
- Zu viele Fronten für Israel?
Wie hat sich die sicherheitspolitische Lage in Israel nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 verändert? Unser Autor, der Sicherheits- und Militärexperte Ralph Thiele, war als Teil einer internationalen Militärdelegation in Israel. Hier fasst er seine Erkenntnisse zusammen.
Der Sicherheits- und Militärexperte Ralph Thiele hat als Teil einer internationalen Militärdelegation in Israel Schauplätze des terroristischen Überfalls der Hamas vom 7. Oktober 2023 und Schlüsseleinrichtungen der israelischen Sicherheit und Verteidigung besucht. In Gesprächen mit führenden Politikern, Diplomaten und Journalisten, militärischen, polizeilichen und nachrichtendienstlichen Verantwortungsträgern, mit Schlüsselakteuren der humanitären Hilfe und der rechtlichen Aufsicht sowie mit zahllosen Betroffenen konnte er ein umfassendes Bild darüber gewinnen, wie die Entwicklung seit dem Überfall die sicherheitspolitische Lage in Israel und weit darüber hinaus prägt.
Der Albtraum
Morgens um 6:29 Uhr geht die Hölle los. 4.694 Mörsergranaten und Raketen prasseln auf die Kibuzzim und Städte rund um Gaza. Die Bewohner eilen in die Schutzräume. Aus der Erfahrung vieler vorheriger Angriffe rechnen sie damit, dass der Beschuss nach einiger Zeit aufhört und das Leben danach weiter geht wie zuvor. Doch es beginnt ein Albtraum – für manche mit einem raschen Ende, für andere endlos.
5.600 Terroristen brechen in drei Wellen nach Israel durch. Vorneweg Spezialkräfte. Sie sprengen sich durch den Grenzzaun, töten Grenzbeamte, Soldaten und Zivilisten, zerstören Sensoren und besetzen Straßenkreuzungen. Ein zweite Welle bricht in die Kibuzzim ein, fährt mit dem Morden fort und nimmt auch Geiseln. Mit der dritten Welle kommt der Mob, überwiegend Zivilisten aus Palästina. Jetzt erfolgen viele der besonders grausamen Angriffe auf Frauen, alte Menschen und sogar Babys. Über 100 Angriffsvektoren werden später dokumentiert – der Terror kommt mit Gleitern durch die Luft, mit Toyota Pickups, Motorrädern oder auch zu Fuß am Boden, auch mit Schnellbooten übers Meer. Einige kommen durch Tunnel über die Grenze. Es kommt zu mehr als 41 schweren Gefechten.
Vom Gazastreifen bis zum Kibbuz Kfar Aza ist es gerade mal ein Kilometer. Die Terroristen sind bereits im Kibbuz, während die meisten Bewohner noch ahnungslos in ihren Schutzräumen verharren. Sie haben keine Chance. Bevor sie ihre Waffen erreichen können, beginnt das Massaker der Hamas. Wer nicht ermordet wird, wird als Geisel verschleppt. „Wo ist unsere Armee?“, rufen Bewohner verzweifelt ins Handy. Bodycams und Handys der Angreifer, Smartphones der Israelis, Sicherheitskameras und Bodycams von Polizei und Armee dokumentieren ein unglaubliches Grauen. „Mama, Mama“ ruft ein noch jugendlicher Terrorist ins Telefon. „Ich habe 10 Juden getötet. Mit meinen eigenen Händen. Mama, Mama. Ich bin ein Held.“ Seine Mama weint. Die israelische Armee wird erst am späten Nachmittag die Lage im Kibbuz unter Kontrolle bringen.
Glück im Unglück haben die Bewohner des Kibbuz Nir Am. Eine Einheit der israelischen Polizei-Spezialkräfte ist auf dem Weg zu einer Übung in der Nähe von Jerusalem, als die Hilferufe der überfallenen Landsleute durch die sozialen Medien branden. Der Chef der Einheit dreht in das nahegelegene Kibbuz. Hier sind kurz zuvor rund 60 Hamas-Terroristen eingedrungen, um ihr mörderisches Werk zu beginnen. Die Polizisten tragen Drohnen in den Brusttaschen und haben weitere in den Fahrzeugen. Mit ihrer überlegenen Technologie verschaffen sie sich rasch eine präzise Lageübersicht. Sie können die Terroristen aus dem Kibbuz drängen. Die Kämpfe gehen an anderen Orten weiter. Im Schutz der Dunkelheit dringen sie später nach Gaza ein und können verschleppte Geiseln befreien. Glückliche in einem Drama, bei dem 1.320 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln genommen werden. 59 davon sind bislang noch nicht zurückgekehrt. Es besteht die Hoffnung, dass 24 Geiseln noch am Leben sind.
