Mitglieder der Letzten Generation versammeln sich in einer Kirche in Berlin /dpa

Evangelische Kirche und Letzte Generation - Der Klimagott lädt ein – und nur Wenige kommen

Was ist nur mit der evangelischen Kirche los, wenn sie statt zum Abendmahl zu Klimagottesdiensten mit der Letzten Generation einlädt? Die Kirche, wie wir sie kannten, wird es wohl in absehbarer Zeit nicht mehr geben.

Autoreninfo

Sibylle Knauss ist Schriftstellerin und war 1992 bis 2012 Professorin an der Filmakademie Baden-Württemberg. Zuletzt erschien 2022 Der Glaube, die Kirche und ich.

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Am vergangenen Sonntag beschloss ich spontan, den evangelischen Gottesdienst in der Stadtkirche in Ludwigsburg zu besuchen. Ich bleibe dabei, dass das keiner Begründung bedarf, allein der Lust auf Orgel, Gebet und Choräle, das kirchliche Fluidum, das auf unbestimmte Weise aus Architektur, Musik und einer Sprache besteht, die Wörter kennt wie „Gnade“, „Barmherzigkeit“, „Segen“ …

Ich hatte mich nicht einmal informiert, wer die Predigt hält. Normalerweise tue ich das, um nicht an eine der Pfarrerinnen zu geraten, die Yogaübungen vor dem Altar vollführen und von mir wollen, dass ich mitmache, eine Aufforderung, der die meisten Gottesdienstbesucher*innen zu meiner Überraschung gern nachkommen. Ich stehe dann in der Kirchenbank so herum. Habe nichts gegen Yoga, bin aber nicht deswegen hier. Das Gendern übrigens scheint Standard zu sein im evangelisch kirchlichen Milieu. Ich kann’s ertragen, wundere mich jedoch, wie umstandslos die Pfarrer*innenschaft wieder zurückgefunden hat zu einer bevormundenden, moralisch maßregelnden Sprache, von der sie sich doch kürzlich noch klar distanzierte. Sünde, Buße und Strafe, kurz: Moral, ist in der Kirche wieder modern. Seit sie in Politik und Gesellschaft modern ist. Die Kirche lässt sich das nicht entgehen. Bei allem Eifer, dem Zeitgeist zu dienen, ist das schließlich ihre uralte eigene Domäne.

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Die Cathy | So., 1. Oktober 2023 - 09:03

.. begreift, dass die, die sich durch die KlimaKleber bei der Erbringung der Wirtschaftsleistung massiv behindert fühlen, genau die sind, die ihn mit großen Beträgen Kirchensteuer buchstäblich am Leben halten, wird es, wie immer bei schlichten Gemütern, wohl noch dauern.

Lisa Werle | So., 1. Oktober 2023 - 09:35

Und es ist nicht der einzige in den Kirchen. Neubauer erhält mit 27 Jahren den 'Predigtpreis' aus dem Umkreis der evangelischen Kirchen - für ihr 'Lebenswerk. Ein 'Werk', entstanden aus Geltungsbedürfnis und Fanatismus, gekrönt mit fortwährenden Lügen, wie erst kürzlich im ÖRR bei Illner wieder zu bestaunen. Die Kirchen sind tot - die evangelische vor allem. Dort spielt Gott keine Rolle mehr. Es werden öffentlich Götzen angebetet. Wer glaubte, nach den Missbrauchsskandalen sei Demut angesagt in den Kirchen, der erlebt nun eine überheblich moralisierende Hybris, die kriecherisch rot-grünem Ideologiewahn hinterher läuft. Die Kirchen sind einmal mehr völlig verblendet auf einem totalitären Weg. Was Jesus zu diesem ekelhaften Pharisäertum gesagt hätte, ist klar. Nur spielt der keine Rolle mehr in den Kirchen. Die Götzen heißen jetzt Neubauer, Klimakleber und illegale Migration.

Naumanna | So., 1. Oktober 2023 - 09:59

Danke für den Artikel. Die Kirche macht sich gemein mit der Obrigkeit, wie erbärmlich. Bis noch der letzte gutgläubige Christ aufhört, Kirchensteuer zu bezahlen. Phrasendrescherei zum "Klimawandel" in der Kirche. Wie tief kann man noch sinken?
Danke für den erhellenden Artikel, Sibylle Knauss.

