Demonstration des Bündnisses "Wir sind die Brandmauer" in Berlin, 03.02.2024 / dpa

Berlin-Wahl und Demonstrationen - Der „Kampf gegen rechts“ befördert die Radikalisierung

Das Wahl-Ergebnis in Berlin zeigt, dass Proteste „gegen rechts“ die Wähler der AfD nicht beeinflussen. Aber sie verschärfen den Prozess der inneren Radikalisierung der Partei. Offenbar ist vielen der Sinn von Demonstrationen in der pluralen Demokratie nicht mehr klar.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Konnte wirklich irgendjemand ein anderes Ergebnis der Berliner Wiederholungswahl erwarten? Konnten die Ampel-Parteien und erst recht die Kanzler-Partei SPD tatsächlich hoffen, dass besonders viele Berliner ihnen die Stimme geben, um im Wahllokal dasselbe zu tun wie Hunderttausende Demonstranten auf den Straßen es in den letzten Wochen taten, nämlich ein „Zeichen“ zu setzen „gegen rechts“? Natürlich nicht. Und hat die älteste Partei Deutschlands wirklich derart komplett das Gespür dafür verloren, wie das Volk, das sie als Volkspartei doch vertreten will, „tickt“? Offenkundig. 

Aber da ist womöglich eben nicht nur dieses Gespür verloren gegangen, sondern es sind auch Selbstverständlichkeiten der Funktionsweise freiheitlicher Demokratie nicht mehr bekannt. Demonstrationen und Wahlen gehören beide zu ihr. Aber sie haben ganz unterschiedliche Funktionen. Jedenfalls in freiheitlich-pluralistischen Systemen. In Demonstrationen bekennen sich Bürger öffentlich zu bestimmten politischen Positionen und Forderungen – sie stehen mit ihrer Person dazu. Darum gilt auf Demos ein Verhüllungsverbot und wer dabei fotografiert wird, darf auch medial wiedergegeben werden.  Auf Demonstrationen setzen Bürger öffentlich Zeichen. Demonstrationen haben in freiheitlich-demokratischen Systemen den Zweck, den Mächtigen zu zeigen (lateinisch: „demonstrare“), dass es (viele) Menschen gibt, die anders denken als sie. „Nehmt uns wahr“ ist stets die Botschaft. 

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Günter Johannsen | Mo., 12. Februar 2024 - 18:08

Ich denke, in Anbetracht dessen, dass der Marxismus über Hundert-Millionen politische Morde (im gesamten Ostblock; China, Sowjet-Russland; Nordkorea) zu verantworten hat, muss es endlich eine Brandmauer gegen Links geben ... und ein Verbot aller Linken Parteien (auch die mit dem Schwindel-Etitikett Grün), die diese Massenmorde vertuschen bzw. gut finden, ... verbieten und ächten!
"Was die Marxisten gestern wie heute aber gerne
mal verschweigen: Der wissenschaftliche Kommunismus von Karl Marx hat allein in der Sowjetunion, in China und in der DDR an
die hundert Millionen Tote zu verantworten!
Und auch der Antisemitismus ist den Marxisten nicht fremd .... "
(aus "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte - Aus der Nikolaikirche in die Freiheit" GHV)

das Sie da zeigen. Andererseits passt das zu Ihren jüngsten Kommentaren. Sie, Herr Johannsen, sind nie in der Demokratie angekommen.

Jetzt möchten Sie also die Grünen verbieten. Warum? Sie sehen in denen verkappte Marxisten. Das muss reichen, um eine Partei verbieten zu können. Die Johannsen'schen Obsessionen als Parteien-Terminator.

Natürlich verstehe ich Sie. In der DDR war wohl jeder, der nicht mit der "Partei" mitlief, ein Feind.
Da haben Sie gut aufgepasst, wiederholen brav, nur eben in die andere Richtung.

Sie bekämpfen noch immer die SED.

Haben wohl auch sie, Zitat: Plastik Goebbels, Antifa " AfDler töten" , Mob, Ratten, Scheisshaufen, Schmeissfliegen. Zitat Ende. Das zeugt von wahrem Demokratieverständnis und das sich Menschen radikalisieren ist doch klar. Es müssen ihrer Meinung nach nur die Richtigen sein! Mit zwanzig Jahren, war ich bei einer Wahlkampfveranstaltung nur einen Meter von Willy Brandt entfernt. Eine Dame im Rollstuhl bat mich Rote Rosen an Willy Brandt zu übergeben. Der Saal brüllte, Willy, Willy. Das war erlebbare Demokratie. Sie meinen, das der vergessliche Kartoffelkopf, Zitat: Hohlaf Zitat Ende noch mal das Rennen macht . Nein !!! Jetzt faselt Dieser schon was vom 3.Weltkrieg. Es werden sich immer mehr Menschen radikalisieren und ihren Frust auf die Terrasse tragen, manch schlauer Kopf spricht von absehbaren Bürgerkriegen, jeder gegen jeden. In ganz Europa stehen die Zeichen auf rechts und konservativ. In den links Grünen Murmelköpfen ist das noch nicht angekommen. Also demokratisch weiter hetzen !

den die in D seit zwei Jahrzehnten herrschende "Klasse" gegen die eigenen, unliebsamen Bürger führt.
Von Anfang an war der sogenannte "Kampf gegen Rechts (= Kampf gegen die AfD) eine perfide Strategie jenseits aller demokratischer Spielregeln.
Mangels guter Argumente wurde jeder ernsthafte politische Gegner nur diffamiert u. kriminalisiert.
Heute hörte ich auf PhÖNIX, daß die Regierung zusammen mit dem VS weitere einschneidende Maßnahmen ergreifen will, welche die Freiheit jedes Bürgers, der nicht regierungskonform denkt, noch mehr einschränken sollen. In keinem anderen Land Europas, das sich demokratisch nennt u. von D auch als solches anerkannt wird (z. B. Frankreich, GB, Italien, Spanien, Dänemark, Niederlande usw.) wären derartige Zustände u. Maßnahmen vorstellbar, wie wir sie jetzt bei uns erleben.
Dies beweist, daß alle "Erziehung zur Demokratie" leider wenig gefruchtet hat. Noch immer steckt in vielen Deutschen reinster Untertanengeist - nur diesmal unter anderen Vorzeichen!

