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Cicero im August

Cicero im August - Besondere Wege

Mit einem radikalen Umbau seiner Stromversorgung will Deutschland der Welt zeigen, wo es langgeht. Doch das riskante Jahrhundertprojekt droht zu scheitern – an Dogmatismus und einem Tabu. Lesen Sie darüber in unserer August-Ausgabe.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Der Idealismus deutscher Prägung hat schon auf so manchen Sonderweg geführt. Nun ist es gewiss kein Makel, eigene Pfade zu beschreiten, eigene Ideen zu entwickeln, sich eigenständige Ziele zu setzen. Mögen die anderen doch tun, was sie für richtig halten. Aber Staaten sind eben keine Selbsterfahrungsgruppen; die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch darauf, von ihren gewählten Repräsentanten in den Regierungen und Parlamenten nach bestem Wissen und Gewissen in eine gedeihliche Zukunft geführt zu werden. Der Wissensanteil ist dabei als rationale Komponente jedoch ausdrücklich unverzichtbar, denn eine idealistische Politik ohne realistische Perspektive führt regelmäßig in die Irre. Die Beispiele sind Legion.

Mit der Energiewende hat sich die Bundesrepublik abermals auf einen gefährlichen Sonderweg begeben. Denn es handelt sich um „eine Operation am offenen Herzen der wichtigsten Infrastruktur des Industrielands“, wie mein Kollege Daniel Gräber in unserer Titelgeschichte schreibt: Das Projekt kann gut gehen – oder auch nicht. Und im Moment mehren sich die Anzeichen dafür, dass der gleichzeitige Abschied von Kohle- und Atomstrom zu schwerwiegenden Verwerfungen führen wird.

Nicht einfach aus der Steckdose

Die meisten Privathaushalte mögen das, von steigenden Strompreisen abgesehen, noch gar nicht realisiert haben. Für sie kommt der Strom wie gewohnt aus der Steckdose. Aber viele Unternehmen – von der traditionellen Schwarzbrotbäckerei bis hin zum Weltkonzern – bekommen die Folgen der undurchdachten und schlecht gemanagten Energiewende bereits heute schmerzhaft zu spüren. Dass der deutsche Sonderweg dabei nicht einmal dem Klima nutzt, sei hier nur am Rande bemerkt.

Ich habe einige Jahre im Saarland verbracht und denke gern an diese Zeit zurück. Mit dem viel beschworenen savoir-vivre ist es dort zwar auch nicht viel weiter her als anderswo. Aber die Saarländer sind schon deshalb liebenswert, weil sie sich mit etlichen originellen Eigentümlichkeiten vom Rest der Republik abgrenzen. Ein Dialekt, der für Frauen den sächlichen Artikel verwendet („es Hilde“) war der aktuellen Gender-Debatte ohnehin schon immer weit voraus. Auch politisch hat die Saar ein paar haarsträubende Geschichten zu bieten. Mein Kollege Moritz Gathmann war vor Ort. Und fühlte sich manchmal an seine Zeit als Korrespondent in der Ukraine erinnert. Wo es sich, nur um jedes Missverständnis auszuschließen, natürlich auch gut leben lässt.
 

Die nächste Cicero-Ausgabe erscheint am 26. August.

 

cover-augustDieser Text stammt aus der August-Ausgabe des Cicero, die Sie jetzt am Kiosk oder direkt bei uns kaufen können.

 

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Norbert Heyer | Mi., 28. Juli 2021 - 15:52

Ich war mal naiv und habe versucht, mit einigen den Grünen zugeneigten Freunden über Energie zu reden. Kurzes Fazit: Völlig unmöglich. Von einer Zuverlässigkeit der uneingeschränkten Energie - der Grundlast - hatten die Birkenstock-Jünger noch nie etwas gehört. Wenn wir ca. 70.000 !!! Windmühlen hätten und 1000e Solarflächen, dann hätten wir genug Energie. Davon, dass der Wund nicht immer weht und die Sonne nicht immer scheint, wollte partout keiner etwas wissen. Seitdem weiß ich: Ideologen werden immer ihrer -falschen- Überzeugung folgen und wenn es denn scheitert, dann ist die Schuld bei allen anderen zu suchen. Das es sichere AKW gibt, die auch noch abgebrannte Brennstäbe nutzen (Schnelle Brüter), kein Thema. Das unser Weg noch nicht einmal dem Klima nutzt, kein Thema. Das die Leistungschwankungen der Industrie Schwierigkeiten bereitet, kein Thema. Das unser Strompreis doppelt so hoch ist - mit steigender Tendenz - kein Thema. Auch die schleichende Deindustrialisierung - na und?