Selbstkritik
In einer schonungslosen Analyse konstatiert der interne Untersuchungsbericht der israelischen Streitkräfte später, dass die Angriffe der Hamas am 7. Oktober 2023 „ein völliger Misserfolg“ der israelischen Sicherheit waren. Man habe bei der Mission, die Menschen zu schützen, versagt. Die Untersuchungen beschreiben eine jahrzehntelange „Fehleinschätzung“ der Hamas durch das Militär und die Nachrichtendienste, das Unvermögen, die bevorstehende Invasion zu erkennen, und das bestehende Chaos als Ursache für eine katastrophal langsame Reaktion auf den Terrorangriff.
Die an der Grenze zu Gaza stationierte Truppe war das Minimum für alltägliche Bedrohungen. Der militärische Hauptfokus lag auf der Bedrohung durch den Iran und die Hisbollah. Zudem gab es Bedrohungen und Gefahren aus dem Westjordanland, Irak, aus Syrien, dem Jemen und dem Iran. Gaza wurde als sekundäre Bedrohung angesehen. Inzwischen ist bekannt, dass der damalige Hamas-Führer Yahya Sinwar die Idee zum massenhaften Mordüberfall erstmals im November 2016 hatte. Ein Plan für einen Angriff auf Israel wurde bereits im Juli 2019 genehmigt. Es gelang der Hamas, Israel vorzutäuschen, dass sie wirtschaftlichen Wohlstand und keinen Konflikt wolle. Die Hamas stand 2022 dreimal kurz davor, die Angriffe zu starten, entschied sich aber schließlich für einen hohen jüdischen Feiertag im Jahr 2023 als Angriffsdatum.
Das Ausmaß und die Brutalität des Angriffs überraschten die israelischen Streitkräfte und überforderten deren Verteidigungsstrategien und -einrichtungen, darunter eine äußerst teure, hier im Ergebnis nutzlose unterirdische Mauer. Die meisten Opfer waren Zivilisten. Der im Februar 2025 veröffentlichte Untersuchungsbericht unterstreicht das kolossale Versagen in den Jahren vor der Invasion der Hamas, in den letzten Stunden davor und im Verlauf des Gemetzels und der Entführungen durch die Terrorgruppe. Erst Monate nach der Invasion wurde erkannt, dass die Gaza-Division des Militärs, das zuständige Kommando für den Schutz Südisraels, über mehrere Stunden hinweg praktisch „besiegt“ war.
Die Truppen entlang der Grenze waren aufgrund anderer Anforderungen an der Grenze zum Libanon und im Westjordanland reduziert worden. Zugleich hatten die israelischen Streitkräfte zu großes Vertrauen in die um Gaza errichteten Barrieren. Während die IDF am selben Tag darum kämpfte, die Kontrolle über den Süden Israels zurückzugewinnen, waren einige ihrer Kommandeure gezwungen, Google Maps und Mobiltelefone zur Kommunikation und Koordination zu nutzen. In dem vorherrschenden Chaos hatte die israelische Luftwaffe Schwierigkeiten, zwischen Hamas-Kämpfern und israelischen Zivilisten zu unterscheiden. Es gab Tote durch Beschuss von eigenen Kräften. Um 17 Uhr waren immer noch Hunderte von Hamas-Kämpfern entlang der sogenannten Gaza-Umrandung der israelischen Gemeinden verteilt, viele davon in offenen Gebieten. Sie planten anscheinend, tiefer nach Israel vorzudringen, einschließlich Aschkelon und wichtiger Luftwaffenstützpunkte.
