Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reibt sich die Nase bei einer Sondersitzung des Bundestags im Paul-Löbe-Haus.
Schon bei früheren Vorfällen schwieg Angela Merkel / picture alliance

Die Kanzlerin und Frankfurt - Das Schweigen der M.

Nach dem Mord an einem achtjährigen Jungen am Frankfurter Hauptbahnhof unterbricht Innenminister Horst Seehofer seinen Sommerurlaub. Von der Kanzlerin kommt hingegen kein Wort. Das hat Methode

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Man hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Erschütterung angemerkt, die in ihm nachwirkte, am Tag nach dem Mord an einem achtjährigen Jungen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof und einem Mordversuch an dessen Mutter und einer 78-jährigen Frau. Er wirkte teilweise fahrig, moderierte den BKA-Chef Holger Münch für dessen Stellungnahme schon an und redete dann über genau das, was Münch eigentlich sagen sollte. Er lachte kein einziges Mal sein ansonsten sardonisches Lachen, war erkennbar bemüht, jedes einzelne Wort richtig zu wählen. Und seine der Situation geschuldete partielle Unbeholfenheit wirkte so menschlich sympathisch wie seinerzeit Angela Merkels etwas linkischer, aber mütterlicher Trost für das palästinensische Flüchtlingsmädchen Reem in Rostock im Sommer 2015. 

Er fand die richtigen Worte für die Mutter, die Angehörigen, die geschockten Passanten, den Lokführer, das Bahn-, das Rettungs- und das Sicherheitspersonal. Und für die Zivilisten, die dabei halfen, den 40-jährigen Eritreer auf seiner Flucht zu stellen. Die richtigen Worte schaffen keine Abhilfe, aber sie sind enorm wichtig in solchen Augenblicken. Und so erschüttert und konzentriert Seehofer sich präsentierte, so sehr machte sich das dröhnende Schweigen der Bundeskanzlerin zu diesem schrecklichen  Vorfall bemerkbar. 

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dieter schimanek | Mi., 31. Juli 2019 - 14:43

Arsc........vorbei geht, dann äußere ich mich auch nicht. Bei all den Übergriffen, die von Merkel willkommenen, müßte sie sich ja täglich hunderte Mal äußern.

...weiss man nicht. Ob das jetzt Wurstigkeit, Gedankenlosigkeit oder was auch immer ist - und überhaupt, was würde das ändern?

Würden dann die "Merkel-hau-ab-Rufe" aufhören? Wohl kaum. Wenn sich der rechte Rand jetzt echauffiert, kann ihr das in der Tat Wurscht sein.

Gleichgültig ist es jedoch nicht, wenn es um Pietät und klare Verurteilung dieser (und ähnlicher) Taten geht. Wenn es um das Aussprechen von Mitgefühl geht.

Es geht ja durchaus nicht um eine populistische Generalabrechnung mit allen Flüchtlingen.

Da würde Merkels Wort tatsächlich gut tun - bei denen, und das ist durchaus noch die Mehrheit der Deutschen - die ihr zuhören.

ist das wirklich so, dass ihr die Mehrheit zuhört. Nun, wenn man die aktuellen Umfragewerte so sieht, kann ich das kaum glauben. Ich, für meine Person, sage klar und deutlich , erscheint diese Frau auf der Mattscheibe, schalte ich umgehend um.

Wenn die Fussball-National Mannschaft gewonnen hat. Aber nur wenn sie gewonnen hat, dann sieht man die Knopfleiste in der ersten Reihe. Aber nur die Herren-Nationalmannschaft. Die Mehrheit der Deutschen sind ohne CSU ca. 20 % Herr Lenz. Da muss ich ihn der Schule nicht aufgepasst haben, oder vielleicht waren sie vielleicht in Mathematik unaufmerksam ???

Sie stellen also die Frage, ob M sich äußern soll unter die Überschrift "was würde sich ändern?" Und dann noch unter den Aspekt, ob die "Merkel hau ab" - Rufe aufhören würden?

Komische Wertvorstellung.

Sie ist Kanzlerin, soviel ich weiß. Das verpflichtet eigentlich zu einigem.
Ich persönlich (siehe unten) brauche M's Stellungnahme nicht. (nur so am Rande)

Sie aber sollten sich - was Sie ja schon oft getan haben - wirklich nicht aufregen, wenn andere Parteienvertreter zu anderen Anlässen auch nichts sagen.
Denn... ändert das etwas daran, dass man trotzdem weiter mit der Nazikeule auf sie einprügelt?

Ein kleiner Prolog:
Seit längerer Zeit konstatiere ich - wie auch bei diesem Thema - entwickeln sich die Kommentare häufig zu Dialogen mit Herrn Lenz´s unsäglichen Äußerungen.
Mein Wunsch Herr Lenz: "Überhören Sie nicht das Schweigen der Lämmer":

Merkel wird ihr Schweigen jetzt brechen. Nun weiß sie, daß der Täter -wie auch
im Sinn von Herrn Lenz - das Opfer ist. Ein paranoider Eritreer.

Was lerne ich erneut daraus? Ein Mensch ist ein guter Mensch, weil er
eine andere Nationalität, eine andere Hautfarbe, eine andere Religion hat.
Ich frage mich, wann endlich fangen wir an, an uns selbst wieder zu glauben?!

Obwohl
meine Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit und Völkerfreundschaft gesprengt wird:
Die wichtigsten politischen Ereignisse stehen grundsätzlich nicht in der Zeitung.
Weil kein Journalist der Welt je etwas davon erfährt - von gelegentlichen Pannen bei der Geheimhaltung.