Herr Lenz, AFD hin, AFD her, wer hat das neue Ermächtigungsgesetz beschlossen? Es war jedenfalls nicht die AFD. Aber vielleicht wissen Sie ja mehr. Der Historiker Wirsching sagte damals dazu: "Man muss die Wirkung beachten, die eine solche weitgehende Ermächtigung, wie sie im jetzigen Infektionsschutzgesetz steht, entfalten kann", "Auch ohne, dass sie irgendjemand beabsichtigt.". Herr Lenz, was wissen wir, was Politiker beabsichtigen? Vor der Wahl Häkelclub & Friedensparteien - danach Zustimmung zur ersten Kriegsbeteiligung Deutschlands nach 1945 (gegen Serbien/ Restjugoslawien), und das auch noch gegen das Völkerrecht. Oder nehmen wir die Entmenschlichung "Andersdenkender", ein Wesensmerkmal des Faschismus. Wer hat denn Kritiker als "Ratten", "S.. fliegen", "Blinddarm" u.a.m. öffentlichkeitswirksam bezeichnet? Nicht die AFD oder Werteunion,nein, es waren amtierende Politiker und Medienvertreter der 5 grünen Blockparteien in höchsten Ämtern.

Zitate: Wir sind die Erwählten, wir sind Gewählte. Deshalb suchen wir das Gespräch mit ALLEN, die sich um die Demokratie bemühen. Willy Brandt.
Wer in der Demokratie einschläft, muss sich nicht wundern, in einer Dicktatur auf zu wachen. Dwight D. Eisenhower. Zitate Ende. Recht sie gesprochen, das Dunkle der Macht, darf nicht Siegen über unsere Gedanken, all unsere Kraft und Mut setzen wir dagegen, frei und ohne HASS und HETZE zu leben. Übrigens wohne ich keine 800 Meter von einer Flüchtlingsunterkunft entfernt, 896 Fachkräfte, TATÜTATA, JEDEN TAG, hellau, hellau, wähl BLAU, hellau !!!

Nur ein mutwilliger und bösartiger, wiewohl gut bezahlter Hetzer kann sowas behaupten. Zudem einer, der in "Geschichte" geschwänzt hat, vielleicht hat er derweil APO-Plakate geklebt. Die AfD hat allenfalls etwas von der alten CDU von vor 1989. Der Traum der Alten weißen Männer womöglich. Aber der war nicht der schlechteste, denn er hat Deutschland Wirtschaftswunder und Wohlstand gebracht. Heute ist linksgrüne Blase am Drücker, selber nie gearbeitet und pure Apparatschiks. Oder noch schlimmer, die Kiesewetters, die den Kommisstiefel vermissen, die unbelehrbar sind und Deutschland schon zweimal in die Katastrophe gestürzt haben, die vergessen haben, dass Karthago drei Kriege geführt hat und nicht mehr auffindbar war, nach dem dritten. Statt sich auf diese Leute zu stürzen, Lenz, die Ihre wahren Gegner sind, machen Sie kindhafte Hetze vs AfD und hofieren die Verderber Deutschlands, die SPD. Lassen Sie sich Ihre AfD-Phobie mal behandeln. Das wirkt langsam neurotisch u. macht lächerlich.

Günter Johannsen | Di., 13. Februar 2024 - 11:31

Antwort auf von Brigitte Miller

Mischt man Grün mit Rot, kommt Braun heraus!
Linksfaschisten und Rechtfaschisten: alles die selbe mörderische und gewissenlose Soße!
Warum ruft man zum Kampf gegen "rechts" auf? Warum nicht gegen links oder gegen Mörder; Vergewaltiger und Messerstecher? hat das einen Sinn bzw. Hintergrund?

Zurückgewinnung der All-Macht: danach streben nicht nur Kommunisten, sondern auch Islamisten ... mit der neuen Erdogan-Partei?

Kurt Janecek | Di., 13. Februar 2024 - 18:00

Antwort auf von Brigitte Miller

Die AfD ist sicherlich nicht mit einer rechtsextremen Partei in Verbindung zu bringen. Aber sie ist nun einmal eine Konkurrenzpartei zu den Etablierten. Ich habe mir schon mehrfach die AfD genauer angesehen und musste feststellen, dass sie konservativ-liberal auftritt.

Wie alle anderen Parteien hat auch die AfD einige Standpunkte mit denen ich nicht konform gehe aber immerhin allemal mehr Vorteile für mich, für DE und für die EU.

Wenn es gegen eine Konkurrenzpartei vom Schlage der AfD geht müssen eben große Geschütze aufgefahren werden und zum Einsatz kommen wie wir zz. von den Linksetablierten her kennen.

Es zieht schlimmes Wetter auf in Deutschland wenn ich mit die Vorgehenseisen der Innenministerin und VS so ansehe.

Ach ja ... hatte ich vergessen ... LinXe haben doch ein sehr merkwürdiges Demokratieverständnis: Ich selbst nehme mir alles (heraus), auch das Recht, Menschen mit eigener Meinung zu diffamieren und mit Rufmord zu belegen, allen Anderen gönne ich nicht die Butter auf dem Brot. So war es unter dem SED-Regime (Honeckers Frau Margot flog einmal monatlich zum Friseur nach Paris, die Bürger durften nicht mal nahe genug an die Mauer heran)!
Schämen sie sich nicht, Lenz?
Ach ja, in der DNA der LinXen ist schämen auch nicht vorgesehen!

LinXe Volkspädagogen wollen mit uns heute schon wieder dasselbe wie vor 1989 veranstalten: unsere Wurzeln beschneiden und unsere "Zweige" verbiegen in die Richtung, die sie haben gern wollen. Man muss diese Hüglenzles in die Schranken weisen wie 1989. Das Ende ihres Regimes haben sie bis heute nicht verwunden!

Klaus Funke | Mo., 12. Februar 2024 - 18:15

In der Tat, die Demonstrationen, über die man gar nicht weiß wie dies kostenseitig abgerechnet wird (Polizeieinsatz, medizinische Versorgung, Imbissversorgung) und ob nicht wie zu DDR-Zeiten ein Handgeld vom Veranstalter gezahlt wird, diese Demonstrationen erzeugen Spaltung und Unmut in der Bevölkerung - Gerüchte dazu gibt es -. freilich wird darüber nicht berichtet. Sie erzeugen zudem ein falsches Bild in der Öffentlichkeit und die Medien befördern das. Wie viele Bürger sind zu Hause geblieben? Welchen Prozentsatz betrifft es. Wer sind die Demonstranten? Ich hätte da gern mal einen sozialen Querschnitt. Die Wahl in Berlin - gewiss nicht repräsentativ - zeigt, dass das Ziel verfehlt wurde, die AfD und ihre Anhänger abzuschrecken. Dies geht auch nicht, der Unmut gegen die Ampel ist viel zu groß. Die Prioritäten stimmen nicht. Rüstungsfabriken und soziale Ungerechtigkeiten. Was tut dieser Kanzler für sein Volk? Wohin führt er uns? Was sagt sein Amtseid? Ist er am Ende ein Schuft??

