Fayez Kanfash: Youtuber auf schmalem Grat / Jens Gyarmaty

Fayez Kanfash, Youtuber oder Islamist? - „Polizisten zu erschießen, ist doch nur Spaß“

Der Syrer Fayez Kanfash peitscht in seinen Youtube-Videos Emmanuel Macron aus und erschießt Polizisten. Wie gefährlich ist er? Zu Besuch bei einem, der Flüchtlinge gegen den Rechtsstaat aufhetzt, um ein internationaler Star zu werden.

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Eine blonde Perücke, ein Strick, eine Maske mit dem Bild von Macron, mehr brauchte Fayez Kanfash nicht, um den Finger in die Wunde der deutschen Integrationspolitik zu legen.

Am letzten Samstag im Oktober werden die Einwohner des Berliner Stadtteils Neukölln Zeuge einer gespenstischen Szene: Selbst als Scheich kostümiert, zieht Kanfash einen als Macron verkleideten Bekannten an einem Strick über die Sonnenallee. 

Der echte Emmanuel Macron hatte da gerade nach dem Mord an Samuel Paty verkündet, Frankreich müsse „eine Schlacht“ gegen den Islamismus führen, um „die Barbaren“ zu stoppen. Der Pariser Geschichtslehrer war von einem 18-jährigen Islamisten enthauptet worden, weil er seinen Schülern Mohammed-­Karikaturen gezeigt hatte, um ihnen zu erklären, was Meinungsfreiheit bedeutet. Die Aktion in Neukölln soll eine Quittung dafür sein, dass Macron die Karikaturen verteidigt. An einer Straßenecke zwingt Kanfash den falschen Macron in die Knie und beschimpft ihn als Hund. Angefeuert von jungen Männern, die „Allahu akbar“ rufen, verbrennt er Fotos des französischen Präsidenten.

Allah in deutschen Kinderzimmern

Ein Video, das diese verstörende Szene dokumentiert, verbreitete sich schnell in der arabischen Welt. Empörung über Kanfash? Nein, Empörung über Deutschland. Das Video zeigt, wie Polizisten den Youtuber abführen, um ihn daran zu hindern, Macron ein zweites Mal zu demütigen. In der arabischen Welt haben solche Bilder mehr Sprengkraft als das Bild von der Auspeitschung Macrons. In gespielter Arglosigkeit fragt der Moderator des Fernsehsenders Syria TV: „Seit wann gilt Meinungsfreiheit in Deutschland nicht für Muslime?“

Wer ist dieser 23-jährige Mann, der von sich selber sagt, er würde eigentlich lieber in Saudi-Arabien leben, aber er werde so lange in Deutschland bleiben, bis er den deutschen Pass in der Tasche habe, weil er damit in jedes Land der Welt reisen kann? Ein Islamist, der Youtube nutzt, um die Botschaft „Allah ist mächtig“ in westliche Kinderzimmer zu bringen? Oder nur ein „digital native“, der berühmt werden will, koste es, was es wolle? Und was sagt sein Fall über den Grad der Integration der 4,5 Millionen Muslime aus, die in Deutschland leben?

Berufswunsch: Model oder Schauspieler

Luckenwalde, eine Autostunde südlich von Berlin. Eine herausgeputzte Altstadt, die ausgestorben wirkt. Hier lebt Fayez Kanfash am Stadtrand in der dritten Etage eines Plattenbaus zwischen Ikea-Möbeln und einem Flat-­Screen-Fernseher. Auf dem Balkon stehen ein Crosstrainer und eine Hantelbank. Das ist sein Fitnessstudio. 