Der Generalstabschef, Generalleutnant Herzi Halevi, wandte sich am 27. Februar 2025 an die Kommandeure der israelischen Streitkräfte:
„Ich habe gesehen, wie Menschen in Befragungen mit zitternder Stimme sagten: ,Wir haben versagt.´ Es ist nicht leicht für einen Kommandeur, zu sagen: ,Ich habe versagt´ – und gleich werde ich es auch über mich selbst sagen ... Ich war am 7. Oktober der Kommandeur des Militärs, und ich habe meine eigene Verantwortung. Ich trage auch die Last all Ihrer Verantwortung – auch das sehe ich als meine an. Und wenn ich einen meiner Untergebenen sehe, der Fehler gemacht hat, sehe ich auch meinen eigenen Anteil daran ... Aber ich glaube, dass jeder Offizier in der IDF und jeder Soldat das Kommando so tragen muss, als wären sie selbst der Kommandeur am 7. Oktober – und sehen, wie sie die Dinge für viele Jahre verbessern können.“
Sieben Fronten
Sieben Fronten haben Israel in den vergangenen 18 Monaten herausgefordert. Dafür stehen 13.000 Raketen und der mörderische Angriff aus Gaza. Mehr als 6.820 Terrorangriffe in und aus dem Westjordanland. Mehr als 22.000 Raketen, Flugkörper und Drohnen aus dem Libanon. Mehr als 380 Flugkörper und Drohnen aus dem Jemen. Mehr als 521 ballistische und weitere Flugkörper aus dem Iran. Mehr als 150 Geschosse aus Syrien, über 200 Geschosse aus dem Irak. 1851 getötete und über 12.000 verwundete israelische Bürger und Soldaten. 59 noch immer von der Hamas verschleppte Geiseln, die Mehrzahl davon wohl inzwischen tot.
Dabei stand die Region vor dem 7. Oktober 2023 vor einem unglaublichen, transformativen Fortschritt. Sie modernisierte sich mit rapidem Tempo und strebt noch immer nach einer Zukunft der Sicherheit, der Stabilität und des Wohlstands. Doch der Iran weiß, dass seine Absicht, die Region zu dominieren, nicht verwirklicht werden kann, solange die Staaten der Region ihre Integration untereinander weiter ausbauen und ihre Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten vertiefen.
Die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 haben nicht nur Israel und Gaza dauerhaft verändert, sondern vielmehr böswilligen Akteuren die Möglichkeit gegeben, die Region zu ihrem Vorteil umzugestalten und darüber hinaus Instabilität zu säen. China und Russland wollen ebenfalls von der regionalen Instabilität profitieren. Gemeinsam stärken der Iran, Russland und China ihre gegenseitigen Beziehungen und prägen bewusst ein Umfeld, das für ihre Zwecke nützlich und die Ausbreitung von Extremismus günstig ist. Zudem sind IS und Al-Qaida weiterhin entschlossen, sich in Syrien neu zu formieren. Heute ist die Sicherheitslage in der Region so instabil wie seit einem halben Jahrhundert nicht mehr
Seit mehreren Jahrzehnten verfolgt Teheran eine dreigleisige Strategie zur regionalen Vorherrschaft: Erreichen einer Schwellenfähigkeit für Atomwaffen, Weiterentwicklung und Verbreitung seines Arsenals an Abstandswaffen und Entwicklung eines Netzwerks von Stellvertretern. Dieses Netzwerk verleiht dem Iran operative Reichweite in der gesamten Region. Der Iran demonstriert seine Macht auch durch seine ballistischen Raketen, unbemannten Flugsysteme (UAS) und andere fortschrittliche konventionelle Waffen.
Israel hat Respekt vor den iranischen technologischen Kompetenzen. In den letzten 12 Monaten hat der Iran sein Arsenal an präzisionsgelenkten Waffensystemen weiter ausgebaut, darunter ballistische und Marschflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 2000 km und Einweg-Angriffs-UAS mit einer Reichweite von bis zu 3000 km, und hat damit auch europäische Staaten im Visier. Der Iran nutzt sein Atomprogramm für internationale Erpressung. Im vergangenen Jahr hat er weiterhin hochangereichertes Uran weit über das für zivile Zwecke erforderliche Maß hinaus produziert und gelagert. Der Iran will damit wirtschaftliche Zugeständnisse von der internationalen Gemeinschaft erhalten.
