Talkrunde bei Anne Will mit Expertin Messari-Becker (r.) / Screenshot

Klimaschutzdebatte bei Anne Will - „Künstliche Verknappung mit sozialen Härten und ohne Klimaschutz“

Am Abend des gescheiterten Berliner „Klimaentscheids“ wird auch bei Anne Will über Strom, Wärme und Antriebstechnologien diskutiert. Konsens herrscht etwa darüber, dass Deutschland bei der Wärmewende hinterherhinkt. Ein Glück, dass zudem eine echte Expertin dabei war.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

Wieviel Schmerz kann ein „Aktivisti*“-Herz ertragen? Erst scheitert der „Klimaentscheid“ in der Hauptstadt an dieser nervigen Nebensächlichkeit namens Bürgerwillen, weil jedem halbwegs vernünftigen Menschen eben klar ist, dass eine Stadt wie Berlin nie und nimmer bis zum Jahr 2030 – also 15 Jahre früher als angedacht – klimaneutral werden kann. Jedenfalls nicht, ohne die halbe Bevölkerung nach Brandenburg umzusiedeln, wo sie dann mit Spaten und Schaufeln die gesamte Region mit Windrädern zuspargelt, statt „irgendwas mit Medien“ oder Kunst oder Aktivismus oder allen drei zu machen. 

Und am Sonntagabend dieses gescheiterten Volksentscheids wird dann unter dem Titel „Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?“ auch noch bei Anne Will über Sinn und Unsinn von Wärmepumpen-Diktaten und Öl- und Gasheizungsverbannungswünschen diskutiert. Und zwar halbwegs vernünftig, was ganz viel mit einem Gast zu tun hatte, der wirklich wusste, wovon er redet – respektive sie.  

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Sabine Jung | Mo., 27. März 2023 - 11:51

wo wenigstens eine Person, das aussprach, was Millionen Deutsche auch ohne Ingenieurstudium wissen. Leider immer wieder unterbrochen durch die dümmlichen Aussagen der Zeit-Journalistin, welche versucht hat, ein Jahr lang Co2 neutral zu leben. Wie wird das nur gegangen sein? Kein Auto, keine Wärme, keine Kleidung, selbst beim Essen verkonsumieren wir CO2. Alles nur ein Fake, ich vermute die gute Frau hat 10 Bäume gepflanzt und auf ein Spendenkonto der Grünen und deren Sektenanhänger gespendet. CDU und FDP mühten sich redlich, aber es ist nur heisse Luft. Was soll es mit den Auto's mit E-Fuels ab 2035, wenn ausser Porsche(!) keiner diese Auto's baut, da zu unwirtschaftlich und zu teuer? Was soll bei einem ehemaligen Gesundheitsminister rauskommen, der uns in der Corona-Krise nur verarschte? Ich glaube keinem. Einzig der Frau Messari-Becker. Und Herr Trittin? Es sei geschenkt, Altersstarrsinn eben, sein Update läuft langsam ab......

..zumindest das Ausatmen wird Frau Pinzler offenbar nicht eingestellt haben. Abgesehen davon dienen solche Selbstversuche i.d.R. ohnehin nur der eigenen Überhöhung - und setzen auch das nötige Kleingeld voraus, denn ganz ohne Heizung und individuelle Fortbewegung ist auch Frau Pinzler sicher nicht durch das Jahr gekommen.
Sollte die Chemische Industrie ein Jahr lang CO²-frei wirtschaften, ohne sich zu ruinieren - das würde mir tatsächlich Respekt abnötigen.

die sollten Wasserstoff nehmen, werter Herr Teschner, so hatte ich das jedenfalls in der Sendung verstanden. Gaskraftwerke können laut Trittin ganz leicht auf Wasserstoff umgestellt werden.
Unsere Grünen sind doch beeindruckend, oder?