Die Demos gegen "Rechts" basieren auf die Veröffentlichung von der angeblichen "Wannsee Konferenz" durch eine staatlich geförderte Organisation namens Correctiv.

Die Aussage dieser NGO war durchweg falsch. Diese angebliche „Geheimkonferenz" war weder geheim noch vom Inhalt her anders als die vorrangegangene Sitzung der Regierung über das Flüchtlingsproblem.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 12. Februar 2024 - 18:17

Demonstrationen ersetzen keine Diskussionen - Auge in Auge mit dem Andersdenkenden. Danke an den Autor für diesen Beitrag. Die Zeit der Alternativlosigkeit schien 2021 vorbei. Großer Irrglaube.

Hanno Woitek | Mo., 12. Februar 2024 - 18:29

offensichtlich den wirklichen Staatsfeind, Bündnis90/die Grünen, erkannt und die ihnen Darm aufwärts kriechende SPD. Die FDP bleibt da nur als Furz der Wahlperiode mit der schick gestylten marketing Figur Lindner.

Hans-Hasso Stamer | Mo., 12. Februar 2024 - 19:08

Eine kluge Analyse. Auf jeden Fall tragen die Demonstrationen und der Potsdam-Scoop zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft bei. Die Gräben werden noch tiefer und die Sprachlosigkeit zwischen den Lagern nimmt noch weiter zu.

Eine Radikalisierung wird dabei bewusst in Kauf genommen, denn eine radikale AfD lässt sich glaubwürdiger medial in die Ecke stellen. Nichts fürchten, die Mächtigen mehr, als die vielen vernünftigen und moderaten Positionen, die im Grundsatzprogramm der AfD niedergelegt sind und die zeigen, wie eine alternative Politik aussehen könnte, die im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung wäre.

Eine Radikalisierung gibt es aber genauso bei den Gegnern der AfD, und die ist kontraproduktiv, denn sie stößt viele bisher noch neutrale potentielle Wähler der Gegner ab.

Diese Spaltung der Gesellschaft hat übrigens auch die DDR mit Erfolg betrieben. Allerdings ging sie nicht so tief wie heute – man hat noch miteinander diskutiert. Man war ja gemeinsam eingesperrt.

Und die Deutsche Demokratische Republik war noch eine Volksgemeinschaft. Sie war zwar nicht demokratisch, aber deutsch. Die wenigen "Vertrgasarbeiter" aus sozialistischen Brudervölkern wie Vietnam gingen in der Regel wieder in ihre Heimat zurück. Die sozialistischen Völker wollten Austausch und gegenseitige Hilfe, aber sie wollten sich nicht ersetzen und auflösen.
Denn die eigentliche Spaltung, die die deutschen Regierung seit spätestens Schröder betreiben, laufen ja noch auf einer tieferen als auf der Ebene der politischen Meinung ab: nämlich auf der Ebene der ethnischen Zugehörigkeit. Und das ist dann auch die tiefste Spaltung unter den ethnisch Deutschen: die einen wollen es bleiben, die anderen wollen sich auflösen. Das betrifft eine so grundlegende Dimension des Selbstverständnisses, dass es da keine Verständigung mehr geben kann. Vor allem ist klar, wer bedroht ist, und wer bedroht. Die Auflösungswilligen bedrohen diejenigen, die Deutsche bleiben wollen.

Hans-Hasso Stamer | Di., 13. Februar 2024 - 17:03

Antwort auf von Frank Klaus

....und der Furor gegen die AfD dient vor allem dazu, diesen unauflösbaren Gegensatz zuzudecken..

Denn sobald er klar in der Öffentlichkeit diskutiert wird, wird es gefährlich für die Gegner der AfD. Denn diejenigen, die bisher noch am Rande der Auseinandersetzung standen, könnten begreifen, dass die AfD tatsächlich die einzige Partei ist, die das Interesse einer dauerhaften deutschen kulturellen Identität vertritt. Dieses Interesse wird aber als "völkisch" diffamiert und kriminalisiert und diese Erkenntnis fürchtet man. wegen des dadurch heraufbeschworen politischen Widerstands breiter Bevölkerungsschichten gegen die multiethnische Transformation durch die Globalisten.

Die ethnische Auflösung Deutschlands ist das höchste Ziel der von Maaßen so genannten Antideutschen, die im Sinne Joschka Fischers handeln, der in "Risiko Deutschland" alles Elend in Europa vom "deutschen Wesen" ableitet.

Aber an diesem soll nach wie vor die Welt genesen, diesmal halt nur in der Klimafrage.

Gerhard Lenz | Mi., 14. Februar 2024 - 11:32

Antwort auf von Frank Klaus

Der nächste Begriff, der besonders von den Nazis geschätzt wurde und entsprechend oft in der Öffentlichkeit benutzt wurde. Die "Volksgemeinschaft", das war im Nazi-Verständnis die ethnisch-gereinigte, durch und durch harmonische Gemeinschaft der Arier.

Dass ein Forist, der sich brüstet, er wäre zuweilen in Schmallroda zugegen, dem Heim des rechtsextremen Ideengebers Kubitscheck ( wo er u.a. auf einen Cicero-Redakteur traf), in Nazi-Speech verfällt, überrascht in Tagen, wo schon wieder halb-öffentlich vom Vierten Reich und großzahligen Deportationen geträumt wird, niemanden mehr.

Passt schon. Seit geraumer Zeit bezeichnen hier bereits besonders gute "Patrioten" die verhassten politischen Feinde als Bolschewiki. Wohl in Anlehnung an den offiziellen Begriff des inneren Feindes im 3. Reich: jüdische Bolschewiki!

Manchmal ist Weimar 2..0 zumindest im Cicero-Forum bereits Realität.

Bolschewiki und Volksgemeinschaft - Adolphe würde es die Freudentränen ins Gesicht treiben...

Manfred Sonntag | Mo., 12. Februar 2024 - 19:19

Herr Knauß hat den momentanen politischen Zustand unseres Landes exakt beschrieben. Es wurde von den 5 Blockparteien Alles, aber auch Alles getan um den politischen Gegner zu diffamieren und zu entmenschlichen. Dabei benutzte man ohne jedes Schamgefühl den Sprachduktus aus der finstersten Zeit der Geschichte. So fühlten sich die Eliten berufen schon wieder ein "Ermächtigungsgesetz" in die Welt zu setzen. Es geht ihnen gar nicht nur um die AFD, nein, es muss alles ausgemerzt werden was nicht ideologisch auf der Identitätspolitik basiert. Zwingend erforderlich ist dabei gleichzeitig die Mitgliedschaft in der Fremdenlegion der Milliardärsoligarchen um deren astronomischen Gewinne und Macht abzusichern. Deshalb werden auch die BSW, Werteunion und Freie Wähler mit den gleichen Mitteln bekämpft wie jetzt die AFD. Ich selbst hoffe, dass "Neue" sowie die letztgenannten 4 Parteien dem Spuk der Demagogie und Zerstörungsorgien auf demokratischen Weg ein Ende beenden können.