Vielleicht gibt es doch noch für uns die Gültigkeit: "Wir schaffen das". Aber was?

wann wir wieder anfangen, an „uns“ zu glauben?
Ich denke, das wird so nicht mehr geschehen.

Der einzelne muss anfangen, an sich zu glauben, bzw. die Kraft aufbringen, zu seiner Meinung zu stehen.
So banal das klingt, es ist vielerorts nicht so.

Im Rahmen eines intensiven Austausches auf einer anderen Plattform habe ich erfahren, wie viele sich heutzutage nicht mehr trauen, das, was sie denken auch zu sagen.

Das ist erschreckend.
Herr Lenzens Äußerungen sind nicht unsäglich, es sind seine Meinungen, die zu akzeptieren zur Diskussion gehört.
Was sich nicht gehört, ist das Unterstellen von Gesinnungen bis hin zur Gleichsetzung mit Verbrechern, bloß weil eine Meinung einem nicht passt.

Ich mach mein M... auf, wo immer ich kann und stehe oft alleine da, aber das macht mir nichts aus.
Die Kraft hierfür wünsche ich anderen auch.

Keine Antwort ist auch eine Antwort!

Aber groß von Moral und Werte/ Anstand labern!!!!
Merkels Werte teile ich ausdrücklich nicht!
Meine Gedanken und mein Mitgefühl gilt allen Hinterbliebenen und Opfern.

Stefan Jurisch | Mi., 31. Juli 2019 - 15:06

wäre eine Beleidigung und Verhöhnung der Opfer. Soll sie besser ruhig sein, obwohl ich es andererseits absolut feige und un verschämt finde. Frau Merkel hat vielleicht in diesem Falle keine ursächliche Mitschuld an diesem speziellen Fall, aber grundsätzlich ziehen derlei Taten alle ihre Aussagen in Zweifel, und zwar inzwischen auch bei den "normalen" Bürgern, glaube ich. Zumindest bei mir ist das so. Ich glaube, die Bundeskanzlerin will sich einfach keine Blöße geben und ihre Fehler eingestehen. Ich finde das abgrundtief schäbig.

Das ist nicht schäbig.Es ist eine böse Schande für Deutschland und Europa.Schande.Sorgen sie deswegen dafür,daß die Steigbügelhalterpartei dieser Schande im Orkus der Geschichte verschwindet.Ohne SPD keine Schande.

das der- oder die jenige wo ein Feuer anzündet sich selber als Brandstifter anzeigt. Sich zu Fehler Bekennen und die Dinge beim Namen nennen sind in meinen Augen eine Stärke. Aussitzen und Schweigen eine Schwäche und somit das Gegenteil.

Tomas Poth | Mi., 31. Juli 2019 - 15:33

läßt den medialen Scheinwerfer über ihre Fehlentscheidungen gleiten, da bleibt sie lieber im Schatten.
Hier läßt sich einfach keine populistische Welle reiten von der die Kanzlerin profitieren kann.
Nur so kann sie ihre Zustimmungswerte halten und oben bleiben.

sobald „ihre“ Medien die öffentliche Diskussion von den Hintergründen des Mordes weg verdreht haben, hin zum "Kampf gegen Rechts". Dann wird sie als Mutti der Gutmenschen die "Hetze" der AfDler verdammen, die diesen "Einzelfall" ohne jegliches "Mitgefühl" politisch "instrumentalisieren".
Denn nur darauf kommt es ja jetzt an. Die "falschen" Leute dürfen kein "Kapital" daraus schlagen, daß das Multikultiprojekt mal wieder "Kollateralschäden" verursacht hat.
Daß man selbst unlängst sogar Bilder (!) von einem ertrunkenen Jungen verbreitete, um Stimmung für weiterhin offenen Häfen und Grenzen zu machen... egal... denn das diente ja der "guten Sache".
Merke, "Instrumentalisieren" tun immer nur die "Rechten". Man selbst klärt natürlich über wichtige Sachverhalte auf.
Apropos, was wäre wohl die Reaktion von Politik und Medien, hätte ein Deutscher, womöglich gar ein „dunkeldeutscher“ Sachse, womöglich gar ein AfD-Mitglied, einen 8jährigen afrikanischen Jungen vor den Zug gestoßen......

Dr. Rolf Brütting | Mi., 31. Juli 2019 - 15:35

Nach dem Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz dauerte es fast ein Jahr, bis sich die Kanzlerin zu einem Gespräch mit den Opfern und Hinterbliebenen bereit fand, über das sie dann selbst in einem kurzen TV-Statement sagte, es sei "schonungslos" gewesen. Eine solche Situation will sie offenkundig vermeiden, wobei nicht nur in diesem Zusammenhang die Rolle und Funktion ihrer wohl engsten Beraterinnen Beate Baumann und Eva Christiansen zu hinterfragen wären.

Thomas Neumann | Mi., 31. Juli 2019 - 15:53

@Cicero
Haben Sie keine Rechtschreib- und Grammatikprüfung in Ihrer sicherlich erheblich teureren Software, als Word oder LibreOffice et al? Da kommen Kommata, wo sie nicht hingehören (wie oben bei "... Fälle, vor allem mit rechtsextremem und/oder antisemitischem, Hintergrund, ..."). Leider eine Geissel der Zeit. Rechtschreibung nicht zu beachten ist "in" (oder alles klein zu schreiben...)
Lindenblatt:
Die Sozis finden es auch nicht, wenn Sie eine Grafik gebracht hätten. Da ist Hopfen und Malz verloren. Mal schauen, was SPD-Maas (mäßig, mäßiger, Maas!) heute in Polen verzapft. Sicher ein Meilenstein deutsch-polnischer Nachkriegsfreundschaft.
Täter von FFM:
Hörte gestern im Radio, noch dass StA in FFM prüft, ob es ein "Racheakt" wegen des Anschlags auf den Eriträer sein könnte und ob er psychisch labil sein könnte. Klar doch. Machen wir gleich! Kurz darauf die Nachricht, er wäre aus CH vor Haftbefehl geflohen. Schade, wir sind garnicht schuld! Oder doch. Irgendwie bestimmt.

