Schallplatte
Britney Spears oder Richard Wagner? Kenner sehen es bereits den Rillen an. / dpa

Musiktipps der Redaktion - Fantasie, Hassliebe, Crosstrainer

Während derzeit überall Bachs Weihnachtsoratorium oder Wham!s „Last Christmas“ aus den Lautsprechern schallt, haben sich die Mitarbeiter der Cicero-Redaktion darauf besonnen, welche Musik sie durch das Corona-Jahr 2021 begleitet hat - und präsentieren an dieser Stelle einen höchst diversen Strauß an Songs, Alben und Musikstücken.

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Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

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Franz Schubert: „Fantasie in f-Moll für Klavier zu vier Händen“

Die Fantasie in f-Moll für Klavier zu vier Händen (hier gespielt von Lucas und Arthur Jussen) gehört zu den letzten Kompositionen von Franz Schubert. Im Mai des Jahres 1828 führte Schubert selbst sie zum ersten Mal vor Publikum auf, im November desselben Jahres starb er. Die Fantasie mit ihren vier Sätzen hat mich im Corona-Jahr 2021 begleitet, mit all ihren, mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich selbst habe mich mit einem guten Freund an das Stück herangewagt, seitdem verfolge ich all seine Wendungen beim Hören mit noch größerer Intensität. Im Sommer sah ich dann in einem Berliner Freiluftkino „Der Rausch“ mit dem großartigen Mads Mikkelsen, jenen Film über vier dänische Lehrer in der Midlife-Krise, die versuchen, durch einen konstanten Alkoholpegel die Eintönigkeit des Alltags zu bekämpfen. Im Film begleiten Schuberts Klänge die Hauptdarsteller auf ihrer Suche nach einem Ausweg – und machen die Fantasie für mich zum Soundtrack des Jahres 2021.  Moritz Gathmann

 

Britney Spears: „Everytime“

Mehr als 13 Jahre lang stand Britney Spears unter der Vormundschaft ihres Vaters. Nach einem monatelangen Prozess (begleitet vom Hashtag #freebritney) hob ein Gericht im November die Vormundschaft endlich auf. „Ich glaube, ich werde den Rest des Tages weinen! Das ist der beste Tag meines Lebens“, verkündete Spears anschließend auf Instagram. Die Popsängerin kann damit wieder selbst Entscheidungen über ihr Privatleben und ihre Finanzen treffen. Kritiker hatten ihrem Vater vorgeworfen, seine Tochter auszubeuten. Spears selbst klagte im Juni in einer emotionalen Stellungnahme vor Gericht, sie sei „deprimiert“ und wolle „nur mein Leben zurück“. Vorausgegangen war dem Drama eine Absturzgeschichte, wie sie die Öffentlichkeit liebt. 1999 wurde die damals 17-Jährige zu einem regelrecht ikonografischen Phänomen der Popkultur, es folgte ein jäher, von der Boulevardpresse lustvoll dokumentierter (und wohl auch von ihr mitbedingter) Absturz, 2008 wurde sie wegen psychischer Probleme vorübergehend zwangseingewiesen und schließlich entmündigt. Kaum jemand steht so exemplarisch für die raue Seite der auf Glätte ausgerichteten Massenkultur. Grund genug, sich eine der schönsten Interpretationen eines Britney-Spears-Songs anzusehen und -hören, die auch ein Stück Kinogeschichte ist: James Franco als der Gangster „Alien“ in Harmony Korines Beach Noir „Spring Breakers“ (2012) sitzt an einem Klavier und singt die Ballade „Everytime“. Nach einigen Sekunden wechselt die Musik über zur Originalversion und Spears‘ süßliche Stimme untermalt blutige Szenen der Gewalt. Ulrich Thiele
 

 