Ingofrank | Mo., 12. Februar 2024 - 19:39

Sympathisanten & Wählern der AfD völlig Schnuppe ist ob Lösungen angeboten werden oder nicht. Die Hauptsache ist, andere Ziele, andere Kommunikation, und alles in allem, eine Glas klare Abgrenzung von den Inhalten der etablierten Parteien.
Und genau das ist das Problem, das schlicht ihre Ursache der letzten gut 10- jährigen Regierungsarbeit in Groko & Ampel hat. Und da hilft auch nicht der scheinheilige Hinweis der Union, dass sich unter der Ampel die Werte der AfD verdoppelt haben und sie, insbesondere die CDU mit dem Sauerländer, sich aus der Verantwortung stiehlt. Und so lange sich SPD & Union sich nur ihre Verantwortung sich wie eine heiße Kartoffel hin & her werfen weden die Werte der AfD weiter steigen. Da helfen weder Statements aus der Wirtschaft und selbst da gibt’s anders Gepolte (Müller), noch die langsam abnehmenden Demos gegen Rechts.
Es hilft nur eine gnadenlose Fehleranalyse die weder die Union noch die SPD will ! Selber Schuld !
Mit f G a d Erfurter Republik

"Es hilft nur eine gnadenlose Fehleranalyse die weder die Union noch die SPD will ! ... so lange sich SPD & Union sich nur ihre Verantwortung sich wie eine heiße Kartoffel hin & her werfen werden die Werte der AfD weiter steigen."

Bernd Windisch | Mo., 12. Februar 2024 - 19:43

Deutschland steckt in multiplen Krisen und beschäftigt sich ausschließlich mit sich selbst.

SZ heuten zur Demo in München: Demo-Routinier Till Hofmann vom Bellevue di Monaco sagt, der Erfolg sei das Verdienst des ganzen Bündnisses, allen voran der Aktiven von Friday for Future. Hinzu kamen Aktive von Lichterkette, Bellevue di Monaco, "München ist bunt" und "Morgen".

Gemeinsam ist den Veranstaltern eine Dyskalkulie, die sich gewaschen hat. 75 000 bis 100 000 schätzt die Polizei, die Veranstalter nennen die Zahl 300 000.

50.000 Hanseln auf der Theresienwiese repräsentieren das von den Medien gehätschelte "Alternative Deutschland". Natürlich hat diese kleine, aber laute Gruppe keinen Einfluss mehr auf Wahlausgänge in Deutschland. Nicht die schweigende, sondern die arbeitende Mitte wird die nächsten Wahlen entscheiden. Da bin ich mir ganz sicher! Dafür haben Robert und Annalena gesorgt.

Günter Johannsen | Di., 13. Februar 2024 - 11:36

Antwort auf von Bernd Windisch

mit Radikalinskis und Schlägertrupps: An dem roten Fahnenmeer zu erkennen ... Hitler hatte dafür die Sturmabteilung SA! Noch einmal: "Der neue Faschismus wird nicht sagen: wir sind der Faschismus. Er wird sagen: wir sind der ANTIFAschismus!"
(I. Silone, italienischer Sozialdemokrat)

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 12. Februar 2024 - 19:43

Der Autor schreibt, dass die Ausgrenzung der AfD zu immer mehr „Desperados“ an den Schaltstellen der Partei führen wird. Sorgt nicht die Ignoranz vieler Medien dafür, dass der Ton rauer wird, weil eine zahme, nicht immer aggressiver auftretende AfD ignoriert wird? Der Autor schreibt selbst, dass sich Parteimitglieder nach ihrem Austritt von der Partei distanzieren müssen, wenn sie in ihr „normales Leben“ zurückkehren wollen? Die Radikalisierung der Partei ist dabei eine nachvollziehbare Begründung.

Wer kann schon genau sagen, wer in der Partei die Macht hat? Wäre diese Frage nicht auch bei allen anderen Parteien sinnvoll?

Wie würde sich die AfD entwickeln, wenn man sie in einer Regierung integrierte? Könnte ein Fallenlassen der Brandmauer zu einer Normalisierung (ohne radikale Töne) führen? Im Presseclub stellten fast alle Anwesenden fest, dass in den Nachbarländern die „Populisten“ sich nach Einbindung koalitionsfähig verhielten. Warum geht das nicht auch mit der AfD?

Die AfD grenzt sich selber aus. Wenn da immer mehr „Desperados“ an die Schaltstellen der Partei gelangen, ist das deren Problem. Ich dachte Frau Weidel wäre da schon die Nanny für Rechtsradikalinskis. Aber die wöllen nicht ihrer Nanny gefallen, sondern Bernd und Krah.
Lieber Herr Wienroth, wollen Sie jetzt ernsthaft die anderen Parteien dafür verantwortlich machen, dass die AfD eine NPD ist? Ich selbst stehen den "Blockparteien" äußerst kritisch gegenüber, aber Konservative können auch in das demokratische Spektrum passen, s. FW.

Keppelen Juliana | Di., 13. Februar 2024 - 08:51

Antwort auf von Fritz Elvers

um festzustellen, dass im unseren Land in allen Bereichen was total schief läuft. Noch nie wurde so gegen die Interessen unseres Landes regiert und auf das steuerzahlende Volk gesch.... wie unter dieser Regierung. Leider gibt es aber keine andere Möglichkeit dem Unmut Luft zu machen denn auch die Oppositionsparteien ausser der AfD bieten keine Lösungen an und so sieht man die AfD als Ventil für diesen Frust. Selbst wenn die AfD an die Regierung käme könnte sie nicht mehr Schaden anrichten als die derzeit etablierten Parteien. Und ob und was die AfD von ihren Versprechungen und ihrem Programm letztlich umsetzen könnte steht noch auf einem anderen Stern. Ausserdem kann man ja alle 4 Jahre (noch) den Daumen senken wenns nicht läuft.