Es ist nicht schwer, sich mit ihm zu verabreden. Die Anfrage ist kaum verschickt, da ruft er zurück: „Wann wollen Sie kommen?“ Kanfash ist durchtrainiert, trägt Jeans und ein pinkfarbenes T-Shirt. Er wirkt wie ein Mann, der genau weiß, was er will und wie weit er gehen darf. Um keinen Ärger mit Youtube zu bekommen, hat er sein Macron-Video mit einer Warnung versehen: „Bitte nehmen Sie es nicht zu ernst und respektieren Sie den deutschen Staat.“ Eine Stelle hat er auch mit einem Piepton unhörbar gemacht. Er sagt: „Da sagt ein Mann: Ich fick deine Tochter.“ 

 

Fayez
Fünfmal täglich beten: Fayez Kanfash sagt, sein Glaube weise ihm den Weg / Aufnahmen (4): Jens Gyarmati

Man hat kaum den Mantel ausgezogen, da hat er auch schon eines klargestellt: Er sei Youtuber, kein Terrorist wie Anis Amri, der Lkw-Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz. „Wallah, ich schwör!“ Er ist der älteste Sohn einer strenggläubigen Familie aus Damaskus, ein Scheidungskind, er will Model oder Schauspieler werden. Das verbindet ihn mit seinem jüngeren Halbbruder Youssef Kabani, der in London lebt und mit seinem Youtube-Kanal ähnlich erfolgreich ist. Er sagt: „Solange mich der Produzent von James Bond nicht anruft, muss ich eben meine eigenen Filme produzieren.“

Soziale Experimente

Er mag Action. Und er liebt es zu provozieren. Mal pinkelt er in Neukölln auf eine Palästinenserflagge, um Araber zu provozieren. Mal verteilt er auf dem Alexanderplatz iPhones oder MacBooks an kichernde Jugendliche. Sie müssen ihm dafür nur das muslimische Glaubensbekenntnis auf Arabisch nachsprechen. Er nennt das „soziale Experimente“.

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Multrus Fritz | Mi., 30. Dezember 2020 - 11:48

Ab nach Saudi-Arbien oder den Iran! Das ist kein "politischer Flüchtling", der Anrecht auf Asyl hat, sondern ein Islamist und geistiger Terrorist!

Der junge Mann erscheint mir eher als Aufmerksamkeit-Spanner. Empfehle dazu die Bücher von Manfred Lütz und Horst-Eberhard Richter.

Wolfgang Jäger | Mi., 30. Dezember 2020 - 12:06

Löschen!! Canceln!! Ausweisen! Abschieben!!
Gegen diese Islamisten gibt es leider keinen Impfstoff. Klugheit, Haltung, Zivilcourage und konsequent harte Kante könnten helfen. Aber die fordert man nur gegen Rechtsextremismus. In Deutschland werden hierfür nun 1 Milliarde auf den Tisch gelegt. Die Verhältnisse in Frankreich werden wir in Deutschland nicht in allzu ferner Zeit haben. Der rot-grün-linke ideologische Brei ist der beste Nährboden für diese perfiden religiösen Einpeitscher.

Sven-Uwe Noever | Do., 31. Dezember 2020 - 09:05

Antwort auf von Wolfgang Jäger

Niemand übernimmt Verantwortung für solche "Zeiterscheinungen"Der rennt mit offenem Visier durch Neukölln und ruft zu sonstwas auf."Kampf gegen Rechts"oder Querdenker-Demo-Verbot.Antifa haut um sich...mit Hilfe des unsäglichen Innensenators von Berlin.LAND DER SCHANDE.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 30. Dezember 2020 - 12:43

Dieser junge, syrische „Flüchtling“ zeigt, wie sich unser Rechtsstaat vorführen lässt. Was sollen seine Leidensgenossen von ihm anderes lernen als Verachtung für dieses „christliche“ Land, den Kontinent der Menschenrechte.
Was soll man auch von einem Kontinent halten, der „seine Werte“ in den Himmel hebt, sie aber niemals benennt, das vielleicht auch nicht kann, weil sie im ständigen Wandel sind. Dieser Kontinent, dessen Medien den Ruf „Allahu akbar“ immer als „Gott ist groß“ übersetzen und damit den eigenen, christlichen Gott im Grunde diffamieren. Der liebende christliche Gott wird mit dem Gott des Islam und seinem barbarischen Propheten gleichgesetzt.
Wer so seine Abneigung gegen die Deutschen / Europäer äußert, dem muss unmissverständlich klar gemacht werden, dass er hier niemals eingebürgert wird, der muss bei nächster Gelegenheit abgeschoben werden. Da genau liegt das Problem in unserem Lande: Die Menschenrechte gelten bis zur Selbstvernichtung. Also darf er für immer bleiben.

