Alexander Gauland (r), AfD Bundessprecher, gratuliert AfD-Landessprecher Björn Höcke beim Landesparteitag der AfD Thüringen
Wird die AfD an dem „Flügel“ unter Björn Höcke zerbrechen? / picture alliance

Extremismus - Setzt sich Höcke durch, implodiert die AfD

Innerhalb der AfD herrscht ein Machtkampf. Sollte dieser vom rechten Flügel gewonnen werden, könnte die Partei bundespolitisch implodieren, schreibt NZZ-Chefredakteur Eric Gujer in einem Kommentar. Das habe vor allem zwei Gründe

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Eric Gujer, Chefredakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“, schreibt in einem Kommentar vom Machtkampf innerhalb der AfD. Dieser wird zwischen dem völkisch-nationalen Flügel und den gemäßigteren, parlamentarischen Kräften der Partei geführt. Höcke hat in diesem Gefecht bisher die Nase vorn, sein Flügel übernahm kürzlich gar die Mehrheit des nordhrein-westfälischen Landesverbandes, nachdem ein Großteil des Vorstandes wegen des Streits zurückgetreten war.

Die These von Gujers Kommentar lautet: Es gehe bei dem Machtkampf um die Existenz der Partei. Setzt sich der „Flügel“ um Björn Höcke durch, werde die AfD bundespolitisch wohl implodieren. Das liege an der deutschen Geschichte – immer, wenn sich eine neue Partei etablieren wollte, gelang dies nur, wenn die radikalen Elemente abgestoßen wurden, so Gujer. Als Beispiel dienen dem Schweizer Chefredakteur die Grünen sowie die Linke. Als zweiten Grund nennt Gujer die politische Sozialisierung der Deutschen, die grundsätzlich Mittewähler seien. Daher müsse die Partei den Streit alsbald beilegen. Denn schon jetzt hätte sich die Machtbalance zugunsten der Hardliner verschoben.

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Klaus Funke | Mo., 22. Juli 2019 - 15:26

Früher gab es die Kreml-Astrologen. Man weiß, dass es zumeist pure Phantasie war, was sie absonderten. Sie verschwanden sang- und klanglos. So wird es auch Leuten wie Herrn Gujer gehen. Warum lässt man nicht mal direkt Damen und Herrn von der AfD auf die Leser, auch hier bei CICERO, los? Dieser angebliche "Machtkampf" ist ein künstlicher Spaltpilz, den man wie eine Pilzkultur angesetzt hat. Natürlich ist er giftig. Aber es stimmt eben nicht, was da gemutmaßt und prognostiziert wird. Es ist reines Wunschdenken. Wiewohl nicht Mitglied der AfD kenne ich sowohl die thüringischen wie auch die sächsischen AfD-Verhältnisse. Freilich Spinner gibt es überall. Schauen Sie mal bei den Linken oder den Grünen rein. Es wird weder eine AfD - "Implosion" noch eine Spaltung geben, höchstens könnte die NZZ noch mehr Leser verlieren ("Einer muss der Schweinehund sein!" - die NZZ profiliert sich gerade in dieser Sache). Die Ostwahlen im Herbst werden beweisen, was dran ist, an solchen Orakeln - nichts!

Gerhard Lenz | Mo., 22. Juli 2019 - 17:25

Antwort auf von Klaus Funke

AfDler selbst zu Wort kommen! Wieder einmal die unverkennbare Tendenz, den Cicero als internes Diskussionsblatt der Neuen Rechten darzustellen. Was würde uns Hoecke wohl erzählen? Dass er natürlich kein Extremist ist, nur Volk und Vaterland liebt, und seine patriotische Gesinnung seine Politik prägt (während in den Altparteien natürlich nur Vaterlandsverräter vertreten sind). Das überzeugt uns dann alle, und Hoecke ist von jedem Extremismusverdacht endgültig freigesprochen (nebst der ganzen AfD, den Identitären, Pegida usw. versteht sich). Ernsthafter: Tatsächlicher Erkenntnisgewinn? Null.

Humane Immerkluge, sogenannte weltoffene und meist mehr als radikal arbeitende Eduard von Schnitzler Typen sind meist die ganz linken & ganz rechten "Brandbeschleuniger eines Bürgerkrieges" & ich persönlich bete (leider nicht all zu oft) dafür, das trotz aller Probleme & "politischer Brandstiftung" es weiterhin Frieden in D & der EU gibt.
"Wenn aber eine Oppositionon als "Brandstifter" bezeichnet wird, kann man eine Regierung als Kriegstreiber" bezeichnen (ihre Waffen gegen sich selber gerichtet)
Meine persönliche Meinung ist aber, dass ein oberstes Gericht endlich mal festlegen sollte, wo die rote Linie "zu den Rechten/ Nazis" beginnt, wenn die "Differmierung" schon selbst im Bundestag "Salonfähig" wurde.
Und als "Nazi" werden alle die beschimpft (vor allem die Sachsen, die die Gusch off moochen), weil Sie "nach 4 Jahren unkontrollierter Einwanderung" ein Einwanderungsgesetz nach kanadischen, australischen oder schweizerischen Vorbild(!!!) verlangen bzw. fordern.
MFG zum nachdenken

