Ein Weihnachtsmarkt in Freiburg / dpa

Adventszeit im Krisenmodus - Gedämpfte Feierstimmung

Advents- oder Weihnachsstimmung mag sich bei unserem Genusskolumnisten nicht so richtig einstellen. Und damit steht er wahrlich nicht alleine. Er will versuchen, das Beste daraus zu machen.

Autoreninfo

Rainer Balcerowiak ist Journalist und Autor und wohnt in Berlin. Im Februar 2017 erschien von ihm „Die Heuchelei von der Reform: Wie die Politik Meinungen macht, desinformiert und falsche Hoffnungen weckt (edition berolina). Er betreibt den Blog „Genuss ist Notwehr“.

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Es gibt gesellschaftliche Gruppen und wirtschaftliche Akteure, für die das nahende Weihnachtsfest eine ganz besondere Bedeutung. hat. Da sind zum Beispiel die Kinder, die sich mit Spannung und Vorfreude auf eine möglichst üppige Bescherung freuen. Auf der anderen Seite haben auch der Einzelhandel, die Gastronomie und einige Sektoren des produzierenden Gewerbes ganz spezielle Erwartungen an die Weihnachtssaison. Sie alle sind wiederum abhängig von einer weiteren Gruppe, nämlich den Verbrauchern, die mit ihrem Ausgabenverhalten darüber entscheiden, ob und in welcher Größenordnung die Erwartungen der anderen Gruppen erfüllt werden.

Konsumklima ist im Keller

Eine Art Frühindikator dafür ist das sogenannte Konsumklima, das auf der Basis von Umfragen von verschiedenen Verbänden und Institutionen ermittelt wird. Und da sieht es derzeit nicht besonders rosig aus. Ausgerechnet im Weihnachtsgeschäft trübe sich die Kauflaune der Deutschen überraschend stark ein, meldeten Ende November sowohl die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) als auch das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM). Demnach sank das Barometer für das erwartete Konsumklima im Dezember auf minus 23,3 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Mai.    

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Frank Klaus | Sa., 7. Dezember 2024 - 13:03

Das Beste, was man aus der katastrophalen Lage in Deutschland machen kann, ist nicht, sich damit abzufinden, sondern sich dagegen zu wehren.
Konkret: Die Parteien, die den Frieden in diesem Land zerstört haben, namentlich CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne, Linke, abzuwählen. Es gibt Alternativen, die die deutschen Traditionen, zu denen auch Advent und Weihnachten gehören, noch schätzen. Die CDU/CSU ist das bestimmt nicht. FDP, SPD, Grüne und Linke hassen sogar Weihnachten und alle deutschen Traditionen.
Also, sich einfach in der Zerstörung einrichten, ist feiges Mitläufertum. Es gilt jetzt, unser Land aktiv zu verteidigen, mit friedlichen Mitteln natürlich, denn Waffen, im Krieg in Deutschland und in Kriegen außerhalb Deutschlands, sind die Sache der anderen. Für Gewalt gegen Deutsche (ausgeübt durch von ihnen angeworbene Migranten) und andere Völker stehen CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne, Linke. Wir Demokraten und Patrioten sollten für den Frieden in Deutschland und in Europa eintreten.

Hans Willi Wergen | So., 8. Dezember 2024 - 04:39

Antwort auf von Frank Klaus

nur wie soll das gehen?
Um sich gegen "Sechs" Parteien einschließlich den gleichgeschalteten "Medien" wehren zu können, bedarf es Charakter, Mut, Konsequentes Handeln usw., und all das hat der deutsche "Michel" nicht.
Allein eine Demonstration zu organisieren, bedarf es viel mehr als nur der bloße Wille dazu. Selbst mit Leuten die ein "Löwenherz haben würde es nicht funktionieren.
Bei so einer DEMO würden sofort Gegendemos der ANTIVA zu erwarten sein.
Dabei würde es zu Zusammenstößen kommen, und diese Medien würden bestimmt nicht diese ANTIVA dafür verantwortlich machen.
Das was Sie geschrieben haben, ist in meinen Augen Wunschdenken, und ziemlich naiv.
Für mich gibt es keine Rückkehr mehr zu dem Leben vor 2015, und die nächste Regierung wird den letzten Sargnagel einschlagen, und damit wird dieses Land mit allen Kulturen von der Bildfläche verschwinden.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 7. Dezember 2024 - 13:04

