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Neuer Corona-Lockdown: Bundeskanzlerin Angela Merkel neben Michael Müller und Markus Söder / dpa

Neuer Corona-Lockdown - Mit der Schrotflinte in die Dunkelheit

Bei einer Konferenz haben Kanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs eine Verlängerung des Lockdowns und weitere Maßnahmen vereinbart. Dabei mangelt es nicht nur an Daten und deren Aufarbeitung. An allen Ecken und Enden fehlt es an Professionalität. Jetzt kommen noch politische Spielchen dazu.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Es kam wie erwartet, der Lockdown wird nicht nur bis mindestens 31. Januar verlängert, sondern sogar verschärft. Was bei der heutigen Konferenz der Kanzlerin mit den Regierungschefs der Länder beschlossen wurde, ist keine leichte Kost: Schulen bis Ende des Monats dicht, private Zusammenkünfte nur noch alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes. Noch dazu soll in Regionen mit einer Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner der Aufenthalt auf ein Umfeld von 15 Kilometern um den Wohnort reduziert werden.

Das alles sind schmerzhafte Einschnitte in die bürgerlichen Freiheitsrechte, noch dazu verbunden mit immensen wirtschaftlichen Kollateralschäden. Vom Bildungsdesaster ganz zu schweigen – und wir sprechen hier wohlgemerkt von einer Industrienation, in der es ein Glücksfall ist, wenn der Schulunterricht tatsächlich mal auf digitalem Wege funktioniert und die Leitung nicht schon nach ein paar Minuten zusammenbricht.

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Michaela 29 Diederichs | Di., 5. Januar 2021 - 19:51

Vor lauter Kopfschütteln bekommt man ein Schleudertrauma. Sehr gelungener Beitrag von Ihnen.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 5. Januar 2021 - 21:43

Antwort auf von Michaela 29 Di…

Sie haben recht, Frau Diederichs. Wer einmal in der Industrie mit Krisen- oder Problembewältigung zu tun hatte, der kann nur den Kopf schütteln. Dort bemüht man sich kontinuierlich um Verbesserung der Datenlage, um kostspielige, aber wirkungsarme Maßnahmen zu vermeiden.
Hier beschleicht einen das Gefühl, die Entscheider wissen nicht einmal den Infektionsort mit hoher Ansteckungsrate, es besteht scheinbar auch kein Interesse daran. Bis jetzt ist ja auch noch wenig Geld geflossen und wenn der „Spuk“ einmal vorbei ist, werden alle wieder durchstarten, Handel und Industrie wieder zum Leben erweckt werden. Da kann man doch bis nach den Wahlen warten. Von den Medien kommt dazu keine Kritik. Man bemüht sich auf Versäumnisse anderer Länder hinzuweisen, damit das Versagen der hiesigen Politik nicht zum Vorschein kommt.
Hoffentlich ist die Infektionsgefahr beim Cicero nicht zu hoch!
Glückwunsch, Herr Marguier, zu Ihrem letzten Satz.

Gerhard Lenz | Mi., 6. Januar 2021 - 09:30

Antwort auf von Michaela 29 Di…

.. einfaches Unterfangen. So fair sollte man schon sein. In anderen Ländern wurden ähnliche oder andere Fehler gemacht. Die Deutschen sind eben nicht so diszipliniert wie die Taiwanesen, wo jeder eine App benutzt und Maske trägt - und keiner irgendeinen Unsinn von wegen "Corona-Diktatur" oder "Hysterie" giftet.

Schönes Beispiel Schweden. Der Oberbeschwichtiger Tegnell wird kaum noch gehört. Das Land verpasst sich ein Pandemiegesetz. Die Todeszahlen sind - im Vergleich - katastrophal. Plötzlich sollen die Schweden zumindest in öffentliche Verkehrsmitteln Masken tragen - die doch dort lange als wenig hilfreich galten!
Was stark an unsere Situation im Frühjahr erinnert. Richtig, man kann jede Einzelmassnahme diskutieren. Schutz der Risikogruppen? Funktioniert nicht richtig (auch nicht in Tübingen). Langfristig hilft nur die Impfung. Und dass Politiker auch immer Wahlen im Blick haben - gutes Beispiel Laschet - sollte nicht verwundern. Nur: Haben es etwa Trump oder Putin besser gemacht?

"Die Todeszahlen sind - im Vergleich - katastrophal."

Herr Lenz, wie wäre es, sich mal mit Fakten zu befassen? Bei den Lockdown-Weltmeistern Belgien, Italien, Frankreich, Spanien, UK sind die Todeszahlen z.T. deutlich höher. Schweden steht in Europa an 18. Stelle bei den Todeszahlen von 48 aufgeführten Staaten. Tja, Fakten, Fakten, Fakten. Dass jetzt auch die schwedischen Politiker beim großen power grab mitspielen wollen, wird durch eine schlechtere schwedische Performance nicht gerechtfertigt.

...immer noch keine Einschränkungen der Grundrechte, immer noch keine Pflicht zum Tragen von MNS.
Das Durchschnittsalter der Coronatoten in Schweden liegt bei 84 bis 86 Jahren (je nach Quelle). Die durchschnittliche Lebenslänge für Männer ist 81, für Frauen 85 Jahre (SCB).
Das Insolvenzrecht in Schweden wurde übrigens ebenfalls nie ausser Kraft gesetzt.
Das Jahr 2020 und 2015 liegen im Sterblichkeitsvergleich übrigens gleichauf.