humane und weltoffene Menschen mit Eduard von Schnitzler gleichzusetzen. Da möchte ich gar nicht wissen, was dessen Kontrahenten sein müssen: Inhuman, rassistisch, xenophob?
Ich darf Sie beruhigen. Es gibt mittlerweile mehrere Gerichtsurteile, wonach die AfD durchaus auch als antisemitisch oder rechtsextremistisch bezeichnet werden darf. Und die Tatsache, dass der Verfassungsschutz jetzt ein bisschen genauer hinschaut, wird daran nichts ändern, eher im Gegenteil.

Sehr geehrter Herr Lenz.
Ich geboren in der Deutschen
DEMOKRATISCHEN
Republik (geboren in Dresden) & auch in diesen System gab es politische Grundsatzurteile & Verurteilungen "im Namem des Volkes", was heutzutage so schnell vergessen wurde ;-)
Ein Schelm, der dahinter Absicht vermutet ;-)
Ich hatte schon zu DDR Zeit ein 12-Zeiler verfasst:
......."der glaubt auch, das ein Zitronenfalter die Zitronenfaltet.
Herr Lenz, die Frau Merkel & die Säulen der Macht haben nicht mit dem GG jongliert & es ist alles aud den Boden der Demokratie & Gesetzmäßigkeit, wenn nach 4Jahren immer noch sogenannte "Flüchlinge" ohne Ausweispapiere nach D. kommen? Vor allem, wenn ein Freund aus Bochum erzählt, wie vor 2015 bei den anderen Flüchtlingen entschieden werden musste.
Wir konnen ja mal hier im Cicero eine Bundestagsdebatte analysieren.
Ja, Herr Johannsen hatte die richtige Anwort:
"Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein" Johannes 8/7
Nein, mir sträuben sich die Nackenhaare, no Diskussion

grundsätzlichen, kapitalen Denkfehler, wenn Sie die BRD mit der DDR-Diktatur gleichsetzen (auch wenn ein Hoecke und andere Radikale das immer häufiger tun). Eine Merkel kann man nämlich abwählen..was die Deutschen zum grossen Teil nicht wollten. Man kann sogar die AfD in die Regierung wählen, was die Deutschen allerdings noch viel weniger wollen. Und weil einem die Wahlergebnisse nicht gefallen, muss Deutschland ja wohl eine Diktatur sein? Seltsames Demokratieverständnis.

Matthias Vorndran | Di., 23. Juli 2019 - 12:29

Antwort auf von Ronald Lehmann

Mal abgesehen davon, dass derzeit viele, die nur laut über die Halbwertszeit der scheinbar in unserer Gesellschaft verankerten Werte nachdenken, als Gutmenschen oder "moralisch überlegen" bezeichnet werden: Würden sich die besorgten Bürger bei der Diskussion über Migration zu benehmen wissen und auf Gewaltphantasien, die Einordnung des Mordes an Lübcke als "menschliche Reaktion", Begriffe wie "Viehzeug" und Schlimmere verzichten, wären auch weniger Nazi-Vorwürfe in der Welt. Die rote Linie verläuft da, wo der menschliche Anstand aufhört. Und um der reflexartigen Entgegnung zuvorzukommen. Ja, das gilt auch für andere politische Lager.

Aber es geht den genannten Gruppen nicht um sachliche Diskussion, denn die dann sichtbar werdenden Fakten würden die Parolen des Wutbürgertums ad absurdum führen. Stattdessen benutzt man lieber ein Vokabular, das Flüchtlinge als "Messerimporte" bezeichnet oder welches von Begriffen wie "Abschlachten" usw. verseucht ist. Und wer da nicht mitgrölen will, wird eben als Gutmensch, Antifa, Stalinist oder ähnlichem "abgestempelt".
Deutlich wird das besonders durch die Weigerung der AfD, sich dem politischen Austausch zu stellen - vielmehr will man, gelenkt durch Leute wie Hoecke und Kalbitz - Widerstand leisten gegen ein System, ein System dass, so redet man sich ein, angeblich Betrug am Volk verübt.

Sehen Sie, werter Herr Vorndran, es würden viel mehr Menschen mit Ihrem moralischen Impetus etwas anfangen können, wenn Sie die "rote Linie" z. B. bei auch Äußerungen wie der von von Frau Roth: "Eine Gewalttat ist immer auch ein Hilferuf" nach dem Mord an einem deutschen Mädchen ziehen würden!