Armin Latell | Di., 28. März 2023 - 12:44

Antwort auf von Sabine Jung

Leider muss Wasserstoff erst einmal erzeugt werden, da hätte allerdings nur sogenannter grüner Wasserstoff einen Sinn, also erzeugt aus sogenannten "erneuerbaren" Energien (alleine dieser Begriff ist schon eine ziemliche Dummheit...)Allerdings würde ich lieber neben einem Atomkraftwerk wohnen als neben einer Anlage, die Wasserstoff produziert. So mancher Zeppelin ist da grandios im wahrsten Sinn des Wortes in die Luft geflogen. Ich denke, durch eine Brennstoffzelle wird das zwar verhindert, aber Brennstoffzellen für solche Mengen? Die physik. und chem. Eigenschaften sind auch nicht so einfach zu handeln. Von den vielen nötigen Windrädern und ihren "produktiven" Zeiten, den vielen Solarzellen, die besonders in der Nacht "produktiv" sind und deren Umweltunverträglichkeiten ganz zu schweigen.

"... selbst beim Essen verkonsumieren wir C02.".
DAS wäre schön, Frau Jung, dann hätten wir die "Probleme" nicht.
CO2 entsteht beim Stoffwechsel im menschlichen Körper und bei Tieren. Mithilfe des Sauerstoffs aus der Luft werden im Körper die Nahrungsbestandteile verbrannt und bei diesem Prozess entsteht CO2. Das gelangt über das Blut in die Lunge und wird beim Ausatmen an die Umgebungsluft abgegeben.
MfG

Helmut Sandmann | Di., 28. März 2023 - 03:50

Antwort auf von Wolfgang Brenn…

Das heisst der Mensch produziert CO2 und bringt es durch ausatmen in die Umgebung, dann ist es ja einfach den CO2 Ausstoss zu reduzieren, wir verbieten den Menschen das Atmen, Problem geloest.

Wahrscheinlich so, wie in einem Bericht über eine Anpflanzung von kleinen Bäumchen und Stauchen in mitten v Berlin deren Nutzen ein „bezopfter“ Alt- Grüner als tolle Maßnahme im ÖRR den geneigten Zuschauer verklickern wollte. Bloß …….. das die gezeigten Bilder n u r zur weiteren Massenverblödung taugten, sonst aber keinerlei Nährwert hatten, W E I L das Pflanzen derart unprofessionell (ohne das das Wurzelwerk vorher gewässert, beim setzen „eingerüttelt & richtig angetreten“ wurde, vom Angießen ganz zu schweigen ….) gemacht wurde. Da es sich um ganz junge Sämlinge handelte hätte es einen Schutz gegen den Urin von Hunden gebraucht. Somit reinster Populismus der wie gesagt ,nichts mit der Realität des „setzten eines Baums“ zu tun hat. Hauptsache grüne Jacke & Handschuhe, damit die sonst den Bleistift haltenden manikürten Hände bloß keinen Schaden nehmen! Das sind Sie die Livestyle grün roten Weltverbesserer!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Thomas Steffen | Mo., 27. März 2023 - 11:53

Mir fällt seit einiger Zeit diese aus dem Englischen 1:1 und damit falsch übersetzte Phrase bei Journalisten auf.

Ist die deutsche Medienlandschaft durch transatlantische Praktika, Fellowship-Programme etc. so durchseucht worden, dass die Leute nicht einmal mehr ihre eigene Sprache anwenden können?

Peter Sommerhalder | Mo., 27. März 2023 - 12:10

wieder mal eine bessere Anne Will-Sendung.

Lamia Messari-Becker fand ich erfrischend sachlich und überzeugend. Auch der FDP-Mann fand ich gar nicht mal so schlecht.

Spahn, na ja, Spahn halt, ein Spitzenpolitker dem ich halt nicht wirklich über den Weg traue…

Romuald Veselic | Mo., 27. März 2023 - 12:48

nicht mehr hören resp ihre Wiedergänger sehen. Was mich vorneweg besonders erfreut, D mit ihren Klimafanatikern, wird gar nixx in der Welt retten u umso weniger schützen können. Mit dem degenerativen Finaleffekt, dass neben künstlicher Intelligenz/KI sich immer rasanter u parallel dazu, die menschliche Idiotie/MI vorprescht.

Übrigens, der ganze Klimaneutraler Schmarrn in B v gestern, wurde aus dem Ausland finanziert - in absoluter Zahl aus den Usas. Mehr als 1 Mio US$, davon ein Ehepaar aus NYC, spendete diesen destruktiven Wirrköpfen, 0,5 Mio US$. Gelesen heute in NZZ.

