Angela Merkel
Offenbar zieht Merkel nun Konsequenzen aus dem Abwärtstrend der CDU / picture alliance

Nach Hessenwahl - Merkel will nicht mehr für Parteivorsitz kandidieren

Laut Medienberichten zieht Bundeskanzlerin Angela Merkel die Konsequenzen aus der Wahlniederlage der CDU in Hessen und kandidiert nicht mehr für den Parteivorsitz

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Bundeskanzlerin Angela Merkel will nach den massiven Stimmenverlusten der CDU bei der Landtagswahl in Hessen offenbar nicht erneut für den CDU-Parteivorsitz kandidieren. Das berichten Medien übereinstimmend über eine Sitzung des CDU Parteipräsidiums am Montag. 

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Sepp Kneip | Mo., 29. Oktober 2018 - 10:32

Schön wärs.

Ralf Altmeister | Mo., 29. Oktober 2018 - 10:41

Wer auf die Idee gekommen ist, Herrn Merz ins Gespräch zu bringen, hat offenbar den letzten Schuss noch nicht gehört.
Das deutet in Richtung letztes Aufgebot und auf ein dramatisches Nachwuchsproblem hin aber nicht auf Erneuerung. So muß man sich nicht wundern, wenn die Ränder immer stärker werden und dann nur noch Konstellationen wie in Italien bleiben. Depremierend.

Ich würde hier nicht von letztem Aufgebot sprechen. Doch in der Tat hat die CDU ad hoc niemand besseren und geeigneteren aufzubieten. Nachwuchsprobleme gibt es in der CDU keine, eher ein kleines Generationenproblem durch die Ära Merkel hindurch. Für manche aus dem "Nachwuchs" wie Jens Spahn oder zahlreiche andere JU'ler ist es eben schlichtweg zu früh. Es fehlt vor allem an Profil und Format. No Names aus der Provinz mögen vielleicht den CDU-Fraktionsvorsitz übernehmen können, doch sicher nicht den Vorsitz der CDU Deutschlands! In welcher Welt leben Sie denn, Herr Altmeister? Deprimierend empfinde ich einzig Ihren Kommentar. Sie brechen über Herrn Merz sicherlich vor allem den Stab ob seiner nachpolitischen Vita bei diversen Firmen und Organisationen. Das ist die uralte deutsche Krankheit (eine Melange aus Neid, Missgunst und Misstrauen sowie einem gerüttelt Maß an Antiliberalität)! Wenn es nach Ihnen und Ihrer "Denkschule" gehen würde, hätte F. Merz maximal Klostermönch werden dürfen.

Ralph Brinkhaus ist kein No Name aus "der Provinz" (um mit Ihren Worten zu reden: "Wo leben Sie denn?"). Er ist fachlich kompetent, klug, ein sehr guter Redner, mutig, erfrischend zuversichtlich und scheint wirklich am Erhalt demokratischer Werte im Bundestag interessiert zu sein. Ein wahrer Hoffnungsträger der neuen Generation! Gern auch als zukünftiger Kanzlerkandidat.

Herr Altmeister ist ein typischer Realitätsverweigerer. Macht er das aus Naivität, oder mit Fleiß, weil er ein linker Genosse ist und mit Merz seine kommunistischen Felle davonschwimmen sieht?
Wie auch immer: ein Herr Merz als CDU-Vorsitzender und Kanzler ist mir wesentlich lieber, als Kramp-Karrenbauer oder Spahn. Spahn ist zwar nett und hat ganz gute Ideen, aber das Format eines Kanzlers hat er (noch) nicht! ramp-Karrenbauer ist der verlängerte Arm von Merkel, die über ihre Amtszeit hinausregieren will?!
Den Linken könnte das gefallen, aber es ist nicht der Wille und Wunsch des Souverän (dem Volk)! Die große Mehrheit der angestammten deutschen Bevölkerung will einen gründlichen Politikwechsel in Richtung freiheitliche Demokratie und Meinungsfreiheit!

Nach all den Merkel Jahren ist es fast unglaublich, daß Friedrich Merz den Hut in den Ring wirft. Ich freue mich sehr darüber. Als Konrad-Adenauer Stipendiat und JU-ler aus dem Siegerland durfte ich Ihn persönlich kennenlernen. Für Deutschland wäre es der richtige Mann an der Spitze. Ich drücke ihm und unserem Land die Daumen!

