Warnhinweis vor der Omikron-Variante in Asien / picture alliance

Omikron-Variante - Ende der Pandemie schwer vorauszusagen

Die grassierende Omikron-Variante könnte das Ende der Corona-Pandemie einläuten, so die verbreitete Hoffnung. Doch zahlreiche von der Zeitschrift „Nature“ befragte Wissenschaftler sind da nicht ganz so zuversichtlich. Jedenfalls lässt sich der Übergang zur Endemie, also zum „Leben mit dem Virus“ ohne Einschränkungen, nur schwer genau modellieren.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Vermutung geäußert, dass die rasche Ausbreitung der Omikron-Coronavirus-Variante das Ende der Pandemie einläuten könnte, da die Immunität kurzfristig ansteigen wird. Andere Forscher hingegen warnen, die Situation sei weiterhin unbeständig und schwer zu modellieren. Unterschiedliche Impfstoffstrategien, -typen und Aufnahmeraten von Land zu Land sowie schwankende Infektions- und Erholungsraten haben zu einer vielfältigen immunologischen Landschaft geführt. Wie wird es also enden? Nicht mit Omikron, sagen diese Wissenschaftler voraus. „Dies wird nicht die letzte Variante sein, und die nächste Variante wird ihre eigenen Merkmale haben“, so Graham Medley, der sich mit der Modellierung von Infektionskrankheiten befasst.

Da es unwahrscheinlich ist, dass das Virus vollständig verschwindet, wird Covid-19 nach Ansicht der Wissenschaftler unweigerlich zu einer endemischen Krankheit werden. Aber das ist ein unsicheres Konzept, das für verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutungen hat. „Ich denke, es besteht die Erwartung, dass das allgemeine Verhalten irgendwie auf eine Situation hinausläuft, in der wir so viel Immunität in der Bevölkerung haben, dass wir keine sehr tödlichen Epidemien mehr erleben“, sagt Sebastian Funk, Epidemiologe an der London School of Hygiene & Tropical Medicine.

Der Übergang zur Endemie, also zum „Leben mit dem Virus“ ohne Einschränkungen und Schutzmaßnahmen, lasse sich jedoch nur schwer genau modellieren, fügt Funk hinzu. Das liege zum Teil daran, dass selbst die besten Krankheitsmodelle kaum vernünftige Vorhersagen machen können, die länger als ein paar Wochen im Voraus reichen. Aber auch daran, dass die Endemie eine Ermessensentscheidung darüber sei, wie viele Todesfälle die Gesellschaft zu tolerieren bereit ist, während die Weltbevölkerung stetig eine Immunität aufbaut.

Vielfältige immunologische Landschaft

Die Heterogenität der immunologischen Ausgangssituation und andere wichtige Faktoren wie die Bevölkerungsdynamik in den einzelnen Ländern machen es schwierig, die internationale Ausbreitung von Omikron genau vorherzusagen oder beispielsweise zu beurteilen, wie sich die Variante in Ländern mit niedrigeren Impfraten durchsetzen könnte. „Es ist sehr schwer, diese Frage zu beantworten“, sagt Julian Tang, ein beratender Virologe am britischen Leicester Royal Infirmary.

In den ersten Tagen der Pandemie konnten die Forscher davon ausgehen, dass die meisten Menschen weltweit gleichermaßen anfällig für eine Infektion sind, da Covid-19 eine neue Krankheit war und es noch keine Impfstoffe gab. Doch zwölf Monate mit unterschiedlichen Impfstoffstrategien, -typen und Einführungsraten von Land zu Land sowie schwankenden Infektions- und Heilungsraten haben eine vielfältige immunologische Landschaft hinterlassen.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Infektion zu einer Krankenhauseinweisung führt, ist ein entscheidender Parameter. Aber wir schätzen das jetzt in einer offensichtlich immunologisch nicht naiven Population“, sagt Mark Woolhouse, ein Epidemiologe für Infektionskrankheiten an der Universität von Edinburgh, der auch die Regierung berät. „Wenn man diese Art von Schätzungen vornimmt, sollte man sie eigentlich für jede Bevölkerung, die einen interessiert, neu erstellen. Und das gilt überall.“

Den gesamten Beitrag der Zeitschrift Nature lesen Sie hier.

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Toas Poth | Mo., 7. Februar 2022 - 17:04

Diesen Spinnern muß man das Handwerk legen. Wir haben es mit den üblichen Erkältungswellen zu tun, sei es durch Rhinoviren, Influenzaviren oder Coronaviren.
Beendet diese dammelige Corona-Testerei und geht zum normalen Leben über.

