- Volksverdummung im Völkerkundemuseum
Eine neue Ausstellung im Berliner Stadtschloss will über die Kolonialgeschichte Tansanias aufklären. Das misslingt nicht zuletzt, weil die Macher verschweigen, warum Freddie Mercury aus diesem Land fliehen musste.
Das Ethnologische Museum im Berliner Stadtschloss ist ein Museum von Weltrang. Es gehört zu den größten Völkerkundemuseen der Welt und besitzt die umfangreichste Sammlung seiner Art in ganz Europa. Nicht wenige Schulklassen beziehen dort bei geführten Touren ihr Wissen zum brisanten Thema Kolonialismus.
Am 29. November wurde dort im Beisein von Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Ausstellung „Geschichte(n) Tansanias“ eröffnet. Weil mein Vater auf Sansibar ein Geschäft für lokales Kunsthandwerk betrieben hat und ich bei mehreren Tansania-Reisen auch dortige Museen besucht habe, war ich natürlich neugierig. Nahezu alle Journalisten lobten die Ausstellung, obwohl diese einmal mehr jenes Niveau bot, das ich von der Ethnologischen Sammlung im Humboldt-Forum leider gewohnt bin.
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und ärgerlich es auch ist.
Kollektive Volksverblödung ist schon lange oberstes Ziel linksgrünwoker Geschichtsschreibung. Es soll ja in den Schulen genauso weitergehen.
Geschichte als deutsche/europäische/“weiße“ „Schuldgeschichte“.
Aber das Volk frisst es mit Hurra, man sieht es jeden Tag.
Es lässt auch in Sachen Geschichtsaufarbeitung für sich denken und nickt brav und betroffen.
Man kann auch auf diesem Gebiet nur hoffen, dass wenigsten im Ausland noch Menschen aufwachsen, die lernen, was wirklich war und aus diesen Kreisen sich auch später noch Historiker herauskristallisieren, die schreiben, was war und nicht, was linksgrünwoken, hirnverbrannten Trotteln in den Kram passt.
Deutschland habe ich diesbezüglich erst mal abgeschrieben. Ob und wann es eine Zeit geben wird, wo wieder Verstand und Vernunft auch die Kultur und die Schulen regieren, weiß ich nicht.
Ich hoffe aber, dass es so kommen wird.
Blödheit darf einfach nicht auf Dauer regieren!
...man von einer Ausstellung unter der Schirrmherrschaft einer Frau Claudia Roth.
Sie hat ja bereits mehrfach bewiesen, dass ihr geistiger Horizont für dieses Amt eindeutig zu eng ist. Kaum ein Fettnapf, in welchen die Dame nicht hinein getrampelt wäre (s. Dokumenta) - zu massivem Schaden für das Ansehen der Kulturlandschaft in Deutschland. Und so ist es auch immer dasselbe Muster: Ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt. Mit der Wahrheit nimmt man es da nicht so genau - oder besser formuliert: Man pickt sich immer nur selektiv diejenigen Aspekte heraus, welche in das eigene, ideologisch massiv getrübte Weltbild passen. Und wenn sie dabei ertappt wird, reagiert sie ebenfalls immer nach demselben Muster: Trotzig und bockig wie ein schlecht erzogenes Kleinkind - kritische Selbstreflexion (wie übrigens bei den meisten GRÜNEN in Führungspositionen): Fehlanzeige!
Was solche Veranstaltungen wert sind, weiss der größte Teil des Publikums allerdings mittlerweile: Nämlich gar nichts!
etwas als Wahrheit zu verbreiten, das nichts anderes ist als eine einseitige, verzerrte Darstellung der Realität.
Das kommt dabei heraus, wenn Menschen nicht mehr o f f e n (= ohne jegliche Vorurteile) an Themen herangehen u. mit ihnen sachlich verfahren, sondern mit gefärbter Brille auf d. Nase, die alles ausblendet, was nicht dem vorgegebenen Farbspektrum entspricht.
In der Politik führt dies zum Bau von "Brandmauern" gegen Menschen mit konträren Auffassungen, u. im Bereich der Kultur zum Ausschluß vieler fähiger u. interessanter Intellektueller u. Kunstschaffender, weil nur noch solche Leute im Kulturbetrieb tätig sein dürfen, die eine ganz bestimmte "Haltung" mitbringen.
Dazu gehört der absolute Glaube an das Dogma von der Schuld, welche die Weißen (ganz allgemein) auf sich geladen haben, und
bei uns kommt noch die Schuld dazu, die speziell die Deutschen auf ewig zu sühnen haben.
Mehr gedanklich Einengung u. Verzerrung geht kaum noch. Es ist höchste Zeit für eine Rebellion!
Die Linksversteher des Kulturkrampfes, die gegen alles was weiß, europäisch, und deutsch ist, nutzen ihre derzeitige Stellungen in Kreisen der Kultur und Kunst, um gegen den eigenen Kulturkreis zu hetzen.
Wenn es um Afrika geht, waren es die Araber die Jahrhundertelang das Sklavengeschäft in Afrika betrieben haben.
Später auch den Sklavenhandel nach Amerika ermöglichten. Die schwarze Sklaven wurden den Stammesfürsten abgekauft, an die Küste verbracht, um sie dort den europäischen Sklavenhändlern (Portugiesen, Spanier, Engländer, Franzosen, Holländer) für die Verschiffung nach Amerika zu verkaufen.
Die heutige Kulturerzählung will uns beschämen und die Afrikaner als unberührte, unschuldige Naturwilde verkaufen.
Es sind Menschen wie alle, mit allen menschlichen Merkmalen ausgestattet die wir unter Gut und Böse subsumieren.
Dreht den rotgrünen Kulturspinnern den Geldhahn zu!
„Zusammen haben wir in einer Konferenz in Daressalam in Tansania im Dezember 2023 drei Tage lang intensiv diskutiert mit Community Representatives und Nachfahr:innen der Vorbesitzer:innen oder Nutzer:innen dieser Culture Belongings... Von den Kontaktpersonen der Communities haben wir dann aber die Erlaubnis bekommen, über dieses Cultural Belonging zu sprechen.“
Wer so redet, offenbart Inkompetenz, die sich hinter vermeintlich superklugen Formulierungen denglisch-genderischer Provenienz versteckt. Diese Leute sind peinlich, und sie merken es nicht einmal, wenn man sie auslacht.
Dieser Artikel zeigt: Es geht den Ausstellungsmachern gar nicht um die Geschichte Tansanias, um die Einheimischen, die arabischen, die deutschen, die englischen Kolonialisten, die Kolonialverbrechen von Arabern, Deutschen und Engländern, aber auch den kulturellen Austausch der verschiedenen Völker. Es geht ihnen nur darum, ihr Narrativ zu bedienen. Das ist ahistorisch. Es ist unwissenschaftlich.
Das lässt sich auch kaum vermeiden - zu groß und komplex sind die Verhältnisse. Man kann immer nur einen Ausschnitt der Ereignisse sehen und vom noch viel größeren Netzwerk der gegenseitigen Abhängigkeitern der Ereignisse kann jeder immer nur einen winzigen Ausschnitt sehen. Insofern ist es ok, wenn jeder seine Sicht hat. Es ist auch ok, wenn manche sich zusammentun, und ihre Sicht in irgendeinem Rahmen (etwa einer Ausstellung) öffentlich präsentieren.
Was störend ist, ist wenn die eigen Sichtweise als die einzig richtige angesehen wird. Was darüberhinaus abstoßend ist, ist wenn man Menschen abwertet, die andere Dinge sehen oder von denselben Dingen andere Aspekte.
Die derzeitigen Strömungen in unserer Gesellschaft, die selbsterklärt für alle Menschen da sind und irgendeine absolute Gerechtigkeit vertreten wollen, empfinde ich in dieser Hinsicht als zu aufdringlich und andere abwertend.
Leider wieder mal ein Beweis, dass das Geschichtsverständnis von Frau Roth über die Zeit ihrer Band "Ton, Steine, Scherben" nicht hinausreicht. Die deutsche Reichsführung (Bismarck) war ursprünglich gegen eine Beteiligung an der Kolonialisierung Ostafrikas. Erst die wirksame Lobbyarbeit des Pastorensohns Carl Peters führte zu einem Umdenken. Aber wenn politische Narrative zu bedienen sind, stört der wissenschaftlich fundierte Diskurs.