Leonard Cohen: „Songs of Love and Hate“

Manchmal ist man auch als Fourtysomething noch wie ein Teenager. Als etwa der kanadische Songwriter Leonard Cohen vor nunmehr fünf Jahren verstarb, musste ich doch tatsächlich einen Moment lang weinen. Wie oft war es, als hätte mir der Prophet der Dunkelheit Songs von der anderen Seite meines eigenen Mondes geschrieben. Noch das letzte Album, „You Want It Darker“, aus dem Oktober 2016, war wie eine Jagd nach meinen allzu langen eigenen Schatten. Doch das kurz vor seinem Tod veröffentlichte Songmaterial war letztlich nur eine gelungene Repetitio von Cohens ’71er-Album „Songs of Love and Hate“ mit Klassikern wie „Avalanche“ und „Love Calls You by Your Name“. Gerade im zurückliegenden Jahr ist mir dabei ein Lied ganz besonders in Erinnerung gekommen: „Famous Blue Raincoat“; ein musikalisches Tableau über Neid, Eifersucht, Wut – und Vergebung, „Wir werden einander viel zu vergeben haben“, hatte vor Monaten nämlich der damalige deutsche Gesundheitsminister vor den Abgeordneten des Deutschen Bundestags gesagt. Erst die melancholischen Fingerpicks in Cohens Lied, die leidenden Basslinien, die menschlich, allzumenschliche Verbitterung haben mir gezeigt, dass eine solche Vergebung wohl nur über einen langen und oft quälerischen Prozess zu haben sein wird. Wenn wir uns aber als Gesellschaft auch in Zukunft noch menschlich begegnen wollen, dann sollten wir uns jetzt auf den Weg machen. „Songs of Love and Hate“ ist dafür der passendste Basso continuo: Sincerely, L. Cohen.   Ralf Hanselle


Skepta: „Nirvana“

Bei „Nirvana“ des britischen Grime-Künstlers Skepta, im Juni 2021 erschienen auf der EP „All In“, funkelt seine das Genre prägende Klasse durch. Die spanische Begleitung durch J Balvin rundet eine rauschende Preziose ab. Über Prada, Tequilas, Marijuana, den Gaza, Tottenhamer Geburtstagsfeiern, Milchshakes, Quentin Tarantino und mitternächtliche Verführung führt ein hypnotisierend leuchtendes Stück, gut 480 Worte und 190 Sekunden lang, hin zu der beneidenswerten Gelassenheit des neben JME begnadetsten Beat-Jongleurs Großbritanniens. Ob diese jenseitigen Klangwelten durch Einnahme von das Betäubungsmittelgesetz aushebelnden Mittelchen erzeugt wurden, lassen wir dahingestellt. Von Marcel Duchamp ist das Bonmot überliefert, dass „Kunst eine Droge ist, die zur Gewohnheit wird. Kunst hat absolut keine Existenz als Wahrhaftigkeit, als Wahrheit“. Skepta geht seit 15 Jahren eine Stufe weiter, indem er seinen Hörern als Sprechgesang getarnte Drogen zur Verfügung stellt. Danke für die Musik – eingenommen, schön bis zur Besinnungslosigkeit.  Holger Schmieder

 

The Rolling Stones: „Between the Buttons“

Am 24. August dieses Jahres verstarb mit Charlie Watts zwar nicht der technisch versierteste Schlagzeuger der Rockgeschichte. Aber für die Rolling Stones war er natürlich unersetzlich – wiewohl die Band, der er fast 60 Jahre lang angehört hatte, nach seinem Tod einfach ohne ihn weitermacht. Aber sei’s drum. Für mich war dieser traurige Dienstag im Spätsommer jedenfalls Anlass genug, alte Stones-Alben wieder hervorzukramen, von denen eines mich ganz besonders geprägt hat: „Between the Buttons“, erschienen im Jahr 1967. Warum ausgerechnet dieses? Als jemand, der in den 1980er-Jahren in der badischen Provinz aufgewachsen ist, war ich musikalisch im Wesentlichen angewiesen auf das, was damals im Radio lief (Frankie Goes to Hollywood etc.) oder sich im elterlichen Plattenschrank befand (vornehmlich Barockmusik mit gelegentlichen Abba- oder Harry-Belafonte-Einsprengseln). Nichts davon fand ich sonderlich aufregend. Dann kam der Tag, als wir mit unserer Klasse einen Schulausflug nach Basel in der Schweiz unternahmen, und ich erinnere mich noch sehr genau, dass dort in einem ranzigen Second-Hand-Laden Musik lief, die mich sofort anpackte. Als ich den Inhaber an der Kasse fragte, was da gerade zu hören sei, zeigte er mir ein Cover, auf dem fünf Typen in komischer Weichzeichner-Optik zu sehen waren (einer davon übrigens mit weißgetüpfelter Krawatte, und zwar Charlie Watts, wie ich später herausfinden sollte). „Between the Buttons“ stand am rechten unteren Rand in psychedelischer Schrift zu lesen; links unten in korrespondierender Typografie der Name der Band. Für mich eröffnete diese Platte den Zugang zu einer neuen Welt – und zwar, so komisch das klingen mag, im Jahr 1982. Das war etwas, nach dem ich gesucht hatte, ohne zu wissen, dass es existiert. Keine Ahnung mehr, welcher Song mir am besten gefiel; wahrscheinlich „Yesterday’s Papers“ oder „She Smiled Sweetly“. Und weil „Between the Buttons“ zum Zeitpunkt seiner Entdeckung durch einen Teenager, der mit den populärmusikalischen Erzeugnissen der 1980er-Jahre überhaupt nichts anfangen konnte, auch schon 15 Jahre alt war, nehme ich mir an dieser Stelle einfach mal die Freiheit, es zum „Album des Jahres 2021“ zu küren.  Alexander Marguier