Gerhard Lenz | Di., 8. Februar 2022 - 09:17

Antwort auf von Toas Poth

mit ganz normalen 110.000 Toten alleine in Deutschland.

Ach so, die sind ja an natürlichen Todesursachen verstorben.

Es gibt ja keine Pandemie, alles nur herbeigetestet, mit fehlerhaften Tests. Oder nur erfunden, um "The Great Reset" durchzuführen. Wusste der große Führer Hoecke ja schon immer.

Mann oh Mann, manche kapieren es nie.

Auch nicht, dass stetiges Corona-Leugnen die AfD garantiert nicht auf die Regierungsbänke hieven wird.

Armin Latell | Mo., 7. Februar 2022 - 17:11

es wird nur noch "modelliert", Ausbreitung und Folgen einer Viruserkrankung oder Klimawandel. Modelliert wird nach politischen Vorgaben, wie die ebenfalls behauptete "Klimakrise" zeigt. Da glaubt man, 30 Jahre in die Zukunft sehen zu können. Beim Wetter für nächste Woche aber hapert es in der Praxis schon. Nach 2 Jahren ebenfalls behaupteter "Pandemie" hat die Wissenschaft noch nicht wirklich viel darüber herausgefunden, da sie von der Politik eigennützig beeinflusst wird und sinnvolle Studien nicht beauftragt werden. Dafür überbietet man sich, speziell im toleranten, weltoffenen und bunten De in drakonischen Maßnahmen, die allesamt eines gemeinsam haben: Abschaffung demokratischer Grundrechte. Forscht mehr und modelliert weniger!

Wolfgang Tröbner | Di., 8. Februar 2022 - 09:21

Antwort auf von Armin Latell

Dem kann ich mich nur anschließen. Diese sogen. Modellierer mögen ja Mathematik und/oder Physik ganz gut beherrschen. Von Virologie, Biologie und Medizin haben sie keine Ahnung. Schon deshalb sind ihre Modelle nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden. Es wäre langsam an der Zeit, dass auch in DE echte Forschung am Corona-Virus und an Covid betrieben wird. Daran hat es in den Jahren der Pandemie hierzulande mehr als gemangelt. Forschung wurde eigentlich nur in GB und den USA betrieben, hierzulande fast überhaupt nichts. Mir scheint, dass diese Modellierungen nur Kaffeesatzleserei sind, sonst nichts. Schlimm, dass die Politik, die zwar ständig das Wort "Wissenschaft" im Munde führt, leider davon absolut nichts versteht und deshalb nur auf diese sogen. Modellierer hört. Man kann nur vermuten, dass der Grund hierfür schlicht der ist, dass sich die "Ergebnisse" der Modellierungen gut für die Ziele der Politik nutzen lassen. Dies trifft auch für die Klima-Modellierungen zu.

Petra Horn | Mo., 7. Februar 2022 - 17:22

wann Politiker, Medien und Wissenschaftler die "Pandemie" beenden möchten, denn diese würden den Zeitpunkt am liebsten immer weiter ins Unendliche rücken, sondern wann wir genug davon haben.

... und deshalb laufen ja in den meisten Medien täglich zig "Propaganda"-Sendungen zu den beiden Krisenherden "Corona" (als Vorstufe zu) "Umwelt" ... und dabei wird es uns höchstwahrscheinlich erst einmal so richtig mit "Energie" treffen, wenn ich mich nicht irre...

Also mir reicht es schon lange. Aber es gibt genug Hysteriker und Pandemiegläubige, die so masochistisch sind, daß sie am liebsten nie mehr zu "normal" zurückkehren wollen.... Ich las letztens eine Umfrage, wo ein nicht geringer Prozentsatz angab, auch nach der "Pandemie" weiter eine Maske tragen zu wollen..... Wenn ein Volk einmal schizophren gemacht wurde, gibt es keine Heilung mehr.

Detlev Bargatzky | Mo., 7. Februar 2022 - 19:16

.. eine Quelle gefunden, die "Argumente" für das Aufrechterhalten der Panik-Stimmung liefert?

Ich glaube, es haben sich inzwischen viele Unternehmen der Gesundheits- und Medizin-Industrie daran gewöhnt, dass man auch mit reiner Stimmungsmache ungeahnte Geldflüsse stimulieren und die Konzernkassen überquellen lassen kann.

Und genau das scheint mir derzeit das Hauptmotiv der Panik-Macher zu sein.
Die meisten werden auf die eine oder andere Art von dieser Stimmung profitieren.