Rainer Mrochen | Mi., 30. Dezember 2020 - 13:16

ein gelungenes Bsp. von Integration. Ich bin begeistert. Dieser Wahnsinn lässt sich nur mit Galgenhumor ertragen. Es wird keine 10 Jahre benötigen um Schlimmeres zu erwarten als das französische Bsp. Deutschland ist wieder auf dem Weg des ganz oder gar nicht und wird Europa ein weiteres Mal ernsthaft beschädigen. Wie gesagt: Es gibt Leute die sind bereit die Freiheit solange zu verteidigen bis nichts mehr von ihr übrig ist.

Christine lamine | Do., 31. Dezember 2020 - 00:03

Antwort auf von Rainer Mrochen

Nie und nimmer werden solche Muslime sich in unserem Land integrieren. Alle diejenigen, die das wider besserem Wissen propagieren, haben den Ernst und die Sachlage bis heute nicht verstanden, oder wollen es garnicht verstehen, weil sie sonst zugeben müssten, dass es nur ein frommer Wunsch ist, dem sie immer nachlaufen werden.
Allerdings vermisse ich unter den bisherigen Kommentaren einen von Herrn Gerhard Lenz. Herr Lenz hat bei solch heiklen Themen bisher immer ein Patentrezept parat nach dem Muster: Frage nie was der Staat für dich tun kann, frage lieber was du für den Staat tun kannst (z.Bsp. Petition für die Ausweisung und ein lebenslanges Einreiseverbot für diesen undankbaren Migranten stellen). Damit wäre schon sehr viel gewonnen, wenn diese Petition auch noch durch die Mainstreammedien unterstützt würde.

Markus Michaelis | Mi., 30. Dezember 2020 - 13:33

Natürlich ist Kanfash nicht typisch. Ein typischer Mensch, egal woher, achtet das Grundgesetz, denkt dieselben universellen Dinge wie alle Menschen, arbeitet für seinen Lebensunterhalt, hält Umweltbewusstsein, Solidarität und Menschenrechte hoch usw. Als weltoffener Mensch weiß man, dass es eigentlich keine Nationen, kein "Wir und Die", keine Gruppen mit isolierter Geschichte, Religion gibt. Alles ist vernetzt, wir sind eine Menschheit und lösen Probleme nur zusammen. Trotzdem gibt es Gefahren, weil Menschen durch Einzelne wie Putin, Xi, Trump und Höcke verführt werden. Dafür sind wir wachsam.

Sollten wir das daraus lernen?

Ich denke Kanfash ist egal aber er trifft offensichtlich einen Nerv bei Millionen, andere treffen andere Nerven bei anderen Millionen. Die Gegensätze scheinen mir erstmal zu bleiben. Etwas wie D löst sich tatsächlich auf, wenn jeder Deutscher wird, aber eine globale Gemeinschaft scheint mir sich daraus nicht direkt zu ergeben. Die Welt bleibt bunt.

von ihnen, wo ich am Rätseln bin, was sie eigentlich sagen wollen.
Sie sehen die Welt als Friede, Freude, Eierkuchen. So ist die aber nicht!
Glauben sie wirklich, das solche Fanatiker ihre "Werte" teilen oder gar befürworten?
Kommen sie aus ihre Wohlfühlblase raus und sehen sie sich um. Mit offenen Augen und Realität.
Ihre Welt (leider)ist Wunschdenken!