Kann es sein, dass Ihnen Herr Merz völlig unbekannt ist und Sie eher einer Frau Kamp-Karrenbauer die Geschicke der CDU übertragen würden? Ich denke, noch einmal lässt sich die CDU NICHT von einer Merkel 2.0 verführen. Der Reiz führte in die Verdammnis von immerwährenden Verlusten bei Wahlen. Ich sehe niemanden sonst, als Merz, sorry.

Robert Flag | Mo., 29. Oktober 2018 - 10:59

Der Verzicht eines Kanzlers auf den Parteivorsitz war bis jetzt stets immer der Anfang vom Ende seiner Kanzlerschaft. Es besteht also Hoffnung. : )

Joachim Wittenbecher | Mo., 29. Oktober 2018 - 11:09

Sollten sich die Meldungen bewahrheiten, dass Merkel nicht mehr für den Parteivorsitz antritt, wäre dies ein erster wichtiger Schritt. Merkel hat sich nie wirklich mit ihrer Partei identifiziert. Dies erkennt man schon daran, dass sie an den von ihr verursachten desaströsen Wahlabenden nicht wie andere Parteichefs vor die Öffentlichkeit tritt. Aber eines geht gar nicht: Merkel ist für die Partei CDU erwiesenermaßen nicht geeignet, tritt zurück und bleibt aber Bundeskanzlerin - heißt: für uns alle ist sie noch gut genug. Nein: Zuerst das Land, dann die Partei.

Merkel wollte ursprünglich nicht der CDU, sondern der SPD beitreten. Genauer - dem Bundesvorstand der SPD, dort wurde sie jedoch erst einmal auf die Kreisebene verwiesen. Davon wollte Merkel nichts wissen, also hat sie sich dem "Demokratischen Aufbruch" verpflichtet als Pressesprecherin. In dieser neuen und sehr kleinen Partei konnte sie sofort oben mitspielen. Später wurde man dann von der CDU übernommen. So kam Merkel zur Union - und ja, mit dieser Partei hat sie immer nur gefremdelt. Wichtig war für Merkel eigentlich immer nur Merkel. Deshalb ist die Union heute genau da wo sie ist.

Joachim Wittenbecher | Mo., 29. Oktober 2018 - 15:28

Antwort auf von Stefan Maschke

sehr geehrter Herr Maschke. Deshalb hatte Merkel auch kein Problem, geistige Grundlagen der CDU-Programmatik zu schreddern. Eigentlich setzt sie ihre Rücksichtslosigkeit gegenüber der eigenen Partei fort, indem sie die laufende Amtsperiode zu Ende regieren und dann aufhören will. Ihr Nachfolger kann dann im Wahlkampf 2021 ohne Amtsbonus bei NULL starten - und wahrscheinlich verlieren. Ich glaube aber, dass es Merkel nicht gelingt, sich volle 3 Jahre als "lame duck" durchzuschleppen. Dafür ist die Zeit zu schnelllebig. Mfg J.W.

Barbara Sassmannshausen | Di., 30. Oktober 2018 - 05:13

Antwort auf von Stefan Maschke

Danke, Herr Maschke für diese " Auflösung" bezgl. Frau Merkel......das war neu für mich, aber es erklärt vieles. Merkel interessiert nur Merkel und sonst gar nichts.....erst diese Frau hat es möglich gemacht, dass es wieder Rechte in Deutschland gibt, und ja, ich als ehemalige SPD Waehlerin sehe es mittlerweile als reine,verzweifelte Notwehr an, diese zu wählen......und zwar solange, bis eine Partei es kapiert hat, dass es sich einfach nicht gehört, die eigene Bevölkerung auszupluendern, zu gaengeln, ihnen vorschreibt,was sie zu denken und mit wem sie zu leben haben und als Zahl- und Stimmvieh zu missbrauchen und das abgepresste Steuergelder derselben an Fremde zu verteilen !

"Merkel hat sich nie wirklich mit ihrer Partei identifiziert."
Wie kann sie auch, wenn sie doch einen SED/PDS-Parteiauftrag hatte, diese CDU und damit unsere Republik nach links zu "modernisieren"! Hätte sie beinahe gänzlich geschafft: "wir schaffen das"!