Deshalb kann ich nachvollziehen, dass Putin jegliche fremde Spenden v. NGO o Priv-Personen aus Ausland, nach RUS verbat. Wo allerdings der Kilmaschutz/-Rettung praktisch keine Rolle spielen, denn der Krieg ist der "beste" Klima- und Menschenkiller.

Es ist ein Unding, dass Multimilliardäre, mit ihrem Geld, bestimmte gesell. Ströme unterstützen, die zivilisationsfeindlich sind. Nur weil sie sich das leisten können.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 27. März 2023 - 13:25

Mit Begeisterung wird hier die Anwesenheit einer Wissenschaftlerin bei der Energiewende-Diskussion aufgenommen. Fehlt uns die wissenschaftliche Diskussion bei diesem so wichtigen Thema nicht grundsätzlich?
Da erzählen uns Politiker und Meteorologen etwas von sogenannten „erneuerbaren Energien“, weiß doch der Physiker, dass es diese nicht gibt. Energien können nach dem Erhaltungssatz nur gewandelt werden. Wann gibt es eine Diskussion von Klimatologen und Physikern über die angeblich klimafreundlichen Energieerzeuger, die physikalisch gesehen Luft trocknen und Wärme abstrahlen? Schließlich müssen diese alle 20 Jahre mit viel Energie- und Ressourceneinsatz erneuert werden. Ist das nachhaltig?
Wann gibt es im dt. TV echte Diskussionen, in denen mehr vom Schlage einer Lamia Messari-Becker zu Wort kommen, die wirklich wissen, wovon sie reden und nicht nur gute Rhetoriker mit viel Selbstbewusstsein sind und die alles ihnen nicht in den Kram passende in die „Schwurbler-Ecke“ stellen?

...vielleicht mal (im Video) bei Heinz Becker nachfragen, Herr Wienroth.
Der erklärt's "dem Hilde" so: "wenn die Solaranlage aanfange sich bezahlt ze mache, gehn se kabutt un mer muß se erneuere..."

Gisela Hachenberg | Mo., 27. März 2023 - 13:47

Ich kann nicht wirklich mitreden, lieber Herr Krischke, da ich zwar die Sendung draufhatte, jedoch ohne Ton. Ich habe nur den Ton eingeschaltet, wenn Frau Messari-Becker reden durfte. Ich habe sie schon einige Male erlebt, und bin begeistert von dieser klugen Frau. Das Gerede der anderen Geladenen kennt man ja schon. Und Trittin‘s ständig grinsendes Gesicht ertrage ich gar nicht! Es war zwar etwas mühsam für mich, ständig den Ton zu ändern. Aber Frau Messari-Becker zu lauschen hat sich gelohnt!

Heidemarie Heim | Mo., 27. März 2023 - 15:35

Doch die Zusammenfassung nach "Krischke-Art" reichte mir vollkommen aus;)! Hinsichtlich der "Qualität;)" der Gäste kann ich ihm ebenfalls zustimmen, zumal Frau Prof. Dr. Ing. Messari-Becker auch eine international anerkannte Expertin auf ihrem Gebiet ist, was weit über Wärmepumpen hinausreicht. Neugierig geworden wollte ich genaueres über ihre Expertise, Arbeit, Karriere wissen und stieß
auf eine zumindest für mich interessanten Abschnitt ihres Werdegangs. Denn sie war von Frau Dr. Merkel berufen als erste Bauingenieurin von 2016-2020 im Sachverständigenrat für Umweltfragen, als Expertin für die Themen "Bauingenieurswesen und nachhaltige Stadtentwicklung". Ich dachte noch: "So jemand lässt man doch nicht so einfach gehen." Bis ich las, ... "dort vertrat sie gelegentlich abweichende Auffassungen;)". Wie z.B. ihre Ablehnung eines mit "Aufschiebe-Vetorecht" ausgestatteten "Rat Generationengerechtigkeit", der u.U. das Parlament schwächen könnte aus Gründen der Legitimation. "Ach! Ach was!"