Johan Odeson | Mi., 31. Juli 2019 - 15:59

Fr.Merkel schweigt bewusst. Weil jeder Terroranschlag, Mord, jede Vergewaltigung, jede Körperverletzung, jede Randale, jede organisierte Kriminalität wird ihr vermutlich von vielen Menschen zugerechnet. Jede sicherlich ernst gemeinte persönliche Anteilnahme am Schicksal Einzelner wird ihr als Schuldeingeständnis ausgelegt. Das ist zwar unfair, aber sie hat eine Kausalität in Gang gesetzt, die sie nunmehr einholt. Zwar im Einzelfall sicher nicht adäquat kausal, aber vielfach äquivalent kausal. Wer die Grenzen öffnet und effektive Kontrollen ausschließt, nimmt billigend in Kauf, dass sich unter denen die Deutschland erreichen ein unentdeckter erheblicher Anteil von Kriminellen, Psychopathen und Extremisten befindet. Durch die Vernichtung ihrer Identitätspapiere werden diese zu persona incognita. Wer die ganze Welt retten will, kann nicht auf den Einzelfall achten. Wenn man bösartig sein wollte, würde man von Kollateralschäden sprechen. Wie kondoliert man da glaubhaft?

Günter Johannsen | Fr., 2. August 2019 - 14:57

Antwort auf von Werner Winter

„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden, jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Milos Zeman, Tschechischer Staatspräsident (Sozialdemokrat!)

Hans-Joachim Buth | Mi., 31. Juli 2019 - 16:01

Diese schreckliche Tat hat das ganze Land erschüttert. Dadurch und durch ähnlich schreckliche Ereignisse der letzten Zeit gerät automatisch die Flüchtlingsproblematik in das Blickfeld. Da diese Problematik in besonderem Maße mit der Kanzlerin verbunden ist, wie sie es ja auch wollte, wäre eine Stellungnahme, die ihrem Führungsanspruch gerecht geworden wäre, höchst angemessen gewesen.

Norbert Heyer | Mi., 31. Juli 2019 - 16:17

Frau Merkel verhält sich im Fall des kleinen Jungen genauso wie nach dem Weihnachtsanschlag in Berlin. Nach einem Jahr anlässlich einer Gedenkveranstaltung nahm sie erstmals Kontakt mit den Angehörigen auf. Ich hätte mir diese geheuchelte Anteilnahme von Frau Merkel als betroffenerer Angehöriger verbeten. Als ein - ebenso verachtenswerter - Anschlag auf eine Moschee in Essen von Deutschen durchgeführt wurde, war sie innerhalb eines Tages vor Ort. Es gab zum Glück keinen Personenschäden, aber sie hat diese Tat durch ihren Besuch aufgewertet. Diese Frau - kommunistisch geschult - reagiert völlig gefühl- und emotionslos. Herr Seehofer war vor Ort und machte einen betroffenen Eindruck, aber auch er hat durch seine jahrelangen Sprechblasen ohne entsprechender Reaktion diese Situation mitverschuldet. Die Verantwortlichen müssen eigentlich Tag für Tag dafür beten, dass nicht noch mehr Anschläge unser Land langsam aber sicher unregierbar machen. Die Menschen sind jedenfalls ziemlich aufgewühlt

Bernd Muhlack | Mi., 31. Juli 2019 - 16:24

Von den berufsbetroffenen klerikalen Weltrettern Bedford-Strohm sowie Herrn Marx habe ich auch noch nichts vernommen!
Das ist meiner Meinung nach auch besser so, man erinnere diese unsägliche "Totenpredigt" seitens B-S nach dem Mord in Kandel.

Und wie bereits der Mitforist Stefan Jurisch schrieb, wäre eine Stellungnahme seitens Frau Dr. Merkel alternativlos unerträglich!

Es gibt ein Olles Essay von Heinrich Böll: "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen."

Murkes klingt irgendwie nach Merkel, oder?

habe ich mir ebenfalls gestellt! Auch vermisse ich Steinmeier und die "Kulturschaffenden" der Republik.

Ekkehard Windrich | Do., 1. August 2019 - 14:04

Antwort auf von Kerstin Walczyk

Sehr geehrte Frau Walczyk,

als zugegebenermaßen wenig bekannter Kulturschaffender möchte ich Ihnen versichern, daß mich dieses namenlose Verbrechen schockiert und aufwühlt, gewiß nicht weniger als Sie.

Die Frage, die Sie aufwerfen, ist ebenso interessant wie schwer zu beantworten: Wieso kann “die Kultur” auf manche Ereignisse sehr adäquat reagieren, Gefühle kanalisieren und Menschenmassen mobilisieren, steht anderen aber stumm und hilflos gegenüber?