 

Flowerpornoes: „Morgenstimmung“

Einer der großen unbekannten deutschen Songwriter ist wieder da, beziehungsweise er war nie weg. Der Duisburger Tom Liwa, der mit seiner Band „Flowerpornoes“ in den frühen 90ern zu einer Art Vorreiter der „Hamburger Schule“ (Blumfeld, Die Sterne etc.) wurde, sich von deren elitärer Arroganz aber stets angenehm abhob, bringt seit Jahren regelmäßig immer mal wieder ein Soloalbum heraus. Der kommerzielle Erfolg blieb ihm stets versagt; wenn er auf Tour geht, muss er sich Urlaub nehmen. Aber Fans und Kritiker halten ihm die Treue und wurden selten enttäuscht. Nach dem Ende des Lockdowns hat er sich mal wieder mit seinen alten Bandkollegen zusammengetan und in einem Bochumer Tonstudio in nur einem Tag das Album „Morgenstimmung“ eingespielt. Laut und gitarrenlastig wie die frühen Flowerpornoes, spielt sich Liwa die Isolation des letzten Corona-Winters von der Seele und singt, spricht oder shoutet – mal wütend, mal zärtlich – in Songs wie „Mein Vater war ein Tänzer“ über Liebe, Hass und Hassliebe. Vertrieben wird „Morgenstimmung“ ohne jedes Plattenlabel ausschließlich über Tom Liwas Bandcamp-SeiteIngo Way

 

Billie Eilish: „everything i wanted“

Ich liebe traurige Musik. Meine Playlist ist von einer Düsternis, dass sie in manchen Gemütsphasen in den Giftschrank gehört, will man nicht den letzten Rest Lebensmut verlieren. Auch mein Song des Jahres 2001 fällt nicht gerade unter Gutelaune-Mucke und Partykracher. „everything i wanted“ von Billie Eilish stammt zwar aus dem Jahr 2019, ich habe etwas länger gebraucht, um es zu entdecken. Der Song ist eine Hommage an ihren Bruder Finneas, der versucht, die fragile Schwester zu beschützen. Er erzählt von einem Traum, in dem sich die Sängerin das Leben nimmt. Aber weder Familie noch Freunde interessieren sich für den Suizid. „Nobody cried, nobody even noticed.“ Im Video lenkt sie das Auto, in dem sie und ihr Bruder unterwegs sind, ins Meer. Ihre Stimme so müde hingehaucht, erlöschend. Und dann singt sie den Part ihres Bruders: „And you say, ,As long as I’m here no one can hurt you‘.“ In diese umarmende Wärme kann man sich retten und flüchten. Während im Video das Auto mit den beiden in nachtschwarze Tiefe sinktUlrike Moser

 