Maria Arenz | Di., 13. Februar 2024 - 10:06

Antwort auf von Fritz Elvers

zwischen Kausalität und Verantwortlichkeit/Schuld. Die Kausalität der von Rot-Grün z.T. wider besseres Wissen betriebenen Ausgrenzungstrategie für die Entwicklung der AFD schon seit Lucke-Zeiten kann niemand bestreiten, der sich damit beschäftigt hat. Die Verantwortung für diesen Ruck ins Extreme tragen natürlich in erster Linie die "Geruckten". Die Verantwortung dafür aber, daß die Mehrheit der Wähler trotz massiver Unzufriedenheit mit dem Ergebnis linker Chaos-Politik keine wirkliche Alternative mehr hat außer dieser z.T. sehr problematisch gewordenen AFD, haben selbstverständlich auch diejenigen, die aus rein parteipolitischen Interessen dem konservativen Teil der Bevölkerung keine Wahl mehr lassen wollten. Daß ihr Kalkül, mittels "Brandmauer" und immer niedrigerer Wahlbeteiligung auf ewig an der Macht bleiben zu können aufgeht, ist alles andere als sicher. Sicher ist aber, daß ihre infame Strategie eklatant gegen Grundprinzipien der Demokratie und des Anstands verstößt.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 13. Februar 2024 - 12:19

Antwort auf von Fritz Elvers

Nun Herr Elvers, wenn selbst die Journalisten im Presseclub feststellen müssen, dass sich die Populisten bei unseren Nachbarn in einer Regierungsverantwortung immer moderater wurden, warum soll das nicht auch bei der AfD möglich sein? Nur weil sie diese Partei genauso ablehnen, wie die Journalisten im Presseclub oder weil es nicht in Ihr Weltbild passt?

Man sollte für Argumente offen sein, aber das passt nicht in ein grünes Weltbild (dem ich Sie zuordne), in dem die eigene Wissenschaft immer das absolut Richtige darstellt. Sollte man sich in einer Demokratie nicht auch den Argumenten des anderen öffnen? Nur da sind Sie scheinbar mit vielen Journalisten einig: Es gibt nicht, was es nicht geben darf, was nicht ins eigene Weltbild passt.

steht bei der GRÜN-LINXEN im Fremdwörterbuch. Sie kennen bzw. akzeptieren nur IHRE Meinung! Freiheitlich-Demokratischer Horizont: nicht vorhanden!

Armin Latell | Di., 13. Februar 2024 - 13:11

Antwort auf von Fritz Elvers

im Gegensatz zu Ihnen als Linker passe ich als Konservativer sehr wohl ins demokratische Lager. Bei Ihnen stellt sich immer wieder die Frage, was Sie unter Demokratie verstehen. Für mich sind Sie der Inbegriff des DDR Sympathisanten. Zwar nie dort gelebt, aber für gut befunden. Demos für die Regierung und gegen die Opposition gab es eben nur dort und in anderen totalitären Staaten. Wir dürfen auf den Erfolg(?) der FW, BSW oder WU gespannt sein. Die FW sind als Impfpflicht Befürworter (Ausnahme Aiwanger) keine demokratische Alternative, BSW schon gar nicht, eher eine marxistische für Sie, und die WU, das werden Sie noch erkennen (vielleicht, ich traue es Ihnen zu), in die rechtsextreme Ecke gestellt werden, bzw. da wird schon intensiv daran gearbeitet. Die AfD sei eine npd? Diese Niveau ist so tief, so argumentelos, wesentlich besser zwar als der Herr Lenz, aber trotzdem enttäuschend. Aber so sind Sie halt.

Hans Schäfer | Di., 13. Februar 2024 - 14:08

Antwort auf von Fritz Elvers

Ihre Argumentation heißt: Bernd, Krah, Weigel Höcke, einige haben Sie noch vergessen. Wenn man sonst keine hat. Starke Argumente, weiter so!

Stefan Jarzombek | Mo., 12. Februar 2024 - 19:48

Im Leben geht so mancher Schuss daneben. Ich habe schon einmal angemerkt, dass es unnötig gewesen ist bei Kälte gegen Rechts zu demonstrieren, wenn die Ampelmännchen vorweg gehen. Hat Olaf Scholz den G20 Gipfel in Hamburg und sein Statement damals dazu schon vergessen?Mit größter Wahrscheinlichkeit hat er das.
Nun liegt der Beweis für erneuten Nonsens im Bezug auf Demos gegen Rechts glasklar auf der Hand.
Operation geglückt, Patient tot,zumindest fast.
Den Rest besorgen wahrscheinlich die anstehenden die Wahlen im Osten der Republik.

"Scholz wird gefragt, ob es nicht auch politische Konsequenzen geben müsse, da die von ihm vorab abgegebene Sicherheitsgarantie nicht eingehalten wurde. Er gibt zu: "Wir haben es nicht hinbekommen, was ich vorher versprochen haben." Als politische Konsequenz werde es eine Regierungserklärung in der Bürgerschaft geben, um die Aufklärung auf breite politische Basis zu bringen."
Quelle : Focus
Auch damals ist er nicht zurück getreten. Er wurde Kanzler.

Edwin Gaza | Mo., 12. Februar 2024 - 19:52

Ich habe mal versucht Organisatoren der "Rettet die Demokratie" unter verschiedensten Namen mit bunt, Vielfalt, gegen Rechts zu finden. Es scheint übergeordnete Gruppen im Internet zu geben. Manchmal findet man eine Liste und oh Wunder: Grüne und Linke in verschieden Formen, Antifa, queer, bunte Liste, FFF, Sea-Eye, manchmal DGB, SPD, Piraten und die Evangelische Kirche.
Frage: Ist das die Mehrheit und wollen wir deren Demokratie?
Was machen die Medien aus diesen Demos des linksgrünen Establischments?

Wolfgang Borchardt | Mo., 12. Februar 2024 - 19:54

Jetzt zeigt sich DDR 2.0 auf der Straße.

Bernhard Kaiser | Mo., 12. Februar 2024 - 20:40

... sitzen in den Altparteien, vor allem im AMPEL-Regime, angefangen von der kriminellen, limksextremistischen ANTIFA, die Gewalttaten begeht, diese vorher ankündigt und hinterher auf indymedia.org öffentlich und unbehelligt feiert und über diverse "NGOs" staatlich finanziert wird bis hin zu den radikalen Klimakämpfern (Letzte Generation, X-tinction Rebellion, FFF, Ende Gelände, ...) und ihren politischen Vertretern innerhalb der SPD, Grünen, Linken bis hin zur CDU im Parlament und in den Ministerien! Nicht zu vergessen die faschistoiden Kriegstreiber der Grünen (https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/448433.hofierte-n…), der FDP (Strack-Ziommermann), der SPD und CDU (Pistorius), die neuerdingsa zum 3. WK gegen Russland blasen!! Ich halte mich für gemäßigt und friedensbewegt, ein Grund die AfD zu wählen ...

