Die Gebäude und Hinweis-Schilder des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), aufgenommen  auf dem Areal der Einrichtung in Trie
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Warum hilft man den Menschen vor Ort nicht? / picture alliance

Meistgelesene Artikel 2016 - Jedes Unrecht beginnt mit einer Lüge

Das Jahr 2016 endete mit einer Tragödie. Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt meldete sich der im Libanon geborene Filmemacher Imad Karim zu Wort und kritisierte die deutsche Migrationspolitik heftig. Der letzte Teil unserer Top-12-Serie

Imad Karim

Autoreninfo

Imad Karim ist ein libanesisch-deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Fernsehjournalist. Seine Filme wurden in den Fernsehanstalten ARD, ZDF, WDR, hr, BR, MDR, ORB, SR, SWR, NDR, 3Sat, Phoenix ausgestrahlt. Er gehörte verschiedenen Filmjurys an und ist selber Träger verschiedener Fernsehpreise.

So erreichen Sie Imad Karim:

Jeden Tag höre ich von Flüchtlingen, muslimischen Flüchtlingen, traumatisiert, halb traumatisiert, fleißige Finder von großen Geldbeträgen, hochqualifizierte Arbeitskräfte, die aber ein wenig sexuell frustriert sind, Vorzeige-Flüchtlinge, denen von deutschen Gastfamilien das Flötenspielen innerhalb einer Woche beigebracht wird.

Tagein, tagaus Flüchtlingsintegrationsprogramme, die alle mehr oder weniger den Beigeschmack von inszenierten Zirkusauftritten haben, von infantilen Zurschaustellungen, nach dem Motto „Schaut mal, was mein Flüchtling alles kann!“ Eine Epidemie der grenzenlosen Liebe ist offenbar ausgebrochen, Flüchtlinge erscheinen mir als Volkstherapie zu fungieren oder, besser gesagt, als die Erfüllung einer göttlicher Mission. Flüchtlingshelfer steigen in dieser göttlichen Hierarchie empor zu Heiligen, zu Schutzpatronen.

Ich habe früher selbst Filme über Flüchtlinge für den WDR realisiert. Es ging um Menschen, die wegen ihrer politischen, religiösen oder sexuellen Orientierung verfolgt wurden und flüchten mussten, und bekam dafür internationale Filmpreise. Ich bin zweifacher Gewinner des ARD-CIVIS-Preises für Integration.

Warum hilft man den Menschen erst hier?

Heute verstehe ich nicht, was sich hier vor meinen Augen abspielt. Ich verstehe den Sinn dieser offenen Grenze nicht. Warum ermutigt man Menschen, dass sie aus ihren Heimatländern fliehen und somit entwurzelt in Deutschland ankommen? Warum hilft man den Menschen vor Ort nicht oder hat ihnen nicht rechtzeitig geholfen?

Nehmen wir das Beispiel Syrien. Die Menschen sind entweder innerhalb Syriens oder in die Anrainerstaaten geflüchtet. Sie waren stets im Blickkontakt mit ihrer Heimat. Wo waren die Humanisten unter uns, als das UN-Welternährungsprogramm die Gelder für die syrischen Flüchtlinge in den bereits existierenden Unterkünften kürzte? Ein Bruchteil des Geldes, das heute für die Angekommenen ausgegeben wird, hätte gereicht. Warum erstellte das Bundesamt für Integration bereits im Jahre 2014 einen Anwerbefilm, damit die Flüchtlinge ermutigt werden, nach Deutschland zu kommen? Und warum glaubt die Mehrheit der Gesellschaft, dass sie in der Lage ist, diese Millionen Menschen, deren Sozialisierung eigentlich bereits abgeschlossen ist, hier resozialisieren zu können? All das ist eine neue Form des Kulturkolonialismus  –  arrogant, ignorant, fahrlässig und keinesfalls human.

Menschen aus Marokko, Nigeria, dem Irak oder Syrien laufen auf langen, beschwerlichen, gefährlichen und regelmäßig tödlich endenden Wegen nun um die Wette. Die Mehrheit von ihnen sind starke Männer im wehrfähigen Alter, die den Mythos Einwanderer und Eroberer mit sich tragen. Wer es schafft, der bekommt Geld und Unterkunft von den Deutschen. Wer unterwegs umgefallen oder im Mittelmeer ertrunken ist, hat halt Pech gehabt. Das versuchen uns die Medien als Humanität zu verkaufen.

Marathonlauf des Elends

Mir ist rätselhaft, warum wir unsere gesunden Sozialsysteme mutwillig destabilisieren. Damit tun wir weder der aufnehmenden Gesellschaft noch den Neuankömmlingen (mittel- bis langfristig) einen Gefallen. Menschen kommen nach Deutschland und werden als „Flüchtlinge“ deklariert. Wir wissen nichts über sie. Das einzige, was von ihnen registriert werden kann, ist die Nummer ihrer IPhones, sonst nichts, weder Name, Alter noch andere Identitätsnachweise. Auch die nachgereichten Zeugnisse, Geburtsurkunden, Führerscheine bis hin zu Zertifikaten von Uni-Abschlüssen sind oft gefälscht.

Und was ist daran human, einer siebenköpfigen afghanischen Familie, die bisher in ihrer Heimat mit 40 Euro pro Monat über die Runden kam, in Deutschland Monat für Monat mit 1.700 Euro zu versorgen, anstatt solche Summen vor Ort zu zahlen, mit denen 40 Familien unterstützt werden könnte? Es sind mehr als 60 Millionen Flüchtlinge weltweit unterwegs. Wollen wir sie alle nach Europa bringen? Wieso veranstalten wir diesen Marathonlauf des Elends?

Dazu trägt der Westen auch seinen Teil bei. Denn warum schickt der Westen wiederum Soldaten in die Kriegsgebiete, aus denen die Flüchtlinge kommen? Was haben bis jetzt die deutschen Soldaten in Afghanistan erreicht? Wozu starben mehr als 100 deutsche Soldaten in Auslandseinsätzen? Haben sie den Einsatzländern Frieden gebracht oder haben sie den Hass auf den Westen noch mehr geschürt? Warum schweigen unsere „Humanisten“, wenn es darum geht, dass die westlichen Regierungen gigantische Waffengeschäften mit Regimen wie Saudi-Arabien machen, die zur Destabilisierung von Ländern wie Syrien beitragen? Und warum höre ich immer „Aleppo brennt“ aber nicht Saana oder Aden im Jemen? Vielleicht, weil Saudi-Arabien die Islamisten in Syrien gegen den Machthaber Assad unterstützt und gleichzeitig selbst einen Vernichtungskrieg gegen Jemen, eines der ärmsten Länder der Welt führt?

Nur, wer es sich leisten kann, kommt zu uns

Hierzu muss man wissen, dass eigentlich kaum Menschen aus den eigentlichen Kriegsgebieten zu uns kommen, denn die können sich die Schlepper nicht leisten. Es kommen vor allem Menschen hierher, die sich seit Jahren in den Anrainerstaaten, Libanon, Jordanien und der Türkei eine Existenz aufgebaut haben. Sie verkaufen alles und machen sich auf dem Weg nach Deutschland. Auch viele Gastarbeiter in den Golfstaaten, die aus Syrien, dem Libanon oder Pakistan und Afghanistan stammen, und dort seit Jahren mit ihren Familien leben, machen das. Denn es lohnt sich. Dazu kommen unzählige Klein-und Groß-Kriminelle aus den Slums der nordafrikanischen Metropolen, die sich die Schlepper leisten können, und als Flüchtlinge hierherkommen. Sind sie erst einmal hier, werden sie von ihren Heimatländern verständlicherweise nicht mehr wieder zurückgenommen.

Im öffentlichen Diskurs sind die Einwanderer entweder hochqualifizierte Fachkräfte oder Analphabeten. Doch sind sie hochqualifiziert, dann ist es Fehler, dass wir sie ihren Herkunftsländern entziehen. Und sind sie Analphabeten, dann verwandeln wir Deutschland in ein Heim für Erwachsenenbildung und zum Teil für schwererziehbare Jugendliche, deren Sprache wir nicht einmal kennen. Wollen wir das wirklich?

Eine ideologisierte Scheinwelt

Uns werden Begriffe und Idiome verordnet. Weigern wir uns, sie zu benutzen, fallen wir in Ungnade. Doch warum sind sie populistisch? Ich habe political correctness immer so verstanden, dass wir allen Gesellschaftsgruppen mehr Teilhaberechte und mehr Zugangschancen auf den öffentlichen Diskurs gewähren. Aber wenn daraus eine ideologisierte Scheinwelt entsteht, der wir uns unterordnen müssen und der wir nicht mit den Mitteln der Empirie entgegnen können und dürfen, dann sprechen wir hier von einer Gesinnungsethik, die zur Katastrophe führen würde. Heute dürfen wir die Dinge nicht beim Namen nennen.

Wenn wir in unserer freiheitlichen Grundordnung kriminelle Migranten nicht als kriminell bezeichnen dürfen, weil sie Migranten sind, dann hat das mit Toleranz nichts zu tun, sondern mit einer neuen Art von Rassismus, einem Privilegien-Rassismus. Ich rufe die Politiker dazu auf: Nennen Sie die Kriminellen beim Namen und viele Türken, Araber und Kulturmuslime wären Ihnen dankbar. Trauen Sie sich mehr, die Wahrheit zu sagen, und haben Sie keine Angst vor den Paar Ewiggestrigen, die das zu missbrauchen versuchen. Unsere freiheitliche Gesellschaft ist viel stabiler, als einige uns einreden wollen. Uns wird suggeriert, Hitler stehe „kurz vor der Auferstehung“. Das ist mehr als absurd. Unsere Eliten warnen uns vor den Rechtsradikalen, die sie anscheinend in 70 Jahren noch nicht integrieren konnten, aber gleichzeitig sind sie sicher, Millionen Menschen, die aus dem Islam mit seinen mittelalterlichen Vorstellungen kommen, integrieren zu können. Dazu sage ich, jedes Unrecht beginnt mit eine Lüge.

Dieser Text erschien zuerst auf der Facebook-Seite von Imad Karim.

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Ewald Knülle | Fr., 23. Dezember 2016 - 15:42

...dass es den Cicero gibt.

Tonicek Kolot | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:57

Antwort auf von Ewald Knülle

. . . ein kurzer, dennoch sehr aussagekräftiger Kommentar von Ihnen - danke!
Darf ich mich Ihrem Kommentar anschließen?
Frohes Fest an alle!

alf graef | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:04

Antwort auf von Ewald Knülle

Trefflich analysiert und vieles - aus meiner Sicht - exakt auf den Punkt gebracht.
Es gibt den Cicero und es gibt die vielen fast identischen Kommentare, Meinungen. hier im Forum.

Warum, zum Teufel, nimmt die Gesellschaft den Cicero und seine Inhalte nicht vermehrt zur Kenntnis? Ich würde den Cicero zur Pflichtlektüre in der gymnasialen Oberstufe erklären! Na ja. Er würde zumindest zur politischen Meinungsbildung einen sehr sinnvollen Beitrag leisten.

MfG

haben eine eigene eMail-Adresse (über google zu eruieren). Diese Kritik an der Merkel-Politik oder viele andere kritische Artikel in diversen, sich neu bildenden Foren, gehören auf die Schreibtische aller Parlamentarier, die immer noch Schweigen vorziehen. Es kann nicht sein; daß diese gesellschaftsspaltende Politik von unseren Repräsentanten weiterhin kritiklos übernommen wird. Auch die mahnenden Stimmen von Intellektuellen und Kulturschaffenden müssen lauter werden.

Christian Lorenz | Fr., 23. Dezember 2016 - 23:41

Antwort auf von Ewald Knülle

mit Ihren bzw. durch Sie veröffentlichten Artikeln, bilden Sie wirklich ein Gegengewicht zur allgemein, durch Mainstream Medien verbreiteten, Meinung.

Eine Talkshow mit einem Redaktuer des Cicero ( Bsp. Markus Lanz Spezial letzten Dienstag mit Herrn Schwenecke ) ist immer eine Bereicherung, da diese nach wie vor, dass reale Denken des Volkes vertreten.

Ich wünsche allen Redakteuren ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und machen Sie bitte weiter so.

Helmut Hoffmann | Mo., 26. Dezember 2016 - 09:39

Antwort auf von Ewald Knülle

Wir dürfen nicht ohnmächtig werden

Ralf Grünewald | Do., 29. Dezember 2016 - 12:17

Antwort auf von Ewald Knülle

und freue mich jedes mal darüber dass auch noch Querdenker gibt, die sich nicht von den weit verbreiteten Floskeln vereinnahmen lassen und deren Horizont weit über das hinausgeht was uns die etablierten Mainstreammedien vorsetzen. Prima, weiter so.

Dorothea Paulsen | Do., 12. Januar 2017 - 13:35

Antwort auf von Ewald Knülle

Natürlich haben Sie recht, wenn sie fragen, warum hilft man den Leuten erst hier.
Die Frage ist nicht neu. Jetzt sind sie da, ich habe sie nicht gerufen und mir ist auch klar, dass diese Welle ohne Smartphone nicht losgetreten worden wäre. Die meisten (Syrer)hätten sich gar nicht getraut. Bei den Nordafrikanern ist der Druck viel höher.

Vorzeigeflüchtlinge gibt es durchaus, ich habe auch so einen Durchstarter erlebt, der bei allen Lionsfreunden vorgestellt wurde und über den die ganze Stadt sprach.

Aber es gibt auch all die anderen. Sie haben Recht, vom Analphabeten bis zum Apotheker habe ich alles in der WG von 6 jungen Männern, die ich seit 15 Monaten betreue. Sie sind genauso verschieden wie wir.

Und sie brauchen Hilfe, denn sie verstehen kein Wort. Es macht mir Freude ihnen zu helfen, ist das etwas negatives? Als Engel werde ich deshalb nicht wargenommen, und es ist ARBEIT.

Haben wir eine Alternative?

Stefan Jess | Di., 17. Januar 2017 - 11:54

Antwort auf von Ewald Knülle

Cicero ist für mich eine der letzten Leuchttürme in unserer Presselandschaft. Ruhig, reflektiert, dabei aber auch bereit riskante Beiträge zur Debatte zu liefern. Der Beitrag von Imad Karim zeigt das einmal mehr. Auch die Fähigkeit nicht jeder sprachlichen Verdrehung (Asylant->Flüchtling->Geflüchteter->Zuwanderer) zu folgen, zeichnet Cicero aus.

Früher habe ich parallel SPON und WON gelesen. Ab und zu mache ich das noch, inzwischen ist dort die Ideologie aber mehr und mehr auf dem Vormarsch und befeuert das gegenwärtige Lagerdenken. Sehr unschön.

Gut, Spiegel und Springer hatten schon immer "ihre" Leser, ich habe aber den Eindruck dass man inzwischen nicht nur implizit politische Pressearbeit macht.

Cicero scheint mir da wesentlich ausgewogener und sensibler. Konsequenterweise habe ich Cicero jetzt auch abonniert.

Stefan Jess | Di., 17. Januar 2017 - 11:55

Antwort auf von Ewald Knülle

Cicero ist für mich eine der letzten Leuchttürme in unserer Presselandschaft. Ruhig, reflektiert, dabei aber auch bereit riskante Beiträge zur Debatte zu liefern. Der Beitrag von Imad Karim zeigt das einmal mehr. Auch die Fähigkeit nicht jeder sprachlichen Verdrehung (Asylant->Flüchtling->Geflüchteter->Zuwanderer) zu folgen, zeichnet Cicero aus.

Früher habe ich parallel SPON und WON gelesen. Ab und zu mache ich das noch, inzwischen ist dort die Ideologie aber mehr und mehr auf dem Vormarsch und befeuert das gegenwärtige Lagerdenken. Sehr unschön.

Gut, Spiegel und Springer hatten schon immer "ihre" Leser, ich habe aber den Eindruck dass man inzwischen nicht nur implizit politische Pressearbeit macht.

Cicero scheint mir da wesentlich ausgewogener und sensibler. Konsequenterweise habe ich Cicero jetzt auch abonniert.

istvan polgar | Fr., 23. Dezember 2016 - 15:52

Ich bin begeistert!Es gibt Menschen,die die Wahrheit schreiben,und Hoffnung geben-ich bin nicht ein Unmensch!Hr.Kissler-und heute Hr.Kamri!Traurig,das die dort oben,an der Macht blind sind!

robert renk | Fr., 23. Dezember 2016 - 15:59

beim Lesen des Textes habe ich spürbar Glückshormone ausgeschüttet.
Ich spüre eine bescheidene Hoffnung in mir aufkeimen, noch ist Deutschland zu retten, es gibt noch Köpfe im Land, die einer gewissen Logik mächtig sind. Dies verbunden mit einer coolen Rhetorik und dem Mut zum Widerspruch, ich bin begeistert !

