Baerbock und Heil am Flughafen
Annalena Baerbock und Hubertus Heil treten ihre Reise nach Brasilien an / dpa

Baerbocks und Heils Brasilienreise - „Erfolgreiche Integration funktioniert nicht bei jedem“

Um ausländische Pflegekräfte für Deutschland zu begeistern, unternehmen Annalena Baerbock und Hubertus Heil derzeit eine Brasilienreise. Das Problem liegt aber nicht in Brasilien, sondern in Deutschland, sagt Tilman Frank, dessen Unternehmen bislang 1700 Fachkräfte aus dem Ausland angeworben hat.

Autoreninfo

Lukas Koperek ist Journalist und lebt in Mannheim und Berlin.

So erreichen Sie Lukas Koperek:

Tilman Frank ist Gründer und Geschäftsführer des Personaldienstleistungsunternehmens TalentOrange. Seit 2012 hat das Unternehmen 1700 Fachkräfte aus 19 Herkunftsländern angeworben und bis zur Berufsanerkennung in Deutschland begleitet.

Herr Frank, Ihr Unternehmen rekrutiert Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern wie Brasilien und Vietnam. Worauf kommt es Ihnen bei Ihren Bewerbern an?

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Karl-Heinz Weiß | Mo., 5. Juni 2023 - 19:05

Reisen bildet-aber gelegentlich sollte man auf die Praktiker im eigenen Land hören. Und dabei könnten beide Minister ihren CO2-Abdruck verkleinern. Und auch bei diesem Thema zeigt sich: Deutschland sollte nicht ständig um sich selber kreisen, sondern auf die Bedürfnisse anderer Länder eingehen.

Die Cathy | Mo., 5. Juni 2023 - 20:46

...sind das 3,4 Mio€, : Glückwunsch zum "Finger im richtigen Loch"

Urban Will | Mo., 5. Juni 2023 - 22:26

festgestellt, dass die Dame links im Bild keines der für B2 verlangten Kriterien erfüllt.
Aber es geht ja auch nicht um sie, niemand möchte sie anwerben und sie möchte wohl auch nicht als „Fachkraft“ in Deutschland arbeiten.
Sie wurde auf ihren Posten gehoben, weil sie Analena war und der Kanzler ihre Partei braucht.
Nie war jemand in ihrem Amt „fachfremder“ als das Trampolin – Trampel.

Und Hubertus ist schon von seinem Charisma eher ein Fall für die Muppet Show.
Wer soll den denn ernst nehmen?

Sollen sie mal nach Brasilien reisen, die beiden und dort die Leute mit ihrem Geschwurbsel endgültig davon überzeugen, dass für Deutschland Hopfen und Malz verloren sind.
Wer für sein Land „werben“ möchte und diese beiden Gestalten losschickt, der wird auch Ricarda auf die Cookinseln schicken schicken, um dort die Vorteile gesunder Ernährung anzupreisen.

Sabine Lehmann | Mo., 5. Juni 2023 - 22:36

Nicht bei jedem!?
Man könnte wahrheitsgemäß formulieren, dass Integration bei den M e i s t e n nicht funktioniert. Aber dann kämen unsere mittlerweile von der Realität abgekoppelten Mandatsträger, sowie weite Teile der schreibenden Zunft aus der Welt des Nachrichtengewerbes auf´s Ungewohnte.
Integration, was soll das eigentlich sein? Kaum ein Begriff wurde jemals so Sinn befreit und inflationär missbraucht, wie diese wohlmeinende Zustandsbeschreibung. Denn da deutsche Zuwanderung zu fast 99 Prozent aus islamischen Ländern erfolgt, könnte die Science-Fiction-Vision von Integration nicht eindrücklicher ausfallen. Dass sich der Islam in nichts "integrieren" lässt, sondern ein Alleinstellungsmerkmal einfordert und maximal intolerant gelebt wird, müsste mittlerweile auch dem letzten links-grünen Gläubigen aufgefallen sein. Ihr rhetorischer und ideologischer Ausweg ist dann meist die Verniedlichung, das sei doch nur eine Art Folklore, inkl. Gewalt, Femizide, u. anderer "Randerscheinungen!