Ingofrank | So., 1. Oktober 2023 - 10:03

Ich habe ea an anderer Stelle schon zweimal geschrieben. Ich habe mit bei Phönix Berichte angesehen, die live vom letzten Kirchentag berichteten und sah mich hineinversetzt in einen „Grünen Parteitag“ unter freiem Himmel.
Und sie Haben vollkommen Recht, die Kirche wird sich aus sich selbst heraus erledigen. Wer sich so dem linken & grünen Zeitgeist anbiedert und seine ureigensten Aufgaben Glauben & Trost zu spenden derart vernachlässigt und oder sich sogar der Seenotrettung annimmt, statt sich um seine „Schäfchen“ zu kümmern, hat seine Daseinsberechtigung schlicht verloren. Und das, ist abzulesen an den immer weiter steigenden Zahlen der Kirchenaustritte.
Der Weg zur links grünen Modernisierung ist ein Irrweg, die einst einzige christliche Partei hat diesen Weg mit Merkel eingeschlagen und …. Ist grandios gescheitert, und verliert ebenso an Bedeutung wie „beide“ Kirchen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Werner Peters | So., 1. Oktober 2023 - 10:09

Diese "Kirche" hat fertig. Total. Aber ich Depp zahle immer noch Kirchensteuern für die ...

Thomas Hechinger | Mo., 2. Oktober 2023 - 10:46

Antwort auf von Werner Peters

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Werden Sie vom Narren zum Weisen.

Rainer Mrochen | So., 1. Oktober 2023 - 10:22

bestätigt das eigentlich nur, daß nur Wenige dieser übertrieben, herbei geschriebenen
Apokalypse folgen wollen.
Tja, es sind die "Jünger" des von ihnen selbst prophezeiten Weltunterganges, die ihrem "Herrn" folgen. Gnade mag über uns kommen das diese Apologeten ebenso überflüssig verstanden werden wie die Vertreter der Inquisition. Obgleich, man muss schon feststellen das deren Nachfolgeorganisation, die Glaubenskongregation, unterschwellig aktiv ist, allerdings ein Dasein mit geringen Auswirkungen fristet, immer noch. Es gibt keinen "Gott" der uns hilft unsere Welt zu erhalten. Das muss die Menschheit schon selbst leisten. Es wird ja gern gesagt, daß "wir" im 21.ten Jhdt. leben und eine aufgeklärte, moderne Gesellschaft seien.
Nun, wenn das so ist, hat sich Kirche überlebt, zumal sie ohnehin eine Erfindung des Menschen ist. Kirche, eine Machtorganisation die sich im Findungsprozess des Selbsterhaltes, unter sich ändernden Bedingungen, agiert. Braucht kein aufgeklärter Mensch.

Gerhard Lenz | So., 1. Oktober 2023 - 10:31

Im Grunde bestätigt der Beitrag ein reichlich konservatives Kirchenbild der Autorin. Kirche, das ist ein Platz, an dem innere Einkehr stattfindet, in der man den Gottesdienst erlebt und in der gelebtes Christentum sich auf Beten und Bibelstudium begrenzt?
Und wenn Kirche sich einmischt, dann doch bitte so, wie früher: Scheidung ist nicht im Sinne "des Allmächtigen", Abtreibung Mord, oder sollte zumindest nur in Ausnahmefällen stattfinden.

Gleich, ob die Autorin möglicherweise nicht ganz so konservativ eingestellt sein mag: Zu den drängenden Fragen, die unser aller Existenz betreffen, kann die Kirche natürlich nicht schweigen.
Eine Kirche, die die Schöpfung bewahren will, muss für Klimapolitik AKTIV einstehen. Sie muss Nächstenliebe für die Schwächsten, also für Flüchtlinge zeigen.
Alles andere klingt verdächtig nach Selbstbeweihräucherung: Man tut seine gottesfürchtige Pflicht , nimmt es aber mit dem Christentum nicht so genau. Schon gar nicht, wenn es politisch unbequem wird.