Ich kann sie nicht beantworten, schon gar nicht mit 1000 Zeichen. Vielleicht möchte ja die Cicero-Redaktion dieser Frage nachgehen, dafür wäre ich schon aus persönlichem Interesse sehr dankbar.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 2. August 2019 - 12:30

Antwort auf von Kerstin Walczyk

dass der Bundespräsident, der zwar eher über den Deutschen Landen schwebt, aber dennoch einige wichtige Funktionen hat, die über dem Parlament und der Kanzlerin stehen, zu Deutschland allgemeiner Auskunft und Anregung gibt und die Bundesrepublik unisono gegenüber dem "Ausland" vertritt.
Ich habe regelrecht Sorge, noch "Ausland" zu sagen, da mir dann evtl. Merkels "Eine-Welt-Innenpolitik" um die Ohren gehauen werden könnte.
Ich empfinde es aber so, als würde sie dem Bundespräsidenten keine Funktion mehr zugesteht und Deutschland auch gegenüber allen anderen Staaten der Welt repräsentiert.
Vielleicht ist sie neidisch auf Macron oder Trump und träumt von einem neuen Land, "in dem sie auch die Weltbelange betreut", sehr überspitzt?
Soll sie sich doch als Weltbetreuerin bewerben und dies nicht "indirekt" versuchen.
Bei Trump und Macron läuft es immer noch darauf hinaus, auch wenn es die Welt beträfe, USA und Frankreich first.
Bei Frau Merkel ist Deutschland der Wohnort?
TRANSPARENZ

obwohl die Bölls Romanfigur nur im Sammeln der Schweige-Sekunden Ähnlichkeiten mit der Nämlichen hat! Wass soll sie sagen? Ich habe keine Fehler gemacht? Ich übernehme keine Verantwortung? Weder für diesen, noch für die anderen schrecklichen Morde meiner Gäste!
Wenn ich denke, was seit Merkels Amtsantritt aus Deutschland geworden ist, dann bekomme ich Gänsehaut und es gruselt mir vor der Zukunft Deutschlands, wenn das nicht bald ein Ende nimmt! Stasifiguren im Aufwind samt der 68er Grün-Linken Figuren … ? Wer aus der geschichte nix lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. Viel Spaß … noch jubeln die Greta-JüngerInnen... ;-) !

Christoph Ernst | Mi., 31. Juli 2019 - 16:34

Sie könnte Fehler einräumen, Bedauern aussprechen, Ratlosigkeit zeigen, sich zu erklären suchen - und mit all dem bei einigen vielleicht sogar noch punkten, obwohl sie es selbst so mutwillig wie fahrlässig verursacht hat.

Sie äußert sich nicht, weil sie ein Teilversagen einräumen müsste. Davor hat sie Angst. Das wäre für sie ein Gesichts- und Machtverlust.

Merkel ist eine begnadete Menschendarstellerin. Charmant, umgänglich, für manche bezaubernd. Aber all das ist einstudiert. Augenblicke wie dieser lassen sich nicht üben. Der Mutter in Frankfurt das Schlimmste passiert, was einer Mutter passieren kann.
Merkel weiß nicht, wie sich das anfühlt. Sie wird es auch nie wissen. Sie bleibt innerlich taub. Deshalb zeigt sich im gehobenen Weinglas ihr wahrer Charkter. Es tut ihr höchstens abstrakt leid. Ansonsten ist es lästig. Aber schon bald wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Die Leute werden vergessen. So wie sie. Der Wein ist jetzt wichtiger.

Wolfgang Sulzer | Mi., 31. Juli 2019 - 17:49

Antwort auf von Christoph Ernst

...kaltschnäuzigen Persönlichkeiten möchte ich dieses Land aber nicht regiert wissen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 2. August 2019 - 12:59

Antwort auf von Christoph Ernst

aber angesichts von Merkels Politikgebaren gefriert auf meinem Gesicht und in meinem Gehirn jeder freundliche Versuch, mich dem Phänomen "Merkel" zu nähern.
Sie scheint mir vor allem Selbstdarstellerin und nur dann, wenn zeitlich alles in die Wege geleitet und vorbereitet wurde zu einer Audienz an das "Volk".
Wenn ich allerdings meine Gehirnkapazität, die wirklich nicht hoch ist, wenn ich mir so meine Erfolge ansehe, zurückfahre gegen Null, was dann doch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen könnte, dann könnte ich mit Fähnchen wedeln und "Angie" rufen.
Sarkasmus aus

Franz Weiler | Mi., 31. Juli 2019 - 16:40

Dass Herr Seehofer seinen Urlaub abbricht,um sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen geht ein wenig an der Wahrheit vorbei.Und doch war es nötig.

Sein Erscheinen hatte den tieferen Sinn , noch mehr Überwachung,Polizeipräsenz und Gesetzesverschärfungen zu postuliern.
Was mich allerdings massiv gestört hat,war die Tatsache,dass sich wieder alles in Richtung rechts
abspielte, dass aber die linke Antifa etc. genauso gewaltbereit ist als die vermeintlich rechten,lässt er unerwähnt.
Erwähnenswert wäre allerdings auch gewesen,dass die Probleme nicht existieren würden,wenn es den September 2015 nicht gegeben hätte.Allerdings das zuzugeben würde bedeuten,dass die Politik in den letzten Jahren grandios gescheitert ist und man Fehler zugeben müsste.Aber dazu fehlt es den Politmarionetten am nötigen Rückgrat.
Die Drift nach links schreit zum Himmel, aber jeder/e mit gesundem Menschenverstand der seine Meinung äussert ist rechts.

seinen Urlaub abgebrochen hat, wird ihm von Vielen so hoch angerechnet – vergessen oder überlesen wird, dass er sagte: "An der Flüchtlingspolitik ändert das alles nichts." Zuvor sagte er doch zu, die Polizeipräsenz auf Bahnhöfen zu verstärken – ändert das etwas? Nein, Polizisten können nich auf allen Bahnsteigen sein. Es ist nur der übliche Aktionismus, neue Gesetze, mehr Gesetze etc. ...