Christa Wallau | Di., 17. Januar 2017 - 11:30

Antwort auf von robert renk

Ja, lieber Herr Renk, ich hatte auch das Erlebnis mit den Glückshormonen!

Bei weiterem Nachdenken über "Köpfe, die einer gewissen Logik mächtig sind "
(wie Sie so zutreffend schreiben) wurde mir wieder erschreckend klar, daß es mehr kluge Menschen mit Migrationshintergrund sind als solche mit rein deutschen Wurzeln, die bei uns in Deutschland noch Ergebnisse FREIEN und LOGISCHEN Denkens präsentieren (dürfen).
Die jahrzehntelange Indoktrination des deutschen Volkes hin zu einem krankhaften
Schuldkomplex und damit verbundenen Denk- und Redevorschriften bzw. -verbote
hat ganze Arbeit geleistet!
Hoffen wir also auf tatkräftige weitere Hilfe von "Außen".

Gerdi Franke | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:13

Ja, das ist diese ideologisierte Scheinwelt, der wir uns unterordnen sollen. Das ist Merkelsche Politik, die uns unter der CDU-Fahne aufgedrückt wird. Eine absurde Weltvorstellung zum Nachteil und Schaden Deutschlands und Europas.

mißbrauchen unser Land (ich traue mich kaum noch, den uns so liebgewonnenen Terminus Deutschland zu verwenden) als politisches Experimentierfeld. Keiner will das...und das hat Deutschland auch nicht verdient. Damit konterkariert die Politik den Auftrag des Wählers. Und um dieses Experimentieren ungestört weiterzuführen, werden demnächst vom Steuerzahler finanzierte Reglementierungen eingeführt, um kritische Stimmen vor der Wahl am 24. September auszusortieren. Dagegen müssen wir uns solidarisch wehren. Ich akzeptiere das nicht.

... sieht man daran, dass der facebook account von Imad Karim jetzt gesperrt bzw. gelöscht wurde. Und Merkeks Umfragewerte wieder steigen.
Was ist hier eigentlich los ???

Dimitri Gales | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:24

Ich habe mit Leuten gesprochen, die selbst einen Migrationshintergrund haben; sie verstehen die "Politik" Merkels nicht, sie sind sogar dagegen.
Die Masseneinwanderung wird hierzulande noch enorme Probleme verursachen. Frankreich beispielsweise weiss, weshalb es sich gegen deutsche Einmischung in Sachen Migration wehrt - dort ist das bisher kein öffentliches Thema - es hat verhältnismässig wenig Illegale aufnehmen müssen. Wehren auch gegen die deutsche moralische Überlegenheit - oder besser: gegen bigotte Arroganz.

Das fehlende Verständnis bei vielen Migranten ist mir seit Mitte der 1980er Jahre durchgehend erklärt und begründet worden, mit den ersten Schüben, die aus dem Bereich Pakistan kamen oder auch als Folge der Bürgerkriegs ähnlichen Auseinandersetzungen in der Türkei Anfang der 1980er, wo es hier niemanden interessierte, für welche -je nach Sichtweise- Terrorgruppe oder Freiheitskämpfer jemand dort geschossen hat, sicherlich nicht in die Luft, u. dann das Land verließ, um dort nicht im Verlies zu enden. Z. B. hier nie ein Thema die vergessenen ermordeten türkischen Christen aus dem Grenzland zu Syrien, deren überlebende Angehörige nach einer Flucht hier sodann mit einer zunehmend islamisch-türkischen Gemeinschaft konfrontiert waren und sind, somit zumindest gefühlt die erhoffte Sicherheit erneut verloren haben.

Herbert Schaar | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:26

Diesen Text musste ich gleich an viele Bekannte weitergeben.
Er entspricht genau dem, was ich seit Jahren predige.
Seitdem werde ich gern mal als Nazi oder Rassist bezeichnet.

Marianne Schad | Fr., 23. Dezember 2016 - 19:01

Antwort auf von Herbert Schaar

Mir geht es auch so, meine besten Freundinnen, intellektuell, an der Uni unterrichtend , erklären mir, dass sie stolz auf Deutschland sind aufgrund der Aufnahme von Millionen von Flüchtlingen, ich bin eigentlich mit meinne Bedenken ein Nazi. Was ist mit unserem Land passiert, ich bin fassungslos!

Wilfried Veit | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:29

Frau Merkel und die Unterstützer ihrer Politik des Wegsehens, der Beschönigung und des Realitätsverlustes sollten gezwungen werden, diesen Artikel zu lesen und dazu eine Stellungnahme abzugeben.

Wilhelm Maier | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:29

Sie haben das wichtigstee auf den Punkt gebracht; Ich glaube wir leben in einer verdammt verlogenerer Welt, die uns von unseren Medien, auch mit Hilfe politischen r Unterstützer, gemalt haben, in schöne Farben und geschmacklich serviert das alles zu verzehr gebracht haben. Glauben und Hoffnung auf“s besseres ist noch da, schwindet aber, wie Eis am Nordpool.
Und zu http://www.n-tv.de/politik/Merkel-Unsere-Werte-werden-siegen-article194… ,
kann man nur sagen, das der Attentäter keine Fragen mehr beantworten kann. . . Leider.

Alexander Steinmann | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:46

Aus berufenem Mund eine treffende Analyse! Wir bewegen uns sonst immer tiefer in einen Realitätsverlust hinein, kaschiert durch Orwellsches Neusprech und pseudoreligiöse Mythenbildung.

Tonicek Kolot | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:51

Ich weiß leider nicht, wie oder ob Sie Weihnachten feiern? - Aber eines weiß ich ganz sicher:
Sie haben mir mit Ihren sehr, sehr klugen Worten das schönste, hoch-geistreiche, Geschenk gemacht! - Von dem Anwerbefilm in Ihrem Artikel höre und sehe ich das erste Mal etwas - wieso erfährt davon die Öffentlichkeit nichts?
Oder bin nur ich derjenige, der davon hier und heute das erste Mal etwas liest?
Was halten Sie davon, diesen Artikel de Frau Dr. Merkel unter den Christbaum zu legen ? Ich glaube es würde sich lohnen - bin mal gespannt.

inkl. Infomaterial bis ungefähr Februar 2016 gezeigt, um dann endlich offline zu gehen. Er war einfach unsäglich kitschig und völlig realitätsfern.

Dazu kam der Tweet des BAmF vom 25.8.2015, http://www.huffingtonpost.de/2015/09/19/twitter-fluchtlinge-bamf_n_8163…
dass das Dublin-Verfahren für Syrienflüchtlinge faktisch außer Kraft gesetzt ist und dann die Einladung von Merkel am 5.9.2015 Wir schaffen das.

Und das Elend hat bis heute kein Ende, es kommen täglich immer noch ca. 1.500 Migranten, von denen man halbwegs weiß, die Zugänge aus der Schweiz und über die grüne Grenze kennt niemand.

Josef Garnweitner | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:52

herzlichen Dank für Ihren Artikel. So offen hat lange nicht mehr jemand geschrieben. Das wird mit Sicherheit einigen Leuten in Politik und Medien garnicht gefallen. Umso höher ist mein Respekt für Sie.

Dieser Artikel gehört auf die erste Seite aller deutschen Zeitungen und als Zwangslektüre für alle Politiker, leider erscheint er nur im Cicero. Schade, daß ihn nicht mehr Menschen in Deutschland lesen können.

Ihnen und auch dem Cicero schöne und friedliche Weihnachten und ein hoffentlich friedliches Neues Jahr.

Udo Zorn | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:52

Großartig geschrieben und beschrieben, meine Hochachtung!

Jan Meiringer | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:08

Dieser Artikel spricht mir von der Seele, dankeschön!

Marco Brauer | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:08

Herr Imad Karim, vielen Dank für diesen Kommentar. Sie sprechen mir - nahezu wortwörtlich - aus der Seele. Herzlichen Dank an den Cicero für die Publikation dieses Textes.
PS: Übrigens, man muss mir nicht nach dem Mund reden, damit ich einen Texte schätze, aber in der aktuellen Lage ist es schön zu wissen, dass es "Leidensgenossen" gibt und man mit seiner Meinung nicht vollkommen isoliert ist.

Heinrich Jäger | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:11

hat sich zu meiner Zufriedenheit in letzter Zeit deutlich von der ansonsten gleich geschalteten Presse abgekoppelt .
Auch mit diesem Artikel hier wieder von Herrn Karim kann ich mich voll identifizieren .
Ich befürchte es wird bald erste Versuche von Maas ,Kahane ,Stegner usw. geben das Blatt in die rechtspopulistische Ecke zu schieben würde mich nicht wundern. Also standhaft bleiben und weiter so.

Schmidt Norbert | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:19

Seit etwa drei Jahren versuche ich, in meinem Bekanntenkreis sozialpsychologische Grundkenntnisse, gültig für die meisten Gesellschaften und Kulturen, zu vermitteln, und alles dies dem gegenüberzustellen, was uns von unseren sog. Etablierten vorerzählt, ja vorgemacht wird. Leider ohne Erfolg. Deshalb muß man dem Cicero sehr dankbar sein, daß er mit seinen Autoren auf die Realitäten aufmerksam macht. Herr Karim ist ein tolles Beispiel dafür. Eine Ergänzung meinerseits: Es ist schon lange bekannt, daß es in jeder Gesellschaft eine ziemlich konstante Gruppe von Kriminellen gibt, vorzugsweise junge Männer. Und die sind auch besonders mobil, weil sie eben gesellschaftlich nicht integriert sind. Ich bin davon überzeugt, daß unter denjenigen Männern, die über die Balkanroute als "Schutzsuchende" kamen, ein sehr hoher Prozentsatz Kriminelle waren. Ich glaube, wir werden noch lange die Folgen ragen müssen.

Gabriele Tesche | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:28

Das Beste zum Thema Flüchtlinge, Migranten, das bisher geschrieben wurde! Bitte an die Parteizentralen der im Bundestag vertretenen Parteien weiterleiten!

Peter Herrmann | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:40

Vielen Dank lieber Herr Karim für ihre klaren Worte. Ein sehr guter und aufklärender Beitrag! Freue mich über weitere Beiträge von Ihnen!

Willi Mathes | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:45

Chapeau Herr Karim !

Mit den Kolumnisten und Redakteuren des cicero gibt es doch noch dieses , unscheinbare Wesen, daß man den " gesunden Menschenverstand " nennt, doch noch !
In diesem Sinne, frohes Fest !

Nicolas Wolf | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:46

Bitte mehr davon.

Solche Leute braucht das Land (jetzt nicht unbedingt Filmemacher für die ÖR, davon ist schon einer einer zuviel) die sich klar zu dem was Deutschland ist (oder war) positionieren. Solche Leute braucht auch die Einwanderung nach Deutschland. Gerade der Migrationshintergrund macht Herrn Karim glaubwürdig, denn er weiß wovon er spricht und auch unangreifbar, denn wie er es selbst sagt, gibt es ein Klima welches den Migranten einen Bonus zuerkennt. Eine ehrliche Debatte hat zu lange nicht stattgefunden und die Konsequenzen werden mehr und mehr spürbar. Erst mit einer ehrlichen Debatte kann man die Probleme eingrenzen und angehen, ein wir müssen eine gemeinsame Lösung finden hat uns ja an diesem Punkt gebracht.

Also noch einmal: Hut ab und weiter so.

Petra Strattner-Dorn | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:46

Sie haben den Vorteil, dank Ihrer Herkunft über den Verdacht des Rassismus und der "Islamophobie" erhaben zu sein und können die Dinge unverkrampft beim Namen nennen.

Ich empfand Ihren Beitrag als große Wohltat, denn er drückte viele meiner Gedanken aus und das besser, als ich es könnte.

Mich störte schon geraume Zeit der paternalistische Ansatz in der Betreuung der mittlerweile unter dem Begriff "Geflüchtete" subsumierten Personen. Es sind doch nicht Hunderttausende von unselbstständigen Kindern nach Deutschland gekommen, sondern überwiegend erwachsene Menschen!

Ich gebe zu, zwischenzeitlich an meinem Urteilsvermögen gezweifelt zu haben, was die "Gefahr von Rechts" anbetrifft, denn ich habe sie als nicht so gravierend gesehen wie medial oft dargestellt. Ich sehe die Gefahr eher in einer Neuauflage der unseligen McCarthy-Ära.

Dieser Artikel sollte ins Kanzleramt weitergeleitet werden!

Christoph Stellbrink | Fr., 23. Dezember 2016 - 17:53

Lieber Herr Karim! Dieser Text, von Ihnen geschrieben, ist schlicht großartig und spricht mir aus der Seele. Wir bräuchten in D viel mehr Menschen wie Sie als solche, die meinen mit ihrem Betroffenheits-Bingo dafür sorgen zu müssen, dass die Welt am deutschen Wesen genesen soll. Es ist entlarvend, dass es Ihnen offenbar möglich ist, einen unverstellten Blick auf die aktuelle Situation in Deutschland zu werfen, etwas, das ganz vielen, die über Generationen in Deutschland leben und den Schuldkomplex der Nazizeit wie eine Monstranz vor sich hertragen, nicht gelingen will. Nur mit einem so klaren Blick werden wir die Herausforderung des Islamismus meistern, ohne dass dumpfer Nationalismus und Rassismus weiter erstarken. Ich wünschte mir mehr von Ihrer Klarsicht in unserer politischen Kaste.

Andreas Michel | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:06

Danke für diesen Artikel. Er sollte in tausendfacher Ausfertigung an unsere Volksvertreter sowie an die Vertreter der öffentlich-rechtlichen Medien geschickt werden. Wir brauchen unbedingt einen ehrlichen und offenen Diskurs über diese gefährlichen Fehlentsicklungen.

Klaus Gyger | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:11

Es ist bedauerlich wie auf dem Ruecken der Fluechtlinge Unrecht geschieht. Offenbar laesst sich der humanitaere Gedanke soweit ausdehnen, dass dann alles "pfui" ist, wer es nur wagt, einzelne Vorkommnisse zu hinterfragen. Und es ist schon erstaunlich, dass es nun wieder eine Zeit gibt, wo das Wort von Regierungsstellen wie der Inhalt der Bibel ausgelegt wird und alle anderen Gedanken als kezerisch und als aufmueckend qualifiziert wird. Dabei leben wir in einer Demokratie, wo die Macht vom Volke ausgeht. Aber wenn nun auch ernsthafte Vorschlaege im Raum stehen, dass unbequeme Parteien von Wahlen ausgeschlossen werden sollten?

Luise Tankow | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:13

Lieber Cicero,

Ihr seid so mutig und elloquent und schreibt was so viele umtreibt und nicht mehr schlafen läßt!! Warum überläßt man so unsaglich eingeengten Politikern die Entscheidung, wie sich "die Welt zu drehen hat"? Die beiden letzten Artikel zu diesem größten gesellschaftlichen Thema lassen nur eine Antwort zu! Ich bin sehr froh hier von Gleichgesinnten zu lesen und danke den einzigartigen Journalisten von Cicero und TichysEinblick. Seitdem habe ich wieder etwas Hoffnung.

Günter Schaumburg | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:13

Das müssen eigentlich die Gedanken all jener sein, die es in Deutschland noch wagen, ihren
Verstand zu benutzen. Ein Lehrstück der Wahr-
heit, aber auch ein Lehrstück für angewandte Dummheit und Arroganz. Aber ändern wird sich in diesem Land nichts. Trotzdem danke Herr Karim, danke Cicero.

Klaus Schmalenbach | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:18

dem ist nichts mehr hinzu zu fügen!!!

Stefan Saar | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:21

... ich bin mit vielem einverstanden. Erfreulich ist, dass Sie nicht in das dummdreiste Merkel-Bashing einstimmen, das sich mittlerweile - leider auch bei Cicero - breitgemacht hat. Ein Einwand bleibt jedoch. Zitat Karim: "Heute dürfen wir die Dinge nicht beim Namen nennen." Stimmt das? Die Veröffentlichung auf Cicero beweist doch das Gegenteil. Mit den besten Wünschen!