Da haben sie aber Glück H. Heyer. Wie Sie unschwer erkennen können bin ich in Thüringen beheimatet. Das „grüne Herz Deutschlands“. Gott sei Dank ist damit unsere schöne grüne Landschaft gemeint und nicht KGE mit ihrer Livestyle rot/ grünen Partei und Anhängerschaft. Bei uns in Thüringen sind diese Leute zwar an einer RRG Minderheitsregierung beteiligt, liegen aber bei aktuellen Umfragen bei 6%. (Letzte Wahl mit 5,2%) und das ist gut so!
In meinem Verwandten-, Bekanntenkeis hat sich niemand „grün“ geoutet. Dabei sind Angestellte,Sekretärin, Lehrer, Handwerksmeister, Unternehmer, Ärzte usw. vertreten. Also quer Beet. Aber da ist die Meinung sehr eindeutig.selbst ein Gartenbauingenieur ist nich für diese Partei.
WER WÄHLT DIESE PARTEI ?

mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

nach meiner Erfahrung, gibt es zwei Hauptkategorien Grünenwähler:

1. Die verbohrten extrem-linken „Idealisten“ die von Grund auf antideutsch, antinational, antiindustrie, antikapitalistisch sind und ihre realitätsverweigernde Ideologie mittels Zwang auf die gesamte Gesellschaft übertragen wollen. Arbeit und Leistung lehnen sie i.d.R. ab, sie sind völlig intolerant allem gegenüber was nicht ihrem Dogma entspricht. Dieser harte Kern sorgt für ca. 5%

2. der überwiegende Rest sind gutverdienende (meist kinderlose) Mittelschichts(-doppelverdiener). Sie wählen Grüne wegen des Wohlfühlfaktors und zur Gewissensberuhigung. Sie verhalten sich nicht grün, im Gegenteil, aber sie wählen Grüne, um ihr „Fehlverhalten“ auszugleichen und weil es in gewissen Kreisen „hip“ ist grün zu sein oder es zumindest vorzugeben. Diese Gruppe wird unter grüner Herrschaft am meisten leiden, denn es wird die Mittelschicht sein, die den Wahn der Grünen bezahlt. Die Zukunft ist ihnen egal, weil meist kinderlos.

...laufen solche Naivlinge rum. Diskutieren zwecklos. Könnte ich mich draußen auch mit einer Parkuhr unterhalten.
Wenn doch mal ein weniger ideologisierter Fanatiker dabei ist, empfehle ich immer wieder Hans Werner Sinn, „Energiewende ins Nichts“.
Das aber zu verstehen, was dort vorgetragen wird, setzt eine Mindestmaß an Denkvermögen voraus.
Aber letztendlich kostet der ganze Quatsch nicht mehr als eine Kugel Eis.
Abgesondert gleichfalls von einem Oberhirten der Grünen Sekte.
Mir wird körperlich schlecht, wenn ich über diese grünen Dilettanten nachdenke.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 28. Juli 2021 - 16:21

Ich möchte jetzt nicht durch Wiederholung meines Kommentars (Glauben ersetzt Physik?) von „Volvo-Bernd wird aktiv“ langweilen. Allerdings möchte ich Herrn Schubert sagen, dass ich bisher noch keine Wand zwischen den Luftschichten feststellen konnte, es findet also vermutl. ein Austausch statt. Sonst könnte die Luftbewegung in 10 km Höhe keinen Einfluss auf unser Wetter am Boden haben. Und Regenwolken sind i. d. R. auch erdnah. Herrn Elvers muss ich sagen, dass eine Reduzierung der Luftbewegungen im erdnahen Bereich sehr wohl Einfluss auf die Temperatur z. B. in den Städten hat, wenn dort im Sommer kein Lüftchen mehr weht.
All das kommt zu der ungesicherten Stromversorgung hinzu, die Herr Marguier sehr zutreffend beschrieben hat. Wir haben für unser Land bereits mit der Migration ein riskantes Glücksspiel eröffnet, die Energiewende wird das Zweite. Wie oft kann das gut gehen?