In Schweden haben nur wenige überreagiert , der König zum Beispiel , man betrachtet sehr nüchtern die Zahlen und Fakten , und beginnt mit dem Gegensteuern . Bei uns wird ähnlich hysterisch reagiert , wie es bei dem Unfall und Hochwasser in Japan war , als in Fukushima eine Naturkatastrophe eintrat . Wir zeigen auch jetzt wieder , dass der Ausspruch von der " German Angst " immer noch auf uns zutrifft .
Mit meinen 78 Jahren kann ich mir ausrechnen , dass nur noch , statistisch gesehen , wenige 3 Jahre vor mir liegen , alles darüber ist reine Glückssache . Durchschnittlich werden Männer 81 Jahre , es ist also kein Zufall , wenn Corona jetzt diese Jahrgänge besonders trifft . Wir legen aber jetzt ein ganzes Land in Ketten , um wen zu retten ? Wir sollten jetzt auf Länder in Asien schauen und zum Beispiel von Japan lernen , wie man mit einer Pandemie umgeht , hysterisch reagieren nutzt niemanden !

... wenigstens bescheinigen, eine bessere Disziplin bzw. Moral zu besitzen als wir Deutschen. Sie vergessen aber zu erwähnen, dass die dortigen Politiker ihren Job auch tatsächlich gemacht haben - ganz im Gegensatz zu unseren deutschen Politikern. Da hat es das taiwanesische Volk auch leichter als das deutsche Volk.

Die jetzigen deutschen Politiker sind halt in organisatorischer und verwaltungstechnischer Hinsicht viel schlechter als die taiwanesischen. Das ist des Pudels Kern, und man muss sich fragen, ob und wie man in diesem Land Qualifikation der Politiker ein wenig erhöhen kann.

Tomas Poth | Mi., 6. Januar 2021 - 12:27

Antwort auf von Michaela 29 Di…

Eine griffige Bezeichnung, Fr. Diederichs, wenn man auf die Handlungen der Regierenden schaut. Wir agieren mit falschen Aktionen gegen ein Virus und stürzen uns dabei in die Zerstörung einiger Wirtschaftszweige.
Frage ich mich steht dahinter ein anderer Plan?
Wie sagte Schäuble doch zu Corona, nun können wir auch mal Dinge durchsetzen, die sonst nicht gehen. Damit meinte er den weiteren Schritt in die EU-Schuldengemeinschaft.
Ist dies nur ein Vorspiel, ein Training zur Vorbereitung weiterer Einschränkungen unserer Demokratie? Ich denke da an eine Zwangsbewirtschaftung in der EU und unserem Land, um die große Finanz- und Schuldenblase des Euroraumes zu bewältigen.

Markus Michaelis | Di., 5. Januar 2021 - 19:56

Zitat: "Es geht schlicht darum, ob die Bundesregierung bei der Impfstoff-Beschaffung geschlafen hat".

Geht es hier um "geschlafen"? Ich denke Merkels Intervention war eine Prioritätensetzung: ihr war Europa wichtiger als eine bestmögliche Coronabekämpfung. Natürlich versucht man das so darzustellen, dass gerade über Europa auch die bestmögliche Coronabekämpfung gelingt: das Mantra, dass Probleme nur miteinander zu lösen sind. So einfach scheint mir die Welt aber nicht zu sein und für Merkel war eben klar, dass europäische Probleme eine höhere Priorität haben als eine um ein paar Monate verzögerte Coronabekämpfung.

Das kann man auch gerne so machen. Mich stört es ohnehin zu monokausal zu argumentieren: immer Corona zuerst, immer Klima zuerst usw. Das ist nicht realistisch, auch Corona lebt in Zielkonflikten, man sollte es nur auch so begründen, wie man es wirklich sieht.

Nein, nicht Europa war ihr wichtiger, sondern ihr Image als "Große Europäerin".
Sie hat uns bisher ein Sammelsurium von sehr schädlichen, doch offenbar mangels Zielgenauigkeit weitgehend wirkungslosen Beschränkungen zumutet. Dann hat sie im Juni i.S. Impfstoffbeschaffung auf höchstem Abstraktionsniveau eine denkbar folgenschwere Entscheidung durchgeboxt, die im Gegensatz zu Schlitten fahrenden Familien wirklich viele tausend Tote zur Folge haben wird und angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen jedes weiteren Lockdown-Tages nicht mehr zu verantworten ist. Ich denke , es reicht jetzt und bin fassungslos, daß es in der CDU niemand gibt, der ihr jetzt - egal wie- den Stecker zieht. Weil es sonst die SPD macht und angesichts der zunehmenden Wut vieler Menschen dann auch eine realistische Chance bekommen wird, zusammen mit Dunkelrot und Grün die Reste dessen an die Wand zu fahren, was wirklich einmal ein Land war, "in dem man gut und gerne lebte".

Werner Kistritz | Di., 5. Januar 2021 - 20:00

Es gibt immer noch Wähler. Und diese Wähler wählen das, was sie haben wollen, oder? Warum sich also abarbeiten an einer vom Wähler gewünschten Regierung? Dieses Land ist veränderungsresistent, ist innovationsresistent, ist handlungsunfähig. Anscheinend seit jahrzehnten der Wählerwille. Alle regen sich auf, aber keiner sagt:"ich habe diese Regierung gewählt". Wo sind diese Verantwortlichen, daß es diese Regierung gibt???