"Und als "Nazi" werden alle die beschimpft ... , weil Sie "nach 4 Jahren unkontrollierter Einwanderung" ein Einwanderungsgesetz ...verlangen bzw. fordern." Verquere Wahrnehmung. Wer, quittiert denn die (durchaus diskutable) Forderung nach einem das Asylrecht ergänzenden Einwanderungsgesetz mit dem Vorwurf, man sei ein "Nazi"? Für entsprechende Belege wäre ich sehr verbunden. MfG

Per L. Johansson | Mo., 22. Juli 2019 - 17:47

Antwort auf von Klaus Funke

Die Schlußfolgerung der NZZ ist leider korrekt. Sollte der „Flügel“ innerparteilich gewinnen, würde die AfD einen Exodus an fachkundigen Politikern, bürgerlichen Mitgliedern sowie Förderern und noch mehr an Wählern erleben. Sie würde zu einer Regionalpartei ohne bundesweiten Einfluß werden, und daher auch ohne Perspektive die Dinge, die sie kritisiert, zu ändern.
Das Problem ist, daß durch die allgemeine Ächtung nur wenige der gut 6 Mio Wähler der Partei beitreten, von denen wieder nur wenige aktiv Politik machen. In beiden Fällen herrscht eine quasi „negative“ Auslese, die den Anteil der radikaleren Personen jeweils deutlich erhöht, denen dieser Ruf weniger Ausmacht.
Ergebnis: Während die Mehrheit der AfD-Wähler im Westen lebt und auf Linie der WerteUnion steht, jubeln erschreckend viele der Delegierten, insbesondere in den neuen Ländern, Kalbitz und Höcke zu.
Wissen die wirklich nicht, daß die Mehrheit „ihrer“ Wähler bundesweit die AfD nicht wegen, sondern trotz Höcke wählt?

Michael Lenk | Mo., 22. Juli 2019 - 18:03

Antwort auf von Klaus Funke

Vielen Dank für den sachlichen Kommentar.Ich teile ihre Meinung und finde es immer abstoßender,wie versucht wird, eine demokratisch gewählte Partei, zu denunzieren. Diese Flegeleien richten sich ja nicht nur gegen die Partei als solche, sondern auch gegen ihre Wähler. Bei mir erreicht man damit genau das Gegenteil. Ich lasse mir meine Meinung nicht nehmen, alles hat seinen Grund und das es die AfD überhaupt gibt, dafür sind andere Parteien verantwortlich. Bitte nicht Ursache und Wirkung vertauschen!

Robert Müller | Mo., 22. Juli 2019 - 23:21

Antwort auf von Klaus Funke

Mein Problem ist, dass ich gar nicht weiß wovon hier geschrieben wird. Im Text heißt es "völkisch-nationaler Flügel". Früher wäre klar gewesen was das bedeutet, doch heute? "Völkisch" meint seit neustem dass man deutsche Interessen vertritt. Ich vermute, dass bereits die Nationalhymmne als "völkisch" gebrandmarkt wird, weshalb auch verständlich wird warum da Merkel zu zittern anfängt, wenn die gespielt wird. Mit "national" wird gesagt, dass damit nicht sächsisch, bayerisch, etc. gemeint ist.

Und ja, mir scheint auch das da ein Machtkampf stattfindet, doch worum geht es? Und was sind diese "radikalen Parolen"? Da die Presse nicht mehr inhaltlich über die AfD berichtet, habe ich keine Ahnung worum es geht. Und was ist diese "Selbstinszenierung"? Ist das so wie bei Lindner? Oder bei Merkel? Und ist ein "Führungsanspruch" bereits nazi? Ist etwa das Beispiel SPD erstrebenswert, wo keiner mehr Parteichef werden will?
Meiner Meinung nach wirft der Text mehr Fragen als Antworten auf.

Bernd Feil | Di., 23. Juli 2019 - 09:06

Antwort auf von Klaus Funke

Herr Funke, was die östlichen Bundesländer betrifft haben Sie völlig recht. Im Westen, insbesondere im Südwesten, sieht die Lage völlig anders aus. Hier rekrutiert sich die Wählerschaft der AfD in ihrer Mehrheit aus gut situierten Fachkräften, selbständigen Handwerkern und Mittelständlern. Fast alles ehemalige CDU Wähler. Ja selbst die SPD in Baden Württemberg verlor tausende Stammwähler, vor allem Daimler-, Bosch- und Audischaffer an die AfD und ist im Ländle zu einer Nullnummer verkommen nach der kein Hahn mehr kräht. Die übergrosse Zahl der AfD Wählerschaft und der Mitglieder sind zwar stockkonservativ, keinesfalls aber rechtsradikale, weltfremde Spinner und haben mit Höcke nichts am Hut. Natürlich gibt es auch einige Radikale, die aber gibt es in jeder Partei.

Zum Schluss noch zwei schöne Beispiele, die Stadt Pforzheim+Enzkreis. Zwei AfD Hochburgen. In Stadtteilen und Dörfern wo es kaum Arbeitslose gibt, feiert die AfD die grössten Erfolge. HöckeFlügel,nein danke.