Dr Winfried Kruse | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:24

Ich glaube, hier liegt eine zugleich umfassende wie auch kompakte und insbesondere eine tief greifende Darstellung der Migrationsgründe in den letzte zwei Jahren für die Regionen Europa,
Vorderes und mittleres Asien und Afrika vor.
Mit einem Bruchteil des Aufwandes, den wir
hierzulande treiben müssen, wäre vor Ort einer
Großzahl der Menschen zu helfen gewesen. Warum wurde die Hilfe nicht vor Ort geleistet ?
Wer in Deutschland hatte ein Interesse, so viele
Menschen ohne Ansehen d er Person ins Land
zu ziehen ? Vielleicht hat man im Herbst 2015
von speziellen Innen-, Finanz-und Europapolitischen Problemen gern ablenken
wollen. Ein Prinzip europäischer und deutscher
Politik ist es seit Langem, eine Hypothese zu
Thematisieren, auf die Rektion der öffentlichen
oder zumindest der veröffentlichen Meinung
zu horchen und dann entsprechend zu handeln.
So war es nach Fukoshima, so war es beim ersten
großen Migrationdruck im Herbst 2015. Das Leid
tragen die Zurückgelassenen.

Melanie McBride | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:42

...einfach Danke für diesen Artikel !

Ida Lindner | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:51

Sie sprechen mir aus der Seele. Jeder in diesem Land sollte diesen Artikel lesen... Vielen Dank!

Anouk Plany | Fr., 23. Dezember 2016 - 18:55

Danke für diesen Artikel! Sie schreiben mir aus der Seele: Nach dem Motto. "die Wahrheit ist ein kostbares Gut und man sollte sparsam mit ihr umgehen..." ließt man solch wohltuende Worte derzeit leider sehr selten. Schön, daß es den Cicero gibt!
Frohes Fest!

Felix Gleason | Fr., 23. Dezember 2016 - 19:32

Lieber Herr Karim,
ich danke Ihnen doppelt für diesen Artikel. Einerseits, weil ich Ihnen zustimme und er hoffentlich auch andere anregt, wieder Vernunft zu verbreiten und andererseits, weil er zur rechten Zeit kommt. Direkt vor dem Weihnachtsfest. In dieser Zeit, in der man beinahe rat- hilflos- und hoffnungslos dasteht vor dem Hintergrund einer unbegreiflichen Politik zum Nachteil dieses Landes und seiner Einwohner - und nicht zuletzt auch der Migranten, die sich auf den Weg machen. In einer Zeit, in der die Moral einer Einzelnen das Maß der Dinge ist. Eine Moral, die über dem Gesetz und über der demokratischen Ordnung steht.
Herr Karim, danke für Ihre Worte. Es tut gut, dass jemand wie Sie sich so deutlich artikuliert. Danke!

Dieter Onnen | Fr., 23. Dezember 2016 - 20:12

Auch von mir herzlichen Dank für diesen klugen Artikel, lieber Herr Karim und Kompliment an den Cicero für seinen Mut. Ich werde den Artikel gleich an meine Kinder weiterleiten.

Mark Brandis | Fr., 23. Dezember 2016 - 20:21

Cicero ist ohne Zweifel ein tolles Medium um eine Alternative Sichtweise zu bekommen, aber zum Glück nicht das einzige, deshalb kann ich nicht wie viele andere hier in Jubel ausbrechen. Der Begriff "Gesinnungsethik" gefällt mir aber besonders gut, vor allen wenn man mitbekommt wie andere Portale durch Denunziation kaputt gemacht werden sollen, einen wirklichen Aufschrei gab es nicht, hier und da gab es einen Kommentar dazu, aber selbst die waren teilweise wieder ideologisch behaftet. Hat Cicero berichtet, ihr wisst ja wer gemeint ist!?

Maik Harms | Fr., 23. Dezember 2016 - 20:22

Herr Karim führt uns vor, woran es in diesem Land mangelt: Kritische Fragen zu stellen, Behauptetes zu hinterfragen und etablierte Sprachregelungen anzuzweifeln.
Ich füge dem eine an: Warum ist "rechts" unzulässig, "links" dagegen akzeptiert? Braucht eine voll entwickelte Demokratie nich das gesamte Spektrum an Einstellungen und Werten, um im Diskurs das ganze Bild zu erhalten - solange Pluralismus und Recht geachtet werden?

Renate Aldag | Fr., 23. Dezember 2016 - 20:36

Danke, Herr Karim und Danke Cicero für die Verbreitung von offensichtlichen Wahrheiten für die Herr Karim uns die Augen geöffnet hat. Ich hoffe, daß denen die es angeht, daraus lernen werden.

Maykil Alnnijar | Fr., 23. Dezember 2016 - 20:41

Wie ironische, dass Herrn Karim damals als "starker Mann im wehrfähigen Alter" von der deutschen Asylpolitik profitieren konnte und sich jetzt erlaubt Stimmung gegen Asylsuchende zu machen.
Um an die "Epidemie der grenzenlosen Liebe" zu glauben, brauch es Wahnvorstellungen religiösen Ausmasses. Die Wut-Kommentare auf seinem Facebook-Post beweisen das Gegenteil.

Anne-Marie Marechal | Fr., 23. Dezember 2016 - 21:16

Danke Herr Karim.
Danke redaction Cicero

Wolf Jobst Siedler | Fr., 23. Dezember 2016 - 21:20

Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich lese Cicero von Monat zu Monat mit zunehmender Begeisterung und wünsche mir, dass das Magazin inmitten der verödeten Presselandschaft eine immer größere Resonanz bekommt.

Thomas Radl | Fr., 23. Dezember 2016 - 21:33

Ganz herzlichen Dank für diesen großartigen Aufsatz! Manchmal - wenn man vor dem Fernseher sitzt und Nachrichten sieht - hat man den Eindruck, man ist nur von Irren umgeben. Aber dann, wenn man mit den Leuten redet: Anscheinend nur Dunkeldeutsche, die den "humanitären Imperativ" unserer Alternativlosen nicht zu würdigen wissen. Sachliche Hinweise auf Details, wie hier sehr schön dargestellt, werden aber weder diejenigen erreichen, die auf dem Bahnhof standen, jubelten und Teddybären verteilten, noch diejenigen, die als Entscheidungsträger das "neue deutsche Gutsein" organisieren und schon gar nicht diejenigen, die sich in der neu gegründeten und immens lukrativen "Flüchtlingsindustrie" einmümmeln und fett profitieren. So kurz vor Weihnachten, wird der Aufsatz mit ziemlicher Sicherheit - nicht hier, hier tummeln sich nach meiner Beobachtung überduchschnittlich viele Menschen mit Grips und der Fähigkeit zu differenzieren - gerne missverstanden!
Frohe Weihnachten allerseits!

Hans-Peter Malter | Fr., 23. Dezember 2016 - 21:58

Es wird klar: das Problem sind nicht die Behörden, sondern ein verkommenes Parteiensystem mit Merkel, Gabriel, Roth, Wagenknecht an der Spitze. Eine solche Verlogenheit gab es zuletzt uneter den Kommunisten.

Eva Miller-Matthia | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:18

Danke. Artikel wie dieser und etliche andere in Cicero machen mir ein klein wenig Hoffnung. Hoffnung, dass die wenigen Stimmen der Vernunft vielleicht doch noch wahrgenommen werden.

Theo Wiemken | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:36

Es gibt doch noch Menschen, die mir aus der Seele sprechen.Hhoffentlich gibt es genug Politiker die diese Zeilen lesen und verstehen. Die Menschen die aus ihren Heimatländern fliehen, hätte man schon vor 30 Jahren vor Ort helfen müssen. Das müssen nicht nur die Deutschen verstehen, sonder auch die Weltgemeinschaft. Wenn nicht verstanden wird, werden wir noch eine Völkerwanderung erleben.
Vielen DANK an Herrn Imad Karim für diesen Artikel

Peter Wirth | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:38

Der Artikel ist spitze und verdient Verbreitung.
Wichtig wäre noch tiefer auf die finanziellen Belastungen und Auswirkungen auf unser Sozialsystem einzugehen. Inzwischen liegen die statistischen Zahlen vor und Hochrechnungen sind möglich. 1 Mio. Zuwanderer - davon bereits 600.000 neue Hartz IV Empfänger, die alle gesetzlich krankenversichert sind und die Wohnungen und die Lebenshaltung bezahlt bekommen und Rentenanspruch haben. Nein, da langen keine 7.000 Euro/Person im Jahr. Das ist nämlich die nächste Lüge!
Warum werden die Fakten schöngeredet und falsche Zahlen verbreitet???
Mache mir große Sorgen um den unteren Mittelstand (AG und AN), wie sollen die immensen Folgekostensteigerungen durch diese unverantwortlichen einseitigen Eingriffe in funktionierende Systeme, bezahlt werden?

Heiko Brill | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:47

Herr Kamri für die offenen, klaren Worte,die den tatsächlichen Zustand beschreiben. Dem Cicero sei Dank, für eine hochwertige, anspruchsvolle Berichterstattung. Die Kommentare zeigen Verstand und Intelligenz. Friedvolles Weihnachtsfest und ein hoffentlich friedvolles Jahr 2017!

Gisela Korte | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:48

mir ist auch unverständlich, warum in Thema "Flüchtlinge" dieses Land plötzlich das Gehirn ausschaltet und sich selbst schadet...

Rudolf Paul, München | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:52

Artikel ausdrucken und an Frau Merkel sowie die öffentlich-rechtlichen Sender schicken. Vor allem an die Talkshow-Damen und -Herren plus Redaktionen.

Michael Fischer | Fr., 23. Dezember 2016 - 22:52

Lieber Herr Karim, gut und klar gesprochen! Das ist die Rede, die ich seit Jahren im Bundestag hören möchte. Das ist die Rede, die alles auf den Punkt bringt, was falsch läuft mit unserer "Migrationspolitik". Treten Sie der AfD bei und halten Sie diese Rede. Es geht um unser Land und seine Zukunft.

Britta Jenkins | Sa., 24. Dezember 2016 - 01:23

Dieser Artikel kann auch nur von jemanden geschrieben werden, der die Weltpolitik aus einer Komfortzone heraus bewertet.

Ja, Deutschland hat eine Teilschuld an den Zuständen in Syrien und ja, wir können nicht die ganze Welt retten. Aber Fakt ist, dass es nun mal diese Zustände in der Welt gibt. Fakt ist nämlich, dass es nun mal 60 Millionen Füchtende gibt und Fakt ist auch, dass wir - die westliche Welt - seit Jahrzehnten wirtschaftlich davon profitiert haben, die Rohstoffe der Welt und die Arbeitskräfte in der Dritten Welt auszuschöpfen, damit sich Hans und Franz ein T-Shirt für 5 Euro kaufen können. Und jetzt sollten wir ein großes Stück des Kuchens zurückgeben. Spätestens dann, wenn die Menschen zu uns nach Deutschland kommen. Der einzige Grund, wieso der "Humanist" die Menschen nicht selbst nach Deutschland holt, ist, dass man es dem Rechtspopulisten nicht verkaufen kann. Jedoch sollten wir den Deutschen, die in der Krise mitgeholfen haben, zu größtem Dank verpflichtet sein.

Hans-Hasso Stamer | Mi., 28. Dezember 2016 - 00:31

Antwort auf von Britta Jenkins

Ich bin weder gefragt worden, noch habe ich profitiert. Meine T-Shirts nutze ich sehr lange, und sie nicht zu kaufen, hätte in Bangladesch auch keine Existenzen verbessert. Es ist einfach so, dass ich die Ausbeutung in der dritten Welt nicht verhindern kann.

Ich habe aber massiv etwas dagegen, jetzt in Haftung genommen zu werden für Entscheidungen, die ich nicht getroffen habe. Profitiert haben an den billigen T-Shirts nämlich die großen Handelskonzerne. Und die werden auch weiterhin an den Flüchtlingen profitieren, die den Konsum befördern, damit wird der Nutzen der Flüchtlingswelle privatisiert und dient nur wenigen.

Die Kosten der Flüchtlingswelle werden dagegen der Allgemeinheit übergeholfen. Wir werden Glück haben, wenn darunter nicht unsere Sozialsysteme kollabieren.

Ralf Altmeister | Mi., 28. Dezember 2016 - 12:52

Antwort auf von Britta Jenkins

Erklären Sie mir bitte, warum wir(die westliche Welt) seit Jahrzehnten von Rohstoffen und Arbeitskräften aus Afrika, Arabischem Raum und Asien profitiert haben und die dort lebenden Menschen nicht. Indiziert dies nicht, dass die dort zu korrupt, zu unintelligent oder zu schlecht strukturiert sind und diese Zustände unüberwindbar sein werden ? Erklären Sie mir bitte, wie im Gegensatz dazu solche Länder wie Japan, Südkorea, China , Israel (mitten im arabischen Raum ! ) es innerhalb eines historisch kurzen Zeitraumes geschafft haben in die wirtschaftliche Weltspitze vorzustoßen.
Die Intention Ihres Beitrages geht davon aus, daß die Länder aus denen die Flüchtenden kommen, es selbst nie schaffen werden, Ihren eigenen Bürgern eine humane, wirtschaftliche Perspektive zu bieten und auf Dauer, möglichst noch in Europa, alimentiert werden müssen. Wenn man dieser Argumentation folgt, bleibt der Verdacht, daß Sie diese Menschen und Länder für unfähig halten, sich adäquat zu entwickeln.

Adrienne Onken | Sa., 24. Dezember 2016 - 02:02

Ich will hier nicht viele Worte machen, ich warte auf solch einen Artikel seit Monaten! Diese glasklare Analyse sollte von allen großen Zeitungen auf den Titelseiten gedruckt werden!

Stoppt den Wahnsinn dieser inkompetenten Regierung.

Jens commentz | Sa., 24. Dezember 2016 - 02:16

Sehr guter Artikel, insbesondere der Hinweis " doch sind sie hochqualifiziert, dann ist es ein Fehler sie ihrer Heimat zu entziehen". Haben nicht unsere Politiker ganz offen argumentiert, das wir diese Leute brauchen, um "unseren Wohlstand zu sichern"? Das ist nichts anderes als eine neue Form des Kolonialismus : früher wurden die Bodenschätze aus der dritten Welt geholt. jetzt holen wir uns ihre Intelligenz. Mir ist es völlig unverständlich, das diese offensichtlichen Tatsachen nicht diskutiert werden.

Frank Goller | Sa., 24. Dezember 2016 - 04:01

.....Daumen hoch für diesen Beitrag !

Sabine Weinberger | Sa., 24. Dezember 2016 - 04:08

Sehr geehrter Herr Karim,
zunächst einmal vielen Dank für Ihre Worte - ich denke, dass Sie damit viel mehr Menschen in diesem Land aus dem Herzen sprechen, als 'unsere' Einheits-Politeliten es sich in ihren schlimmsten Albträumen vorstellen könnten.
Leider bleiben die vielen Fragen, die Sie in Ihrem Kommentar aufwerfen, genauso in der Rhetorik wie eben die Fragen derjenigen, DENEN Sie aus dem Herzen sprechen.
Was nun tun mit der Hinterfragung von immer unverständlicher und sich auch als durchaus immer gefährlicher und destruktiv erweisender (Nicht-)Handlungen der Regierung?
Ich weiß es nicht.
Mir bleibt nur das 'Dagegen-Anschreiben', um nicht aus lauter Hilflosigkeit angesichts dieser Lage in eine Art Schockstarre zu verfallen.

Trotzdem nach Möglichkeit frohe Weihnachten und ein paar hoffentlich ruhige Tage im Kreis der Familie und Freunde @all!

Ebert Tachol | Sa., 24. Dezember 2016 - 04:40

Ich zitiere nur:
"Wenn wir in unserer freiheitlichen Grundordnung kriminelle Migranten nicht als kriminell bezeichnen dürfen, weil sie Migranten sind, dann hat das mit Toleranz nichts zu tun, sondern mit einer neuen Art von Rassismus, einem Privilegien-Rassismus."

Sie benennen viele richtige Sachen, leider bringt dieser Satz den an sich guten Artikel zum Scheitern, auch wenn Ihnen hier die Identitären zujubeln.
Und ein Aufkommen des Rechtsextremismus zu negieren,ja das grenzt wahrlich schon an Realitätsverweigerung.