Albert Schultheis | So., 1. Oktober 2023 - 12:33

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Eine Kirche, die die Schöpfung bewahren will, muss für Klimapolitik AKTIV einstehen." - Nein! Muss sie nicht! Zumal wenn sie verstanden hat, dass das Klimagedöns reiner Bullschitt ist! Das Klima wird sich wandeln in die eine oder andere Richtung. In welche? Das weiß niemand. Momentan befinden wir uns in einer Warmzeit und das ist gut so. Kaltzeiten sind extrem unbequem und tödlich! CO2? Mehr davon, unsere Pflanzen atmen auf.
"Sie muss Nächstenliebe für die Schwächsten, also für Flüchtlinge zeigen." - Ja, aber die "Flüchtlinge" sind in aller Regel nicht die Schwächsten - das sind Frauen, Alte und Kinder - es sind die Stärksten, die sich auf dem Weg hierher durchsetzen, mit viel Geld oder schierer Gewalt. In aller Regel junge, wehrfähige, aggressive Männer. Sie destabilisieren jede Gastgeber-Gesellschaft, egal ob in Italien, Frankreich, Schweden oder Deutschland. Und kein christliches Gebot verlangt Nächstenliebe für angebliche Flüchtlinge um den Preis, selber zum Flüchtling zu werden.

Nur nebenbei: Warum bleiben Sie nicht bei "Bolschewiki", wo doch jeder regelmässige Forenleser weiss, aus welcher Zeitspanne Sie Ihre politische Ideologie schöpfen?
Andererseits: Stalinisten waren überwiegend Russen, und die loben Sie doch in diesen Tagen in den höchsten Tönen? Oder darf ich das so verstehen: Russen waren vor Putin alle... was nun? Kommunistische Verbrecher, also "Khmer" in Schultheiss-Speech? Seit Putin aber Menschen, die traditionelle Werte gegen einen zunehmend dekadenten Westen verteidigen? Bitte entschuldigen Sie meine Versuche, so etwas wie Konsistenz in ihre Aussagen zu suchen...

Ansonsten offenbaren Sie gefestigtes Stammtischwissen! Es ist immer mal warm oder kalt. Aha! So lassen sich bestimmt auch die derzeitigen Rekordtemperaturen erklären!
Und Migranten sind überwiegend junge, aggressive Männer, die primär unsere Gesellschaft destabilisieren. Gut, derartige Erkenntnisse kennen wir schon von AfD und NPD...

Sie bleiben sich eben treu, siehe Anfang.

Danke Herr Schultheis.
Wer sich in der Sichtweise, man müsse nicht ALLE notleidenden der Welt hier in unser Sozialsystem aufnehmen, neben klaren Vernunftgründen sogar auch noch aus der Bibel selbst heraus bestätigt sehen will, muss nur das Gleichnis vom barmherzigen Samariter lesen, OHNE dabei den entscheidenden Satz zu unterschlagen:
"Und am anderen Tag, als er fortzog, gab er dem Wirt zwei Denare und sprach zu ihm: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme".
Der Barmherzige zahlt für den armen Schlucker also selbst, statt ihn in die "Solidargemeinschaft" reinzukippen mit der Aufforderung "jetzt zahlt mal schön" so wie es das heutige Schlepperunwesen der ach so guten "Seenot"-Retter in trauter Zusammenarbeit mit insbes. den Evangelen machen.
Abholen - Überführen in's gelobte Land - und ich soll mich mit Verweis auf Jesus' barmherzigen Samariter zur Zahlung verpflichtet sehen?
Nein, werte Bibelwort-Verdreher: ganz lesen, ohne Auslassungen!

Helmut Bachmann | So., 1. Oktober 2023 - 15:06

Antwort auf von Gerhard Lenz

gar nichts zu Religion sagen. Sie entzieht sich der „wissenschaftlichen“ Weltsicht, die im Sozialismus „vorherrscht“. Dass Kirche auch von der anderen politischen Seite missbraucht wurde ist klar. Aber der grüne Mist hat nichts mit Religion zutun. Er ist eine durch und durch weltliche Ideologie. Und dass die Klimaideologie etwas mit Schutz der Schöpfung, oder der „No Nation No Border“- Krampf etwas mit Humanität zu tun hat, glauben eben nur Linke.

