Sprengung der Kühltürme des AKW Grafenrheinfeld im August 2024 / dpa

Atomenergie und Atomwaffen - Kernenergie ist nicht „politisch tot“

Die allermeisten Argumente, die noch vor Jahren gegen die Kernenergie vorgebracht wurden, sind mittlerweile entkräftet. Ein Gegenargument scheint sogar nahezu vergessen zu sein: die Gleichstellung von Atomkraft und Atombomben.

Müller-Franken

Autoreninfo

Sebastian Müller-Franken ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. Er ist seit 2006 Professor für Öffentliches Recht an der Philipps-Universität in Marburg.

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Das Ziel einer Klimaneutralität zum Jahre 2045 ist für Deutschland fraglich. Bereits die bis zum Jahre 2030 festgelegten CO2-Reduktionsziele werden absehbar verfehlt, da die zu erwartenden Treibhausgas-Emissionen in mehreren Sektoren in den Vorausberechnungen unterschätzt wurden. Da Deutschland zur Herstellung von Klimaneutralität aber nicht nur durch sein Klimaschutzgesetz, sondern nach dem Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom März des Jahres 2021 auch durch das Grundgesetz verpflichtet ist, kann es dies nicht einfach hinnehmen. 

Vielmehr wird der Bundestag angesichts eines nach 2030 allenfalls noch bleibenden minimalen Restes an Emissionsmöglichkeiten gezwungen sein, den Bürgern weitere Einschränkungen ihrer Freiheit aufzuerlegen, und zwar, so das Bundesverfassungsgericht, von einer Erheblichkeit, „die aus heutiger Sicht kaum zumutbar wären“. Eine solche Entwicklung ist unausweichlich, wenn Deutschland auf dem von ihm eingeschlagenen Weg des Ersatzes fossiler Energieträger durch Erneuerbare Energien verbleibt, was das Bundesverfassungsgericht seinem Klimabeschluss unausgesprochen zugrunde gelegt hat.

Kernenergie gilt als „politisch tot“

Eine vom Gericht nicht erwähnte Alternative, von einer fossilen zu einer klimaneutralen Energieerzeugung umzusteigen, ist die Nutzung der Kernenergie. Kernenergie ist CO2-neutral und grundlastfähig, sodass ein Staat, der entsprechende Kraftwerkskapazitäten aufgebaut hat, die Freiheit seiner Bürger aus Klimaschutzgründen kaum mehr beschränken müsste. Eine Vielzahl von Staaten setzt deshalb in ihrem Bemühen, ihren CO2-Ausstoß zu senken, auf die Kernenergie, indem sie deren Nutzung intensivieren (u.a. Frankreich), einen Ausstieg aus der Kernenergie rückgängig machen und ihre Nutzung wieder aufnehmen (z.B. Schweden) oder ihre erstmalige Nutzung zumindest prüfen (z.B. Norwegen). Allein in Deutschland findet hierüber keine Debatte statt. Kernenergie gilt aufgrund einer erwarteten Ablehnung als „politisch tot“ (Olaf Scholz).

Zunächst: Ein verfassungsrechtlicher Zwang, den Pfad der „Erneuerbaren“ weiter zu verfolgen, erwüchse aus politischer Ablehnung nicht. Gewiss ist das Bundesverfassungsgericht auf Akzeptanz bei den Bürgern wie bei den politisch Handelnden angewiesen, sodass ihm das politisch Mögliche nicht gleichgültig sein kann. Anders als bei dem tatsächlich Möglichen erwächst für die Verfassungsauslegung aus dem politisch Möglichen eine rechtliche Grenze jedoch nicht. Vor allem aber ist fraglich, ob die Akzeptanz für eine dem Klimawandel entgegenwirkende, dem Landschafts- und Artenschutz dienende sowie die Freiheit der Bürger ermöglichende Alternative zu den Erneuerbaren weiterhin fehlt. 

Dies auch deshalb, weil bei den Reaktoren des neuen Typs der Generation Vier die Hauptargumente gegen die Kernkraft (Gefahr einer Kernschmelze und Problem des radioaktiven Abfalls), zum einen, durch inhärente Sicherheit, die einer ungesteuerten Kettenreaktion entgegensteht, und, zum anderen, durch deren Fähigkeit zu einer weitgehend rückstandsfreien Verbrennung des spaltbaren Materials entkräftet sind. Diese Reaktoren können zudem den bereits vorhandenen Abfall verbrennen und die radioaktiven Altlasten so einer sinnvollen Nutzung zuführen. Die dabei entstehenden geringen Mengen an hochradioaktiven Rückständen sind bereits nach 300 Jahren abgeklungen, sodass eine Endlagerung für unabsehbare Zeiträume entfällt.