FritzXaver | Sa., 24. Dezember 2016 - 06:52

Mich wundert es schon länger das man glaubt die neu Eingewanderten aus Nordafrika und dem nahen Osten usw. glaubt integrieren zu können.
Vor einiger Zeit hat man selbst bei CDU und SPD festgestellt das die von uns eingeladenen türkischen Einwanderer selbst nach 50zig Jahren in Deutschland in weiten Teilen nicht integriert sind.
Wie kann man da glauben das unsere neuen von Merkel eingeladenen "Gäste" aus uns deutlich fremderen Kulturen sich hier besser integrieren lassen?

Peter Libor | Sa., 24. Dezember 2016 - 07:42

Endlich mal jemand der mir aus der Seele spricht
und den man nicht gleich in die rechte ecke stellen
kann,vielen dank für die Wahrheit.
Ich wünsche allen ein Frohes Fest.

Arnd Hinz | Sa., 24. Dezember 2016 - 09:40

Dieser Artikel bringt es auf den Punkt. Ich bin weder rechts noch radikal, sondern "nur" tief besorgter Vater dreier Kinder. Ich war immer stolz auf unser Land, unsere Offenheit und Gastfreude. Doch was in den letzten beiden Jahren passiert ist, macht mir Angst. Ein solches Maß an Führungsunfähigkeit deutscher Politiker habe ich noch nie erlebt.

Die wirklich Bedürftigen in den vermutlich auch mit deutschen Waffen zerbombten Gebieten haben gar nicht das Geld, zu fliehen. Statt vor Ort zu helfen, belohnen wir die, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und Angabe mehrerer Identitäten sich die Schwachstellen unserer Sozialsysteme zunutze machen.

Es gab mal ein Buch mit dem Titel "Deutschland schafft sich ab", in dem der Autor skizzierte, was auf uns und unsere Kinder zukommt. In erschreckender Geschwindigkeit beweist sich, wie Recht er hatte.

ingrid dietz | Sa., 24. Dezember 2016 - 10:01

für die viele vielen sehr guten Artikel, Kommentare, etc. die Ihr das ganze Jahr für uns treue LeserInnen schreibt, fertigt und veröffentlicht.
Ihnen allen ein gemütliches Weihnachtsfest.
Meine Wünsche an Euch für das nächste Jahr:
bitte weiter so !
Cicero ist eine Bereicherung für das Leben !

margit kästner | Sa., 24. Dezember 2016 - 10:03

Danke, besser als jede und Festansprache die uns jetzt wieder ein gesülzt wird.
Besinnung für Alle

Wolfram Hiller | Sa., 24. Dezember 2016 - 10:05

Diese analytische Kraft und die Schlussfolgerungen daraus erwarte ich von der Bunderegierung; doch sie ist dazu nicht fähig.

Herbert Reinke | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:04

.....eine sehr gute Darstellung der verzertten Migrationsddarstellung unser Politker in der BRD

H.REINKE

Siegfried Stein | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:09

Hervorragend auf den Punkt gebracht. Dafür danke.

In der Tat, es ist mittlerweile das Gefühl, in "einer ideologisierten Scheinwelt" á la Merkelscher Truman Show zu leben.
Die Politikdarsteller sind nicht nur beratungsresistent, nein - es findet gar keine Beratung mehr statt.
Keiner weiss Bescheid - aber alle machen mit.

Wolfgang Tröbner | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:12

besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ich würde es uns allen sehr wünschen, wenn auch die, die Sie in Ihrem Artikel angesprochen haben, Ihren Artikel lesen und sogar verstehen würden. Wie auch immer, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. In diesem Sinne Ihnen, Ihren Kollegen von Cicero und allen Kommentatoren ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Renate Moser | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:21

Lieber Herr Karim, liebes Team des Cicero,

vielen Dankfür diesen realistischen Artikel.
Es besteht Hoffnung, dass der Artikel von vielen gelesen wird und als Diskussionsgrundlage für die überfällige Diskussion zum Thema Flüchtlinge/Migration hergenommen wird.

Ihnen allen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.

Fritz Frank | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:22

Das ist das Beste was ich je zur sogenannten Flüchtlingspolitik unserer Regierung gelesen habe.
Es ist mir aus dem Herzen gesprochen.
Danke und besinnliche Weihnachten.

Klaus Grunau | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:29

Als ich Ende 2015 meine Gedanken, die sich weitestgehend mit denen von Herrn Karim decken, erntete ich entweder Schweigen oder wurde mit der verbalen Moralkeule zurechtgewiesen. Was mir auffiel: viele junge Deutsche äußern sich kaum zum Thema. Sind karriereorientiert, unpolitisch oder feige.

wolf wilhelmi | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:35

Licht in der Dunkelheit
Herr Karim schafft es mit wenigen, unaufgeregten Beschreibungen die Wirklichkeit zu deuten - das ist erhellend, ermutigend und befreiend. Kein Berufspolitiker hat in den vergangenen Monaten die Fähigkeit oder den Mut gehabt, in ähnlicher Weise die "Dinge" auf den Punkt zu bringen - auch nicht der Bundespräsident. Zu sehr scheinen sie alle gefangen in ihrer Gutmenschen-gutso-Perspektive. Noch nie in der bundesdeutschen Geschichte zuvor gab es ein solches Sich-Verweigern der politischen Klasse. Es ist gut, dass hier und dort Nichtpolitiker wie Herr Karim ihre Stimme erheben und damit ihre Zeitgenossen vor der intellektuellen und politischen Verzweiflung retten - zumindest einen Augenblick lang.

Gregor Steffen | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:37

Lieber Herr Autor,
ich habe keine Kleider gesammelt, keine Aufrufe bei Facebook gepostet & war auch in keiner Aufnahmeeinrichtung tätig.
Warum nicht:
Ich bin jetzt 40 Jahre alt und wurde, als Teenager, von einer politisch engagierten 4fach "alleinerziehenden" Mutter zu ner Menge Demos mitgeschleppt. Darunter Demos wie die gegen eine Atomwaffenstationierung, eine Startbahn-West, die Besetzung Vietnams, 1. Mai-Friedens Demos etc. Zu all diesen Demos waren oft viele Millionen Menschen auf der Strasse. Das gibt es so heute nicht mehr. Warum?
Weil es den Leuten zu gut geht und sie zu bequem geworden sind, sie wünschten mit einem Faceb.-Like wäre es getan. Aber auch vice-versa, weil es den Leuten zu schlecht geht und der natürliche Egoismus Vorang erhält. Es ist immer die gleiche Mechanik. Es muss einen erst pers. Treffen, damit sich aufgerafft wird. Was in der Ferne passiert, juckt nicht, also warum mehr als ein Klick kümmern?! Über 60 Jahre Frieden sind wohl zu viel des Guten... FW

Uwe Ködel | Sa., 24. Dezember 2016 - 11:51

Ich bin ganz Ihrer Meinung, Herr Karim! Leider sind Beiträge dieser Qualität derzeit eher eine Rarität, vor allem in öffentlich-rechtlichen Medien.

Thomas Bode | Sa., 24. Dezember 2016 - 12:18

Diese kollektive Verrücktheit der sogenannten Eliten und angeblichen Linken hat viele Gründe, deswegen ist sie ja so gewaltig.

Es gibt eine Mischung aus Selbstunsicherheit und Größenwahn. Was ironischerweise auch viele Muslime haben, die ja überwiegend hierher kommen.
Die westliche Unsicherheit beruht aber auf chronisch schlechtem Gewissen, was maßlos übertrieben ist. Auch auf existentieller Frustration die alle Menschen in sich tragen, die aber nur voll zutage tritt wenn es einem materiell gut geht und man feststellt dass diese Lebensangst immer noch da ist. Dann projiziert man das auf die Gesellschaft, die angeblich nicht gut genug ist. Zugleich fühlt man sich als Gipfel der Zivilisation und meint jeden dazu bekehren zu können. Opportunismus, Profitgier, Dummheit, linksgrüne Ideologie, Lust an der Hexenjagd auf "Rechte", Hoffnung auf ein Religionsrevival, – jeder hat noch seine speziellen Gründe.
Daher die unglaubliche Koalition von Politikern, Kirchen, Anarchos, NGOs, usw..

Thomas Bodes Frage: warum ist das so? Kleine Ergänzung: die westliche Unsicherheit beruht auch auf einem ausgeprägtem Individualismus, der die Werte einer Gemeinschaft über Bord geworfen hat und sich dann
wundert, dass es keinen gesellschaftlichen Konsens gibt! Politisch führt das dann dahin, dass sich nur noch an vermeintliche Mehrheiten orientiert wird, aber kein klares Profil mehr deutlich wird.

Matthias Eberbach | Sa., 24. Dezember 2016 - 12:39

Dem gesagten ist fast nichts mehr hinzuzufügen. Ausser: genauso über für die Presse-Artikel von hier sich integrierenden Flüchtlingen würde ich mich genauso über Artikel von Langzeitarbeitslosen, die eine Arbeit gefunden haben oder von Obdachlosen, die wieder einen festen Wohnsitz haben, freuen

Cornelia Saiger | Sa., 24. Dezember 2016 - 12:44

...sprechen aus den Worten des Herrn Karim. Es sind Wahrheiten, unter welche ich mein Siegel setzen würde.
Bedauerlich finde ich aber, dass diese Wahrheiten auch schon von anderen Menschen ausgesprochen wurden, der mediale Wiederhall - oder sollte ich besser schreiben Widerhall - aber keineswegs positiv zu bezeichnen war.
Kommt es also beim Aussprechen von Wahrheiten darauf an WER sie ausgesprochen hat?

Wolfram Hiller | Sa., 24. Dezember 2016 - 13:15

Diese analytische Kraft und die Schlussfolgerungen daraus erwarte ich von der Bunderegierung; doch sie ist dazu nicht fähig.

Barbara Kröger | Sa., 24. Dezember 2016 - 13:50

Lieber Herr Karim, Sie haben völlig Recht mit Ihrem Kommentar. Schon im vergangenen Jahr stellten Andere und auch ich immer wieder die Frage, warum hilft man den Menschen nicht in den Krisengebieten, vor Ort? Warum kann Hilfe nur in Deutschland geschehen? Die Menschen aus Afghanistan, Syrien usw. haben ein Recht auf ihre Heimat, ihre Kultur und ihre Sprache. Mit welchem Recht werden diese Menschen nach Deutschland geschafft, damit sie sich hier integrieren, was viele doch gar nicht wollen, oder können?

Christiane Bohm | Sa., 24. Dezember 2016 - 14:03

Das ist ja alles nichts Neues, sehr viele Menschen hier sehen das genauso. Aber: wie kann man Abhilfe schaffen? Die Politiker, die sich trauen, was dagegen zu sagen,werden entweder von den Medien runtergemacht oder von der Kanzlerin zurück gepfiffen, oder haben wie die CSU, keine wirkliche Macht.
Wer der was steckt hinter der Aussage der Alternativlosigkeit ? In den USA werden Studien gemacht und Bücher geschrieben zum Thema: Migration als Waffe. Wie ist das einzuordnen, wie können wir zurück kommen zu einer Politik, die ehrlich und für Deutschland und Europa nützlich ist, Wer darauf eine Antwort hat....ich wäre sehr verbunden.

Günter Weber | Sa., 24. Dezember 2016 - 14:06

Alles, was Herr Karim schreibt, ist für sich richtig. Und doch wird es der Situation, in der sich Deutschland befindet, nicht gerecht. Bis Mitte 2015 tat die Bundesregierung alles, um das bestehende System, welches Deutschland dank des Dublin-Abkommes vor Asylbewerbern weitgehend abschirmte, zu erhalten. Und das wäre so weitergegangen, hätten wir nicht den Zusammenbruch dieser Ordnung erlebt. Wenn Kolonnen von zigtausend Menschen über ungarische Autobahnen wandern, kann man das nicht ignorieren. Ebensowenig, wenn die geltenden Regeln einen Armenhaus wie Griechenland dazu verpflichten, hunderttausende Neuankömmlinge zu versorgen. Wenn die Türkei den Schleppern auf ihrer Seite der Küste freie Hand lässt, dann hat Griechenland aber überhaupt keine Möglichkeit, den Zustrom zu stoppen. Folgerichtig entschärfte sich die Lage erst, als die EU die Anrainerstaaten "kaufte", auf dass sie die Menschen im eigenen Land zurückhalten. Deutschland musste derweil den Puffer gespielt. Alternativlos!

Petra Maria Schaefer | Sa., 24. Dezember 2016 - 14:07

und dem Kommentator, Herrn Karim.
Diesen Artikel werde ich all meinen Freunden und
Bekannten schicken; er sollte in großen Lettern in jeder Zeitung stehen. Nur so m ü s s t e n die "Verantwortlichen" reagieren. Warum schweigen soviele??
Gesegnetes Fest.

Michael J. Glück | Sa., 24. Dezember 2016 - 14:11

Eine sehr gute Analyse des Kollegen Karim! Als Wirtschaftsjournalist teile ich auch voll seine Ansicht, dass wir mit gezielter grass-root-Wirtschaftshilfe mehr zum Frieden in der Welt beitragen könnten als mit offenen Landesgrenzen für vielfach gesunde, junge Männer, die in ihrer Heimat eigentlich gebraucht
würden.
Mit besten Wünschen für die Feiertage und das neue Jahr!
Michael J. Glück

Manfred Nicke | Sa., 24. Dezember 2016 - 14:25

Sehr geehrter Herr Karim, ich bin fasziniert, denn besser lässt sich diese Problematik kaum in Worte kleiden!

Gabriele Schulze | Sa., 24. Dezember 2016 - 15:06

Grossartig, ermutigend, danke.

Willi Eimler | Sa., 24. Dezember 2016 - 15:35

Danke.

Kenji Kobayashi | Sa., 24. Dezember 2016 - 15:46

Ein sehr gut geschriebener Artikel – allerdings mit einigen Problemen...

Mag sein, dass die Ausrichtung der gesamten "Asyl- und Migrations-Debatte" in der deutschen Öffentlichkeit einer dringenden Kurskorrektur bedarf.

Allerdings verzerrt Herr Karim mit seiner Aussage die Wahrnehmung der aktuellen Lage: "Ich verstehe den Sinn dieser offenen Grenze nicht. Warum ermutigt man Menschen, dass sie aus ihren Heimatländern fliehen ... Warum erstellte das Bundesamt für Integration bereits im Jahre 2014 einen Anwerbefilm, damit die Flüchtlinge ermutigt werden, nach Deutschland zu kommen?" Richtig ist zwar, dass es in der Vergangenheit durchaus falsche Signale aus D.land gab. Die "offene Grenze" allerdings, von der K. spricht, gibt es seit über einem Jahr nicht mehr. Einen sog. "Anwerbefilm" hat es auch niemals gegeben; lediglich einen Clip, der den Ablauf des deutschen Asylverfahrens erklärt.

Statt "die Dinge beim Namen zu nennen" liefert Karim unbrauchbare Zerrbilder – wie schade!

Das Wesentliche eines Werbefilms besteht darin, dass er die positiven Seiten eines Produktes darstellt und damit dieses begehrenswert machen soll. Die negativen Seiten fallen dabei unter den Tisch.

In diesem Sinne ist auch dieser Werbefilm tatsächlich ein Anwerbefilm, denn von der Realität und den Zumutungen des deutschen Asylverfahrens war in dem genannten Film nichts zu sehen. Damit wurde aus der eigentlich zu erwartenden Darstellung des Ablaufs des Asylverfahrens eine Werbung dafür. Dann einen Film transportiert immer mehr als nur eine reine Sachinformation-und im Fall von Werbefilmen soll er das ja auch.

Jürgen Kuck | Sa., 24. Dezember 2016 - 16:05

Danke. Bin sprachlos. Viele Gedanken und Ideen, die ich schon hatte, mit sprachlicher Prägnanz gebracht und mit Fakten unterlegt. Ein Befreiungsschlag in diesen Zeiten. Danke an Herrn Karim und danke an Cicero.
Nach dem Gastbeitrag von Boris Palmer in der FAZ das zweite Mal, dass ich richtig erleichtert bin in diesen Tagen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/boris-palmer-im-ga…
Ja, und frohe Weihnachten allen!

Wolfgang Thielke | Sa., 24. Dezember 2016 - 16:12

Die Migrationspolitik unseres Landes ist vorsätzlich in die Krise geführt worden. Nun haben wir den Terror im Land, eine Menge Probleme ohne reale Aussicht auf Besserung. Danke für den gut durchdachten Beitrag, Herr Karim!