Christa Wallau | Mo., 22. Juli 2019 - 16:01

Eine Spaltung der Partei ist möglich, aber nicht
unausweichlich. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie sich die weitere Entwicklung der AfD vollzieht.
Der Automatismus der Zersetzung rechter Parteien in D nach einer kurzen Zeit des Aufflackerns, von der der Autor spricht u. auf die er baut, besteht m. E. nicht mehr, denn die ostdeutschen Länder bilden schon eine Ausnahme davon.
Im Westen wird die Zukunft der AfD entscheidend davon abhängen, wie sich die Wirtschaft unseres Landes entwickelt. Sollte es hier zu negativen Verwerfungen kommen, hat die AfD weiterhin alle Chancen - mit oder ohne Höcke - an Stimmen zu gewinnen u. in der Politik mitzumischen.
Das verlorene Vertrauen kann die CDU m. E. zu vielen Wählern nicht wieder herstellen, die SPD "hat" sowieso "fertig" u. die Grünen sind eine typische Wohlstandspartei. Auf wen also sollen die Bürger dann setzen?
Neben Linken und FDP bleibt nur die AfD.
Entscheidend : W e r hat dann eine charismatische
Persönlichkeit an der Spitze?

..und seine Sympathisanten haben die AfD längst übernommen. Die wenigen Gemässigten sind längst an den Rand gedrückt. Anders ausgedrückt: Der Flügel IST im Grossen und Ganzen die AfD. Aufschlussreich, weil exemplarisch: Der Stuttgarter Aufruf. Eine der Unterzeichnerinnen: Christa Wallau. Wieso sollte eine Partei, die sich weitgehend einig ist, implodieren?

Stefan Saar | Di., 23. Juli 2019 - 18:39

Antwort auf von Gerhard Lenz

Lieber Herr Lenz, ich kann nicht beurteilen, ob der Flügel die AfD übernommen hat. Was es gibt, sind personell-ideologische Überschneidungen. Der Flügel steht in der Nähe der sog. Identitären; die Identitäre Bewegung steht ihrerseits für "Ethno-Pluralismus": Sie tritt ein für ein Nebeneinander ethnisch homogener Nationen. Wer dieser Idee folgt, muß die Frage beantworten, was mit jenen geschehen soll, die - nach welchen Kriterien auch immer - nicht zur Ethnie gehören. Um eine Antwort drücken sich die Identitäten und ihre Parteigänger. Dabei ist sie Antwort einfach - ethnische Säuberungen sind die Konsequenz derart verstandener "Identität". Nachdem der (eliminatorische) Antisemitismus auch für diese Leute diskreditiert zu sein scheint, werden neue Feinde (derzeit bevorzugt Muslime) hervorgezaubert, die das (deutsche) "Volk" auf Anweisung dunkler Mächte in genozidaler Absicht bedrohen. Und gegen solche inneren Feinde darf man, einmal an der Macht, Notwehr üben. Wir kennen das Muster. MfG

Ronald Lehmann | Mo., 22. Juli 2019 - 17:35

Antwort auf von Christa Wallau

Werte Frau Wallau,
ihre Analysen sind immer sehr korrekt & in den meisten Artikeln stimme ich mit Ihnen über ein.
Für mich als konventionsloser Christ ist das Wort "Rechtschaffenheit" in meiner bisher gelebten Zeit sehr negativ in Anspruch genommen worden, so dass ich mehr wie die meisten hinterfrage & auch sehr mistrausch bin. Ich wurde & werde bei vielen AFD-Funktionären das Gefühl nicht los, das (wie bei den Altparteien) vor der Wahl nicht das Gleiche ist wie nach der Wahl.
Für mich persönlich hat Frau Merkel auch die CDU gekapert und mit berechneten Kalkül ihre Steigbügelhalter in Position gebracht. Wer nicht spurte, verschwand von der Bildfläche (früher was es sogar Sibirien).
Ich vermisse Abstimmungen, wo man erkennen kann, was die eigentliche Mehrheit der AFD-Wähler für einen wirtschaftlichen Kurs nehmen will. Vor allem dann, wenn das jetztige Kartenhaus zusammen bricht. Wie wären dann die Pläne, denn die "Schwarze Peter Karte" bekommen Sie 100%ig zugespielt.
MFG