Friedliche Nutzung der Kernenergie

Was eine erwartete Ablehnung durch die Partei Bündnis 90/Die Grünen betrifft, stellt sich die Frage, ob diese noch überzeugend vorgetragen werden kann, denn deren ursprünglichen Grundlagen sind inzwischen entfallen: Neben der Furcht vor der Havarie eines Reaktors („Harrisburg“) lag historisch der wesentliche, heute in Vergessenheit geratene Grund für die Ablehnung der Kernkraft darin, dass von deren Gegnern stets ein unauflösbarer Zusammenhang zwischen Kernenergie („Atomkraft“) und Kernwaffen („Atombomben“) hergestellt wurde.

So hieß es im ersten Programm der Partei „Die Grünen“ aus dem Jahre 1980 im Kapitel zum Thema Energie unter der Überschrift „Den Bau und den Betrieb von Atomkraftwerken lehnen wir ab“ zur Begründung: „Der Export von atomaren Anlagen in alle Welt schafft neue militärische Risiken und unterläuft die internationalen Bemühungen, die Verbreitung von Atomwaffen einzudämmen.“ Die friedliche Nutzung der Kernenergie sei mithin unweigerlich verknüpft mit der Herstellung und Verbreitung von Nuklearwaffen.

Vor diesem Hintergrund standen – neben der Kritik am Bau neuer und der Nutzung der vorhandenen Reaktoren – die Brennelementefabrik in Hanau und später die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf im Fokus des Protests, da in den Arbeitsprozessen dieser Anlagen auch angereichertes Plutonium angefallen wäre, das theoretisch in Kernwaffen hätte verbaut werden können. 

Sowohl beim Hanauer Werk als auch bei der Anlage in Wackersdorf gaben die Betreiber zermürbt auf. In Hanau aufgrund fortwährender Streitigkeiten mit der von einem Politiker der Grünen geführten Genehmigungsbehörde, in Wackersdorf aufgrund von Protesten der Antiatomkraftbewegung gegen den Bau der Anlage, die von den Grünen politisch unterstützt worden waren. Mit der Abschaltung der letzten Reaktoren zum 15. April 2023 hatten die Grünen ihr Ziel einer Beendigung der friedlichen Nutzung der Kernenergie in Deutschland erreicht.

Der drohende „Atomtod“ 

Noch vor der Abschaltung der letzten Reaktoren im April des Jahres 2023 hat die Partei Bündnis 90/Die Grünen, was Kernwaffen und ihren Einsatz betrifft, allerdings, wie auch gegenüber dem Militärischen generell, unterdessen eine 180-Grad-Wende vollzogen. So wurden mit Blick auf den Krieg in der Ukraine schon früh Szenarien durchgespielt, dass Russland dort „taktische“ Kernwaffen einsetzen könnte, ohne dass deswegen eine Beendigung der Unterstützung der Ukraine verlangt worden wäre. Zeitgleich wird eine Diskussion darüber geführt, ob angesichts der Gefahr, dass die USA ihren „Atomschirm“ von Europa zurückziehen könnten, Europa selbst über Kernwaffen verfügen sollte, um Russland entgegentreten zu können. 

Hatten die Grünen den Nato-Doppelbeschluss der späten 1970er Jahre noch bekämpft, ist von ihnen Widerspruch zu diesen Überlegungen nicht zu vernehmen. Auch die jüngste Ankündigung der USA, von 2026 an u.a. Marschflugkörper des Typs „Tomahawk“ mit deutlich mehr als 2000 Kilometern Reichweite und neu entwickelte Überschallwaffen in Deutschland stationieren zu wollen, wird von der Partei ebenfalls nicht in Frage gestellt. Kritisiert wird lediglich das Fehlen einer näheren Einordnung der Bedrohungslage durch den amtierenden Bundeskanzler, da hier fehlende Klarheit „sogar Ängste verstärken“ könne und „Raum für Desinformation und Verhetzung“ ließe. Eine Abkehr von der Strategie der Drohung mit wechselseitiger atomarer Vernichtung verlangen sie nicht mehr. Der drohende „Atomtod“ scheint mithin an Schrecken eingebüßt zu haben.

Der politische Wille zählt

Gegen einen Wiedereinstieg in die Nutzung der Kernenergie lässt sich nicht einwenden, die Errichtung neuer Kraftwerke dauere zu lange und käme zu spät. Zwar darf der „Gesetzgeber einen ad infinitum fortschreitenden Klimawandel … von Verfassungs wegen nicht tatenlos hinnehmen“. Die Zeit von der Stellung eines Antrages auf Genehmigung bis zur Inbetriebnahme einer großtechnischen Anlage, wie es Kernkraftwerke sind, ist aber nicht unumstößlich vorgegeben. So gelang es jüngst im Jahre 2022 vor Wilhelmshaven auf Betreiben der Politik, ein LNG-Terminal in einer kaum für möglich gehaltenen Zeit von nur sieben Monaten ohne Umweltverträglichkeitsprüfung in direkter Nähe eines Naturschutzgebiets mit Nationalparkstatus zu errichten und zwei Monate später in Regelbetrieb zu nehmen. 