Wolf-Dieter Hohe | Mi., 31. Juli 2019 - 16:41

Kleiner Widerspruch, Herr Schwennicke.
Auf Basis eines nicht zuzordnenden, bewegten Schnappschutzes hatte Frau Merkel aus Marokko(?) einst der gesamten Welt mitgeteilt,"... dass in Deutschland wieder Ausländer gejagd werden."
Statt diese in der Wirksamkeit "Fanfare" zu nennende Verkündung später wenigstens/mindestens zu relativieren, hat sie den Präsidenten d. Bundesnachrichtendienstes entlassen.
Wie würden Sie Charaktere beschreiben, die
a) zu Fehlereingeständnissen nicht fähig oder
b) der Meinung sind keine Fehler zu machen ?
Hilfestellung: Nur Mut, dazu müssen Sie nicht noch mal studieren ?

Wolf-Dieter Hohe | Mi., 31. Juli 2019 - 18:16

Antwort auf von Stefan Leikert

...war nicht auszuschließen, Herr Leikert.
Bin bislang dsbzgl. nicht als Groupie aufgefallen, hoffe ich.
Die indirekte, verzögernde Version ist ohne Mimik nicht auf Anhieb wahrzunehmen. Erst wenn die Feuerwehr da ist.
Der Nachtrag sollte an Auslöser der Satire exakt als solcher wirken.
Aber nix ist eben ohne Risiko.
Danke für Reflektion und Rückmeldung.

Heidemarie Heim | Mi., 31. Juli 2019 - 16:58

Ja mit der synaptischen Informationsübertragung ist es so eine Sache, werter Herr Schwennicke! Das Gehirn feuert, das Adrenalin feiert Urstände, aber bei Manchem kommt es nicht zur Reizübertragung in Mimik, Motorik und dem Sprachvermögen. Das hat ab und an schon fast autistische Züge. Jedoch lasse ich so was bestenfalls einer damit offen umgehenden Greta durchgehen, von unserer Regierungschefin, dem Bundespräsidenten und dem für die innere Sicherheit unserer Gesellschaft verantwortlichen Minister erwarte ich mehr als dröhnendes Schweigen und ungelenke Erklärungen im Wiederholungsmodus! Doch was diese (Erwartung) betrifft, so habe ich was den adäquaten Umgang der Genannten mit den ganzen schlimmen Ereignissen der letzten Jahre eigentlich schon lange abgeschlossen! Die dazugehörige Synapse in meinem Hirn lässt sich nicht einmal mehr durch perfide Aufmacher a la Bild oder anderen K(r)ampfblättern zur Arbeit ermuntern. Wohl aber die für echte Trauer und Anteilnahme! MfG

Hans Giger | Mi., 31. Juli 2019 - 17:10

Die Tat ist abscheulich. Sie ist fürchterlich. Begangen von einem psychisch Gestörten. Wie sie leider täglich geschieht.
Die Reaktion ist Kitsch. Gesellschaftlicher Kitsch von Mitmensch die sich mit ihren Blumen und Kerzen in Pose stellen. Politischer Kitsch vom Innenminister,
der angeblich seinen Sommerurlaub unterbricht.

Schweigen und Trauer und die Frage, was wir dazu beigetragen haben, wäre angebracht ...

Mit Grenzkontrollen und einer effizienten Zusammenarbeit der Polizei der beiden Länder wäre das nicht passiert.
Eine Verfünffachung der Gewalttaten von Ausländern könnte man damit auch verhindern.
Daß die verantwortlichen Politiker sehenden Auges keine Kehrwende machen, macht sie mitschuldig an jeder Gewalttat, die so hätte verhindert werden können.
Selbstverständlich tragen Merkel und Seehofer eine ganz besondere Schuld.

Den passenden Ausdruck, die "richtige" Reaktion dafür zu
finden, was Sie, lieber Herr Giger, Kitsch nennen, ist sicher
verdammt schwierig. Immer wieder dieses Meer an Kerzen
und Blumen, wo meines Erachtens ein stilles Verweilen, ein
Moment der Reflexion, angemessen (ich verzichte bewußt
auf den Komparativ) wäre. Als sollte eine solche Tat, diese Tat,
dieses Ungeheuerliche, das schlechthin Archaische, unsichtbar
(gemacht) werden. Unbewußt vielleicht sogar ungeschehen?
Ich weiß es nicht. Wir wissen es nicht.

`Da bin ich genau Ihrer Meinung ,Herr Gigel. Mit der Ausnahme, dass der komplette Mainstream diese Angelegenheit ins Kitschige zieht !Auch mit dem Beitrag des Herrn Lenz stimme ich diesmal überein.