Hans Herzberger | Mo., 29. Oktober 2018 - 11:25

Konsequenzen stellen sich anders dar. Es sind nun wieder die Phrasen wie "Wir haben verstanden" , "Wir müssen uns erneuern", "Wir ziehen Konsequenzen" usw. die Merkels nichtssagende Phrasenschreiber unter das Volk und Medien bringen. Ohne Rücktritt der Vorstände von CDU und SPD wird sich garnichts ändern und das Sichtum in der deutschen Parteienlandschaft weitergehen. Diese Parteien und ihre Vorstände sind zuweit vom Volk und dessen Willen entfernt um zu überleben.

Tomas Poth | Mo., 29. Oktober 2018 - 11:45

Machen wir uns nichts vor, wird es wirklich eine Änderung im politischen Mainstream hervorbringen? Wir haben es mit einer internationalen/globalen Bourgeoisie zu tun die sich durch alle Parteien Linke, SPD, Grüne, FDP und CDU zieht. Das herausragende Merkmal, die Querfront, ist der UN-Migrationspakt. Alle wollen Menschengruppen unterschiedlicher Herkunft quer durch die Welt verschieben. Das nutzt auf alle Fälle den besitzenden Eliten, stillt den Hunger der Verschobenen, führt diese aber gleichzeitig in den aufnehmenden Nationen in einen kulturellen Clash zu den dort seit Zeiten lebenden.
Warum werden die Migrationsursachen nicht vor Ort abgestellt? Gebt den Menschen in in ihrer Heimat eine Chance, anstatt sie durch die Welt zu schieben.

Der Nachfolgekandidat Friedrich Merz ist derzeit Lobbyist der weltgrößten Investmentfirma Black Rock, die über 5 Billionen € Vermögen verwaltet u. a. mit Schwerpunkt Wohnimmobilien. Bei einem Bevölkerungsrückgang in der EU um 20% bis 2050 drohen Verluste. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich im Handelsblattinterview am 29.08.2018 für eine Vertiefung der EU ausgesprochen und dabei der EU-Kommission eine Schlüsselrolle zugemessen hat. Dort wurde auch ausgeführt, Zitat "dass die Bundeskanzlerin beim anstehenden Posten-Puzzle in Europa weniger auf das Amt des EZB-Präsidenten als auf den Posten des Kommissionschefs schielt". Mit der (Geld)-Macht von Merz lässt sich dies sicher arrangieren. Blendende Aussichten für Karierristen. In dieser Konstellation ist natürlich der "Global compact for migration" hervorragend durchsetzbar, der vor allem dem Kapital nützt (Soros läßt grüßen). Alle anderen haben dabei die Gesäßkarte.

Sehr geehrter Herr Ralfmeister,
bei Ihnen glüht aber auch der Aluhut oder?

Sie meinen also Blackrock versucht Merz als Kanzler zu installieren, damit dieser für weitere Migration sorgt (mithilfe der EU) und so die Gewinne auf dem Immobilienmarkt sichert?

Es muss schon viel Naivität im Spiel sein, einen eventuellen, direkten Wechsel als Lobbyist von Black Rock ins Kanzleramt als unverfängliche Berufung anzusehen, ohne dass einem die Verquickung von politischen und finanziellen Interessen nicht auffällt.

ganz sicher tun müssen.
Merz wurde glaube ich in etwa von Frau Merkel """verdrängt""", hätte er nichts getan, stünde er jetzt auch nicht besser da.
Aber ob dann wieder der Einstieg in die Politik gelingt?
Ich muss ja nicht darüber entscheiden.
Ich hatte mich gerade an Herrn Herdegen gewöhnt. Für die anstehenden Probleme, u.a. Reparationsforderungen von Polen und Griechenland, wer hängt sich noch mit dran, wäre ein Direktor des Instituts für öffentliches Recht, Direktor am Institut für Völkerrecht sowie Mitglied im Zentrum für europäisches Wirtschaftsrecht der Uni Bonn vgl. Wiki, eigentlich genau der richtige Mann.
Fraglos ist Merz der politisch profiliertere Mann, vielleicht sogar UNO tauglich, aber programmatisch evtl. nicht so stark.
Andererseits wird "Merkel" Herrn Herdegen einzugemeinden versuchen, bei Merz kann ich mir das nicht vorstellen.
Das wird spannend, wie auch zukünftig in der SPD.
Aber 85% der hessischen Befragten von ? wünschten sich eine Erholung der SPD:)

Uns was ist mit Frau Dr. Alice Weidel von Goldman Sachs? Sometimes called the blue submarine, isnt´ it?

weil Sie Dinge aus einem Interview herausgelesen haben (und allein auf Grund der Merz-Vita für Ihre Weltsicht interpretieren), die so nie gesagt und deshalb auch nicht geschrieben wurden.

