Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) / dpa

SPD-Putsch gegen Scholz - Die Wahrscheinlichkeit für Pistorius als SPD-Kanzlerkandidat steigt

Einige SPD-Abgeordnete putschen schon offen gegen Olaf Scholz, andere stehen kurz davor. Die kommunikative Dynamik spricht dafür, dass Boris Pistorius schon sehr bald zum Kanzlerkandidaten der SPD gekürt wird.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Es wird immer unwahrscheinlicher, dass Olaf Scholz noch als Kanzlerkandidat seiner SPD gelten kann, wenn er demnächst, wie angekündigt, die Vertrauensfrage stellt und dann, gemäß einer Vorabsprache der Fraktionschefs von CDU/CSU und SPD mit dem Bundespräsidenten am 23. Februar der Bundestag neu gewählt wird. Mittlerweile haben sich mehrere Bundestagsabgeordnete der SPD offen gegen Scholz und für Verteidigungsminister Boris Pistorius ausgesprochen. Viele andere Fraktionsmitglieder warten noch aus taktischen oder anderen Gründen mit ihrem offenen Seitenwechsel von Scholz zu Pistorius. Heute sprach sich auch der frühere Parteichef Sigmar Gabriel für Pistorius aus.

Nun hat sich der Entscheidungsdruck in der K-Frage der SPD so erhöht, dass die Parteiführung schon heute Abend in einer Telefonkonferenz auch über diese oberste Personalfrage sprechen wird. Einer Pressesprecherin zufolge handelt es sich um „eine regelmäßige Telefonkonferenz mit den stellvertretenden Parteivorsitzenden zur Organisation des vorgezogenen Wahlkampfs in Bezug auf Daten und Fristen“. An dem Gespräch sollen die Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken, Generalsekretär Matthias Miersch und die stellvertretenden Parteivorsitzenden teilnehmen. Scholz ist nach jetzigem Stand nicht dabei. Er wird voraussichtlich am heutigen Abend vom G20-Gipfel in Rio de Janeiro zurückkommen.

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Stefan Jarzombek | Di., 19. November 2024 - 16:54

Das letzte Wort ist da wohl noch nicht gesprochen und die Genossen sollten in ihrer Gesamtheit abstimmen wer künftig das Amt des Bundeskanzlers anstrebt.
Manche Leute haben oftmals gar nicht im Blick,wozu die Roten fähig sind.
Kanzler Schröder hinterrücks ... na sie wissen schon,oder Helmut Schmidt ...
Mit Scholz wird es meines Erachtens schon schwierig einen Blumentopf zu gewinnen, geschweige denn die vorgezogene Wahl.
Scholz hat in der Groko schon grob fahrlässig agiert und letztlich auch die Ampel mit an die Wand gefahren.
Was erwartet man also ehrlich gesagt noch von ihm in der SPD.
Trübe Aussichten, wenn Scholz der Kanzlerkandidat bleibt sind jedenfalls vorprogrammiert.
Für einige (einem) hier im Forum mögen das Hirngespinste sein, jedoch wer glaubte das Harris in Amerika gewinnt oder ein AfD Verbot zum tragen kommt, wird auch in diesem Fall höchstwahrscheinlich eines besseren belehrt werden.

Günter Johannsen | Mi., 20. November 2024 - 00:40

Antwort auf von Stefan Jarzombek

Herr Pistorius wird sich selbst mit einer Kanzlerkandidatur nichts Gutes antun. Er sollte Verteidigungsminister bleiben, denn bei einer Koalition der SPD unter CDU/CSU wird er mit Sicherheit in seinen Amt bleiben können. Das sei ihm und der Bundeswehr sehr zu wünschen!