Georg Czech | Di., 5. Januar 2021 - 23:08

Antwort auf von Werner Kistritz

Nachdem die Regierung verschlafen hat, verschärft sie nun den Lockdown. Da sich das Problem nicht in Richtung Brüssel verschieben ließ, wird die Bevölkerung in Geiselhaft genommen und mit Beschuldigungen und Versprechungen hingehalten. Die Bevölkerung haftet mal wieder für ihre Politiker...
Viele Bürger sind derart naiv, dass es einem manchmal schon den Atem verschlägt.

Die Regierung schießt mit der Schrotflinte in die selbst geschaffene Dunkelheit. Wir haben heute, und in den nächsten Monaten, nicht genug Impfstoff. Nur das Ergebnis zählt. Deswegen werden in den nächsten Monaten noch viele Tausende sterben, weil sie nicht geimpft werden können, und, die Gesundheitskrise kann nicht entschärft werden. Wir hatten im 2. Hj. 2020 ca. 20,000 mehr Sterbefälle als im 1. Hj. weil man die Risikogruppen gegen die 2. Welle nicht effektiv abgeschirmt hat. Die Kaskade der Fehler und Versäumnisse wird jetzt so zerrredet, dass die Regierung nur mäßig beschädigt davonkommt.

Hans Willi Wergen | Mi., 6. Januar 2021 - 05:14

Antwort auf von Werner Kistritz

Vielleicht handelt es sich ja seit jahrzehnten um einen gigantischen Wahlbetrug.
Die Politik wird ja auch seit jahrzehnten von einem gigantischen Lobbyismus bestimmt.
Oder nehmen wir mal die Medien, welche seit einigen Jahren die komplette politische Ausrichtung auf "links" drehen.
Wir werden komplett manipuliert.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß die Bevölkerung eines Landes so dumm ist, bei den Wahlen immer den gleichen Fehler zu begehen.
Sollte es doch so sein, sind sie die dümmsten Schafe auf der Erde.

Jacqueline Gafner | Mi., 6. Januar 2021 - 11:43

Antwort auf von Werner Kistritz

will mir scheinen. Soweit mir mein Gedächtnis keinen Streich spielt, haben weder die Union noch die SPD in den Bundestagswahlen 2017 auch nur ansatzweise ein Glanzresultat eingefahren, vielmehr stand vorab die SPD als grosse Wahlverliererin da, und war vor den Wahlen zudem mindestens der Eindruck erweckt worden, dass es eine Fortsetzung der schwarz-rotem GroKo nicht geben werde. Die tatsächliche Fortgang der Story darf man als bekannt voraussetzen, dass in der neuen alten GroKo faktisch weiterhin die in der Wahlen regelrecht abgestrafte SPD den Ton angeben würde, damit musste indessen niemand rechnen, der halbwegs rational tickt. Dieses "Verdienst" darf sich die Union, und da allen voran Kanzlerin Merkel, ganz allein ans Revers heften.

Manfred Bühring | Di., 5. Januar 2021 - 20:04

Purer Aktionismus, was uns die Politik zu bieten hat. War es im Frühjahr noch der ominöse R-Faktor, ist es nun der ebenso zweifelhafte Inzidenzwert. Alle seriösen Statistiken, selbst die offiziellen der StaBundesamtes, werden einfach nur noch ignoriert. Irgendwann fliegt der Politik das ganze Desaster um die Ohren. Man hat sich in eine Falle manövriert, aus der es kein Entkommen mehr gibt, ohne vollends das Gesicht zu verlieren. Es gibt schlicht und ergreifend keine Übersterblichkeit, kein Massensterben, nichts, was wir nicht schon mal hatten. Trotzdem, die Menschen werden drangsaliert, demotiviert und nun auch noch kaserniert. Die schlimmste Katastrophe der Nachkriegszeit ist nicht der Virus, sondern die völlige Kompetenzlosigkeit unserer Politiker, aller Politiker.

Urban Will | Di., 5. Januar 2021 - 20:04

Willkürliche, unlogische, meist sinnbefreite und vor allem in großen Teilen inkonsequente Maßnahmen bringen – was auch sonst – nicht den erwünschten Effekt und anstatt sie zu überdenken, Alternativen zu suchen und vor allem: den Menschen mehr Freiheit, mehr Luft zum Atmen, ihre Existenzen zurück zu geben, wird auf Teufel komm raus verschärft.

Geballte Inkompetenz, zunehmend gewürzt mit Trotz und Überheblichkeit. Man geht so langsam über in den „Bestrafungs – Modus“ Das dumme Volk wird doch wohl irgendwann zu bändigen sein.

Die angebliche Mehrheit, die all den Unsinn befürwortet macht alles nur eines nicht: sich selbst konsequent daran halten. Lippenbekenntnisse. Mehr nicht.
Im direkten Umfeld trifft man sich – meist dann halt heimlich – wann und mit wem man will. Darauf angesprochen...: „ja, aber...“

Der heute beschlossene Quatsch wird wenig ändern. Unabh. davon werden – viell auch wg. d Impfungen – die Zahlen irgendwann halt wieder besser. Und dann wird man sich feiern lassen...

Wolfgang Schneider | Di., 5. Januar 2021 - 20:07

Ein überfälliger und sehr fundierter Beitrag, dem man in allen Punkten zustimmen muss!