Konrad Schomerus | Sa., 24. Dezember 2016 - 16:23

Dieser Artikel ist eigentlich weit unter dem Niveau, das sich eine Zeitschrift, die sich nach Cicero nennt, leisten sollte. Die Unterstellung, dass lügt, wer anderes meint als der Verfasser, ist AfD - Niveau, also eines Cicero unwürdig. Natürlich ist vieles in dem Artikel richtig. Natürlich haben wir seit Jahrzehnten versäumt, in der südlichen Hemisphäre so zu helfen, dass niemand flüchten muss. Aber: Wer, außer Bernd Höcke usw. behauptet, dass man kriminelle Asylanten nicht kriminell nennen darf? Eine solche Sprachregelung ist mir noch nirgendwo außer in den Unterstellungen aus der rechten Ecke begegnet - Herr Karim tut genau das, was er anderen vorwirft: Aus einer ideologischen Scheinwelt heraus zu argumentieren. Schade. Denn in einigen Punkten hat er ja durchaus recht. Aber so einseitig ideologisch, ohne wirklich nachzudenken dargestellt, werden auch die richtigen Aussagen nicht ernst genommen von Menschen, die Probleme bewältigen müssen, statt sie anderen nur vorzuwerfen.

Hans-Jürgen Knobloch | Sa., 24. Dezember 2016 - 17:51

Gehört Imad Karim wie z.B. Boris Palmer, Horst Seehofer oder Alice Schwarzer auch zu den "Rechten" die ein Jakob Augstein mehr fürchtet als die Terroristen?0

Matthias Disch | Sa., 24. Dezember 2016 - 18:05

Bravo und Herzlichen Dank für diesen Artikel. Seit vielen Jahren bin ich im Mittleren Osten für ein Hilfswerk tätig, versuchen wir vor Ort Hilfe zu leisten. Was sich hier in Deutschland abspielt, halte ich für grotesk und gefährlich. Es geht den Menschen gar nicht um die Flüchtlinge, sondern darum endlich die besseren Deutschen zu sein. Ansonsten habe ich nichts dem Artikel hinzuzufügen, weder als Historiker noch als engagierter Mensch. Ich wünsche diesem Artikel viele Leser und unserem Land ein Erwachen bevor es zu spät ist.

Karl-Otto Naunheim | Sa., 24. Dezember 2016 - 19:11

Sie sprechen mir aus dem Herzen!Dieser Artikel sollte Pflichtlektüre nicht nur für Schüler sein,sondern für unsere gesamte Politikerkaste.

Antal Bischof | Sa., 24. Dezember 2016 - 19:28

Sehr treffend geschrieben! Ich gebe den Artikel sofort an meine Freunde weiter.

Ronald Solle | Sa., 24. Dezember 2016 - 21:47

Er schreibt die Wahrheit.Aber leider ist es auch die Wahrheit das das kaum ein Deutscher hätte so schreiben dürfen um nicht gleich wieder in die rechte Ecke gestellt zu werden.
Sehr traurig ,wenn die Wahrheit nicht immer die Wahrheit sein darf.

Mit freundlichen Grüßen

Achim Dubois | So., 25. Dezember 2016 - 02:16

Wer es in diesen Tagen der weihnachtliche Hektik schafft, Zeit und Willen zur Besinnung aufzubringen, sollte sich Imad Karims Worte zu Herzen nehmen :
"60 Millionen Flüchtlinge weltweit unterwegs. Wollen wir sie alle nach Europa bringen? Wieso veranstalten wir diesen Marathonlauf des Elends?"
"Nur, wer es sich leisten kann, kommt zu uns."
"Uns werden Begriffe und Idiome verordnet. ... Eine ideologisierte Scheinwelt entsteht, der wir uns unterordnen müssen ..."
" Jedes Unrecht beginnt mit eine Lüge."
Danke Imad für Deinen aufklärenden Beitrag, der vieles zurechtrückt, was unsere Linksideologen, aber auch unsere Regierung versucht, vor der Bevölkerung zu verbergen.

Wilfried Schulze | So., 25. Dezember 2016 - 03:04

Angesichts immer neuer Kriege und Konflikte, weltweit getöteter Opfer, über sechzig Millionen Flüchtlinge und dem unermesslichen Leid der Menschen meine Frage, ist ein internationaler politischer Neubeginn möglich?

Es ist mir klar, dass meine nachfolgenden Aussagen sehr idealistisch sind. Das menschliche Leben ist nicht ideal und ein idealer Zustand wird wohl auch nie erreichbar sein. Trotzdem sollten die unten genannten Ziele angestrebt werden. Meine Meinung zur globalen Entwicklung ist:

Grundlegend muss das Ziel aller menschlichen Handlungen die Gewährleistung und Verbesserung des Lebens aller Mitglieder der globalen Gemeinschaft sein. Handeln nach dieser Grundregel muss grundsätzlich die höchste Anerkennung und Ehrung erfahren, weder Reichtum noch Macht oder andere Kriterien dürfen die Grundlage allgemeiner Anerkennung einer Person sein.

Wilfried Schulze | So., 25. Dezember 2016 - 03:05

Wir brauchen die Entwicklung einer neuen Vision für das globale Zusammenleben, möglicherweise und hoffentlich ist gerade derzeit die Chance für eine Art globalen Neuanfang gegeben!
Wichtig ist die Formulierung von weltweiten Grundsätzen und Regeln für das Zusammenleben der Menschen auf den nachfolgenden Gebieten (der Kürze halber in Stichpunkten):

1. Persönliche Grundrechte: Garantie der Menschenrechte für alle Menschen, Ächtung von Gewalt als Mittel zur Lösung von Problemen - egal ob auf privater, gesellschaftlicher, staatlicher oder globaler Ebene, Definition des Zieles "Garantie eines gewaltfreien Lebens für alle Menschen"

2. Wirtschaftssystem: Erfüllung der Bedürfnisse der Menschen und nicht die Kapitalanhäufung durch die Ausbeutung von Menschen und die Zerstörung der Natur muss im Vordergrund stehen, die Wirtschaft hat für die Menschen zu arbeiten - deshalb Eingrenzung des Wettbewerbes und des "Egoismus", Definition klarer, globaler Regeln für Wirtschaftsunternehmen,

Wilfried Schulze | So., 25. Dezember 2016 - 03:06

Verbot von Wirtschaftslobbyismus - Wettbewerb um das beste Produkt und nicht um die beste politische Einflussnahme, harmonischer Übergang zu globaler und kooperativer Zusammenarbeit, Entwicklung von nachhaltigen Wirtschaftskonzepten (Stichworte: Automatisierung, Entkopplung Einkommen - Arbeitsplatz, Ökologie)

3. Politische Systeme: Garantie der freien politischen Betätigung aller Menschen - solange sich diese in definierten Grenzen bewegt, Meinungsfreiheit, Aufbau einer globalen Struktur zur Regelung von Konflikten, grundsätzlicher Verzicht auf Gewalt zwischen Staaten - egal in welcher Form (Krieg, Umsturzversuche, Destabilisierung usw.)

4. Rüstung: Eingrenzung und Reduktion der globalen Rüstung mit dem Ziel, weltweit keine Waffen mehr zu produzieren, dies kann erreicht werden mit Hilfe einer globalen, extrem hohen Steuer auf die Entwicklung, Herstellung und den Verkauf von Waffen - Waffen dürfen grundsätzlich kein lukratives Geschäft mehr sein!

So verständlich mir Ihre Gedanken und Vorschläge für eine friedliche Koexistenz
aller Menschen dieser Welt sind,entbehrt es jedoch der wichtigsten Grundlage dafür.Denn die ist der Mensch, als durch die Evolution an die Spitze der "Nahrungskette" katapultiertes "Wesen" an sich,welches diese Platzierung mitunter
auch selbstzerstörerisch,mit Zähnen und Klauen verteidigt.Größtes Raubtier halt.Und primitiver weise über die Rudelbildung mit all seinen Facetten nicht viel weitergekommen.Jenseits meiner Fabeltheorie,zitierte irgend ein Mensch mal folgendes:"Ich kenne nur 2 gute Menschen dieser Welt.Der Eine ist noch nicht geboren und der andere am Kreuz gestorben." Oder so ähnlich,die bittere Analyse zu der man angesichts bestehender Inhumanitäten auf Mutter Erde kommen könnte.Die alphas dieser Welt lassen die Erfüllung "Ihrer" revolutionären Träume niemals zu ! MfG

Alle ihre Thesen kann ich unterschreiben. Sie sind zusammengequirlte Erkenntnisse aus der Bibel, dem Kommunistischen Manifest und Marx´-schem Kapital.
Sie haben nur eines vergessen: Die Mehrzahl der Länder auf der Welt sind entweder failed States(mehrheitlich in Afrika, teils Südamerika), islamische Gottesstaaten (arabischer und teils asiatischer Raum) oder kommunistisch bzw. autoritär geführte Staaten (China, Rußland).
Dort werden Sie mit Ihren Ideen nicht mal ignoriert.

Wilfried Schulze | So., 25. Dezember 2016 - 03:06

5. Menschheitsziele: Entwicklung der Vision einer geeinten Welt, die den Schutz der Erde gegen Gefahren aus dem Weltraum und gemeinsame Raumfahrt erfolgreich betreibt, Formulierung von "(Fern-) Zielen der Menschheit"

Es sollte alles unterstützt werden, was die Entwicklung einer friedlichen globalen Gemeinschaft voran bringt. Jeder einzelne Mensch will friedlich und möglichst glücklich leben können. Dazu müssen wir globale Strukturen und Regeln schaffen und uns global organisieren - nach dem Modell einer Erde mit föderalen Strukturen, die sich historisch gebildet haben, die aber global kooperativ zusammenarbeiten.

Wenn wir kein globales, friedliches Zusammenleben erreichen, wird es Kriege mit immer schlimmeren Konsequenzen geben, wird die Rechtlosigkeit des Einzelnen zunehmen, Gier und Egoismus werden die Existenz der Menschheit bedrohen.

Angelika Krüger | So., 25. Dezember 2016 - 09:33

Wieder einmal einmal ein zutreffender Artikel jenseits des Mainstream-Jornalismus, der wahrlich auf die erste Seite aller gängigen Zeitungen, in die Redaktionen des öffentl. rechtlichen Fernsehens und in jede Parteizentrale gehört!

Patricia Meyer | So., 25. Dezember 2016 - 09:44

In einem Artikel zusammengefasst was tausende Bürger an Fragezeichen im Kopf haben! Nur eins fehlt mir in dem Puzzle. Die Frage nach dem Warum?? Es kann weder Zufall sein noch Blauäugigkeit. Also bleibt nur dass nach einem Plan gehandelt wird, den ich eben nicht verstehe.

Hans-Hasso Stamer | So., 25. Dezember 2016 - 11:38

...irgendwann mal so einen treffenden Kommentar lesen zu dürfen.

Und zu lesen ist er leider nicht in den großen Meinungsportalen SPON, TS, Zeit, SZ, FAZ oder Welt, sondern im Cicero. Aber das liegt nicht daran, daß solcherlei Gedanken von den Lesern dort nicht gedacht werden, sondern daran, daß dort solche Artikel nicht erscheinen und die Leserkommentare rigide zensiert werden. Nur, wer sich unter der Gürtellinie gegenteilig äußert, wird als Feigenblatt eigener Toleranz veröffentlicht, sachliche und argumentierende Gegenstimmen werden sehr häufig blockiert - am schlimmsten bei SPON.

Nochmals vielen Dank, Herr Kazim, für diese Stimme der Vernunft.

Albert Sauter | So., 25. Dezember 2016 - 11:45

Ihr Artikel macht Mut Herr Karim, dass dieser Merkel-, SPD- und Grünen-Wahnsinn doch noch irgendwann aufhört.

Elisabeth Baumann | So., 25. Dezember 2016 - 12:03

. . . Warum hilft man den Menschen erst hier? Und nicht dort.
Weil uns alles, was uns nicht direkt tangiert, nicht wirklich interessiert.
Ja, warum?
. . Weil es uns schlicht egal war, ob die Hilfsgelder der UNO gekürzt wurden.
. . Es uns ebenso egal ist, ob unsere Waffen in Kriegsgebieten landen. Hauptsache unsere Arbeitskräfte sind gesichert. Als ob wir statt der Waffen nicht etwas anderes produzieren könnten.
. . Und genauso egal ist es uns, ob unsere Handelspolitik die Entwicklungsländer ausbeutet (unter vielem Anderen ist auch das Anwerben von Fachkräften für unseren Arbeitsmarkt, aus diesen Ländern, Ausbeutung).
Erst wenn uns die Probleme auf die Füße fallen, wachen wir auf. Und dann wird, je nach Gusto reagiert. Die einen, schnell, schnell die Türe zu. Die anderen, das genaue Gegenteil.
Wir lebten in unserer heilen Welt-Blase, glaubten die Globalisierung auf die Waren beschränken zu können und hofften (durchaus auch unbewusst) die Menschen blieben in ihrem Elend sitzen.

Reinhard Rogosch | So., 25. Dezember 2016 - 13:13

Bitte diese Kommentar direkt an Merkel, Gabriel und Göring-Eckardt schicken!

Georg Dallmann | So., 25. Dezember 2016 - 14:07

Der Kommentar beschreibt das Kernproblem schlechthin: Die ideologisierte Gesinnungsethik der Willkommensjubler vernebelt denselben ganz offenbar den Blick auf die traurige Realität und die furchtbaren Folgen für die Zivilgesellschaft und das Allgemeinwohl.
Gerade die Linken und die linken Grünen, die sich doch sonst so für die "Entrechteten" im Lande einzusetzen inszenieren, wollen offenkundig nicht begreifen, dass der immense und unkontrollierte Zustrom von Migranten aus aller Herren Länder zuvörderst ein Problem der kleinen Leute ist UND BLEIBT. Einquartiert werden die meisten der Migranten in Armenvierteln und in Wohnungen, die den Armen künftig FEHLEN. Heute schon ist es Menschen, die auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind, kaum mehr möglich, eine Wohnung zu finden oder umzuziehen, weil es in diesem speziellen Segment des Immo-Marktes praktisch kaum mehr ein Angebot gibt. Dass das Problem auf dem Rücken der Schwächsten abgeladen wird, interessiert - mal wieder - keinen.

Silas Loy | So., 25. Dezember 2016 - 14:23

....Herr Karim, so ist es. Dazu kommt dann allerdings noch die Tatsache, dass diese Migration nach Deutschland gar nicht erlaubt ist, wenn man die entsprechenden Gesetze beachtet. Sie ist illegal.

Georg Dallmann | So., 25. Dezember 2016 - 14:41

Aus dem Schweizer SonntagsBlick:
Wie offen werden in Deutschland die Hintergründe des Terror-Anschlags Anis Amri diskutiert? Eine Außenansicht des Schweizer Ringier-Chefpublizisten Frank A. Meyer.
Wie steht es um Deutschland nach dem Attentat?
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, einsame Stimme der kritischen Vernunft, beklagt in ihrer Samstagsausgabe, „dass gar nicht erst Zusammenhänge hergestellt werden dürfen, die auf der Hand liegen“.
Hier seien diese verbotenen Zusammenhänge zunächst aufgezählt:
Erstens darf kein Zusammenhang hergestellt werden zwischen dem Terrorattentat von Berlin und der massenhaften Migration nach Deutschland, von Nordafrika, Arabien oder Afghanistan.
Zweitens darf kein Zusam­menhang hergestellt werden zwischen dem terroristischen Attentäter und dem Islam.
Drittens darf kein Zusammenhang hergestellt werden zwischen der Willkommenskultur für Migranten und dem eklatanten Versagen der deutschen Sicherheitsbehörden.

Michael Fregin | So., 25. Dezember 2016 - 14:45

Danke dem hervorragenden Artikel und den nachdenklichen
Kommentaren.
Aber eine Frage stellt sich mir noch: Von wem fühlen Sie sich politisch vertreten?
Ich weiß es nicht mehr.