H. Stellbrink | Mo., 7. Februar 2022 - 19:34

Modelle mögen noch so ausgefeilt sein, sie hängen immer massiv von geringen Variationen von Eingangsparametern und Einflussvariablen ab. Die Wettervorhersagen sind ein Beispiel dafür. Modelle haben also einen sehr begrenzten Wert. Angesichts der Infektiosität und Variabilität des Virus ist der Übergang in eine Endemie unausweichlich, das Risiko einer neuen Variante nicht auszuschließen. Weitere Todesfälle sind nicht nur möglich sondern garantiert. Das Basta-Argument, es gehe schließlich um Menschenleben ist also eine Selbsttäuschung. Es ist daher eine politische Entscheidung, welchen Schaden man in Kauf zu nehmen bereit ist. Ein Nullrisiko wird es nicht geben, eine Welt in der Dauer-Lockdownschleife und im Dauerimpfzwang ist keine Option.
Es bleibt nur der Übergang in die Normalität. Andere machen es uns vor.

Wenn ich die letzten 2Jahre der weltweiten Politik analysiere, dann waren ALLE weltweit - der eine mehr, der andere weniger, getriebene Handlanger. Aber bestimmt nicht vom Virus selber.

Jetzt kommt die Gretchen-Frage? Von wem?

Und bitte nicht die Pharmaindustrie oder Rothschild als Königsfigur definieren, auch wenn diese "Schwerwiegende Figuren" sind.

Und hier kommt das Hauptproblem der Menschen in Bezug zur Macht.
Die Macht ist immer eine Einheit, weil sie sich gegenseitig schützt.

Dagegen Opposition, spaltet sich bzw. lässt die Spaltkeile zu. Und dies zu allen Zeiten.

Deswegen haben Sie Herr Konrad Recht. Es wird keine Aufarbeitung in der Tiefe geben.

Und bessere Welt?
Gestern im Internet gelesen, wir benötigen eine neue Gesellschaft.
Ich antwortete im Prinzip ja.
Aber sobald man anfängt, den Baum einen neuen Schnitt zu gehen, kommen die getarnten "Übel", um der Kugel ihre Agenda aufzudrücken, siehe China oder Demokraten in der USA. Und noch besser erkennbar Flp CDU 2015

M. Bernstein | Mo., 7. Februar 2022 - 21:17

Man soll doch nicht so tun als ob niemand mehr sterben würde, wenn wir "nur noch" 2 Wochen mehr aushalten und wir endlich alle geimpft haben mit einer Impfung, die Ansteckung sowieso nicht unterbindet.
Jeden Tag stürzen in Deutschland nicht ein, nicht zwei sondern 5 Jumbojets ab, auch vor Corona sind in Deutschland pro Tag 2500-2600 Menschen gestorben.

Brigitte Miller | Di., 8. Februar 2022 - 08:02

"Zu Wort meldet sich nun ein Berater des Kabinetts mit einer Aussage, die konträr zum landläufigen Glauben steht, die Impfung schütze vor schweren Verläufen.

Der Leiter der Coronavirus-Abteilung des Ichilov-Krankenhauses im Tel Aviv Sourasky Medical Center, Prof. Yaakov Jerris, äußerte sich kürzlich in einem Fernsehinterview mit dem israelischen Fernsehsender Channel 13 News wie folgt:

„Im Moment sind die meisten unserer schweren Fälle geimpft“, sagte Jerris. „Sie hatten mindestens drei Injektionen. Zwischen siebzig und achtzig Prozent der schweren Fälle sind geimpft. Der Impfstoff hat also keine Bedeutung für schwere Erkrankungen, weshalb nur zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent unserer Patienten ungeimpft sind.“
reitschuster.

Carola Schommer | Di., 8. Februar 2022 - 08:14

konnten die Forscher davon ausgehen, dass die meisten Menschen weltweit gleichermaßen anfällig für eine Infektion sind, da Covid-19 eine neue Krankheit war..."

Die Annahme bezieht nicht mit ein, warum bis zu 80 % der Menschen wenige oder gar keine Symptome bei einer SarsCov2-Infektion aufweisen. Das Coronavirus an sich war ja bereits vorher bekannt und ist an Atemwegserkrankungen oft zu einem gewissen Prozentsatz beteiligt. Es gibt Studien die zeigen, dass Menschen, die schon mit einem anderen Coronatypus in Kontakt waren, weniger stark erkranken wegen der sog. Kreuzimmunität.

(www.jci.org/articles/view/143380;
www.science.org/doi/10.1126/science.abh1823)

Das alles sagte Prof. Bhakdi übrigens schon vor zwei Jahren.