Dieses Gefühl kann ich sehr gut nachempfinden lieber Herr Lehmann! Aber ich denke gerade vor Wahlen geht es primär darum mit allen verfügbaren Mitteln etwaige Konkurrenten raus zu kicken denn um Inhalte. Allein der Versuch einzelner Politiker,auch anderer Parteien einer Vermittlung eigener Inhalte und Absichten wird gern von allen Seiten konterkariert, da eine in die Tiefe gehende Betrachtung scheinbar einer Überforderung des Wählers gleich käme. Äußerungen wie z.B. "man ist sich noch nicht einig, wie eine Reform der Rente aussehen könnte" bei der AfD, bringen etwa keine Diskussion darüber in Gang, sondern werden sofort als Ko-Kriterium gewertet. Der so erzielte Nebeneffekt, die Ablenkung von eigenen Versäumnissen, mangelnden Ideen und Problemen, lässt den Wähler denn auch "gefühlt" weiterhin im Nebulösen zurück! Hauptsache man redet vor der Wahl nicht allzu "unversöhnlich" über etwaige künftige Koalitionspartner und deren allzu inkompatiblen Inhalte zu den eigenen. Alles Gute! MfG

den beansprucht die AfD für sich. Nur hat sie keinen Mut, sich auf eine Sozial-, Renten- oder Wirtschaftspolitik zu einigen. Ein paar belanglose Aussagen zum Mittelstand, die man überall findet, und das war es auch schon.
Das hat einen einfachen Grund: Wer für NICHTS steht, kann für dieses NICHTS auch nicht kritisiert werden. Also belässt man es bei Angriffen auf den politischen Gegner, und bedient sich der üblichen, eigenen Themen, die da sind Migranten, die EU, die angebliche Klimalüge, den ÖR, die Energiewende, und ganz generell die Altparteien. Damit ist im Prinzip das ganze AfD-Programm abgedudelt (auch wenn gerne von den angeblich zahlreichen Initiativen der AfD im Bundestag geredet wird). Beipielhaft: Gaulands Unfähigkeit auf einfachste Fragen zu antworten, zu beobachten im ZDF. Oder der Streit zwischen sozial-nationalen und wirtschaftsliberalen Positionen bereits in den Anfängen einer Diskussion zum Rentenkonzept der Partei.

Heidemarie Heim | Di., 23. Juli 2019 - 13:59

Antwort auf von Gerhard Lenz

Wenn wir schon bei Wahrheiten sind ,werter Herr Lenz, welche Fragen zu den von Ihnen angesprochenen Sozial-Themen werden denn z.B. einem Herr Habeck von den Grünen gestellt im ÖR? Von der "Klimaexperten-Partei" erwarte ich schon ein paar mehr Antworten zur sozialen "Verträglichkeit",zu möglichen wirtschaftlichen Kollateralschäden sowie ein valides Finanzierungskonzept für die von ihnen angestrebten Klimapolitik. Keine Unsinns-Aussagen wie damals von Trittin mit seinem "Eiskugelpreis" für den gemeinen Verbraucher. Das "wahrste" an bisherigen Aussagen: Gutes Klima gibt es nicht umsonst, die Energiekosten steigen ins Exorbitante und die Windräder werden wohl verdoppelt werden müssen. Aber genaues weiß man da selbst noch nicht so genau! Welche Partei würden Sie mir empfehlen auf der Suche nach wahrheitsgemäßen Antworten auf all meine Fragen?
Wem trauen Sie denn zu, die ganzen aufgelaufenen Probleme zu lösen? Für Angriffe auf Gegner/Regierung ist eine Opposition ja gedacht! MfG

auf Ihre Fragen finden Sie im Grunde bei jeder politikfähigen Partei - aber eben nicht bei der AfD.
Die Grünen haben doch schon ellenlang darüber geredet, dass Investitionen zur Erreichung der Klimaziele notwendig sind - z.B. durch einen Klimafonds oder durch Investitionen in klimafreundliche Infrastruktur. Sollten Sie generell was gegen Klimapolitik haben, finden Sie bei CDU/CSU, FDP, SPD oder Linken doch genug andere Politikziele, denen Sie zustimmen können - nur, wiederum, nicht bei der AfD. Die verweigert sich nämlich jeglicher Sachpolitik, denn wer keine Stellung bezieht (und nur kritisiert oder gar provoziert), wird auch nicht angreifbar!

Zunächst mal besten Dank für Ihre Antwort werter Herr Lenz! Obgleich ich Ihnen versichern darf, das ich mir auf der Suche nach Antworten durchaus Mühe gab;).Wie ich auch hier schon zu Protokoll gab, bin ich von ziemlich "Sarah Wagenknecht 2.0" bis
ziemlich wertkonservativ für alles offen. Ich glaube, ich nehme die besten Komponenten aus jeder im Parlament vertretenen Parteienfamilie, rekrutiere deren beste Köpfe und gründe selbst eine mir zusagende und passgenaue Partei! Ach so, gegen eine sozial gerechte, ausgewogene und ökonomisch vernünftige Klimapolitik ohne Ausnahmeregelungen s.a. EEG, mit fortwährenden Effizienz-Prüfverfahren/Kontrollen und mit einer Lösung des "Vogelschredderproblems!" hätte ich bei Gott nichts einzuwenden! Denn nur so wäre man eventuell auch ein nachahmenswertes Vorbild für den Rest der Welt. Alles Gute! MfG