Walter Bühler | Mo., 27. März 2023 - 15:41

Frau Jarasch, deren Mann still und brav beim RBB arbeitet und dort wohl kaum gegen grüne Interessen agiert, ja, Frau Jarasch hätte zu dieser Talk-Show eingeladen werden müssen und nicht der alte und durchaus sympathische Haudegen Trittin.

Jarasch hätte auch über die paar braven Klima-Protestler sprechen können, welche gewisse grüne Strippenzieher zum Kanzleramt geschickt haben, um den Kanzler brav unter Druck zu setzen.

Allerdings dürfte die Wirkung dieser paar armseligen Profi-Aktivisten durch den Ausgang der Volksabstimmung stark gemildert worden sein.

Vielleicht dauert deshalb die Koalitions-Sitzung bis heute, weil der personifizierte Fortschritt namens Habeck sich mit dem rückschrittlichen Scholz und dem vielleicht noch rückschrittlicheren Wissing rhetorisch verhakt hat.

Da muss ich mal Nachrichten hören (aber welche ..?)...

Haben wir noch eine Regierung?

Ingo Frank | Mo., 27. März 2023 - 16:10

Ich hätte mir von der Bauphysikerin gern mal eine Kostenschätzung für ein EFH aus dem Ende 80 iger Anfang 90 ger Jahre gewünscht….. von Leuten, die ihr EFH so vor einigen wenigen Jahren abbezahlt haben. Ohne Fassadendämmung und ohne Fußbodenheizung mit konventionellen Heizmedien Gas od. Öl !
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass das noch nicht von entsprechenden Planern ermittelt wurde, dies aber tunlichst unter der Decke gehalten wurde weil sonst die EFH & Eigentumswohnungsbesitzer auf die Barrikaden gehen würden. Weil es eben nicht die besagte Kugel Eis kostet. Das „Der“ Eisverkäufer sich überhaupt noch ins Fernsehen traut, ist schon an „Unverfrorenheit“ nicht zu überbieten.
Aber, ich hoffe der Graube an die grüne Sekte schmilzt wie seine Kugel Eis. …. Und Eis schmilzt nicht von „jetzt auf gleich“ !
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Sabine Lehmann | Mo., 27. März 2023 - 18:27

Antwort auf von Ingo Frank

Als Jesus übers Wasser ging u. Wasser in Wein verwandelte, konnte er sich bestimmt nicht vorstellen, dass 2000 Jahre später die Jünger einer anderen Sekte versuchen würden, sein Wirken noch in den Schatten stellen zu wollen.
Nun, die grünen Apologeten des christlichen Abendlandes gab es damals noch nicht, den Glauben an übersinnliche Fähigkeiten hingegen schon. Auch Loriot wusste schon, dass "Otto den Atomstrom vom Nordpol kauft" und Hunde doch nicht sprechen können. Die grüne Khmer hingegen lässt aus Angst vor der Polkappenschmelze lieber die Kohlekraftwerke weiter laufen u. AKW's abschalten. Gehen Sie weiter, hier gibt es außer ein paar dunkler Rauchschwaden nichts zu sehen. So war auch diese Sendung geprägt von ideologischem Schwachsinn, wirtschaftlichem u. wissenschaftlichem Unvermögen oder besser gesagt Unwillen, vorgetragen von talentfreien Dauerallimentierten. Ausgenommen eine einzige Expertin!
Käme Jesus zurück, würde er zum Trost sicher noch mehr Wasser in Wein verwandeln.