Ingofrank | Di., 19. November 2024 - 17:08

Schade drum ist’s nicht …..
Das beste Ergebnis für die BT Wahl wäre für mich, dass es weder für die SPD noch für die Grüne Sekte reicht mit der Union zu regieren. Selbst wenn alle drei zusammengerechnet, dürfte es nicht zur Mehrheit reichen und das BSW muß mit ins Boot geholt werden, da es mit Union & AfD zwar reichen würde, aber da ist ja die Brandmauer …..
Thüringen & Sachsen grüßen das „bunte Old Germany“
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 19. November 2024 - 17:11

Dann sind mir beide recht.
Über Pistorius hatte ich nicht weiter nachgedacht, weil er doch eher abwinkte?
Ich persönlich richte mich in der SPD an Gabriel aus, die anderen beiden Protagonisten stehen nicht mehr zur Verfügung, Thomas Oppermann (RIP) und Frank-Walter Steinmeier, weil Bundespräsident.
Gabriel und Nahles sind die für mich relevanten Figuren in der SPD und wenn sich Gabriel jetzt zu Pistorius bekannt haben sollte, wer kann da gegen ihn sein?
Ein Punkt für die Beurteilung scheint mir wesentlich und im Text nicht genannt.
Scholz vermochte es nicht, eine 3er Koalition über die volle Legislaturperiode zu erhalten.
Seine Verdienste werden aus der Distanz sicher besser zutage treten, aber eine neuerliche 3er Koalition könnte bevorstehen, CDU/SPD/Grüne usw.
Da ist ein in dieser Richtung unverbrauchtes und zudem beliebtes Gesicht angezeigter?
Gut, dass ich das nicht entscheiden muss.
Ich frage dennoch, ob in einer wieder offenen Situation nicht noch weitere Kandidaten auftauchen?

zum selben Thema anmerkte, Scholz durchaus „sein Misstrauensvotum“
mit den Stimmen der SPD, der pazifistischen Grünen, des BSW und der AfD überlebt, & im Amt bestätigt würde, und dem Fiederich damit der Mittelfinger gezeigt würde ?
Fakt ist, in Person des Kanzlers Scholz ist er der einzige deutsche Spitzen- Politiker, außerhalb derer von AfD & BSW, sowie der pazifischen Abgeordneten der Grünen, der dem reichsten Bettler der Welt eben nicht alle Wünsche erfüllt, und sich nicht in das derzeit beliebte Kriegsheheul gegen Russland einstimmt.
Da sag ich mal, der Käse ist noch nicht gegessen denn was heute politisch denkbar ist, ist durchaus möglich im Tollhaus Deutschland.
Wenn dann noch einer von den drei „Silberlocken“ Batsch, Gysi & Rammelow. als Ex MP Thüringens der Linkspartei denke, die drei Direktmandate holen könnten, kapiere ich die Politik Buntlans im Jahr 25 überhaupt nicht mehr…..
Was für ein beklopptes Land ….
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

deshalb wäre er mir auch der liebste.
Andererseits hören Politiker*, die ins zweite Glied zurücktreten, nicht unbedingt auf, Politik an anderer Stelle, vielleicht in der EU oder bei der UNO mitzugestalten.
Ich schätze aber Pistorius nicht viel anders ein als Scholz, jedoch erfahrener im Militärischen.
Ich bin also mit beiden zufrieden, frage aber dennoch mit Sorge, ob genau diese Kontinuität einigen in der SPD ein "Dorn im Auge" sein könnte, mit der Präferenz, andere Kandidaten aufstellen zu wollen?
Basisentscheidungen sind nun mal in der SPD gang und gäbe.

Lesen Sie bitte nicht selektiv - Seite 164 ist diesbezüglich interessant:
"„Mein Reich ist nicht von dieser Welt (Joh 18,36). In der Nachfolge müssen
Christen ... raus. Raus aus der Abhängigkeit des herrschenden
Systems. Raus aus den verfänglichen Ideologien, notfalls auch
heraus aus gesicherten Verhältnissen, raus auch aus der Umklammerung des Zeitgeistes, der uns vorgaukelt, göttlich und alternativlos zu sein.
Und noch einmal: Wir haben hier in dieser Welt als Christen in
der Nachfolge eine Aufgabe. Zeugnis abzulegen für Jesus Christus ist unser Werk, Gott sichtbar und erfahrbar zu machen für alle Menschen ... Und ja, wir sind von Gott in diese Welt hineingestellt und haben hier und jetzt unsere Aufgabe zu erfüllen, aber wir gehen in dieser Welt mit ihren Verirrungen nicht auf!"
("Als das Rote Meer Grüne Welle hatte - Aus der Nikolaikirche in die Freiheit")
Kein Nachtreten - Es ist eine Feststellung: Diese SPD mit ihrem Personal ist leider nach Links-Außen mutiert (Seite 169)!