Tomas Poth | Do., 29. Juli 2021 - 13:03

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Wir werden in eine Mangelbewirtschaftung geführt, es geht ja nicht nur um die Stromversorgung wie wir sie heute nutzen, sondern der gesamte Energieverbrauch wie Prozesswärme in der Industrie, Gebäudewärmeversorgung und der Verkehr soll ja über Windrad und Solarzelle elektrifiziert werden.
Der heutige Stromverbrauch macht ja derzeit nur ca. 25% unseres Endenergieverbrauchs aus.
Das wird zwangsläufig in eine Kontingentierung der Stromversorgung führen mit einer Priorisierung der Verbraucher nach ihrer Wichtigkeit.
Kaufen Sie ausreichend Kerzen bunkern Sie diese wenn sie genügend Lagerplatz haben, noch sind diese sehr preiswert.

Fritz Elvers | Do., 29. Juli 2021 - 17:22

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

ein signifikanter Einfluß auf die Luftströmung in Städten durch Windräder und WKAs ist mir nicht bekannt. Bekannt ist mir aber, dass die Windbelastungsannahme für Gebäude und Anlagen nach DIN EN 1991-1-4 zusätzlich erhöht wurde (TRAS 320).

Sie können hier nicht einfach die Bernoulli-Gl. ansetzen, da der Kontrollraum durchlässig ist.

https://www.youtube.com/watch?v=w6HWYOmo268

Viele Grüße.

Rob Schuberth | Mi., 28. Juli 2021 - 19:16

Man sollte diesen Artikel zur Pflichtlektüre für alle (nicht nur Politiker) machen, die der grünen Ideologie verfallen sind.

Allerdings muss sich auch die Haltungs-Journaille kritisieren lassen, da sie es bis heute nicht geschafft haben (sie wollen es einfach nicht) mal kritische Fragen zu stellen.

Z. B. wo denn der ganze Platz herkommen soll (Boden kann niemand vermehren) um die - für diese Form der Energiewende nötigen - abertausenden neue WKA aufstellen zu können.

Mit Realitäten haben u. hatten es Ideologen noch nie. Denn die zeigte oft wie unmöglich ihre Fantasmen wirklich waren.

Annette Seliger | Mi., 28. Juli 2021 - 19:59

wegen dem Machtverlust der CDU 2011 in BW geschuldet. Hätten wir eine rationale Kanzlerin, dann hätte man den Tsunami in Japan zuerst analysiert und festgestellt daß man KKWs direkt an der Küste nicht bauen sollte. Die Franzosen mit ihren 57 KKWs ,und die Schweden und Briten, um nur einige in der direkten Nachbarschaft zu nennen, waren nicht so blöd. Die links grüne Windrad Lobby hat dann sofort die Jahrhundertchance erkannt und mit der EEG Umlage eine auf Jahrzehnte fließende Geldquelle erfunden. Unrentable Windräder können nun über Investitionszusagen durch erhöhte Strompreise unsere schönen Kulturlandschaften verschandeln und keinen Strom zu Bedarfszeiten garantieren. Frankreich und Schweden halten schon jetzt alle Klimaziele ein, weil die KKWs klimaneutral Strom produzieren. Die Regierung hat sich verrannt und jetzt muss weiter das Narrativ vom drohenden Weltuntergang bedient werden, um den schlichten Gemütern weiter Geld für ihren Klima unfreundlichen Lebenswandel abzupressen.

Windräder gehören zu den effektivsten Erzeugern erneuerbaren Stroms, sie haben die CO2 Menge, die bei ihrer Fertigung anfällt, nach ca. 6 Monaten wieder eingespielt, das ist Fakt und hat mit „Grün“ nichts zu tun, danach produzieren sie im Gegensatz zu AKW vollständig klimaneutral und absolut sicher!

Die Planer und Bauer von WEA sind mitnichten "links grüne", ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß es sich meist um recht konservative Geschäftsleute handelt.

Die hohen Strompreise sind nicht durch das EEG bedingt, sondern durch falsche Politik, gierige Stromversorger und Monopole.

AKW produzieren nie "klimaneutral", es mag sein daß bei der eigentlichen Produktion kein CO2 anfällt, rechnet man aber die Gesamtbilanz, also von der Erzeugung des Brennmaterials bis zum Abbau des AKW sowie die Lagerung des strahlenden Mülls, so ist die Bilanz deutlich negativ.

AKW waren nie eine Lösung und sie sind es heute auch nicht.

Zu den "schlichten Gemütern", dazu sage ich besser nichts.....