Gunther Freiherr von Künsberg | Di., 5. Januar 2021 - 20:10

Marguier setzt völlig falsche Prioritäten.
Er mutet doch den 35-Stunden Beamten*innen doch tatsächlich zu an Wochenenden einen Dienst, der über die Anwesenheitspflicht hinausgeht, zu leisten, nur um eine Corona- Datenlage zu verbessern. Dem Datenschutz sei Dank, dass auch die Digitalisierung noch nicht stattgefunden hat, denn Datenschützer*innen treibt die große Sorge um, unberechtigte Dritte*innen könnten an Daten kommen, die sie in den sozialen Medien bereits gepostet haben.-Eine berechtigte Angst.
Die Freizeitaktivisten*innen, die nach Ableistung der 35 Stundenanwesenheit mit Freunden*innen auf oder am Rande der Skipiste endlich analoge Kommunikation betreiben können sind dann durchaus in der Lage die verantwortungsvolle Tätigkeit der Pfleger*innen auf den Intensivstationen der Krankenhäuser zu diskutieren. Dies ist gelebte Verantwortung.

"Die gelebte Verantwortung", von der Sie schreiben, lieber Herr von Künsberg,
müßte natürlich ganz anders aussehen.
Viele Deutsche mit krisenfestem Gehalt (Beamte in Behörden, Lehrer, Professoren, Instituts- und Museumsangestellte uw.) haben im Jahr 2020 jede Menge bezahlter Freistunden genossen, während ihre Mitbürger in Krankenhöusern,
Gesundheitsämtern, Altenheimen u. ä. vor Arbeit nicht wußten, wo sie zuerst anfangen sollten. Anstatt die Freizeit-Beglückten für andere Aufgaben heranzuziehen, durften diese die Baumärkte stürmen, um Verschönerungsarbeiten in Heim u. Garten vorzunehmen.
Offensichtlich war unsere Regierung nicht vorbereitet auf Notsituationen, welcher Art auch immer; denn sonst hätte es Pläne geben müssen, bei denen a l l e Bürger gleichermaßen zu Mitarbeit u. Übernahme von Verantwortung herangezogen werden.
Als jetzt dringend notwendige Maßnahme schlage ich übrigens vor: Alle Professor*innen in der Gender-Forschung werden zur Mitarbeit in Altenheimen verpflichtet!

gibt es nicht, Herr Künzberg. Der Beamte*in hat eine 41 Std.- Woche! Ich mag keine pauchalierte Beschreibungen, denn es gibt auch sicher motivierte Beamte.
Polizisten sind auch Beamte, die hätte gerne eine "35 Std- Woche", davon können die aber nur träumen. Die sind motiviert und leisten manchmal eine 60 Std.- Woche und mehr. Eine 12 Std.-Schicht ist da auch nicht ungewöhnlich (bei Demo´s u.ä.).
Die arbeiten sogar Nachts & am Wochenende, Berufsbedingt!
Die 35 Std. gilt z.B. bei VW, BMW u.a. Tarifbeschäftigte.
Bitte vorher Info´s einholen bevor sie solche Zahlen nennen. Kann man alles googeln!
Übrigens: Ich bin kein Beamter-nur zur Info.
Salute

Sie meinen sicher die Polizeibeamten, die die Leute abkassieren beim "Blumenkohlstoppeln" auf dem Acker? Oder die, die den Kindern die Schlitten wegnehmen? Oder die, die Deutsche mit Wasserwerfern bei eisigen Temperaturen malträtieren? Oder? Ich habe noch nie so eine Eloge an Beamte gelesen.....

Ingo frank | Di., 5. Januar 2021 - 20:29

Das Land der Dichter und Denker.... vor langer langer Zeit war es so.
Ganz einfach ist das ganze zu erklären. Ein dummes Volk welches bereit ist seine Ökonomie zu zerschlagen und immer mehr Kompetenzen zur EU schiebt( Bestellung Impfstoff) die auch noch für die Schulden aller aufkommt, diesem Volk ist nicht zu helfen.
Übrigens, mit der Schrotflinte in die Dunkelheit ,genial!

Mit den besten Grüßen aus der Erfurter Republik

gabriele bondzio | Di., 5. Januar 2021 - 20:35

Gute Frage, Herr Marguier ...in einer Demokratie jedenfalls nicht mehr.
Schauen sie sich bitte eine Infotafel des BM für Finanzen an, unter dem Titel „Aktuelle Corona-Hilfen auf einen Blick“...mit gelben Zeiträumen von November-Dezember 2020 und orangen Zeiträumen von ...Januar bis Juni 2021.
Es wird vorausgeplant! Der Slogan lautet „Für jeden Unternehmer die passende Hilfe zur richtigen Zeit. Da passt gut der Ohrwurm: Wer soll das bezahlen...
Reitschusters Umfrage mittels INSA: „Mit dem Handeln der Regierung während der zweiten Welle der Corona-Welle bin ich (noch) weniger zufrieden als ich das während der ersten Welle war.“...stimmen 44% zu, 39% stimmen nicht zu, 12% wissen nicht, 6% sagen nichts. (2000 via Telefon und online repräsentativ Befragte)
Erwerbstätige lehnen die Maßnahmen der Regierung, mit 46%, noch stärker ab.

