Hendrik Wüst
„Meine Aufgaben liegen aktuell in Nordrhein-Westfalen“: Ministerpräsident Hendrik Wüst / dpa

Kanzlerkandidat in spe - Wüst wirbt um die Gunst der Grünen

Nach Hendrik Wüsts aktuellen Wortmeldungen kann es kaum noch einen Zweifel geben: Der NRW-Ministerpräsident will Kanzlerkandidat der Union werden. Offenkundig ist sein Werben um die Gunst der Grünen und der früheren Merkel-Anhänger in der eigenen Partei.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Die Pressereferenten in der Düsseldorfer Staatskanzlei dürften gut beschäftigt gewesen sein in den vergangenen Tagen. Ihr Chef, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, hat mit einem Gastbeitrag am Donnerstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und einem Interview am Freitag in der Rheinischen Post, deren Aussagen weitestgehend übereinstimmen, ein öffentliches Signal an zwei Empfängergruppen gesendet. Nämlich an die eigene Partei und an die Grünen.

Parteiintern signalisiert er – formaler Anlass ist die aktuelle Diskussion des neuen Grundsatzprogramms der CDU – eine Bekräftigung der Botschaft, die er schon durch die Verleihung des Staatspreises an Ex-Kanzlerin Angela Merkel an deren Anhänger sendete: Ich bin Merkels einzig wahrer Nachfolger in Geist und Tat, mit mir geht es euch nicht an den Kragen, im Gegenteil, ihr könnt mit mir auch in Berlin an die Fleischtöpfe der Macht zurückkehren. Die zweite Botschaft an die Grünen lautet: Mit mir könnt ihr demnächst viel leichter eure Agenda durchsetzen als mit Friedrich Merz.

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Norbert Chales de Beaulieu | Fr., 16. Juni 2023 - 16:46

… dieser Mann zerlegt die CDU!!
Grandios!,

Ronald Lehmann | Fr., 16. Juni 2023 - 21:43

Antwort auf von Norbert Chales…

Für mich persönlich (fmp.) ist Wüsts ein Parade-Beispiel der großgewordenen Kinder Gioms im Westen Deutschland (Altbundesländer), die die DDR durch die rosarote Brille gesehen haben, weil sie nie als einfacher Mensch dort leben & arbeiten mussten
(er hätte mit seiner Art sicherlich viele Freunde im ZK der SED gehabt ???)

Schwarzer Anzug & darunter im Herzen rot-rot-grüne Diktatur-Gedanken
Alternativlos

PS Liebe Frau Wallau.
Bei Wasser & anderen Mangel ist natürlich wie immer die AFD oder das Wetter/Klima Schuld. Das müssten sie doch in Zwischenzeit gelernt haben ?? LG

Brigitte Simon | Fr., 16. Juni 2023 - 22:07

Antwort auf von Norbert Chales…

Neun Wörter sind eventuell zu wenig, um Ihre Meinung zu verraten.
Oder ist jedes Wort zuviel?

Christa Wallau | Fr., 16. Juni 2023 - 16:57

Mit Wüst und den GRÜNEN marschiert Deutschland in die Wüste.
Wer das gut findet, soll mitmarschieren, darf sich aber später nicht über Wasser- und Nahrungsmagel bekalgen.

Wüst ist das zunächst harmlos anmutende, im Konservatismus verpackte Geschenk (trojanische Pferd), welches später zusammen mit den Grünen seine unheilvolle Wirkung entfaltet. Ich hoffe die arbeitende Bevölkerung fällt nicht auf solch ein "Geschenk" herein, denn deren Geld und Arbeitskraft bilden die Grundlage für grüne bevormundende Träume.