Entscheidend ist offenbar das Vorhandensein eines entsprechenden politischen Willens. Da die hergebrachten Argumente gegen die Kernenergie bei den neuartigen Reaktoren der Generation Vier, wie erwähnt, weitgehend entkräftet sind, müsste sich der Wiedereinstieg in diese klimaneutrale und grundlastfähige Technik ebenfalls politisch entsprechend organisieren lassen. Es gibt außerhalb Europas Beispiele, wo Kernenergieprojekte ohne erhebliche Kostensteigerung und Zeitverzug errichtet werden (z.B. Kugelhaufen-Hochtemperatur-Reaktor in Chidaowan, China), wenn der politische Wille dazu gegeben ist. Auf diese Weise ließe sich das Ziel der Klimaneutralität erreichen, ohne dafür den Zweck des Staates (Spinoza) aufgeben zu müssen: die Freiheit seiner Bürger. 
 

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Wolfgang Borchardt | Mi., 23. Oktober 2024 - 09:24

zwei Seiten: Nutzen und Missbrauch. Ein Bügeleisen kann bügeln oder lästige Mitmenschen erschlagen. Das gilt auch für die Kernkraft. Auf sie zu verzichten, würde am gewaltigen Bestand an Kernwaffen n i c h t s ändern. Gegenwärtig wird weltweit, insbesondere im Silicon Valley massiv in die Entwicklung von Kernreaktoren investiert, denn die Nutzung von KI hat einen stark wachsenden Energiebedarf zur Folge. Es wird also - n e b e n der Nutzung von Kohle, Gas, Wind, Sonne, Wasser - eines stärkeren Anteils an Kernergie bedürfen.

Gerhard Lenz | Mi., 23. Oktober 2024 - 09:30

Weil Atomwaffen nicht von heute auf morgen verschwinden, diese im Gegenteil vermutlich zukünftig in weiteren Ländern gebaut werden (können) und ihre Zahl noch zunehmen dürfte, kann man auch getrost an der Kernkraft festhalten? Denn das "Atom", als Waffe und Energieform, ist nicht gestorben? Soll uns das jetzt zuversichtlich stimmen?
Offensichtlich, denn es wird ja noch besser. Rückstände strahlen angeblich - es kursieren auch ganz andere Zahlen - nur noch 300 schlappe Jahre. Wie konsequent: Wir hinterlassen unseren Nachkommen dank Schuldenbremse zwar keine Schuldenberge, pfeiffen aber aufs Klima (weil wir von Ölheizung u. Verbrenner einfach nicht lassen können) und vererben für "nur" 300 Jahre Atomschrott, der ganze Landstriche veröden kann.
Kurz: Hinter jedem flammenden Plädoyer für AKWs steckt der Egoismus gegenwärtiger Generationen, die sich vor kalten Füßen fürchten. Das Ausland macht es besser? Wohl kaum: Kosten und Bauzeiten neuer AKWs wurden überall um das Vielfache überzogen.

Achim Koester | Mi., 23. Oktober 2024 - 09:41

Besser kann man die ideologiegetriebene Politik, das perverse Spiel mit der Angst nicht ad absurdum führen. Es gibt (und gab) nie rationale Begründungen für die Ablehnung der Kernkraft, abgesehen von Tschernobyl, aber der Vergleich mit unseren Kraftwerken, insbesondere der vierten Generation, hinkt gewaltig. Fukushima wurde von Merkel vom Tsunami zum Atomunfall umdeklariert, um Wahlen zu gewinnen. Trotzdem "argumentieren" Grüne noch immer mit sog. "Hochrisikotechnologie", wider besseres Wissen oder weil sie die in der Entwicklung befindlichen neuen Technologien (Thorium, Dual Fluid, Kernfusion) nicht zu verstehen in der Lage sind.