also die sehr vielen MdBs, die aus allen Wahlkreise kommen, diese sicherlich etwas aus der Spur laufende Frau nicht stoppen, ihr innerhalb einer Fraktionssitzung oder öffentlich sagen, Mädchen, es reicht jetzt, passiert nichts.
Diese Dummies dort, die nur ihre Diäten und die Vergünstigungen und Jobs im Kopf haben, wären sicherlich auch in der Lage, dieser Dame eine weitere Periode im Kanzleramt zu verschaffen.
Hoffentlich ist der Wähler diesmal schlauer und wählt nicht wieder, nach vorherigem Schreien etc. am Ende Merkel. Das wäre unser Untergang.
Wohl dem, der dauerhaft in die Schweiz gehen kann, es wird langsam Zeit.
Was haben diese Lockdowns eigentlich gebracht? Wieviel der Getesteten erkranken tatsächlich? Warum keine Organisation der Regierung? Die als dritte Wahl aufgebotenen Minister versagen völlig, kennen nur noch den Kampf gegen rechts und gegen das Klima.

Auch hier sind wir ein Musterland.
Es ist doch kaum zu (v)erkennen, dass auch bei uns der Begriff "Demokratie" keinen allgemein gültigen Begriff umfasst und so ebenso "modifizierbar" ist, wie in Ländern wie zB in Ungarn, Tschechien, Polen (und auch afrikanischen Ländern).

gabriele bondzio | Di., 5. Januar 2021 - 20:36

Gute Frage, Herr Marguier ...in einer Demokratie jedenfalls nicht mehr.
Schauen sie sich bitte eine Infotafel des BM für Finanzen an, unter dem Titel „Aktuelle Corona-Hilfen auf einen Blick“...mit gelben Zeiträumen von November-Dezember 2020 und orangen Zeiträumen von ...Januar bis Juni 2021.
Es wird vorausgeplant! Der Slogan lautet „Für jeden Unternehmer die passende Hilfe zur richtigen Zeit. Da passt gut der Ohrwurm: Wer soll das bezahlen...
Reitschusters Umfrage mittels INSA: „Mit dem Handeln der Regierung während der zweiten Welle der Corona-Welle bin ich (noch) weniger zufrieden als ich das während der ersten Welle war.“...stimmen 44% zu, 39% stimmen nicht zu, 12% wissen nicht, 6% sagen nichts. (2000 via Telefon und online repräsentativ Befragte)
Erwerbstätige lehnen die Maßnahmen der Regierung, mit 46%, noch stärker ab.

Heiner Sendelbach | Di., 5. Januar 2021 - 20:37

begleitet uns jetzt schon seit vielen Jahre. Ja, lieber Herr Marguier, es ist traurig, dass uns ein weiterer Höhepunkt dieses Dilettantismus uns wieder einmal zur Unzeit trifft. Erhard Eppler sagte nach dem Ende der Sozialliberalen Koalition einmal in einem Sterninterview, dass sie damals ca. 90 % ihrer Zeit dem Machterhalt gewidmet hätten. Ich denke, dass wird heute nicht anders sein. Nicht zu vergessen, die Bemühungen in eigener Sache (Politas, Augustus Intelligence etc.). Wir gehen harten Zeiten entgegen.

Karla Vetter | Di., 5. Januar 2021 - 20:49

weil es bisher nichts genützt hat noch mehr davon."Immer wieder das Gleiche tun und andere Ergebnisse erwarten".So definiert Einstein Wahnsinn.

Gustav Schneider | Di., 5. Januar 2021 - 21:13

Wenn ein Ereignis wie das heutige ansteht, warte ich immer darauf, was Cicero dazu schreibt. Wenn es dann auch noch von Ihnen kommt, Herr Marguier, lese ich den Artikel sofort durch und achte dabei auf jede Silbe.

Normalerweise tut es mir gut, mich mit eloquenter Vernunft zu versorgen.

Mittlerweile werde ich aber jedes Mal noch fassungsloser, wenn ich dieses geballte Versagen betrachte.

Ich trauere um unser Land, ich zweifele zunehmend an der Zurechnungsfähigkeit unserer Regierung und ich wünsche mir einfach nur von Tag zu Tag mehr, dass dieses kollektive Trauma ein Ende findet.

Wo soll das denn enden? Sind die wirklich alle vollkommen bescheuert, dass denen die Folgen einfach völlig egal sind?

Stefan Kreppel | Di., 5. Januar 2021 - 21:48

bin ich um den Schlaf gebracht.

Die Mehrheit will diesen Wahnsinn. Den totalen Lockdown. So einfach geht das.

Es gibt nichts mehr zu sagen. Es nimmt seinen Lauf und niemand hält es auf.

Stefan Bauer | Di., 5. Januar 2021 - 21:52

Als Leib-und-Seele-Demokrat kann einem hier nur das Herz bluten.
Ich fände fünf Recherchen dringend nötig:
1.) Wo kommen diese angeblichen, irrwitzig hohen Zustimmungsraten für diese Wahnsinnsmaßnahmen her?
2.) Wo sind die Rechtsgrundlagen hierfür?
3.) Wo sind die Klagen, die in der ersten Welle noch so eminent - und teils auch erfolgreich - eingereicht und durchgezogen wurden, gibt es hier einen "Rechtsmittel-Shutdown", den Eindruck bekommt man beinahe?
4.) Wieso finden keinerlei Folgen der extremen politischen Versäumnisse vom Herbst (FFP2 und strengste Richtlinien für Pflegeheime, u.a. KEIN WECHSELNDES PERSONAL, was allgemein bekannt Gang und Gäbe ist, Impfbestellungs-Idiotie, ...) statt? Wieso werden keine rechtlichen Untersuchungen gegen Spahn etc. eingeleitet, es geht immerhin um Menschenleben?
5.) Last not Least - was ist mit den brutalen wirtschaftlichen Folgen, die sind mittlerweile völlig egal geworden?