Sabine Lehmann | Fr., 16. Juni 2023 - 17:05

Nun, das kann ich nur begrüßen Herr Wüst. Denn damit schaufeln Sie sich Ihr eigenes politisches und gesellschaftliches Grab. Jüngste Entscheidungen und Entwicklungen haben die Wut der Bürger auch in NRW hinreichend entfacht und "Theresienwiese" ist demnächst überall Herr Wüst. Dann können Sie zusammen mit Ihrer herzallerliebsten "Ronja", der grünen Räubertochter in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwinden und sich im Naturschutzreservat Obereifel ein paar Lehmhütten im Forst zusammen klöppeln, wo Sie im Lendenschurz aus geflochtenen Birkenzweigen am Lagerfeuer hockend ihr veganes Müsli aus Rindenborke und Moosflechten verzehren dürfen. Ein Mal im Jahr kommen dann ein paar Touristen vorbei (ich bin dann auch dabei als "Naturschützer"), um die Letzten ihrer Art zu bestaunen. Ach, und lassen Sie den Kleber zu Hause, den brauchen Sie im Wald nicht!

Gisela Hachenberg | Fr., 16. Juni 2023 - 19:20

Antwort auf von Sabine Lehmann

Super, Ihr Kommentar, liebe Frau Lehmann! Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man laut lachen. Wüst ist für mich zu wüst. Ich weiß nicht, wieso er im
Politikerranking so weit oben steht. Aber einige Weibsen in meiner Umgebung finden ihn smart. Und es soll ja viele Frauen geben, die Politiker aufgrund ihres Aussehens wählen. War wohl auch bei Robert so! Nicht mein Ding. Außerdem flirtet er in meinen Augen zu viel mit den Grünen. Seine Grüne im Land lässt er ja großzügig gewähren, und spendiert ihr sogar ein Petzportal. Der und Kanzlerkandidat: oh je! ?

Brigitte Simon | Sa., 17. Juni 2023 - 17:18

Antwort auf von Sabine Lehmann

Danke liebe Frau Lehmann für Ihr Interesse, Erding und Theresienwiese zu unter-stützen. Leider -momentan noch - ist dies nur schriftlich möglich.
Außer der Wies´n ist vorher evt. eine Veranstaltung geplant. Ob Frau Gruber, die "Gruberin", dabei ist, weiß sie noch nicht. Auf sie sind Anschläge geplant.
"Wüst, wüster, Wüst".

Sie muß Anfeindungen, Drohungen auf ihr Leben über sich ergehen lassen. Alles In dunkelgrüner Farbe. Doch gemeinsam sind wir stark. Nicht nur eine Floskel, unsere Hände sind geballt. Danke, danke!

Christoph Kuhlmann | Fr., 16. Juni 2023 - 17:05

Ein CDU-Kanzlerkandidat wird vor der nächsten Bundestagswahl nicht ohne eine klare Positionierung zu den Themen Umweltschutz und Migration herumkommen. Laschet hat es ohne versucht. Das Ergebnis ist bekannt. Was auf Landesebene funktioniert, kann auf Bundesebene schiefgehen. Eine weitere drei Parteien Koalition mit weiteren Stimmzuwächsen rechts der CDU würde das Konzept der Volkspartei und damit die politische Stabilität auf Dauer infrage stellen.

Politische Stabilität? Welche ms Phrasen wollen Sie noch dreschen? Mittlerweile ist rechts der cdu die Mitte. Haben Sie den Artikel denn so überhaupt nicht verstanden.? Selbst in einem höheren Lebensalter kann man doch noch etwas lernen, oder nicht? Für Sie: die cdu ist KEINE konservative Partei mehr und steht keinesfalls mehr für die bürgerliche Mitte. Vllt lesen Sie den Artikel nochmal!

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 16. Juni 2023 - 17:19

Wüst will auf dem Merkel-Ticket Kanzler werden und die Grünen sollen ihm 2025 dabei helfen? Wer gestern die BT-Debatte zum GEG verfolgt hat, der weiß: Das wird nichts! Der sah, wie eine Grüne CSU und freie Wähler quasi zu Nicht-Demokraten und Mitläufern der Rechtsradikalen erklärte.
Der Wähler stimmt, wenn, fürs grüne Original. Oder er hat bis dahin festgestellt, dass all deren Versprechen beim GEG leere Hülsen und unerfüllbare Visionen sind, wie das ganze ein unfertiger Rumpf eines zukünftigen Gesetzes war. Das soll aber nach kurzen Beratungen im Galopp durchs Parlament. Wenigstens blitzte bei den CDU-Rednern ein bisschen Opposition auf, die Argumente stimmten gar weitestgehend mit denen der „Blauen“ überein.
Wer sich die Leserkommentare der Medien ansieht, der spürt die Unzufriedenheit, auch mit den Artikeln. Kommentieren nur die Kritiker dieser Politik? Bis zur nächsten Wahl hat diese Regierung für alle sichtbar abgewirtschaftet und es gibt immer weniger für immer mehr Menschen.