C. Wolff | Mo., 5. Juni 2023 - 23:17

Baerbock ind Heil wollen einfach mal für umme All-inclusive Urlaub in Brasilien machen.

Tina | Mo., 5. Juni 2023 - 23:52

Wo werden Wohnräume zur Verfügung stehen?
Deutsche finden schon jetzt keinen bezahlbaren Wohnraum weil alle zu verfügbar stehende Häuser und Wohnungen von den Gemeinden für die Unterbringung von Asylsuchende angemietet wurden.
Die Steuerlast wird immer größer.
Schon jetzt hat jeder Arbeiter 1 Monatsgehalt im Jahr weniger als noch vor 2 Jahren. Gerne darf es auf 2 bis 3 Monatsgehälter steigen damit vielleicht das deutsche Volk wach wird.

Jens Böhme | Di., 6. Juni 2023 - 02:43

Um es ins Deutsche zu übersetzen: Deutschland ist zu dumm, Fachkräfte anzuwerben. Wenn ich in den Medien und bei Politik lese, man würde aus anderen Bundesländern Lehrer abwerben und das sei unanständig, dann merk ich, ich bin im besten Deutschland, dass es je gab. Deutschland ist kaputt.

Ingo frank | Di., 6. Juni 2023 - 07:13

noch richtig?
Arbeitskräfteabwerbung aus Entwicklungs- oder Schwellenländern die dort ausgebildet wurden wie gestern in den ÖRR Nachrichten gesendet? Und dann noch den Michel als Win Win Situation zu verkaufen, da Buntland Germany, wie in diesem Fall Brasilien, bei der Ausbildung finanziell unterstützt. Gegen diese Unterstützung bin ich nicht, wenn die Ausgebildeten im Land verbleiben um ihr Land voranzubringen. Und das ist dann „Wertgeleitete Außenpolitik“ neeee, das ist humaner Sklavenhandel ! !
Bringt die staatlich Alimentierten in Qualifikation (aber nicht wie der, der ungelernt im Kuhstall gearbeitet hat und nun auf Industriekaufmann umgeschult wird und wegen mangelnden Intellekt nach einem 1/2 Jahr abbricht) Gezielte Qualifikation und keine Gießkanne. Es sitzen Heerscharen gut bezahlter Mitarbeiter auf dem Arbeitsamt die sich darum kümmern könnten. Und was wird getan, NICHTS ! ! Anwerbung aus dem Ausland? Sahnetorte ?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Christa Wallau | Di., 6. Juni 2023 - 11:10

JA, WAS DENN SONST, BITTE ???

Integrationsfähigkeit bzw. -wille sind die Grund- Voraussetzungen für das Gelingen der Eingliederung von Menschen in eine fremde Gesellschaft.
Es ist keineswegs im Interesse eines Aufnahmelandes, b e l i e b i g e u. i l l e g a l e Einwanderer mit Bitten und Flehen, Intergrationskursen u. finanziellen Angeboten
dahin zu bringen, daß sie sich halbwegs in die bestehende Ordnung einfügen, sondern jedes Land, das Einwanderer braucht, muß sich diese
g e z i e l t im Ausland suchen bzw. sie anwerben. Dafür sollte das Geld in die Hand genommen werden, das man - unsinnigerweise - heute denen zahlt, die Deutschland als "Sozialamt der Welt" ausnutzen.

Verrückter als bei uns geht es nirgends zu:
Händeringend werden überall Arbeitskräfte gesucht - und auf der anderen Seite stehen Millionen von zum größten Teil gesunden
"Bürgergeld"-Empfängern, die keinen Finger rühren (es sei denn für "krumme Geschäfte")!!!