"Ich bin Parteisoldat". Letzteres Wort hat normalerweise außerhalb der politischen Klasse keinen guten Klang. Aber für Pistorius Beliebtheit" eine leichte Übung. Nach den Feministinnen vdL, Karrenberger,
Lambrecht. Da kommt P gerade recht. Ich ergänze:
P gab einen Einblick in seine Vergangenheit bei der Bundeswehr schreibt T-Online, dpa...am 18.01.2023. Er habe von 1980 bis Ende 1981 (1Jahr!) Wehrdienst geleistet. Die Kaserne gibt es aber nicht mehr. Ebenso deren Waffengattung. Es war die Heeresflugabwehr. Ich war damals Wehrpflichtiger und wollte Fahrer des Gepard-Panzers werden. (Meine Anmerkung: Deswegen sehe ich P meistens im/am Panzer mit Sonnenbrille und Fernglas". Daraus ist dann nichts geworden, weil der Kommandeur einen neuen Fahrer suchte. Da bin ich Fahrer des Kommandeurs geworden war danach mehrere Jahre Obergefreiter der Reserve, bis ich dann irgendwann da rausgegangen bin". Nur als Parteisoldat der Reserve a.D. Irgendwann Innenminister in Niedersachsen. So Pistorius.

Volker Naumann | Di., 19. November 2024 - 17:53

Scholz tritt beleidigt zurück und der fliegende Robert spielt als Vize den Kanzler.

Ist doch eh alles schiet-egal.

MfG

Heidrun Schuppan | Mi., 20. November 2024 - 16:15

Antwort auf von Volker Naumann

Politikdarsteller kreisen nur um sich selbst, den Listenplatz bei der nächsten "Wahl" im Auge. Sie sind alle dermaßen im Morast festgefahren, dass nicht einmal der stärkste Traktor (oder Panzer) sie bewegen kann. Ist auch nicht gewünscht. Wir bleiben das Land mit den höchsten Abgaben und. den so ziemlich niedrigsten Renten, die auch noch versteuert werden müssen. Angstsparen ist angesagt, weil nach Abzug von Miete und Energie kaum etwas übrig bleibt, um wenigstens die Binnennachfrage zu stärken. Trotzdem wird es Ende Februar heißen, dass "wir den Gürtel enger schnallen müssen" – weil es sonst nicht mehr für die nächste Diäten- und GEZ-Erhöhung reichen wird. Wir haben verstanden ...

Leider kann ich Ihnen nicht widersprechen liebe Frau Schuppan. Die Gürtel enger schnallen? Da muß ich rechtzeitig auf Diät umsteigen.

Margret Thatcher soll gesagt haben: "Das Problem in Deutschland seien die Sozialisten, daß Ihnen irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht. Deutsche Öko-Sozialisten sind da noch etwas gründlicher.

Leider kann ich Ihnen nicht widersprechen liebe Frau Schuppan. Die Gürtel enger schnallen? Da muß ich rechtzeitig auf Diät umsteigen.

Margret Thatcher soll gesagt haben: "Das Problem in Deutschland seien die Sozialisten, daß ihnen irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht. Deutsche Öko-Sozialisten sind da noch etwas gründlicher. Das Geld der anderen Leute ist ihnen schon lange wegen permanenter Verschwendung ausgegangen. Jetzt müssen sie den bereits bestehenden Schulden noch weitere hinzufügen und so tun, als würden sie damit den Haushalt konsolidieren.

Leider befinden wir uns erst am Anfang vom Ende. Wie sich allerdings aus diesem Anfang noch ein gutes Ende entwickeln soll, bleibt Menschen wie
mir, die nicht über den geistigen Horizont wie Scholz, Habeck oder Roth, neuerdings der wirtschaftsfreme Politsoldat Pistorius verfügen - von Baerbock will ich gar nicht erst reden - ein Rätsel.

Walter Bühler | Di., 19. November 2024 - 18:39

.... ihrer ehemals so großen Partei endgültig den Todesstoß zu versetzen.