Helmut Bachmann | Fr., 16. Juni 2023 - 17:19

Wer jetzt noch nicht erkannt hat, wes Geistes Kind die Grünen sind, gehört nun wirklich nicht mehr in die CDU. Ein furchtbarer Politiker. Er fährt unter falscher Flagge.

Sabine Lehmann | Fr., 16. Juni 2023 - 18:11

Antwort auf von Helmut Bachmann

Ich denke, wessen Geistes Kind die Grünen sind, hat inzwischen jeder Hinterbänkler erkannt, Herr Bachmann. Aber leider haben Viele noch nicht gecheckt, dass fast alle anderen denselben Geist atmen, inklusive CDU, CSU, SPD und Linke. Herr Wüst fährt exakt genau unter der Flagge, die er sich ausgesucht hat. Da Jeder seines Glückes Schmied ist, wird er die Quittung dafür einkalkuliert haben.

Armin Latell | Sa., 17. Juni 2023 - 08:39

Antwort auf von Helmut Bachmann

"wes Geistes Kind die cdu ist", oder? Da können Sie auch den Günther aus SH nehmen oder noch besser, die Merkel. Herr Bachmann, bei allem Respekt, aber Sie haben wohl die letzten 18 Jahre verschlafen...

Helmut W. Hoffmann | Fr., 16. Juni 2023 - 17:34

Diesen seidenweichen Unsympath werde ich jedenfalls niemals wählen - weder hab ich das bei den letzten Landtagswahlen getan, noch bei den kommenden Wahlen im Bund - sofern er sich als Kanzlerkandidat durchsetzen sollte.

Pamina | Fr., 16. Juni 2023 - 17:51

Mit Wüst an der Spitze ist die CDU unwählbar.

Armin Latell | Sa., 17. Juni 2023 - 08:43

Antwort auf von Pamina

Würden Sie die 'grün reloaded' cdu wohl für wählbar halten?

Chris Groll | Sa., 17. Juni 2023 - 10:00

Antwort auf von Pamina

Die CDU ist auch ohne Wüst an der Spitze unwählbar. Sie ist durch Merkel verkommen zu einem linksgrünen Ableger.

Maria Fischer | Fr., 16. Juni 2023 - 18:03

Wüst möchte der Habeck der CDU sein.
Politik ist nur das Transportmittel für seine Eitelkeit.
Das ist alles.

.

@Frau Fischer, Wüst als Habeck der CDU, genau getroffen. Habeck konnte die Wählerschaft bisher mit sanften Rehaugen schwindlig reden, aber beim ersten großen Projekt zeigte sich seine administrative Ahnungslosigkeit. Und Herr Wüst konnte als Verkehrsminister in NRW außer leeren Ankündigungen nichts bewirken.

Tomas Poth | Fr., 16. Juni 2023 - 18:29

... nur eine erneute Bestätigung über die Verluderung der CDU.
Ich sagte ja schon, nimmt Wagenknecht als Chefin der CDU, dann paßt die CDU zu ihrem linken Merkel-Sozialismus.
Auch fühle ich mich bestätigt, daß Merzel nur ein Übergangskandidat ist. Ein weinerlicher Taktierer und kein Reißer am Steuerruder der CDU.
Der Block konservativ liberal, kann sich dann neu ordnen, wird die nötigen Mehrheiten finden und den rotgrünen Ungeist vertreiben können!