H. v. Weissensand | Mo., 2. Oktober 2023 - 09:52

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sehr geehrter Herr Lenz, zu Corona hat mich die Kirche allein gelassen, obwohl genug Kirchen leer stehen, hätte man für jedes G eine Kirche bespielen können und noch Onlineübertragung anbieten kann, ich wäre hingegangen, selbst wenn der Pfarrer nur die Weihnachtsgeschichte im Kerzenschein vorgelesen hätte! In der Flüchtlingsarbeit war ich ehrenamtlich engagiert und habe mit den wenigen Frauen und Kindern Betten zusammengebaut, während die jungen Herren die Ersten an der Essensausgabe waren und uns belustigt zugeschaut haben. Mit dem Druck auf dem Wohnungsmarkt, den Energiepreisen und den EEG-Auflagen habe ich von Berufswegen genug zu tun. Was tut die Kirche? außer mir im Sonntagsgottesdienst erklären, was ich alles zu tun habe und wie tolerant ich sein muss ... weiter Öl ins Feuer gießen.
"Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus" Kolosser 2,8

Helmut Bachmann | So., 1. Oktober 2023 - 10:31

hat schon lange begonnen. Noch mischt sie sich mit Wut, was sie mildert. Aber tatsächlich ist eine gewisse Verzweiflung deutlich spürbar. Dann aber auch wieder Hoffnung. Hoffnung auf die Auferstehung. Die Kirche wird viele Kirchen schließen müssen und -so hoffe ich- wenigstens die alten werden vielleicht keine Moschee. Dann kommen neue, frische christliche Gemeinschaften dran. Und es könnte wieder um die Begegnung mit dem himmlischen Vater gehen in den Kirchen, statt um die Begegnung mit altem und neuzeitlichem Pharisäertum.

Christa Wallau | So., 1. Oktober 2023 - 14:02

Antwort auf von Helmut Bachmann

Die Kirche, die Christus gegründet hat, wird in kleineren Gruppen so überleben, wie E R sie sich gewünscht hat - als lebendige Gemeinde alle derer, die sein Evangelium angenommen haben und versuchen, treu danach zu leben.
Mögen sich auch die Kirchen-Oberen - ob katholisch oder evangelisch - im Laufe der Geschichte immer mit den Herrschenden gemein gemacht und sich vieler Verbrechen schuldig gemacht haben: Der christliche Glaube wird niemals untergehen! Dieses Versprechen hat Jesus uns gegeben.
Ich habe heute bei strahlendem Sonnenschein an einer Erntedankmesse im Freien teilgenommen. Sie war geprägt von großer Dankbarkeit zu unserem Herrn u. Schöpfer allen Lebens, u. von der tiefen Überzeugung, daß wir Menschen nichts Gutes zustande bringen o h n e Gott. Auf ihn allein dürfen wir unsere Hoffnung setzen, nicht auf Menschen und deren Ideologien. Die Kraft, die vom wahren Glauben ausgeht, wirkt Wunder.
Wie schade, daß heute nur noch wenige Deutsche wirklich christgläubig sind !

„Gott ist tot!“ (Friedrich Nietzsche)

Aber welcher?

Es ist der Gott der katholischen oder evangelischen Amtskirche, der Gott der Berufschristen. Er ist tot. Mausetot. Ersetzt durch Aberglauben. Das Klimavolk tanzt um das „Goldene Kalb“. Schon zerläuft das Gold in der heißen Klimasonne.

Ich selbst erlebe aber immer wieder Gottesdienste, gerade bei den Evangelischen, in denen noch von Gott die Rede ist, in denen der Allmächtige lebt und wirkt. Es hängt wirklich am einzelnen Pfarrer. Zwar kommt kaum einer mehr ohne eine Reverenz an den Klimagott aus, aber viele belassen es beim Allernötigsten, damit sie in Ruhe gelassen werden und den wahren christlichen Glauben auslegen und weitergeben können. Das ist ein wenig feige, aber ich kann es ertragen. Nicht jeder ist zum Helden geboren.

„Der christliche Glaube wird niemals untergehen! Dieses Versprechen hat Jesus uns gegeben.“

So ist es.

Bernd Windisch | So., 1. Oktober 2023 - 11:02

Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.

Weder die religiösen Eiferer noch die Klimagemeinde wurden je vom Licht der Aufklärung gestreift. Ihr Geschäft mit der Angst der Menschen wirkt heute nur noch grotesk.

Wer keine Argumente hat muss mit Tod, Untergang und Teufel drohen.

"Typisch für selbst denkende Menschen ist das Streben nach Freiheit und Vernunft sowie das Entstehen eines neuen bürgerlichen Bewusstseins. Damit einhergehend werden bestehende Herrschaftsstrukturen hinterfragt und gestürzt, was zu grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen führen kann."

Gerhard Lenz | So., 1. Oktober 2023 - 11:41

Antwort auf von Bernd Windisch

Zitat: "Wer keine Argumente hat muss mit Tod, Untergang und Teufel drohen."