1000 Zeichen bedingen das ein wenig, aber noch mehr die Widersprüchlichkeit der Welt, die Vielfalt des Denkens und der Kampf um immer unklarere Begriffe. Sind klare knappe Aussagen da angemessen: "Ich bin gegen Merkel". Bringt das Klarheit? Was sagt das aus? Viel kommentiere ich weltoffene Einstellungen mit der Idee mehr Klarheit zu schaffen gegenüber welcher der vielen Welten man offen sein will - aber das ist auch wieder kryptisch und kurz.

Vielleich treffen es Andeutungen und pointierte Darstellungen von Gegenstandpunkten mit offenen Begriffsverwendungen (weil alle Begriffe ohnehin umkämpft sind) besser.

Jedenfalls scheinen mit "Wohlfühlblase", "Wunschdenken" und der Frage wer überhaupt welche Werte (und Weltsichten) teilt manche gemeinsamen Fragestellungen transportiert zu sein, über die es sich lohnt nachzudenken.

Sie und Ihre Schelmereien...

„Sind klare knappe Aussagen da angemessen:“

Wenn sie „klar“ sind, absolut!
Mir persönlich geht künstlich in die Länge gezogener, prätentiöser, pseudointellektueller aber inhaltsleerer Sermon als Argumentersatz am Musculus gluteus maximus maximal vorbei. Bringt (Ihnen) dies Klarheit?

Btw, Kernaussage in 209 Zeichen (wäre auch kürzer gegangen, aber da spielt vermutlich die Zensur nicht mit). Man braucht nicht immer 1000+ Zeichen, um eine klare Sache klar zu benennen.

Hallo Herr Völkel!

Mir geht es ebenso.
Sollte der Forist Michaelis nicht jedes Statement mit "we shall overcome" oder HALLELUJAH beginnen, beenden?

Das ist jedoch der Diskurs, die Debatte, nicht wahr?

Erklär mir die Welt!
Oder soll ich sie dir erklären?

"Als weltoffener Mensch weiß man, dass es eigentlich keine Nationen, kein "Wir und Die", keine Gruppen mit isolierter Geschichte, Religion gibt. Alles ist vernetzt, wir sind eine Menschheit und lösen Probleme nur zusammen."

Aha, soso.
"This is a small stepp for me, but a great stepp for mankind!"
sagte Neil Armstrong in 1969 als erster Betreter des Mondes; ich saß im Schlafanzug zusammen mit Opa vor dem nächtlichen s/w-TV.
Unvergeßlich!

Mankind?
WIR dümpeln just etwa bei 8 MRD Erdlingen herum, etwa 3 MRD sind Chinesen oder Inder.
Nationen, Staaten? Religionen, Tribalismus?

Ach lassen wir das!

Herr Völkel, Herr Michaelis und ALLE:
ich wünsche ein gesundes, zufriedenes 2021!

"Als weltoffener Mensch weiß man, dass es eigentlich keine Nationen, kein "Wir und Die", keine Gruppen mit isolierter Geschichte, Religion gibt. Alles ist vernetzt, wir sind eine Menschheit und lösen Probleme nur zusammen."

Das ist ein genaues Bild des Sieges der Einfalt über die Vielfalt.

Lieber Herr Michaelis, hier kann ich nur noch Pippi Langstrumpf zitieren: "Ich male mir die Welt - so wie sie mir gefällt." Es muss ein ganz anderer Planet sein, auf dem sie wohnen.

Maria Arenz | Mi., 30. Dezember 2020 - 14:30

Herrn Mansour schätze ich seit langem als einen klugen Beobachter unseres K(r)ampfes um Integration der Zuwanderer aus all den muslimischen failed states. Wenn auch ihm nichts anderes mehr einfällt als der Appell "in Schulen und Integrationskursen" demokratisceh Werte zu vermitteln und zu verankern, darf man die Sache wirklich verloren geben. Der kulturelle Hintergrund, der zum Scheitern all der Staaten im Nahen und Mittleren Osten geführt hat, geht doch nicht weg, wenn der "Fallout" dieses Scheiterns in Fom von nicht enden wollenden Flüchtlingstrecks Deutschland oder andere europäische Länder erreicht. Die Vorstellung, daß man derart rabiate kulturelle Prägungen in Schulstunden "wegdozieren" kann, teilt Herr Mansour privatim bestimmt nicht, er scheut sich nur, die von ihm sicher erkannte harte Wahrheit auszusprechen: Entweder wir erzwingen ein Mindestmass an Assimilation oder wir geben uns auf und enden als eurabischer Libanon.