Heinrich Dompfaff | Fr., 16. Juni 2023 - 18:50

Natürlich lebt sie noch, die Merkel CDU auch wenn sie sich unter einem Stein zurückgezogen hat, zuverlässig kriecht sie wieder hervor. Wer glaubt, dass mit einem solchen politischen Leichtgewicht ein Staat zu machen ist, beweist sein mangelndes politisches Talent. Selbst Laschet war gewichtiger. Wenn die CDU so weitermacht muss sie sich nicht wundern, wenn sie demnächst als Juniorpartner der AfD ins Rennen geht

Christoph Schnörr | Fr., 16. Juni 2023 - 19:49

… für eine grüne Schleimspur - igitt!

Ingo Frank | Fr., 16. Juni 2023 - 20:04

Soll er doch als K- Kandidat mit Unterstützung d. CSU antreten, & eine Koalition mit den Grünen anvisieren ! ! als „Luschi“ II, einer „merkelschen Blaupause.
Der Friederich? als Politrentner zu schwach d.
Partei zu führen. Planlos, ziellos, sinnlos, kein Durchsetzungsvermögen, keinen Killerinstinkt wie Merkel, nicht in der Lage, und nicht Willens die CDU in einen neuen Konservativen Kurs zu führen.
Lassen wir mal die forschen Ausführungen von Merzel von eben im heute ZDF weg, (das ewige Lied der Abgrenzung zur AFD) und beobachten die Zahlen weiter. Selbst das Polit Barometer sieht die AFD im Aufwind. Warten wir ab in welcher Form nun das Zwangsenteignungsgesetz kommt und das passende Sahnehäubchen aus der EU.
Auch die Wahlen 24 im Osten
Nach einem 1/2 Jahr Bestellzeit unserer Echtholz- Esszimmermöbei bekamen wir Kenntnis von der Insolvenz unseres deutschen Herstellers. Nicht der Einzige in 23 ! Die Insolvenzen steigen ! Ist nicht schlimm H. Harbeck !
Mit freundlichen Grüßen

manfred westphal | Fr., 16. Juni 2023 - 20:10

Hinter Wüst wartet auch noch Günther im hohen Norden und Söder im tiefen Süden.
Merz hat es m.E. mit seiner lahmen Tour der Neuordnung der CDU und der harten Kante gegen AfD vergeigt, auch er merkelt herum.

Dr.Andreas Oltmann | Fr., 16. Juni 2023 - 20:54

Mit Wüst und seinen grünen Mafiosi wird die CDU den Weg der Democrazia Cristiana gehen und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Die Opposition wird die CDU überrunden und blau wird immer attraktiver. Recht so.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Albert Schultheis | Fr., 16. Juni 2023 - 23:31

Merken die gar nix mehr? Die haben doch den Merzel, der den Speichellecker dieser Grünen Rotze spielt! Jetzt will der gelackte Wüst dem Merzel ausgerechnet in dieser Disziplin Konkurrenz machen! Also wer diese Partei jetzt noch wählt, hat in 16 grau-samen Jahren Merkel und in 2 irrwitzigen Jahren RotGrüne Khmer nichts mitbekommen. Den Knall nicht gehört. Nichts von dem stetigen Niedergang unter Merkel, zuletzt dem Absturz seit 2015 - jetzt freier Fall ins Grüne Loch! Wählt die nur weiter, ihr Plattköppe! '45 haben immer noch viele von euren Altvorderen an den Endsieg geglaubt - ihr glaubt noch immer an blühende Grüne Landschaften! Ihr solltet besser lernen, Staub zu fressen. Das Ende wird erst dann absehbar - nicht wenn ihr eure Miete und NK nicht mehr bezahlen könnt - sondern wenn euer Steueraufkommen so weit eingebrochen sein wird, dass selbst die üppigen Diäten und Pensionen für die Bonzen von RotGrün bis GelbSchwarz nicht mehr ausgezahlt werden können.