Georg Dallmann | So., 25. Dezember 2016 - 14:46

Es muss heissen: islamistisch – als saubere Unterscheidung und Trennung vom Islam. Eine Worterfindung des moralisch korrekten deutschen Neusprech, in der islamischen Welt völlig unbekannt.
So stehen die Dinge in Deutschland.
Politiker und Publizisten und Pastoren betätigen sich als Bürger-Erzieher. Die Machtelite in ihrer Berliner Blase beschwört „die Menschen draussen im Lande“, keine Angst zu haben und den Alltag im öffentlichen Raum in vollen Zügen zu geniessen, derweil die Minister, die solcherlei empfehlen, selbst von Leibwächtern umgeben sind und über gepanzerte Limousinen verfügen, die ausserdem von Polizeieskorten begleitet werden.
Bundespräsident spaltet die Bürgerschaft
Auch beschwört der Bundespräsident die Bürgerinnen und Bürger, sich nicht spalten zu lassen, derweil er selbst die Bürgerschaft spaltet: in Dunkeldeutsche, die Merkels Migrationspolitik negativ gegenüberstehen, und Helldeutsche, die der Willkommenskultur ihr weihnächtliches Hosianna singen.

Georg Dallmann | So., 25. Dezember 2016 - 14:50

Schliesslich wird davor gewarnt, die Migranten, also die Muslime, unter Generalverdacht zu stellen. Ein solcher Verdacht wird allerdings gar nicht erhoben. Es sei denn, man diffamiere Kritik an der offiziellen Migra­tionspolitik als solchen.

Zu alledem ist noch einmal die „Frankfurter Allgemeine“ zu zitieren. Sie stellt fest, dass die Politik „viel zu lange an einer Willkommenskultur festgehalten“ habe, „die alles ausblendet, was nicht ins harmonische und selbstverliebte Bild passt“.

Und – so wäre hinzuzufügen – die Bürger ausgrenzt, denen dieses Bild nicht passt.

DEM ist NICHTS hinzuzufügen!

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 25. Dezember 2016 - 14:51

in das Menschen flüchten konnten vor Verfolgung.
Es gibt m.E. nur mehr Merkels Siedlungsprojekt Europas.
Da nicht alle Teile der Bevölkerung unter diesem Diktum leben wollen, wünsche ich mir nur eine friedliche Auseinandersetzung.
Für Herrn Karim sind eventuell diejenigen jetzt hier, vor denen er einmal flüchtete?
Hybris gepaart mit Dummheit, die schlimmste Mischung, die es je gab. Irren ist menschlich, Einsicht die Besserung.
Nichts davon zeigte Merkel.
Ich wünsche mir eine zukünftige Merkelfreie Zeit.
Ich bin sicher, dass sich Probleme dann leichter lösen lassen.
Aber dieser freie Meinungsaustausch, ohne den anderen zu verunglimpfen, auf Augenhöhe also, sollte auch für künftige Problemzeiten mit wem auch immer helfen.
Ausgrenzung und Hegemonie sind niemals Lösungen in einer partnerschaftlichen Welt, überhaupt einer Welt.

Karin Zeitz | So., 25. Dezember 2016 - 14:56

Herr Karim hat gelassen das ausgesprochen, was viele denken, die von den etablierten Parteien stets und ständig in die "rechte Ecke" gestellt werden, obwohl ihr Herz "links" schlägt. Vielleicht sollten Sie diesen Beitrag mal an die Parteizentrale der Partei "Die Linke" senden, damit Sahra Wagenknecht nicht mehr so allein steht und die Linken auch für normal Denkende wieder wählbar werden.

Tom Schirmherr | So., 25. Dezember 2016 - 15:22

In unserem Dönerladen steht ein Weihnachtsbäumchen hübsch geschmückt und in den Fenstern liegt auch etwas Deko. "Warum auch nicht ?" - sagt der Chef " Wir sind doch schon seit 14 Jahren in der Stadt - natürlich machen wir da mit..." Was aber nicht wirklich verstanden wird: Der Tanz um´s goldene " Flüchtlings"Kalb. Das ist Aufgabe derer die die Flüchtlinge reingelassen haben ( so ähnlich seine Worte ) und alle anderen haben sich da rauszuhalten.

Wolfgang Haumann | So., 25. Dezember 2016 - 15:47

Mein Wunsch zu Weihnachten, daß irgendwann demnächst auch ein "normaler" einfacher deutscher Bürger diese weisen Worte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen oder einer Zeitung sagen kann. Ohne daß er danach Probleme bekommt. Am besten mit breiter Zustimmung.

Sylvia Zarnack | So., 25. Dezember 2016 - 16:57

Ich stimme voll zu, doch eine Amerkung sei erlaubt. Schon lange vor dem Syrien- und Libyenkonflikt gab es eine starke Fluchtbewegung aus vielen insbesondere afrikanischen Ländern: Flucht vor Gewalt, Hunger und Elend, vor archaischen Strukturen (wie Beschneidung!), vor Ausgrenzung aus den Familienclans. Darüber gibt es jede Menge nachzulesen. Aber: wenn die sogenannte Entwicklungshilfe an diese Länder an Änerungen und Verbesserungen gekoppelt werden sollte, wurde hierzulande von den ziemlich gleichen Kreisen, die sich jetzt entrüsten, sofort von "Neokolonialismus" gesprochen. Und die deutsche Vergangenheit lässt uns eben immer irgendwie ein latentes Schuldgefühl spüren, ganz gleich, wie wir handeln. Übrigens taucht gerade jetzt verstärkt das unerledigte Herero-Thema auf...

Jochen Wegener | So., 25. Dezember 2016 - 17:24

ist in der gesellschaftlichen Realität eine generationenumgreifende Dummheit, ist die Zerstörung der Lebenschancen von hier aufgewachsenen Kindern, die Zerstörung einer gewachsenen Kultur. Merkel wird schon lange Geschichte sein und zwar eine schlechte, wenn das, was jetzt gesät wird, Früchte tragen wird. Ein Blick auf die arabisch-libanesischen Großfamilien in so ziemlich allen Großstädten reicht aus, um die Zukunft zu sehen: nicht nur die direkte Kriminalität, oft sogar im falschen Gewand einer Religion die nichts als reiner Machtanspruch ist, wird das gesellschaftliche Leben zuwuchern, dazu kommt das Einsickern einer Kultur der Korruption wie in den Heimatländern üblich. Düster ist die Zukunft, nur nicht für die schuldigen, dann mit dicken Pensionen im Ruhestand sitzenden "Politiker" - irgendwo in ihren abgesicherten Fluchtburgen.

Malte Rickert | So., 25. Dezember 2016 - 18:07

Vielen Dank für diesen hervorragenden intelligenten Text, der sich mit der Flüchtlingspolitik und -problematik unideologisch, kritisch und vor allem mit gesundem Menschenverstand und dem Mut zum eigenen Denken und zur eigenen Meinung auseinandersetzt.

Arne Bruhn | So., 25. Dezember 2016 - 19:11

Dass es so einen Menschen gibt, dessen Ehrlichkeit mich einfach nur begeistert... DANKE Herr Karim!

Salman Ansari | So., 25. Dezember 2016 - 19:32

Über 80% der Weltressourcen werden von ungefähr 30% der Weltbevölkerung verbraucht. Der Reichtum einer Minderheit finanziert die Armut einer überwältigenden Mehrheit.
Und nun haben wir diesen Herrn, der alles besser versteht als alle, die es sich nicht leisten können apodiktisch die Wirklichkeit dieser Welt zu interpretieren.
Hier waltet einer Denke, die in Sprache übersetzt Sätze bildet, die wohl beispiellos sind: „Eine Epidemie der grenzenlosen Liebe ist offenbar ausgebrochen, Flüchtlinge erscheinen mir als Volkstherapie zu fungieren oder, besser gesagt, als die Erfüllung einer göttlicher Mission. Flüchtlingshelfer steigen in dieser göttlichen Hierarchie empor zu Heiligen, zu Schutzpatronen.“
„Eine Epidemie der grenzenlosen Liebe“. Großartig!
Einmaliger auch der Ausdruck: "Priviligerter Rassismus."
„Privilegierte- Rassismus“!! Wie geht das Zusammen? Es geht. Wir haben einen ungemein klugen Autor der auch noch den Namen „Karim“
trägt. Karim bedeutet Großuügig.

Christa Wallau | So., 25. Dezember 2016 - 19:59

Ich habe bereits am 23. 12. einen Kommentar geschrieben. Aus lauter Begeisterung über den Autor - so vermute ich - vergaß ich jedoch, auf "Speichern" zu drücken, so daß mein Text nicht
abgeschickt wurde.
Wie auch immer: Ich möchte mich allen Kommentatoren anschließen, die den Aussagen von Herrn Karim vollkommen zustimmen und sich
- wie ich - unbändig darüber freuen, daß er derart klar die Fehlleistungen unserer derzeitigen Politik beschreibt.
Es tut sehr gut, so etwas zu lesen.
Danke, Herr Karim!

Katharina Gruber | So., 25. Dezember 2016 - 22:24

und hervorragend formuliert. Vielen Dank. Andere - hierfür hinlänglich bekannte - Medien würden diesen Artikel sofort sperren und Kommentare dazu sowieso. Inzwischen darf man ja nicht einmal mehr bei "harmlosen" Allgemeinthemen anderer Ansicht sein als der Autor bzw. die Regierung. Es wird immer krasser und es tut so gut, wenn einmal nicht gelogen und verdreht und geheuchelt wird. Die Menschen informieren sich sowieso auf anderen Wegen, diese Meinungssteuerung bewirkt das Gegenteil dessen, was sie erreichen soll. Der Großteil der Deutschen (damit meine ich die, die schon länger hier leben) ist inzwischen hoffentlich aufgewacht und quittiert diese ganzen Machenschaften hoffentlich bei der Wahl.

Bernhard Steuer | So., 25. Dezember 2016 - 23:09

Danke für die offenen Worte in denen der Autor denen einen Spiegel vorhält, die der breiten Bevölkerung in besserwisserlicher und moralisierender Weise diese Politik als alternativlos zu verkaufen versuchen.
Herr Karim hat in kurzen Worten trefflich formuliert was viele Menschen jeglicher Herkunft bewegt.Einfache und ungeschönte Meinungsäußerung inklusive Alternativen.Mehr braucht es nicht,außer dieser auch in der öffentlichen Diskussion wiederzufinden.
Danke dafür und jenen die Meinungsfreiheit als Basis demokratischer Meinungsbildung begreifen,zulassen und respektieren.
Frohes Fest

Rene Stauß | So., 25. Dezember 2016 - 23:27

Sehr geehrter Herr Karim!
Ihren Artikel erlebe ich als äußerst hilfreich! Schon länger beschleicht mich das Gefühl, dass die aktuelle Flüchtlinsdebatte scheinheilig ist und die vielen helfenden Menschen einem perfiden Spiel aufsitzen! Einem Spiel um Geld, Macht und Einfluss. Durch Ihren Artikel kann ich meinem Gefühl jetzt auch Worte geben. Vielen Dank! Sie haben meine Hochachtung!

Stefan Schiermeyer | So., 25. Dezember 2016 - 23:49

Ihr Artikel wurde mir empfohlen via zeit online Forum. Und was soll ich sagen, wow. Es zieht die Diskussionen auf den Punkt zusammen sich ehrlich zu machen im Kanzleramt. Dort sitzt das Problem im Entscheiden. Die Entscheidung zu helfen unterstütze ich, das Lavieren auf Sicht... verurteile ich als unprofessionel. Die ureigene höchste Aufgabe des Staates ist der Schutz der Bürger, wenn das versagt... wirds bitter.

Beate Rother | Mo., 26. Dezember 2016 - 00:19

Vielleicht ist die von Herrn Karim beklagte Destabilisierung der Sozialsysteme ja genau die Absicht hinter den offenen Grenzen, ganz im Sinne der neo-liberalen Ideologie und in Fortsetzung der Agenda 2010. Ziel wäre dann ein Sozialsystem wie in der westlichen Führungsmacht USA.

Lieber Admin, bitte die erste Version löschen, die ist versehentlich vorzeitig abgeschickt worden.

Labud Tihomir | Mo., 26. Dezember 2016 - 00:54

In Deutschland leben Menschen aus 182 Nationen. Es gibt sehr viele Migranten auch aus dem türkisch, arabischen Raum die genauso denken wie Sie. Es sind Stimmen die mal leider nicht hört oder Ihnen keine Platform oder Talkshows bieten möchte, um gehört zu werden. Herr Karim, Ramin Paymani, Hamed Abdel-Samad oder Akif Pirincci sind leider die wenigen. Danke.

Frank Lammers | Mo., 26. Dezember 2016 - 02:48

Selbstverständlich darf in Deutschland jeder "Dinge beim Namen nennen", aber muss zeitgleich bereit sein Widerspruch im Diskurs zu ertragen. Kriminelle Migranten kann man sehr wohl als kriminell bezeichnen wenn diese kriminell sind. Nur was ist mit denjenigen, dies es nicht sind, d.h. nicht kriminell, nicht einem mittelalterlichen Islambild hinterherlaufen, nicht zu den zitierten Gastarbeitern in den Golfstaaten gehören und sich nicht eine Existenz in den Anrainerstaaten aufgebaut haben sondern schlicht ihre Kinder vor einer Tyrannei schützen wollen ? Ich unterstütze voll und ganz eine Diskussion auf Basis von Empirie und nachvollziehbaren Daten. Aber ich verwehre mich strikt davor Oberbegriffe dem mühsameren Urteil per Individuum vorzuziehen.

Helmut Kecskes | Mo., 26. Dezember 2016 - 09:01

Die sachlich richtigen Darstellungen werden sicher weiterhin ignoriert. Klare Stellungnahmen der Kanzlerin und des Bundespräsidenten dazu wird es nicht geben. Ich wünsche mir, dass 2017 ein Schlussstrich unter dieser bonierten Politik gezogen wird. Das Wort zum Sonntag ist eben einfacher, als verantwortliche Politik mit realer Analyse.

ingrid dietz | Mo., 26. Dezember 2016 - 09:19

Ich sehe bis dato nur eine unkontrollierte Masseneinwanderung !
Behörden und Ämter befinden sich doch nur noch im Reparatur-Modus !

Tatjana Reinold | Mo., 26. Dezember 2016 - 09:53

Das Beste, was ich bis jetzt zu diesem Thema gelesen habe! Den Artikel muss man weiter verbreiten in alle Netzwerke

Ruth Falk | Mo., 26. Dezember 2016 - 11:14

Na endlich sagt mal jemand, der es wissen muss, ungeschminkt die Wahrheit, danke.

Emma Vavrek | Mo., 26. Dezember 2016 - 11:53

Rufen sie. Wer? Daesh, Gottes Krieger. Bei Hama in Syrien gibt es drei Städte wo vorwiegend Christen leben. Etwa zwei Wochen vor Weihnachten fangen diese Leute an, chrisltliche Stadtteile mit Raketen zu beschießen. In den vergangenen zwei Weihnachtsnächten pro Nacht 20 Raketen... Kinder schreiben dem Vater in D. dass sie in großer Angst im Keller sitzen. Der Vater ist anerkannter Flüchtling, die Familie darf nachkommen. Termin für Visum bei deutscher Botschaft in Beirut, August 2017. Frohe Weihnachten Auswärtiges Amt! Hallejujah!!!
Herr Karim ich möchte Ihnen auch danken, ihr Artikel ist wichtig. Ich möchte nur daran erinnern, dass wir die wenigen Christen, die dort besonders gefährdet sind, schneller nach Europa holen müssen, es muss nicht Deutschland sein.

Joachim Promnitz | Mo., 26. Dezember 2016 - 12:33

für diesen exzellenten Artikel. Es ist eine Freude und ein Hoffnungsschimmer, daß der Cicero sich nicht von seinem Weg abbringen läßt. Ich bin mir sicher, sie werden damit zum Vorreiter für eine ehrliche, sachbezogene, ideologiefreie und hochkompetente NEUE Medienlandschaft, nachdem die alte momentan mit wehenden Fahnen untergeht.

penti mikkäle | Mo., 26. Dezember 2016 - 16:23

Interessanterweise werden Kommentare und Wortmeldungen ähnlichen Inhalts wie dieser in fast allen Medien , auch denen der "Qualitätsmedien wie die ZEIT zB. gelöscht, zudem als hetzerisch, ausländerfeindlich, AfD-freundlich , populistisch etc bezeichnet und als User wird man dafür sogar gelöscht.
Wohltuend, dass sich Cicero nicht davon hinwegspülen lässt, sondern auch unangenehmen Fragen stellt und Raum zulässt für kritische Stimmen.

Bernd Lehmann | Mo., 26. Dezember 2016 - 16:55

Bald wird ein solcher Artikel wegen Hate-Speech und Fake News vom Wahrheitsministerium eines Heiko Maas unter Strafe gestellt.

