Hessische Landtagswahl
Herbe Verluste bei der Union in Hessen / picture alliance

Wahlausgang Hessen - Merkels Hastings liegt in Hessen

Laut ersten Wahlergebnissen in Hessen verlieren CDU und SPD in historischem Ausmaß. Die Wählerinnen und Wähler haben damit auch die Große Koalition in Berlin abgewählt. Es ist Angela Merkels letzte Schlacht. Ein letztes Mal kann sie jetzt ihren Abschied selbst bestimmen

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

So erreichen Sie Christoph Schwennicke:

Erbarmen? Zu spät. Die Hessen sind gekommen, wie seinerzeit angedroht im Gassenhauer der Rodgau Monotones. Die 4,4 Millionen Wahlberechtigten im Herzen Deutschland haben die Große Koalition in Berlin nach Kräften abgewählt. Zusammen kommen CDU und SPD nicht einmal mehr auf die Hälfte der Wählerstimmen. Die CDU verkleinert sich gegenüber dem letzten mal um fast ein Drittel, die SPD muss ebenfalls vielen verlorenen Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren hinterherwinken.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Dr. Florian Bode | So., 28. Oktober 2018 - 18:44

Das sehen Sie, Herr Schwennicke, leider völlig falsch. Morgen wird fröhlich aus dem Palast gekräht, dass die Politik der Kaiserin eindrucksvoll bestätigt wurde. Schließlich haben über 80% der Untertanen nicht die AfD gewählt.

martin falter | So., 28. Oktober 2018 - 19:00

Es war eigentlich keine so schöne Zeit mit dir......

Andreas Löw | So., 28. Oktober 2018 - 19:04

Sie wird es nicht kopieren und folglich auch nicht zurücktreten. An der Macht zu bleiben ist alles was diese ..... (Dame) will!
Harold Hardrada starb in der Schlacht bei Hastings, Merkel wird selbst als "Untote" machtversessen weiter regieren wollen!
Vielleicht erkennt wenigstens die SPD die Zeichen der Zeit und kündigt endlich diese Koalition der Untoten auf, bevor sie gänzlich in die Gruft fährt, wie ehemals die FDP!
Na dann ...
Happy Halloween!

Joachim Wittenbecher | So., 28. Oktober 2018 - 19:13

Diese Landtagswahl ist genauso ausgegangen wie prognostiziert. Beide "Volksparteien" verlieren jeweils 10%. Die hessische CDU unternimmt den anrüchigen Versuch, die Katastrophe schön zu reden, man habe die strategischen Ziele erreicht. Die SPD mit TSG an der Spitze ist da ehrlicher: schlechtestes Ergebnis seit 1946! Eine Akteurin wird versuchen, so zu tun, als ob sie das nur begrenzt tangiere: Merkel. Aber alle wissen, dass sie die Schuld am Niedergang beider "Volksparteien" trifft. Widerlegt ist auch Ihre reichlich dreiste Desinformationskampagne, der zufolge nur solche CDU-Landesverbände Verluste einfahren, die sich nicht mit ihrer Flüchtlingspolitik identifizieren: die Hessen-CDU war in genau dieser Frage Merkel-konform, ganz bestimmt gegen ihre innere Überzeugung, denn dieser Landesverband hatte bis vor wenige Jahren eine rechte, konservative Ausrichtung, samt Akteuren, die heute noch aktiv sind, Herrn Bouffier zum Beispiel.

Henriette Schmitt | So., 28. Oktober 2018 - 19:30

GroKo absagen, und zwar unmittelbar, nicht hin- und herschaukeln.
Meine 30-Jahre-Partei zeig, wer und was du bist!
Und dann die Zeit nutzen und sich neu aufstellen mit klaren Ansagen und angemessenem Personal!

... und wieder Anerkennung gewinnen. Mein Vorschlag: Die SPD fordert von der Regierung, sie soll die Dieselhersteller und -betrüger zwingen die Dieselkäufer zu entschädigen (z.B. mit kostenloser Nachrüstung) oder die SPD kündigt die GroKo auf. Damit könnte die SPD bei den Bürgern punkten.