So wie "damals", als es (sinngemäß) in deutschen Polithauptquartieren verlautbarte: Kein Mensch hat die Absicht, einen Krieg zu beginnen!

Stimmte. Zumindest für die nächsten Tage...

Oder jüngst: Putin ist doch nicht der durchgeknallte Nationalist, für den ihn manche (natürlich die dummen Grünen!) halten! Der hat gar keinen Grund, die Ukraine zu überfallen!

Merke: "Bedrohung" gibt es immer nur von Links und von den -.....ja von wem eigentlich?

Wer steckt hinter dem großen Reset?

Aber die Frage beantwortet hier keiner. Traut sich wohl niemand. Warum?

Georg Chiste | So., 1. Oktober 2023 - 11:13

Hier sieht man doch deutlich, dass das Thema Klima nicht als Wissenschaft betrachtet wird, sondern als Religion.
Und der Kirche ist vorzuwerfen, dass sie ihre Autorität benutzt, um politische Ziele zu vermitteln. Im Namen Gottes ließ es sich aber schon immer gut manipulieren.

Christa Wallau | So., 1. Oktober 2023 - 19:19

Antwort auf von Georg Chiste

Was die GRÜNEN und ihre Unter-Organisationen (NGOs) betreiben, ist eine unverschämte Instrumentalisierung des Christentums für ihre Zwecke.
Daß die Kirchen sich das nicht nur gefallen lassen, sondern da auch noch fleißig mitmachen, darin liegt der eigentliche Skandal.

Der christliche Glaube ist den meisten Grünen doch total fremd und sch...egal. Wer von denen glaubt denn wirklich noch an die Auferstehung und das ewige Leben bei Gott?
Wer von denen lebt persönlich (privat) wie ein Christ?

Man muß sich diese aufgeblasenen, heuchlerischen Moralisten doch nur mal genau anschauen, dann weiß, was man von ihnen zu halten hat.
Wenn ich Frau Göring-Eckardt nur kurz sehe und reden höre, wird mir inzwischen
schlecht.
Ich bete jeden Tag zu Gott, daß er uns hilft, aus diesem verlogenen Leben in Deutschland herauszukommen - und sei es auch unter vielen Opfern.
Nur die Wahrheit macht uns frei.

Sylvia Engel | So., 1. Oktober 2023 - 11:35

Ihre Einstellung, sehr geehrte Frau Knauss, kann ich nicht teilen. Ich bemängele an der Kirche von jeher, dass sie sich eher zu wenig einmischt.
Warum trennen Sie beispielsweise zwischen Gott und dem etwas naiv gewählten Begriff „Klimagott“?
Gott hat die Welt erschaffen und er möchte, dass wir mit Freude und Achtung vor seiner Schöpfung in ihr leben. Ich finde nicht, dass Gott nur
Zu seiner Schöpfung gehört jedoch nicht nur die Menschheit sondern zugleich die Tiere, und genauso der Respekt und die Liebe zu unserem Planeten. Und exakt dort zeigen wir eine zunehmende Gottlosigkeit. Es mangelt an Liebe und Empathie. Tiere misshandeln und quälen wir in Massentierhaltung, wir erzeugen Umweltgifte durch Insektizide und eine Vielzahl von Giften, die unsere Atemluft verschandeln. Wir bohren den Planeten an und alles für einen Konsum, der im Überfluss mittlerweile für eine „Wegwerf – Gesellschaft“ produziert wird.
Wenn Sie den Begriff Klima nicht mögen, nehmen Sie Umwelt. Beides gehört zusam

Jürgen Rachow | So., 1. Oktober 2023 - 11:56

die Klimahysteriker einfach ignorieren und zur Tagesordnung übergehen. Früher oder später läuft sich das tot. Nichts ist für solche Leute schlimmer als auf Nichtbeachtung zu stoßen.