Jörg Müller | Mo., 26. Dezember 2016 - 18:18

Vielen Dank für diesen klugen Artikel! Aber Sie verstehen manches nicht? Ihnen ist rätselhaft, warum wir unsere gesunden Sozialsysteme mutwillig destabilisieren?

Ich weiß es auch nicht genau, aber wenn ich mich frage, wer das tut und wem es hilft, die Sozialsysteme noch weiter zu destabilisieren, habe ich einen Verdacht. Cui bono, wer verdient daran und wer hat Kontakt zu unserer Bundeskanzlerin?

Andreas Albrecht | Mo., 26. Dezember 2016 - 18:24

Lieber Herr Karim,
eigentlich - auch wenn ich das Wort "eigentlich" eigentlich nicht mag - müssten Sie es besser wissen. Was Sie offen-leserlich nicht tun. Das erstaunt mich, anderseits stimmt es mich sehr traurig.
Sie fragen zu recht: "Wo waren die Humanisten unter uns, als das UN-Welternährungsprogramm die Gelder für die syrischen Flüchtlinge in den bereits existierenden Unterkünften kürzte?" - Doch da beginnt Ihre erste "Lüge", um es bewusst provokant zu formulieren. Denn das "UN-Welternährungsprogramm" und übrigens auch das UNHCR haben nicht die Gelder gekürzt, es würde ihnen gekürzt! Und zwar von der Weldgemeinschaft, sprich Staaten!

Shahid Khan | Mo., 26. Dezember 2016 - 22:58

Herr Imad Karim betont im ersten Abschnitt seines Beitrages, dass er zweifacher Gewinner eines Integrationspreises ist. Das und seine libanesische Herkunft machen ihn nicht nur zu einem wahren Kenner der Flüchtlingspolitik, sondern erteilen ihm auch die Absolution, Dinge zu sagen, die man unter anderen Umständen vielleicht als diskriminierend oder gar rassistisch bezeichnen würde.
Frei nach dem Motto, „Lassen Sie Herrn Karim durch, er ist einer von denen, aber ein guter.“
Wessen Geistes Kind er ist, offenbart sich am Ende seines Beitrages, wenn er Rechtsradikale mit Millionen von Muslimen gleichsetzt und gleichzeitig den Islam als mittelalterlich bezeichnet.
Dazwischen brandstiftet er in bekannter AFD-Manier vor sich hin, bezeichnet Integrationsprogramme als Zirkusauftritte, den muslimischen Flüchtling als Freak, den es auszustellen gilt.
Eine souveräne Gesellschaft ist immer in der Lage mit Terror umzugehen.
Angst machen mir solche Demagogen mit Migrationshintergrund wie Herr Karim.

Barbara Dreger | Di., 27. Dezember 2016 - 06:24

... dabei wären die Antworten doch erst wirklich interessant.

Und ich habe auch Fragen, z.B.:

Es sind hauptsächlich die Linken, die der UN-Kürzung von Geldern für Flüchtlinge widersprachen, die eben nicht schweigen, wenn es um Waffenlieferungen und Auslandseinsätze geht - komisch, das nicht zu erwähnen, oder "passt" es vielleicht einfach nicht in den Tenor des Artikels?

Warum folgen Sie dem "öffentlichen Diskurs", den Sie ansonsten kritisieren, in der Aufteilung von Menschen in Hochqualifizierte und Analphabeten?
Und reden dann auch noch von "resozialisieren" - als würde es hier nur um Straftäter gehen?

Auf Ihrer FB-Seite tummeln sich munter Leute, die einen Somalier als "Stück Sch...", "belebten Zellhaufen" etc. beschimpfen, den "man klatschen", "Kopf in den Boden matschen", "toasten" etc. sollte. Meinen Sie das mit "die Dinge beim Namen nennen"? Oder warum sonst lassen Sie solche Posts stehen?

Ruth Müller | Di., 27. Dezember 2016 - 13:09

Hier liegt das Problem.
Wenn Menschen helfen wollen sollen Sie das privat tun - ohne Subventionen! Das wäre ehrlich und wir würden Sie nicht als "Gutmenschen" belächeln.

Aber wenn wir die "Karikatur" des alimentierten "Gutmenschentums" sehen - haben die meisten Menschen die dieses System finanzieren (müssen) Bauchschmerzen. Erstens weil Sie keinen Einfluss haben und zweitens weil Sie dazu noch beschimpft werden wenn Sie kritisch hinterfragen.

Man wird den Verdacht nicht los - das die Resource Flüchtling Sie zu "göttlichen Taten" ermutigt und Ihnen ein "heiliges" und subventioniertes apostolisches Leben ermöglicht.

Staatliches Alimentieren darf nur im Rahmen der staatlichen, parlamentarisch kontrollierten Entwicklungshilfe erlaubt sein - das ist demokratisch legitimiert und hilft dort wo Probleme entstehen und damit kann der deutsche Steuerzahler auch gut leben.

Es wird Zeit die Finanzierung zu hinterfragen und -
das man sich um die autochthone Unterschicht kümmert.

Torsten Knecht | Di., 27. Dezember 2016 - 13:33

Wer soll Merkels Flüchtlingspolitik bezahlen, etwa die 20 Prozent die im Niedriglohnsektor arbeiten u. keine Familie gründen können o. darben müssen?

Ganz einfache Frage: Warum wollen die meisten unbedingt nach D.?

Warum wird das nicht in ÖR-Medien durchleuchtet? Stattdessen AfD-Bashing etc....

DDR-Zeiten reloaded .... Die Diskrepanz zwischen politischer und medialer Botschaft und realer Erfahrung ist so kafkaesk wie zu DDR - Zeiten.

Wolfgang Heubach | Di., 27. Dezember 2016 - 15:58

Frau Merkel sei dieser Bericht ins Stammbuch geschrieben. Aber auch Herrn Steinmeier. Es gab jahrlang Hinweise auf die Flüchtlingswelle. Sie wurden ignoriert oder - was die Sache viel schlimmer machen würde - einfach übersehen. Weil sie nicht passte. Und trotz aller Merkel´schen Rauten-Beterei versagt auch Europa weiterhin. Kann man so etwas noch verantwortungslose Politik nennen? Jetzt soll jedwede Kritik am politischen Versagen mit einer Art Zensurbehörde verboten. Gelenkte Meinungs- und Pressefreiheit. Dann hätten wir "DDR-Standard" erreicht.

Deshalb mit "Cicero" weiter für die Bewahrung und Verteidigung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung kämpfen !

Anne Müller | Di., 27. Dezember 2016 - 17:28

Danke Herr Karim, auch im Namen meiner kleinen Enkelkinder.
Hoffentlich wird Ihr Weckruf gehört.

Carlos Anglberger | Di., 27. Dezember 2016 - 21:40

Es ist in Mode, zu denken, dass sog. "Ex-Muslime," also Islamhasser von innen quasi, auf Grund ihrer Religion auch Experten für den Islam oder die arabische Welt sind. Sind sie nicht, genausowenig wie ein Ausgetretener Katholizismus-Experte ist.
Ja, eines stimmt allerdings und das unterschreibe ich: Jedes Unrecht beginnt mit einer Lüge. Eigentlich nicht nur mit einer. Es sind die tausend kleinen unters Volk gestreuten Lügen, die zu Klischees und Vorurteilen werden, vorgestern die Juden, heute die Flüchtlinge und die Gutmenschen und "Willkommensklatscher", und Herr Imad Karim, da mag er noch so viele Preise gewonnen haben, ist einer von denen, die diese Lügen weiter und immer weiter unters Volk tragen, dadurch Ängste, Hass und Fehlinformationen schüren und
alles nur noch schlimmer machen.

Hans Page | Mi., 28. Dezember 2016 - 11:27

Es gibt noch eine andere Gruppe die hierher kommt. Diejenigen jungen Männer die von ihren Familien als Investition vorausgeschickt werden, entweder um die Familie nachzuholen oder um Geld nach Hause zu schicken. Diese Gruppe ist nicht unerheblich, und kommt for allem aus Afrika von wo wohl in Zukunft die meisten Migranten kommen werden.

Reinhard Czempik | Mi., 28. Dezember 2016 - 12:37

Schon die Überschrift lädt zum Lesen ein und hält was sie verspricht. Unaufgeregte Klugheit, ja fast schon Weisheit. Die Analyse entsptricht dem, was ich schon seit 2 Jahren denke und man könnte so manches hinzufügen, z.B. es fehlt an KLARHEIT in den Spielregeln generell für den Zuzug von Ausländern. Verstört bin ich über die Diagnose. Es gibt nämlich keine bzgl. der nächsten Bundestagswahl. Als ehemaliger Grünen-Wähler bin ich politisch heimatlos geworden.

Andre Vogel | Mi., 28. Dezember 2016 - 15:04

Lieber Karim, der Artikel bringt das Thema auf den Punkt. Klasse!

Andreas Dornow | Do., 29. Dezember 2016 - 17:17

Wissen Sie, mehr oder weniger Identisches habe ich letzten Herbst in diverse Kommentarspalten gepostet. Irgendwann habe ich dann aufgegeben, aufgehört auch, die gewohnten Medien zu konsumieren, weil ich mich nicht länger beschimpfen und in meiner Intelligenz mit hanebüchenen Sprüchen beleidigen lassen wollte. Auch Talkshows sehe ich mir keine mehr an (obwohl ich sie in der Vergangenheit gerne mochte, und weit entfernt vom sog. "Wutbürgertum" war), weil ich sonst vor Ärger über die dortige Zelebration von Unsinn nicht einschlafen kann.
Nächsten Herbst werde ich die AfD wählen, und ansonsten bleibt eigentlich nur noch Zynismus und der Rückzug ins Private und Unpolitische. Nüchternerweise einen Plan für die eigene Rente ausarbeiten, und sich eine gewisse Ungerührtheit angewöhnen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte, denn die wird nötig sein.

Elke bues | Do., 29. Dezember 2016 - 17:24

ein ganz und gar ein grossartiger Artikel, mehr muss man dazu nicht ausführen,auch die anderen "renommierten" Zeitungen sollten solch fundierte Aussagen Ihre Lesern präsentieren dürfen

Edbauer Reinhard | Do., 29. Dezember 2016 - 18:40

Eigentlich alle Kommentatoren haben den gleichen Tenor: unsere Eliten, allen voran Angela Merkel haben in der Migrantenflut versagt.
Wenn so viele diese Erkenntnis teilen und es werden immer mehr, müsste doch in der BT-Wahl 2017 eine Abwahl der bisherigen Regierung möglich sein.
Dank an Cicero und das Redakationsteam.

Sylvia Kaufhold | Do., 29. Dezember 2016 - 23:44

Ich kann Herrn Karim in seiner Analyse über die Ausbreitung einer „ideologisierten Scheinwelt“ auch aus rechtlicher Sicht nur beipflichten. Es ist in der Tat an der Zeit, nicht nur vorsichtig verbal, sondern auch mit - naheliegenden, doch bislang tabuisierten - Änderungen am sogen. "Europäischen Asylsystem" gegenzusteuern. Die rein faktische Duldung von EU-Außengrenzschließungen, eigentlich nicht mehr erlaubte Grenzkontrollen im Schengenraum und zweifelhafte Kooperationen mit vermeintlich sicheren Dritt- und Herkunftsstaaten außerhalb der EU treiben Europa immer weiter in die Unglaubwürdigkeit - und die selbst inszenierte Abkehr vom Rechtsstaat. Leider ist dieses Phänomen auch in anderen wichtigen Bereichen des europäischen Rechts zu beobachten. Auf diese Weise schafft sich die EU selbst ab.

Torsten Knecht | Fr., 30. Dezember 2016 - 15:57

Stellt sich die Frage: Was will Merkel erreichen?

Merkel steht für "marktkonforme Demokratie" bei dem die Funktion des Staates eine "Nachtwächterfunktion" hat. D.h. aus allem raushalten zugunsten der Wirtschaft.

Das hier längst keine soziale Marktwirtschaft sondern ein lobbyistischer Staatskapitalismus herrscht, kann jeder erfahren, der den Zusammenhang zw. Leih/Zeitarbeit u. H4 Sanktionen erkennt. Oder TTIP, ....

Merkel thematisiert F. als "wirtschaftliche Herausforderung". Das ist selbstredend. Soziale, kulturelle, religiöse Zusammenhänge und die einheimische Selbstbestimmung sind da sekundär.

Und die Ärmsten konkurierren mit den Flüchtlingen. "Gutmenschen" tangiert das nicht. Wasser predigen u. Wein saufen. Staatsakt im Opernhaus die einen u. viele Demonstranten als Tafelbesucher die anderen. Merkels Werte.

Salman Ansari | Fr., 30. Dezember 2016 - 23:53

Seit über fünfzig Jahren lebe ich in Deutschland. Meine Hautfarbe verrät, dass ich ein Ausländer bin.
Ich möchte hiermit bekannt geben, dass mir niemals irgendwelche Begriffe und Idiome verordnet worden sind. Ich kann auch heute noch alles so aussprechen und mich an öffentlichen Diskussionen beteiligen, wie all die Jahre zuvor. Ich bin insofern begnadet, dass meine Zeitgenossen autonome Menschen sind. Ich habe viele Freunde, doch alle bezeugen, dass sie sich nicht einer ideologischen Scheinwelt ausgesetzt fühlen. Ganz im Gegenteil. Die Überzeugung, dass man sich keinem Diktat unterordnen muss ist offensichtlich, und ein Ausdruck der Wirklichkeit dieser Republik. Auch wissenschaftliche Erhebung belegen, dass Bürger dieser Demokratie keiner Gesinnungsethik ausgesetzt sind. Überhaupt sind wir der Überzeugung, dass alle sittlichen Normen in einer aufgeklärten und säkularisierten Gesellschaft auf ein verantwortungsbewusstes Handeln fußen.

Salman Ansari | Fr., 30. Dezember 2016 - 23:56

Ich kann auch bezeugen, dass meine Freunde und Bekannte alle Dinge beim Namen nennen. Manchmal werden wir sogar dafür gelobt. Wir bezeichnen ein Vergehen gegen die Grundordnung als Kriminell. Allerdings suchen wir nach Gründen, weshalb Menschen kriminell werden. Uns sind Begriffe wie Menschenrechte von größter Bedeutung. Wir sind uns bewusst, dass wir das Glück haben, hier zu leben und betrachten uns daher privilegiert.
Vermutlich hat Herr Karim seine inneren Ängste, Vorurteile pauschal auf eine Gruppe projiziert, die ohnehin keine Stimme hat.
Ich verreise viel und bin Glücklich darüber, dass trotz Flüchtlinge dieses Land eine Aura von Freiheit und Menschlichkeit ausstrahlt, die ansteckend ist.
Nur wenn ich wegen Vorträge in den ehemaligen DDR Gebieten bin, möchten mich die Gastgeber nicht aus den Augen verlieren. Sie fürchten, mir könnte ein Unheil zustoßen.

... Lobpreisungen, wie wunderbar Deutschland bzw. ihre eigene Gefolgschaft ist, bringen uns nicht weiter. Deutsche wissen selber wie wunderbar ihr Land ist. Darum gerade die Wut.

Wundert mich gar nicht, dass viele Menschen im Osten dem Islam sehr distanziert gegenüberstehen, die nicht nur das Stadtbild mit Moscheen und Minaretten verändern wollen sondern auch Anspruch auf Integration in Institutionen erheben. Was da an Parallelgesellschaft entsteht, dass kann man sehr gut in Teilen der alten Bundesländern sehen. Und genau das kennen die Ostler als Berufspendler nur zu genau und wollen genau das nicht ...

Herr Karims Text hat dies nicht zum Thema, sondern die Vorstufe davon, die illegale u. unkontrollierte Einreise nach D. aus wirtschaftlichen Gründen. Und das gilt es zu hinterfragen u. entsprechend zu verhindern. Wir sind uns bestimmt einig, dass 20 Mrd. Euro pro Jahr für Flüchtlinge vor Ort mehr Menschen hilft als in Deutschland. Also dann packen wir es an!

Elfie Jung | So., 1. Januar 2017 - 18:03

ich werde Ihren Artikel vielfach kopieren und an
Freunde verteilen. Er ist das Beste, was ich über die
Migrationspolitik gelesen habe. Ich werde mir Ihren Namen merken und versuchen, Filme von Ihnen zu sehen.
Nochmals, Danke

Hemmann Tino | Mo., 2. Januar 2017 - 11:13

Den Beitrag von Herrn Imad Karim fand ich schon am 25.12.16 auf Achgut.com ganz große Klasse. Dieser Mann weiß, wovon er spricht. Seinen Artikel jetzt hier im Cicero-Online lesen zu können überrascht mich positiv.

