Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit am Runden Tisch im Bundesministerium für Gesundheit
Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit am Runden Tisch im Bundesministerium für Gesundheit / dpa

Long-Covid-Gipfel - Nichtwissen ist Macht

Auf Einladung von Karl Lauterbach hat der vierte Runde Tisch zu Long Covid stattgefunden. Während der Bundesgesundheitsminister das Leiden der Erkrankten für einen indirekten Impfaufruf nutzte, warten von Long Covid und PostVac Betroffene weiterhin auf Hilfe.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Dieser Satz ist alles andere als beruhigend: „Die Zahl der Betroffenen an Long Covid wächst.“ Wer je als Betroffener oder Angehöriger von Erkrankten in Berührung mit diesem geheimnisvollen Leiden gekommen ist, der erahnt den Schrecken, der hinter einem solchem Statement lauert. Und derjenige, der diese sieben, auf den ersten Blick vielleicht profan klingenden Worte am Dienstag dieser Woche als Wasserstandsmeldung zu den Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu Protokoll gegeben hat, sollte ebenfalls um deren Wirkung wissen.

Niemand geringeres nämlich als der amtierende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) war es, der beim „Runden Tisch Long Covid“ diese Behauptung in den Raum gestellt hat. Die Zahl der Betroffenen an Long Covid also wächst. Und, so Lauterbach zum Auftakt des zum mittlerweile vierten Mal stattfindenden Treffens von Experten, Betroffenen und Akteuren des Gesundheitswesens weiter: „Das Thema ist nicht weggegangen und wird nicht weggehen.“

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Hans Jürgen Wienroth | Mi., 18. September 2024 - 08:50

Das Problem bei Corona ist eines vieler Wissenschaftsbereiche in Deutschland und der „modernen“ Gesellschaft. Nicht mehr die Forschung, die wissenschaftliche Entwicklung sind der Antreiber, sondern schnöder Mammon und ein gutes Leben. Waren in früheren Zeiten Forscher im Kämmerlein Tag und Nacht mit Versuchen beschäftigt, ihre Theorien zu beweisen und weiterzuentwickeln, so ist heute die 30 h-Woche angesagt, staatlicherseits auf 40 Wochenstunden begrenzt. Wen wundert da der Mangel an Medizinern, die früher bis 60 h in den Diensten der Menschen standen.

Den wenigen Medizinern, die heute an Forschung interessiert sind, werden von der Politik Steine in den Weg gelegt. Forschung kostet Geld, das man nicht hat und man könnte Dinge herausfinden, welche die Regierenden in noch schlechterem Licht dastehen lassen. Das könnte Forderungen nach juristischer Aufarbeitung und Anklagen gg. die Verantwortlichen der Politik hervorbringen. Da lässt man doch lieber die Betroffenen im Regen stehen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 18. September 2024 - 09:52

Überlegung.
Ich habe, wenn ich daran erkrankte, Erkältungen immer als sehr langwierige und kräftezehrende Erkrankungen empfunden.
Mit meinen dann altersgerechten Grippeimpfungen ging es mir schon besser und jetzt bekomme ich gar keine Erkältungskrankheiten mehr, seit ich mich regelmässig gegen Covid impfen lasse.
Zur Impfung mit dem Impfstoff von Biontech empfehle ich das Video von Prof. Ganteför, zu sehen auf Youtube, der ein Befürworter der Impfung ist.
Ich hielt sie für zu stark, aber vielleicht bin ich auch nur zu empfindlich?
Aber dann hilft doch evtl. Ibuprofen?
Ich will darauf hinaus, dass ein krankheitserprobter Körper evtl. ein immer höheres Energielevel erreicht, "manche machen Sport, andere überstehen Krankheiten", überspitzt gesagt?
Wie, wenn der Körper durch die Covidimpfungen in einen Entspannungsmodus übergehen kann, bei Coviderkrankungen, ungeschützt, jedoch weiter Energie aufrechterhalten muss?
Beide Variationen werden ruhiger, die Nicht-Geimpften jedoch
erschöpfter?

Peter Sommerhalder | Mi., 18. September 2024 - 09:58

Ja ja, der Lauterbach

Ihm kommt es natürlich ungelegen, dass Corona kein Thema/Problem mehr ist. Jetzt versucht er verzweifelt das Kunststück, das Nicht mehr Thema/Problem wieder zu einem Thema zu machen.

Schon krass irgendwie...

Schon krass irgendwie, wie Politiker Psychopathen sein können...