Schöne neue Big-Brother-Welt ...

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 5. Januar 2021 - 21:52

Merkel kann nicht Politik, sie kann Gesten, von theatralisch über exorbitant bis hin zu überirdisch.
Zwei Sachen auf einmal gelingen evtl. nicht immer, also das sogenannte Multitasking.
Natürlich mußte die Bundesrepublik einen Alleingang in Bezug auf die Impfung vermeiden, sie konnte aber gleichzeitig während der EU-Ratspräsidentschaft Einfluss nehmen.
Unheil predigen, sich dann aber auf andere herausreden passt also vielleicht nicht.
Merkel hat die mögliche und bahnbrechende Bedeutung von Biontech nicht erfasst, trifft es das nicht eher? Aber
von einem Mindestmass an Vorsicht durfte man bei allen Impfsuchen ausgehen und mußte es immer zeitnah prüfen, die reine Selbstlosigkeit oder edle Haltung ist unsinnig, wenn man Einfluss hat, etwas für Alle nach vorne zu bringen.
Alles gemacht und nichts richtig wäre nicht die Alternative.
Auf lange Sicht wird sich das einebnen, Merkel wird erklären können, wo jeder stehen muss, die Gesamtstrategien evtl. nicht.
Schafft die CDU/CSU Kompetenz?

Lt. Bild Zeitung wollte Merkel, im Hinblick auf den Zusammenhalt in der EU, besonders Frankreich, Italien und Holland, einen deutschen Impfnationalismus verhindern. Dabei
galt ihr Augenmerk insbesondere dem Impfstoff von bionTech aus Deutschland.

Claudia Biegler | Di., 5. Januar 2021 - 22:10

Ich schließe mich gerne den Worten aller an, die bisher zu diesem Artikel geschrieben haben. Es wird immer verrückter und die Bevölkerug schluckt und schluckt jeden Mist. Ich bin verzweifelt und fassungslos. Was sollen diese neuen Maßnahmen bewirken? Seid Monaten werden die Grundrechte eingeschränkt. Man schreibt mir vor, wer sich alles in meinen eigenen(!) vier Wänden treffen darf. Meine Kinder bekommen keinen normalen Schulunterricht mehr und nicht jeder/jede darf in diesem Land zur Arbeit gehen........ Wo sind die empörten Eltern? Ich will mir nicht mehr in mein Leben reinreden lassen. Warum geht es immer nur in eine Richtung? Warum werden keine Alternativen gesehen? Wer soll das alles bezahlen? Mir bleibt in den letzten Monanten ständig die Luft weg und denke, dass es vielen so geht, wenn sie sich die neusten Beschlüsse ansehen. Geballte Inkompetenz im Zusammenspiel mit jeder Menge Dummheit......

Tomas Poth | Di., 5. Januar 2021 - 23:05

Wie lange wollen wir uns diese Regierenden und ihre "Berater" noch bieten lassen?

Edgar Timm | Di., 5. Januar 2021 - 23:27

Wenn ich die zukünftig zu befolgenden Anweisungen richtig verstehe dürfen meine Frau und ich unseren Sohn und die Schwiegertochter nicht mehr gemeinsam besuchen. Allerdings dürfte meine Frau von 16 bis 18 Uhr und ich von 18 bis 20 Uhr einen Besuch abstatten. Ist aber auch egal - auch wenn nur einer von uns die Kinder besucht - um 23 Uhr steigen wir gemeinsam ins Ehebett und einer von uns würde den anderen ohnehin in den nächsten 2 Wochen anstecken. Allerdings achten wir innerhalb unserer Familie - wie auch im Freundeskreis - auf Einhaltung aller sinnvollen Regeln zur Prävention.

Sorry - aber eine Regierung, die solch lebensfremde und lebensfeindliche Vorschriften erlässt, kann ich nicht mehr respektieren.

Yvonne Stange | Di., 5. Januar 2021 - 23:35

... haben einen entscheidenden Anteil an der Hysterie und der Vollverblödung unseres Volkes. Die dürfen sich auf die Schultern klopfen. Ich frage mich nur, wie sie weiter existieren wollen bei sinkenden Abos... und dem TV sterben die Zuseher weg....
Die Deutschen ziehen es irgendwie jedesmal durch bis zum bitteren Ende. Nur diesmal war`s das dann.

Roland Völkel | Mi., 6. Januar 2021 - 15:58

Antwort auf von Yvonne Stange

Mir ist MSM bekannt als Abkürzung für Methylsulfonylmethan! Das wird eingesetzt als Mittel gegen schmerzhafte Gelenkerkrankungen.
Wenn dem "TV die Zuseher wegsterben", dann haben wir als "Alternative" die privaten "Verblöder" mit so geistreichen Zeitgenossen wie G. Wendler, O. Pocher & Co. Das wird das Niveau der Bevölkerung erheblich steigern.
Und das wären ja noch die A-sozialen Netzwerke (Dreckwerke) zu nennen, die Urdemokratisch und Paritätisch aufgestellt sind. Wo es von "alternativen Fakten" nur so wimmelt.
Als 3. Form der basisorientierten Meinung kommt noch Netflix & Co. hinzu. Die "erziehen" den gemeinen "Zuseher" dann mit der 775igsten Folgen von...
Übrigens: Netflix, Amazon-Prime gehören zum linken Spektrum der Medienlandschaft. Die haben in den USA offen die Demokraten hofiert-nur zur ihrer Info.