Ist Ihnen bei all ihren wilden Gedanken denn nicht einmal in den Sinn gekommen, dass es von großem Vorteil sein kann, wenn wir einen Spitzenpolitiker mit Sachverstand und Durchblick gerade in Finanzwirtschaftsfragen in Verantwortung haben? Gibt es irgendwelche Zweifel an der aufrechten Motivation von Herrn Merz, seine Verantwortung für die CDU und zum Wohle Deutschlands wahrzunehmen? Glauben Sie er ist auf ein lächerliches Bundeskanzlersalär und sonstiger Amtsprivilegien und Würden aus, oder will er vielleicht was bewegen?

Ich würde gerne von Herrn Merz persönlich hören, wie er zu jedem einzelnen von Ihnen aufgeführten Themenkomplexen steht. Das wäre doch eine schöne Aufgabe für Herrn Schwennicke und die Redaktion...

Es ist unklug, den ersten Merkelrückzug mit schriller Hysterie zu begleiten.

Die Frage der Motivation ist die entscheidende. Nachdem sich Herr Metz vor Jahren für eine wirtschaftliche Karierre entschieden hat, drängt sich schon der Verdacht auf, dass sein Wiedereinstieg in die Politik nur Mittel zum Zweck darstellt, zumal er sich offenbar nur mit dem höchsten Amt zufrieden gibt. Es bleibt ein Geschmäckle.

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß Friedrich Merz noch Verständnis für
Otto Normalbürger besitzt. Seine schon früher feststellbare Arroganz
dürfte nicht geringer geworden sein.

Wirtschaftlicher Sachverstand und allgemein hohe Intelligenz genügen nicht, das Amt eines Parteivorsitzenden der CDU (Bei der FDP wäre dies anders!) und zukünftigen Kanzlerkandidaten auszufüllen.
Angesichts der bereits bestehenden Spaltung der Gesellschaft braucht es neben Realismus und Vernunft auch viel psychologisches Wissen und Empathie, um die Bürger von notwendigen und schmerzhaften Maßnahmen zu überzeugen, die
mit Sicherheit werden kommen müssen.

Von den drei bisher Genannten (Merz, KK, Spahn) scheint mir Jens Spahn
der empfehlenswerteste zu sein - wenn man es mit der CDU gut meint.
Kramp-Karrenbauer wäre eine zweite Merkel - diesmal nicht aus der Uckermark, sondern aus dem Saarland.

Im Grunde genommen würe ich Herrn Merz für einen geeigneten Vorsitzenden halten, weil er als einziger eine klare Distanz zu Frau Merkel verkörpert und über Kompetenz verfügt. Alle anderen aus der CDU sind, als mehr oder weniger,ausdauernde Klatschhasen kompromittiert.
Seine Nähe zu dem hochkarätigen Finanzkapital macht mich mißtrauisch, weil bekannt ist, dass deren Interesse in einer Vertiefung und Vergemeinschaftung der EU und einer "Bestandserhaltungsmigration" in Europa aus aus rein wirtschaftlichen Gründen besteht. Da kämen wir vom Regen in die Traufe.

Herr Rist,

bei Politikern, welche die Interessen einer derart immensen Finanzmacht vertreten haben und dann ein Staatsamt anstreben, halte ich Mißtrauen und Vorsicht durchaus für angebracht.

Da könnte man sich die modische Keule "Verschwörungstheorie" doch auch mal sparen, oder?

besonders Ihnen, Herr Altmeister, der Weg aus der Agitprop Abteilung der SED ein besserer zu sein, als der eines gestandenen Fraktionsvorsitzenden, der inzwischen wirtschaftlichen Sachverstand bewiesen hat. Gerade dieser Sachverstand ist dringend erforderlich und war bei Merkel rudimentär ausgeprägt, wenn überhaupt-

dieter schimanek | Mo., 29. Oktober 2018 - 11:45

Merkel verzichtet auf das falsche Amt. Falls F. Merz kein Fake ist, kann es nur schwarzer Humor sein. Ich bin sicher, er wird es nicht.

