- Unvereinbar mit der Menschenwürde
SPD und Grüne wollen Paragraf 218 streichen und kündigen damit einen guten Kompromiss auf. Sie bekommen die Antwort von der AfD, die den Kompromiss von der anderen Seite torpediert. Damit machen sie die Diskussion um den Schwangerschaftsabbruch zum Ausgangspunkt gesellschaftlicher Spaltung.
Kurz vor einer Neuwahl, auf den Trümmern der gescheiterten Ampelregierung, wollen SPD, Grüne und Linke im Schnellverfahren die Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch ändern. Parallel dazu fordert die AfD eine Verschärfung der Regelung und will anscheinend die geltende Indikation mit Pflichtberatung einschränken. Damit droht Deutschland eine polarisierende Auseinandersetzung zur Regelung über den Schwangerschaftsabbruch.
Als Union stehen wir uneingeschränkt zu der aktuell geltenden Regelung. Sie garantiert die selbstbestimmte und eigenverantwortliche Entscheidung der Frau in den ersten zwölf Wochen. Unter den einfachen Bedingungen Beratung, drei Tage Wartefrist, Zwölf-Wochen-Frist ist der Zugang zum medizinisch einwandfreien Abbruch durch einen Arzt/eine Ärztin ohne jedes strafrechtliche Risiko gegeben. § 218 a StGB regelt dies sogar unter der Überschrift „Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs“. Die Regelung im Strafrecht berücksichtigt aber auch Menschenwürde und Lebensrecht des ungeborenen Kindes und hält im allgemeinen Bewusstsein, dass es dabei um ein hohes Rechtsgut geht. Sie sichert, dass eine Beratung stattfindet und die Frau anschließend eine informierte und überlegte Entscheidung ohne Druck durch Dritte – wie etwa Partner, Eltern oder Arbeitgeber – und durch die Wartefrist ohne Zeitdruck treffen kann.
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Sie sagen es, dieses neue Gesetz wäre ideologisch und überflüssig. Aber es wäre eben linksgrün und da haben Menschenleben eben nicht eine sehr hohe Bedeutung..
Nelson Mandela, von linken Atheisten bis zu den Mitläufern des Synodalen Irrwegs gern zum „Heiligen“ erhoben, sagte einst:
" Die Humanität einer Zivilisation erkenne man am Umgang mit werdendem und sterbendem Leben".
Nach diesem Maßstab kann sich das heutige christlich-jüdische Abendland nicht mehr human und zivilisiert nennen.
Gottlosigkeit führt zur Wertlosigkeit.
Sie haben zwar keine Mehrheit mehr und haben das Land abgewirtschaftet, aber sie prägen den öffentlichen Diskurs und lenken damit von ihren Fehlern ab. Wer das nicht kapiert, der hat in der Spitzenpolitik nichts zu suchen.
SPD und Grüne wollen also evtl. auch eine Ausweitung (?) der Abtreibungsmöglichkeiten, während am anderen Ende des Lebens todgeweihte Patienten mit starken Schmerzen darum kämpfen, endlich ihrem Leben in Würde ein Ende bereiten zu dürfen, trotz eines entsprechend eindeutigem Urteil des BVerfG!
Zeigt dies nicht den Widersinn der Linken? Einerseits wird gegen Schwangeren-Untersuchungen zu Fehlbildungen gekämpft, weil man dann zu viele Abbrüche fürchtet, auf der anderen Seite will man die Abtreibung gesunder Kinder fördern. Soll die Abtreibung die Pille ersetzen, nur auf Krankenschein? Frau Paus wollte evtl. schon Ärzte zur Abtreibung verpflichten. Das Ende unserer christlichen Werte?
Was ist mit den „Folgeschäden“ z. B. bei der Psyche der Frauen? Was, wenn die Abtreibung dazu führt, keine Kinder mehr bekommen zu können?
Alice Weidel hat sich schon klipp und klar dazu geäußert.
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Weidel kündigte an, die AfD werde geschlossen dagegen stimmen, sollte es noch vor den Neuwahlen zu einer Abstimmung kommen. „Wir werden bestimmt nicht für eine Regelung, wie sie jetzt gerade probiert wurde, stimmen“, sagte Weidel. Und wurde polemisch: „Dass man hippiemäßig einfach abtreiben kann, das geht so nicht.“ Quelle: Welt
Somit geht es lediglich um das Gesetz so beizubehalten wie es derzeit ist
Ich persönlich finde das okay.