Richtig Frau Selinger, vor der Landtagswahl in BW wollte Frau Merkel den vorhergesagten Machtverlust mit dem Aus der KKW verhindern. Mit rationalem Denken hatte das nichts zu tun, es ging nur um den Machterhalt. Im sonnenreichen Vereinigte Arabische Emirate ging 2020 das 1. KKW in Betrieb, Saudi Arabien hat kuerzlich die Plannung fuer ein KKW ausgeschrieben, weltweit werden moderne KKW gebaut, aber dank der Verteufelung von KKW in Deutschland werden unsere abgeschaltet. Ich bin mir sicher, dass spaetestens 2023/24 die bereits bestehenden Versorgungsluecken zu Stromausfaellen fuehren werden. Der an der Kueste produzierte Windstrom kann nicht in die Lastzentren im Sueden geleitet werden weil die Leitungen fehlen, fruehester optimistischer Fertigstellstermin der Suedlinkleitung 2026, und selbst danach wird Deutschland auf den Atomstrom aus Frankreich angewiesen sein, der z.Zt. sehr teuer dort eingekauft werden muss. Die Energiewende wird von keinem Land kopiert, zu anfaellig, zu teuer!

John Berger | Do., 29. Juli 2021 - 07:03

„Die deutsche Energiepolitik ist so widersinnig, dass man den grünen Vertretern dieses Konzeptes absprechen muss, in strategischen und politischen Dimensionen denken zu können. Und es bedarf schon eines gehörigen Mangels an Urteilskraft, in einer Zeit, die durch eine stetig wachsende Weltbevölkerung, durch einen kontinuierlich steigenden Energiebedarf für öffentliche Verkehrsmittel und zur Sicherung des drastisch steigenden Datenaustausches, durch Digitalisierung der Produktionsabläufe, durch riesigen Strombedarf einer BITCoin-Währung und durch Umstellung von 40 Millionen Autos von Vergaser- auf Elektroantrieb gekennzeichnet ist, zu einer mittelalterlichen Windmühlentechnik zurückzukehren. Nahezu alle Länder glauben, dass die Nutzung der Kerntechnologie künftig unabdingbar sein. Aber Deutschlands Politiker blicken in das Land Utopia und verweigern sich der politischen Vernunft (aus: R. Bergmeier „Die CO2-Falle. Deutsche Klimapolitik und ihre Folgen“).

...aktuell Verantwortlichen (ok, primär ist es AM) ist es ja gerade, die den Nährboden für die verschiedensten Verschwörungs-Mythen liefert.

Angenommen unsere o. g. Politiker sind nicht dumm u. naiv.
WAS um Gottes Willen treibt sie dann an unserem Land so dermaßen zu schaden?!

Ist es nur das Festhalten am gut bezahlten Posten?
Das sich nicht aus der Deckung trauen u. gegen "Mutti" aufbegehren?

In d. R. beruhen ja gr. Unglücke auf menschlichem Versagen. Und außerdem auf einer Summe von Gründen.

Also hier auf feigen, egoistischen und duckmäuserhaften Politikern.
Das erklärt dann auch warum Merkel so lange im Amt bleiben konnte.

Ernst-Günther Konrad | Do., 29. Juli 2021 - 09:20

Es wird scheitern, wenn in Deutschland die Lichter ausgehen, der Strom unbezahlbar wird und rationiert werden muss. Sicher wird uns das Ausland im Rahmen der EU mit Strom subventionieren und wir können dann für Stromautomaten Geschenkgutscheine erwerben.
Wenn wir älteren im Forum Glück haben, erleben wir es nicht mehr oder merken es infolge Stromdemenz nicht.
Dann müssen die GRÜNEN das Klima vor dem EUGH verklagen, weil es nicht genügend Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung gestellt hat. Dann wird eine neue Generation FfF auf die Straße gehen und demonstrieren gegen E-Autos, den übermäßigen Stromverbrauch bei der Herstellung von Gegenständen des täglichen Bedarfs. Vielleicht werden dann wieder Stromgeneratoren mittels Fuß Pedal betrieben. Fachpersonal haben wir dafür ja schon im Land.
Ja, mein Kommentar enthällt Spuren von Sarkasmus.