Sabine Lehmann | Sa., 17. Juni 2023 - 00:54

"Wüst wirbt um die Gunst der Grünen?" Echt jetzt? Die können doch wohl froh sein, wenn sie überhaupt noch einer haben will. In ein paar Monaten ist grün Geschichte, und das ist auch gut so. Eine krassere Verbotspartei hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben, vertreten durch maximale Dilettanten auch nicht.
Dass ich einige Vertreter dieser Zunft gerne nochmal nachträglich auf die Schulbank schicken würde, damit sie wenigstens elementare Grundkenntnisse in Mathematik, Physik, Grammatik, logischem Denken, Ökonomie, Sozial- und Staatskunde erwerben könnten und andere wiederum zurück in die Wüste schicken würde, aus der sie kamen, geschenkt. Der Mühe u. Aufmerksamkeit nicht wert, sie hatten ihre Chance. Diese haben sie nicht nur verspielt, sie haben die mit Abstand unfähigste Bundesregierung aller Zeiten geprägt u. die anderen Deppen sind hinterher gedackelt, als hätten sie Ihren Verstand samt Anstand an der Garderobe des Bundestages auf Dauer abgegeben! Und Tschüss.

Ingo Frank | Sa., 17. Juni 2023 - 13:37

Antwort auf von Sabine Lehmann

Selbst wenn der ganze Laden den Sozen um die Uhren fliegt und die Grünen politisch „Scheintod“ sind, sind im ÖRR (wie gerade im rbb neu ins Amt gehievt) die alten links grünen Seilschaften noch voll dabei. Da ist der ÖRR doch nur ein Rad im linken Getriebe. Mittlerweile gehören selbst die Kirchen mit zu den Unterstützern links grünen Gedankengutes. Ob die depperten Gewerkschaften ( 4 Tage AW) Unternehmerverbände (die aber langsam begriffen haben, im Buntland wird der Ofen ausgehen, und halten nun Augen & Ohren auf. Die Pleitewelle nimmt Fahrt auf ….) Gerichtsbarkeit, Medien, Universitäten, in denen sich Gender Lehrstühle etabliert haben & & &.
Und das Schlimme ist doch liebe Frau Lehman, ob Grüne, Sozen, die. sED Erben selbst. cDU & FDP schwimmen doch alle fleißig mit, in der grünen Soße so wie kompromisslos Merzel sich gestern auf dem kleinen Parteitag sprach.
Aber abwarten und Ruhe bewahren etwas anderes geht z.Zt. nicht.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Jetzt lassen Sie mir doch meine Wunschträume wenigstens übers Wochenende, lieber Herr Frank;-)
Wenn eher der Wunsch Vater(alternativ: Mutter, Gebärende, Elternde; die Genderfraktion darf es sich heute aussuchen, ausnahmsweise, weil heute Samstag ist und ich in meiner unendlichen Güte heute auch den Verwirrten Toleranz gewähre) des Gedankens ist, darf man rhetorisch auch mal über die Stränge schlagen.......Schönes Wochenende.

Luigi | Sa., 17. Juni 2023 - 06:41

Wer die AfD bekämpfen will, wird mit so einem Schmusekurs gegenüber den Grünen scheitern. Wüst sollte erst mal verorten, wie sich die Mitte überhaupt verorten lässt. Klima: Ja aber bitte entideologisiert. Gendern: Neutral Jeder kann quasseln wie er will. Aber die ÖR müssen auch hier ausgewogen sein. Atomkraft: Nicht ausschließen wenn die Erneuerbaren es nicht schaffen. Asylpolitik: Der EU Kompromiss darf nicht aufgeweicht werden. Industriepolitik: Da gibt es jede Menge zerbrochenes grünes Porzellan zu beseitigen. Die CDU muss sich als eine echte Alternative zur AfD präsentieren. Ansonsten droht Deutschland weiter eine links grüne Wurschteleipolitik al la Ampel hinter Brandmauern die immer höher werden, bis sie brechen.