Kevin Kühnert wird gespürt haben, dass das Ende nahe gekommen ist, und hat sich noch rechtzeitig aus dem Staub gemacht.

Offenbar sind all die verbliebenen Funktionäre aus der SPD und aus den Vorfeldorganisationen mit ihren Netzwerken miteinander und ineinander so fest verklebt und verkantet, dass wohl nur eine Gestalt, die mit Bonaparte oder Trump vergleichbar ist, eine solche erblindete Funktionärspartei "von außen" aus dem Sumpf befreien könnte.

Es bleibt ein Trauerspiel.

Gerhard Fiedler | Di., 19. November 2024 - 18:44

Der Schwenk der SPD von Scholz hin zu Pistorius und damit diesen zum Kanzlerkandidaten zu machen, könnte sich für unser Land noch als schweren Fehler erweisen. Was heißt schon in Umfragen als beliebtester Politiker zu gelten? Die derzeit politisch hochbrisante Lage in Sachen Ukraine könnte alles auf den Kopf stellen. Pistorius würde, wie anzunehmen ist, sicher dem Kurs von Merz folgen und den Einsatz von Taurus befürworten. Damit zur Zielscheibe Russlands zu werden, könnte in Deutschland ein totales Umdenken bewirken. Was kümmert uns angesichts eines möglichen Untergangs Deutschlands eine fremde Ukraine? Soweit geht Solidarität nicht. Angesichts der wahnsinnigen Entscheidung Bidens, Russland anzugreifen, um damit seinen Nachfolger in eine schwierige Lage zu bringen, wäre es klug, mit der Entmachtung von Scholz noch bis zur Amtseinführung Trumps zu warten.

Frank Klaus | Di., 19. November 2024 - 19:56

Die einzige Chance, dass Scholz zwar nicht Kanzler bleibt - das ist wohl ausgeschlossen -, aber dass die SPD zumindest den Totalabsturz auf 15 Prozent oder weniger vermeidet, wäre, dass sich Scholz - ob zu recht oder zu unrecht, spielt in der faktenbefreiten deutschen öffentlichen Debatte keine Rolle - zum Friedenskanzler stilisiert.
Wenn sich die SPD diese Chance durch die Nominierung von Pistorius verbaut, wird es nur der AfD und dem BSW nutzen, was ich persönlich gut fände, aber sicher nicht die SPD-Kandidaten, die dadurch ihr Bundestagsmandat verlieren.

Dietmar Philipp | Di., 19. November 2024 - 20:27

Da die CDU/CSU in einer maßlosen Arroganz bereits Friedrich Merz und Ministerposten verteilt hat, frage ich mich, ob diese Leute folgendes beachtet haben:
Olaf Scholz stellt am 16. Dez.2024 im DB die Vertrauensfrage. Mit den Stimmen von SPD, Grünen, BSW, AfD wird ihm das Vertrauen ausgesprochen, mit einer Minderheitsregierung kann Scholz bis 2025 weiter Regieren! Eine Einschaltung des Bundespräsidenten ist wegen der erfolgten demokratischen Abstimmung im Bundestag nicht notwendig.
(Meine Analyse hat ergeben, dass Scholz mit seiner tieferen Besonnenheit, Sachlichkeit und Umsicht besser ist als der hektische Pistorius.)

man kann doch keine Kanzlerschaft annehmen, die man der AFD verdankt! So wenig wie Friedrich Wilhelm IV im Jahr 1848 die Kaiserkrone annehmen mochte, die ihm "aus derGosse" (der bürgerlcihen Revolution) angetragen wurde. Wenn es einer solchen Frechheit seitens der Schmuddelkinder bedarf, um der herrschenden Blase der Sesselkleber die demokratietehoretische Irrsinnigkeit ihrer Branndmauer vor Augen zu führen, dann sei es so. Merz verdient nichts Anderes. Ich nehme keine Wette an, daß sich Scholz bei ggf. mithilfe der AFD überstandener Vertrauensfrage nicht zieren würde, weiter zu wummsen. Den stören "Zufalllsmehrheiten" nicht! Die Chance, Neuwahlen und damit das Risiko des vorzeitigen Machtverlustes doch noch zu verhindern erscheint mir angesichts des Charakters der handlenden Personen, gar zu verführerisch .

bestimmt das Volk - der Souverän - , nicht eine handvoll linker Parteibonzen.
Noch sind wir eine Freiheitlich Demokratische Republik, keine DDR 2.0 !
Was hier als Besonnenheit apostrophiert wird, ist schlicht nur der Wille zur (All)Macht!