Jens Böhme | Mi., 6. Januar 2021 - 00:03

Die Bundeskanzlerin hat auch heute an dem realitätsfernen Ziel von Inzidenz 50 festgehalten. Wenn eine Bundesregierung lediglich die Überlastung von Intensivstationen national im Blick hat, alles andere "seht zu, wie ihr klar kommt" und letzteren auch noch Schuld in die Schuhe schiebt, dann ist solch Regierung komplett neben der Spur. Die Versprechungen wegen Impfung werden massive soziale Unruhen verursachen. An paar Toten mehr als 2019 wird ein Staat in die Desozialisation gefahren, die Wirtschaft ruiniert, Vereins- und Sportleben in die Wüste geschickt. Profitieren werden die Grünen, die seit März 2020 in der Bundestags-Opposition mit Arbeitsverweigerung glänzt. Deutschland geht sehr schweren Zeiten entgegen. Die im Artikel genannte "Industrienation" ist allerdings eine nostalgische Reminiszenz, die der Autor als fälschlicherweise noch existent verortet. Das hat die Merkelära seit 2005 kontinuierlich kaputt regiert.

Norbert Heyer | Mi., 6. Januar 2021 - 06:51

Wenn in Industrie und Handwerk so verfahren würde wie in der Politik, wäre beides nicht mehr vorhanden. Man darf sich nur noch mit einer „haushaltsfremden“ Person treffen. Gilt das jetzt nur im öffentlichen Raum und in der eigenen Wohnung nicht? Gestern hatte die Moderatorin in der „Heute-Sendung“ ihre Probleme mit dem Grenzwert von 200, ob nur dann die 15-km Regelung gilt oder allgemein. Frau Merkel erklärte die neuen Regelungen gekonnt unverständlich und verhaspelte sich mehrfach. Die Frau ist total überfordert - aber sie ist über alle Maßen beliebt. Die Deutschen stehen eben treu zu ihrem Führungspersonal bis zum furiosen Finale. Was hat in dieser Krise eigentlich vernünftig und planvoll geklappt? Wo und bei wem konnte man Führungs- und Leitungseigenschaften erkennen? Wenn man den Akteuren genau zuhörte, muss man davon ausgehen, dass dem verlorenen Jahr 2020 das verlorene Jahr 2021 folgen wird. Geld ist anscheinend in unbegrenzter Höhe vorhanden, die Zeche zahlt der Steuerzahler.

Gerhard Bauer | Mi., 6. Januar 2021 - 08:41

Ein Generalstreik des Mittelstandes und des Handels und der Spuk ist in wenigen Tagen vorbei - wetten? Der erfolglosen Worte waren es genug.

helmut armbruster | Mi., 6. Januar 2021 - 09:45

greift man einen Gegner an - in diesem Fall greift der Virus uns an - so kann der Angreifer kein größeres Glück haben, als wenn der Gegner uneinheitlich und zersplittert reagiert.
Was soll sich der Virus denken, wenn in jedem Land, in jeder Region, ja beinahe in jeder Staat, andere Maßnahmen gegen ihn ergriffen werden.
Gut für den Virus, schlecht für uns.
Und ein Armutszeugnis für die Regierenden. Sie sind unfähig geschlossen und einheitlich zu handeln und das ist ein Kapitalfehler in jeder Strategie.

Englbert Rottenmoser | Mi., 6. Januar 2021 - 10:17

diese Aussage trifft den Punkt seit Beginn der verordneten Einschränkungen.
Der RKI-Lagebericht vom 04.01.2021: “Zusätzlich kommt es in zahlreichen Kreisen zu einer zunehmend diffusen Ausbreitung von SARS-CoV-2 -Infektionen in die Bevölkerung, ohne dass Infektionsketten eindeutig nachvollziehbar sind. Das genaue Infektionsumfeld lässt sich häufig nicht ermitteln.“
Der Bevölkerung wird nur Angst eingeflößt – Angst,
das sagt jeder Psychiater - führt zu Kontrollverlust, Angst fokussiert auf ein Thema (Corona), verliert die Verhältnismäßigkeit aus dem Auge, macht aggressiv, hypnotisiert.
Und so schlägt man mit der Feuerpatsche zu, ohne zu wissen, ob man den Brandherd auch
wirklich trifft. Die Gesundheitsämter können eine vollständige Nachverfolgung von Infektionen nicht leisten; sie können bildlich gesprochen lediglich mit einem löcherigen Sieb Wasser schöpfen. Jetzt sehen wir die Folgen, das Gesundheitssystem als eine Kernaufgabe des Staates übermäßig zu „ökonomisieren".