Norbert Heyer | Sa., 17. Juni 2023 - 07:42

Dem Verzagten würde nach dem dritten Anlauf reichen, als Frühstücksdirektor die Kabinettssitzungen zu eröffnen und alles abzunicken, was die grünen Ungelernten wünschen. Wüst geht noch weiter - er wäre sozusagen der Ehrenvorsitzende der Grünen. Nach der Wahl in NRW sind die Wünsche der Grünen fuck-zuck durch: Mehr Windräder, geringe Abstände zur Wohnbebauung, Ende des Tageabbau. Dabei schien die Karriere von Wüst vor einigen Jahren schon beendet („Rent Politiker“) und auch als ehemaliger Verkehrsminister von NRW gehört er zu denjenigen, die jahrelang dem Verfall der Autobahnen tatenlos zugesehen haben. Fazit: Völlig egal, ob Merz oder Wüst, wir erleben die Verbrüderung von schwarz-grün, wobei grün nicht für die Hoffnung steht, sondern eher schwarz für den endgültigen Untergang der Partei von Adenauer, Erhard und Kohl, die Deutschland einst erfolgreich aufbauten und die Nachfahren erfolgreich daran arbeiten, den Niedergang zusätzlich zu beschleunigen. Die CDU verkauft sich sehr billig.

Urban Will | Sa., 17. Juni 2023 - 08:05

wird, er hat noch viel Zeit.
Ich denke eher, dass er Merz unter Druck setzt, damit dieser zurück ins Glied tritt und weiter die Merkel – Linie verfolgt.
Was Merz ja eh mehr oder weniger macht, doch gab es halt auch einige – aus Sicht der Merkelianer mit Häuptling Wüster Gockel - „Ausrutscher“ dahingehend, dass der „ältere Gockel“ gegen Grün wetterte. Das gefällt dem Gelackten aus Düsseldorf gewiss nicht. Kann ihm aber auch nützen.

Merz muss sich nun entscheiden, ob er mit Grün weiter ins Bett möchte oder seine heiß ersehnte Kanzlerschaft sich von den Roten gewähren lässt.
Für das Land kommt das Gleiche raus. Weiter den Bach runter, dann halt unter „Führung“ der Schwarzen, aber mit alter Politik.
Wüst hat dann vier Jahre Zeit, mit den Grünen die erste bundesweite Schwarz – Grün – Koalition für 2029 „vorzubereiten“.
Die Wähler – in D nicht unbedingt Horte des selbstbewussten Denkens – werden hoffentlich immer mehr kapieren, dass sie mit allen Altparteien Grün mit wählen.

Enka Hein | Sa., 17. Juni 2023 - 09:43

...vor seiner Wahl in NRW.
Ein Merkeljünger erster Kajüte.
Wir erinnern uns. Laschet kam in NRW nur zum Zug weil SPD und Grüne seinerzeit eine Katastrophe waren.
Die NRW CDU ist genauso vermurkst und vermerkt wie die Bundes CDU.
Der überwiegend Bekloppte und verblödete Wählmichel hat, geistig vernebelt, bei Merz vielleicht noch das Gefühl einen "konservativen" zu bekommen.
Der normale Wähler weiß das Merz ein Totalausfall ist.
Und wenn jetzt Wüst jetzt noch Kanzler werden will, dann gute Nacht Marie.
Wer den wählt, würde sich vermutlich völlig schmerzfrei eine Wespe mit dem Baseballschläger vom Sack klopfen.
Man fast es nicht mehr was hier abläuft.
Noch keine 10 Uhr in D und ich könnte schon einen Schnaps gebrauchen.
Schönes WE.

Den kannte ich noch gar nicht, den mit dem Baseballschläger, liebe Frau Hein. Beinahe hätte ich mich beim lesen an meinem Eiskaffee verschluckt, so hab' ich lachen müssen;-) Ohne Galgenhumor und etwas Zynismus ist es hier eh nicht mehr auszuhalten, oder?
Mich bedrückt besonders, dass Viele so resigniert sind und aufgegeben haben. So eine Mischung aus Depression und stiller Verzweiflung. Die muss man aufrütteln, deshalb immer dran bleiben und den Mund aufmachen. Und ich kann meine "Klappe" eh nie halten;-)