Markus Michaelis | Mo., 12. Februar 2024 - 20:53

Die beschriebenen Mechanismen der Radikalisierung der AfD gibt es sicher. Aber die Demos tragen glaube ich auch zu einer allgemeinen Radikalisierung bei - was kein Totschlagargument gegen sie sein soll, Dinge laufen immer gleichzeitig in verschiedene Richtungen und man muss abwägen. Aber den Effekt, dass auch die Demonstranten in ihren jeweiligen Organisationen sagen "Jetzt reicht es, keinen Millimeter weiter", den gibt es sicher auch. Und dieser Effekt, wenn man den Demonstrationen folgt, bezieht sich nicht nur auf Rassengesetze und Auschwitz, da hätte man glaube ich in D 99% Übereinstimmung (was immer noch Platz für tausende Vollextremisten lassen kann - aber keine Mehrheiten). Auf den Demos drückt sich, für mich, auch aus, dass man im Alltag nicht mehr die Dinge akzeptieren will, die man damit in Verbindung bringt - und da gibt es auch eine Radikalisierung, was mit wem in Verbindung gebracht wird und was man noch bereit ist zu tolerieren.

Gerhard Lenz | Mo., 12. Februar 2024 - 21:03

Selbst wenn man die Eiertänze berücksichtigt, die der Cicero jüngst wegen der Demonstrationen aufführte. Denn man hatte sich doch so richtig schön auf die Ampel und besonders den "Ober-Versager Habeck, den Lieblingsfeind der Wirtschaftsredaktion", eingeschossen.
Da kamen die Demonstrationen gänzlich ungelegen. Und der Cicero quält sich, er kann ja nicht offen für das Objekt der Demos, die rechtsextreme AfD, Partei ergreiffen. Und so sieht ein Redakteur wegen des nicht oder doch gefallenen Wörtchens Deportation die Enthüllungsjournalisten gar auf dem Rückzug. Beschwichtigt ein anderer, man könne das doch nicht mit 1933 vergleichen. Und jetzt suggeriert die nächste Stimme, man müsse doch nicht gegen AfD demonstrieren - da sich die Partei nur noch weiter radikalisieren würde, und überhaupt Demonstrationen das falsche Mittel wären.
Das ist natürlich abenteuerlich. Die Geschichte der AfD ist die einer andauernden Radikalisierung - das Abrutschen in den Extremismus geschah zwangsläufig.

geschah das Abrutschen der Antifa in den Extremismus. Die armen Professorenkinder ohne eigene Lebensendwürfe, gesponsert by Mutti und Vati, null Bock auf nichts, ausser Gewalt! Sie Leben von Würgergeld, arbeitslos und Spass dabei, Autos anzünden, Gehwegplatten auf Polizisten werfen, Hammer Angriffe und üble, hasserfülte Artacken gegen Andersdenkende, Aufrufe zu Mord, bezahlt vom Regierungskartell, am Tropf gehalten für die richtigen Aufgaben ! Kommt ihnen das nicht bekannt vor ? Das gab es schon 1939, na sowas. Ja wenn immer mehr Menschen verstehen, was hier gespielt wird und das tun sie und für ihre Meinung in ihrer Existenz bedroht werden, bleibt Ihnen nur noch das Ungehorsam, von ihnen als Nazis und Extremisten betitelt. Eure Angst kann ich bis hier riechen, da nutzen auch nicht mehr die rotgrünen Schlägertrupps, denn Diese und alle undemokratischen Machenschaften der Ampel und Schleimspurenatjudanten, werden aufgedeckt !!! Wie gesagt, lingsgedrehte Joghurt werdirbt den Karakter.

Wie kann die AfD noch weiter in den Extremismus abrutschen, wo diese Partei doch schon seit ihrer Gründung von den "Altparteien" als Nazipartei benannt wurde? Geht noch mehr Extremismus als Nazi?

Von Anfang an (!) wurde die Parallele von der AfD zu den Nazis gezogen.
Ohne jeden Skrupel.
Und das bei untadeligen Menschen wie Lucke, Gauland, Adam usw.
Wie kann es da also überhaupt noch eine Steigerung geben???

Das ganze Gerede von " die AfD rutscht in den Extremismus ab" wird allein schon durch die frühe Verleumdung der neuen Partei als "Nazi-nah" ad absurdum geführt.

Wie kann die AfD noch weiter in den Extremismus abrutschen, wo diese Partei doch schon seit ihrer Gründung von den "Altparteien" als Nazipartei benannt wurde? Geht noch mehr Extremismus als Nazi?
Wie es aussieht, war die AfD damals keine Nazipartei, und sie ist es auch heute nicht.

Christoph Kuhlmann | Mo., 12. Februar 2024 - 21:12

Ich finde es sowieso fies, gegen Minderheiten wegen eines an den Haaren herbeigezogenen Vorwandes zu demonstrieren. Correctiv hat angeblich nie behauptet, dass es bei dem Treffen am Wannsee um Remigration ging. Andererseits soll dieser Begriff auf der Website eine Zeit lang zu lesen gewesen sein. Bedenkt man, das dann auch noch die Innenministerin abgefeimt genug war den Vergleich zur Wannseekonferenz, bei der die Vernichtung von Millionen Juden beschlossen wurde bewusst vermied, aber natürlich in den Zusammenhang setzte, indem sie die Wannseekonferenz erwähnte, wird einem klar, dass es zu einem guten Teil um Hetze gegen politisch Andersdenkende geht. Das ist dann wiederum ein Griff in die Mottenkiste der Diktatur. Wenn jetzt noch die Wahlkabinen verschwänden wären wir fast schon in der DDR ohne Mauer, nicht einmal mit sicheren Grenzen. Die Frage ist jetzt nur wie wirken sich die Demos auf das Wahlergebnis aus? Anders als mancher denkt?

H. Stellbrink | Mo., 12. Februar 2024 - 23:22

Der Versuch, sich bereits Kritik am Mainstream durch die Lucke-AfD durch Nazi-Beschimpfungen zu entledigen, wäre fast gelungen, bis zum epischen störrischen Fehler Merkels in der Migrationspolitik. Der Widerspruch zwischen der Realität auf den Straßen und der in den Parteien und Redaktionsstuben ist der Hauptgrund für die Empörung vieler Bürger. Das gepaart mit der Demokratie-Lyrik, verbunden mit offensichtlich rechtsstaatsfeindlichen Ausgrenzungsversuchen und sozialer Ächtung des Protests, führt wie in den USA zur Trumpisierung Deutschlands. Ist der Ruf erst ruiniert, ...... Die AfD hat den artigen Konsens im Umgangston innerhalb der Systemparteien aufgekündigt und polemisiert. Man war schon lange keine echte scharfe Opposition mehr gewohnt, seit Merkel war alles alternativlos. Man ist sehr, sehr zimperlich geworden und sieht seine Beute, den Staat, in Gefahr. Man nennt so etwas wie das Aufkommen der AfD auch Demokratie. Hier für die Ampel und Steinmeier zum Mitschreiben

Ulrich Wurzbacher | Di., 13. Februar 2024 - 07:27

und politische Desperados in der AfD, die in etablierten Milieus nichts mehr zu verlieren haben? Wirklich? Das kann ich nicht bestätigen.