Peter Sommerhalder | Mi., 18. September 2024 - 09:58

Ja ja, der Lauterbach

Ihm kommt es natürlich ungelegen, dass Corona kein Thema/Problem mehr ist. Jetzt versucht er verzweifelt das Kunststück, das Nicht mehr Thema/Problem wieder zu einem Thema zu machen.

Schon krass irgendwie...

Schon krass irgendwie, wie Politiker Psychopathen sein können...

Ingbert Jüdt | Mi., 18. September 2024 - 10:42

Deshalb ist die mangelhafte Hilfe für Impfgeschädigte auch nicht der (politische) Fehler, sondern das Leistungsmerkmal: Hilfe wird denen zuteil, die bereit sind, sich der politisch erwünschten Problemdefinition zu unterwerfen. Auf diese Weise hält man das »Narrativ« (man kann es auch die Legende oder das Märchen oder die Lüge nennen) am Leben, dass »die Pandemie« und »das Virus« das Hauptproblem (gewesen) sei und nicht der politische und medizinische Umgang damit.

Dieses Problem betrifft nicht nur »Corona« allein: unsere Eliten haben sich von einer entdemokratisierten Schieflage der politischen Machtstrukturen zugunsten großer privatwirtschaftlicher Akteure hinter die Fichte führen lassen, und sind außerstande, den Fehler im System zu erkennen, weil solche Private-Public-Partnerships im Rahmen der dominierenden neoliberalen Ideologie jahrzehntelang als Goldstandard betrachtet wurden.

Das Scheitern dieser Ordnung kann innerhalb des bestehenden Systems nicht mehr verarbeitet werden.

Davon kann man ausgehen, und zwar bei allen, die NACH der Impfung an Corona erkrankt sind. Denn allein, an einer Infektion zu erkranken, gegen die man geimpft ist, deutet zumindest auf eine unerwünschte Wirkung der Impfung hin, wenn sich daraus dann noch eine Autoimmunreaktion entwickelt, kann man von einem Impfschaden ausgehen. Das gilt natürlich auch für die Fälle, die ohne Covid-Erkrankung nach der Impfung das CFS oder eine andere Autoimmunerkrankung entwickelt haben.
Eines der Hauptprobleme bei der Coronakampagne, das viele Menschen verwirrt hat, war die Gleichsetzung von Infektion und Erkrankung, wegen der es plötzlich "asymptomatisch Erkrankte" gab, obwohl es bis dahin Allgemeinwissen war, dass eine Impfung zwar nicht vor Infektion (also in-Kontakt-kommen mit dem Krankheitserreger) schützen kann, sondern eine Erkrankung (also Symptomentwicklung) verhindern soll.

Brigitte Miller | Mi., 18. September 2024 - 11:49

ich Herrn Lauterbach so beobachte,
(und das tue ich schon seit "Lipobay" und dem Appetitzügler "Sibutramin", die er verteidigt und empfohlen hat, als es schon Tote gab) dann verstehe ich diejenigen, die sagen, echte Aufarbeitung gibt es erst, wenn diese Leute vor Gericht stehen.

Ronald Lehmann | Mi., 18. September 2024 - 12:14

Was schrieb/sagte einmal Erich von Däniken

in Bezug auf die Qualität gebauter Mauern oder den Pyramiden wie z.B.
die CHEOPS-PYRAMIDE

um so älter diese sind
um so höher ist die Qualität
die Bedeutung aller Maße
siehe Ceops-Pyramide

die über 100 mathematische Aussagen hat

& wo ORWELL-SÖLDNER
wie bei allen wichtigen
STAATS-VERSCHWÖRUNGS-WAHRHEITEN

wie bei 9/11, Corona, Kriege, Flüchtlings-Politik, Klima &&&

ganze ORWELLARMEEN 👹damit beschäftigt sind
Fakten, Wahrheiten, ältere schriftliche AUSSAGEN

zu eliminieren/vernichten
> die Lieblings-Beschätigung der MACHT für die Verdummung der Untertanen siehe Bibliothek Alexandra😭

zu relativieren
wichtige Aussagen weg zu lassen, um zu interpredieren, verharmlosen, aufzubauschen
oder neuen Farbanstrich zu geben

all dies bei unseren Lieblingsforisten wunderbar lesbar & fmp. das beste Beispiel

wenn dieser wie bei einem Hund der Knochen vorgehalten wird

das Wort AFD oder Höcke ihm zugeworfen wird
wo er sich dann
in bolschewistischer Art fest beißt

Armin Latell | Mi., 18. September 2024 - 12:40

die Coronapolitik war eines der größten Verbrechen der letzten 80 Jahre. Lauterbach und sein Vorgänger nebst entsprechenden "Kollegen" und ein Großteil der "Volksvertreter": Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts. Beim 2ten Teil des Satzes glänzen sie alle! Mich würde u.v.a. interessieren, prozentual wie viele Gespritzte unter den "Long Covid" Erkrankten sind. Auch hier trifft Teil2 zu 100% zu.