Jens Böhme | So., 1. Oktober 2023 - 18:01

Antwort auf von Jürgen Rachow

Wer am dunkelsten Katastrophen malt wird veröffentlicht, bekommt Bühne, wird hofiert, darf in der UNO Hassreden halten. Das ist durch auch durch Ignoranz nicht mehr aufhaltbar.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 1. Oktober 2023 - 12:34

klaren Worte.
Ich überlege derzeit noch den m.E. sehr kundigen Text von Herrn Bolz, frei zu lesen auf CATO, "Christentum ohne Christenheit".
Für mich halte ich einmal fest, dass Christus - wenn es denn stimmt - keinesfalls umherzog als der Neue Gott oder Gottes Sohn.
Die An-oder Ausrufung eines Sohn Gottes gab es zu der Zeit wohl häufiger und vielleicht eher im Sinne eines "Kindes der Jüdischen Kirche" oder als der kommende Messias und damit ebenfalls der des Judentums/Israels?
Was dann aus Christus wurde, indem er lebte und lehrte, das würde ich immer noch symbolisch verstehen, für andere aber vielleicht mehr und mehr füllend.
Meine Überlegung lautet aber, wenn Gott nicht im Leben ist, wird er eventuell auch nie dahinein kommen. Philosophisch gedacht?
Ich gehe also mit Nietzsche mit, aber ich finde, dass wir uns und allen Anderen Zeit lassen können.
Keine Kreuzigung mehr und Vertrauen in das, was wir Gott nennen.
Das kann dann nichts sein, das wir mit Kreuz oder Misstrauen verbinden..

Markus Michaelis | So., 1. Oktober 2023 - 14:14

Ob das zum Niedergang der Kirche führt oder sie doch mehr befruchtet, weiß ich nicht.

Was ich aber auch empfinde ist, dass "Gender-Awareness" und "Klima" bereits länger gesellschaftlich zu sehr präsenten Themen geworden sind. Diese Themen haben auch die Unterstützung "von oben" - es hat daher auch nicht den Aspekt, dass sich machtlose Teile der Gesellschaft gegen machthabende Teile Gehör verschaffen wollen.

Klima und Gender sind sicher wichtige Themen mit berechtigten Anliegen. Es gibt aber viele andere Themen und zusammen mit dem oben gesagten, gibt es auch viele berechtige Gegenstimmen: dass andere Themen zu kurz kommen, dass andere Stimmen und Menschen abgewertet werden etc.

Eine Überbetonung ist dann eine Gratwanderung zwischen mehr Aufmerksamkeit für berechtigte Anliegen und selber eine bevormundende, maßregelnde Sprache zu führen.

Gerade die Kirche sollte versuchen mehr alle Menschen einzuschließen und nicht Partei zu ergreifen.

Franz Stradal | So., 1. Oktober 2023 - 15:21

Kirche ist heute eigentlich nur noch etwas für Menschen mit viel Humor, Hartgesottene und Lobbyisten.

Marianne Bernstein | So., 1. Oktober 2023 - 15:40

Warum nicht einen Gottesdienst zum Thema Klima? Es geht um unsere Schuld und unsere Sünden und wie wir Hilfe bei Gott durch Vergebung unserer Sünden erhalten können. Das ist der Sinn des Abendmahls.
Es würde aber voraussetzen, dass wir Gott nicht als Wunschmaschine verstehen sondern als Schöpfer, Erhalter und Erlöser dieser Welt. Also so wie Gott will und nicht wie die Menschen denken, dass es richtig wäre. Das sollte der Sinn der Predigt sein. Fürchtet Euch nicht, denn ich bin alle Zeit bei Euch, das sollte vermittelt werden.

Manfred Bühring | So., 1. Oktober 2023 - 17:17

Kirche hat sich schon immer gemein gemacht mit den Mächtigen und dem Zeitgeist. So die Kollaboration mit den Nazis, die berühmte Rattenlinie, um Nazis die Flucht nach Südamerika zu ermöglichen, und die Nähe zur italienischen Mafia, um nur einiges zu nennen. Wer Kirche noch ernst, seit KGE Präses (Oder heisst es Präsessin?) der Synode der evangelischen Kirche war, dem ist nicht mehr zu helfen.

Hanno Woitek | So., 1. Oktober 2023 - 17:46

„ diese Kirche macht sich lächerlich und damit glücklicherweise überflüssig und Gott, wer immer das sein mag, zum Clown“
Es ergäbe noch einen Sinn, würde man den Klimaclowns statt des Rotwein einen Tropfen Kleber reichen, dann müßten sie jedenfalls ihr Maul halten oder noch besser lasst sie sich an die Kirchenbänke kleben.
Das wird Gott ihnen sicher vergeben.