Großheim Jürgen | Mi., 31. Juli 2019 - 17:27

DIe Opfer des aus Eritrea stammenden, psychisch kranken, Täters waren normale Bürger unseres Landes. Keine Opfer die man politisch ausschlachten kann im Kampf gegen Rechts.
Im Gegenteil, man würde nur den Fremdenfeinden und Islamophoben mit zuviel Aufmerksamkeit helfen. Aus der Schweiz hört man, der Täter war immer sehr zurückhaltend aber so nett gegenüber seinen Nachbarn.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 31. Juli 2019 - 17:35

ich weis nicht, ob Frau Merkel den Cicero kennt, von Seibert oder anderen Pressereferenten Inhalte dieses Artikels von Herrn Schwennike berichtet bekommt, geschweige denn, den Inhalt vieler Kommentare hier jemals erfährt.
Ihr müssten zumindest ob der Aussagen hier im Forum die Ohren klingeln.
Dennoch geben Sie Herr Schwennicke wieder einmal eine Antwort, in dem Sie feststellen:
"Bemerkenswerterweise wird diese verbale Absenz der Kanzlerin kaum thematisiert."
Genau da fängt es wieder an, der Schleier der Unsichtbarmachung, den viele Medien über AM legen. Seit ihrem Amtsantritt bis heute in verschärfter Form, wird jede mögliche und berechtigte Kritik an ihrem persönlichem Verhalten oder ihren politisch fragwürdigen bis falschen Entscheidungen, medial ausgeblendet, umgedeutet oder von angepassten Journalisten geradezu verklärt.
Nichts, aber rein gar nichts negatives wird über die Kanzlerin berichtet. Kritik an ihr wird ausgeblendet. Das kennt man sonst nur von Diktaturen.

Heidemarie Heim | Mi., 31. Juli 2019 - 21:12

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Persönlich lasse ich ein Klingeln im rechten Ohr außer acht lieber Herr Konrad!.Ganz nach dem Motto : "Links bringts, rechts was schlechts!" Moment jetzt komm ich durcheinander! Gerade die rechten Gehörgänge wurden doch massiv durchgepustet und unziemliche Pfropfen entfernt bis in höchste Ämter. Da soll es doch glatt vorgekommen sein, das das dafür zuständige Personal, Abteilung Verschleierungstechnik, für was hat man denn Personal!?, nicht die erforderliche Leistung an den Tag legte. Muss man sich denn um alles selbst kümmern!? Seeiibert! Wo ist denn schon wieder der verd.... Blazer,Modell Camouflage? Na gut, dann meinetwegen der mit verstärkter Teflonbeschichtung! So, gut das wir das auch geklärt haben! Oder, lieber Herr Konrad? MfG

Petra Horn | Mi., 31. Juli 2019 - 22:45

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Genau das ist das ganze Geheimnis, was hinter Merkel steht.
Die Weigerung (oder Angst?) der Medien negativ über Merkel zu berichten, oder auch nur kritische Fragen über sie oder an sie zu stellen?
Ich würde gerne wissen, ob es stimmt, was manche sagen, daß das Kanzleramt regelrechte Sprachregelungen ausgibt.

Günter Johannsen | Do., 1. August 2019 - 16:13

Antwort auf von Petra Horn

das dritte Reich (siehe „LTI – Sprache des dritten Reiches - Viktor Klemperer) oder auch die DDR („Sprache der Aktuellen Kamera“ - Stefan Heim).
Heute ist es die „Politische Korrektheit“, mit der man unser Denken und Reden wieder in ein enges Korsett zwängen will. So erziehen uns die neuen-alten Volkspädagogen schon wieder das selbständige Denken ab und pressen uns in ihren kleinlich-engstirnigen Denk-Horizont. Dazu gründete man spezielle eine Victoria-Stiftungen zur „Sprachhygiene“ im Internet, die von einer ehemaligen Inoffiziellen Mitarbeiterin (IM) der DDR-Staatssicherheit geführt wird.
Nun redet Merkels Regierungs-Sprecher Seibert wieder ungeniert im DDR-Sprech von „Zusammenrottung“, wenn es sich um Demonstrationen Andersdenkender geht und Systemkonforme Künstler sind ab sofort „Kulturschaffende“. 1989 waren die friedlichen Demonstranten in Leipzig Rowdies und Aufrührer, die sich zusammenrotten. Herr Seibert schämt sich dafür nicht, aber wir schämen uns für ihn!

Christine Lamine | Do., 1. August 2019 - 09:56

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

und wer ist mittlerweile nicht der Meinung, dass wir schon längst in einer Diktatur leben? Angela Merkel ist die Herrscherin über Deutschland und bestimmt ohne zu fragen, wer in unser Land kommen darf und welche Narrenfreiheit er hier genießen darf. Beste Beispiele für ungezügelte Freiheit sind Libanesen-Clans und türkische Hochzeitskorsos. Den schon länger hier Lebenden wird ständig mit der Nazi-Keule gedroht, die Meinungsfreiheit beschnitten, sie dürfen demnächst noch mehr steuerlich ausgepresst werden und die Rechtsstaatlichkeit findet auch nur bei ihnen wirksam ihren Weg. Manchmal wünscht man sich geradezu, dass man muslimischer Prägung mit Migrationshintergrund wäre, damit man in Deutschland die Freiheit wieder hätte wie vor September 2015.

Günter Johannsen | So., 4. August 2019 - 18:36

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

" ... ob Frau Merkel den Cicero kennt … ?!
Der Cicero ist doch eigentlich ein Magazin für denkende Menschen mit Niveau … !

helmut armbruster | Mi., 31. Juli 2019 - 17:41

und die Kanzlerin schweigt. Das geht gar nicht. Sie ist die oberste Chefin in diesem Land. Sie kann nicht so tun als ginge sie das gar nichts an.
Die Menschen fühlen sich allein gelassen in ihrem Schock und in ihrer Betroffenheit.
Gute Führung sieht anders aus.
Wird mir immer rätselhafter und unverständlicher diese Frau.

Vielleicht ist ihr Pressesprecherabteilung in Urlaub oder ihr Redenschreiber krank. Ihre beiden Beraterinnen haben jedenfalls versagt. Egal, wie man zu allem steht, das kommt bei vielen, selbst regierungstreuen Menschen nicht gut an.