Was dieser Nobelpreisträger sagt, klingt für mich plausibel.
Ich als ehemaliger Annospieler geben Ihnen Herr Lenz ja Recht (aber nicht wegen des Klimas), das dieses "Wachstum" (& vor allem unkontrolliert, wes wegen ich auch die Flüchlingspolitik problematisch finde)ist für unseren "Organismus Erde" mehr wie unglücklich.
"Alles, was ihr säht, werdert ihr auch ernten".
Dieser Spruch kam von Jesus Christus & hat in allen Bereichen seine "Wahrheit". Wir in D brauchen keine Butter aus Irland. Das ist Schwachfug & nur für Geldverdienende wichtig.
Aber es wird auch einmal eine andere Zeit kommen, ob mit oder ohne uns Menschen.
Ihr Nimmerklug & MFG
Warum kämpfen Sie eigentlich nicht für eine wahre Grünenpolitik & überlassen es den meisten, die zwar grün hinter den Ohren sind,
aber für wahre Vorschläge nicht gerade die einfallsreichsten sind.
Zum darüber nachdenken & MFG Nimmerklug

Ernst-Günther Konrad | Mo., 22. Juli 2019 - 16:19

Natürlich ist es klar, das Flügelstreit in einer relativ jungen Partei die sog. Spreu vom Weizen trennt. Das galt für die Grünen, die Linken und das gilt auch für die AFD.
Es ist an der Partei selbst, den Funktionären und deren Mitglieder klar die Grenzen abzustecken, was konservativ-rechts, was extrem rechts und was rechtsradikal ist. Mit wem man Kontakt hat und mit wem nicht.
Mir wird dieser Streit zu skandalisiert von der Presse dargestellt. Der Artikel von Herrn Gujer nehme ich da mal aus, aber natürlich versuchen sich die Mainstreammedien an einzelnen AFDlern abzuarbeiten und diese gezielt anzugehen. Die Partei ist unbequem, offenbart Wahrheiten des Lebensalltags und legt laut die Finger in die Wunden. Ja, sie hat nicht immer Lösungen,muss sie auch nicht, fordert möglicherweise mehr als möglich, sie spricht aber vielen aus dem Herzen. Was ich bis jetzt von Herrn Höcke sehen und hören konnte, so kann ich nicht erkennen, dass er undemokratisch ist. Seine Wortwahl provozierend.

Wohin soll sich die AFD denn entwickeln? Da sind sich die Mächtigen dieses Staates einig: entweder sollte die AFD ganz verschwinden oder eine, zu allem Ja-sagende Parte werden, eine Systempartei ohne jeglichen Einfluss. Höcke genießt deshalb so viel Unterstützung in der AFD, weil er von Thüringen aus den selbsternannten "Demokraten" kräftig auf die Füße tritt. Und weil man das Gefühl hat, dass die erste Reihe der AFD, die in Berlin sitzt und in Brüssel, schon anfängt, sich systemkonform zu verhalten.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 22. Juli 2019 - 16:29

Sollte er aber innerparteilich Ambitionen haben, die Partei in die extreme rechte Ecke zu zerren und nur die enttäuschten Altwähler für eine perfide versteckte "braune" Ideologie zu missbrauchen, dann gehört er und seine Mitstreiter raus.Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die allermeisten AFD-Wähler keine "braune" Wiederholung wünschen. Mir ist es es nur nicht klar ersichtlich, was konkret er sagt, das ihn angeblich zum Antidemokraten macht?
Es gibt viele allgemeine Vorwürfe, Begriffe von ihm genannt werden braun angstrichen, er ist bei vielen sicherlich kein Sysmphatieträger, das muss er auch nicht, aber nirgends lese ich konkrete Beweise zu einer "braunen" Gesinnung.
Die AFD kennt ihre Leute besser als ich und muss sich dem stellen, eine klare Grenze zu ziehen, auch wenn das vor den Wahlen nicht gerade taktisch klug ist.
Höcke ist in Sachsen anerkannt. Will man vielleicht auch nur einen "starken" Gegner vom Feld haben?
Gäbe es greifbare Belege für die Vorwürfe dann raus.

Da weder mein Mann noch ich je ein Amt in der AfD angestrebt haben (1. weil wir
zu alt dafür sind u. 2. weil wir unabhängig bleiben wollten), kann ich die Situation
in der Partei auch nur bedingt u. auf unseren Kreis- und Landesverband bezogen
beurteilen. Was ich dort in den Aufbaujahren (2013 - 2016) erlebt habe, war sehr positiv u. gab Anlaß zu der Hoffnung, daß sich diese neue Partei von den anderen auch im Hinblick auf innerparteiliche, egoistische Querelen unterscheiden könnte.
Leider ist dies nicht der Fall. Die gleichen Prozesse spielen sich inzwischen hier ab wie anderswo: Es handelt sich um die Spiele der Karriere- und Machtgierigen, die ihr eigenes Los über das des Landes stellen, dessen Bürger ihnen ihr Vertrauen geschenkt haben. Dagegen scheint es kein Mittel zu geben, bei keiner
Partei. Es ist nur so, daß die Hinterzimmer-Kämpfe bei den etablierten
Parteien inzwischen "unter der Decke" bleiben, während sie bei der ständig gejagten, jungen AfD offen zutage treten.