Holstuonarmusigbigbandclub: „Vo Mello bis ge Schoppornou“

Einmal mehr gehe ich sehr müde aus einem Jahr. Das hat viel mit Corona zu tun, aber noch viel mehr mit den Debatten in dieser Pandemie. Ich kann vieles nicht nachvollziehen, so sehr ich es auch versuche. Warum Menschen den Freiheitsbegriff so lange abstrahieren, bis Freiheit der Grund sein soll, Freiheit zu beschränken. Ich finde das absurd, auch ziemlich naiv auf lange Sicht. Mein Song des Jahres ist „Vo Mello bis ge Schoppornou“ (Holstuonarmusigbigbandclub), weil ich ihn viel gehört habe dieses Jahr. Kürzlich am Münchner Ostbahnhof zum Beispiel, der vor lauter Maskierter an einem grauen Herbsttag noch trister wirkte, als er ohnehin schon ist. Und ich lächelte plötzlich unter meiner Maske, aus Versehen. Dass der Song von 2010 ist: geschenkt. „Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau“, singt der Sänger im Refrain. Er war feiern und quält sich betrunken nach Hause über die Dörfer seiner österreichischen Heimat im Vorarlberg. So wie der Sänger auf seinem Fußmarsch fühlen sich wohl viele Menschen mittlerweile. Eigentlich ist man müde, würde den Weg gerne abkürzen, am besten vorspulen in eine post-pandemische Zeit, wo das Gegenüber wieder als potenziell gesund wahrgenommen wird, nicht mehr als potenziell ansteckend. „Blausa kea an Füaßo, Blausa kea im Kopf“, heißt es im Lied. Immerhin kommt dann noch ein Auto vorbei und nimmt den armen Kerl mit, obwohl er stinkt nach Schnaps und Wein. Am Steuer sitzt ausgerechnet ein Deutscher im roten Renault. Hoffen wir einfach, dass es keiner von der Zero-Covid-Fraktion ist.  Ben Krischke

 

Beyoncé: „Black Parade“ 

Musik, das ist eine Erfahrung aus 2021, muss in erster Linie crosstrainertauglich sein. Der Tag im Homeoffice beginnt mit einem 45-minütigen Aufwärmprogramm, um in Schwung zu kommen. Melancholische Downer sind da eher kontraproduktiv. Der Beat ist das A und O. Er muss treiben, damit die Beine ihre Arbeit praktisch von alleine erledigen und man gar nicht merkt, dass man Sport macht. Kaum ein Song hat diese Bedingungen so mühelos erfüllt wie „Black Parade“ von Beyoncé Knowles. Das Stück besteht aus einem vibrierenden Trap Beat, unterlegt mit fetten, afrikanischen Gesängen und allerlei Gimmicks. Großes Kino für die Ohren. Der Sound hat mich sofort nach Südafrika katapultiert. Das dazugehörige Video zeigt Frauen, die, abwechselnd futuristisch und folkloristisch gekleidet, in der Wüste irgendwelche Stammesrituale zelebrieren. Es sieht aus, als würden sie einen allmächtigen Gott beschwören, er möge dieses verdammte Virus endlich vertreiben. Die Stimme von Beyoncé lässt ihm eigentlich gar keine andere Wahl. Mich pustete sie einfach um. Der Song stammt vom Soundtrack zu dem Walt-Disney-Film „König der Löwen“, den die erfolgreiche US-Sängerin auch noch selbst produziert hat. Veröffentlicht am 19. Juni 2020 – dem Black Independence Day – wurde er nach dem Mord an George Floyd zur Hymne der Bewegung „Black Lives Matter“. Das alles wusste ich bis gestern nicht. Ich habe es nachgelesen, weil ich mehr über diesen Song wissen wollte. Sie wolle dem Hass Schönheit, Stärke und Kraft entgegensetzen, hat Beyoncé gesagt. Es ist ein Credo, das mich durch dieses Corona-Jahr getragen hat. Nicht nur auf meinem Crosstrainer. Antje Hildebrandt 

 