Manche Märkte gibt es gar nicht mehr oder nur noch abgespeckt. Standgebühren und Gema-Gebühren fressen gerade speziell auch den Handwerker Schausteller komplett den Gewinn auf. Also müssen sie teurer werden und das kann keiner mehr bezahlen. Kinderkarussell eine Fahrt 1.50 €, 10 mal 10 € für eine Minute, bei zwei bis drei Kindern kaum bezahlbar, wenn es noch Pommes und Wurst sein sollen, ein Getränk dazu, schnell ist man bei 100 €. Das Ged säße schon locker, wenn man denn genügend hätte. Jahresende und die Energieversorger haben sich gemeldet und bereits Erhöhungen zum 1.1.25 angekündigt. Ganz zu schweigen von Familien, wo der Ernährer oder gar beide ihre Arbeitsplätze verloren haben/verlieren werden und die Abzahlung des Eigenheimes nicht mehr möglich sein wird. Und was es erst kostet, wenn man seinem Ärger in sozialen Netzwerken los wird und Kritik übt, das zeigen uns dann Urteile wie Düsseldorf. Und dann die Angst vor Terror. Die darf nicht unterschätzt werden. Die hält viele zurück

Neben dem finanziellen Aspekt möchte ich einen weiteren anfügen.
Mit meinen Kindern war ich allein oder mit der Frau, oder sie allein
auf dem Weihnachtsmarkt ohne jegliche Sicherheitsbedenken.

Wenn ich mir das gegenwärtige Bild einer "Hochsicherheitszone"
mit scharfgestellter Schusswaffenabsicherung ansehe, komme
ich aus diesem Grunde nicht auf den Gedanken, mit meinen Enkeln
das nochmals zu riskieren.

Man versucht krampfhaft uns immer noch eine "heile Welt"
vorzugaukeln, die längst zerstört wurde. Leider nicht nur an
Weihnachten, sondern in sehr vielen Lebensbereichen.

MfG

Nicht nur in vielen Lebensbereicchen sondern in allen. Mir fällt zu diesem Land nichts, aber auch gar nichts mehr positives ein. Wir sind am „abwickeln“ !
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Christa Wallau | Sa., 7. Dezember 2024 - 17:06

daß sich möglichst viele der eindenklicher gewordenen Zeitgenossen wieder auf den ursprünglichen Sinn des Weihnachtsfestes besinnen und den Geburtstag Jesu als das feiern würden, was er für alle Christ-Gläubigen bedeutet:
Die dankbare Erinnerung an das Kommen Gottes in unsere Welt, um uns für immer von allem Bösen zu erlösen!
Nicht auf Erden werden wir Menschen allerdings dieses endgültige Heil jemals erfahren, sondern nur bei Gott, unserem himmlischen Vater.
Wie tröstlich ist diese Botschaft - gerade jetzt in einer Zeit der zunehmenden Unsicherheiten!

Natürlich entbindet uns dieser Glaube nicht von der Pflicht, möglichst verantwortungsvoll und vernünftig auf dieser Welt zu handeln, um unseren mit viel Fleiß der Vorfahren und eigenem Zutun erreichten Lebensstandard zu sichern. Christliche Nächstenliebe bedeutet nämlich keineswegs Selbstschädigung!
Statt Fremde unkontrolliert in unser Land zu lassen, sollten wir ihnen in ihren Ländern möglichst viel Hilfe zur Selbsthilfe leisten.