Ernst-Günther Konrad | Di., 8. Februar 2022 - 08:30

In Deutschland endet sie, wenn der Souverän nicht mehr mitmacht. Solange die Politik will, dass es sie geben soll, wird alles versucht werden, mit neueren Horrorszenarien die Fortdauer und die absurden Maßnahmen fortzuführen. Das lenkt doch von vielen anderen Dingen ab und ist eine gute "Übung" für den Klimahorror. Auch gestern wieder, selbst inzwischen in meiner Gemeinde mit 10.000 Einwohnern, aber auch hunderte von Menschen bundesweit, begeben sich zum Spaziergang auf die Straße. Die haben die Schnauze voll. Viele von denen sind geimpft, sind politisch in allen Schattierungen zu Hause, kennen sich aber seit Jahren persönlich, wissen vom anderen, dass er weder Verschwörer ist noch Nazi, sondern sie sind besorgte Bürger, die belogen und betrogen wurden. Die Pandemie ist ein reines Politikum. Mit Gesundheitsschutz hatte und hat das nie was zu tun. Es ging um das dreckige Geschäft der Pharma und um Machterhalt in der Politik und bei einigen (Maskendeal) um persönliche Bereicherung.

Gerhard Lenz | Di., 8. Februar 2022 - 09:26

Dieser Tage wird mal wieder besonders deutlich, wie sehr wir uns das Ende der Pandemie herbeiwünschen.
Obwohl die Infektionszahlen schwindelnde Höhen erreichen, wird überall geöffnet und gelockert. Omikron sei nicht so gefährlich; man müsse angesichts eines verminderten Risikos jetzt zur "Normalität" zurückkehren und Covid als normale Erkältungskrankheit einordnen.

Ob Omikron tatsächlich zu weniger gravierenden Krankheitsverläufen führt, ist noch nicht gesichert; die relativ geringe Zahl von Schwersterkrankungen suggeriert das. Andererseits ist die Zahl der Intensivpatienten z.B. in Israel so hoch wie nie zuvor; Experten führen das auf die nachlassende Impfbereitschaft dort zurück.

Großbritannien und Dänemark und ein paar andere Länder preschen erneut vor. Dort hatte man bereits vor Monaten - reichlich voreilig - das Ende der Pandemie mit einem Freedom Day zelebriert. Auch jetzt war wohl eher der ausgeprägte Wunsch nach Ende der Pandemie als die Faktenlage ausschlaggebend.

Ja, alles in Bezug auf Covcid-19 ist schlimm und eigentlich noch viel schlimmer.

ABER: Der Fussball braucht Zuschauer. Also werden die Stadien wieder geöffnet. Fussball gucken ist ja auch nicht schlimm.

Und: Karneval steht vor der Tür. Da gibt es dann ganz tolle und streng kontrollierte Regeln, wie im November in Köln. Nur besser. Ehrlich. Versprochen. Und deshalb dürfen die Jecken wieder feiern und schunkeln ... Ist ja alles nicht schlimm.

Und demnächst fängt ja auch die Reisezeit wieder an.

Und die Impfpflicht ist ganz wichtig, sowohl in der branchenspezifischen als auch in der Allgemeinen Version.
Und wehe es lässt sich ein nicht mindestens Geboosterter in der falschen Umgebung sehen. Dann ist aber der Teufel los.
Und übrigens: Impfung Nummer 4 steht vor der Tür, um die ganz sichere Impfung Nummer 3 noch sicherer zu machen ....

Mal ganz ehrlich: Wer glaubt diesen Sch...s eigentlich noch?

Jens Böhme | Di., 8. Februar 2022 - 09:50

Hat man vor 2020 irgendwann voraussagen wollen, wann die tödliche Grippe zu Ende geht?

Sabine Jung | Mi., 9. Februar 2022 - 21:07

Wahrscheinlich dann, wenn sich niemand mehr über den Sinn oder Unsinn kümmert. Es in den Medien verhallt. Was musste ich heute hören, Kreuzfahrer werden zu unrecht in Quarantäne geschickt, nur weil sie Kontakt zu angeblich Positiven hatten? Ist das auf Kreuzfahrtschiffen nicht immer so, dass man Kontakt zu anderen Menschen hat? Was sollen diese unsinnigen Regeln? Was soll noch 2G oder 3G in den Geschäften bewirken? War das nicht eine politische Entscheidung der Regierung, an die damals noch Ungeimpften ran zu gehen? Und nun? Keiner lässt sich noch groß impfen, warum auch, hilft eh nicht viel. Ich bin nur noch satt über den Corona-Wahnsinn.