Kai Hügle | Di., 13. Februar 2024 - 08:05

Nachdem die Versuche, die Bauernproteste zu einer Art "Volksaufstand" hochzuschreiben, krachend gescheitert sind, finde ich es bedauerlich, um nicht zu sagen: bedenklich, dass Sie im Zusammenhang mit den Massenprotesten "gegen Rechts" Aufmärsche von Organisationen des totalitären DDR-Staatsapparats ins Spiel bringen. Dieser Bezug ist nun wirklich an den Haaren herbeigezogen, denn die Menschen demonstrieren nicht für die Regierung, sondern gegen Rechtsextremismus.
Ob die seit Wochen anhaltenden Proteste von Millionen von Menschen eine weitere Radikalisierung der AfD bewirken, so Ihre These, kann man m. E. nicht anhand einer Wiederholungswahl in einigen Berliner Bezirken belegen. Mehreren Umfragen zufolge verzeichnet die AfD erstmals seit vielen Monaten bundesweit Verluste und liegt nun wieder diesseits der 20%.
Insgesamt wenig überraschend, dass der Cicero Protesten, die nicht gegen die Regierung gerichtet sind, eher distanziert gegenübersteht. Wie schrieb HMV: "Man merkt die Absicht."

Gerhard Lenz | Di., 13. Februar 2024 - 11:11

Antwort auf von Kai Hügle

Der Cicero weiß eben nicht so recht, wie er mit den Demonstrationen umgehen soll.
Kleinreden geht ja nun nicht, angesichts der Menge der Teilnehmer. Völlig ins Lager der Fake-News-Produzenten (alles nur Linke, alle bezahlt usw..) kann er auch nicht wechseln, will er nicht an Seriösität verlieren.
Also kommt das fast schon bekannte "Ja, aber..". Da drückt dann jemand sein Verständnis aus, aber eigentlich wären die Demos "ja nicht notwendig, ja schädlich, denn sie förderten die Radikalisierung der AfD" (ich weiß, das ist an sich schon unglaublich..). Oder Vergleiche mit 1933 wären unangebracht. Oder, ein "geläuterter" Redakteur, der früher wohl selbst unter den Demonstranten zu finden gewesen wäre, hängt sich an dem Wörtchen "Deportation" auf - und da das ja nicht gefallen sei, würde Correctiv schon zurückrudern.
Jeder "Zweifel" an den Demonstrationen wird natürlich im Forum mit Jubel begrüsst.
So ist das eben, wenn man eine AfD-Klientel bedient, aber halbherzig Abstand halten will.

Ernst-Günther Konrad | Di., 13. Februar 2024 - 09:38

Ich kann der Analyse durchaus im Wesentlichen zustimmen und frage mal in die Runde der Foristen, wer diese Gewaltspirale denn dreht und anfüttert. Linke werden sagen, es seien die Rechten und das allein schon deshalb, weil es sie gibt und weil sie ihre Meinung sagen, egal was man inhaltlich davon halten mag. Man unterstellt Ihnen Verfassungsfeindlichkeit und die Absicht, ein neues "Reich" einführen zu wollen. Und die Rechten werden sagen, es seien die Linken und die Argumente werden die Gleichen sein. Nur heißt das nicht "Reich", sondern Transformation. Und die Positionen verhörten sich, weil man nicht miteinander, sondern übereinander spricht und keinen Respekt mehr hat, vor der Meinung anderer und den Willen gemeinsam Lösungen zu finden. Ich habe am Sonntag zufällig einen Bericht der Berlin Wahl beim RBB gesehen. Es wurde mehrfach versucht Wähler auf dem Weg in die Wahlkabine zu interviewen. Alle ließen durchblicken, dass ihre Meinung besser öffentlich nicht sagen. Warum wohl?

Schlauer, R. | Di., 13. Februar 2024 - 09:57

“Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: Weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.” Henryk M. Broder
Man sieht es an der jüngst ausgebrochenen Massenhysterie gegen rechts. Heute wie damals schreien sie wieder, von der linken Propaganda besoffen, daß sie den totalen Krieg wollen. Heute wie damals wissen sie weder, was das bedeutet, noch, was damit ausgelöst wird. Viele warnenden Stimmen, die das erlebt haben, leben leider nicht mehr. Interessen und Maßnahmen, die sich aus krimineller Energie, Ideologie und vollkommener Kompetenzfreiheit ergeben, werden zur Staatsraison erhoben. Deutsche Interessen, auf die die Gewählten Eide geschworen haben, werden zum Müll.
Die ganze sozialistische, linksgrün versiffte Mischpoke incl. derer, die sich von ihnen instrumentalisieren lassen merken gar nicht, was sie da anrichten. Das ist ja schon wie 1943 im Berliner Sportpalast mit Josef Göbbels (“wollt Ihr den totalen Krieg?“). Das waren auch alles Sozialisten. Nationalsozialisten. D

Günter Johannsen | Di., 13. Februar 2024 - 11:41

Antwort auf von Schlauer, R.

“Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: Weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.” Henryk M. Broder

Hans Schäfer | Di., 13. Februar 2024 - 10:03

Vielen Dank,
für die Nichtveröffenlichung von 4 Komm. von mir, bezogen auf 4 Art.
Volles Verständnis, dass die Prüfung der Hass-Beiträge von Lenz so viel Zeit in Anspruch nimmt, dass z.B. meine nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Kein Verständnis, dass Ihre eigenen aufgestellten Regelungen bezogen auf Lenz nicht beachten.

Werner Peters | Di., 13. Februar 2024 - 10:32

Wie schwachsinnig die AfD-Hysterie inzwischen in unseren Medien geworden ist, zeigen viele Kommentare, die sich fragen, warum gerade in Berlin trotz der großen Zahl von Anti-Rechts-Demonstranten ausgerechnet die AfD bei der Wahlwiederholung stark zugelegt hat. Die wollen es nicht kapieren, wer für den AfD Erfolg verantwortlich ist.

Bernhard Jasper | Di., 13. Februar 2024 - 10:37

Demonstrationen haben unterschiedliche Funktionen, wie Sie schreiben. Zur Differenzierung.

A. Auf Pegida-Kundgebungen wurden Parolen wie „Volksverräter“ und „Lügenpresse“ skandiert. „Integriert doch erstmal mich“, rief ein Teilnehmer in die laufende Kamera. Die Suche nach dem „unverwechselbaren“ Eigen-Leben, zur letztlich unerbittlichen Ausgrenzung, wurde anschließend von der „AfD“ für ihre politische Selbstdarstellung genutzt. Der „autoritäre Charakter“ hatte eine Bühne.