Heidemarie Heim | Di., 19. November 2024 - 21:26

Hat der Kaiser Franz ohne Sissi doch immer gesagt. Fast noch besser zur jetzigen Situation würde eine weitere berühmte Weisheit von ihm passen die da lautet:" Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein Tor"😜
Der Blick in die Glaskugel ist auch noch getrübt und das täglich grüßende Murmeltier hat sich so glaube ich in den wohlverdienten Winterschlaf begeben lieber Herr Knauß;).
Und zum guten Schluss noch zur Erinnerung "So schnell schießen die (gut gedrillten) Preußen (meist) nicht!" MfG

Enka Hein | Di., 19. November 2024 - 21:33

...nicht mehr wählbar.
Von daher ist es mir egal ob vergrünten Roten sich selbst zerlegen.
Aber wenn Pistorius schlau ist hält er die Füsse still und setzt sich an die Ufer der Spree und wartet bis Scholz vorbei treibt. In Anlehnung an eine chinesische Weisheit.
Und Scholz wird vorbei treiben. Spätestens nach der verlorenen Wahl.
Dann hat Pustorius sich wenigstens nicht die Finger besudelt.
Und meine Vermutung gilt immer noch, das CDU und SPD nicht über Sitzmehrheit verfügen werden.
Und dann.?
Die Freien Wähler müssten reinkommen. Dann wird's lustig.
Mal sehen.

Wolfgang Borchardt | Di., 19. November 2024 - 22:09

als Scholz, müsste er die gesamte Führungsriege der SPD auswechseln. Da ihm das nicht gelingen wird, kann es auch bleiben, wie es ist. Aufgrund der Beliebtheit von Pistorius kann er der SPD Stimmen gewinnen und ihr Sterben verlängern, um anschließend selbst unterzugehen. Vielleicht wird ihn seine Klugheit an all dem hindern.

Urban Will | Mi., 20. November 2024 - 07:24

gemischt. So falsch und verlogen Scholz auch ist, nach außen hin in Sachen De-Eskalation und Waffenlieferungen scheint er standhaft zu bleiben. Das ist anzuerkennen.
Der Wahlkampf wird dominiert sein von der Friedensfrage und der Frage, wie weit D sich noch mit hinein ziehen lässt in diesen unnötigsten Krieg der Weltgeschichte.
Scholz ist listig genug, das auszuschlachten und Pistorius steht eher für noch mehr Waffen und auch den Taurus.
Der Taurus wird zwar absolut nichts ändern, dafür gibt es viel zu wenige, aber er ist ein Symbol für den weiteren Weg: kämpfen, bis alles in Schutt und Asche liegt oder doch verhandeln. Sogar der kleine Mann aus Kiev scheint dafür ja bereit. Die Falken in Washington noch nicht. Denen sind noch nicht genügend Russen krepiert. Die Ukrainer sind ihnen eh egal, sie wollen nur die Russen schwächen.
Scholz wird der Kandidat, so meine Einschätzung und es ist sogar nicht auszuschließen, dass er mit „Fremdstimmen“ Kanzler bleibt.

Wolfgang Borchardt | Mi., 20. November 2024 - 09:32

sich bei Bedarf opfern müssen. Mehr Wählerstimmen, langsameres Sterben der SPD, politisches Ende und Neustart für B. Pistorius. Die SPD-Führung wird keine der nötigen Kursänderungen zulassen.