Chris Groll | Sa., 17. Juni 2023 - 10:10

Herr Wüst ist ein eitler Geck und in meinen Augen unfähiger Politiker.
Vom Juni 2017 bis Oktober 2021 war er Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Er ist mitverantwortlich für das Desaster der A45 (Rahmedetalbrücke). Schiebt natürlich heute jede Schuld von sich.
Seine Aussagen zur Familienpolitik zeugen von kommunistischem Gedankengut und keinesfalls von christlichem.
Die CDU sollte das "C" aus ihrem Parteinahmen streichen. Sie hat nämlich gar nichts mehr mit dem Christentum gemeinsam.
Das gilt übrigens für Wüst wie auch für Merz.
Die cDU ist unter Merkel zu einem linksgrünen Ableger geworden.

Volker Huber | Sa., 17. Juni 2023 - 10:15

für diese gelungene Textanalyse, die alle Elemente einer Strategie formuliert. Mir kam dabei noch die gern genutzte Formel in den Sinn, nach der in einer solchen Konstellation das Publikum eher nach dem (hier grünen) Original verlange statt nach der Kopie. Ob Herr Wüst das auch bedacht hat?

wosp | Sa., 17. Juni 2023 - 11:31

Hoffentlich macht die CDU bei einer möglichen Kanzlerkandidatur von Hendrik Wüst nicht wieder die gleichen Fehler wie bei Armin Laschet.

Thomas Katterfeld | Sa., 17. Juni 2023 - 12:15

Offensichtlich hat Herr Wüst das jämmerliche Bild, das SPD und Grüne in der Wahrnehmung der Bürger abgeben, bislang nicht registriert.
Wenn er sich also bemüßigt fühlt, vor der grünen Sekte seinen Kratzfuß zu zelebrieren, sollte er nicht aus dem Blickfeld verlieren, dass er mit Hinblick auf die nächste Bundestagswahl die Verliererstraße wählt.
Die CDU-Mitglieder können Tat für Tag besichtigen, was es heißt, sich mit den Grünen ins Bett zu legen.
Die Wählerwanderung der vergangenen BTW hat dokumentiert, dass auch sechzehn Merkeljahre nicht den klaren Blick aller konservativen Wähler trüben konnten.
Das gegenwärtige Erscheinungsbild der SPD und auch der Grünen sollte Mahnung und Warnung zugleich sein:
Niemand ist unnütz, er kann immer noch als warnendes Beispiel dienen.

Wojciech Kacpura | Sa., 17. Juni 2023 - 12:47

CDU ist seit Merkel nicht mehr wahlbar. Womit unterscheiden sich Wüst, Günter oder Hans von Roberts oder Kevins?

Hans-Hasso Stamer | Sa., 17. Juni 2023 - 16:52

Das Ibuprofen-Zäpfchen gegen den Phantomschmerz, dass man ja mal konservativ war. Es geht vorbei. Irgendwann merkt es auch der Wähler. Es fängt ja schon damit an. Die CDU stagniert.

Wüst oder Merz, egal, wer von beiden sich durchsetzt, im nächsten Jahr kommt der Lackmustest. Nach den Wahlen werden die ostdeutschen Landesverbände gegen Berlin aufstehen, weil sie mit der AfD kooperieren wollen. Und falls nicht, wird der ganze Vorgang nur verschoben, denn was dann noch gegen die AfD möglich ist, würde jeden Rest von Glaubwürdigkeit verspielen. Zwar können aus machtpolitischem Kalkül auch Antagonisten eine Koalition bilden, aber deren Glaubwürdigkeit geht dann gegen null.

92 % im Osten sind gegen die Heizwende. Da hilft kein Reden mehr, nur noch Machen. AfD hin oder her: Wir merken, wenn uns die Demokratie genommen werden soll. Wir mussten sie uns zu hart erkämpfen. Wer jetzt noch schläft, lebt im Westen.

Brigitte Simon | Sa., 17. Juni 2023 - 17:35

Laschets blaublütiger Haß gipfelt in seinem Faible für Wüst. Laschets Haß auf die CDU kann nicht grüner sein.