Birgit Melzer | Mo., 2. Januar 2017 - 11:30

Die Kommentare zum Artikel von Herrn Karim beziehen sich alle auf seine Aussagen zu der Einwanderung der Flüchtlinge und dass dies eine falsche Politik Merkels & Co. ist. [..."wir werden noch lange an den Folgen zu leiden haben"]. Ich stimme Herrn Karim auch zu und den jeweiligen Kommentaren. Aber: Niemand kommentiert den Einwand Karims bzw. stimmt zu, dass wir immer noch Waffen produzieren, exportieren und akzeptieren, dass massenhaft Zivilisten in nicht so entfernten Ländern abgeschlachtet werden. Wir bereichern uns, wie wir es schon immer getan haben. Wären wir bereit, auf alle Arbeitsplätze der Waffenindustrie (inkl. der Kleinteil-Zulieferbetriebe) zu verzichten? Würden wir der finanziellen Unterstützung von Zivilisten in Kriegsgebieten und Krisenländern zustimmen? Nur so zum Weiter(nach)denken.

.... Sie haben Recht, sehr geehrte Frau Melzer!

Allein in meiner Region um den Bodensee gibt es ca. 30 Firmen die der Rüstung- bzw. Waffenindustrie angehören o. zu arbeiten. Ich selbst würde es ablehnen in einer solchen zu arbeiten....

Aber wo sollte Herr Karim jetzt die Grenze setzen? Es ist ja keine Doktorarbeit über Fluchtgründe und ihre Ursachen. Mir fallen da z. B. auch die Arbeitsbedingungen der Bekleidungsindustrie, Handy-PC-Herstellung etc. ein. Alles Auswirkungen der Globalisierung. Und die funktioniert nur, wenn sich die Staaten zugunsten der Bedingungen der Unternehmen zurück ziehen. Bei uns per Amt H4-Zwangsjobs im größten Niedriglohnsektor Europas u. in Bangladesh menschenunwürdig und ebenso am Existenzminimum für dortige Verhältnisse. Im Endeffekt dreht sich alles um Profit - außer in Bhutan.

jürgen pauls | Di., 3. Januar 2017 - 16:04

Diesem Artikel stimme ich voll zu. Man sollte ihn an alle Abgeordneten der" Grünen" und "Linken" sowie des linken Flügels der SPD senden, um deren Horizont zu erweitern.

Josef Schaberger | Di., 3. Januar 2017 - 18:37

Solange die Wahrheitspolizei der großen Verliererkoalition diesen Beitrag noch nicht gelöscht hat, weiterleiten.

Peter Gartemann | Mi., 4. Januar 2017 - 14:51

Muß man jedoch nicht sehr, sehr blauäugig sein, wenn die Gefahr des Rechtsradikalismus geleugnet wird? Werden nicht Erinnerungen an 1933 wach, wenn Flüchtlingsheime brennen, Morddrohungen gegen Andersdenkende ausgesprochen werden, Galgen bei Demonstrationen mitgeführt werden?
Ist dieser Hass nicht vergleichbar mit dem Hass gegen andere Religionen, Fremdartige? Sollten wir in Deutschland nicht aus unserer Geschichte zumindest ein wenig lernen?
Ist es nicht pervers, wenn unsere „Völkischen Beobachter“ wie Gauland von der AfD genau einen Tag nach dem schrecklichen Ereignis von Berlin äußern, dass Frau Merkel die Schuldige sei? Ein bißchen verklausulierter äußerte sich Seehofer.
Was hätte man machen sollen, als die Vielzahl von Flüchtlingen mit Kinder und Frauen nach teilweise jahrelangen Schrecken und den Strapazen an der Grenze nicht weiterkamen?
Verrecken lassen?
Schade nur, dass er nicht anderen das gleiche Recht zubilligt, was er sich genommen hat (vgl. seine Vita in Wikipedia).

Sie haben den Abschnitt nach der Überschrift "Nur, wer es sich leisten kann, kommt zu uns" anscheinend überlesen, verehrter Herr Gartemann. Ihre Argumentationsschiene wird treffend von Lother Fritze, promovierter Philosoph und habilitierter Politikwissenschaftler, Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden und Lehrstuhlinhaber an der TU Chemnitz in seinem Buch „Der böse gute Wille“ beschrieben. Zitat: "Die Hauptmethode der Kampfesführung der universalistisch, internationalistisch und multikulturell gestimmten Protagonisten [der Massenimmigration] besteht allerdings nicht im Ausbreiten von Argumenten, sondern in der moralischen Desavouierung derjenigen, die – durchaus verfassungskonform – am Fortbestand des deutschen Volkes und des deutschen Nationalstaates interessiert sind und die nationale Identität erhalten möchten." Landläufig auch als "Nazikeule" bezeichnet. Nachzulesen in der "Sächsischen Zeitung" von heute, Titel: "Der böse gute Wille ".

Zu dem Zitat von Lothar Fritze: Stimmt, jedoch lässt sich humanistischer Wertekanon und Pietät denn in Zahlen/Fakten fassen? Wohl kaum, es sei denn, man wertet die geretteten Flüchtlinge mit dieser Elle.
Stimmt es denn wirklich, dass die OECD,Ratingagenturen,Börsen, Beratungsunternehmen,die Wirtschaftswissenschaft etc. keine Argumente liefern? Fällt es denn wirklich so schwer, zu jedem Argument/Fakes unserer Populisten/Nationalisten mit Daten kompetenter Institutionen entgegenzuhalten? Wohl kaum! Wenn sie überhaupt mal Fakten liefern würden?
Kann man nicht trefflich Politik machen mit Fakes,mit Postfaktischem? Zeigen das nicht gerade Beispiele der Radikalen aus England,USA,AfD?
Wäre es nicht mal interessant zu hinterfragen, was denn „Deutsch“ ist. Fehlt nicht nach „Fortbestand des deutschen Volkes“das Wort „völkisch“?
Als Deutscher habe ich mehr gemeinsame Werte mit vielen Europäern als mit sächsisch Pedigatumben, die von Volksverrätern + Lügenpresse faseln, Galgen herumtragen.

Alex Weber | Do., 5. Januar 2017 - 21:29

Sexuelle Belästigung ist kein Bagatelldelikt.
Ich habe mal in China gelebt, dort bekam ein Vergewaltiger die Todesstrafe.

Diebstahl ist kein Bagatelldelikt.
Wohnungseinbruch ist kein Bagatelldelikt.

Wer Wiederholtäter ist, kann hier nicht integriert werden, wird keine Arbeit finden bzw. seinen Arbeitsplatz verlieren falls er einen hat.
Daher diejenige, die Diebstahl und Sexuelle Belästigung begehen, sind kriminell und gehört abgeschoben.

Burkhard Neetz | Sa., 7. Januar 2017 - 17:05

Exelenter Artikel. Eine Resozialisierung von Menschen, deren Sozialisierung in einer ganz Kultur schon abgeschlossen ist, ist nicht nur eine neue Form des Kulturkolonialismus, es ist einfach nicht möglich. In einer Gesellschaft, die ihren eigenen Wertekanon der Beliebigkeit eines ausufernden Individualismus geopfert hat, gibt es letztlich keinen Konsens darüber, in was den nun integriert werden soll. Dies zeigt sich auch in einer Politik , die bei aller notwendigen Pluralität nicht mehr konsensfähige ist - ja nicht mehr sein kann.

Frank Louis Flato | Di., 17. Januar 2017 - 11:34

Ein absolut brillanter Beitrag, der in Summe die Unzurechnungsfähigkeit deutscher Politiker/innen wiederspiegelt. Hier findet all das Erwähnung, was eine freiheitlich demokratische Grundordnung bis in ihre Grundfesten erschüttert und letztlich in vielem überfordert.

Die LINKE mit ihrer Flüchtlingspolitik fördern bewusst jenes Chaos im Land, an dem Putin seine Freude hat und machen sich zu seinen Erfüllungsgehilfen.

Die GRÜNEN mit ihren fast an Wahn grenzenden moralischen Imperativen als überlegen politische Gattung mit einem ausufernden Helfersyndrom vernachlässigen jedes einzelne der hier aufgeführten Argumente.

Ein Asylrecht das nicht mehr als temporäres humanitäres Mittel zur Anwendung kommt, sondern in Fläche und dauerhaft zu einem durch Migranten festgeschriebenen Recht wird, kann und muss uns langfristig überfordern.

Am wichtigsten bleibt die Feststellung, wer in einer uns vollkommen fremden Kultur sozialisiert wurde, der wird dieser überwiegend auch treu bleiben.

Georg Dallmann | Di., 17. Januar 2017 - 11:36

Fast NIEMAND hat etwas dagegen einzuwenden, daß die BRD Menschen, die vor KRIEG flüchten oder WIRKLICH u. NACHWEISBAR einer unmittelbaren Gefahr für Leib u. Leben wg ihrer polit. Gesinnung etc. ausgesetzt sind, Schutz gewährt. Aber JEDER weiß, daß die PRAXIS anders aussieht. 50 Prozent aller "Flüchtlinge" sind Armutsflüchtlinge, die ein besseres Leben suchen. Das ist ihr legitimes Recht, was jedoch KEINEN Rechtsanspruch auf Hilfe in der BRD auslöst. Dennoch läßt die BK ENTGEGEN geltendem Recht Hunderttausende solcher Migraten unkontrolliert und ohne jeden Identitätsnachweis ins Land. Das ist strafbare Rechtsbeugung (§ 339 StGB). Gesetze werden in einer Demokratie AUSSCHLIESSLICH vom Parlament in Kraft oder außer Kraft gesetzt. NIEMAND sonst hat die Legitimation dazu!
So braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn politischer WIDERSTAND in Gestalt von AfD und NPD erstarken. ALLE Probleme, von der Sicherheit für die Zivilgesellschaft bis zur Spaltung der Gesellschaft sind hausgemacht.

Joachim Reck | Di., 17. Januar 2017 - 17:27

"Wundert mich gar nicht, dass viele Menschen im Osten dem Islam sehr distanziert gegenüberstehen, die nicht nur das Stadtbild mit Moscheen und Minaretten verändern wollen ... Was da an Parallelgesellschaft entsteht, dass kann man sehr gut in Teilen der alten Bundesländern sehen. Und genau das kennen die Ostler als Berufspendler nur zu genau und wollen genau das nicht ."

Welch toller Beitrag von Herrn Karim .
In den neuen Bundesländern liegt der Anteil der konfessionslosen Bevölkerung bei 74,4%(ohne Berlin), aber mit den Asylanten ist eine 100% ige Religion zu uns gekommen.Plötzlich wird ein ehemaliges Schifffahrtsmuseum in unserer Stadt zu einer Moschee umfunktioniert. Bisher dachte ich, wir wären ein moderner Staat, der sich langsam von den Religionen befreit. Gut, in den alten Bundesländern dauert das etwas länger.Was wir brauchen ist mehr Realitätssinn von den verantwortlichen Politikern und den Medien.Aber das wird bald kommen.Es wird unruhiger.

Ralph Barthel | Di., 17. Januar 2017 - 18:59

besser kann man die Situation kaum beschreiben.

Danke Herr Karim

Traudl Falk | Mi., 18. Januar 2017 - 19:28

Hallo Cicero, sowie interessierte Leser und Kommentatoren. Ich bin erst vor kurzer Zeit und eher zufällig auf Cicero aufmerksam geworden. Seitdem habe ich hier einiges gelesen und bin täglich einmal hier auf Cicero online. Ich freue mich nicht nur darüber, dass hier sachliche Artikel und Kommentare zu lesen sind, sondern dass es eine ebensolch Debattenkultur hier gibt. Auch wenn ich mich nicht immer wieder in dem einen oder anderen Inhalt finden kann, so geschieht genau das, was offensichtlich immer mehr verlernt wird: es entstehen Denkanstöße, Auseinandersetzungen mit der eigenen Meinung und Haltung und auch noch einmal deren Überprüfung.

An Herrn Karim kann ich nur sagen: diesem Artikel gibt es meinerseits überhaupt nichts hinzu zu fügen, sehr gut dargestellt, sehr gut geschrieben.

Stefan Kurz | Mi., 18. Januar 2017 - 21:17

Ich bin Atheist und mag keine Islam.
Islam toleriert keine Christ, keine Atheist .
Christ toleriert Atheist.
Bin keine Anhänger von Pegida, aber zwischen Islam und Christ wähle ich Christ, 100%.

Rolf Lindner | Mi., 18. Januar 2017 - 21:47

Sehr geehrter Herr Karim,
ergänzend zu Ihrem Zitat über den Geldsegen, der über die islamischen Neuankömmlinge ausgeschüttet wird, ein Auszug aus einem heute erhaltenen Brief von jemand, der das Pech hat, nicht zu diesen zu gehören: "Da ich noch um laufende Zahlungen vom Sozialamt übers Gericht kämpfe und auch die Rentenvers. die Nachzahlung nicht aushändigt, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich mit 50 € nochmal unterstützen könnten. Ich weiß sonst nicht bis zum Monatsende weiter".

Heinz-Jürgen Scholz | Do., 19. Januar 2017 - 18:46

Absolut richtig!
Ich habe nichts gegen Fremde und Flüchtlinge, aber ich habe was gegen die Merkel-Politik dieses Staates.
Diese Gutmenschen haben 1 Million potentieller Lügner, Betrüger und Terroristen unkontrolliert reingelassen - und die echten Flüchtlinge...deren Anträge werden nicht bearbeitet wegen solcher Leute, die wirklich armen werden hinten angestellt, weil unser Staat falsche Prioritäten setzte...
Herr Karim - werden Sie jetzt eigentlich auch als Nazi bezeichnet wegen Ihrer Meinung....das ist doch hier so üblich von den angeblichen Demokraten......

Dieter Onnen | Di., 24. Januar 2017 - 21:39

Sehr geehrter Herr Karim,

vielen Dank für Ihren sehr guten Artikel.

Ich teile ihre Meinung und die der Kommentatoren.

Allerdings wundere ich mich darüber, dass niemand
versucht, diese absurde Einwanderungspolitik
zu erklären. Denn es ist doch klar, dass Frau Merkeleine intelligente Frau ist. Also muss sie doch ein Motiv haben.

Es gibt nach meiner Meinung nur eine einzige Begründung: Frau M. ist der Überzeugung, dass
in Deutschland unbedingt 80 Millionen Menschen
leben müssen. Da die Geburtenrate der Deutschen offenbar nicht erhöht werden kann und die Europäer entsprechend dem Schengen-Abkommen sowieso hierher kommen können, bleibt nur die
Einwanderung aus Afrika und arabischen Ländern.

Die schwerwiegenden Folgen interessieren Frau M.
nicht.

Walter Paulsen | Di., 21. Februar 2017 - 10:18

Sehr geehrter Herr Karim,
Ein Primärproblem hat immer viele Sekundär Probleme zur Folge
Ein Sekundär-Problem ist eine Hydra
Darum ist es zweckmäßig immer das Primär-Problem zu beseitigen
Das Primär-Problem ist die tierische Verhaltensweise der Menschen - die „Gerechtigkeit des Stärkeren“. Diese Periode endet immer mit absoluter Sicherheit mit einem endgültigen Zusammenbruch.
Wir Menschen wären nicht die ersten Lebewesen die im Verlauf der Jahrmillionen alten Evolution nach dem „Gesetz des Stärkeren“ kollabiert. Alle klugen Köpfe kamen daher zu dem Ergebnis „des Weltunterganges“; Ich nenne es „das Ende einer Evolutionsperiode“.
Damit es ein solches grausames Ende nicht gibt, hat die Natur im Verlauf des Lernprozesses der Evolution ein Lebewesen mit einem Verstand entwickelt. Der Mensch soll und kann und muss unbedingt mit dem Verstand das alte Naturgesetz der „Gerechtigkeit des Stärkeren“ beseitigen und etwas viel schöneres entwickeln, das ist seine aktuelle Aufgabe.

Uwe Ohlrogge | So., 16. April 2017 - 12:24

Sehr geehrter Herr Karim,
ich bedanke mich bei Ihnen und bei Cicero für diesen großartigen Artikel. Dass Facebook Ihre Seite auf Druck unserer Demokraten gelöscht hat, erinnert mich an finstere Zeiten deutscher Geschichte.