Jens Böhme | So., 1. Oktober 2023 - 17:56

Es gab Zeiten, da ging man in die Kirche und hoffte und betete auf gutes Wetter, dass Aussaat und Ernte gut gedeihe, damit man nicht hungerte. Noch heute kann man z.B. in NRW mitten auf Feldern entsprechende Dankesreliquien bewundern (katholisch). Der Unterschied zu heute ist, dass man für durchgehend kaltes, nasses, feuchtes, schlechtes Wetter bzw. "Klima" betet und ohne erkennbare Not Angst und Panik schürt. Das viele erkennbar Schöne wird ausgeblendet und eine düstere, katastrophistische Atmosphäre geschaffen, die jüngere Generationen zunehmend verängstigt und depressiv macht. Die Zukunft wird nicht zu retten sein. Wir steuern auf das Ende der Freiheit.

Hanno Woitek | So., 1. Oktober 2023 - 17:58

ob diese Kirche nicht Geistes- und Gottes gestört ist. Was immer das für ein Gott sein mag.
Gebt diesen Klimaclowns statt Rotwein einen Tropfen Kontaktkleber, dann müssen sie endlich ihre Lügenmäuler halten und klebt sie an den Bänken in der Kirche fest. Diese Kirche hat keine anderen Mitglieder mehr verdient als diese Klima-Krimnellen. Sie ist schlichtweg überflüssig mit ihren Pastoren und Pfarrer Kinderschändern und jetzt auch och Klimaidioten. Wieso zahle ich mit meinen Steuern eigentlich noch die Gehälter dieses Pfaffen und Pastoren Packs?

Thorwald Franke | So., 1. Oktober 2023 - 18:10

Es mag eine gewisse christliche Renaissance möglich sein, aber auch wenn alles gut läuft, dürfte der christliche Glaube für eine große Zahl von Menschen in unserem Land passé sein. Und da darf man schon mal konstruktiv fragen: Was kommt dann? Wie machen die das?

Eine gemeinsame Grundlage ist immer noch der Humanismus. Antike Philosophen, die Denker der Aufklärung, Goethe, Schiller, Humboldt usw. Auch Grundwissen zum Christentum gehört dazu, denn wir sind und bleiben eine christlich geprägte Gesellschaft. - "Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, der hat auch Religion", sagte Goethe.

Aber dann müsste Bildung in diesem Land endlich wieder auf Niveau stattfinden. Und nicht nur als Berufsausbildung verstanden werden. Das wäre das mindeste. Den Rest muss jeder selbst entscheiden. Aber diese gemeinsame Grundlage sollte allgemeines Bildungsniveau sein.

Vielleicht sollte man dafür ein gemeinsames Schulfach "Humanismus" für alle Kinder einrichten. (Nein, Humanismus heißt hier nicht Atheismus ...)

Sicher sind die großen Philosophen des ausgehenden 18. Jahrhunderts ff genauer, aber wie so oft greife ich zum Unbestimmteren, aber Anschaulicheren, also zum "Faust" oder zu den "Wahlverwandtschaften", die Goethe evtl. - man muss schauen, ob das zeitlich hinkommt - analog zu Mozarts "Cosi fan tutte" schrieb.
Goethe orientierte sich evtl. stark an Mozart und so sollte man die "Himmelskönigin" des "Faust" auch eher als "Königin der Nacht" sehen.
Es geht um nicht weniger als die EXISTENZ GOTTES im Leben.
Nennt man das spekulative Naturphilosophie?
Ich habe Vertrauen in die Menschheit, alleine schon, weil es einen Bach, einen Mozart gab und damit beziehe ich mich nur auf die europäische Musik.
Was bitte soll ein Gott mehr sein als diese Wunder?
Ich dulde es nicht, dass diese Welt, auch der Kunst und Wissenschaft und also Religion, auch wenn es viele schlimme Entwicklungen gab, dass diese aber doch Schönheit verworfen wird.
Es wird für mich also darauf ankommen, ob Kritiker den Ton treffen.

Karla Vetter | So., 1. Oktober 2023 - 20:08

in der behauptet wird "Gott sei queer "und die Klimamessen feiert, brauchen wir nicht. Was wir bräuchten, wäre eine Kirche deren Haupt Jesus Christus ist.

Jens Böhme | Mo., 2. Oktober 2023 - 15:03

Antwort auf von Karla Vetter

Jesus würde eine Maske tragen. Jesus würde sich impfen lassen. Jesus würde queer sein. Jesus würde Waffen exportieren. - Ist das Christentum noch zu retten? Ich denke nicht. Es gibt andere Religionen, die Zulauf haben.