B. Die Demonstrationen gegen „Rechts“ (gemeint sind Rechtsradikale), waren Veranstaltungen und eine sympathische Selbst-Darstellung der Teilnehmenden. Ein übergreifendes Symbol, eine symbolische Geste, ein großer Konsens, könnte man formulieren. Ein Sich-unterscheiden-Wollen. Für Aufklärung und Emanzipation. Für die Ewigkeitsklausel in unserem Grundgesetz.

Hauptüberschrift
" Unser Land braucht jetzt eine breite Einheitsfront gegen rechts"

...... es muss ein symbolischer Akt ......
e
...... ein übergreifender Konsens müssen wir in der Gesellschaft erreichen
&&&

Man könnte fast meinen, hier hat eine ganze Riege ihre Weiterbildung von den Kadern des Sozialismus erhalten

Die Sozialisten sagten dazu
>>> Gehirnwäsche

Revanchisten, die damals schon (1968) die Linken (APO/RAF) beauftragten und finanzierten, die Freiheitliche Demokratie (den Haupt-Klassenfeind der SED!) zu zersetzen. Ulrike Meinhof, die Gründerin der Bader/Meinhof-Terror-Gang RAF, stand schon sehr früh in Lohn und Brot als "Journalistin" der DKP-Zeitschrift ´Konkret´!
Die RAF ist eine MfS-Gründung ... wurde im Bomben und Morden ausgebildet und finanziert vom MfS der SED. Auf diesem Hintergrund agieren die Initiatoren des "K(r)ampf gegen räächts"!

Gerhard Lenz | Di., 13. Februar 2024 - 10:59

Das Institut der deutschen Wirtschaft befürchtet im Falle eines von der AfD geforderten Dexits einen Verlust von 2,2 Millionen Arbeitsplätzen. Überhaupt bevorteile das (fragmentarische) Wirtschaftsprogramm der Rechtsextremisten eindeutig die Besserverdienenden
(Quelle: Spiegel).

Vielleicht könnte der Cicero DAS ja mal thematisieren, anstatt auch noch auf der letzten schlechten Gewohnheit Habecks herumzureiten oder den Sinn der Demos in Frage zu stellen?

Gibt es das rotverseuchte Schmierblatt noch zu kaufen ? Spiegel steht für Meinungsfreiheit, Demokratie, ehrliche Berichterstattung und Wahrheitsgehalt ! Wuhahahahaha. Wenn die Ampel so weitermacht, haben wir die 2,2 Millionen Arbeitslose bereits zu Weihnachten, nach einer fulminanten Herbstwahl zu beklagen. Ich empfehle Wix und Foxi, oder Asteriks, Donald Thrump, eh Duck, da kann man wenigstens lachen. Das Herzblatt taugt höchstens um den Arnus zu reinigen.

Dafür braucht es keine AfD. Das schafft die Ampel schon ganz alleine.
Ist Ihnen entgangen, dass es fast täglich neue Meldungen gibt über die Abwanderung unserer großen Unternehmen, teilweise in die USA, oder nach China oder auch ins näher gelegene Ausland wie Polen.
Ein Drittel der Unternehmen plant die Abwanderung, und wer nicht abwandern kann geht pleite. Und das alles, ohne dass die AfD Einfluss hat.
Deutschland ist das einzige Industrieland, das in der Rezession steckt - und Sie und das DIW (an dessen Kompetenz man stark zweifeln muss!) warnen vor der AfD.
Nein! Es wird höchste Zeit, dass die Blauen an die Regierung kommen, damit ein frischer Wind in die Politik kommt.
Man muss schon völlig blind durchs Leben laufen, um nicht zu erkennen, dass es genau unsere jetzige Regierung ist, die unser Land in den Abgrund führt.
Deshalb lässt sie auch durch ihre Handlanger diese großen Demonstrationen gegen eine Phantom-Bedrohung veranstalten, um von ihrem eigenen Totalversagen abzulenken.

Günter Johannsen | Di., 13. Februar 2024 - 11:47

Und noch einmal: es gibt keine Mitte, wenn es nicht rechts und links gibt. Es gibt keine linke
Mitte. Nur ein links der Mitte und ein rechts der Mitte. Der Genossen-Verein will uns Glauben machen, dass der Hund nicht mit dem Schwanz wedelt, sondern der Schwanz mit dem Hund!

Karl | Di., 13. Februar 2024 - 12:27

Ein Herr, Frau, oder Sonstwas, Gerhart Lenz, kann mich als " Plastik Goebbels " bezeichnen, ach so geht Demokratie und Hetze, ich dachte schon, da hätte ich was falsch verstanden. Der hetzt schon jahrelang gegen die AfD und Andersdenkende hier. Wen haben sie sich da nur eingeladen ? Diese Rotrübe möchte mir das Wasser reichen, der findet ja noch nicht mal den Wasserhahn !!!
Auch links gedreht Joghurt soll nicht gegen das Aufweichen des Gehirns helfen.
Schönen Tag noch, Gruß vom Wichser, eh, Hetzer, eh Plastik Bertam. 😂

Armin Latell | Di., 13. Februar 2024 - 12:32

Sekten erinnernden Kampfgemeinschaft und auch kein radikaler Hasardeur oder politischer Desperado. Deren Integration sollte gefördert werden? Was glaubt da jemand, wer er ist? Ich will nicht integriert, sondern respektiert werden, anteilig dem Stimmenverhältnis einer (demokratischen) Wahl. Genau das findet NICHT statt, sondern das Gegenteil. Es fällt mir immer schwerer, solche „wohlmeinenden“ Artikel zu lesen, in denen immer wieder das gleiche Lamento geschrieben steht. Nein, die AfD wird ausgegrenzt nach Strich und Faden, von absolut undemokratischen Gesellschaftszerstörern, von intoleranten, selbsternannten Bessermenschen, Extremisten, kurz: den Einheitsparteien, deren Mitglied die AfD eben nicht ist und die genau aus diesem Grund bis, im wahrsten Sinne des Wortes, aufs Blut bekämpft wird. Offizielle, von meinen Steuern bezahlte Portale, wo anonym denunziert werden darf. Das schlimmste Deutschland jemals nach 1945.

Sabine Lehmann | Di., 13. Februar 2024 - 13:27

Ich warte auf den Tag, an dem man in Deutschland auf die Straße geht, um gegen die flächendeckend -übrigens REAL existierenden- beschissenen Zuständen zu demonstrieren.
Als weltweites Schusslicht markieren wir in Germany alle internationalen Rankings in jedem existenziellen Feld. Aber demonstriert wird bei uns von politisch und intellektuell Minderbegabten für die richtige Einheitsgesinnung, korrekte Pronomen, Regenbögen und schönes Wetter für Alle. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte!