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Am kommenden Wochenende wird feststehen, ob Norbert Röttgen, Friedrich Merz oder Armin Laschet die CDU anführen wird / dpa

Leserumfrage zum CDU-Vorsitz - Röttgen, Merz oder Laschet?

Gestern fragten wir Sie in unserem Newsletter nach Ihrem Favoriten für den CDU-Vorsitz und baten um eine kurze Begründung: Armin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen, wem würden Sie Ihre Stimme geben? Es kamen sehr viele Antworten, die wir hier nach und nach dokumentieren. Allen Teilnehmern herzlichen Dank fürs Mitmachen!

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Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

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Autorität

Die Wahl sollte eindeutig Friedrich Merz als neuen Vorsitzenden bestätigen. In dieser Zeit, in der die deutsche Wirtschaft vor enormen Herausforderungen steht und die Weichen richtig gestellt werden müssen, ist nur Merz als profilierter Wirtschafts-und Finanzpolitiker der richtige Mann mit entsprechender Autorität!
Weder Laschet noch Röttgen verfügen über diese Autorität und die Erfahrung im internationalen Wirtschaftsgeschehen. Joachim Wengert

Änderung muss her

Mein Favorit ist eindeutig Herr Merz, weil ich der Meinung bin, dass er die CDU wieder dahin bringt, wo sie vor der Kanzlerin Merkel gewesen ist. Die CDU ist mir einfach zu sehr nach links gerutscht, wir haben in Deutschland keine richtige Mitte mehr. Ich nehme auch an, dass sich dadurch die AFD bilden konnte. Die Linksparteien erziehen die Deutschen zum Nichtstun, sie sind nur große Geldgeschenke am verteilen, damit sie wiedergewählt werden. Ich kenne viele, die vom Staat bezahlt werden, und wo man dann am Ende der Abrechnung oft den Satz hört:  „Ne, das mach ich nicht, das lohnt sich doch nicht.“  Mit solchen Sätzen habe ich meine Schwierigkeiten. Ich weiß das nicht durch Erzählungen, sondern durch eigene Erfahrungen durch meine berufliche Tätigkeit. Deswegen muss mal eine Änderung her. Sab. Müller

Guter Vorsitzender

Mein Favorit für den CDU-Vorsitz ist Norbert Röttgen, da ich ihm den guten Vorsitzenden zutraue und glaube/hoffe, dass er die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz erlaubt/wünscht und auch intensiv unterstützt! Andreas Toth

Denkmensch

Bei genauerem Hinsehen stehen die drei Kandidaten doch für eine unterschiedliche Politik und damit eine unterschiedliche Zukunft der CDU. Friedrich Merz bedient den konservativen Flügel, den die CDU an die AfD verloren hat. Als Kanzler wird er niemandem den Vortritt lassen und die halbe Presseschaft gegen sich aufbringen. Das ist jetzt schon z. B. bei Twitter bemerkbar. Dennoch wird die AfD bei ihm am meisten Federn lassen. Armin Laschet ist ein erfahrener und diplomatischer Politiker. Dennoch wird er von den meisten als "Merkelianer" wahrgenommen, der für eine "Politik à la Merkel 2.0" stehen wird. Seehofers Äußerungen der Hilfe vor Ort und das laute Schweigen anderer Spitzenpolitiker der CDU in Sachen Lager Lipa zeigen jedoch: Damit lassen sich keine Wahlen mehr gewinnen. Norbert Röttgen hingegen wird wohl, obwohl er sich diesbezüglich bereits zögernd korrigiert hat, einen Kanzler Markus Söder ermöglichen. Die Union wäre auch schlecht beraten, wenn sie die guten Umfragewerte Söders nicht für eine weitere Kanzlerschaft nutzen würde. Ich bin zwar nicht in der CDU, dennoch würde ich zu Norbert Röttgen raten. Er bildete mit Söder sicher ein gutes Team: der Denkmensch und der Lenkmensch. Auch in dieser Kombination wird das Leben in der AfD denkbar schwer werden. Mit Söder könnte die CDU auch zu alten Zahlen zurückkehren. Ich denke, die 30 vor dem Komma wäre dann keine Utopie mehr. Frank Werner

Sozialer Marktwirtschaftler

Merz ist mein Kandidat, weil

- er wirtschaftserfahren ist.
- er für Neubeginn in jeder Form steht
- er Atlantiker ist
- er (gewesene)Mitglieder einbindet, die eine Union dringend braucht und diese als solche kennzeichnet
- er ein sozialer Marktwirtschaftler und
- er ein erkennbarer ordnungspolitischer Vertreter des Bürgertums und des Mittelstands ist
- er ideenstark Dynamik in das bürokratisierte ‚Berlin‘ bringt. Dirk Gaerte

Aktivierung der Mitglieder

Ich bin für Friedrich Merz, weil er in meinen Augen der einzige ist, der so etwas wie eine Aufbruchstimmung schaffen kann. Die anderen Kandidaten stehen eher für ein Weiter-so und einen Dahindümpeln. Merz würde die Partei wieder lebendiger machen und viele von denen, die zurzeit sich dort nicht mehr aufgehoben fühlen, aktivieren können. Das hat man bei den Regionalkonferenzen vor zwei Jahren gesehen. Durch Merz waren die Hallen voll. Und allein die Aktivierung der Mitglieder bringt einen Schub und Schwung in die Partei und damit in den Wahlkampf und in die Politik. Christian Schröder

Durchsetzungsstark

Merz ist der einzige Konservative, ein Neuanfang nach Merkels Abwarte- und
Beschwichtigungspolitik zu unseren Lasten, durchsetzungsstark, vertritt
bürgerliche Werte und keinen Merkelsozialismus. Joachim Beckers

Ein bisschen nett

Mein CDU-Favorit wäre der Röttgen. In den Unterschieden zwischen den dreien findet niemand etwas Wesentliches. Ein Kriterium ist aber diese "Ausstrahlung", das Charisma. Röttgen hat wenigstens ein bisschen was davon. Laschet ist doch nur onkelhaft und der Merz überspannt. Aber Röttgen, gewiss ein bemühter Streber, versucht wenigstens ein bisschen nett zu sein. In gewisser Weise könnte man ihn mit dem Kurz vergleichen. Dr. Anton Schober

Neustart nur mit Merz

Sollte der künftige Parteivorsitzende der CDU auch Kanzler werden, wäre ich für Friedrich Merz. Es kann nur von Vorteil sein, wenn wir einen Kanzler bekommen, der etwas von Wirtschaft und Finanzen versteht - gerade im Hinblick auf die jetzigen Milliarden-Ausgaben sowie den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die uns Pandemie-bedingt bevorstehen. Einen "Neustart" traue ich nur Herrn Merz zu. Elisabeth Isenberg

Kein klarer Favorit

Laschet:
Merkelimitator
wenig Substanz
Verwalter, das allerdings recht erfolgreich
 
Merz:
Mann von gestern
sehr kapitalistisch geprägte Denkweise
Visionen und Initiativen für die Zukunft kaum zu erwarten
 
Röttgen:
intellektuell brillant
kein Volkstribun
strategischer zukunftsorientierter Denker über den Tellerrand hinaus
 
Söder:
der Mephisto unter den Kandidaten
sehr gefährlich, hat zur Zeit Kreide gefressen
Trump-Potential auf etwas niedrigerem Niveau
Joachim Düscher

Spektakuläre Kampfabstimmung

Die CDU erlebt eine spektakuläre Kampfabstimmung um den Parteivorsitz. Für eine absolute Mehrheit sind 501 Stimmen notwendig. Ostdeutsche Landesverbände, BW, Niedersachsen, HH, Mittelständler, JU, Wertkonservative, Wirtschaftsflügel tendieren zu Merz.

Laschet hat in SH, im Saarland und in RLP Rückhalt. Die Arbeitnehmerschaft sowie die Frauen-Union neigen ebenfalls ihm zu. Die Landesverbände Hessen und NRW sind gespalten. Somit wird der 2. Wahlgang entscheidend. Röttgen kann sicher mit außenpolitischer Expertise punkten (Bundesaußenminister in Regierung Merz). Damit geht Friedrich Merz als Favorit in den Parteitag. Arnold Wagner

Nationale Lösungsansätze

Friedrich Merz: Die Erwartungen an ihn von seinen Befürwortern sind, mein Eindruck vom WO-Forum, sehr hoch. So hoch, dass er Ihnen eigentlich - auch unter guten Bedingungen - nicht mehr entsprechen kann und enttäuschen muss.

Norbert Röttgen: Er gilt als „ Transatlantiker“ und scheint mit diesem Etikett gut leben zu können.

Ich wünsche mir aber einen CDU-Vorsitzenden und Kanzlerkandidat, der den Fokus verstärkt auf nationale Lösungsansätze legt. Trump hat uns gelehrt, dass wir uns mehr auf die eigene Kräfte besinnen müssen und Merkel hat demonstriert, dass ein Warten auf europäische Lösungen dann jedenfalls nicht erfolgversprechend ist, wenn innerhalb der EU die Interessen gegensätzlich sind, wie bei der Migrationsproblematik.

Es fällt mir auf, dass sich sowohl Kohl als auch Merkel im Lauf ihrer langen Amtsjahre auf internationaler Bühne augenscheinlich wohler fühlten bzw fühlen als im nationalen Politikbetrieb. Die mühseligen parteiinternen Probleme, Ärger mit dem Koalitionspartner und der kritischen Öffentlichkeit können die Gründe sein, aber auch die Einsicht, wieweit bei vielen Themen multilaterale Lösungsanstrengungen erforderlich wären.

Merkel allerdings überfordert unser Land damit, wenn sie beispielsweise in der Migrationsproblematik auf „Fluchtursachen weltweit bekämpfen“ setzt, als pragmatisch nationale Maßnahmen ergreift, an denen sich dann die europäischen Nachbarn ausrichten können. Warum beides nicht parallel verfolgt wird und auf einen sich verstärkenden Effekt mehrerer Maßnahmen gesetzt wird, hat sie bis heute nie öffentlich erläutert. Sandra Cresswell

Das geringste Übel

Meine Zustimmung für den einen oder anderen hat sich über der Zeit
gewaltig gewandelt.

(a) Zunächst hielt ich Merz für den besten Kandidaten. Das hat sich sehr
schnell zerschlagen, als er mit einem seiner zwei Flugzeuge eingeflogen
kam und stolz verkündete, er gehöre zum mittleren Bürgertum.

(b) Dann wusste ich gar nicht, "wen wählen?"

(c) Wenn es denn einer von den dreien sein muss, bin ich für Laschet. Er
stellt das geringste Übel dar.

(d) Wenn diese Begrenzung wegfällt, bin ich für Spahn, wenn der nicht
mag, würde ich Söder nehmen, auch wenn er vielleicht mehr verspricht,
als er halten kann, wie man gerade sieht. Volker Timm

Eigenverantwortung

Herr Merz sollte es werden, um die Ausrichtung der CDU zu korrigieren. Stärkung von Eigenverantwortung statt den umfassend sorgenden Staat. Dr. Michael Selk

Viel Gegenwind

Gerade hinsichtlich einer möglichen schwarz-grünen Koalition wäre es wichtig, aufseiten der CDU einen Kanzler zu haben, der nicht vorauseilend grüne Positionen übernimmt, sondern klare Konturen zeigt: wirtschafts- wie gesellschafts- und vor allem migrationspolitisch. Nur Merz vermag es, dem bürgerlichen Lager einen selbstbewussten Auftritt zu verschaffen. Aber er wird viel Gegenwind aushalten müssen. Peter Kawerau

Noch nicht verschlissen

Wen würde ich wählen, wenn ich könnte? Friedrich Merz. 
- Gerade weil er bislang noch nicht im deutschen und EU-politischen Kleinklein verschlissen wurde.
- Weil er international wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet hat – und daher wesentlich mehr vom globalen Geschehen und vor allem von Wirtschaft versteht als Laschet oder Röttgen.
- Weil er im EU-Reigen ein gutes Standing haben wird. 
- Weil ich ihm zutraue, Grünen und Linken Paroli zu bieten, weil er einen Plan hat und den verfolgt, statt ein Fähnchen im Meinungswind zu sein oder sich all dem anzupassen, was andere wollen können möchten.
- Weil ich Merz nicht für machtbesessen halte – anders als Merkel und Laschet.
Laschet steht in meinen Augen für ein weiter so á la Merkel – und das bitte auf keinen Fall.
Zu Röttgen habe ich keine Meinung – zu glatt, zu ich-weiß-nicht-wie…. Seit seinem Einsteigen auf den ‚Impfnationalismus‘ ist er bei mir durchgefallen. Ergänzend dazu: Söder no-go. Renate Werle

Berechtigtes Selbstbewusstsein

Begründung meines Votums für Merz: großer politischer und wirtschaftlicher Sachverstand, verbunden mit einem beachtlichen und berechtigten Selbstbewusstsein. Horst Sendensky

 

Mehr konservative Positionen

1.) Friedrich Merz
gefällt mir am besten, da er mehr konservative Positionen vertritt, vor allem in der Flüchtlingsfrage, weil er mehr Wirtschaftskompetenz hat und klarere Ziele verfolgt.
 
2.) Norbert Röttgen
sehe ich als zweitbesten Kandidaten, da er außenpolitische Kompetenz hat und immer sehr sachlich die Themen analysiert. Negativ beim erscheint mir seine Ablehnung von Nordstream 2 und die zu starke Bindung an USA.
 
3.) Armin Laschet
ist meiner Meinung nach am wenigsten geeignet, da er zu sehr die Linie von Angela Merkel vertritt, in der Corona-Krise zu früh für Lockerungen plädiert hat, unsicher und fahrig wirkt, und mehr eine männliche Variante von Merkel darstellt. Gerd Schlaffke

Willen zur Kursänderung

Ich plädiere für Friedrich Merz, da dieser wenigstens ansatzweise den Willen zu einer Kursänderung erkennen lässt. Norbert Röttgen steht in meinen Augen für ein „weiter so!“ der Merkelpolitik, während Armin Laschet mir immer den Eindruck vermittelt, ja nicht anzuecken. Bernd Schumann

Andere Politik für Deutschland

Ich bin für Herrn Merz, ich möchte eine andere Politik für Deutschland, die Energiewende, der Atomausstieg und zuletzt die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin haben nur Schaden angerichtet mit überteuerten Strompreisen, die Flüchtlingspolitik nimmt kein Ende, immer noch kann man ohne Papiere illegal die Grenzen überschreiten, jeder kann kommen egal woher und warum , das Asylrecht muss geändert werden. Von diesen ständigen Alleinentscheidungen der Kanzlerin hat man die Schnauze voll. Cornelia Oles

 

Auf großer Bühne überfordert

Mein Favorit wäre mittlerweile Herr Röttgen. 2018 hätte ich gerne Herrn Merz als Vorsitzenden gesehen. Nunmehr wirkt er jedoch zunehmend aus der Zeit gefallen. Herr Laschet ist sicherlich ein guter MP, wirkt aber für mich auf großer Bühne überfordert. Er erinnert mich an Herrn Beck als der damals als SPD-Vorsitzender auf Bundesebene nicht liefern konnte. Herr Röttgen wirkt von allen drei Kandidaten am frischesten, kann die CDU Richtung Grüne öffnen und steht für mich inhaltlich für eine moderne und dennoch der Tradition verpflichtete CDU. Felix Kölle

Merz kennt die reale Welt

Aufgrund seiner außenpolitischen Wirtschaftserfahrung ist Friedrich Merz für mich der Kompetenteste, die Wirtschaft in der Post-Corona-Phase bzw. nach der Massen-Impfung mit den richtigen Signalen zu reaktivieren, da er die reale Welt kennt.
In anderen Bereichen ist Herr Merz kompetenter als die beiden Mitbewerber, denn er kann „außerhalb der Box“ denken, ist auf dem Punkt und „schlingert“ nicht herum. Seine Argumentation ist sachlich, deutlich und berechtigt, meistens meine Meinung vertretend, manchmal auch nicht. Er ist sehr erfahren auch im politischen Rahmen, er diskutiert gut und steht zu seinem Standpunkt, d.h. er wird die Linie der CDU gut vertreten. Monika Weilmünster

Befremdlich

Ich schwanke etwas zwischen Laschet und Merz. Laschet hat Regierungserfahrung, er sorgt sich um die Wirtschaft, die den Laden am Laufen halten soll. Leider rutscht er wieder stark im Dunst Merkels. Das könnte, auch wenn sie nicht mehr Kanzlerin ist, seine Entscheidungen beeinflussen, denn nach wie vor ist ihr Einfluss auf Presse und Politik, dank enger persönlicher Beziehungen, sehr groß. So würde ich wohl am Ende für Merz plädieren. Er hat Wirtschaftskompetenz, ist ein selbstbewusster Denker und nicht zuletzt finanziell unabhängig. Dies ist sehr wichtig, wenn man sich das Gebahren Jens Spahns anschaut, der unredliche Wege geht, um die Finanzierung seiner Immobilien - immerhin kosten die 5 Millionen Euro - auch in Zukunft finanzieren zu können. Seine alte Firma gibt ihm die Kredite, ein guter Bekannter vermittelt ihm eine günstige ETW, wie er zu der Villa gekommen ist, ist mir nicht bekannt. Dann die Gründung einer Fa, mit seinem Partner als CEO, die dann auf seine Veranlassung hin verstaatlicht wurde mit gleichzeitiger Verdoppelung (auf 300.000) des CEO Gehaltes. Außerdem ist/war der Partner im Aufsichtsrat von Burda,u.a. Fokus usw. Das wirkt befremdlich. Ich bevorzuge deshalb eine Person, die nicht auf "Transferleistungen" angewiesen ist. Christiane Bohm

Nicht stromlinienförmig

Meine Wahl wäre Friedrich Merz, aus einer Vielzahl von Gründen:
- er ist kein "Nur Politiker", sondern hat einen Beruf mit langer Berufserfahrung abseits der Politik und seiner Organe
- er ist finanziell unabhängig und damit freier als alle anderen Kandidaten
- er besitzt großen wirtschaftlichen und finanziellen Sachverstand, was unseren derzeitigen Bundesministern etwas fehlt, deswegen käme er auch sofort als Wirtschaftsminister für mich in Frage
- er ist gut vernetzt in Wirtschaftskreisen und über die Atlantic-Brücke auch im Hinblick auf die USA erfahren (ähnlich wie Röttgen auch)
- er ist nicht stromlinienförmig in die Parteidisziplin eingebunden und traut sich auch abweichende Meinungen zu äußern, mit der Gefahr unbewusst oder absichtlich falsch verstanden zu werden
- er ist ein guter Redner, kann frei sprechen (Röttgen im Übrigen auch) und bleibt dabei sachlich und auch für andere verständlich, die nicht nur Politikphrasen dreschen und salbungsvolle Worte verbreiten
- eine gewissen Eitelkeit ist nicht zu verleugnen, das könnte noch gefährlich werden.
Zusammenfassung: Merz vor Röttgen vor Laschet. Letzterer ist für NRW durchaus wertvoll und nicht so leicht ersetzbar, aber als Parteiführer und Kanzlerkandidat ... na ja. Wolfgang Fengler

Kanten und Ecken

Herrn Röttgen kann ich lüberwiegend nur nach seinem Äußeren beurteilen. Immer geschniegelt lächelt meist, wirkt aalglatt und artikuliert auch so.

Herr Laschet ist m. E. ein reiner Weichspüler, der Mutti (Angela Merkel) immer nach dem Mund geredet und keine eigene Meinung hat. So etwas nennt man auch Speichell..........., völlig ungeeignet, keine eigene Meinung. Niemand in NRW wollte damals eine Wiederwahl von Frau Kraft und der SPD. Die CDU hätte einen absoluten NO Name aufstellen können, auch der wäre zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Aber es wurde ein Günstling von Mutti

Herr Merz ist wie Herr Laschet christlich geprägt, hat aber Kanten und Ecken, wirtschaftlichen Sachverstand, internationale Erfahrung und ein Standing. Für mich ist Herr Merz der beste Kandidat. Andreas Ullmann

Viel spricht für Laschet

Ich bin für Laschet, weil er

•    Auf Erfolg und nicht auf Niederlagen aufbaut, er strahlt Ruhe statt verbissenem Ehrgeiz aus;

•    Teamplayer, nicht Einzel-Gockel ist d.h. von ihm sind keine Überraschungen zu erwarten;

•    Mit den derzeit Starken, Spahn und Söder, gut kann und auch von denen geschätzt wird;

•    Als NRW-MP keine größeren Fehler begangen hat;

•    Humor hat. Heinzpeter Wagner

Trotz Profilmangel Röttgen

Als ehemaliger CDU-Wähler (seit vielen Jahren jetzt FDP) gefällt mir keiner der Kandidaten. Ich habe großes Misstrauen gegen Merz aufgrund seiner bisherigen Tätigkeit. Mir kann niemand erzählen, dass er sich um das Land sorgt und es in eine bessere Zukunft führen will. Also nur Machtausübung oder noch andere Gründe? Bei Laschet wird die Merkel-Politik mit entsprechenden Anpassungen fortgesetzt und das kann mir nicht gefallen. Also bleibt noch Röttgen, der meines Erachtens zu wenig Profil hat, aber den Parteivorsitz würde ich ihm zutrauen, denn der wirkliche Kanzlerkandidat ist noch nicht im Rennen. Meine Wahl als "Delegierter" wäre Röttgen. Claus Hennings

Rückbesinnung auf alte Werte

Ich benenne eindeutig Friedrich Merz als unseren Wunschkandidaten. Hier spreche ich auch für meine Frau! Begründung: Nach so vielen Jahre „Merkel Politik“ muss es eine Wende geben; denn Deutschland braucht zwar eine gute Wirtschaft, aber auch eine Rückbesinnung auf die Werte, die Deutschland nach dem verheerenden zweiten Weltkrieg wieder nach vorne gebracht haben. Hoffentlich gelingt es; denn der Wertezerfall unter der Kanzlerschaft Angela Merkels war verheerend. Werner Zadowski

Aus eigener Kraft durchsetzen

Mein Favorit für den CDU - Vorsitz ist unverändert Friedrich Merz.

Zwei Hauptgründe:

- Wenn die Pandemie einmal überwunden ist, wird es ganz wesentlich auf eine effiziente Wirtschafts- und Finanzpolitik ankommen, um den gewohnten Lebensstandard in Deutschland wiederherzustellen und gute Zukunftsperspektiven für die nachwachsende Generation zu schaffen. Dafür wird es einschlägige Kompetenzen und nachhaltige Durchsetzungskräfte brauchen (Helmut Schmidt wäre dafür ein Vorbild!). Diese Attribute traue ich am ehesten Merz zu.

- Es soll auch derjenige Kandidat es schaffen, der sich aus eigener Kraft durchsetzen kann. Es ist einigermaßen befremdlich, wie offen und subtil Laschet kurz vor der Entscheidung aus dem Kanzleramt, aus dem Adenauer-Haus und von Landespolitikern häufig ungefragt unterstützt wird und Merz gleichzeitig abqualifiziert wird. Fehlende Regierungserfahrung ist ein heuchlerisches Argument. Angela Merkel verfügte wahrscheinlich über noch weniger Regierungserfahrung als selbst Norbert Röttgen. Die diesbezügliche Einlassung wider besseren Wissens von Helge Braun war unfair und zeigt wie nachtragend seine Chefin wirklich ist! Jochen Wolter

Merz mit meister Durchsetzungskraft

Ich favorisiere Friedrich Merz, weil ich ihm die meiste Durchsetzungskraft zutraue und weil damit wohl Spahn als Kanzlerkandidat (lobbygesteuerter Gesundheitsminister) verhindert wird. Wolfgang Olshausen

Konturen sind geboten

Mein Wunschkandidat: Friedrich Merz. Er kann Wirtschaft und ist gut vernetzt diesbezüglich. Die Wirtschaft ist m.E. nach das wichtigste Thema nach dieser ganzen Krise jetzt. Von seiner Art her zeigt er Kanten und Konturen und das ist nach 16 Jahren abwarten, aussitzen und assymetrischer Demobilisierung dringend geboten für unser Land. Marion Duscha

Wenn man die drei verlgeicht:

Herr Laschet: Es ist zu befürchten, dass es mit Herrn Laschet nur ein "weiter so" geben wird. Das wir auf Grund außenpolitischer Entwicklungen aber auch auf Grund der wachsenden inneren Spaltung unseres Landes einen Politikwecksel benötigen, ist mit den alteingesessenen Regierenden wohl nicht zu machen. Die bedingungslose Unterwerfung gegenüber den Amerikanern, dem dabei diktierten Russenhass und die Weigerung dem an sich positiven Ansatz der Völkervereinigung im Rahmen der EU zu reformieren, verbieten es, Politikern, die diese Entwicklung mitgetragen haben, auch weiterhin politische Macht zu übergeben.

Herr Merz: Wird als politischer Aussenseiter dargestellt, hat aber sehr vernünftige Ideen für die Erhaltung unserer Werte unter den neuen Zwängen von außen und von innen. Er besitzt ein hohes Verständnis für die Bedeutung unserer Wirtschaft als Voraussetzung für die Durchsetzung unserer ökonomischen und ökologischen Ziele auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Man kann sich gut vorstellen, dass er in der Lage sein wird, die verordnete politische Abschottung gegenüber Russland aufzubrechen und den riesigen russischen Markt als Chance zu verstehen, Russland als Bestandteil Europas zu sehen.

Herr Röttgen ist das ganze Gegenteil. Seine außenpolitische Expertise bezieht sich meiner Meinung nach ausschließlich auf das Verhältnis Deutschlands zu den Amerikanern. Hier läßt er keine Gelegenheit verstreichen, um seine Unterwürfigkeit zu dokumentieren. Dabei wären die jetzt in den USA offen ausgetragenen innerpolitischen Konflikte für Deutschland eine gute Chance, sich dem amerikanischen Kolonialismus zu entziehen und die Kräfte für eine Reform unserer EU zu bündeln. Er wäre eine schwache Führungspersönlichkeit. Mein Faforit ist Herr Merz. Bernd Rümker

Der größte Patriot

Ich bevorzuge Herrn Merz weil er meiner Meinung nach mehr von Wirtschaft versteht und unser Land nicht durch Kompromisse mit den Grünen weiter schwächen würde.Er ist wohl der größere Patriot und würde Deutschland nicht auf dem Altar europäischer Illusionen opfern. So hoffe ich jedenfalls. Hans Willi Johnen

Der einzige mit eigener Orientierung

Die "Große Vorsitzende", A. Merkel, denn das ist sie ja, rein praktisch gesehen, immer noch, hat im Laufe ihrer Amtszeit schrittweise und konsequent die CDU entmannt. Übrig geblieben ist, bis auf wenige Ausnahmen, eine Masse politischer Eunuchen ohne eigene Orientierung. Eine Ausnahme davon sehe ich in Friedrich Merz. Angesichts der übrigen Kandidaten für den Parteivorsitz, die ich der vorgenannten Masse zurechne, ist es ausschließlich ihm zuzutrauen, die von Merkel betretenen linksgrünen Gefilde zu verlassen  und die dringend erforderliche Wende der CDU hin zu ihrem früheren erfolgreichen Kurs der Sozialen Marktwirtschaft einzuleiten. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in der EU. Reiner Kraa

Rationale Wirtschaftspolitik

Ich würde - wenn ich CDU-Wähler wäre - Friedrich Merz bevorzugen. Gründe: Deutschland braucht mit seinen extremen Schulden und seiner Rückständigkeit in vielen Bereichen einen ausgewiesenen ideologiefreien, rational denkenden Wirtschaftsfachmann. Außerdem muss es eine deutliche Absetzung vom grünen Mainstream geben, der Deutschland zurückfallen lässt und die Grundlagen für den Sozialstaat zerstört. Ohne hervorragende Wirtschaftsleistung gibt es keine umfassende soziale Sicherheit, wie wir sie in Deutschland haben. Was großzügig verteilt werden soll, muss zuerst erwirtschaftet werden. Laschet ist der merkeltreue "Weiterso" Mann. Er wirkt auf mich kraftlos, nicht initiativ und beliebig. Röttgen ist in Einzelbereichen sicher kompetent, aber als CDU-Vorsitzender wäre er aus meiner Sicht weit überfordert. Elke Judith Hecht

Leistungswille

Mein persönlicher Favorit ist Herr Merz. Mit Ihm ist die Hoffnung zu verbinden, dass dieses Land wieder an die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte, d.h. steigender Wohlstand, hochwertige Arbeitsplätze in Zukunftsindustrien, krisensichere und finanzierbare Altersversorgung sowie entsprechendes Krisenmanagement bei wirklichen Gefahren, anknüpfen kann. Es muss sehr schnell ein klarer Mentalitätswandel erreicht werden. Die derzeitige politische Ausrichtung ist in keinster Weise zur Erreichung der oben gennannten Ziele geeignet. Die bekannte Regierung hat diesem Land schwer geschadet. Von unbegrenzter Armutsmigration über irrwitzige Klimaziele bis hin zu unfinanzierbaren Sozialleistungen wurden Entscheidungen getroffen, die keinerlei Mehrwert für den Bürger bedeuten. Aber natürlich muss es eine Gendersternchen-Diskussion geben. Diese ist sicher wichtiger als eine Pandemievorbereitung, die das Robert-Koch-Institut bereits vor Jahren angemahnt hatte. Selbstverantwortung, eigenes Bestreben und Leistungswille müssen in den Vordergrund rücken, nicht der Weg von der Uni ins Grundeinkommen. Dies wird für Herrn Merz, sollte er gewählt werden, ein schwerer Weg, aber er ist die einzige Hoffnung. Alle anderen Kandidaten, vor allem das Duo Laschet und Spahn, haben hinreichend ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt. Gelingt der CDU kein internes Ausmisten und ein Befreiungsschlag, so geht diese Republik den Weg in eine paternalistische, sozialistische und damit wohlstandsvernichtende Zukunft. Eine linke Nomenklatura wird die Gleichgläubigen in alle wesentlichen Funktionen unterbringen und damit den Staat zu einem noch größeren Moloch ausbauen. Der Bürger wird zum abhängigen Mündel. Natürlich läuft immer alles unter dem Deckmantel des wohlwollenden und den Bürger umsorgenden Staat. Vielen Bürgen bleibt dann nur der Weg ins Ausland. Helmut Konir

Es geht nicht nur um den CDU-Vorsitz

Für alle, die die Aussicht auf weitere 4 Jahre Merkel-Erbsensuppe mit neuem Etikett stören würde, kann es tatsächlich nur Merz sein – als wirkliche Alternative nicht nur zu Laschet und Röttgen, sondern namentlich zu Söder. Der möchte nämlich Kanzler werden, und bei allem Getöse, dass es doch nur um den CDU-Vorsitz gehe: Darum geht es nämlich nicht wirklich, nur sagt das niemand laut. Leute, macht keine Fehler: Söder hat sich vom Kettenhund der CSU-Asylpolitik zum Schoßhündchen der Grünen gemausert – bei ihm weiß niemand wohin die Reise wirklich gehen soll. Jobst Kilian

50:50

Merz 50%: Steht für Veränderung! Aber konkret welche? Laschet 50%: Steht für überlegtes, unaufgefegtes ruhiges, erfahrenes Handeln. Ernst Dube

Unbelastet

Ich würde Merz wählen. Er ist unbelastet von der ganzen Kungelei der letzten 15 Jahre. Hanspeter Sax

Wer erreicht die Volksparteiwähler?

(1) Herr Röttgen? Feiner Mann, hochintelligent, vollendete Manieren. Sehr gut. Aber würde er wirklich der Stimmenfänger werden, der Volksparteiwähler mühelos erreicht?

(2) Herr Laschet? Mit seiner volkstümlichen Art wohl eher. Amtsbonus Ministerpräsident? Naja. 2017 ins Amt gekommen mit 33 % vor Frau Kraft mit 31,2 %.

NRW aktuell (CIVEY 11.1.2021*): CDU 32,8 %. Progress sieht anders aus. Den zeigen die GRÜNEN: von 6,2 % (2017) auf aktuell* 22,4 %

(3) Herr Merz? Kommt gut an in wirtschaftsstarken Bundesländern und erreicht als ehester die ostdeutschen Wähler. Leute, denkt an den Tag nach Corona! Dann ist keine Zeit mehr für in etwa "weiter so" - dann müssen die Kassen rasch mit Sachverstand wieder gefüllt werden. Nicht so ängstlich sein! Selbst Seiteneinsteiger Trump hat es nicht geschafft, die USA zu ruinieren. Ich bin in der gleichen Altersklasse wie Merz. Von der Sympathie her war und ist er nicht meine Kragenweite. Man kann ihn nach 4 Jahren wieder abwählen; ich persönlich habe noch nie CDU gewählt ...Wolfgang Fischer

Bleibt Norbert Röttgen

Immer unterstellt, der neue CDU-Vorsitzende wird auch der nächste Kanzlerkanditat:

Friedrich Merz? Ich stimme ihm in vielem zu und halte ihn gerade in Wirtschaftsfragen für kompetent; vermutlich könnte er auch den einen oder anderen Wähler der AfD von dort zur Union zurückholen. Allerdings dürfte er deutlich mehr als Laschet und Röttgen polarisieren - weshalb ich die Gefahr sehe, dass er nicht wenige Zeitgenossen, die noch unentschlossen sind, dazu bringt, ihre Stimme dem linken Lager zu geben. Merz als CDU-Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat mit der gar nicht so kleinen Gefahr, nach der nächsten Bundestagswahl Rotrotgrün zu haben? Lieber nicht - auch wenn man natürlich der Hoffnung sein kann, dass Merz besser als die anderen beiden in der Lage wäre, den Grünen in einer schwarzgrünen Koalition Grenzen zu setzen und zu zeigen, dass Sonnenblumen nicht in den Himmel wachsen.

Armin Laschet? Das Bundesverfassungsgericht hat die nordrhein-westfälische Richterbesoldung im Sommer für verfassungswidrig erklärt - was die NRW-Landesregierung nicht davon abhält, jeden hiervon Betroffenen zu zwingen, ein förmliches Widerspruchsverfahren zu führen, möchte er keine finanziellen Nachteile haben. Allein das zeigt aus meiner Sicht, dass er schon charakterlich nicht geeignet ist. Hierneben steht der Befund, dass noch mehr Laschet-Präsenz in den Medien nichts ist, was mir persönlich erstrebenswert und für die CDU vorteilhaft erscheint.

Bleibt Norbert Röttgen. In den vergangenen Monaten ist er nicht negativ aufgefallen, vielmehr hat er sich - soweit ich das mitbekommen habe - durchaus so geäußert, dass man sagen kann: passt. Außerdem hat er außenpolitische Erfahrung, was in der aktuellen Situation sicher kein Nachteil ist. Nils Birkmann

Merz wäre zu großes Feindbild

Obwohl die politischen Positionen von Merz den meinen zu 100 % entsprechen, glaube ich nicht, dass seine Wahl die CDU wieder auf einen vernünftigen Kurs zurück bringt. Er ist für den rot-grünen politischen Gegnern und der Mainstream-Presse das perfekte Feindbild, an dem man sich genußvoll abarbeiten kann und das auch tun würde. Und das bliebe bei der nächsten Bundestagswahl nicht ohne Folgen.

Völlig daneben fände ich die Wahl von Röttgen, der stets versucht, sein politisches Versagen durch geschicktes Aufgreifen populistischer Strömungen zu kaschieren. Bleibt nur Laschet, der während der Pandemie zwar häufig unglücklich agiert hat, aber mit Sachlichkeit und Verzicht auf ideologische Verbortheit die vielen losen Enden in der CDU zusammenbringen könnte. Thomas Heinz

Sinnvolles Steuersystem bitter nötig

Meine Stimme würde ich Friedrich Merz geben. Warum: Merz hat seinerzeit versucht ein sinnvolles Steuersystem in Deutschland zu etablieren. Das wäre bitter nötig, damit nicht ewig Geld irgendwo im Getriebe versickert. Merz hat wirtschaftlichen Sachverstand bei BlackRock nachgewiesen. Er steht für klare, konservative Ansichten. Eine klare Ansage ist allemal besser als ewiges Hin und Her. Selbst wenn er mal daneben liegen wird. Dann war es ein Fehler......so sind es immer Fehler. Mit ihm erhoffe ich mir eine CDU die nicht "Links" steht, so wie im Moment. Mit ihm könnten AfD Wähler zurück geholt werden. Jörg Beyreuther

Mit Merz gewinnt der Wähler

Mir scheint, dass die geringen inhaltlichen Unterschiede der Kandidaten bei den Vorstellungsrunden vielleicht zunächst nur taktisch bedingt sind, insgesamt aber symptomatisch für das Prinzip des "Catch All" der Volksparteien , was genau zu der Art von Verdrossenheit führt, die den Politikbetrieb lange unsichtbar unterminieren, um letztlich zu Eruptionen zu führen, die erschrecken, nicht gewollt und letztlich besorgniserrregend sind.

Die unterschiedlichen Erfahrungen der Kandidaten in allen Ehren, ebenso die entsprechenden Profile, aber ich hoffe für unser Land, dass Friedrich Merz den Vorsitz übernehmen darf. Ihm traue ich zu, eine überfällige Kurskorrektur der CDU auf den Weg zu bringen, um wieder eine erkennbar konservative Partei zu werden. Auch wenn dies der CDU möglicherweise Stimmen aus dem eigentlich sozialdemokratisch-grünen Milieu kosten könnte, wäre es aus meiner Sicht im Sinne einer "Corporate Identity" nachhaltiger. Die AfD würde vermutlich Stimmen verlieren, die SPD Stimmen gewinnen und dann vielleicht den eigenen Tanker vom Backbord-Linkskurs wegsteuern können bei dem verzweifelten Versuch, sich irgendwie von der CDU zu unterscheiden, was wiederum die Linkspartei aufatmen ließe. Nennt man das "Win-Win-Situation"?

Gewinnen würden vor allem die Wähler, die auf dem Stimmzettel dann endlich wieder Alternativen fänden, ohne radikal sein zu müssen. Armin Laschet wäre eine Entscheidung für ein "Weiter so", was auf Dauer der CDU kaum gut täte. Und Norbert Röttgen wird hoffentlich der nächste Außenminister. Aber wie ein Kanzler Söder mit einem CDU-Vorsitzenden Merz harmonieren würde, wäre schon allein angesichts des bayerischen Werbens um eine grüne Braut im Bunde mehr als spannend. Claus Guggenberger

Es ist keine so schwere Wahl zwischen den drei Kandidaten

Ohne Frage sollten die Delegierten Merz wählen. Er ist der einzige Kandidat, der sich nicht nur mit und bei fremden Geld auskennt, er weiß auch vieles über das eigene Geld, die eigene Verantwortung. Unternehmer haben (umsonst als einseitig gescholten) einen weiten Horizont, weil sie vertikal und horizontal die Dinge vernetzen und sehen können. Als Geschäftsführer eines mittelgroßen Betriebes, einer GmbH, musste ich immer korrekt, entscheidungsfreudig, treu, verlässlich bleiben und war immer an eine einvernehmliche Lösung interessiert. Auch an friedliche Bedingungen.

Wir brauchen in der CDU einen Entscheider, der das Herz eines Trump hat, die Seele eines Willy Brandt und den Verstand und die Entschlossenheit eines Helmut Schmidt hat, um es etwas unausgegoren zu sagen. Deutschland leckt sich die Wunden und der Schmerz, den sich unser Land selbst zugeführt hat, der beißt und will kaum noch ertragen werden. Warum der Trump? Er ist ein Friedensnarr und in seiner Familie leben alle Religionen unter einem Dach. Ja, Merz ist der richtige Mensch. Er ist auch kein lascher Röttner. Reinhardt Cornelius-Hahn

Kurskorrekteur Merz

Meine Frau und ich sind für Merz, weil er als einziger von den drei Kandidaten für eine Wende / "neuen Wind" zu einer konsequenten, illusionslosen und nationale Minimalinteressen berücksichtigenden Flüchtlingspolitik, zur Wahrung der Interessen einer prosperierenden Wirtschaft und für eine notwendige Korrektur der europavertragswidrigen Vorgänge bei der EU/EZB steht. Friedrich Gastell

Gründe für Merz

Meine Wahl fällt auf Friedrich Merz. Gründe:

1.    Merz hat die notwendige Wirtschaftskompetenz, um Deutschland bei der aktuellen Lage wirtschaftlich nicht weiter zu überfordern und den planlosen Forderungen aus Brüssel sowie anderer europäischer Länder zu widerstehen. Ursula von der Leyen hat bisher in keiner ihrer Aufgabengebiete Erfolge erzielt; es bedarf eines Counterparts.

2.    Merz hat die internationale Wirtschaftserfahrung im Kontext der USA und China bezüglich deren strategischer Ausrichtungen zur Stärkung ihrer eigenen Machtposition.

3.    Merz wird besonders von den USA und von China als Person mit Kompetenz akzeptiert.

4.    Merz wird Deutschland bezüglich seiner Rolle innerhalb der EU durch eigene Aktivitäten wieder stärken und aus der aktuellen passiven Haltung führen.

5.    Merz weiß aufgrund seiner internationalen Wirtschaftserfahrung, dass die Bewertung von Maßnahmen in allen Ländern – auch der EU - stets unter dem Aspekt folgen: Was bedeutet dies für uns? Hilft uns das?. Und er hat die Beobachtung gemacht, dass dies kein Rückfall in nationalstaatliches Denken darstellt sondern stets die Stufe 1 in der Bewertung.

6.    Merz dürfte das Thema Migrationspolitik wieder aus dem Mythos der Gesinnungsethik hin zur Verantwortungsethik führen. Peter Bisa

Die letzte Chance

Friedrich Merz ist die letzte Chance, die CDU als große Volkspartei zu erhalten. Er ist völlig unabhängig vom System Merkel/CDU und auch ökonomisch völlig unabhängig. Nur er hat die Freiheit, im Falle einer Wahl zum Bundesvorsitzenden, Dinge gravierend zu verändern. Was wären Armin Laschet oder Markus Söder ohne die Politik? Abteilungsleiter bei einer Versicherung? Klaus Kelle

Neuanfang muss her

Deutschland braucht einen Neuanfang .Die seit Jahren bekannten Defizite in vielen Bereichen sind unübersehbar. Laschet steht für ein freundliches weiter so a la Merkel – aktuell zeigt sich gerade die Inkompetenz und Borniertheit der Regierung Merkel bei der Impfstoffbeschaffung und dem Corona Management, bei dem sich Laschet (Berufserfahrung: Kirchenzeitungsredakteur) nicht gerade durch Weitsichtigkeit hervorgetan hat. Röttgen ist der geborene Karriererist: eitel –selbstbezogen ohne neue Ideen und Perspektiven. Merz traue ich am ehsten zu, dieses in Selbstlob und Hypermoralismus erstickende Land (und CDU) in die Zukunft zu führen. Peter Bernhardt

Vernünftige Wirtschaftskonzepte nach der Pandemie

Für mich ist Friedrich Merz der geeignete Vorsitzende. Irgendwann werden wir ein Ende der Pandemie erleben. Aber schon jetzt geht es darum, wieder Blut in die Adern der Wirtschaft zu pumpen. Dazu braucht es kreative, aber ebenso vernünftige Konzepte. Ständige Finanzspritzen, wie derzeit vor allem von Olaf Scholz als mehr oder weniger versteckte Wahlkampfmittel einzusetzen, müssen ja irgendwann bezahlt werden. Merz hat von allen Kandidaten erkennbar die herausragende Kompetenz für diese Herausforderung. Diese Erfahrung und der Mut zur Runderneuerung der CDU bringt nur Merz mit. Deswegen ist er mein Kandidat. Waldemar Hartmann

Mit Blick ins Ausland

Ich würde immer Röttgen nehmen, und zwar auch mit Blick auf das Ausland. Er macht wenigstens was her, hat ein gutes Auftreten und stellt etwas dar. Auch politisch scheint er mir ökologisch genug zu denken, ohne gleich den Linkskurs der Kanzlerin fortsetzen zu wollen. Merz dagegen blickt leider fast immer sauertöpfisch und polarisiert auch, und den Kasper aus NRW nehmen wir überhaupt nicht ernst. Heinke Schaffhauser

Eindeutig!

Für Friedrich Merz, auch wenn man gerne erwähnt,  dass er als Außenseiter zurückgekommen ist. Ein Argument, das für mich nie gegolten hat; aus zweierlei Gründen: Sein politisches Interesse hat er immer im Blick behalten und mit Rückblick auf seine vorherige Tätigkeit bei Blackrock hat er an Erfahrungsschatz wohl eher dazu gewonnen; dazu kann man sicher auch seine weltweiten Verbindungen und sein souveränes Auftreten zählen. Zudem kann man sagen, dass ein zeitweiser Blick von außen oftmals eine sehr gute Variante ist! Er besitzt für mich hohe Kompetenz mit viel Sachverstand und gibt sich rhetorisch brillant! In seiner Haltung ist er klar und vor allem ist er sich einer Verantwortung für unser Land sehr bewusst.

Die Frage von Spaltung und Polarisierung wird gerne bemüht und geht insbesondere an seine Adresse. Das erschließt sich mir nicht, denn auch ein Friedrich Merz wird sehr darauf achten, die Partei zusammenzuhalten; ihm wird sehr bewusst sein, dass gute Arbeit immer nur in einem gut aufgestellten Team Erfolg haben kann; meine Fürsprache für ihn lässt sich damit fortsetzen, dass er die Menschen aus den ostdeutschen Ländern einbezieht und diesen Ländern damit auch mehr Bedeutung gibt.

Er ist darüber hinaus derjenige, der zuletzt darauf gedrängt hat den Parteitag nun auch durchführen zu müssen. Genau richtig, weil die Nachfolgekandidatur von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Stichwort Bundestagswahl 2021, ansteht. Aussagen, die man auch laut benennen darf, warum es drängt!! Nicht für den Wähler, einzig und allein für die Partei! Und er hat dies öffentlich getan, da er als Kandidat für den Vorsitz antritt! Ganz legitim. Richtig ist ein weiterer Punkt: seine Äußerung zu Quoten!… aus meiner Sicht zum Thema: ‚Frauenquote‘. Zustimmung bekommt meinem Verständnis nach jede Frau, die Überzeugungsarbeit leistet und auch durchsetzungsstark/-fähig ist. Die Partei sollte sich eher fragen lassen, warum noch zu wenige aktiv mitarbeiten möchten, bestimmt nicht, nur weil man eine Frau ist! Simone Hoersch

Zeitgemäßer Auftritt

Ich würde es begrüßen, wenn Norbert Röttgen die Wahl zum CDU - Parteivorsitzenden gewinnt. Er verfügt über gute außenpolitische Erfahrung und Kenntnisse der globalen Zusammenhänge. Sein Auftritt als Politiker ist zeitgemäß und Generationsneutral, d.h. er punktet auch bei nicht CDU - Wählern! Das ist wichtig für kommende Koalitionen im Bund! Ich wünsche Herrn Röttgen viel Erfolg! Bernd-Günter Zschieck

Am ehesten für Änderungen

Ich war langjähriger Stammwähler der CDU und wähle diese Partei seit 2015 nicht mehr. Das Führungspersonal halte ich überwiegend für Duckmäuser. Dennoch verfolge ich die Geschehnisse um den kommenden Parteivorsitz. Ich würde Merz gerne vorn sehen, denn von ihm könnte ich mir am ehesten Änderungen an der Politik dieser schlimmen Frau vorstellen. Aber wählbar wird diese Partei für mich nicht mehr sein. Da müsste es wirklich eine Kehrtwende geben und die kommt bestimmt nicht. Hans-Joachim Enger

Gut vorbereiteter Kompromisskandidat

Mein Favorit ist Norbert Röttgen. Dies hat im wesentlichen zwei Gründe:

1. Während Laschet und Merz ihre jeweiligen Parteiflügel mitnehmen können, werden sie die Flügel des jeweils anderen kaum begeistern. Norbert Röttgen hat von allen Kandidaten die besten Chancen die gesamte CDU mitzunehmen. Das erachte ich für elementar in einem Wahljahr.

2. Die wesentlichen Aufgaben der nächsten Jahre werden Klimawandel, Fliehkräfte in der EU, eine Wiederbelebung des transatlantischen Bündnisses und ein aufstrebendes China sein. Norbert Röttgen ist als ehemaliger Umweltminister und außenpolitischer Sprecher bestens auf diese Herausforderungen vorbereitet. Maximilian Neumeyer

Das zarte Pflänzchen der Hoffung

Meine Wahl fällt eindeutig auf Friedrich Merz. Er ist der einzige Kandidat, bei dem das zarte Pflänzchen der Hoffnung aufblühen könnte, dass die CDU von Merkels Linksaußen-Kurs abweichen, sich wieder ein wenig konservativer aufstellen und somit wieder etwas Vernunft in das Wirken der Partei Einzug erhalten würde. Merkels Komplettversagen in allen wichtigen Bereichen ihrer Amtszeit hat dem Land einen irreparablen Schaden zugefügt, die Zukunft sieht ultimativ düster aus.

Es geht nur darum, wie schnell es wie furchtbar werden wird - Merz ist der einzige Kandidat, dem eine Verlangsamung des Niedergangs zuzutrauen ist. Auch weil er ein ausgewiesener Wirtschaftsexperte ist - eine Eigenschaft, die gerade "Post-Corona" wichtiger denn je sein wird. Laschet wäre hingegen das ultimative No-Go. Er stünde für das "Weiter so!", für die Fortführung Merkels chaotischer Katastrophenpolitik. Zudem hat er nicht das Format für das Amt. Er wirkt, mit Verlaub, eher wie der Vereinspräsident des Kleintierzucht-Vereins Pad Pinneberg am Morgen nach einer großen Vereinsfeier. Thorsten Kindermann

Mein Wunschkanzler

...ist eindeutig Friedrich Merz. Er ist klug, wirtschaftlich unabhängig, weltläufig und so gut vorbildlich diszipliniert. Und er hat sogar die Jungen auf seiner Seite, weil er nicht opportunistisch herumsödert. Laschet und Röttgen halte ich für das Amt eines Bundeskanzlers weniger bis nicht geeignet. Bernd Hänselmann

Klare Vorstellungen

Für mich kommt Friederich Merz in Frage. In den Vorstellungsrunden machte er auf mich den kompetentesten Eindruck. Er hat klare Vorstellungen, welche Probleme Deutschland hat und wie man diese angehen sollte. z. B.:

- Es ist nicht klug alle Befugnisse und Kompetenzen an Europa zu delegieren. Nationale Interessen müssen gewahrt bleiben (aktuell fehlender Impfstoff in Deutschland).  Die unterschiedlichen Profile der Staaten müssen erkennbar bleiben.

- Bei der Rente müssen grundlegende Reformen angegangen werden.

- Herr Merz benennt die Probleme, die aus der Migration entstanden sind (insbesondere seit 2015).

- Herr Merz verfügt über die meiste Kompetenz in wirtschaftlichen Fragen durch seine berufliche Tätigkeit.

- Für Herrn Merz ist die Schuldenbremse wichtig.

- Herr Merz biedert sich nicht den Grünen an.

Die Bilanz des Herrn Laschet als Ministerpräsident in NRW fällt dürftig aus. Der gleichzeitige Ausstieg aus Braunkohle und Kernenergie ist eine klassische Fehlentscheidung. Insbesondere vor dem Hintergrund der extremen Arbeitslosenquote (27 % höher als der Bundesdurchschnitt) und der hohen Pro-Kopf-Verschuldung in NRW. Der ideologisch geprägte Kohleausstieg wird nochmals die Situation deutlich verschlechtern. Die Clankriminalität wurde jahrelang vernachlässigt. Lediglich dem Engagement des Herrn Reul ist es zu verdanken, dass das Thema angegangen wird. Die Kriminalität der Migranten in NRW wird generell tot geschwiegen. Bei der Bildungsstudie 2019 steht NRW auf dem 13. Platz. Somit kann man diese wichtige Aufgabe des Parteivorsitzes nicht Herrn Laschet überlassen. Anna Schalwig

Sechs Gründe für Merz

Ich würde mich ungeheuer freuen, wenn es Friedrich Merz würde, weil

 1.er sehr gute wirtschaftliche Erfahrungen hat

2. er sehr gute internationale Erfahrungen und Verbindungen hat

3.er ein hervorragendes Analysevermögen besitzt

4.er hat den aufstrebenden Teil (junge Union) der inzwischen in Teilen veralteten Union hinter sich

5.durch seine angestrebte Verankerung der Union wieder in einer liberal-konservativen Mitte kann er vielleicht auch wieder AFD Wähler zurückgewinnen

6. er ist authentisch. Hans-Joachim Buth

Laschet sollte CDU führen und Kanzler werden

Wünschschenswert schiene es mir, wenn die Grundlagen unseres Wohlstandes und noch überwiegend friedlichen und gedeihlichen Zusammenlebens nicht länger vernachlässigt würden. Dies betrifft sowohl den schleichenden Umbau des Landes und parteipolitischen Vereinnahmung der Verwaltung in der Ära Merkel, als auch diverse Fehlentscheidungen bezüglich EU und zahlreicher anderer Themen mit internationalem Bezug, denen Merkels ganzes Augenmerk galt sowie einer fortschreitenden Überdehnung unseres Staates, der längst nicht mehr halten kann, was er verspricht, so insbesondere bezüglich Justiz, Polizei, Bildung und Sozialstaat.

Keiner der Kandidaten steht für die notwendige Besinnung eines Landes vor dem Kollaps auf die Grenzen der sozialverträglichen Machbarkeit bei allen Vorhaben, zB dem Irrsinn einer Verdoppelung unserer sog. Verteidigungsausgaben auf 80 Mrd p.a. (sog. 2%-Ziel), der Verdoppelung unserer Nettozahlung an die EU, als Folge des Brexit; unverantwortliche Aufnahme EU-unreifer Staaten in die EU, Verweigerung der Erweiterung der Euro-Zone auf weitere dafür unreife Staaten; Verweigerung der Fortsetzung einer konzeptfreien Migrationspolitik, die keine transparente Folgenabschätzung vornimmt, nicht einmal für den Wohnungsmarkt, die Schulen, die Integration, die innere Sicherheit, die Belastung der Haushalte von Kommunen, Ländern und Bund sowie mittelbar die Steuerzahler.

Die CDU hat als Bewahrer der Fundamente des alten Erfolgsmodells Bundesrepublik Deutschland derart krass versagt, daß ohne Revision der Merkel-Ära die Zeiten als Volkspartei ähnlich schnell zuende gehen werden, wie wir dies schon bei der SPD gesehen haben. Der Wähler denkt langsam. Röttgen und Merz dürften stets tun, was Entscheider jenseits des Atlantiks von uns wollen, nicht was der offizielle Souverän will. Dies alles vorausgeschickt sollte Laschet die CDU führen und dann voraussichtlich wohl Kanzler werden. Till Bartelt

Röttgen der beste Kandidat

Am liebsten wäre mir gar keiner, aber das geht ja wohl nicht. Aus sachlichen Gründen würde ich mir natürlich Herrn Merz wünschen, denn er ist wohl der einzige Kandidat, der die etatistischen Bestrebungen (mal ganz vorsichtig formuliert) der CDU vielleicht aufzuhalten, wenn nicht gar etwas rückgängig zu machen versteht. Aber in den Mainstreammedien wird er ja meist als sowas wie der „Gott-sei-bei-uns“ dargestellt, und er ist daher wohl ein sicherer Weg, die CDU in die Opposition zu führen.

Auch wenn Herr Laschet über Regierungserfahrung in NRW verfügt, kann ich mir nicht vorstellen, dass er den Grünen (den wohl unvermeidliche Koalitionspartner) genügend entgegensetzen kann, um den Wirtschaftsstandort vor deren abstruseren Vorstellungen zu schützen. Er wirkt auf mich immer sehr profillos, unklar. Aber aus wahltaktischen Gründen mit dem bevölkerungsreichsten Bundesland im Rücken, ist er vermutlich die „Qualwahl“ des Parteitags. Beide, Herr Merz und Herr Laschet sind vermutlich eher binnenorientiert. Deutschland wird leider auf der internationalen Bühne immer mehr zum Zwerg, um nicht zu sagen zur Witzfigur. Wenn ich Herrn Maas nur fünf Minuten zuhöre, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass er irgendjemand kraft Persönlichkeit, klarer strategischer Aussage oder diplomatischem Geschick beeindruckt. Vor dem Hintergrund globaler Entwicklungen, besonders solchen, die die Pandemie jetzt (un-)gnädig verdeckt, wird eine Exportnation wie Deutschland immer stärker auf der Weltbühne präsent sein müssen, um nicht noch mehr abgehängt zu werden.

Das zu erreichen oder gar zu wollen, kann ich mir bei Herrn Laschet überhaupt nicht, und bei Herrn Merz nur bedingt vorstellen. Dies lässt dann nur noch Herrn Röttgen mit seinen außenpolitischen Erfahrungen von der sachlichen Seite als den besten Kandidaten erscheinen. Was andere Themen betrifft, kann er ja an seinen Aufgaben wachsen. Reiner W.

Lagerlos lebt es sich am besten - deshalb Röttgen

Mein Favorit ist ganz klar Norbert Röttgen. Er steht für kein Lager, sondern für eine kluge Modernisierung der CDU. Er tritt glaubhaft dafür ein, dass die CDU digitaler, jünger und weiblicher werden muss. Alles Dinge, die dringend notwendig sind. Die beiden sehr wichtigen Themen "starkes Europa" und "glaubwürdige Klimapolitik" liegen ihm besonders am Herzen. Das überzeugt! Nicht nur mich, sondern viele weitere CDU- und JU-Mitglieder, der Unterstützerkreis wächst daher täglich. Julia Solf

Röttgen der Intellektuellste

Ich würde für Röttgen stimmen. Er ist der intellektuellste der drei, ihm traue ich am ehesten zu, der CDU eine neue moderne inhaltliche Ausrichtung zu verordnen, die auf breite Akzeptanz stößt und nach der Ära Merkel ein neues inhaltliches Fundament für die Partei bilden kann. Er lässt zudem Raum in der Frage des Kanzlerkandidaten, so dass die CDU hier mehr Spielraum gewänne… Merz ist ein Mann von gestern, der viel zu sehr polarisiert, er wird die CDU nicht einen können; Laschet ist seit jeher Merkels Vasall, der aus ihrem langen Schatten nicht herauskommen wird und nur für ein „weiter so“ steht. Und das ist viel zu wenig. Walter Zickenrott

Siege die Vernunft

Ich wünsche mir inständig, dass die Vernunft siegt und Merz aufgestellt wird. Merkels unselige Migrationspolitik ("Nun sind sie halt da!") und ihre unüberlegt eingeleitete Energiewende haben  Deutschland irreversible Schäden zugefügt und unser Land zutiefst gespalten. In Laschet sehe ich einen Politiker, der Merkels Politik laut eigener Aussage fortsetzen wird. Röttgen ist für mich austauschbar. Nur in Merz sehe ich eine Chance, Deutschland wieder positiv zu erneuern . Er ist  international vernetzt, kann durch seine Tätigkeit wirtschaftspolitische Erfahrungen vorweisen und ist der einzige der drei Kandidaten, der die Problematik der derzeitigen Migrationspolitik benennt und ihr Einhalt gebieten will. Tanja Kirchhoff

Warum sollten sich nicht erfolgreiche Verbindungen ergeben?

Mein klarer Favorit ist Friedrich Merz. Er hat die Finanzkompetenz, die wir dringender denn je in den nächsten Jahren brauchen. Ich vertraue ihm ganz, dass er uns durch die schwierigen kommenden Jahre führen wird. Er ist gewandt, international vernetzt, er hat da, wo er auch hingestellt wurde, hervorragendes geleistet.

Mit Laschet ginge es im Merkelstil weiter, um keinen Preis auffallen, keine neuen Wege beschreiten, das Alte, Überkommene, bewahren und unserm Land die Zukunft rauben. Wir brauchen keine Merkelsche Wohlfühlsoße, wir brauchen Mut und Taten, da ist Laschet Fehlanzeige.

Und Spahn ist weder Fisch noch Fleisch, die Herumeierei in der Coronakrise  war und ist eine Zumutung. Die Art und Weise in der Coronakrise hat wohl in Deutschland niemand überzeugt. Der Armin Laschet ist auch kein Kandidat für die kommenden Jahre. Und anzutreten mit der Ankündigung, die verschiedenen Lager zusammenzuführen, überzeugt überhaupt nicht. Wir brauchen keinen geglätteten Vorsitzenden, wir brauchen einen Mann mit Überzeugungskraft, Weitsicht und Visionen. Und der Kandidat Röttgen hatte eine große Zukunft vor sich, aber er hat  2012 durch sein Verhalten und seine unglücklichen Aussagen viel Kredit verspielt. Er hat die Aura des Versagers, des Schwächlings. Wäre 2012 nicht gewesen, ihm hätten in NRW und sonstwo alle Türen offengestanden. Er könnte sich in Verbindung mit Friedrich Merz profilieren, mal sehen. Warum sollten sich da nicht erfolgreiche Verbindungen ergeben? Hartmut Klimm

Röttgen am überzeugendsten

Mein Favorit wäre Röttgen, weil er am stärksten bei den Themen Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit überzeugt. An Laschet vermisse ich Konstanz und Seriosität. Merz ist zu egozentriert und eher rückwärtsgewandt, er hatte seine Chancen, aber nicht genutzt. Hans-Peter Rosenthal

Mehltau entfernen

Mein Favorit ist Merz weil nur er motiviert ist, den Mehltau der Merkel-Jahre zu entfernen. Das ist keine leichte Aufgabe und erst mal müssen sich die Seilschaften etwas entflechten, aber er könnte es schaffen. Ich schau da bereits auf die Kanzlerkandidatur. Laschet hat sein höchstes Niveau erreicht oder überschritten. Röttgen wäre ok wenn Merz Kanzler wird. Hans Pagel

Armin Laschet könnte mit allen koalieren

Die Gründe warum Armin Laschet mein Favorit ist:

• er hat schon einmal eine wichtige Wahl gewonnen

• er weiß, wie man eine Regierung führt

• die Wähler wissen, für welche Art von Politik er steht

• der Bruch mit der Ära Merkel wäre nicht so groß, so dass es bei den Wählerschichten wahrscheinlich keine unkontrollierbaren Verschiebungen geben würde

•er könnte sowohl mit Grünen und FDP und wohl auch mit der SPD zusammenarbeiten Michael Engelhardt

Frische Dynamik

Norbert Röttgen ist für mich der Richtige, um die CDU in eine neue Zeit zu führen. Neben seiner langjährigen Erfahrung als Parlamentarier und in der Bundesregierung bringt er vor allem eine frische Dynamik mit, die die CDU gut gebrauchen kann. Er vertritt keine Lager der Partei, wie Herr Laschet oder Herr Merz, sondern wäre ein Parteivorsitzender, hinter dem sich alle Mitglieder versammeln können. Sein Plan, die CDU neu mit der Gesellschaft zu vernetzen und gerade jüngere Menschen und Frauen gezielt anzusprechen, spricht mich als jungen CDU-Kommunalpolitiker besonders an. Nur so können wir die letzte Volkspartei in Deutschland bleiben! Justus Schmitt

Die wichtigen Themen für die Zukunft

Ich würde für Norbert Röttgen stimmen. Die Tatsache, dass er sich in der NRW-Wahl gegen das Partei-Establishment gestellt und nach der Abstrafung wieder nach oben gekämpft hat, finde ich beeindruckend. Außerdem spricht er Themen an, die für die Zukunft wichtig sind, z.B. die Digitalisierung, die in Deutschland dringend ausgebaut werden sollte. (Ich lebe in Schweden und erlebe Deutschland auf diesem Gebiet mehr wie ein Entwicklungsland). Dabei vertraue ich ihm am ehesten, dass er seine Versprechungen auch durchsetzen will. Ursula Kröll

Offener Diskurs für eine moderne Partei

Norbert Röttgen ist für mich der einzige Kandidat, der eine Einigung der Partei schaffen kann. Keinem festen Lager angehörig steht er für einen offenen Diskurs innerhalb der Partei, wie die kommenden 20er Jahre gestaltet werden sollen - innerhalb der CDU und auch in Deutschland. Dabei empfinde ich als eher junger Konservativer als besonders wichtig, dass er die Partei modernisieren und verjüngen will.

Ich stelle mir das als eine Art Generationenvertrag vor, bei dem junge und ältere Mitglieder gemeinsam daran arbeiten, dass die Partei zwar ihre Werte erhält, diese aber modern und damit zeitgemäß in eine politische Agenda formt. Dabei ist mir wichtig, dass die CDU die Partei der Mitte bleibt und nicht am rechten Rand um Wählerstimmen wirbt, auch will ich keinen Rückschritt zur Politik der 90er Jahre  - die CDU repräsentiert die Mitte der Gesellschaft und mit Norbert Röttgen verändert sie sich, um das auch weiterhin zu bleiben! Felix Schmitt

Den schlauen Fuchs Laschet nicht unterschätzen

Jeder der drei Bewerber um den CDU-Vorsitz (zwei davon, Merz und Laschet, zielen eigentlich weiter Richtung Kanzleramt) ist sehr christdemokratisch vorzeigbar. Doch Merz ist aufgrund seiner Liebe fürs Scharfkantige ein Risiko, wenn es zuerst darum geht, die Partei zu einen und durchs große Wahljahr zu lotsen. Merz polarisiert, das mögen die deutschen Zipfelmützen nicht gern.

Nicht alles anders, aber vieles besser machen - der Schröder'sche Erfolgsslogan von 1998 würde am besten vom listigen Laschet verkörpert. Er ist zugleich geschmeidig, hart (siehe sein Innenminister Reul in NRW) und moderat konservativ. Hinzu kommt seine Erfahrung als Regierender und erfolgreicher Wahlmatador.

Und dies noch: Wer den schlauen Fuchs Laschet unterschätzt, hat schon verloren, und wer den begabten Herrn Merz überschätzt, wird am Ende oft enttäuscht. Zu Röttgen: Er ist ein feiner, wohlerzogener Mensch, aber nicht aus dem harten Holz, aus dem Kanzler geschnitzt sein müssen. Seine Welt ist die der gepflegten Diplomatie. Auf diesen Außenminister könnte man wieder stolz sein. Reinhold Michels

Unbedingt Friedrich Merz!

Letztendlich ist Friedrich Merz die CDU: Soziales und Ökologisches dem Primat der Wirtschaft untergeordnet, Klimaziele nicht ganz so wichtig, „ländlich“, strammerer Führungsstil, männlich, einwanderungsskeptisch , USA orientiert,  Banken gegenüber nachgiebig... Das sollte die CDU auch zeigen.

Wie Olaf Scholz die SPD ist und Annalena Baerbock die Grünen repräsentieren wird. Dann weiß die geneigte Wählerin woran sie ist. Viele finden ihre politische Heimat wieder und es gibt übersichtliche Verhältnisse. Mehrheiten werden sich dann finden müssen. Peter Schwanewilms

Wenn ich Delegierter wäre

würde ich Friedrich Merz wählen und zwar aus zwei Gründen:

1. Wiederherstellung der Parteienlandschaft

Ein Vorsitzender Merz würde die aus dem Lot geratene Parteienlandschaft wieder ordnen. Die Lager wären wieder klar erkennbar, es fände eine Konfrontation statt, statt Konsens um jeden Preis, folglich würden auch die Ränder, insb. die AfD, weniger relevant. Eine Polarisierung der Lager könnte so paradoxerweise zu einer weniger polarisierten Gesellschaft führen. Der CDU müsste das nicht unbedingt nutzen, deshalb zieht dieses Argument wohl nur bei denjenigen Delegierten mit ein wenig Gemeinsinn.

2. Größte Wahlchancen

In der CDU haben Inhalte schon immer wenig gezählt, es ging vor allem um Gestaltungsoptionen oder etwas weniger euphemistisch: um Mandate. Daran dürfte sich wenig geändert haben und wenn man den Umfragen Glauben schenkt, dann hätte die CDU wohl nicht im politischen Berlin, aber dafür im relevanten Wählerklientel mit Merz die besten Chancen. Diejenigen, die Laschet oder Röttgen am stärksten präferieren, sind diejenigen, die im Zweifel sowieso nicht die CDU wählen. Merz steht hingegen nicht nur für das bürgerliche Lager, sondern ist auch für diejenigen attraktiv, die in ihm eine Rückkehr einer dubiosen guten, alten Zeit sehen. Gerade bei unserer demographischen Struktur, wo statistisch die Frau ab 50 Wahlen entscheidet, dürfte das ein großer Vorteil sein.

3. Anstehende Probleme

Dass Merz inhaltlich die besten Konzepte für die kommenden Jahre in der pandemiebedingten wirtschaftlichen Dürrezeit hat, kann ich nicht sicher sagen, das kann ich nicht beurteilen. Jedoch wäre seine Wahl an sich schon ein riesiges Signal an die Wirtschaft, das Optimismus verbreiten würde (was ja teilw. sogar wichtiger ist als die wirkliche Politik). Auch seine Vorschläge zur Reform der sozialen Sicherungssysteme erscheinen mir in der gegenwärtigen demographischen Entwicklung sinnvoll. Röttgen ist thematisch nicht breit genug aufgestellt, Laschet ist nicht der Typ, der hemdsärmlig Probleme anpackt und sie auch mal gegen den Widerstand der Mehrheitsgesellschaft löst. Genau das brauchen wir aber nach den umfrageorientierten Merkel-Jahren. Oscar Genter

Satte Mehrheit für Merz

Laschet mag Regierungserfahrung haben; doch wirkt er schwach, eher getrieben als initiativ. Röttgen hat Kontakte durch die Atlantikbrücke. Er wirkt zwar diplomatisch, aber unentschieden. Merz ist in der CDU das Gegenteil von Merkel. Er hat klare Ziele, die er noch nicht offenbart, um nicht von den Medien vorab verunglimpft zu werden. Sein Kompass entspricht den Aufgaben eines Bundeskanzlers. Er wird das Schiff auf Kurs bringen. Er ist jung (!), beweglich, intellektuell, entschlossen – und ein Politiker von heute, redlich, anständig, der Aufgabe verpflichtet. Das schafft Gegner in den Medien, und auch Merkel wird alles versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen. Und dennoch – oder gerade deshalb – Ich traue nur ihm bei der anstehenden Bundestagswahl eine satte Mehrheit zu. Jürgen Lamprecht

Mit Spahn als Kanzler

Ich bin für Laschet oder Röttgen, da beide keine Chancen hätten, als Kanzlerkandidaten aufgestellt zu werden. Damit hätte Spahn die gegenüber Laschet faire Möglichkeit, sich als Kanzlerkandidat ins Spiel zu bringen. Ich würde ihn wählen trotz seiner ablehnenden kirchenfreundlichen Einstellung zum assistierten Suizid. Söder ist in meinen Augen ein opportunistischer Machertyp und Machtmensch, der um der ganz persönlichen Befriedigung wegen Kanzler werden will. Ihn würde ich deshalb nicht wählen. Uwe Lehnert

Wenn es Merz nicht wieder selbst versägt

Nach 45 sehr aktiven aber die letzten 15 leider sehr leidvollen Jahren CDU-Mitgliedschaft kann ich sagen: Röttgen wäre ein sanfter Übergang , aber genau das ist bei und mit AKK ja wohl krachend gescheitert. Laschet wäre ein weiter so, er sollte also in NRW bleiben. Bleibt also ein offensiver Merz, wie die JU schon gut erkannt hat, wenn er denn zu sich selbst zurückfindet und es nicht wie bei letzten Anlauf selbst versägt. Im übrigen ist Merz der Kandidat, der die Grünen gegebenenfalls strategisch einbindet aber nicht schon vorauseilend kuscht. Röttgen wird bei ihm dann Außenminister, in der Folge somit ( s.Steinmeier) Präsident. Peter Mallmann

Nicht länger die Partei ignorieren

Als geeigneten Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz sehe ich Friedrich Merz. Nach den Merkeljahren, in denen ein schrecklicher Kurs gefahren wurde und die Meinung der Parteimitglieder keine Rolle spielte und die Fraktion zum "Kanzlerinwahlverein" degradiert wurde und die Abgeordneten zum Stimmvieh für Gesetzesvorlagen wurden, ist insbesondere ein Neuanfang notwendig, der am ehesten mit Friedrich Merz funktionieren könnte. Ernüchternd war unter anderem, dass die Kanzlerin auch sprachlich verwechselte, wer Gesetze verabschiedet - nicht das Kabinett sonder der Bundestag, die Abgeordneten. An zweiter Stelle käme Röttgen, erst an dritter Stelle, der zweifelslos sympathische Laschet. Leider wäre das am ehesten ein "weiter so". Werner Fritsch

Wenn überhaupt

Herr Röttgen. Ihm traue ich eine zukunftsgerichtete und aktivere Gestaltung unserer Politik zu. Es wird höchste Zeit wieder für eine gestaltende, verändernde und mutige Politik, um unsere Gesellschaft fit zu machen für den globalen Wettstreit der verschiedenen politischen Systeme. Und hier ist Herr Röttgen in meinen Augen der geeignetste Kandidat für. Herrn Merz sehe ich stellvertretend für den überholten Neoliberalismus und zu starren Konservatismus, Herr Laschet würde ein Verwalter der Merkel'schen Politik sein. Jochen Ücker

Röttgen den Vorzug geben

Ich würde Norbert Röttgen den Vorzug als CDU-Vorsitzenden geben. Röttgen ist

- politisch sowohl national als auch international erfahren.

- Er ist in der Bundespolitik bisher "unverbraucht".

- Hat stets klare Standpunkte zu anstehenden Fragen/Problemen.

- Ist international gut vernetzt.

- Seine Aussagen wirken überlegt und sind größtenteils überzeugend.

- Er hat entschieden weniger "politische Fehltritte" als seine Mitbewerber begangen.

- Wirkt in der aktuellen Pandemie-Diskussion sachlich. Bernd Schenke

Nur so macht man die AfD überflüssig

Mein Favorit ist Friedrich Merz. In meinen Augen hat nur er das Format die Partei zu führen. Er ist wirtschaftlich sehr gut vernetzt und kennt die Partei seit vielen Jahren. Es wird höchste Zeit das ein Mann der Mitte die Partei führt und den Linksruck beendet. Nur so macht man die AFD überflüssig. Mein Wunsch ist das es die Delegierten auch so sehen. H. Breuer

Wirtschaftspolitisches Know-How überragend wichtig

Alle drei Kandidaten haben Expertise auf ihren spezifischen Gebieten. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass zukünftig wirtschaftspolitisches Know-how von überragender Wichtigkeit sein wird um die aktuell immensen Schulden & Steuerausfälle zu kompensieren. Da hilft kein gendern, sondern nur Stärkung der Ökonomie, die letztendlich die Mehrwerte erwirtschaften muss, die wir aktuell so freigiebig national & international verteilen. Hierfür wäre wohl Herr Merz die erste Wahl. Allerdings wäre der zukünftige Kanzler, egal wer, gut beraten fähige Mitarbeiter zu rekrutieren, das System Kohl & Merkel hilft da nicht weiter. Manfred Vonerden

Nach Corona wieder nach vorne

Für mich kommt als Vorsitzender der CDU und späterer Kanzlerkandidat nur Friedrich Merz in Frage. Nach der Corona-Krise und der großflächig betroffenen Wirtschaft ist er der einzige der Deutschland wieder nach vorne bringen kann. Dazu kommen seine Lebenserfahrung und das er auch außerhalb der Politik, durch eigene Beruferfahrung eine bessere Sicht auf anstehende Probleme mitbringt. Herr Laschet ist für mich nicht wählbar, da einige Dinge während seinem Werdegang voll daneben gegangen sind. Er steht in meinen Augen für ein weiter so, als der Merkel Regierung. Herr Röttgen, zeichnet sich zwar durch eine gewisse Freundlichkeit aus, dass ist aber auch bereits alles. Ich bin erstaunt, wie offen gegen Herrn Merz vorgegangen wird. Denn was sich die FU geleistet hat, bzw. die Spitze, war zu erwarten. Dieser Vorgang bestätigt, was wir eigentlich alle wissen. Frau Merkel wünscht sich wohl keinen CDU-Vorsitzenden Freidrich Merz. Er hat also Recht behalten, mit seinen Äußerungen vom Oktober, dass ihn beachtliche Teile des Partei-Establishments, als Parteivorsitzenden wollen. Ich werde wenn Herr Friedrich Merz nicht Parteivorsitzender werden sollte, jedenfalls nach knapp 50 Jahren als CDU-Wählerin, diesen Rest der dann zur Auswahl nicht wählen. Monika de Hesselle

Erfahrungen aus der Wirtschaft

Meine erste Wahl wäre Friedrich Merz. Im Vergleich zu den beiden Mitbewerbern besitzt er, meiner Meinung nach, die erheblich größere Sach- und Führungsqualifikation und was noch wichtiger ist, er bringt Erfahrungen aus der Wirtschaft mit. Soviel zu seiner Qualifikation. Aber im Sinne der CDU, sollte sie wieder Volkspartei werden wollen, wäre es von Vorteil den äußerst unglücklichen "Linksruck" der Merkelpolitik zu korrigieren. Und das wäre nur mit Friedrich Merz machbar. Erich Rühringer

Der CDU wieder einen Kern geben

Nach längerem Überlegen meine ich, dass diese Position Friedrich Merz am ehesten erfolgreich ausfüllen würde und deshalb zum neuen CDU-Parteivorsitzenden gewählt werden sollte. Begründung: In der Zeit, als Frau Merkel das Amt der CDU Parteivorsitzenden und das Amt der Regierungschefin in der Bundesrepublik Deutschland ausfüllte bzw. noch immer ausfüllt, wurde die gute alte CDU in wesentlichen Bereichen regelrecht entkernt, so dass die früheren  Wähler/innen  dieser Partei und die heutigen unentschlossenen Wähler/innen wegen der verloren Konturen der CDU es nicht leicht haben, ihre Stimme der CDU zu geben.

Die entkernte CDU hat auf dem politischen Feld einen Freiraum geschaffen, der heute von der AfD krampfhaft versucht wird, auszufüllen. Eine neue CDU-Führung, die es schafft, diesen verlorenen Freiraum weitgehend wieder zurückzugewinnen, würde stark dazu beitragen, der AfD keine leichten Wahlerfolge mehr zu erzielen. Das wäre gut für Deutschland und gut für die EU! Herrn Merz ist zuzutrauen, dass er diese eingetretenen Schwächen der CDU aufarbeiten kann und damit wieder eine von einer größeren Wählerschicht getragene CDU schaffen kann. Wilfried Kusber

 

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Heidemarie Heim | Di., 12. Januar 2021 - 15:52

Und sehr fundierte Meinungen liebe Redaktion!
Obwohl ich des Öfteren hier schon beteuerte, dass ich rein subjektiv keinen der Ausgewählten für den absoluten Knaller halte, so hat mich Frau Renate Werle mit ihren Argumenten bezüglich des Kandidaten Herr Merz überzeugen können. "Noch nicht verschlissen" erinnert mich auch ein wenig an einen unabhängigen Quereinsteiger-Typus, der schon alles erreicht hat im Leben, sich auch auf internationalem Parkett sicher zu bewegen weiß und trotzdem noch genügend Ehrgeiz hat, es noch mal wissen zu wollen. Merzens Qualifikation was das globale Finanz-und Wirtschaftswesen betrifft
und wie man sich darin erfolgreich betätigt, dürfte für unseren von Corona gerupften Staat künftig von essentieller Bedeutung sein. Daher wäre er auch mein Kandidat, verbunden mit der Hoffnung, dass er dann befreit von Merkel`schen Korsagen seine ursprüngliche Richtung strikt verfolgt! MfG

Gerhard Lenz | Di., 12. Januar 2021 - 17:22

Antwort auf von Heidemarie Heim

Merz das ewige Stehaufmännchen. Ist seine Abstimmungspleite gegen Frau AKK eigentlich schon komplett vergessen?

Der Mann mag Hoffnungsträger gewisser konservativer Schichten sein. Nur wird die CDU sicher denjenigen zu ihrem Boss küren, mit sie glaubt, die nächsten Wahlen für sich entscheiden zu können. Was konservativere Kreise, auch und gerade ausserhalb der CDU denken, dürfte nebensächlich sein.

Merz ist alles andere als ein interessanter Kandidat. Was soll man von einem Kandidaten halten, der Millionär ist, sich aber selbst als "zum Mittelstand gehörend" zählt? Ab und zu ein paar konservative Floskeln von sich zu geben, mag manchen Cicero-Leser erfreuen - das reicht aber nicht.

Nun hat Laschet ja bereits zu Beginn der Coronakrise bewiesen, dass er für den höchsten Job in der Regierung ungeeignet ist. Zum verantwortungsvollen, umsichtigen Regierungschef bedarf es mehr, als freudestrahlend in Talk-Shows gute Nachrichten zu überbringen.

Bleibt nur Röttgen.

Als Bundeskanzler könnte ich ihm mir nicht vorstellen. Es mag altmodisch sein, aber wir sollten von der heute scheinbar dominierenden Idee Abschied nehmen, dass ein gesundes Maß an Eloquenz für alle politischen Ämter eine ausreichende Qualifikation wäre. Wenn es dabei bliebe, dann wäre dies nur ein weiter-so und zum Fremdschämen.

Das Land soll im Vordergrund stehen - wirtschaftlich und finanziell. Dafür steht keiner der Kandidaten. Die Personen sind nur an sich selbst interessiert, denn sonst würden sie einen anderen Ton und andere Argumente von sich geben. Ich habe noch von keiner Partei und ihren Eliten gehört, wie sie das Land wieder richtig voranbringen würden. Auch ein Finanzminister wäre nicht der geeignete Kandidat für dieses Land. Auf der einen Seite steht das Argument Deutschland sei gut gerüstet in der Pandemie und auf der anderen Seite werden Schulden verursacht. Das paßt irgendwie nicht zusammen. Ich vermisse Personen - ob weiblich oder männlich wäre egal - , die mit Sachverstand dieses Land wirtschaftlich und finanziell endlich voranbringen und ganz besonders für die Bürger des Landes. Z. B. es wäre endlich eine vertretbare Info, wenn das Rentenniveau auf der Höhe des letzten Monatsgehaltes (brutto für netto) stünde für die Bevölkerung.- Vielen Dank für Ihr Interesse.

Fabelhafte Frau, diese leider von uns gegangene Notorious RBG! Die übrigens in ebenso unvergleichlicher Manier ihren 45.Präsidenten als Erste einen Vollidioten oder so ähnlich nannte;)! Was damals einen Aufruhr verursachte ohne Ende. Heute gehören Abwertungen des politischen Gegners oder das ständige Hervorholen vergangener Missetaten und Fehltritte des(r) jeweils Ungeliebten zum klassischen Repertoire. Die eigenen Leichen und Irrtümer belässt man selbstverständlich im Keller, Abteilung Vergessenheit. Das Debakel mit und um die Wahl AKK, die denkbar knapp war und m.E. dem Rat und Willen der Kanzlerin geschuldet war, sollte den Delegierten eigentlich eine Lehre gewesen sein. Recht gebe ich Ihnen unbenommen, das es den Parteien primär drum geht mit wem sie eine Wahl am besten gewinnen und ihre Pöstchen sichern können. Alles andere wäre naiv. Wo sich Merz verortet ist für mich irrelevant solange er es irgendwie hinbekäme d i e Politik zu machen, die unser Land braucht und eint. MfG

Bruno Weizen | Mi., 13. Januar 2021 - 08:51

Antwort auf von Heidemarie Heim

Die Diskussion erscheint mir etwas gespenstisch. Ich denke nicht, dass Merz eine reelle Chance hat- weder als Vorsitzender noch als Kanzlerkandidat.
Ich denke die CDU wird Laschet zum Vorsitzenden machen (Konsenskandidat) und Söders Drängen nachgeben, ihm zum Kanzlerkandidaten zu küren.
Söder wird dann wahrscheinlich auch zum Kanzler werden, weil er das Bedürfnis der Mehrheit nach einem „starken Mann“ verkörpert. Was Söder wirklich qualifiziert ist mir allerdings nicht klar- was er bisher geleistet hat, außer immer härtere Beschränkungen gegen die COVID-19 Pandemie zu fordern, auch nicht. Ist Söder einmal Kanzler, kriegen wir etwas zwischen Mini-Trump und Mini-Orban und Laschet ist nur noch Alibi.

Da vermisse ich solide berechenbare Positionen.
Der hat ein bißchen was von einer Schmeißfliege bezüglich seiner politischen Verlautbarungen.

Heinz Maier | Di., 12. Januar 2021 - 16:12

Wir brauchen da oben einen Staatsmann und keinen
Lutscher und kein Softeis. Frauen stehen ja nicht zur Wahl, sind aber auch nicht in Sicht.

Heinz Maier | Di., 12. Januar 2021 - 16:16

und ihre Entourage sollte sich da heraushalten.

Heinz Maier | Di., 12. Januar 2021 - 16:17

wird Merz gewählt und Merkel verlangt Neuwahlen.

Maria Fischer | Di., 12. Januar 2021 - 16:43

Am Samstag findet eine der wichtigsten Wahlentscheidungen in der Geschichte der Bundesrepublik statt.
Es geht nicht primär um den Parteivorsitz der CDU, es geht vor allem darum, den Meinungskorridor wieder zu öffnen.
Dafür steht Merz.
Es müssen wieder Sachdiskussionen möglich sein.
Merz ist nicht nur eine Hoffnung für konservative Wähler, sondern für jeden, der diese „Freiheit“ unendlich vermisst.

Christa Wallau | Di., 12. Januar 2021 - 17:05

entspricht den allgemeinen Umfragen. Sofern man ihnen trauen kann und will, bedeutet es einen klaren Vorsprung für Merz.
Ob aber die CDU-Deligierten ähnlich denken wie der Großteil der Befragten?
Bei ihnen verbindet sich nämlich das unmittelbare Schicksal direkt mit der Person des neuen CDU-Vorsitzenden, im Gegensatz zu der Bevölkerung allgemein, die "nur" indirekt von seinen politischen Vorstellungen betroffen sein wird.

Wer weiß, welche alten Rechnungen und Versprechungen da noch alle zum Tragen kommen?

Jedenfalls dürfte das Ergebnis nicht unbedingt zur Befriedigung innerhalb der CDU beitragen - so oder so.

Eine Partei, die ihre Kern-Prinzipien aus Opportunismus im Laufe von 16 Jahren a l l e aufgegeben hat, schleppt viel zu viele Leute mit sich herum, denen ihr eigenes Weiterkommen wichtiger ist als das langfristige Wohl der Partei und erst recht das Wohl der Menschen, die sie durch ihre Stimmen bei der Wahl in ihre Positionen gebracht haben.

Bernd Muhlack | Di., 12. Januar 2021 - 17:53

Merz ist zu abgehoben - sagt man
Merz ist Einkommensmillionär - sagt man
Merz ist ein ewig Gestriger - sagt man

Also Herr Merz ist ein gut u wohl auch angemessen bezahlter Zeitgenosse. Ob er sich jemals ein Haus, Villa für schlappe 4,5 Mio € gekauft hat, weiß ich nicht.
Herr Spahn mit seinem Mann schon, gleichwohl sei er zurzeit der beliebteste Politiker, aha, soso.

Wenn Herr Merz "abgehoben" sei, also fern der Realität, was ist dann als Superlativ für Kanzlerin Dr. Merkel möglich?

Und lieber ein "ewig Gestriger" als ein/e futuristischer Wirrkopf auf dem Geisterschiff Utopia.
Sowohl Merz als auch Röttgen sind Mitglied der Atlantikbrücke, also eher keine Putin-Versteher.
Sowohl Merz als auch Röttgen wurden von Kanzlerin Dr. Merkel "entsorgt", bzw. besiegt.
Gäbe es TTIP, hätten die beiden wohl ein Chlorhühnchen mit ihr zu rupfen!

Laschet?
Er hat in letzter Zeit jedes Fettnäpfchen voll getroffen; er ist die Inkarnation des "Weiter so!"

Ganz klar: Merz!

virtueller Parteitag = Neuland

Laschet empfinde ich als Sprachrohr der Langzeit-Kanzlerin und Röttgen ist für mich ebenfalls nicht wählbar: Neben seiner "bedingungslosen Anbiederung" an die USA nun auch noch seine Aussage, auf keinen Fall mit der FDP koalieren zu wollen, weil sie nach der letzten Bundestagswahl die Gespräche abbrach (wer die Hintergründe kennt ... auch ich hätte mich von Merkel nicht derart "eingrünen" lassen!).

Tomas Poth | Di., 12. Januar 2021 - 18:19

Egal wer es wird, es wird eine Übergangsphase werden, auch wenn Merz es werden sollte. Die Merkelianer sind weiterhin sehr stark vertreten und damit auch die RotGrüne Grundstimmung der Partei.
Das läßt sich nicht von heute auf morgen verschieben, schließlich ist da auch der mediale Mainstream der stark RG-affin ist.

Hans- Jürgen Schulze | Di., 12. Januar 2021 - 18:50

Als ehemaliger DDR Bürger und gleichzeitig "Flüchtling" von einigen Politikern genannt bin ich der Meinung das Herr Merz der ein zigste von den genannten Herren ist, der es kann.
Ich traue ihm zu das verspielte Vertrauen der CDU wieder her zu stellen und auch die innerpolitischen Verhältnisse in D gerade rücken könnte. Wir brauchen dringend einen echten "Macher" und keine "ja Sager" die jegliche Diskussionen im Keim abwürgen.
Außenpolitisch strahlt er Charisma, Wissen und Willen aus.
Das Deutschland zwar europäisch bleibt aber auch die Nation D weiter bringen kann traue ich ihm zu da er mein Vertrauen hat.
Diese Worte sage ich nicht nur um Ihm zu gefallen, nein, denn ich bin nicht einmal CDU Wähler.
Prahlen möchte ich nicht, aber ich gebe zu, einer von (seinen??) Feinden, AFD Wähler zu sein, der mit dem Nazis überhaupt nichts am "Hut" hat.
Ja und ich lebe gern in diesem Staat und sehe mich in Herrn Merz und seinen Fähigkeiten bestens vertreten.