U.P.Witzens | Mi., 20. November 2024 - 09:47

Das entscheidende Kriterium in der Kanzlerfrage Scholz oder Pistorius ist m. E. unsere nationale Sicherheit. Das heißt, alles zu tun, um nicht tiefer in den Ukrainekrieg hineingezogen zu werden. Zwar sind wir „dank“ einer geschichtsvergessenen Regierung ohnehin schon durch die LEO-Panzerlieferung dabei, aber die Lieferung von weit ins russische Gebiet reichenden Taurus-Raketen hat eine neue Qualität. Selenskiy, der die NATO liebend gern in den Krieg hineinziehen möchte, würde nicht zögern, Taurus auf Moskau abzuschießen, wenn ihm das Wasser am Hals steht.
Aber dann werden wir zum Ziel russischer Nuklearwaffen, zumal die Programmierung dieser hochkomplexen Waffe nur von deutschen Experten vorgenommen werden kann. Da Verteidigungsminister Pistorius Taurus an die Ukraine liefern würde, ist dieser Mann ein Sicherheitsrisiko für Deutschland. In keinem Land der Welt macht man Kriegsminister zu Regierungschefs, und das aus gutem Grunde.

die nordkoreanische Soldateska, die für den Untoten im Kreml "kämpft". Das hat ganz andere "Qualität". Da brauchen die Ukrainer keine Gefangenen machen. Mir ist nicht bekannt, ob der Hauptfaschist und Tyrann im Pjöngjang, der Ukraine den Krieg "erklärte". Dann weiß ich nicht, wem steht die Kloake am Hals, der diese Mörderbande bei sich einläßt. Dagegen sind die "Wagners" v Prigoschin, 1e fast nette Panduren-Operetten-Truppe.

Ansonsten ist für mich, Ihre gescriptete Anmerkung, voll auf der Russia Today Frequenz. Wer mit dem Schwert kämpft, stirbt mit dem Schwert. Die toten Verbrecher erwecken bei mir kein Mitleid.

sogar freiwillig, ohne Gegenwehr. Wenn schon der ehemalige Botschafter der Ukraine, Melnyk, offen fordert, dass D jetzt und auch nach Kriegsende, mindestens 0,5 Prozent seines BIP für die Ukraine zur Verfügung stellen soll – ohne dass O. Scholz hier ein Machtwort spricht, zeigt, wie schwach unser Kanzler doch ist. Noch steht er aufrecht, was Taurus betrifft, aber ein "Putsch" der Falken ist schon absehbar.

Romuald Veselic | Mi., 20. November 2024 - 10:03

Hier müssen CDU/CSU & sonstige Anti-Ampel-Gestalten (mich inklusive) aufpassen.

Olaf der Vergessliche ist 1e Witzfigur für sich/mich, dennoch wünsche ihm alles Gute danach. Er kann Bridge m Angela der Ewigen spielen. 😎

Boris P. erinnert mich leicht an Bruce Willys in seinen besten Zeiten. Hier wird die Kompetenz nicht gespielt. Dennoch bläst ihm der Polit-Gegenwind v Figuren wie Esken & Co, deren Vokabular mich an das KP Politbyro der Vor-Gorbatschow-Ära erinnert. Albtraum non-stop.

Nie wieder GRÜNE! 🤘

PS: Im Land der Armleuchter, ist die Xenonlampe der Klassenfeind. 😈

Ernst-Günther Konrad | Mi., 20. November 2024 - 10:55

Wen, außer Pistorius, hätten sie denn aktuell auch noch zu bieten? Alle namhaften SPDler sind entweder in einem Regierungs- oder Parteiamt verbrannt und haben ihre Unfähigkeit bereits bewiesen. Pistorius wird doch nur genannt, weil der noch relativ lautlos und relativ kritiklos agiert.
Der wird das genauso wenig reißen, wie Olaf der Schlumpf. Und mal ehrlich. Die SPD bei 15%. Da geht doch noch mehr nach unten. Ich erwarte schon, das die harten Auseinandersetzungen noch kommen, wenn Scholz nicht das berühmte Machtwort intern spricht und seine Kritiker "abkanzelt". Eine offenen Rauswurf dürften selbst seine Kritiker vermeiden wollen. Obwohl? Diese Partei hat erhebliches Selbstzerstörungspotential und das ist noch nicht ausgenutzt.