I

Helmut Bachmann | Mi., 6. Januar 2021 - 10:29

Intransparenz, Inkompetenz, Inkonsequenz. Das Pflegeproblem ist weiterhin kein Thema, die Folgen des Lockdowns weiterhin nicht im Blick, die Alten erfahren weiterhin keinen erweiterten Schutz und Frau Bundeskanzler handelt mal wieder gegen deutsches Interesse und damit gegen ihren Amtseid. Warum hat Spahn nicht den Mut den schlingernden Kapitän in Rente zu schicken? Zeit wirds, es geht nicht nur um euren Job, ihr lieben Politiker. Es ist ernst.

Hermann Kolb | Mi., 6. Januar 2021 - 10:37

"Das mindeste, was die Bevölkerung erwarten kann, ist eine transparente und datenbasierte Nachvollziehbarkeit, wenn es um derart drastische Einschränkungen geht, die den Bürgern auferlegt werden."
Seit spätestens Mai fordere ich genau das: eine Kosten-Nutzen-Analyse der Massnahmen, die von der Bundes- und den Länderregierungen beschlossen wurden und werden.
Die Zahlen, die man m.W. dazu bekommt, wurden von Ioannidis, den initiierenden Professoren der Great Barrington Declaration und von Prof. Raffelhüschen genannt. Ausnahmslos alle gehen davon aus, dass die wirtschaftlichen UND(!) die medizinischen Kollateralschäden der Massnahmen weitaus höher sind als der Nutzen, den die Massnahmen bringen sollen.
Die IMMER gleiche Kritik daran: die Zahlen stimmten nicht, falsche Annahmen hier, Übertreibungen dort.
Was IMMER fehlt: eigene Zahlen, die die Massnahmen rechtfertigen würden.
Was ist eigentlich aus Herrn Kohn geworden? Und vor allem, wer hat seinen Job stattdessen gemacht?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 6. Januar 2021 - 10:39

Nach kurzem Klinikaufenthalt (kein Covid)wieder zurück im Forum lese ich Ihren Artikel heute Morgen, der offenbar bei vielen Kommentatoren ins Schwarze trifft. Volltreffer auch bei mir.
Sie bemängeln natürlich zurecht, eine valide Datenlage und die Untersuchung der Auswirkung des Lockdowns, außerhalb der Einfachzählungen, welche die Politik uns täglich mit willfährigen Medien eine noch immer andauernde Gefahrenlage suggeriert. Merkt es noch immer keiner? Denen fehlen handfeste Belege, Beweise, für jeden Bürger nachvollziehbare Daten, die ihr Handeln begründen könnten. Angebliche steigende Todeszahlen wegen Corona, die dem Bundesamt für Statistik offenbar entgangen sind. Da liest sich die Sterbestatistik völlig anders in Gegenüberstellung zu den anderen Todesgründen, die DE bislang jedes Jahr ca. 940 000 Tote aus unterschiedlichen Gründen darstellen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der gespannte Pandemiebogen bricht. Die ersten Splitter fliegen uns schon um die Ohren.

Man legt ein ganzes Land lahm um Menschenleben zu retten, wer fragt wieviel Menschen durch die von Deutschland exportierten Rüstungsgüter ihr Leben verlieren?
Wer schätzt mal wenigstens die Zahl der Opfer?
Das tägliche Zahlenspiel mit Corona infizierten, mit oder durch Corona gestorbenen verwirrt auch den Klügsten und ist letztlich der untaugliche Versuch den Bürger Schnellschüsse mittragen zu lassen

Klaus Funke | Mi., 6. Januar 2021 - 11:46

Tue das, was nichts bewirkt hat, nur immer wieder und hoffe darauf, dass es irgendwann etwas bewirken wird! Und lass die Frösche über die Trockenlegung ihres Teiches abstimmen - sprich: Die Virologen machen Staatspolitik. Politiker mit nachgewiesener Halbbildung predigen Angst und Schrecken, weil sie das auch ohne Fachwissen immer tun können. Selbstdarsteller profilieren sich, ohne irgendein echtes Ziel. Nachgewiesen falsche Zahlen werden zur Richtschnur des Handelns. "Des Kaisers neue Kleider" fallen mir ein. Ein geniales Märchen. Es wird gerade in Berlin aufgeführt. Bisher hat keiner zur Herrscherin gesagt: "Die ist ja nackt", soll heißen, die hat ja gar keinen Plan, richtig: Mit der Schrotflinte ins Dunkel schießen, oder im Nebel auf Sicht fahren. Wie lange wird das noch gut gehen? Freilich, die Rechnung bezahlen immer wir. Was aber wäre, wenn der Mittelstand, der Handel u.v.a. plötzlichen einen Generalstreik durchführen würden? Und ich glaube, es wird so kommen. Dann ist Schluss!

Heidemarie Heim | Mi., 6. Januar 2021 - 18:43

Der reitet durch den grünen Wald und schießt.... ..., ganz wie es ihm gefällt".
An welche Schrotgröße haben Sie dabei gedacht werter Herr Marguiere;)? Oder ist einzig die breite Streuung von Relevanz? Waidmannsheil!
Natürlich können unsere Regierenden sich das erlauben. Und wer braucht denn zuverlässiges Datenmaterial wenn er Demoskopen und Umfrageinstitute und deren Grundlagen hat? "Spieglein, Spieglein an der Wand....wer ist die Beliebteste im ganzen Land?" So viel zu giftigen Apfelattentaten und Debatten. Und wenn sie nicht gestorben sind....dann werden sie Herbst anno 2021
wieder gewählt. Neue Koalition, Neues Glück! MfG