Tomas Poth | Mi., 30. Dezember 2020 - 15:19

Wer bastelt ein Video mit einem knienden Mufti der von einem "Blonden Recken" gezwungen wird die Hand auf das Grundgesetzt zu legen und zu schwören nur dieses Recht in Deutschland zu akzeptieren und kein anderes?
Ich nehme an da hört dann der Spaß für Muslime auf.
Ich fürchte RotGrüne Politik bringt uns in eine Unterwerfungssituation in Deutschland und nennt es Integration und paritätische Beteiligung für Muslime.
Diese werden ihr eigenes Pferd reiten, dafür stehen Erdogan und andere und liefern das Backup dazu.

Dietmar Thorhauer | Mi., 30. Dezember 2020 - 15:26

geistert die Zahl von angeblich knapp einer Million "Flüchtlingen" durch die Gazetten. Dass es sich in der Mehrzahl um Migranten handelt und ihre Zahl inzwischen mehr als zweieinhalb Millionen beträgt, wird unterschlagen. Warum? Währenddessen reißt der Strom an Neubürgern aus den arabischen Ländern nicht ab.

Hans Giger | Mi., 30. Dezember 2020 - 15:27

Warum solche Artikel lancieren?
Weshalb solchen Menschen eine Bühne bieten?
Der Beschriebene verstößt gegen die Grundregeln des Zusammenlebens und des Anstands.
Totschweigen. Er halt keine Anrecht auf Asyl.
An die Grenze stellen und beim Versuch, Deutschland erneut zu betreten, verhaften und verurteilen

... bin ich auch der Meinung, dass die Presse ihm keine Bühne bieten sollte. Ich wäre auch dankbar dafür, wenn eine wachsame Regierung derartige Videos sofort löschen und sanktionieren würde. Mit Meinungsfreiheit und Datenschutz hat das alles nichts zu tun.

Ansonsten zeigt sich wieder nur der faktische Gehalt von "Wir schaffen das!": Wir schaffen es eben nicht, die Bürgerkrieger aus den Bürgerkriegen in aller Welt bei uns in brave deutschen Pazifisten zu verwandeln. Wir Deutschen sind doch keine Übermenschen, die alle Konflikte der Welt mit Geld und guten Worten lösen können. Wir dürfen auch nicht in vielen unglücklichen Menschen die unerfüllbare Hoffnung wecken, als ob wir das könnten. Die enttäuschte Hoffnung kann in erbitterten Hass umschlagen.

Bernd Muhlack | Mi., 30. Dezember 2020 - 16:30

Mansour warnt: „Wenn die Bundesregierung die Vermittlung demokratischer Werte nicht in den Unterricht und in den Integrationskursen verankere, dann haben wir hier in zehn Jahren französische Verhältnisse.“
Die Bundesregierung ist insoweit nicht zuständig, das ist Sache der Länder.
Jedoch gibt es ja inzwischen diese seltsame Tafelrunde mit Königin Angela; im GG gibt es dafür keinerlei Legitimation.
Recht und Gesetz interessieren diese Ritter sowie Königin Angela nicht mehr.

Wieso sollte sich dieser syrische Zuwanderer daran halten?
Und täglich kommen Hunderte dieser "Goldstücke" neu hinzu - es ist einfach nicht zu fassen!

Die Verweigerung des Militärdienstes ist kein Asylgrund; man schiebe ihn folglich ab!