Auch ich bin gelernter DDR-Bürger (Leipziger). Ich kann Ihnen nur beipflichten. Ich hoffe, die CDU wird ihn zum Vorsitzenden küren. Auch ich werde Merz und (das erste Mal) CDU zur kommenden Wahl wählen, wenn er es schafften sollte. Denn die Hetzkampagne gegen ihn (von der Linken Einheitsfront) ist schon im vollen Gange!
Ich werde ihn wählen, weil - da muss ich nur ihre Sätze zitieren: "Ich traue ihm zu das verspielte Vertrauen der CDU wieder her zu stellen und auch die innerpolitischen Verhältnisse in D gerade rücken könnte. Wir brauchen dringend einen echten "Macher" und keine "ja Sager" die jegliche Diskussionen im Keim abwürgen. Außenpolitisch strahlt er Charisma, Wissen und Willen aus."

Ach ja, die Personalisierung von Politik ist ihr journalistischer Zwang.
Versuchen Sie einmal sich einen Reim auf das Scheitern in der Pandemie zu machen.

Ich fordere eine Impfpflicht für Pressetermine, die mediale Ansteckungsgefahr ist da besonders groß.
(Ironie aus)

"die mediale Ansteckungsgefahr ist da besonders groß"
Ich traue den Menschen zu, eine gute eigene Sichtweise zu haben. Und: mein Verständnis von Demokratie ist, dass unterschiedliche Meinungen gleichwertig und auf Augenhöhe nebeneinander stehen können. Demokratisch diskutieren ist nicht, andere Meinungen runter zu machen. Wer nicht diskutieren, sondern propagieren und immer recht haben will, will Diktatur (das war weder Ironie, noch Satire)!

Lieber Herr Schulze,

Auch ich bin ein Flüchtling. Ich war noch sehr jung, als ich mit meiner Familie die DDR verließ. Und Ihrer Meinung über Herrn Friedrich Merz stimme ich weitgehend zu.

Wenn die Delegierten dieses Jahr Friedrich Merz noch einmal als Vorsitzenden verhindern, werde ich ganz sicher bei der nächsten Wahl nicht die CDU wählen. Und ich werde eventuell nicht die einzige sein mit dieser Entscheidung.
Was glaubt denn die Regierung, weshalb es mit der CDU seit Jahren bergab ging?

Meine erste Frage an Friedrich Merz, wenn er gewählt würde, wäre wie folgt: Weshalb wird ein Mann, der sicher wenig Ahnung von Medizin hat (meine Vermutung), Gesundheitsminister.
Ich war viele Jahre OP-Schwester in leitender Position mit zusätzlichen Examen in den USA. Ich weiß, weshalb ich solche Entscheidungen hinterfrage.
Und meiner Meinung nach ist die Infrastruktur in Deutschland seit vielen Jahren nicht in Ordnung.

Ich bleibe optimistisch und hoffe auf Friedrich Merz!

Norbert Heyer | Di., 12. Januar 2021 - 19:56

Herr Merz ist von den Kandidaten derjenige mit der größten Reputation. Er ist ein brillanter Redner und einer, der es auch außerhalb der Politik „geschafft“ hat. Er hat nach meiner Meinung nur sehr oft gezögert, wo Handeln oder Entscheiden angesagt war.
Herr Röttgen ist auch ein befähigter Redner, allerdings oft mit den Argumenten eines gewieften Verkäufers bei einer Werbeveranstaltung. Seine damalige Rolle bei der NRW-Wahl war unterirdisch und wurde entsprechend von Wähler „gewürdigt“.
Der MP von NRW mit pastoralen Anleihen wirkt immer angepasst und seine Rolle in der Corona-Krise ist zumindest kritikwürdig. Er ist ein Merkel-Fan und hat auch - so mein Eindruck - von ihr die meiste Zustimmung zu erwarten.
Solange Frau Merkel die erste Geige in der Union spielt, wird nur der gewählt, den sie will und das sind auf keinen Fall die Herren Merz und Röttgen. Falls Sie Herrn Laschet nicht durchbekommt, wird sie einen neuen Kandidaten -oder auch sich selbst- nochmals ins Rennen schicken.

Lieber Herr Heyer, der Himmel möge uns vor einer möglichen Wiederwahl von Frau Merkel bewahren.
Seit langem ist mein Votum: Fr. Merz!
Ich habe im Internet viele seiner Reden verfolgt und habe es vor Jahren sehr bedauert, als er seine politischen Ämter niederlegte oder besser niederlegen musste. Ich habe noch nie CDU gewählt und bin auch kein CDU-Mitglied. Für mich ist er der Einzige von den Bewerbern, der Wissen, Kompetenz, Erfahrungen auf dem internationalen Parkett hat und die Gabe besitzt den Menschen zu erklären, weshalb diese oder jene Lösung unumgänglich sei. Es muss in unserem Land ein Umdenken geben, ohne dabei die europäischen Belange außen vor zu lassen. Aus meiner Sicht wäre er dafür der beste Kandidat. Hr. Laschet ist vielleicht ein guter Landesvater, aber für die Aufgaben, vor denen unser Land steht, ist er m.E. nicht geeignet. Zu Hr. Röttgen erspare ich mir jeden Kommentar. Ich empfehle einen Gastbeitrag von Hr. Stoiber zu den Aufgaben des Parteivorsitzenden (t-online).

gibt es in der heutigen Ausgabe der NZZ einen Wu derbsten Artikel. Er unterstützt eine Vereinigung die den jüdischen Staat ausradieren will. Sehr lesenswert.
"Einen Tag nach dem Bundestagsbeschluss verabschiedete der Bundestag das neue Budget. Darin wird keinem BDS-Partner Geld verweigert. Hinter den Kulissen und ganz leise gelang dieser Coup einer von Norbert Röttgen mit angeführten, überparteilichen Parlamentariergruppe. Auf Filzpantoffelart schaffte sie es, dass der Bundestag seinen eigenen BDS-Beschluss vom Mai 2019 aufhob. Ein machiavellistisches Meisterstück Röttgens, der – freilich unter Aufgabe der Post-Holocaust-Ethik Konrad Adenauers – dessen später Nachfolger als CDU-Vorsitzender und Bundeskanzler werden möchte."
Röntgen war's bei mir noch nie. Und jetzt erst recht nicht. Laschet auch nicht. Der ist doch in NRW nur dran, weil SPD und Grüne das Homeland abgewirtschaftet haben.

Alexander Mazurek | Mi., 13. Januar 2021 - 01:00

... von Gummibärchen aus der einen einzig zulässigen globalistischen, scheinbar deutschen Tüte, Apple & Google approved. Weiter so ...

helmut armbruster | Mi., 13. Januar 2021 - 06:47

als anerkannt reicher Mann, kann man ihm zumindest nicht unterstellen er strebe dieses Amt um persönlicher Vorteile willen an.
Außerdem hat er bewiesen, dass er nicht die Politik benötigte um vorwärts zu kommen und wohlhabend zu werden.
Mein Vater pflegte zu sagen es sei besser ein Vollgefressener gelange an die Futterkrippe als ein Hungriger.
Genau das trifft auf Merz zu.
Dass er damals als er noch aussichtsreicher Jungpolitiker war, von Merkel weggebissen wurde, spricht eigentlich auch für ihn.

Ich sehe das wie Sie. Merz wurde von Merkel gemobbt. "Ich liebe keinen Merz neben mir" droht sie. Warum soll er nicht vermögend sein? Sein Kleingeld würde mir genügen.
Das auch noch finanziell darniederliegende Deutschland braucht ihn. Merkels Merz-Abneigung spricht für ihn. Trotz Laschets adliger Herkunft. Und Röttgen ist mir zu sehr pastoral.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 13. Januar 2021 - 10:15

„Auch wenn ich nicht mehr antrete, möchte ich meinen Beitrag dazu leisten“, dass das Jahr „möglichst erfolgreich stattfindet.“ Das soll Frau Merkel zu Beginn der letzten Fraktionssitzung gesagt haben. Puh. Nochmal Glück gehabt. Ich hoffe sehr, dass die Spekulationen um ihre "erneute" Kandidatur endlich mal aufhören.
Schön, das im Artikel mal Stimmen zu lesen sind, die nicht hier im Forum schreiben. Ich sehe da eine klare Tendenz pro Merz. Ich für mich wäre bereit ihn zunächst kritisch beäugt zu akzeptieren, besser als die beiden anderen ist er auf alle Fälle. Er wird es jedenfalls sehr schwer haben, den Merkelismus abzuschaffen und zurück zur Mitte zu finden. Zuviele Merkel Vasallen werden ihm das Leben schwer machen. Da ich realistisch bin, sehe ich auch niemanden anderes im Umfeld. Obwohl ich bislang immer skeptisch war, ob Merkel nicht kurz vor Toresschluss nicht noch eine "Prinzessin oder einen Prinzen" krönt. UvdL hatte auch niemand auf dem Schirm. Warten wir es ab.

Robert Friedrich | Mi., 13. Januar 2021 - 15:10

Das Votum für Herrn Merz ist im Forum deutlich. Wie es im Lande aussieht wird erst der Parteitag und später die Wahl zeigen. Kaffeesatz leserei ist nicht mein Ding. Gott bewahre uns vor den anderen Zweieien und natürlich am Ende vor Söder, vor Habeck und vor dem Schnatterinchen Baerbock.

Hubert Sieweke | Mi., 13. Januar 2021 - 19:53

Staatsmann Merz, der in seinem Politleben und vor allem, in seinem Privatleben beruflich viel erreicht hat, mit dem seit Abitur nur Politik machenden Laschet ist unterirdisch. OK, Laschet war sogar, wie man liest (Chef)redakteur eines Kirchenblättchen mit Auflagen 500 o.ä., aber ansonsten war er nur als Wiedergänger seiner Chefin Angela unterwegs.
Die überraschende Wahl dieses Mannes hat Frau Krafft zu verantworten, die mit ihrer schlimmen Politik in NRW, alle Wähler gegen sich aufbrachte. Hätte man in der CDU geahnt, dass man eventuell gewinnt, wäre nicht Laschet als Kandidat gekürt worden. Alle dachten an die Wiederholung der SPD/Grün Regierung. Dann fiel im dieses Amt in den Schoß. Nie wieder hätte er eine Chance, MP zu werden. Deshalb möchte er flüchten....Dann wäre der Schlosser Laumann in NRW an der Reihe.

Fritz Elvers | Mi., 13. Januar 2021 - 21:17

muss irgendwie mit den Grünen zurecht kommen. So sind die Realitäten nun mal. Merz würde ich sogar eine Koalition mit der AfD zutrauen, er würde sie uns schön reden, was eine Katastrophe wäre.
Merz und die Grünen sind inkompatibel, aber Laschet würde sie irgendwie sanft auf den Boden der Tatsachen bringen. Also laschet geschehen.

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Das wäre es allenfalls für die kommunistische Linke! Eine Koalition mit er AfD wäre in jedem Fall stabil und konstruktiv. Aber ich glaube, wenn Friedrich Merz für die CDU als Kanzlerkandidat steht, könnt es unter umstanden eine absolute Mehrheit für die CDU geben . DAS wäre dann für die grün-roten Sozialisten eine ziemliche Katastrophe!

Antonio Luci | Mi., 13. Januar 2021 - 21:32

Ist mit Abstand der beste Kandidat. Ich bin mir sicher das damit auch die AFD kräftig leiden wird und die Deutschen endlich wieder einen Kanzler hätten, keine Mutti die die Ital.Regierung stürzt mit der peinlichen Beschenkung von EU-Milliarden.Conte ist weg und Macron auch bald, da brauchen wir dann ein kräftiges Gegengewicht in Europa. Röttgen wäre bestimmt ein guter Außenminister, jedenfalls 100% besser als der jetzige äußerst schlechte Politdarsteller.Karl der Große Verschnitt alias Laschet ist untragbar für Deutschland. Er hat in NRW die Hannelore beerbt nicht besiegt, das hat sie selbst.Das er nicht mal eine Maske richtig aufsetzen kann sagt alles.Allein das schlimme Gefuchtel mit den Händen ist nicht nur abstoßend sondern auch unwürdig für einen Kanzler. Dazu noch die piepsige Stimme, ich würde ihn ernsthaft für die Augsburger Puppenkiste vorschlagen! Wer einfach nur weiter merkeln will gehört mit ihr in den unverdienten Ruhestand, und das ist sehr sehr großzügig!