In solchen Extremfällen zeigt sich eben wahre Führungsstärke, welche Merkel nur dann souverän an den Tag legte, wenn es um ihre eigene Position ging.
Ich kann rückblickend auch nicht ansatzweise erkennen, dass sie eine ähnliche Empathie für ihr Land oder gar die Bevölkerung aufweist, wie für sich selbst und ihr Amt.
Das hilflose Gerede, wenn sie direkt auf Bürger traf oder die völlig realitätsfernen Sonntagsreden mit hohlen Phrasen sind und bleiben ihr Markenzeichen.
Insofern ist sie vermutlich heilfroh, dass sie gerade im Urlaub ist, allerdings gab sie auf der letzten Pressekonferenz am 19.7. noch ausdrücklich bekannt, „ich bin immer im Dienst,… wenn was ist, bin ich erreichbar“
Offenbar „ist gerade nichts“, was die große Ex-Vorsitzende aus ihrer Lethargie holen würde.

Romuald Veselic | Mi., 31. Juli 2019 - 18:14

Angie M, klingt fast wie NGO phonetisch, ist "Mutti", die alles richten kann. Das mag sein, aus unterschiedlichen Blickwinkeln, mit verschiedenen Resultaten. Nur als "Mutti" sagte bis heute nichts über ihre Kids. Kinder sind Privatsache. Könnte/dürfte sein, dass sie deshalb sprachlos ist...?

Klaus Decker | Mi., 31. Juli 2019 - 20:13

Wieder einmal ist mir bewusst geworden, welch großes Verdienst Cicero mit seiner wirklich alternativen Berichterstattung und Kommentierung hat! Wie lange noch wird man ihm diese Freiheit zugestehen?

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 3. August 2019 - 11:52

Antwort auf von Klaus Decker

wer ihn dann noch liest und abonniert.
Ich schätze hier vor allem einige und manchmal, aber selten leider eher wenige Autoren.
ABER auch diese "Wenigen" sind wichtig für Leute, die sich nicht ihre eigene Zeitung machen können aus den unterschiedlichsten Gründen.
Zudem ist es mir wichtig, JEDER "RADIKALISIERUNG" entgegenzutreten.
Und so gerate ich mal mit dem einen, mal mit dem anderen "aneinander".
Ausserdem behalte ich gerne einen gewissen Überblick über etwaige Tendenzen, ausser dort, wo ich nicht schauen muss und möchte.
POLITISCHE KULTUR ist schon ein ganz wertvolles Projekt.
Es ist der Weg UND das Ziel.
Alles Gute für den Cicero

Albert Schultheis | Mi., 31. Juli 2019 - 20:33

Diese Frau ist nicht meine Kanzlerin. Steinmeier nicht mein Bundespräsident. Das sind Figuren ohne Charakter, ohne ein Mindestmaß an Anstand. Dass solche Leute es schaffen, sich in die höchsten Regierungsämter hinauf zu wursten, sagt viel über unser Land aus, besonders viel über die sogenannten Parteien der Mitte und es stellt ein Armutszeugnis aus über unsere Presse und Medien - und natürlich über uns selbst, uns Bürger, die wir das alles haben geschehen lassen - nein, das ist nicht korrekt - die wir uns das alles so gewählt haben und nicht anders. Letzteres ist der Grund, weshalb ich in diesem Land, mit dem ich als Bauernsohn tief verwurzelt bin, nicht mehr leben kann.

Werter Herr Schultheis, Sie sprechen mir zutiefst aus der Seele, das ist auch meine Gefühlslage und aus Gesprächen, teilweise spontanen Bekanntschaften kann ich Ihnen versichern, daß immer mehr Bürger so empfinden!

Henning Magirius | Mi., 31. Juli 2019 - 20:49

Liebe Abgeordnete der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Ihr wisst, was jetzt zu tun ist: In der Sommerpause miteinander reden, sprechen, kommunizieren und zum Plenumsauftakt: Konstruktives Misstrauensvotum

Muller | Mi., 31. Juli 2019 - 22:40

Das Opfer war kein Politiker und kein Angehöriger der "Leitmedien".
Die massiv unterschiedliche Behandlung von Opfern in den politischen Zirkeln und "Leitmedien" lässt sich seit Jahren bei jedem dieser Vorfälle beobachten....

Ingo Kampf | Mi., 31. Juli 2019 - 22:42

Frau Merkel hat 2015 niemanden gefragt - sie hat selbstherrlich gehandelt und die Mainstream-Parteien haben ihre Entscheidung mitgetragen. Seit 2015 hat sich Deutschland verändert. Ich habe den „Einzug“ der Gastarbeiter miterlebt. Die machten keine Probleme, weil sie a. sofort in Arbeit und b. aus christlichen Ländern kamen. Bei der unkontrollierten Immigration von Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten vornehmlich aus muslimischen Ländern, war das anders. Die anfängl. Willkommenskultur ist zusammengebrochen. Selbst bei den Gutwilligen ist die Ernüchterung eingetreten. Die Staatsmedien berichten immer nur von gelungenen Fällen der Integration. Insgesamt sind die meisten, die nach 2015 gekommen sind, nicht integrierbar. Jugendliche, die einen Beruf erlernen sind die Ausnahme. Was wird aus diesen hunderttausendfach gescheiterten Exsistenzen? Wer zahlt für die? Wer bringt sie zur Räson, wenn sie randalieren? Zig-Tausend ungelöste Fälle, die uns begleiten werden. Frau Merkels Vermächtnis!