Ist das so? Da habe ich eine andere Wahrnehmung. Gehen Sie Frau Wallau und die die das behaupten mal mit offenen Augen & Ohren z.B. in ein Einkaufcenter oder in Bahnhofsnähe einer mittleren Stadt. Beobachten Sie wie viele Jugendliche im Topp- Arbeitsfähigem Alter auf Bänken in kleinen Kaffeebars usw. Herumlungern und den Tag mit „Nichtstun“ todschlagen oder vorübergehende Passanten anmachen oder gar belästigen. Und so lange diese Leute ohne Arbeit, gern & gut von der Solidargemeinschaft in diesem Land leben, haben wir kein Arbeitskräfteproblem. Und eines sei noch angemerkt, ich sprach von einer mittleren Stadt (etwa von der Größe Erfurts) Ich war vor wenigen Jahren in Bonn, um mir das Geburtshaus meiner Mutter anzusehen. U.a. Führte uns unser Weg vom Hotel ins Zentrum durch den Bahnhof…. Unvorstellbare Zustände ! Köln Hauptbahnhof ….. Uns fehlte nur noch die Ob*in, die uns auf die Armlänge Abstand einweist.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Di., 6. Juni 2023 - 11:10

Sie wagen es Herr Frank, in diesem Artikel ihre absolut richtigen und wenn auch nur in Zahlen sehr engbegrenzten Maße erfolgreiche Anwerbestrategie hier zu offenbaren, und erklären uns doch tatsächlich: "Das nicht alle integrierbar sind". Eigentlich eine Binse, eigentlich zwingend logisch, nicht aber bei unseren Weltenrettern. Eigentlich bräuchten die beiden "Urlauber" in Brasilien nur mal diesen Artikel zu lesen, mit ihrer Firma Kontakt aufzunehmen, auf die Praktiker des wahren Lebens zu hören und schwups, wäre ein nicht unerheblicher CO² Fußabdruck vermeidbar gewesen. Obwohl. Schnatterinchen ist immer für einen medialen "Ausrutscher" gut, der ihre Fangemeinde wochenlang versucht dann zu erklären oder eben zu verschweigen. Die vielen lustigen Sprüche wurden inzwischen in ein sehr akzeptables Video zusammen geschnitten und übertrifft viele Satiriker und Spaßmacher im ÖRR. Mal sehen, was sie beschämendes von sich gibt und ob der Flieger überhaupt ankommt oder sie wieder zurück bringt?

Heidemarie Heim | Di., 6. Juni 2023 - 12:19

Wäre die Botschaft bzw. der eigentliche Inhalt des kurzen aber inhaltsschweren Interviews nicht abermals ein Zeugnis dafür, wie vonseiten der Politik bzw. des Gesetzgebers auch auf diesem Gebiet kläglich versagt wurde zum Schaden aller. Wie viele Legislaturperioden schwafelt man von Bürokratieabbau, Digitalisierung und somit Vernetzung von Behörden zur Vermeidung von Doppel-und Dreifachbeantragungen, endlos verschwendeter Zeit- und Personalressourcen usw. jedweder Art? Oder das ehrliche bildungs/- integrationswillige Migranten mit schon nachgewiesen vorhandenen Fähigkeiten abgeschoben wurden weil man Ihrer leichter habhaft wird, während verurteilte Täter oder aus sonstigen Gründen nicht Aufnahmeberechtigte abtauchen oder ins nächste Bundesland weiterziehen und mit mehreren Identitäten unser Rechtswesen am Nasenring durch die Manege führen. "Die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins Töpfchen?" frei nach den Gebrüdern Grimm. Aber einfach können wir Deutsche wohl nie zu Potte kommen!

Klaus Funke | Di., 6. Juni 2023 - 15:29

Dann könnten sie wenigstens etwas. Die beiden Hirnis vergeuden unsere Steuergelder. Rauskommt - nix! Mal im Warmen gewesen. That´s all.

Henri Lassalle | Di., 6. Juni 2023 - 17:27

dass nur wenige in Pflegeberuf gehen wollen und die Ausbildung zu paramedizinische Berufen ist in Deutschland strikt geregelt. Darüber hinaus kann ich aus eigener Erfahrung und Beobachtung sagen, dass Deutschland, wie ander europäische Lander, keineswegs ausländerfreundlich ist. Nun kommt es auf den individuellen Fall an. Es gibt bei Migrantengruppen immer Ausnahmen, Leute, die Anstrengungen machen, um sich zu integrieren. In Paris macht man positive Erfahrungen mit marokkanischem Personal im Klinikbereich. Aber die beherrschen die franz. Sprache. Die Sprache ist der Schlüssel zu Land und Leute.