Heidemarie Heim | Mo., 27. März 2023 - 18:48

Antwort auf von Ingo Frank

Sicher wäre es interessant lieber Herr Frank, aber wenn ich schätzen müsste und ausgehend von den heutigen Handwerker Stundenlöhnen, Materialkosten usw. ist man da locker bei einer bzw. über einer 6stelligen "Investitionssumme" pro Hütte, für die man sich ein halbes Leben lang krumm gelegt hat um im Alter unabhängig und mietfrei zu leben. Zum vererben taugt ohne Dämmung und WP wahrscheinlich nur noch je nach Lage das Grundstück minus Abrisskosten;(. Kam letztens auf die Idee, dass man es vielleicht heizungsmäßig wie die Spanier machen könnte, die oft gar keine Heizungen in unserem Sinn verbaut haben, oder höchstens einen Ofen/Kamin betreiben aber nebenbei wie in den Hotels sogenannte Split-Klimaanlagen besitzen die beides können, kühlen und heizen. Also Luft-Luft-Wärmepumpen in einem anderem Format. Fressen natürlich auch gehörig Strom, aber sind billig in der Wartung und je nach Strompreis und Verbrauch kann man die Teile für 100.000-150.000 Euronen Umbaukosten lang brummen lassen;)??

Sabine Lehmann | Mo., 27. März 2023 - 22:10

Antwort auf von Ingo Frank

Das kann man grob überschlagen u. dafür ca. 1.000 € pro qm Wohnfläche kalkulieren. Gebäude in einem schlechteren Zustand benötigen wohl bis zu 1.500 € pro qm. Ich habe auch schon gelesen, bei Häusern jüngeren Baujahrs, die höhere Standard verbaut haben, würden 600 € pro qm reichen.
Fazit, selbst bei einem sehr kleinen Einfamilienhaus sind Sie locker mit 100.000 bis 150.000 Euro am Start.
Bedeutet wohl für viele Menschen bzw. Häuser den wirtschaftlichen Totalschaden, vor allem in ländlichen, wirtschaftlich schwachen Regionen, und davon haben wir viele. Mit der Hütte, gerade oder kurz davor abbezahlt zu sein, können Sie dann mit der Kohle, die sie nicht haben im Alter noch einmal von vorne anfangen o. abreißen.
Eine Enteignung, einer existenzvernichtenden Politik geschuldet, deren bauplanerische Ziele in Deutschland genau das erreichen wollen:Für den Plebs keine Häuser mehr, wir sollen auf 20 qm Wohnklogröße in schicken Hochhaussiedlungen hausen. Schöner Wohnen nur für den grünen Adel.

Ich hatte schon längerer Zeit m e i n e Kostenschätzung veröffentlicht. Im
„Schnelldurchgang“ : für Wärmepumpe & Photovoltaik und Umbau der Elt- Anschlüsse ca. 100.000 €. (die mir mein HLS Klemptner der seid Jahren auch WP aufbaut vorgerechnet in Verbindung mit dem Strommehrbedarf).
Für den Rückbau aller Fußböden bis auf Rohdecke, Entsorgung Neuaufbau der Fußböden Trittschall, Dämmung, Rohrsysteme, Dämmung Estrich Fliesenbelag ( bestens geeignet für FB Heizung!) wenn man Pech hat, Neue Innen, Außentüren Geschossinnentreppen falls der neue Fußboden höher werden muß, als der alte F- Boden. (Da passt keine Tür + keine Innentreppen mehr!) Dazu kommt die Wärmedämmung der Fassade zuzüglich Putzarbeiten, Malerarbeiten & dem erforderlichem Gerüstbau die ich auch Pie x Fensterkreuz auf 100.000 € beziffere. Und da hätte ich gern etwas in der Sendung gehört, da immer eine Investitionssumme von 100.000 € gesprochen wird. Und das ist m M nur die 1/2 Wahrheit
Mit freundl. Grüßen aus der Erfurter

Ich kenne jetzt nicht den Wert Ihrer Immobilie, aber das hört sich an wie ein ökonomischer Totalschaden, Herr Frank. Wenn die "Reparaturkosten" den Wert einer Sache übersteigen, spricht man von einem wirtschaftlichen Totalschaden. Folgerichtig wäre Verschrottung, Verkauf bzw. Abriss. Ich habe bislang in der medialen Welt da draußen nicht einen einzigen Beitrag zu diesem volkswirtschaftlichen Vernichtungsfeldzug gehört! Es ist einfach der totale Irrsinn. Wenn in Berlin keine Ausnahmen für Bestandsbauten gefunden werden, wird sich ein Häusersterben ganz besonderer Art ab dem 01.01.2024 in Deutschland ausbreiten.