Achim Koester | Do., 29. Juli 2021 - 10:18

war eine Rede der grünen Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, die sich allen Ernstes für eine "angebotsorientierte" statt der bedarfsorientierten Grundlastversorgung einsetzte, also eine Mangelverwaltung, bei der es nur für wenige Stunden am Tag Strom gibt, und zwar dann, wenn die Sonne scheint und der Wind weht, da man bekanntlich die volatilen Spitzen der alternativen Stromerzeugung nicht glätten kann mangels Speichermöglichkeit.
https://twitter.com/Hallaschka_HH/status/1387802076009353217

Jörg Stetter | Do., 29. Juli 2021 - 10:57

Es gibt zwi eindeutige Fakten: Seit dem Beginn der Industrialisierung um 1850 ist die CO2 Konzentration in der Atmosphäre von 280 auf ca. 400 ppm und die globale Durchschnittstemperatur um ca.1,0 bis 1,2 Grad gestiegen. Für uns auf der nördlichen Halbkugel sehr positiv,denn die Temperaturen des 19 Jahrhunderts waren ziemlich ungemütlich.
Da die weltweiten CO2 Emissionen auch bei völliger Decarbonisierung in Deutschland und der EU bis 2050 auch wegen des Energiehungers der zusätzlichen 2 Milliarden Menschen weiter zunehmen werden,müsste die 1.Priorität im Schuz vor den Folgen von Extremwetterereignissen und nicht in der Beschleunigung einer extrem teuren Decarbonisierung bestehen. Wir müssen auch 2 Grad Temperaturerhöhung akzeptieren,denn das emittierte CO2 benötigt mindestens noch bis Ende dieses Jahrhunderts,um wenigstens teilweise wieder zu verschwinden.

Rob Schuberth | Do., 29. Juli 2021 - 18:30

Antwort auf von Jörg Stetter

werter Herr Stetter. Und zusätzlich muss endlich das Thema der ÜBER-Bevölkerung aufs Tableau.

Aber das traut sich niemand.
Obwohl die UNO ja schon 1985 "eine Lösung" erarbeitet hat.
Wird aber gern verschwiegen. Rexxttlemext nur mal als Stichwort. Die x sollen den Algorithmus überlisten.

Für France war damals schon eine max. Bev. von rd 400 Mio. vorgesehen. Für uns in D immerhin noch 279 Mio.

Die rd. 80 Mio. aktueller Flüchtlinge stellen für die UNO also gar kein Problem dar. Das Problem sind wir, die schon länger hier lebenden, die partout keinen Platz machen wollen.
Übrigens kann man das alles auf den Seiten der UNO nachlesen....nur so für die Kritiker hier.

Alexander Brand | Do., 29. Juli 2021 - 11:39

Totalversagerin auf ganzer Linie ist! Leider aber wie immer, selten bis nie ein Verweis auf das kolossale Versagen der angeblichen "Klimakanzlerin". Die diversen Regierungen die Merkel in den letzten 16 Jahren anführte sind auch auf diesem Gebiet vollständig gescheitert. Ihre Bilanz ist katastrophal.

In diesem Lichte ist es vollkommen unverständlich, daß es in diesem Land tatsächlich Menschen gibt, die positiv über diese Frau denken. Alles was sie angefaßt hat ist früher oder später gescheitert - es sei denn das war von Anfang an ihr Ziel! Leider kann ich mir das sogar vorstellen, denn sie gehört in die Kategorie der Deutschen- und Deutschlandhasser, deswegen fühlt sie sich unter den Grünen auch so wohl. Ich bin mir zu 100% sicher, daß sie auf der letzten Pressekonferenz die Grünen mit „die Partei die mir nahe steht“ meinte und NICHT die CDU.

Leider gibt es von der Sorte Merkel in der deutschen Politik zu viele und die nächste Merkel wird gerade medial aufgebaut – L. Neubauer!

Armin Latell | Do., 29. Juli 2021 - 19:04

ist genauso planlos wie alles andere, was die jeweilige Regierung, in welcher Konstellation auch immer, aber immer unter Merkel. Meine Zweifel, dass sie Physik studiert haben soll, sind nicht mehr auszuräumen. Diese Art der Energiewende ist nicht nur eine Sackgasse, es gibt auch keine Wendemöglichkeit mehr und die Fahrt endet im Abgrund. Einer der vielen Bausteine erfolgreicher merkelscher Destruktionspolitik. Nur möglich gewesen durch Medien und Wissenschaft a la DDR. Besonders erschütternd: der deutsche Michel bekommt von alle dem und noch vielem mehr absolut nichts mit. Er bekommt, was er verdient.