Dabei zeigt sich deutlich: Diejenigen in der AfD, die von den Medien als "schlimm" gebrandmarkt werden, sind es oft weit weniger als die, welche nach außen so tun, als wollten sie die Partei von allem, was nach "rechts" riecht, reinigen. AfD-ler, die sich in dieser Hinsicht vor den Karren der Medien spannen lassen u. eigene Leute herausdrängen (sehr oft mit Partei-Ausschlußverfahren!) sind m. E. die eigentlich Gefährlichen, weil Charakterlosen; denn sie sind oft nur Taktiker reinsten Wassers, denen es um den Erhalt ihrer Mandate u. Posten geht. Innerparteiliche Kritik u. Kontrolle können u. wollen sie nicht dulden.
In der AfD läuft ein Prozeß ab, wie es ihn z. B. in der frühen Sowjetunion
gegeben hat: Die freie inhaltliche Diskussion wird abgewürgt zugunsten eines raschen u. gefestigten Machtaufbaus. Dies ist ja auch in den letzten Jahren in der CDU geschehen. S o gibt es aber niemals ein Entrinnen aus dem schäbigen Sumpf der Parteien, die sich den Staat zur Beute gemacht haben.

Zitat: "u. eigene Leute herausdrängen (sehr oft mit Partei-Ausschlußverfahren!)" - z.B. einen Herrn Gideon mit seinen vermutlich anti-semitischen Sprüchen, oder eine Frau Wittgenstein - die Verbindungen zu einem sektierischen Verein hat, in dem u.a. eine Holocaust-Leugnerin aktiv ist, oder einen Herrn Byson, der schon mal bei südafrikanischen Rechtsextemisten das Schiessen übt ...und es gibt etliche weitere Beispiele (ein Selfi vor Hitler-Bier gefällig?)...ja wenn man solche Leute in der Partei haben will, dann sind die, die sie lieber los werden wollen, natürlich charakterlos...

Ich kenne keinen, der in der AfD eine "braune" Gesinnung hat, also irgendwie an die Nazis anknüpfen möchte, auch Höcke will dies nicht. Wer seine Reden aufmerksam u. unvoreingenommen anhört, kann es selbst feststellen. Was ihn so "verdächtig" macht, ist seine offensichtliche Begeisterung für deutsche und europäische Geschichte, Sprache und Kultur. Hier kann er sich in eine Art von Rausch hineinsteigern u. dabei die Zuhörer, wie dies ja auch Popstars vermögen, mitnehmen. Er will das Primat einer eindeutig westlichen Kultur in Deutschland erhalten u. steht damit im krassen Gegensatz zu allen Vertretern einer beliebigen, multikulturellen Gesellschaft, wie sie z. B. in deutschen Großstädten zu betrachten ist. Was ist daran verwerflich? Es ist a n d e r s als das, was uns zur Zeit aufoktroyiert werden soll, aber ist es wirklich schlechter? Diese Frage muß jeder für sich selbst beantworten u. danach seine Wahlentscheidung fällen.
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Bekennermut ist gefragt.

"Was ihn so "verdächtig" macht, ist seine offensichtliche Begeisterung für deutsche und europäische Geschichte, Sprache und Kultur. "

Das muss man nicht kommentieren. Vor nicht allzu langer Zeit wollte man Hoecke noch los werden. Jetzt beobachtet man in der AfD einen regelrechten Führerkult.

Vielen Dank für Ihre Erläuterungen. Mir fehlt völlig der innere Blick, weil ja nur schlecht über die AFD und ihre Wähler geschrieben wird. Mir ist es immer verdächtig, wenn alle und jeder auf einen draufhauen. Das erzeugt bei mir erhebliche Zurückhaltung und Nachdenklichkeit. Ich versuche dann besonders kritisch auf die "Kritiker" zu schauen.
Ich habe auch Höckereden per Youtube gehört. Wie gesagt, ich erkenne da nichts böses. Seine Wortwahl sicher sehr von sich überzeugt, aber auch provokativ gewählt. Der Begriff völkisch gab es vor 1933 und gibt es heute noch. Ein Teil deutscher Sprache. Es kommt doch immer darauf an, wie er im Satz ´benutzt wird. Aber dass er braune Gedanken verbeitet, vermag ich so nicht zu erkennen. Man kann natürlich eine Partei schwächen, indem man den stärksten in den Reihen diffamiert und angreift. Ich schrieb schon vor Monaten, das Parteiensystem insgesamt müsste neu überdacht werden. Auch AFDler sind vor Postenschacherei und Postenerhalt nicht außen vor.