Es tut mir leid, aber m.E. wird hier viel Wind um eine praktisch nicht vorhandene Problematik gemacht. Statt die fast alle betreffenden und maßgeblich selbst verursachten bzw. verschärften Probleme endlich anzupacken wie Energiesicherheit/-kosten, Mobilität/Verkehrsinfrastruktur, ungebremste Massenmigration, explodierende Sozialhaushalte, explodierende Kriminalität etc., werden Jahrzehnte bewährte Kompromisse die ohnehin nur eine Minderheit betreffen aufgekündigt und sollen mal so richtig auf links gedreht werden. Und man darf diese miese Politik und deren Protagonisten noch nicht einmal mehr mit den angemessenen Worten kritisieren, es sei denn, man ist resilient gegen Hausdurchsuchungen und hat ein paar tausend Teuronen übrig. Furchtbar!
Also, sie wollen die Rechtswidrigkeit in den ersten 12 Wochen beseitigen, die Beratung belassen, aber die 3-Tagefrist danach streichen.
Was ändert das denn wirklich?
Ob hier eine Entwicklung als Mensch oder zum Menschen stattfindet, hat nichts mit Fakten zu tun, sondern ist ideologisches Theater.
Anders ist es mit der Kostenerstattung durch die Krankenkassen.
Wusste gar nicht, dass eine Schwangerschaft eine Krankheit ist.
schaue und die Worte in Erinnerung rufe, die Frau Weidel beim RTL-Frühstart gesagt hat, möchte auch die AfD die bisherige Regelung erhalten. Man ist seitens der AfD also wohl bereit, einen Kompromiss einzugehen, quasi auf CDU-Linie einzuschwenken.
Immerhin verzichtet Frau Winkelmeier-Becker hier auf das übliche Gepoltere in Richtung Blau, aber ich denke, sie verwechselt Parteiprogramm mit der nun anstehenden Beratung und Abstimmung.
Aber man wird sehen, wie die Brandmauer-Christen dann abstimmen.
Und dass die Blauen in ihrem Wahlprogramm eine Verschärfung fordern, ist mehr als gerechtfertigt.
Man scheint in Altparteienkreisen vergessen zu haben, wann menschliches Leben beginnt.
Und die Brandmauer-Christen sollten aufpassen, sich nicht auch hier im Kotau vor den lebensverachtenden Linksgrünwoken selbst zu verraten.
Denn klar ist: in einer Koalition mit den intoleranten Linken wird die CDU auch in Sachen Abtreibungsregelung nicht das bekommen, was sie möchte.
Scheinheilige Bande.
Hat zu diesem Thema kein Leser was zu sagen oder ist die Onlineredaktion schon im Wochenende?
Das Verhalten bezüglich des Freischaltens war noch nie gut, in den letzten Wochen ist es zur Katatrophe geworden. So kann man Diskussionen auch töten. Und zahlende Kunden vergraulen.
Dieser kaum noch zu ertragende Drang, alles zerstören zu müssen geht mir auf den Geist. Bei diesem Thema wird es immer gute Gründe Pro und Kontra geben, selbst für extreme Positionen. Wir haben doch eigentlich einen Kompromiss gefunden, der sicher nicht allen gerecht wird, aber mit dem wir Jahre mehrheitlich leben können.
Diese links-grünen Gesellschaftszerstörer suchen aber ständig irgendwelche Themen, die sie ideologisch überziehen können und die sie so darstellen, als wäre es Mehrheitsmeinung, dabei betrifft es mehr oder weniger nur Minderheiten. Und das Schlimmste ist dabei, wieder bereiten Menschen ein Thema auf, die aus verschiedensten Gründen selbst gar nicht betroffen sind, aber behaupten, sie wüssten was Betroffene denken, fühlen, wollen. Kümmert Euch lieber mal intensiv um die vernachlässigten Kinder, schafft Betreuungsplätze die auch vorhanden sind und nicht nur versprochen. Stärkt die Familien im Alltag und hört auf, Euch gottähnliche aufführen zu wollen.
"Das Ungeborene entwickelt sich von der Zeugung an ALS Mensch, nicht erst ZUM Menschen. Individueller Mensch von Anfang an, nicht erst ab Geburt, vorher nicht bloß Schwangerschaftsgewebe. Das sind die medizinischen Fakten."
Eine derartige empirisch nicht überprüfbare Aussage dogmatisch aufzustellen und dann als "medizinisches Faktum" zu bezeichnen, erhöht nicht gerade die eigene Glaubwürdigkeit Frau Winkelmeier-Becker.
Wenn Sie dann auch noch von anderen die Bereitschaft fordern "auf die Fakten einzugehen" wird es bizarr!
Damit wäre einmal mehr bewiesen, dass es um die Diskursfähigkeit in Deutschland schlecht bestellt ist.
mit dem schwierigen Thema Schwangerschaftsabbruch umgehen, erkennt man die bornierten, kalten Ideologen.
Statt Rücksicht zu nehmen auf ihre Mitmenschen mit einer anderen Auffassung vom Recht auf Leben, wollen sie ihre Meinung brachial durchdrücken.
Der gute und vernünftige Kompromiß, der in dieser Frage in Deutschland gefunden wurde,
reicht ihnen nicht. Sie wollen a l l e s für sich - totale und nicht mehr mit möglicher Strafe belegte Verfügbarkeit über jedes im Mutterleib
heranwachsende Kind!