Urban Will | Di., 28. März 2023 - 08:39

Antwort auf von Ingo Frank

w a r, umzubauen (die Fertigstellung wird erst mal wegen Unbezahlbarkeit nach hinten verschoben), kann ich Ihnen nur soviel sagen: die Kosten für die Sanierung eines Hauses aus den 80ern werden den damaligen Bau-/Kaufpreis deutlich übersteigen.

Das mit Mühe abbezahlte Haus wird dann also, wenn der EU – Irrsinn umgesetzt wird, schlicht und ergreifend „nochmal“ zu stemmen sein und diese Summe wird noch nicht mal reichen.

Die einzigen, die in diesem Land entspannt in Sachen Wohnen in die Zukunft schauen können, sind unsere "lieben Gäste", denen man Wohnraum gratis zur Verfügung stellt.

Zumindest die werden brav nicken, wenn die Oberschwätzer zu gegebenen Anlässen vom „besten Deutschland aller Zeiten“ schwafeln.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 27. März 2023 - 21:08

Das gönne ich uns allen. Ich rege mich bei dem Thema nicht mehr auf. Warum? Alles was die Klimasektierer von sich geben, widerspricht nicht nur dem gesunden Menschenverstand, ist zudem unbezahlbar, vor allem läßt es sich technisch nicht umsetzen, sei es aus physikalischen Gründen oder mangels Material. Da ich mir A. WILL nicht ansehe, glaube ich Ihnen und den Mitforisten , das Frau Messari-Becker vor ihrem fachlichen Hintergrund glänzen konnte, haben doch die anderen Beteiligten letztlich keine Ahnung von der Thematik. Ja, es läßt hoffen, wenn erstmals jemand vom Fach diesen übrigen Schwätzern und Ideologen gegenüber tritt. Würde mir eine solche Sendung wieder anschauen, wenn mehr kritische Stimmen und vor allem statt devoten Journalisten die sog. "Experten" der Klimasekte mal in den Ring steigen würden. Doch bislang ist es so, wie Herr Wienroth in seinem Kommentar treffend bemerkt, inhaltliche, wissenschaftlich fundierte Diskussion ist noch immer nicht gewünscht. Ein Anfang?

Urban Will | Di., 28. März 2023 - 08:52

jeder, der sein Hirn nicht komplett hat vernebeln lassen, kann sie leicht nachvollziehen.

Der Scharlatan Quatschnick (so nenne ich ihn mal) war sich neulich in einer Phoenix – Runde nicht zu blöde, zu behaupten, in wenigen Jahren seien Bremen und Hamburg „überflutet“.
Sein Hohlgeschwätz in dieser Sendung wurde nur noch übertroffen von seiner Arroganz.
Wer als „Wissenschaftler“ solchen Unsinn verbreitet, sollte öffentlich ausgelacht werden.
Solche Gestalten – da wird er nicht der einzige sein – sind nichts anderes als Diener der Grünen.
Das Problem ist nicht, dass sie ungehindert den größten Schwachsinn verbreiten können, das können andere auch. Das Problem ist die schier unendliche Macht, die sie haben.
Es ist der Grün – Sekte nicht anzukreiden, dass sie ihre Ideologie durchzusetzen versucht, es ist den einst Bürgerlichen anzukreiden, dass sie nicht viel deutlicher dagegen halten.
Und dem Staat, dass er einen sektiererischen ÖR zwangsfinanzieren lässt.

Jürgen Rachow | Di., 28. März 2023 - 12:23

...ist doch der "Vorzeigewissenschaftler" (hört auf die Wissenschaft), der bei seinem Feldzug für die Windräder den künftigen Endenergieverbrauch mit einem Federstrich kurzerhand von jetzt 2.600 TWh auf künftig 1.500 TWh zusammenstreicht.

Mal eben so. Wahrscheinlich ist die Idee dahinter, wenn wir mehr brauchen wird dem Bürger staatlicherseits eben der Strom abgedreht. Das Zauberwort dazu heißt "angebotsorientierte " Stromversorgung.

Oder der Strom wird eben aus französischen oder tschechischen Atomkraftwerken importiert.

Auf solche Wissenschaftler hört man nicht sondern schickt die in die Wüste.