Christa Wallau | Mo., 29. Oktober 2018 - 12:01

Was nützt es uns Bürgern, wenn tatsächlich ein
anderer als Merkel der CDU vorsitzt?
Sie regiert ja weiter mit ihrem Troß aus Ja-Sagern!

Außerdem ist der Schaden nicht wieder gut zu machen, den sie angerichtet hat.

Bevor eine Abkehr von der miserabel falschen Politik der letzten Jahre erfolgen kann, muß viel mehr geschehen, als ein Austausch von Personen in CDU und SPD.
In den KÖPFEN (nicht nur bei den Politikern, sondern auch bei den Journalisten) muß ein neues Denken einkehren, ausgerichtet an der Realität und nicht am Wunschdenken. Und der Wille der Bürger muß endlich ernst genommen werden.

Bernd Muhlack | Mo., 29. Oktober 2018 - 16:58

Antwort auf von Christa Wallau

meiner Meinung nach der wichtigste Halbsatz Ihres Postings: "…sondern auch bei den Journalisten…." Frau Wallau, genau hier liegt der Hund (oder war es der Hase?) begraben! Merkels aktuelles Verhalten wird ja mancherorts bereits wieder als toll und "staatsmännisch" glorifiziert, unglaublich! Nein, Sie kann es nicht und hat es nie gekonnt! Egal, wer Merkel im Dezember nachfolgen wird, es wird ohne konsequente Neuformation der Partei ein Pyrrhos-Sieg sein; das ist wie bei einem Radrennen => jedweder noch so gute Ausreisser wird letztlich kurz vor der Ziellinie seitens des Pelotons gestellt. Ob Prof. Dr. Herdegen qua dieser neuen Konstellation an seiner Kandidatur festhalten wird? --- Und was ist mit Nobbi? "Isch leb doch auch noch, gell!" (Heiner Geißler hat ja leider das Gebäude für immer verlassen)

Christoph Rist | Mo., 29. Oktober 2018 - 13:34

So stoisch-stur und uneinsichtig die Alte auch sein mag, aber sie hat wohl verstanden. Sie hat wohl auch verstanden, dass sie diese Amtszeit nicht mehr beenden wird, obgleich Sie selbiges bekundet.
Für einen Neuanfang mit Schwung sind "AKK" und Spahn definitiv die falschen Kandidaten für den Parteivorsitz. Es läuft daher alles auf Friedrich Merz hinaus. Er ist der einzige, der den CDU-Karren wieder aus dem Dreck ziehen kann. So sehr ich Spahn schätze, als Mitläufer ist er ebenso beschädigt wie die völlig falsch gewickelte AKK. Es geht um nicht weniger als die Rückabwicklung eines 16-Jahre zurückliegenden Kardinalfehlers. Niemand wäre für eine Kehrtwende glaubwürdiger und geeigneter als Friedrich Merz. Seine Netzwerkfähigkeiten und Internationalen Kontakte werden ein Gewinn für Deutschland sein. Erst recht in späterer Regierungsverantwortung. Die CDU hat niemanden mit mehr Format, Inhalt und Substanz. Nur mit Friedrich Merz wird es einen Neuanfang für die CDU und für Deutschland geben.

Robert Friedrich | Mo., 29. Oktober 2018 - 14:26

Hätte sie es doch begriffen was Gorbatschow mit dem Satz meinte:" wer zu spät kommt..." nun werden wir alle mit den Grünen bestraft, recht geschieht uns. Sie sitzen doch schon fest in den Redaktionen, Amtsstuben, Rathäusern usw.
Der Bürger zahlt die Energierechnung, die Verschrottung der Dieselautos, den Atomausstieg. Mein Gott nur weiter so. Nabu, Greenpeace, Peta, Umwelthilfe, Linksakrivisten, alle täglich in den ÖR mehrfach zitiert, sie lassen Grüßen.

Juliana Keppelen | Mo., 29. Oktober 2018 - 14:47

es ist das falsche Amt das sie aufgibt. Mir und bestimmt vielen anderen ist es wurscht ob die Dame Parteivorsitzende der CDU ist oder bleibt oder nicht, es ist die Kanzlerschaft dieser Dame die vielen auf dem Magen liegt und die sich mit Grausen abwenden.