Das sei alles nur Spaß, Satire, gell?
"Seit 05:45 wird zurück geschossen!"
Dann ist es aber zu spät!

Wir haben ein Maß an Toleranz erreicht, das an Selbstzerstörung grenzt.
Es gibt keine "erbsündliche Pflicht" zur Welt-/Klimarettung!

Lā ilāha illā ʾllāh
Viel Spaß in Syrien!

Heidemarie Heim | Mi., 30. Dezember 2020 - 16:38

Wissen Sie liebe Frau Hildebrandt was mir als erstes durch den Kopf ging, als sich der Schleier meiner, wie Sie sagen, rechtspopulistisch bedienten Klischee-Wut wieder lüftete? Ich dachte:" Was ging Frau Hildebrandt wohl durch den Kopf, sollte sie diesen impertinent dummdreisten Vertreter einer jungen Generation mit ihrem eigenen wohlgeratenen Nachwuchs verglichen haben?"
Wenn Sie mich fragen, so verbietet sich solch ein Vergleich, auch im Hinblick auf die in Mehrheit ganz sicher sehr viel integrationswilligeren Bewerber, die sich mühen und denen dieser gefährliche Vollidiot einen Tort erweist, indem er unsere aufnahmebereite Gesellschaft vorführt und unser Rechtsempfinden mit Füßen tritt. Ist unser deutscher Pass und unsere Identität zu einem einem Lappen geworden, den man jedem Dahergelaufenen hinterher wirft? Ups! Zu nationalistisch? Sorry! Aber da kommen wahrscheinlich meine N- Gene durch, die mir als Alemana sogar Präsident Erdogan das ein oder andere Mal schon bescheinigte! MfG

Es ist die RotGrüne Selbstverachtung unserer deutschen Abstammung, unserer Kultur, unserer Heimat, die uns als vorgeblicher Respekt und Achtung des Anderen verkauft wird. Aber wer sich nicht selbst achtet kann auch anderen keine Achtung entgegenbringen, um dann auch den Respekt uns gegenüber einzufordern.

Sandra Cresswell | Mi., 30. Dezember 2020 - 17:02

Wieso ist jemand anerkannter Flüchtling bzw. Asylbewerber, wenn er sich vor der heimischen Wehrpflicht drücken will?

Warum wird ihm Hartz IV erst gestrichen, weil er Einkommen aus seinen Videos hat, aber nicht bereits, weil er seine Arbeit in der Restaurantküche hinwirft?

Wieso fördern wir Parallelgesellschaften, indem wir
Gemeinderäume für religiöse Nutzung bereitstellen?

Soviel Fragen, warum wir uns so dummblöd (Erich Kästner) verhalten...

Günter Johannsen | Mi., 30. Dezember 2020 - 17:42

Ich finde keine Worte ... Das einzige, was ich mich frage: Wo bleibt ein Votum der sonst so beredten und verurteilungsfreudigen Beamten BP Steinmeier, dem Genossen Bischof Bedford-Strohm oder der sonst alternativlosen Kanzlerin? Auch hier zweierlei Maß: Augen zu, denn unsere Scheuklappen lassen uns nur nach rechtsaußen schauen … !

Cornelia Oles | Mi., 30. Dezember 2020 - 17:57

gehört ausgewiesen und zwar sofort und einen Deutschen Pass darf er niemals bekommen.
Es gibt ja in letzter Zeit verschiedene Berichte wie sich Islamisten ganz geschickt verhalten um nicht aufzufliegen um über kurz oder lang hier islamistische Strukturen einzuführen.