Ronald Barke | Mi., 23. Oktober 2024 - 10:12

Lob an Herrn Müller-Franken für diesea ufschlussreich und präzise Darstellung. Leider muss ich der Überbringer schlechter Nachtrichten sein. Die "mindset" überwiegendes Teil der DE-Bevölkerung, ungeachtet welcher Gesinnung, ist schlicht nichts anders als ein moderne Variante der Luther vs Kopernikus Syndrom. Nicht wird in meiner Lebzeiten (mit Glück 15 Jahren?-:) ) wird daran ändern. Über Jahren, habe ich verzweifelt versucht, meine Kollegen an der Uni ( alle MINTs ) zu mindestens sich mit den Entwicklungen der Kernkraft, sowohl Fision als auch Fusion ) zu befassen. Der Rest der Welt ist jetzt überall SMRs zu bauen, z-Z 4 sind im Bau ( China, Argentinien, Russia) und Design Approval in USA und Canada, und Bauzeiten 2-3 Jahre. Im Fusion, hier ist der Fortschritt atemberaubend. Forschung für Zündung ist bereits abgeschlossen, der Fokus ist nun mehr voll auf "Engineering". Dank KI, Mini- Kommerzielle Reaktoren mit langlebige "First walls" sind 2028-2030 realistisch.
Armes DE!

hermann klein | Mi., 23. Oktober 2024 - 10:23

Der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie durch die Klimakanzlerin Merkel, verbunden mit massiv geschürten Ängsten der grünen Klimamafia war ein historischer Fehler.
Jedem, der sich nicht scheute sich ohne Scheuklappen sachkundig zu machen, war von Anfang an klar, dass die Havarie von Fukushima lediglich als Vorwand diente, eine zu Unrecht verteufelte Energieversorgung abzuschaffen und dabei als Hauptprodukt Wählerstimmen einzuheimsen.
Kernenergie ist die preisgünstigste, umweltfreundlichste und sicherste Stromerzeugung weltweit und somit volkswirtschaftlich unverzichtbar.
Wäre Deutschland 2002 bei der Kernenergie geblieben, hätte es 600 Milliarden Euro gespart und hätte ähnlich viel CO₂-freien Strom produziert wie mit all seinen erneuerbaren Energien.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 23. Oktober 2024 - 10:33

Das BVerfG. hat im „Klimaurteil“ entschieden, dass der nach 2030 verbleibende Rest der Emissionen auch zu Einschränkungen führen könnte, „die aus heutiger Sicht kaum zumutbar wären“. Wie weit geht die Entscheidungsbefugnis des BVerfG.? Müssen wir künftig Hungern und Frieren, um das Klima zu schützen? Hungern, weil die klimaneutrale Landwirtschaft nicht genug Nahrung erzeugt, wir Dank CO2-freier Produktion keine Waren mehr auf dem Weltmarkt verkaufen und damit dort auch keine Waren mehr kaufen können? Frieren, weil unser „angebotsorientierte Energieversorgung“ im Winter zu wenig davon für die Wärmepumpen bereitstellt?

Das alles für eine Klimawissenschaft, die nach Prof. Wiesendanger nur einen Bruchteil der Einflüsse kennt. Wir setzen auf ern. Energien, die es in der Physik nicht gibt und deren Einflüsse auf Natur und Klima ggf. noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht sind.

Wie weit reicht die Macht des Gerichtes? Ist die Entscheidungsgrundlage genug geprüft?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 23. Oktober 2024 - 11:11

Die abgeschalteten letzten KKW sind alle bereits so demontiert, dass sie entgegen mancher Spekulationen eben nicht mehr in kürzester Zeit wieder in Betrieb genommen werden können. Brennstäbe fehlen, Lehrstühle sind abgeschafft, Techniker im Ruhestand oder umgeschult/ anders orientiert usw. Unser eigenes Wissen wurde ins Ausland verbannt. Wir werden auf diesem Sektor Entwicklungsland sein. Die Grünen haben ganze Arbeit geleistet und verbrannte Erde zurückgelassen. Angst vor KKW's, aber mit der Atombombe "spielen". Finde den Fehler.

Christoph Kuhlmann | Mi., 23. Oktober 2024 - 11:17

Die Grüne Ideologie nimmt nicht nur Europas Deindustrialisierung durch die Verordnung absurder Kosten zum in erreichen eines willkürlichen Klimazieles in Kauf. Dieses Ziel ist angesichts des globalen Wachstums bei der Verbrennung fossiler Energieträger vollkommen ausgeschlossen. Zudem werden die Emissionen den Ländern zugerechnet, welche die Güter erstellen und nicht jenen welche sie verbrauchen. In der aktuellen Situation führt das zur Abwanderung der Industrie aus dem hochreguliertem Deutschland in Länder mit weitaus geringeren Auflagen. Der Effekt für das globale ist eindeutig negativ. Bei der Kernenergie tragen gerade die Vermeidungs- und Verzögerungsstrategien der Grünen zu exorbitanten Kosten für die Volkswirtschaft bei. Auch hier sind die Folgen für das Klima negativ. Von den sozialen Kosten in ungeahnten Dimensionen mal ganz abgesehen. Die versprochene soziale Abfederungen, wie die Rücküberweisung der CO2 Abgabe pro Kopf, die sparsamere Verbraucher bevorzugen würde, ausbleibt.

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