Robert Friedrich | Mo., 29. Oktober 2018 - 15:07

Es wird wie nach einem Polterabend sein, wer kehrt die Scherben weg? wer will es, wer soll es, wer kann es?
Hoffentlich ducken sich nicht alle Fähigen weg und man nimmt dann einen verzweifelten Freiwilligen, und das Volk sagt am Ende: dumm gelaufen.

Susanne Dorn | Mo., 29. Oktober 2018 - 15:19

...schrieb heute: "Eine Kandidatur von Merz bedeutet, die CDU völlig als Ableger amerikanischer Poilitik der Globalisten bewerten zu müssen. Die amerikanischen Herrschaftsinstrumente liegen bei Friedrich Merz mit dem Chefposten bei der Atlantik-Brücke und der Funktion des Aufsichtsratschefs des Finanzgiganten BlackRock klar auf der Hand.
Die Verzweiflung in der CDU muß gigantisch sein, ein derartiges Risiko mit Herrn Merz eingehen zu wollen."

Darüber lohnt es sich, auch in der CDU nachzudenken!

Robert Müller | Mo., 29. Oktober 2018 - 15:22

Mir drängt sich niemand als Parteichef der CDU ins Bewusstsein. Zwar gibt es da die drei bekannten Nasen: AKK, Spahn und Merz, aber einen Aufbruch verbinde ich nicht mit denen. Dann ist da noch der neue Fraktionschef Brinkhaus, aber der ist völlig unbekannt. Ursula von der Leyen wäre dagegen bekannt, aber ob sie durch ihre Arbeit im Verteidigungsministerium nicht zu sehr belastet ist, kann ich nicht sagen.

Eine weitere Option wäre ein Übergangs-Parteichef, der / die das noch den Rest der Legislatur macht.

Wie auch immer, neue Ideen müssen im Rest der Legislatur erarbeitet werden und wer das überzeugend macht, hat vlt. das was es zum Kanzler braucht. Oder der von den Grünen wird der nächste Kanzler. Immerhin ein Wettbewerb. Die SPD gehört ja nicht mehr zu den Parteien, die einen Kanzlerkandidaten zu Recht aufstellen können.

Jacqueline Gafner | Mo., 29. Oktober 2018 - 16:46

ob Angela Merkel künftig weiterhin als Parteivorsitzende der CDU amtet oder nicht, abgesehen von den eingeschriebenen Mitgliedern dieser Partei? Dem allgemeinen Publikum einen abgenagten Knochen hinwerfen, über das Bild lamentieren, das die Regierung, der frau selber vorsteht, in der Öffentlichkeit abgibt und im Übrigen klarmachen, dass frau nicht vorhat, den eigenen Regierungssessel vor Ende der laufenden Legislatur zu räumen. Das soll es nach den klatschenden Wahlschlappen in Bayern und Hessen also gewesen sein?

Sabine Weber-Graeff | Mo., 29. Oktober 2018 - 19:22

Da hat sie tatsächlich die Dreistheit ,vom Parteivorsitz zurückzutreten und das Kanzleramt behalten zu wollen.Von wegen Rückzug,die ist im Kampfmodus um ihren Thron und wußte genau,bei der Wahl zum Parteivorsitz wäre sie gekippt worden und dann wäre die Kanzlerschaft sicher flöten.So trickst sie mal wieder und versucht ein Puppet aus ihrer Garde zu etablieren.Das Theater kann doch keiner mehr mit einem Funken Hirn glauben.Nein,sie muss ganz weg,samt Anhang und zwar numerisch großzügigst.

robert renk | Di., 30. Oktober 2018 - 12:38

Frau Merkel will zwar auf weitere Ämter verzichten, aber den Parteivorsitz der SPD könnte sie problemlos übernehmen, da wären aufmüpfige Jungmänner wie der kleine Kevin ganz schnell weg vom Fenster. Und die rotgrüne Agenda würde endlich vollendet werden.
Spaß beiseite, Merkel hat ungeachtet ihrer positiven charakterlichen Eigenschaften auch viel Schaden angerichtet im Land, da nehme ich aber auch die vielen Abnicker in der CDU in die Pflicht, Parteikarrieristen die keinen Arsch in der Hose haben !