Richard Wagner: „Siegfried-Idyll“

Es ist der 24. Dezember 1870 im beschaulichen Tribschen. Cosima Wagner erwacht aus behaglichen Träumen. Sie blickt auf den bläulich schimmernden Vierwaldstättersee, die schwache Wintersonne taucht das Zimmer in ein weiches Orange. Sie ist zufrieden. In diesem Jahr hat sie es nach Jahren der wilden Ehe endlich geschafft: Richard hat sie zur Frau genommen. Es ist Weihnachten – und es ist ihr 33. Geburtstag. Richard ist an diesem Morgen bereits früh raus, er hätte etwas zu erledigen, so seine Begründung. Als Cosima vor die Schlafzimmertür tritt, folgt die Überraschung. Musiker der Tonhalle Zürich säumen das Treppenhaus. Sie spielen das „Tribschener Idyll“ (später „Siegfried-Idyll“), Richard hat es anlässlich der Geburt des gemeinsamen Sohnes Siegfried im Juni desselben Jahres komponiert. Nun folgt die Uraufführung im gemeinsamen Schweizer Exil. Auf der Partitur vermerkt Richard: „Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als Symphonischer Geburtstagsgruß. Seiner Cosima dargebracht von Ihrem Richard.“ Jonas Klimm

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Bernd Muhlack | Mi., 22. Dezember 2021 - 18:00

Solch ein wundervolles Gerät besitze ich ebenfalls!
Ein oller Dual CS 741 Q, Shure-Tonkopf.
Direktantrieb.

Es gibt unendlich viele schöne Songs, Musik.

Ist es nicht oft so, dass man mit einem Lied ein bestimmtes Ereignis, Erlebnis verbindet?
Ja doch, das ist so, gell?!

Ich höre täglich Musik - hard n heavy & LOUD!
Meine Nachbarn werfen mir immer Steine ins Fenster damit sie es besser hören können
Waking up the neighbours - Bryan Adams.

Ich entscheide mich für AC/DC:
"Whole lotta Rosie" und widme diesen mMn genialen Song allen Ciceroninnen!
Das Mannsvolk soll sehen wo es bleibt!

https://www.youtube.com/watch?v=QMvE0yFnR0I

Beyoncé: Black Parade?
Das gibt es auch von my chemical romance - prima!

Liebe Frau Sehrt-Irrek,
Falls Sie mein Posting lesen, wissen Sie jetzt was AC/DC ist - sicherlich nicht Ihre präferierte Musik.
"Back in black" - Amy W. - Sie erinnern natürlich!

Krakau 1980; Studienfahrt Geschichte-LK.
Bach´s Toccata - nur für UNS!
Die Kirche bebte!?

FROHE WEIHNACHT!

Da ich fest damit gerechnet habe, das Sie hier einen Ihrer so humorvollen Kommentare zum Besten geben würden, habe ich hier mal nachgesehen.
Und...ich wurde nicht enttäuscht.
Ganz im Gegenteil...ein herrlicher Kommentar. Danke dafür!

Ihnen u. dem Cicero-Forum eine besinnliche Weihnacht. Und bitte alle gesund bleiben.

dass man mit einem Lied ein bestimmtes Ereignis, Erlebnis verbindet?"...
genauso ist es!
Spontan fällt mir da Vivaldi-Die Vier Jahreszeiten ein. Bei den ersten Klängen, sehe ich mich beschwingt an einem windigen Tag, eng an meinen damaligen Freund (der mir Klassik nahe brachte) gekuschelt, glücklich über ein Stoppelfeld laufen.
60zig Jahre her...aber das Glücksgefühl kommt zurück. Die Violinen seufzen und jauchzen.

Aber Leonard Cohen wäre mein Favorit. Von ihm mag ich fast alle Songs.
Diese dunkle, samtige Stimme...der Rythmus und Ausdruck, einfach klasse.

das erste Lied von AC/DC, das ich höre. Nicht schlecht.
Ich habe solche Musik als Jugendliche gehört (Led Zeppelin etc) und ich bezweifle, dass ich wirklich wußte, wovon die Gruppen singen.
Heute, in meinem Alter, muss ich ein bisschen husten und würde meinen, die Welt wird wohl nicht untergehn...
Vielleicht nicht nur für mich jetzt eines der Lieder, mit dem ich so wunderbar durch die letzten 10 Jahre gekommen bin, "Mama" von Il Divo.
Ich sah sie live in Berlin.
Die stärkste Stimme der Gruppe ist im Akter von 53 Jahren vor wenigen Tagen für immer verstummt, Carlos Marin, er ruhe in Frieden.
Danke für die Kraft, die ich in diesem Konzert gefunden habe.