Hans-Hasso Stamer | So., 1. Oktober 2023 - 21:16

....und das wird zur existenziellen Bedrohung. Die Kirche sieht anhand der Mitgliederzahlen, wie sie immer mehr Einfluss einbüßt. Angesichts dieser Tatsache bekommen die Bischöfe Panik und versuchen mit übertriebener Anbiederung an den Zeitgeist bei der jungen Generation zu punkten, um das Überleben der Organisation zu sichern. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das gelingt.

Einzelne Pfarrer, die mir von Herzen leid tun, leisten nach wie vor eine aufopferungsvolle Arbeit im Dienste des Glaubens. Und auch die verbliebenen Kirchenmitglieder will ich auf keinen Fall herabsetzen. Aber die Kirche als Organisation und gesellschaftliche Größe hat fertig. Leider.

Ronald Lehmann | So., 1. Oktober 2023 - 22:47

Unterwandert, von Wem?

Durch den römischen Staat, vertreten durch F. V. Constantinus (gen. der Große)
& zur Staats-Religion => also Untertan deklariert

Alleine der Gedanke von Jesus Christus:
"vor Gott sind alle gleich"
ist eine Kampf-Ansage an jedes Staats-Gebilde bis in die heutige Zeit, egal welche Gesellschaftsform & dies trotz ORWELL-Manie.

Da aber durch die "Kontroversen von Jesus Christus & seiner gepredigten Liebe die kirchlichen & weltlichen Belange oft in Widerspruch standen, entwickelten sich immer wieder Strömungen innerhalb der Kirche, die den weltlichen aber auch zum Teil den kirchlichen Machtinteressen zuwider waren & diese bekämpft wurden, wo der Höhepunkt im Konfessions/Reformations-Krieg gipfelte.

Aber auch der Geist Luther's & seine Lehren wurden wieder durch den Staat(en) & seiner Armee für's weiterbestehen abhängig gemacht

& im Sozialismus, der Rest (ersichtlich wie in CHN) ebenfalls wie bei der kat. Kirche in allen Leitungs-Ebenen mit willfähigen Lakaien ersetzt

Christoph Kuhlmann | Mo., 2. Oktober 2023 - 06:24

Ich hätte eine neue Verwendung für Kirchen. Als Orte für Klimakleber. Dort stören sie keinen.

Uli | Mo., 2. Oktober 2023 - 08:27

Man sollte es ihnen erklären: Die christliche Kirche ist eine Religion. Es ist daher vollkommen absurd anderen Religionen hinter herzulaufen. Dieser ganze Klima Fetischismus hat längst den Status einer Ersatzreligion.

Achim Koester | Mo., 2. Oktober 2023 - 09:17

ist wohl die moderne Version der kulturellen Regentänze in Südamerika und Afrika. Eigentlich hatten das Pizarro, Cortez und Konsorten ja schon ausgerottet.

Frank Klaus | Mo., 2. Oktober 2023 - 09:20

Die Kirche ist verloren.
Vielleicht können wir wenigstens noch die Demokratie retten. Indem wir AfD wählen.

Sabine Jung | Mo., 2. Oktober 2023 - 13:34

immer aus der Politik heraushalten. Weder sollten sie Seenotretter, welche von den Schleppern angekarrte Flüchtlinge bringen, unterstützen, weder sollte eine Kirche gendern, nur weil es "in" ist, weder sollte eine Kirche den Klimaklebern Unterschlupf geben, um ihre politische Message unter dem Dach der Kirche zu verbreiten.
Eine Kirche verbreitet christlichen Glauben, gewährt auch Unterschlupf für Bedürftige jeglichen Glaubens, aber unterstützt nicht die Politik Deutschlands, niemals!
Für mich ist es ein no-go und ich erwäge einen Kirchenaustritt!

Henri Lassalle | Mo., 2. Oktober 2023 - 14:22

der Kirche verbinde: Die Musik Johann Sebastian Bachs und vieler anderer. Dank der Kirche (und der Fürsten) konnten sie unsterbliche Werke schaffen. Wenn ich Bach am Klavier spiele, ist die Welt für mich OK. Aber ansonsten möchte ich mich nicht zur Noch-Existenz der Kirchen äussern: Ich könnte mich nicht nur blasphemisch, sondern auch ausfallend äussern.