Jens Rotmann | Do., 1. August 2019 - 09:11

Mir ist lieber wenn sie schweigt ! Ansonsten käme sie mit hängend Kopf und ihrem Standardsatz um die Ecke : Meine Gedanken sind bei den Opfern und Familien. ( Die Gebetsmühle lässt grüssen )

Urban Will | Do., 1. August 2019 - 11:49

hat gar keine andere Wahl als zu schweigen.

Jedes Wort des Bedauerns – auch in diesem Fall – wäre eine offene Bankrotterklärung ihrer Kanzlerschaft.
Ich persönlich brauche ihr unehrliches Gerede zu diesem Fall auch nicht, meine Meinung zu dieser Person und dieser Kanzlerschaft steht schon lange.

Ihre Heuchelei würde nur meinen Blutdruck nach oben treiben, darauf kann ich verzichten und viele Mitbürger wohl auch.

Diese Frau hat fertig, sie soll ihre Zeit bis zur Wahl absitzen und die Ergebnisse ihrer Politik erdulden.

Nur hoffe ich, dass sie auch wirklich geht am Ende dieser Legislatur, sicher bin ich mir da nicht.
Möge sie in Ruhe und Frieden ihren Wein schlürfen, genug davon und man vergisst so manches.

Dr. Georg Steger | Do., 1. August 2019 - 12:00

... in einer Kolumne im ZEIT-Magazin vom 14.09.2017 über Parallelen zwischen Kohl und Merkel: lange Amtszeit, Misstrauen, etwas unbeholfene Sprache, Fähigkeit Rivalen kaltzustellen, Fehler auszusitzen, Gefahren zu wittern, relativ bescheidene Lebensweise und kolossaler Machtinstinkt...und die Sprache der Macht ist S c h w e i g e n!!!

Hans Friedrich | Do., 1. August 2019 - 12:43

In Sölden (Ötztal), wohin sie entwichen ist, dürfte sie dies belasten, es sei denn, sie betäubt sich mit Rotwein. Keine schöne Voraussetzung für erholsame Ferien.

Dr. Georg Steger | Do., 1. August 2019 - 13:59

...weil Alles schon tausendmal diskutiert und kommentiert wurde und nur noch redundant sein kann.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle nur an einen Artikel aus dem CICERO vom Februar 2017 erinnern, in dem der renommierte Wissenschaftler und Islamkenner Bassam Tibi genau die Sachverhalte beschreibt, die wir heute erleben (Frankfurt, Dortmund, usw. usw.).
Blauäugigkeit in Kombination mit Gesinnungsethik haben zu diesen Situationen geführt, die notgedrungen weiter eskalieren müssen.
Das kann Jeder nachvollziehen, der die Situationen in Ländern N-Afrikas oder des Nahen Ostens aus eigener Anschauung kennt. Nur die Politiker, die in ihrer Blase leben und auf ihren Welttouren von jeglicher lokalen Zivilisation abgeschirmt werden, denen Folklore-Gruppen vortanzen und die nicht in die Krisengebiete dieser einzelnen Länder vordringen, glauben das jeweilige "Gold" nach Europa ziehen zu können/müssen.
Wenn es wirklich "Gold" wäre, dann hätten wir durch Ausbeutung Kolonialismus des 21. Jhs.

Beate Weikmann | Do., 1. August 2019 - 14:50

sind auch nicht ganz richtig, da es sich um 20 % von denen die zur Wahl gegangen sind handelt. Da handelt es sich dann eher nur noch um 15 %.
Das das reicht um zu regieren ist sowieso schon sehr fraglich, das hat mit Demokratie nichts zu tun. Vielleicht ist das für sie der Freischein dafür dass es sie auch nicht interessiert was die Bevölkerung wirklich bewegt und damit liegt sie ja mit der SOD auf einer Wellenlänge.

Peter Schrader | Do., 1. August 2019 - 19:08

Ich finde es sehr merkwürdig, dass nirgendwo etwas über die Identität von Mutter und ermordetem Sohn zu lesen ist. Auch beim Anschlag am Breitscheidplatz hatten die Opfer kein Gesicht. Die deutschen Medien berichteten bei Opfern im Ausland ganz anders. Nach Bataclan oder dem Abschuss des holländischen Flugzeugs über der Ukraine war alles voller Berichte über die einzelnen Opfer. Sehr komisch.

... ob von Voerde oder Frankfurt, liegt meiner Ansicht nach auf der Hand: Hätten Sie Namen, Gesichter, Familien, ein Leben ähnlich dem eigenen, dann würde das Nähe erzeugen, einen Identifikationsprozess beim Rezipienten auslösen, Mitgefühl hervorrufen, und Empörung darüber, dass so etwas in Deutschland möglich ist. Und wo Empörung ist, beginnt auch die Suche nach Verantwortlichen für diese Vorfälle. Das ist von Seiten der Mächtigen nicht erwünscht, aus diesem Grund sollen die Opfer namen- und gesichtslos bleiben. Und alle halten sich daran.

Christoph Kuhlmann | Fr., 2. August 2019 - 01:41

Mir ist grad aufgefallen, dass Laschet sich zu den Badeanstalt Vorfällen in NRW auch nicht geäußert hat. Was sagt denn AKK?

Hans Schäfer | Fr., 2. August 2019 - 12:02

Es bedarf keiner zusätzlichen kommunativen Einrichtung in dem/der Hotel/Pension, im Vorfeld der Anreise wurde ein ganzes Stockwerk umgebaut.
<<Zugleich gibt es Fälle, vor allem mit rechtsextremem und/oder antisemitischem Hintergrund, bei denen sie zu Recht und verlässlich mit einem Statement aufwartet. >>

Sollte es hier vielleicht um Diskreditierung gehen?