Niemand soll ihnen mehr vorschreiben können, daß sie sich vor einem Abbruch beraten lassen
müssen.
Mir graust vor einer solchen Egozentrik und Mißachtung des werdenden Lebens sowie der Unverschämtheit gegenüber den Mitbürgern, die - meist aus religiösen Gründen - den Schutz jeglichen Lebens als ihre unabdingbare Aufgabe ansehen.
Es ist kein Wunder, daß unsere Gesellschaft zerfällt!
Ich bin grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen wie Vergewaltigung, Behinderungen, sonstige medizinische Gründe etc. ein Abtreibungsgegner, wobei ich das auf mich selbst beziehe. Aus meiner Sicht gibt es, außer der vorgenannten, keine vertretbaren Gründe die eine Abtreibung eines gesunden Kindes rechtfertigen.
Dennoch sehe ich, daß Abtreibungen innerhalb enger Grenzen erlaubt sein müssen, es muß immer gewährleistet sein, daß sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden bzw. zu einfach möglich sind. Dies auch zum Schutz der Abtreibenden, denn aus meiner Sicht und Erfahrung ist eine Abtreibung für die Frau eine (enorme) psychische Belastung die sich bis auf wenige Ausnahmen früher oder später bemerkbar macht.
Eine Abschaffung des §218 lehne ich ab.
In der jetzigen Form kann § 218 StGB m.E. auf keinen Fall bestehen bleiben. Die rechtlichen Konsequenzen und Voraussetzungen müssen unbedingt neu formuliert werden.
Es kann nicht sein, dass Frauen und Mediziner sich grundsätzlich und in jedem Fall eines Schwangerschaftsabbruches strafbar machen und mit einer Haftstrafe belangt werden können. Leider lauten so die jetzigen Formulierungen der Straftatbestände bzw. juristischen Konsequenzen, auch wenn dies in der Praxis anders gehändelt wird. Denn auch dieser rigorose Straftatbestand ist m.E. ein Verstoß gegen die Menschenwürde, nämlich die der betroffenen Frauen und Mädchen.
Es sollte daher für Frauen und Mediziner eine völlig legale Möglichkeit des Abbruches geschaffen werden, unter bestimmten Voraussetzungen natürlich, aber ganz sicher ohne diesen unsäglichen Straftatbestand des § 218 in der aktuellen heutigen Fassung.
nach §218a Ist der Tatbestand des §218 bei den bekannten Voraussetzungen NICHT verwirklicht. Es ist also nicht nur Praxis, sondern rechtlich unmöglich, in diesem Fall Frau oder Arzt zu bestrafen.
Ansonsten verstehe ich Ihren Ärger.
War halt ein Kompromiss.
Frau Lehmann, sehr oft kann ich Ihnen nur zustimmen. In diesem Fall leider nicht.
Die betroffenen Frauen und Mädchen haben heute so viel Möglichkeiten eine Schwangerschaft zu verhindern, daß dazu nicht eine Abtreibung nötig ist. Es gibt sicherlich Ausnahmefälle und die werden ja jetzt schon berücksichtigt.
Wenn ich da an die Aussage einer Politikerin denke (leider fällt mir der Name nicht mehr ein) die einmal sagte, sie hätte dreimal abgetrieben und die dritte Abtreibung wär die beste gewesen, dann dreht sich mir der Magen um.
Es gibt auch noch eine Möglichkeit, um ein Kind nicht abtreiben zu müssen.
Man kann es zur Abdoption freigeben.
Folgendes Erlebnis:
PETA-Stand an Bahnhof, - mit laut proklamierter Rettung von Mäusen, Kätzchen, Kücken, Ferkelchen, … .
Junge engagierte Deutsche preGrüne Mädchen aus der Vorstadt-Mittelschicht ohne Migrationshintergrund - retten die weltweit „verfolgten“ Tierbabys.
Kurzes Gespräch am Stand.
Meine Abschlussfrage: Wie stehen Sie denn zur Menschen-Abtreibung, - bzw. Grüner „Abtreibungsphantasien“ bis kurz vor der Geburt?
Reaktion: Ich schaue in leere kalte ausdruckslose Mädchen-Gesichter, - und bekomme Ihre innere leere obstruierte Lebensverweigerung zu spüren.
Ich gehe nach Hause, küsse meine Frau und die Kinder - die mit der Katze spielen, - und bin einfach für diesen Moment dankbar und glücklich.
Werden bei Ihnen nur noch Kommentare zu bestimmen Artikeln freigeschaltet????
Und wenn ja, warum?????
Ich denke nicht, daß es bei Ihnen vorauseilender Gehorsam ist, sonst hätten Sie nicht die vielen anderen Kommentare freigeschaltet.