Heidrun Schuppan | Mi., 20. November 2024 - 13:45

"basisdemokratisch" was Kanzler betrifft. Wir erinnern uns an diese Flaschen: R. Scharping, M. Schulz. B. Pistorius hat nicht mehr Führungsqualitäten als O. Scholz – und geleistet hat er was bitte? Hört man Statements von ihm, damit man zumindest eine Ahnung davon hat, was er repräsentiert? Vorsicht oder Scheu vor der eigenen Courage? Erinnert an F. Merz. Wir haben leider nur Minderleister, Karrieristen wenn nicht gar Flaschen, die nach oben gespült werden ...

Klaus Funke | Mi., 20. November 2024 - 14:34

Dieser künstlich von den Medien herbeigezauberte Hype schadet Deutchland und schwächt das Land weiter. Ich weiß nicht, ob dass die Medien beabsichtigen. Die SPD ist gut beraten, weiter auf Scholz zu setzen. Er zeigt gerade jetzt, dass er weiß, was Verantwortung heißt. Zum Beispiel mit dem Nein zur Taurus-Lieferung. Er bewahrt unser Land vor dem aktiven Kriegseintritt. Seine Außenministerin und seinen Wirtschaftsminister sollte er zur Ordnung rufen. Deren Getön schadet uns. Ich denke, Olafs Chancen steigen, die Vertrauensfrage positiv zu überstehen. Dann wäre auch der Fritzel weg vom Fenster. Wir Deutsche wollen keinen Krieg, auch keine wie auch immer geartete Beteiligung. Diese Front wächst täglich. Und dies hat nichts mit der Zustimmung zu AfD-Positionen zu tun. Es ist einfach der gesunde Menschenverstand. Scholz hat erkannt wie der Hase läuft. Das muss Merz noch lernen. Von Habeck und Baerbock reden wir erst gar nicht. Das sind politische Nullen. Also, Olafs soll es weitermachen.

Heidrun Schuppan | Mi., 20. November 2024 - 15:08

Antwort auf von Klaus Funke

weil er wg. Cum-Ex etc. erpressbar ist, das wissen auch die Grünen. Hier liegt der größte Schwachpunkt von O. Scholz, dazu kommt seine Realitätsverleugnung (Abschiebungen, Wohnungsnot, bedingungsloses und ohne Bedürftigkeitsprüfung gezahltes Bürgergeld an alle Ukrainer, die sich hier vorstellen und abkassieren dürfen, auch wenn der SUV um die Ecke parkt). Ansonsten lobe ich mir seine Besonnenheit bezüglich Taurus-Lieferungen.

T Romain | Mi., 20. November 2024 - 15:35

Ja, der Hype um Pistorius ist schwer nachzuvollziehen.
Er gibt sich bei Auftritten bei/mit der Bundeswehr nahbar und sympathisch. Er hat bis jetzt keine grösseren Böcke geschossen, aber auch nichts weltbewegendes bewegt.
Ansonsten hat er sich nicht durch irgendwelche besonders inhaltliche positioniert. Man weiss lediglich dass er mit der Wehrpflicht sympathisiert und Vorratsdatenspreicherung unterstützt.
Wenn 66% der Wähler ihn für den geeignetsten Kanzler halten, bin ich mir nicht sicher über wen dies jetzt etwas aussagt (über Scholz, Merz oder die Wähler selber)

Hans Schäfer | Mi., 20. November 2024 - 17:37

Ob es zu Wahlen kommt bezw der BT aufgelödt wird steht noch nnicht fest. Wir befinden uns an der Schwelle ienes dritten Weltkrieg. Wenn wir uns im Krieg befinden sollten gibt es lt GG keine Wahlen. Biden der nicht mehr Herr seiner Sinne ist, ist nur noch ein Spielball des US Kapital, wie Black Rock etc und der verlängerte Arm dieser Verbrecher sitzt im Bundestag

Hans Schäfer | Mi., 20. November 2024 - 17:39

Ob es zu Wahlen kommt bezw der BT aufgelödt wird steht noch nnicht fest. Wir befinden uns an der Schwelle ienes dritten Weltkrieg. Wenn wir uns im Krieg befinden sollten gibt es lt GG keine Wahlen. Biden der nicht mehr Herr seiner Sinne ist, ist nur noch ein Spielball des US Kapital, wie Black Rock etc und der verlängerte Arm dieser Verbrecher sitzt im Bundestag. Meine Sorge im Krieg geboren, gebe ich im Krieg den Löffel ab,