Zugleich verteilt Teheran viele seiner Waffen an Stellvertreter in der Region. Sie wurden in den letzten fünf Monaten von seinen Stellvertretern im Libanon, im Irak, in Syrien und im Jemen kontinuierlich eingesetzt. Und der Iran setzt deren illegale Lieferungen täglich fort. Der Umsturz in Syrien hat ihn kurzeitig aus dem Tritt gebracht. Längst versucht er wieder in Syrien Fuß zu fassen. Das versucht ebenfalls die Türkei mit geopolitischen Ambitionen bis hin nach Nordafrika. In Israel schaut man genau hin.
Die achte Front
„Never ever. Niemals wieder.“ Unter dieser Devise steht die Politik von Benjamin Netanjahu, dem israelischen Premierminister. Der Krieg, der seit mehr als einem Jahr im Nahen Osten tobt und in den die Hisbollah, die Huthis, Milizen in Syrien und Irak sowie der Iran selbst verwickelt sind, wurde durch den brutalen Terroranschlag der Hamas ausgelöst. Was kann man lernen?
Besonders auffällig ist das enorme Potenzial, mit invasiven terroristischen Angriffen grauenhaften Schaden anzurichten. Der Angriff vom 7. Oktober setzt hier neue Maßstäbe. Nicht nur Israel muss dringend neu bewerten, wie man sich gegenüber Terroranschlägen in Form einer Invasion aus einer gefährlichen Nachbarschaft besser schützen kann. Mit dem 7. Oktober steigt die Wahrscheinlichkeit von Nachahmungstätern. Tatsächlich plante die Hisbollah einen vergleichbaren Anschlag in Nordisrael. Mit den explodierenden Reichweiten von Raketen und Flugkörpern in den Händen von Autokraten und Terroristen können solche Angriffe offensichtlich zeitgleich von innen und außen erfolgen.
In Schutz muss man investieren. Wer seine Grenzen und seine Zivilbevölkerung schützen will, muss dafür Geld in die Hand nehmen, selbst wenn keine unmittelbare Bedrohung besteht. Die tatsächlichen Fähigkeiten terroristischer Akteure sind der Maßstab für valide eigene Verteidigungsvorkehrungen, nicht hingegen Spekulationen über deren Motivation. Zudem spielt Raketenabwehr eine entscheidende Rolle beim Schutz von Menschenleben und kritischer Infrastruktur. Israels diesbezügliche Fähigkeiten waren trotz des beeindruckenden Abwehrerfolges tatsächlich auf Rand genäht als es darauf ankam. Luftverteidigungssysteme, Munition und Software waren aufs Äußerste strapaziert.
Im Krieg zählt wieder Masse. Viel Low-Tech kann wenig High-Tech überwinden. Hamas, Hisbollah, Huthis und insbesondere der Iran haben gezeigt, dass massenhaft verfügbare kostengünstige Technologie die Regeln bewaffneter Konflikte verändert. Drohnen und unbemannte Luftfahrzeuge, kostengünstige Raketen und primitive Raketenwerfer bewähren sich im Gefecht und beeindrucken sogar mit Präzision und Effektivität. Terrororganisationen, aber auch souveräne Staaten und etablierte Armeen können mit einfachen Waffensystemen gegen westliche Militärs erfolgreich wirken, die in Satelliten und Kampfjets, hochentwickelte Radar- und Raketensysteme, in Panzer, Schiffe und High-Tech-Munition investiert haben.
Auch terroristische Gruppen können eine regionale Eskalation bewirken. Alle haben mit Hamas mitgemacht – Hisbollah und Huthis, die schiitischen Milizen im Irak und in Syrien, die Palästinenser im Westjordanland und auch der Strippenzieher Iran. Zum Glück waren Angriffszeitpunkt und Angriffsplan der einzelnen Akteure nicht gut abgestimmt. Sie haben die Lage unterschiedlich interpretiert. Es gab divergierende Zielsetzungen und Einschätzungen. Und dennoch wurden zahlreiche Außenstehende in den Konflikt hineingezogen, darunter die USA und Großbritannien, Jordanien und Saudi-Arabien, und andere mehr. Millionen Zivilisten flohen aus ihren Häusern in Nordisrael, im Libanon und in Gaza.