Hans Willi Wergen | Mi., 30. Dezember 2020 - 19:49

Antwort auf von Cornelia Oles

werden wir bekommen. Es geht nur noch darum wie lange es bei uns noch dauert.
Solche Aktionen mit Macron und das in aller Öffentlichkeit ohne Konsequenzen werden dies beschleunigen.
Die Islamisten werden unsere Institutionen in allen Bereichen immer mehr unterwandern.
Irgendwann werden sie in der Lage sein, diesem Land ihren Glauben aufzudrücken. Sarrazin hatte Unrecht. Es wird noch viel schneller gehen als er es in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" beschrieben hat.
Dafür werden die Grünen, die SPD, die Linken, die Medien und Erdogan sorgen.
Wer irgendwie dazu in der Lage ist, sollte dieses Land so schnell wie möglich verlassen.

Herr Wergen,
In der Aufzählung der Parteien, die für die Entwicklung verantwortlich sind, haben Sie die Hauptverantwortliche
Regierungsparteien mit dem C im Namen vergessen. Sollten Sie ihn bewusst weggelassen haben, so sind Sie sich, wie die Mehrzahl der Floristen, des Ernstes der Lage nicht bewusst.
Diese beiden Parteien haben Merkel den für ihre desaströse Politik notwendigen Rückhalt verschafft und ihre Politik erst ermöglicht.
Der Wille zum Machterhalt und nicht
die Rückkehr zu einer dem Land nützlichen Politik ist oberstes Ziel ihres Handelns. Dabei ist es völlig gleichgültig wer Parteivorsitzender wird. Und offensichtlich entspricht diese Politik dem Wille der ganz grossen Mehrheit der Wähler.
Es ist nicht einmal sicher ob ein Wirtschsftscrash eine Änderung bewirken wird, denn die Linksparteien
werden die Ursache in einem zuviel an Marktwirtschaft und zu wenig an sozial
und offener Gesellschsft erklären und der Wähler wird ihnen womöglich wieder vertrauen.

Juliana Keppelen | Fr., 1. Januar 2021 - 13:27

Antwort auf von Manfred Schmidt

bin ganz bei ihnen. Bis jetzt 15 Jahre durchgehend eine CDU/CSU in Regierungsverantworung einschließlich der Regierungschefin mit der Richtlinienkompetenz aber Links-Grün ist schuld am Zustand unseres Landes. So bleibt die Beliebtheits-Königin und die CDU/CSU aussen vor denn schuld sind immer die anderen. Genau diese raffinierte PR in fast allen Sparten der Medien hat uns 16 Jahre CDU/CSU mit Merkel beschert. Und dieser unsägliche Typ der sein Unwesen hier treibt ist genau das Ergebnis wenn man in anderen Ländern auf Wunsch aus Übersee blutige Regime-Change mit betreibt und den "Feind meines Feindes" unterstützt wobei die syrische Regierung eigentlich nie unser Feind war sie wurde einfach aus geopolitischen Interessen kurzerhand dazu erklärt.

Gerhard Schwedes | Mi., 30. Dezember 2020 - 18:55

Mein Betrefftitel versucht, das gegenwärtige D in ein Bild zu fassen. 3 Punkte gilt es zu interpretieren: a) die Absicht, Macron auf einen Esel zu setzen. Dies wurde in der islam. Zeit in Spanien von Christen u. Juden tatsächlich gefordert. Pferde zu reiten war den Kuffars strengstens verboten. b) Den Spender verhöhnen u. Sozialhilfe beziehen. Auch dieses Verhalten lässt sich aus dem Islam ableiten. - Laut Mohammed ist die Umma die Krönung menschlichen Zusammenlebens. Die Gläubigen stehen auch deshalb über den Kuffars. Sozialhilfe wird von vielen Muslimen als eine Art Kopfsteuer (Dschizya) der Ungläubigen empfunden c) die juristische Seite. M. E. ist ist diese Aktion indirekt ein Aufruf zu weiterem Morden. Hier wird ein Präsident verhöhnt, der kraft seines Amtes gegen die mörderischen Taten des Islamismus vorgehen muss. Wer diese Aufgaben Macrons lächerlich macht, verharmlost den Mord an dem Lehrer und gibt dessen Tod der Lächerlichkeit preis - eine Art Aufruf für weitere Morde.