Jens Böhme | Mi., 18. September 2024 - 13:07

Die Praxis mit den Corona-Impfstoffen findet Gefallen. Neue Impfstoffe und Medikamente erhalten viel schnellere Zulassung als vor Corona. Das lässt erahnen, was auf die Menschheit in Bezug auf Medizinwissenschaften zukommen wird.

Brigitte Simon | Mi., 18. September 2024 - 22:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

Eine seriöse Quelle kann ich Ihnen benennen lieber Herr Lenz. Weihnachten werden es drei Jahre, daß ich trotz 4-maliger Impfungen denoch infiziert wurde. Mein Mann brachte diese nach ca 2 Wochen hinter sich. Ich schaffte es bis heute nicht. Nur mit Unterstützung meines Mannes kann ich außerhäuslich laufen. Teilweise auch in unserem Haus. Schwindelanfälle, Herz... Alles was mein Herz begehrt. Nur wenn ich an Cicero schreibe, fliegen meine Arme und meine Beine davon. Die Tennisschläger hängen im Keller, die Bergstiefel, keine Ahnung.
Arztbesuche oder Gespräche im Krankenhaus sine hoffnungslos, deprimierend. Es gibt nichts. Aber wir "experimieren. Und
Die Ärzte: "Wir haben nichts." In China werden die Medikamente selbst gebraucht. Anfangs der Coronakrise flog Lauterbach zweimal nach Cina und brachte Schutzanzüge, Masken... mit.

Lauterbach wünsche ich ebenfalls eine schweres Iong covid und mehr. Für mein "Mehr" bereits jetzt mein herzliches Beileid.

Brigitte Simon | Mi., 18. September 2024 - 22:29

Antwort auf von Gerhard Lenz

Eine seriöse Quelle kann ich Ihnen benennen lieber Herr Lenz. Weihnachten werden es drei Jahre, daß ich trotz 4-maliger Impfungen denoch infiziert wurde. Mein Mann brachte diese nach ca 2 Wochen hinter sich. Ich schaffte es bis heute nicht. Nur mit Unterstützung meines Mannes kann ich außerhäuslich laufen. Teilweise auch in unserem Haus. Schwindelanfälle, Herz... Alles was mein Herz begehrt. Nur wenn ich an Cicero schreibe, fliegen meine Arme und meine Beine davon. Die Tennisschläger hängen im Keller, die Bergstiefel, keine Ahnung.
Arztbesuche oder Gespräche im Krankenhaus sind hoffnungslos, deprimierend. Es gibt nichts. Aber wir "experimieren. Und
Die Ärzte: "Wir haben nichts." In China werden die Medikamente selbst gebraucht. Anfangs der Coronakrise flog Lauterbach zweimal nach Cina und brachte Schutzanzüge, Masken... mit.

Lauterbach wünsche ich ebenfalls eine schweres Iong covid und mehr. Für mein "Mehr" bereits jetzt mein herzliches Beileid.

Karla Vetter | Mi., 18. September 2024 - 19:39

Nachdem wohl zwischen 70-80 % der Erwachsenen welche die Segnung des genbasierten Impfstoffs erleben durften, auch COVID hatten , können Impfschäden gut kaschiert werden. Nach Lauterbachs Lesart gibt es Long COVID wohl nur nach Erkrankung, kaum nach mehrfachen Boostern. Damit verhindert man wirksam eine Aufklärung der Mechanismen die tatsächlich zu der Schädigung führen.

Ronald Lehmann | Do., 19. September 2024 - 00:47

Der Kreis schließt sich immer mehr
Als Verständnis für dieses Thema im großen Zusammenhang gesehen empfehle ich das Video auf YouTube
"Höcke Rede über EU & USA enthüllt eine unfassbare Wahrheit"

Und welcher Kettenhund der Übelkeit ist mit ganz oben drauf?

> https://pharma-food.de

"Die globale Pharma-Industrie gehört zu den Umsatzstärksten Branchen der Welt
& Corona hat das Ranking verändert"

& wer dann noch das Buch von Friedrich Krüger
"Im Lichte der Wahrheit" gelesen hat

bekommt Gänsehaut, wenn er an die Zukunft denkt, sofern dieser kein Gott-Vertrauen hat🙏

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