"Er (Höcke) will das Primat einer eindeutig westlichen Kultur in Deutschland erhalten ... Was ist daran verwerflich?" Verwerflich ist Höckes intellektuelle Unredlichkeit. Denn eine "eindeutig westliche" Kultur gibt es nicht und hat es nie gegeben, weder in Deutschland noch andernorts in Europa. Als Geschichtslehrer könnte er das wissen - womöglich weiß er es sogar.

Heidemarie Heim | Mo., 22. Juli 2019 - 17:06

Die besonders was den Osten betrifft aber überhaupt nicht zutrifft. Wie es ein Mitkommentator sinngemäß ausdrückte mit: "Die Sachsen halten de Gusche nicht;-)?"
Das Mittewählen, "Damit kann man wohl nichts falsch machen!", ist im Westen doch mehr etabliert würde ich meinen. Doch ob sich wie bei den Grünen und Linken momentan die Realos oder die Fundis, beide sind noch nach wie vor bei beiden vertreten in unterschiedlich starken Flügeln, durchsetzen, ist bei der AfD noch im Prozess. Im Vergleich zu NPD usw. hat man es auch von der Zusammensetzung her mit einer anderen Basis-Klientel zu tun und auch der Tatsache, das es diese ehemalige EU-€-kritische Partei als zweitgrößte Opposition in unser Parlament schaffte. Vergleichbar wären im Zusammenhang eventuelle Vorgänge, wie z.B. eine Erosion der Bundespartei der Grünen oder Linken,verursacht durch einige wenige hardcore-Marxisten oder entsprechende Grünen-Fundis. Eher sehe ich vergleichbares bei der SPD? MfG

Norbert Heyer | Mo., 22. Juli 2019 - 18:49

Selbstverständlich gibt es in der AfD Parteigänger, die eigentlich nicht dazugehören. Wenn aber jede Partei nur konforme Mitglieder haben dürfte, gebe es keine einzige Partei mehr. Was ist mit Kühnert oder Stegner in der SPD, mit Hofreiter und Roth bei den Grünen oder den vielen Weltverbesserern bei den Linken? Wäre Strauß heute noch bei der CSU tragbar - Schmidt bei der SPD? Die etablierten Parteien haben gewaltiges Muffensausen wegen der bevorstehenden Landtagswahlen im Osten und dann wird eben jede Quelle angezapft, die der AFD schadet. Eines müssen sich die Altparteien anlasten lassen: Die AfD wird (noch) von vielen ehemaligen Wählern von Union und SPD aus der Not heraus gewählt, da diese Menschen bei ihren früheren Favoriten sich nicht mehr verstanden fühlen. Wenn man jetzt noch die konstruktiven Beiträge und fachlichen Reden der AfD verfolgt und das mit der oftmals hilfs- und geistlosen Reaktion der Altparteien vergleicht, hat man als Wähler eigentlich nichts falsch gemacht.

Bernd Blau | Mo., 22. Juli 2019 - 21:21

Die Spaltvisionen von Journalisten und Poltiktikern sind reine Wunschphantasien von AfD-Gegnern. Nach dem Lucke- und Petry-Desaster wird niemand in der AfD so etwas wagen bzw. dem folgen. Auch Höcke steht trotz gewisser exzentrischer Charakterzüge immer loyal zur Partei und wird im Herbst einen grossen Wahlerfolg einfahren. Eher sollte sich die Presse - auch die NZZ - um Ihre Zukunft und Akzeptanz sorgen.

Alexander Mazurek | Di., 23. Juli 2019 - 00:18

… die mindestens gefühlt EINZIGE Opposition gegenüber den Blockparteien der Revolution des Nihilismus. Was macht "wahre" Demokratie denn eigentlich aus?

ist es sicher nicht, die politisch andersdenkenden Kräfte nach DDR-Vorbild als Blockparteien zu diffamieren.

Sandra Richter | Di., 23. Juli 2019 - 08:47

Eins ist sicher, auch wenn das grün-linke Demokratiefeinde vor den Wahlen verstärkt propagieren: Spalten wird sich die AfD in absehbarer Zeit nicht und verschwinden erst recht nicht, denn mit der linksradikalen Entscheidung zur Grenzöffnung 2015 hat Merkel Deutschland gesellschaftlich wie auch politisch gespalten und die Altparteien und Linksmedien sorgen mit ihrer Ausgrenzung und Diffamierung von Kritikern dafür, dass es auch so bleibt.

Der harte Kern von um die 15% an AfD-Wählern ist aufgeklärt und hat diese perfide Repression durchschaut, genauso wie die demokratiefeindlichen Attacken auf die AfD beispielsweise nach dem Lübcke-Mord. Die AfD ist demokratisch legitimiert und wird sich als Rechtspartei auch dauerhaft etablieren, solange der Rechtsstaat nicht komplett abgeschafft wird.

Das müssen Journalisten erstmal akzeptieren und wenn es ihnen tatsächlich um die gesellschaftliche EInheit geht, sollte sie nicht über die AfD schreiben, sondern mit AfD-Politikern reden.