frauen (7,6 Prozent Zustimmung). In der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren sind die Zustimmungswerte für Trump mit insgesamt 16,3 Prozent am höchsten, am niedrigsten sind sie in der Altersgruppe ab 65 Jahre mit 8,2 Prozent.

Ein deutlicher Unterschied in der Bewertung Trumps besteht zwischen den Befragten in den östlichen und in den westlichen Bundesländern. Im Osten befürworten 17 Prozent der Befragten die Präsidentschaft Donald Trumps, im Westen sind es lediglich 10,2 Prozent

AfD-Wähler und Muslime mögen Trump

Bei den Wählern der AfD sind die Zustimmungswerte für Trump mit 52,9 Prozent mit deutlichem Abstand am höchsten, am niedrigsten sind sie bei den Wählern von Bündnis90/Die Grünen (2,9 Prozent). 81 Prozent der befragten CDU/CSU-Wähler lehnen Trump ausdrücklich ab, ebenso wie 84,6 Prozent der befragten SPD-Wähler und 78,3 Prozent der FDP-Wähler. Bei den Wählern der Linkspartei sprachen sich hingegen lediglich 72,5 Prozent der Befragten ausdrücklich gegen Trump aus.

Ein erstaunliches Detail ergibt sich bei der Bewertung Trumps vor dem Hintergrund der Religionszugehörigkeit der Befragten. Demnach sehen 36,7 Prozent der Muslime den neuen US-Präsidenten positiv, bei den Katholiken hingegen nur 9,9 % und bei den Protestanten 11,3 Prozent. Weniger als die Hälfte der befragten Muslime (47,7 Prozent) lehnt Trump ausdrücklich ab; bei den Katholiken liegt dieser Wert bei 71,4 Prozent und bei den Protestanten bei 73,6 Prozent.

Für die Stichprobe wurden zwischen dem 27. und dem 30. Januar insgesamt 2088 Personen von Insa befragt. Die maximale Fehlertoleranz bei dieser Befragung liegt bei +/- 2,2 Prozentpunkten.

Die Umfrageergebnisse als GrafikUmfrage nach Parteieinzugehörigkeit

 

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Schabert Albert | Mi., 1. Februar 2017 - 16:29

ABER bei der Berichterstattung wundert es mich nicht.Wir in Deutschland haben ein verzerrtes Bild von den USA wo die Armurt überwiegt und "hire und fire"herkommt.Die Meldungen sind für uns nicht überprüfbar,eine Quelle reicht nicht aus.Die allermeisten amerikanischen Medien trauern Obama nach,so kommen die einseitigen Nachrichten aus den USA zustande.

Hallo Herr Schabert, sie bemängeln das die Quellen nicht überprüfbar sind. Und einen Satz weiter stellen sie eine kühne, absolut ungeprüfte These auf:"Die allermeisten amerikanischen Medien trauern Obama nach,so kommen die einseitigen Nachrichten aus den USA zustande." Ich bezweifle da "ihr Bauchbefühl"!!

VG Daniel Rudolph

Andreas Auer | Do., 2. Februar 2017 - 11:52

Antwort auf von Daniel Rudolph

Es ist mit absoluter Sicherheit kein "Bauchgefühl", dass die Amerikaner Trump zum Präsidenten gewählt haben. Und auch der in den Medien fast ausnahmslos zelebrierte blanke Hass gegen Trump - jenseits und vor allem diesseits des Atlantiks - ist kein Bauchgefühl, sondern einfach durch Lesen der entsprechenden Machwerke zu eruieren. Wir erleben hier nicht nur schlechte Verlierer, sondern auch die Reaktion einer verkommenen Lügenjournaille, die es nicht verschmerzen kann, wir ihr volkserzieherischer und weltverbesserischer Einfluss langsam aber sicher flöten geht.

Im Übrigen: Es ist reichlich lächerlich in Deutschland eine Umfrage über die Beliebtheit eines US-Präsidenten durchzuführen. Wie wäre es mit einer Umfrage über unseren eigenen? Ach ja richtig, der wird ja gar nicht gewählt, sondern von korrupten Politbonzen im Hinterzimmer ausgekungelt, weshalb man sich nicht um die Meinung der Menschen scheren muss.

Christian Krüger | Do., 2. Februar 2017 - 14:19

Antwort auf von Andreas Auer

Also ich finde alles sehr gut! Gott sein Dank wird bei uns durch Regierung und Minister kein Grundgestz tangiert oder sogar gebrochen! Gott sein Dank sägt die Kanzlerin keine Gegner, die ihr nicht passen, ab. Gott sein Dank regiert bei uns nicht das Kapital.
Oder les ich die falschen Zeitungen?
Alles wird GUT! ck

Steven Benayas | Fr., 10. Februar 2017 - 07:47

Antwort auf von Christian Krüger

Gehe davon aus das Ihr Beitrag ironisch gemeint ist.
Ansonsten bliebe nur zu sagen das der Linksstaat BRD einfach besser in seiner Klüngelei organisiert ist. . .

Thomas Kunze | So., 12. Februar 2017 - 16:22

Antwort auf von Steven Benayas

Hab ich was verpasst? Was ist denn an der Bundesrepublik links?

Albert Schabert | Do., 2. Februar 2017 - 15:55

Antwort auf von Daniel Rudolph

Das Bild war in der Presse,fast leerer Platz auf der einen Seite,voll auf der anderen-das kennen Sie sicher.
Aber es gab keine Zeit- und Datumsangabe.War das zweite Bild von Weihnachten?
Ich traue niemanden,nicht mal mir selbst!

Man erinnere sich an das Foto von Paris nach Charlie hebdo, das war ein Riesenfake!!! Damals wollte man der Welt glauben machen Merkel, Holland uns co führen eine riesige Großdemonstration an....und was war alles inszeniert.
Ich glaube nix mehr ohne mehrfach Prüfung vieler Infoquellen.

Willi Uhrig | Sa., 4. Februar 2017 - 14:02

Antwort auf von Daniel Rudolph

Herr Rudolf
Bauchgefühl sagt so wenig aus wie "ich habe so meine zweifel" weil keine dieser Aussagen einen sicheren Beweis liefern.

Matthias Düssthoff | Mi., 1. Februar 2017 - 16:29

...sieht es in der deutschen geistigen und politischen Landschaft ja auch aus. Ein Kokain-Abhängiger will auch nicht, dass man ihn zu seinem Glück zwingt. Aber nach einer Weile wird er sich bedanken.
Erstaunlich ist muslimische Zustimmung für Trump nicht. Die Herrschaften wissen schon, warum Sie in den Westen gezogen waren.

Günter Schaumburg | Mi., 1. Februar 2017 - 16:31

Darf ich die Redaktion einmal fragen, ob es in den
USA jemals eine solche Umfrage nach Bundes-
tagswahlen in Deutschland gegeben hat? Wohl
eher nicht, denn wie sagte schon John Wayne:
Wayne interessierts?

Klaus Schmalenbach | Mi., 1. Februar 2017 - 16:35

Alles Mögliche wird differenziert, doch das Wichtigste fehlt: Woher beziehen die Befragten ihre Informationen? MSM und ÖR, oder vielleicht deren Alternativen? Jede Wette, das Ergebnis wäre wesentlich aufschlussreicher!

Michael Sander | Mi., 1. Februar 2017 - 16:49

Und was will uns diese Umfrage jetzt schon wieder sagen?
Was eine konzertierte Medienkampagne bewirken kann?
Dass Trump zu Unrecht im Amt ist, weil er von der Mehrheit der Deutschen nicht unterstützt wird?
Dieses Festbeißen an Trump auf allen Kanälen hat schon etwas sehr Zwanghaftes. Raus mit dem Knochen - los AUS!!!

Olaf Voß | Mi., 1. Februar 2017 - 17:04

Ich gehöre sehr gern zu den 12%, die ihn gut finden - im Übrigen glaube ich, dass es erheblich mehr sind, als die von der Presse ausgelobten 12%.
Würde ich nicht bei den sog. Elitären (oder diejenigen, die sich dafür halten) nachfragen, was sie von D. Trump halten, so wären Viele darunter, die sich Trump ebenso als Kanzler für Deutschland wünschten. Die Beeinflussung durch die Mainstream-Medien sowie durch die Mainstream-Politik (ausschließlich links-grün gefärbt) hat mit ihrem propagandistischen Aktionismus bereits viel erreicht. Der Deutsche war aber schon immer obrigkeitshörig.

Kostas Aslanidis | Mi., 1. Februar 2017 - 20:24

Antwort auf von Olaf Voß

dauerpropaganda, die sehr primitiv ist
Es herrscht keine Meinungsfreiheit, deswegen schweigen die Leute. In den Wahlurnen werden sie dann ihre Meinung mit einem Kreuzchen kundtun. Die Presse in Deutschland ist für mich die schlechteste und willigste der Welt, mit Abstand. Wer was erfahren möchte, liest Auslandspresse. Objektivitaet nicht vorhanden, wichtige Nachrichten unterdrücken, Überheblich, Oberlehrerhaft, keine andere Meinungsduldung, total einseitig und total LANGWEILIG, dieses Wort möchte ich besonders betonen. Mann weiss immer was in den Artikeln steht, ohne sie zu lesen. Es ist immer die gleiche Kassete. Wenigsten ihr( Cicero) schreibt viel objektiver darum lese ich die Artikeln. Bei allen anderen gehe ich sofort zu den Kommentatoren, die sind fast immer viel informativer.

Michaela Diederichs | Mi., 1. Februar 2017 - 17:06

Es gibt m. E. insbesondere unter der deutsch-türkischen Moslems gar nicht wenige, die die deutsche Migrationspolitik für komplett falsch halten. Daher ist das gar nicht so überraschend, dass Trump nicht auf Ablehnung stößt. Erdogan findet ja auch große Zustimmung.

Bernd Windisch | Mi., 1. Februar 2017 - 17:07

Nach dem medialen Wertarbeit wäre alles andere auch ein Wunder. I don't know where this country is going to

Birgit Jacob | Mi., 1. Februar 2017 - 17:07

Ich persönlich finde es nicht sonderlich überraschend, dass Muslime Trump gut finden, denn die USA haben sich immer wieder in ungeeigneter Weise in den muslimischen Ländern eingemischt und viel Trauer und Elend gebracht. Da mögen doch die Ankündigungen von Trump, dass er sich nicht mehr überall einmischen möchte, geradezu paradiesisch klingen. Die iranischen Muslime dürften hierzu jedoch eine ganz andere Meinung haben, denn sie befürchten durch Trump eine wesentliche Verschlechterung zu erfahren. Würde man das Ergebnis nach Nationalitäten auswerten, würde es sicherlich sehr starke Abweichungen bei den einzelnen Nationen geben.

Bernd Windisch | Mi., 1. Februar 2017 - 17:08

I don't know where this country is going to

Heinrich Jäger | Mi., 1. Februar 2017 - 17:22

wurde in den USA gewählt und fertig . Was soll diese Umfrage bringen wir leben in Deutschland und sollten uns um unsere eigenen Probleme kümmern diese ewige Trumphetze geht mir auf die Nerven.

Michaela Diederichs | Mi., 1. Februar 2017 - 17:39

Antwort auf von Heinrich Jäger

Lieber Herr Jäger, ich schaue mir regelmäßig Kommentare anderer Online-Magazine an und stelle fest: viele sind einfach nur noch genervt von dem Thema. Merkels Besuch bei Erdogan finde ich persönlich spannender und für Deutschland im Augenblick auch viel wichtiger. BG MD

ingrid Dietz | Do., 2. Februar 2017 - 07:19

Antwort auf von Michaela Diederichs

die Mobbing-Attacken gegen Trump nerven nur noch !

Übrigens: ich persönlich stehe hinter der Trump'schen Einreisepolitik !

Tim Cramer | Mi., 1. Februar 2017 - 17:40

Also lehnen die Mehrheit der Deutschen D. Trump als Präsidenten ab. Nur ist das ganz unerheblich. Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster: Aber ich glaube, die Deutschen haben nicht viel Ahnung von der Politik in den USA. Interessanterweise unterstützt eine Mehrheit der Amerikaner beispielsweise das Einreiseverbot aus bestimmten Ländern.

Anne Müller | Mi., 1. Februar 2017 - 19:01

Antwort auf von Tim Cramer

Richtig Herr Cramer.
Und wen in der Welt und insbesonder in den USA, interessiert es, ob die Deutschen Trump ablehnen? Die Deutschen sollten sich in Anbetracht der anstehenden Landtagswahlen in NRW und Schleswig-Holstein sowie der Bundestagswahl um ihre eigene Misere kümmern. Sie sollten sich vor allen Dingen umfassender, auch über Auslandspresse, informieren. Dann wäre schon einiges gewonnen.

Eddi Zink | Do., 2. Februar 2017 - 10:13

Antwort auf von Tim Cramer

Da brauchen Sie sich nicht so weit aus dem Fenster legen, die meisten Deutschen haben keine Ahnung was in der USA läuft. Alle trauern Obama nach, für 90% der Deutschen war er ein guter Präsident. Am 20.1.2009 hat er mit 10,6 Billionen $
Schulden übernommen, 8 Jahre später gibt er mit 20,1 Billionen $ ab. Er hat fast genauso viele Schulden gemacht wie alle 43 Präsidenten vor Ihm zusammen. Von George Washington 1789-1797 bis George W. Bush 2001-2009.Mit 28 Millionen Food Stamp (Lebensmittelmarken Bezieher) angefangen und mit 47 Millionen
jetzt abgegeben.Die Börse feiert jeden Monat das es in den USA nur so brummt,
Arbeitslosenzahl 4,9%. In Amerika gibt es 6 unterschiedliche Arbeitslosen-
Erhebungen, von U1 bis U6. U3 ist natürlich die schönste für die Börsen. Die wirkliche reale Arbeitslosenzahl ist über 23 %.Trump hat recht, über Jahrzehnte sind in den USA Millionen von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer outgesourced worden. Über Jahrzehnte verheerende Handelsbilanzdefizite.

Albert Schabert | Do., 2. Februar 2017 - 15:51

Antwort auf von Eddi Zink

Es sind nur 380 Mio.Amerikaner.Wo soll das Geld für die weltweiten militärischen Einsätze den herkommen,ausser durch Schulden.Noch nie hat ein amerikanischer (friedensnobelpreistragender) Präsident so viele Kriege begonnen.
Hoffentlich beendet Trump diesen Irrsinn.

Josef Garnweitner | Fr., 3. Februar 2017 - 13:33

Antwort auf von Albert Schabert

Sie sprechen mir aus der Seele. Übrigens hat Herr Trump unserer Frau Merkel bereits mitgeteilt, daß er - zwar nicht nur - aber gerade Deutschland verstärkt zur Kasse bitten wird, was Militärausgaben betrifft.

Und nochmal übrigens, Mr. Obama war der erste Mensch überhaupt, der einen Nobelpreis nur auf Grund von Ankündigungen bekommen hat.

Bettina Federlein | Do., 9. Februar 2017 - 22:09

Antwort auf von Josef Garnweitner

oder eher eine Vergabe nach Art "Racial Profiling"? Obama sollte den Anstand besitzen und diesen höchst unverdienten Preis zurückgeben.

Olaf Voß | Mi., 1. Februar 2017 - 17:45

Normalerweise dürften sich nicht einmal 12% Befürworter Merkels finden lassen und doch wird uns immerwieder gebetsmühlenartig kolportiert: Es seien über 80%. So wie bei D. Trump werden eben die falschen Leute befragt. Ich bin jetzt 47 Jahre alt und noch nie habe ich an einer Befragung teilgenommen (wurde hierzu angerufen etc.). Die NYT fragt sich übrigens mittlerweile, ob nicht die große Anzahl der Proteste gegen den amerikanischen Präsidenten gekauft sind. Ich frage mich dies schon seit seiner Amtseinführung.

Wenn man berücksichtigt, wieviele Karriere- und Profithoffnungen für den Fall eines Clinton-Sieges nun zerstört sind, und dass auch die offen gehandelten NWO-Pläne von UN und EU + Soros durch Trump einen Dämpfer erhalten haben, könnte ich mir schon gekaufte Kampagnen vorstellen. Und die von MSM und ÖR betriebenen Desinformationskampagnen zeigen bei den mehrheitlich bezüglich USA (und nicht nur da) unzurechnungsfähigen Deutschen natürlich auch Wirkung.
Schade, dass Cicero hier auch mitspielt.

Michaela Diederichs | Fr., 3. Februar 2017 - 15:20

Antwort auf von Jürgen Althoff

Lieber Herr Althoff, Cicero hat uns aber doch mit diesen Artikel aufgeklärt, dass es (frei-)berufliche Aktivist*innen gibt. Mal sind sie in Sachen Antibrexit, mal in Sachen Pro-Clinton unterwegs. Vielleicht auch in Sachen Anti-Trump? Die Aktivistin können auch nicht allein von Luft und Liebe leben. Wer die wohl bezahlt? Vielleicht kann Cicero uns helfen!!! BG MD

http://cicero.de/weltbuehne/antibrexit-und-proclintonaktivistin-es-war-…

Romuald Veselic | Mi., 1. Februar 2017 - 17:55

was die deutsche Sichtweise kaum besser projizieren dürfte. Die Osteuropäer haben eine gegensätzliche Meinung. Nur weil die Deutschen mehrheitlich identische Ansicht haben im Bezug auf Trump, bedeutet das auch nicht selbstredend für den Rest der Welt.

Christop Kuhlmann | Mi., 1. Februar 2017 - 17:58

Konzepts deutlich. Die Patrioten eines Landes nehmen keine Rücksicht auf andere Länder. Da wird es schwierig mit der populistischen Internationale. Auch wenn einem dieses Konzept davor bewahrt, von Politikern des eigenen Landes in erster Linie als Integrationsmasse für Migranten gesehen zu werden, könnten die Kosten des Nationalpopulismus auf Dauer überwiegen. Wie dem auch sei, wer glaubt, dass über Trump in den Medien auch nur halbwegs objektiv berichtet wird, der hat auch geglaubt, dass er Merkel kennt, oder Schröder. So langsam glaube ich, dass Trump meint was er sagt, aber er ist bestimmt noch für Überraschungen gut. Auf jeden Fall liefert er Schlagzeilen im Überfluss, insofern ist er ein Segen für die Medien mit ihrem Auflagen- und Zuschauerschwund. Da könnten sie ruhig mal dankbar sein. Wenn keiner die Tabus bricht, die sie ständig aufbauen, dann gehen sie schneller pleite. Insofern stabilisiert Trump ja auch das linksliberale Mileu. Wer hätte das gedacht?

Holger Stockinger | Mi., 1. Februar 2017 - 18:00

Vermutlich hatte Wilhelm Busch keinen Telefonhörer.

Nur Max und Moritz mit der Witwenrente.
Nach McDonald kommt ROT-ROT-GRÜN frisch auf die Speisekarte für arbeitslose GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE

Kurt Walther | Mi., 1. Februar 2017 - 18:43

Ich frage mich oft: Was soll mit solchen Umfragen bewirkt werden? Will man damit etwa den Widerstand von US-Bürgern gegen Trump stützen oder gar forcieren? Das würde ich gar nicht für gut halten, zumal viele Deutsche wenig über die wirschaftliche und politische Situation in den USA wissen. Und das Wenige, was wir wissen, wurde zum großen Teil von den links-liberalen Mainstreammedien den Deutschen rot-grün gefärbt eingehämmert. Es ist deshalb kein Wunder, wenn sich die sytemkritischen AfD-Anhänger bei der Beurteilung von D. Trump zurückhalten.

Willi Mathes | Mi., 1. Februar 2017 - 19:17

Was soll diese Umfrage ?

Der amerikanische Präsident wird von den US-Bürgern gewählt, warum muß er un s gefallen ?
Wenig hilfreich solche Umfragen !

Freundliche Grüsse

Brigitte Karpenkiel | Mi., 1. Februar 2017 - 19:19

Also schon wieder Thema Trump. Meine Güte, was ist denn los mit Cicero. Ich glaube ich lese lieber Tichys Einblick.

Härtel Markus | Mi., 1. Februar 2017 - 19:51

Ob ich Trump gut finde oder nicht, weiss nicht,ich denke es ist viel zu früh solche Frage zu stellen. Dagegen hatte genügend Zeit um eine Frage im Bezug auf Merkel zu beantworten- Sie finde ich nicht nur nicht gut, sondern eine Katastrophe.

Wilhelm Maier | Mi., 1. Februar 2017 - 19:57

Ist das repräsentativ? Ich mein, das alles was in letzter Zeit so abgefragt, nachgefragt und herumgefragt worden ist, hat sich als so was für „relativ“ herausgestellt, das man wirklich glaubt das „alles relativ“ ist.Nichts gegen die Jungs von Insa, sie müssen auch sein Job gut machen. Repräsentativität? Hier mal eine Erläuterung:
http://maisbergerinsights.maisberger.de/wann_ist_eine_studie_repraesent…
Was USA betrifft: wer in einem Industriegebiet ob VA oder PA Meilen lang (und weit) an den verrosteten und halb zerfallenen Hallen und Gebäuden gefahren ist kann eventuell auch andere Meinung haben als Hausfrauen, die sein wissen aus „Morgen Magazin“ holen und dann bei Umfragen "repräsentativ" Stellung nehmen.
Das hat sich bei letzten Wahlen in USA gezeigt. Alles ist relativ.
PS. Ist, „Amerikas Krawall-Diplomatin“ (so bei Spiegel) , („Fuck the EU“) Victoria Nuland bei Brötchen ( Wecken, Schrippen, Semmeln) -verteilung, wie auf dem Maidan -2015, bei Krawallen wieder dabei?

Günter Maybach | Mi., 1. Februar 2017 - 20:01

und seine Politik. Ich lasse mich auch nicht mehr von den Medien, die in jedem Zuspruch zu Trump und eine Position gegen Merkel Populismus ins Feld führen, an der Nase herumführen. Es ist mir schlicht und einfach egal.

Sylvia Engel | Mi., 1. Februar 2017 - 20:04

Schon allein die Verachtung, mit der unsere Politiker(innen) und die Medien (ausgenommen Cicero), einen demokratisch gewählten neuen amerikanischen Präsidenten bewarfen – diese Überheblichkeit, (als ob sie es bislang besser machen könnten), all das bringt einen schon allein deshalb auf seine Seite.
Da will einer mal anders vorgehen. Schluss mit dem ewigen nutzlosen Soft Kurs, mit der unsere Politiker meinen, diesen Haufen mordender IS Verbrecher in Schach halten zu können. Wir schaffen das jedenfalls nicht. Und Frau Merkel sorgt dafür, dass immer mehr in unser Land gelangen, hat uns allen gezeigt, dass sie keinerlei Kontrolle hat.
Ich kann ihm also nur weiterhin Stärke und Mut wünschen. Und außerdem gefällt mir, dass er ehrlich zu sein scheint und fleißig sogleich seine Versprechen, die er seinen Wählern gegeben hat, umsetzt.
Ach, hätten wir doch auch so einen! Ich würde ihn ebenfalls wählen und ihm mit Freuden eine Chance geben. (Und wehe einer zieht hier Vergleiche zu Hitler!)

Ingo Hentsch | Mi., 1. Februar 2017 - 20:06

Der amerikanische Präsident sagte:"Liebe Amerikaner, es ist mir ein Vergnügen, Ihnen heute mitzuteilen, dass ich ein Gesetz unterzeichnet habe, das Russland für vogelfrei erklärt".
Auf diese Aussage hin, äußert sich der Pressedienst der SPD "Maß an Zynismus und eiskalter Menschenverachtung, wie es sonst nur bei Schwerkriminellen und Massenmördern angetroffen wird". Hierbei handelt es sich nicht um Trump, sondern um Ronald Reagan.
Und der war bekanntlich 8 Jahre im Amt.

Michael Mossa | Mi., 1. Februar 2017 - 20:36

Warum wird hier wohl so viel gerade in Deutschland über Trump berichtet, es läßt so schön die Probleme unserer Regierung vergessen machen & ablenken, mal sehen wie es nach der Wahl aussieht wenn die Merkel wieder Kanzlerin wird und die Folgen wie MWST Erhöhung u.a eintreten & die Bürger auf die Straße gehen, ob die Medien dann auch so einen Aufriß machen werden, wohl kaum, denn die GEZ bleibt ja dann erhalten, noch Fragen ???

Klaus Ramelow | Do., 2. Februar 2017 - 14:32

Antwort auf von Michael Mossa

und die "so herbeigeführten" Ergebnisse werden doch dringend benötigt,
damit unser anerzogenes Feindbild Putin (mit seinem Land) nicht in Vergessenheit gerät.
Putin anders als bisher anzusehen und der Sichtweise von Trump zu folgen, würde doch die Politiker unserer Altparteien (einschließlich der Grünen) dazu zwingen, ihre altgewohnten Stellungen zu verlassen und sich in der freieren Politik-Landschaft zu bewähren !

Michael Ludwig | Mi., 1. Februar 2017 - 21:34

Wiedermal ganze Arbeit geleistet.
Rangar Yogeshwar bei Lanz (kein Trump-Fan),
"Die Fotos über die Zuschauer bei der Vereidigung
sind nicht zur gleichen Zeit aufgenommen, man kann sie also nicht vergleichen."
"Das Foto von der Vereidigung Trumps war 20 Min.
vorher."
Wen muss Herr Maas jetzt verhaften?
Welche Medien thematisieren diesen Fake?

Daniel Rudolph | Mi., 1. Februar 2017 - 23:08

Gibt es Quellen zu ihr Aussage? Gibts ja bestimmt online, oder? Ich lese Dinge immer gern selbst bevor ich sie ungefiltert glaube?

VG Daniel Rudolph

Ruth Müller | Mi., 1. Februar 2017 - 23:39

Ist sinnlos und nicht zielführend.

Trump macht Politik für sein Land und nötige Korrekturen für seine Wähler.

Das findet hier so nicht statt - da Parteipolitik mit Listenplätzen massgegeblich ist. Es gibt keinen vom Volk direkt gewählte Präsidenten mit Machtbefugnissen.
Aus diesem Grunde spreche ich den Befragten die Kompetenz ab solche Prozesse zu beurteilen - da sie ohne Wissen um die Dinge sich aus dem agitierten Bauchgefühl heraus zur Politik eines anderen Landes äußern.

Ralf Altmeister | Do., 2. Februar 2017 - 00:04

die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
mein eigentliches Element.
Dieses Zitat von Mephisto fällt mir ein, wenn ich an Trump denke. Er ist die logische Konsequenz eines Totalversagens der Vorgängerregierung. Es waren mit Sicherheit nicht seine überragenden Charaktereigenschaften oder politische Erfahrungen , die Trump auf den Präsidentenstuhl gebracht haben. Es war die unausstehliche Arroganz und Ignoranz einer Elite und ihrer Unterstützer, die das Pendel ins andere Extrem geführt hat. Der Erfahrung nach wendet Trump ein bewährtes Leninsche´s Prinzip an, welches heißt: 3 Schritte vor und 2 zurück.
Momentan sind wir bei 3 Schritte vor. Die 2 Schritte zurück werden kommen.

Karin Zeitz | Do., 2. Februar 2017 - 00:09

ob sich nach den ewigen Hetzkampanien gegen D.T. eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland entwickeln kann oder Deutschland wie immer als zweiter Sieger dastehen wird.

Gisela Müller | Do., 2. Februar 2017 - 01:44

Mal schauen, was letztendlich die "Wahrheit" ist. Ich glaube keiner Umfrage mehr, wieso auch? Ist dich aucg egal, wieviele Deutsche Trump unterstützen würden, hier ist Deutschland, und hier ist erheblich relevanter, wieviele Merkel unterstützen werden. Davon hängt die Zukunft unseres Landes ab. Umd: Trump - erst mal q warten. Das totale "Trump"-Bashing in den ersten Tagen sagt nichts aus über die tatsächlichen, neutralen Resultate seiner Handlungen.

Hans Peter Dietz | Do., 2. Februar 2017 - 03:36

verwundern nicht. Schliesslich haben die Deutschen in den letzten Monaten eine massive Ueberdosis Propaganda abbekommen.
Es ist schon erstaunlich: statt aus Brexit, Trump und AfD- Wahlerfolgen zu lernen, werden die deutschen Leitmedien zunehmend extremer in ihrem Gutmenschen- Taumel. Man findet kaum noch Meldungen, die nicht ideologisch schwer deformiert sind. Das kann nicht gut ausgehen.
Und Cicero macht bei diesem Irrisnn leider oft genug lustig mit.

Franz Otto Hegger | Do., 2. Februar 2017 - 07:59

Wenn man den Sumpf in den USA trocken legen will, darf man nicht die deutschen Frösche fragen. Was Europa denkt interessiert in den USA auch keinen.

Frank Goller | Do., 2. Februar 2017 - 08:11

Abgesehen davon das der gemeine Leser der deutschen Qualitätspresse von den USA wenig, bis gar keine Ahnung hat, ist entscheidend welchen Datensatz man für die Umfrage zieht. Ich vermute für diese Umfrage war es ein Datensatz von Lesern einer ganz großen Zeitung mit Bildern unbekleideter Damen auf der Titelseite. Ganz früher gab's die mal für 10 Pfenning glaube ich mich zu erinnern. Und so kommt man auch zu den gewünschten Ergebnissen - allerdings nur vor der Wahl, dann entscheidet der Bürger im jeweiligen Land.

helmut armbruster | Do., 2. Februar 2017 - 08:55

kann mir nicht vorstellen, dass sich Trump dafür interessiert, ob er in D beliebt ist oder nicht. Er wird sich eher dafür interessieren, ob D ihm nützlich sein kann bzw. was er aus D herausholen kann.
Wir sollten dieselbe Haltung ihm ggü einnehmen.

Barbara Kröger | Do., 2. Februar 2017 - 10:50

Liebe Cicero- Redaktion, was ist das eigentlich für eine Fragestellung? Nicht die Bürger in Deutschland haben den US Präsidenten gewählt, sondern die amerikanischen Bürger. Ist es wirklich nicht möglich, das von deutscher Seite aus endlich zu begreifen und zu respektieren? Oder bestimmt man in Deutschland „gefühlt“ jetzt auch über die Regierungen anderer Staaten? Was für eine Arroganz und Anmaßung wird da eigentlich deutlich? Muss am deutschen Wesen, oder Fühlen wieder die ganze Welt genesen?

Dimitri Gales | Do., 2. Februar 2017 - 11:16

Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Deutschland und USA besteht wohl darin, dass in Amerika ein Bewusstsein herangereift ist, nämlich dass es so nicht weitergehen kann: eine marode Infrastruktur, dahinsiechende Industrie, immer stärker ausgeprägte soziale Ungleichheit....und noch vieles mehr. Deutschland ist eine in Wohlstandswatte gepackte Konsenzgesellschaft - noch.
Die USA brauchen Leader, die tiefgreifende Entscheidungen treffen. Obama konnte das nicht; ein netter Typ, aber nicht effizient. Trump als Manager weiss, dass man Standpunkte und Forderungen zuerst hochschrauben muss, um schliesslich ein Minumum zu erreichen.

Bernd Eifländer | Do., 2. Februar 2017 - 12:01

Die Meinung der Deutschen ist nicht gefragt. Unter dem Schutzschirm der USA konnte Merkel sich aufblasen und zusätzlich mit dem Scheckbuch wedeln. Ich denke aktuell ist Gabriel schon mit der Friedenspfeiffe unterwegs zum Hassprediger, nach Lesart seines Vorgängers. Und v.d.Leyen hat schon mal 5 Transport-Flugzeuge in den USA bestellt, damit sie ihre Brunnenbauer nicht zu Fuss aus fernen Ländern heimlaufen müssen. Wenn sich der Kanonenrauch verzogen hat - beginnt die sogenannte Realpolitik und alles ist vergessen. Küsschen links- Küsschen rechts..........

Ulrich Bohl | Do., 2. Februar 2017 - 13:13

Ich hätte Trump nicht gewählt, aber Clinton auch
nicht. Hätte das einen von beiden interessiert NEIN. Warum fragt man nicht auch einmal am Nord- und Südpol nach wie beliebt er dort ist. Bitte keine zeitweilig dort Lebenden sondern nur ständige Einwohner. Das Ergebnis wäre ein schwerer Schlag für Trump KEINER würde ihn gut
finden. Das Ergebnis wäre aber sicher für unsere Medien wichtig. Toll diese Berichte. Was hat Trump eigentlich gestern zum Frühstück gegessen?

Isabel d'Aguerre | Do., 2. Februar 2017 - 14:02

Nachdem ich mehrmals die Originalaussagen von Trump und deren Übersetzung in den deutschen Medien verglichen habe, habe ich feststellen können, dass sehr oft falsch übersetzt wurde. Ob es an den mangelhaften Kenntnissen der deutschen Sprache unserer Presse liegt? Eher nicht, denn in anderen Fällen sind Übersetzungen ziemlich korrekt. Aber auf falsch übersetzten und aus dem Kontext gerissenen Aussagen Trumps basiert die Berichterstattung in Deutschland - und wird von der Mehrheit widerspruchlos so geglaubt. Kein Wunder, dass man zu einem solchen Umfrageergebnis kommt, wobei ich über die Machart und Deutung der Umfrage nichts weiß. Eines weiß ich jedoch, wie manipulierbar Umfragen und Statistiken sind ... Übrigens wäre es viel wesentlicher, in Deutschland eine Meinungsumfage über Erdogan durchzuführen, auch differenziert nach türkischer Abstammung - wird aber wahrscheinlich aus Angst vor den Ergebnissen nicht durchgeführt, lieber wohlfeiles und opportunistisches Trump-Bashing ...

Georg Dallmann | Do., 2. Februar 2017 - 14:24

Diese ganze "Umfragerei" ist Populismus in reinster Form. Gewünschte UmfrageERGEBNISSE werden durch geschickte Fragestellung HERBEIGEZAUBERT. Einmal gibt es "Mehrheiten" für dies, dann gibt es wieder "Mehrheiten" für DAS,etc. Die grassierende "Umfrageritis! ist doch ausgemachter NONSENS!
1/3 der "Muslime" ist für Trump? Why not? Bekanntlich leben ja nicht wenige "Graue Wölfe" unter uns, u. mehr als genug (!) IS- u. Erdogan-Fans". Wieso - das mag mir mal einer erklären - sollen gerade DIESE "Muslime" Trump "schlecht finden"? Die Trump`sche Politik - ist doch genau das, wovon DIESE Muslime träumen. Durch diese Umfrage wird aber "suggeriert", daß die Zustimmung eines Teils der Muslime für Trump geradezu ein "Paradoxon" sein muß, völlig unverständlich!
Die Wahrheit ist einfach auf den Punkt zu bringen: Es gibt viel was man kritisieren kann und muß bei Trump, aber auch viel was er richtig macht. Die Umfragen bringen deshalb genau die "Ergebnisse", die man mit den Fragen "herbeizaubert".

Jonas Huber | Do., 2. Februar 2017 - 14:53

will es mir nicht in den Kopf, wie man generell von ca. 2000 Befragten auf die Gesamtheit der Bevölkerung schließen kann? Ich bin kein Freund solcher "Umfragen" - zumal hier nicht einmal der Nutzen erkennbar wird. Wer bezahlt solche Umfragen? Dieses Geld ist doch klar zum Fenster herausgeworfen und könnte sinnvoller eingesetzt werden. Jeder kann sich selbst seine Meinung über Trump bilden und es wird keine Hilfestellung in Form von subjektiver Berichterstattung und tendenziösen Umfrageergebnissen benötigt!

Petra Führmann | Do., 2. Februar 2017 - 15:06

nicht zum Artikel und hoffentlich nicht dumm, aber ich verstehe etwas nicht: HEUTE bekomme ich den Newsletter Cicero online mit dem Artikel, die Mehrheit sei gegen Trump. Die Kommentare sind aber schon von gestern. Wie kommt das zustande? Welche Leute erhalten wann welche Artikel? Nicht, dass mich das jetzt sehr störte, aber den Zusammenhang wüsste ich schon gern.

MfG Petra Führmann, Abonnentin

Sehr geehrte Frau Führmann,

der Artikel wurde gestern publiziert, daher konnte er auch gestern schon kommentiert werden. Da wir den Newsletter immer mittags versenden, können dort die tagesaktuellen Texte, die am Nachmittag erscheinen, natürlich nicht mit aufgenommen werden. Die kommen dann in den Newsletter des nächsten Tages. 

Freundliche Grüße

Ihre Cicero-Redaktion

Udo Rößling | Do., 2. Februar 2017 - 15:12

eine absolut unsinnige umfrage - zwar scheint es, daß die deutschen an der us-wahl teilgenommen haben - wohl die meisten deutschen medien und umfrage-institutionen taten zumindest so - und haben die wahl des clinton-clans mit-verloren...eine pleite, die man bis heute nicht verwunden hat - deshalb neue sinnlose umfragen, die nachträglich vermitteln sollen, was man vorher verloren hat...
tatsache ist: america first - das galt für obama, die beiden bushs, clinton usw. usf. trump sagt es nur, was die vorgänger schon immer taten: america first...

Arne Bruhn | Do., 2. Februar 2017 - 16:22

Es ist doch seltsam, da liest man immer, die Deutschen erwarteten mehr Ehrlichkeit von IHREN Politiker/_*innen - und nun ist einer ehrlich (in den USA) und tut, was er angekündigt hat - und schon ist es nicht recht! Traurig, dass er in den USA regiert und nicht hier?
Heilsbringer Obama hat die Schulden der Staaten ungefähr verdoppelt, sollten die Trump-Unzufriedenen da nicht ihre Solidarität mit Obama zum Ausdruck bringen und die läppischen 20 Billionen übernehmen?
Euch, "lieben" Umfrager/_*innen aber sei gesagt: Ich habe ein Gehirn und noch gelernt es zu benutzen, Umfragen sind daher nur eines: Lustig!

August-Johann Müller | Do., 2. Februar 2017 - 17:31

Meine Frage an die Rdakton: Warum gibt Cicerio Geld für eine derartig schwachsinnige Umfrage aus? Man könnte durch wissenschaftlich fundierte Recherchen zum Verständnis der USA beitragen oder die vielen intelligenten Kommentare der Leser berücksichtigen ohne gleich populistisch zu sein. Trotzdem: ich möchte auf den Cicero nicht verzichten und gehöre zu den hartnäckigen Verteidigern - auch wenn manchmal Freundschaften leiden können.

SigismundRuestig | Do., 2. Februar 2017 - 18:15

Wenn eine Person, die es mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt, andere Personen als Lügner bezeichnet, so wußten schon die alten Griechen, wer in diesem Fall der Lügner ist, d.h. wem die Pinocchio-Nase wächst. Offensichtlich gibt es in Trumps Charakter eine riesige Schwachstelle: er kann es nicht ertragen, wenn er nicht der Größte ist! Deshalb die angekündigte Untersuchung des angeblichen Wahlbetrugs! Deshalb die angeblich 1-1,5 Millionen von den Medien unterschlagenen Besucher seiner Inaugurationsfeier! ... Gönnt ihm doch seine egomanische alternative Realität: Trump ist der Größte - Lügner! Und das ist noch eine der geringsten seiner Schwächen! Allerdings in Anbetracht seiner Befugnisse eine gefährliche Schwäche!
Mehr muß man derzeit über diesen Präsidenten nicht berichten!
Übrigens, eine seiner Schwachstellen hat Trump selbst offenbart: er möchte die Verhältnisse der USA zu Rußland "auf Augenhöhe" verbessern. Da muß er aber noch um einiges wachsen!

Verkehrte,...

SigismundRuestig | Do., 2. Februar 2017 - 18:16

...
Verkehrte, postfaktische Welt?
http://youtu.be/QqoSPmtOYc8
Viel Spaß beim Anhören!

PS:
1. Wer einen durchgeknallten Clown zum Präsidenten wählt, darf sich nicht wundern, wenn das Land zum Circus degeneriert.
2. Auch die Schwächsten können behaupten, sie wären die Stärksten!