Informationskriegsführung prägt Politik, Gesellschaft und sogar das Schlachtfeld. Die ersten Informationen zum Überfall kamen nicht von Polizei und Streitkräften, sondern über die sozialen Medien. Die Hamas hatte den militärischen Informationsfluss unterbunden. Das israelische Militär konnte den Informationstsunami in den sozialen Medien nicht für eine schnelle Reaktion nutzen. Zwar gelang es den Streitkräften im Laufe des Tages, sich operativ vom Schock des Angriffs vom 7. Oktober zu erholen. Dennoch zeigen sich in umfassender Perspektive die erheblichen, geradezu traumatischen Auswirkungen des Terrors auf die Zivilbevölkerung, die Entscheidungsfindung der Regierung und auch der Streitkräfte. Bis heute sind alle tief verwundet.
Insgesamt offenbart sich die tiefgreifende Wirkung einer achten Front – eine neue Art der Kriegsführung, die nicht nur Mainstream-Medien und Nachrichtenkanäle, sondern auch soziale Medien umfasst. Die Veröffentlichung von Geiselvideos durch die Hamas, die Verbreitung von Gerüchten etc. hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die öffentliche Stimmung in Israel und trugen zum Chaos bei, insbesondere zu Beginn des Krieges. Bis heute bestimmen faktenfreie Informationen der Hamas auch das Berichtswesen der UN-Organisationen vor Ort und darüber das Bild Israels in der Welt. Es beeinflusst die Unterstützungsbereitschaft wichtiger Verbündeter Israels, die für dessen militärische Schlagkraft und strategische Position unentbehrlich ist. Es bestärkt Finanzflüsse nach Gaza und damit die Wiederherstellung der terroristischen Wirkmöglichkeiten der Hamas. Diese achte Front bereitet Israel heute die größten Sorgen, denn es bekommt sie nicht in den Griff.
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Die neunte Front wird gar nicht erwähnt: wie konnte auf einem Gebiet von der Ausdehnung Kölns über viele Jahre der Bau von viele dutzende Kilometer umfassenden teilweise 40 m tiefen Tunnelsystemen unentdeckt bleiben - trotz weltweit führender israelischer Drohnentechnik ?
Offenbar besteht auch hier sehr starker "Aufklärungs"- Bedarf.
„Nicht nur Israel muss dringend neu bewerten, wie man sich gegenüber Terroranschlägen in Form einer Invasion aus einer gefährlichen Nachbarschaft besser schützen kann“
Grausamkeit der Hamas und der Komplizen bis rein in die Palestinenser Bevölkeung in Gaza!!!
Aber was hilft das gegen das Sympathie Geschwurbel des ÖRR und der linken Terroristen freundlichen Presse um die zeit, den Spiegel und die Süddeutsche. Die lieben ja geradezu den Terror gegen israel. Bis rein ins hamburger Abendblatt in der heutigen Ausgabe.
aussehen wird es daraus hinauslaufen, das Israel in Gaza und Westbank einer traumatisierten palästinensischen Bevölkerung gegenüber steht, mit der es keine Einigung gibt. Die Vertreibung der Palästinenser wird nicht gelingen, dazu hat auch Trump keine Macht. Die Araber werden sich mit Israel nicht einigen und Netanyahu sitzt in der Falle eines endlosen Krieges.
Er liest sich wie ein Kriegsfilm in den USA gedreht und dennoch dürfte vieles so gelaufen sein. Grausam. Und was richten anders herum auch israelische Waffen zwangsweise auch bei unbeteiligten Palästinensern in gleichem oder ähnlichem Ausmaß ebenso menschliches Leid an? Nichts, aber wirklich nichts rechtfertigt Gewalt, egal von wem. Und dennoch muss ich immer wieder festhalten, wehren darf man sich und muss man auch, wenn man überleben will. In welchem Umfang, darüber kann man immer streiten und das Übergriffe gewollt/ungewollt vorkommen ist Teil von Gewalt. Nur hätte ich viel lieber etwas gelesen über Friedensbemühungen und nicht über eine "neue" Front. Aber wer soll diesen Frieden bringen und wer will ihn wirklich? Ja, die Bevölkerungen beider Seiten wollen Frieden, so liest man es öfter mal. Aber ist das so? Immerhin geben die palästinensischen Familien ihre Söhne und Töchter als Krieger für die Hamas, für die scheinbar gute Sache aus ihrer Sicht. Es ist zum Verzweifeln.
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