vergessen Sie's! Sie glauben doch nicht im Ernst, dass sich an diesem Thema einer unserer Politiker die Fimger verbrennen will, oder dass die deutschen, ich nenn sie mal Systempresse/-medien diesen Skandal aufgreifen und endlich konkrete Maßnahmen einfordern, dass ein deutscher Staatsanwalt diesen Verbrecher anklagt bzw ein Richter ihn aburteilt. Sie wissen doch genau, aus welcher Ecke die ersten Protest rufe kämen - jedenfalls nicht von den Muslimen selbst. Merkel legt immer noch eins oben drauf, anstatt ihren Jahrhundertfehler zu korrigieren. Das Spiel ist längst verloren, für unsere Enkel wird es keine Zukunft mehr in diesem kaputten Land geben. Ich habe meine Kinder schon vor Jahren darauf vorbereitet, dass sie sich in die Lage versetzen, dieses Land zu verlassen.

dieter schimanek | Mi., 30. Dezember 2020 - 19:18

..das er einen deutschen Pass bekommt. Für unsere Meinungsmacher ist das Kunst und für die Politik Meinungsfreiheit. Übrigens haben wir deutlich über 2 Millionen sogenannte Schutzsuchende hier und davon hat keineswegs 50% einen Job, zudem Job ist nicht gleich Job. Mini und Midi Jobs werden aufgestockt, nur so sichern sie den Lebensunterhalt.

Albert Schultheis | Mi., 30. Dezember 2020 - 21:17

Das deutsche Asylrecht. Das war einmal eine gut gemeinte, ernste Sache. Wir wollten politisch verfolgten Menschen Asyl bieten. Solange, bis es ihnen wieder möglich wäre, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Kanzlerin Merkel hat dieses elementare Recht missbraucht, sie hat es zum Gespött gemacht und uns Bürger gleichermaßen. Sie hat Millionen von Wirtschaftsmigranten Abenteurer, Hasardeure, Verbrecher und Terroristen ins Land geholt, von denen uns viele einfach nur feindlich gesinnt sind, unsere guten Absichten ausnutzen und uns bedrohen, unsere Frauen und Mädchen zu Huren erklären und sie entsprechend behandeln. Die deutschen Arbeiter kostet dieser zweifelhafte Spaß ca 70 bis 100 Milliarden Euro pro Jahr. Bringen tut das beinahe ausschließlich Probleme. Das allerschlimmsten dabei ist, dass Merkel nicht die geringste Veranlassung verspürt, ihren Jahrhundertfehler zu korrigieren. Im Gegenteil. Sie lässt sogar ihre gescheiterte Migrationspolitik als "Soft Law" UN-Richtlinie verankern.

Kurt Kuhn | Fr., 1. Januar 2021 - 11:04

Dieser junge Mann hält uns den Spiegel der dt. Integrationspolitik vor die Nase. Schön, dass er seinen wahren Migrationsgrund (syr. Armee) und sein Ziel (dt. Pass bekommen) offen äußert.

Nach dem ersten Weltkrieg sind zwei große Multikulti-Reiche zerfallen: K&K und Osman. Reich. Vorher haben die Menschen über Jahrhunderte darin friedlich zusammengelebt (Ausnahme: z.B. Balkankriege). Wie blutig es danach geworden ist, möchten man noch immer vertuschen. Analogien und Lehren daraus sind heute ideologisch tabu. Unsere Polit. Korr. ist inzwischen soweit ausgegoren, dass die Parlamente per Gesetz entscheiden müssen, ob ethnische Konflikte vor einem Jahrhundert stattgefunden haben oder nicht, z.B. in Armenien.

Wenn wir nur 3 Jahrzehnte zurückblicken, dann bietet uns der totale Zerfall des vorher so mustergültigen Multikulti-Jugoslawien ein neues Lehrbeispiel.
Multikulti bekommt von "Außen" und von "Oben", keine Ruhe, siehe (überspitzt formuliert) die türkische Innenpolitik in Westeuropa.