Rudolf Bosse | Do., 2. Februar 2017 - 19:08

Abgesehen davon, daß ich Meinungsumfragen für stark manipulierbar halte, zeigt die Differenz zwischen den Umfrageergebnissen von West- und Ostdeutschland, daß die Alt-Bundesbürger nach 68 Jahren Erziehung durch die Mainstreampresse viel tiefer an sie glauben als die Neubundesbürger in 27 Jahren, wobei die letzteren mehr Erfahrung im „ZwischendenZeilenlesen“ aus ihrer DDR-Vergangenheit haben.

Ralph Barthel | Do., 2. Februar 2017 - 20:37

sonst hätte ich diese "Umfrage" 2088 mal beantwortet.
Lieber Cicero, das wäre auch billiger für Euch gewesen. Nur einen Wunsch hätte ich dann doch gehabt: Die Artikelüberschrift "Hau, der Ralph hat gesprochen".

Alexander Mazurek | Do., 2. Februar 2017 - 21:27

... unter sich. Das beweist rein gar nichts. Opportunismus ist übrigens eine sehr deutsche Eigenschaft, spätestens seit Martin Luther's Erben. (Intelligente) Migranten setzen dagegen, sie wissen, worum es geht und durchschauen die Lüge. Umfragen in den USA sahen vor 11/8 angeblich keine Präsidentschaft Trump's voraus. Warum denn nicht?! "Wer misst, misst Mist, wer viel misst, misst viel Mist" - nachdem wir das Denken durch das Messen ersetzt haben, überraschen mich die "wissenschaftlichen" Missgriffe nicht mehr, "und das ist gut so".

Bernd Eifländer | Fr., 3. Februar 2017 - 08:38

Die ganze Diskussion über Umfragen ist überflüssig. Der größte Teil der Bevölkerung interessiert sich nicht für Politik oder Nachrichten aus der Wirtschaft. Die Wahlbeteiligung liegt im Schnitt bei 50-60 % , ergo die Meinung der restlichen ca. 40% kennt kein Mensch. Zudem entsteht durch die Umfragen ein psychologischer "Zwang" eine Partei zu wählen die in den Umfragen vorne liegt.

esboern schmid | Fr., 3. Februar 2017 - 12:57

In Deutschland haben wir einen Presserat u. einen Rundfunkrat, beide Gremien sind zum Großteil mit Parteimitgliedern unserer etablierten Altparteien besetzt, die Frage ist, wer bestimmt wohl, was veröffentlicht wird u. in welchen Interesse es dargestellt wird

Dr. Paul Alexy | Fr., 3. Februar 2017 - 14:02

Ein Jammer für HC, daß Deutschland in der US- Präsidentenwahl nicht mitabstimmen durfte.

Jan Nový | So., 5. Februar 2017 - 09:00

Ohne Rücksicht dazu, ob die Umfragen betr. des neuen amerikanischen Präsidenten wichtig oder korrekt sind, D. Trump hat ganz richtig folg. Wahrheiten ausgesprochen:
1. A. Merkel hat im Zusammenhang mit der Migration katastrophalen Fehler gemacht
2. Es ist im unserem Interesse die Migration unter Kontrolle haben
3. Europa muss sich mehr um eigene Sicherheit und Wehrfähigkeit kümmern.
Alle vernünftigen Menschen müssen diesen Äusserungen zustimmen. Nur das unfähige und hysterische europäische Establishment stattdesen beschimpft D. Trump von aller Anfang.
B. Obama wurde vorzeitig ausgezeichnet, jetzt sind wir die Zeugen, wie D. Trump vorzeitig
verurteilt wird. Geben wir ihm Zeit und vergessen wir nicht, dass Amerika unser Freund ist und Europa schon zweimal vor der Totalität gerettet hat.

Walter Kluck | So., 5. Februar 2017 - 19:51

Donald Trump, der am 20. Januar 2017 als Präsident der USA vereidigt wurde, ist nicht nur seinen Wählern gegenüber verpflichtet, seine Ankündigungen umzusetzen, sondern er ist auch Präsident derjenigen, die in nicht gewählt bzw. von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht haben. Der Versuch die USA so zu führen wie er als Immobilienmogul sein Unternehmen geführt hat, wird nicht gelingen. Es wird ihm nichts anderes übrigbleiben als die Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative zu akzeptieren und kann sich nicht dauerhaft mit Dekreten darüber hinwegsetzen. Er wird sich auch damit abfinden müssen, dass er den Medien keinen Maulkorb verordnen kann, um eine ihm nicht genehme kritische Berichterstattung zu verhindern. Kurze Zeit im Amt wird schon jetzt sein Handeln weltweit sehr kritisch verfolgt. Er ist unbeherrscht, sprunghaft und Beratungsresistent. Die Befürchtung, dass die Umsetzung seiner Vorstellungen negative Auswirkungen haben wird, ist groß.

Barack Hussein Obama hat nicht etwa, wie er sollte, alle Gesetze eingehalten und durchgesetzt, sondern selber entschieden, welche Gesetze er durchsetzt und welche nicht. Er hat mit executive orders am Parlament vorbei regiert. Er hat vor einer Untersuchung gegen Hillary Clinton schon gesagt, daß sie nicht schuldig ist, und ihre Strafverfolgung durch das Justizministerium blockiert. In einem Fernsehinterview hat er Illegle dazu aufgefordert, in den USA zur Wahl zu gehen. Obama hat die Gewaltenteilung zerstört. Und Hillarz Clinton, die sich mit ihrem privaten Server einen Dreck um die geltenden Vorschriften gekümmert hat und mit ihrer Stiftung illegal riesige Geldbeträge gesammelt hat, hätte mit seiner Politik nur weitergemacht. Der Untergang des Rechtsstaates - aber wen in den deutschen Medien stört der Übergang vom Rechtsstaat in den Maßnahmenstaat, in dem Maßnahmen am Gesetz vorbei durchgeführt werden?

Alexander Mazurek | Mi., 8. Februar 2017 - 21:39

... haben halt zwangsläufig einen anderen Standpunkt, ob richtig oder falsch, als die gleichgeschaltete politische Knetmasse, die Opportunisten. Nichts Neues unter der Sonne.