Wilhelm Cuno | So., 28. Oktober 2018 - 19:36

Hier schießen Sie m.E. übers Ziel hinaus, Herr Schwennicke. "Hastings" wäre eine vorgezogene Bundestagswahl mit mehr als 50 % für Linke und AFD gemeinsam, so dass die übrigen Parteien nicht mal mehr eine ganz große Koalition ohne Rand bilden können. Durch Hessen ändert sich im Bund vielleicht was am Personal (z.B. erzwungener Rücktritt von Herrn Seehofer), aber doch nicht an der Politik. Hessen ist da nur ein Mosaikstein. Selbst wenn bis Jahresende AKK einer Frau Merkel nachfolgen würde, ein Herr Dobrindt einem Herrrn Seehofer oder ein Herr Kühnert einer Andrea Nahles - was sollte das ändern? Richtige Änderungen gibt es, wenn nächstes Jahr eine CDU-AFD-Koalition in einem ostdeutschen Bundesland zustande käme oder Italien aus dem Euro ausscheiden würde - dann kommt vielleicht ein Hastings. Aber nicht durch eine vergleichsweise langweilige Landtagswahl, nach der Schwarz-grün weitermacht und TSG von der SPD einen Nachfolger vorgesetzt bekommt.

Klaus Funke | So., 28. Oktober 2018 - 19:39

Ja, Herr Schwennicke, Sie haben Gutes und Richtiges geschrieben, indes, ich werde den Verdacht nicht los, dass dies ein bisschen wie Pfeifen im Walde ist. Die Ergebnis in Hessen sind auslegungsfähig. Wieder haben alle gesiegt, weil die Niederlagen nicht so groß waren, wie erwartet. Vorläufig scheint Frau Merkel gerettet. Es wird eine Jamaika-Koalition in Hessen geben - die Vorlage für Berlin. Die Grünen stehen bereit, die SPD wird abtreten, und die FDP wird um des Regierens willen auch "die Kröte" Merkel schlucken. Wetten dass? Es wäre nicht das erste Mal, dass die FDP umfällt. Nein, Herr Schwennicke, so schön und verführerisch Ihre Gedankenspiele sind, so schnell werden wir Merkel nicht los. Sie will und wird bleiben, bis zum letzten Knall, genau wie ihr Pate Honecker und der grausige Adolf. Das scheint ein deutsches Phänomen zu sein. In wenigen Wochen wird keiner mehr über die Wahlschlappen von CDU und SPD reden. Ein bisschen Demut und Nachdenken wird simuliert. Das war´s.

Gisela Fimiani | So., 28. Oktober 2018 - 19:46

Auch Schäuble ist nur ein Opportunist. Wieviel des Mutes benötigt man , wenn der Wähler die Entscheidung bereits getroffen hat? Herr Schäuble nutzt die Gelegenheit, um sich und seinen Ruf zu retten.

Dimitri Gales | So., 28. Oktober 2018 - 19:54

überliefert: "Wer hätte das gedacht". Tja, wer hätte das gedacht, ein dramatischer, kontinuierlicher Absturz der einst zwei grossen "Volksparteien". Jedoch sollte man nicht den Selbsterhaltungstrieb Nahles und Merkels unterschätzen; die Nahles-SPD und Merkel-Partei sind in einer Schicksalsgemeinschaft zwangsvereint, es geht politisches Überleben, jedenfalls um den Versuch. Vielleicht wird man doch noch temporär das triste, sterbenslangweilige Bild der "Groko" vor Augen haben.

H.Altmeyer | So., 28. Oktober 2018 - 19:57

Insgeheim wird Angela Merkel ,bei all den
negativen Meldungen über z.B. auch die
verfehlte Immigrationspolitik und all die
anderen Nonsens-Entscheidungen ihrerseits,
schon längst zu dem Schluss gekommen sein,
warum nicht schon eher hoch erhobenen Hauptes die politische Bühne in Eigeninitiative verlassen
zu haben.
"The point of no return" ist schon längst überflogen. Der Absturz wird schrecklich sein,
für die schon länger hier Lebenden allerdings auch...

Bernhard K. Kopp | So., 28. Oktober 2018 - 20:24

Man kann sehen, dass König Harald am Ende war, nur ein Wilhelm der Eroberer ist bei uns nicht zu erkennen. Schäuble wird sich mit dem m.E. besser gelungen Vergleich mit Max von Baden sehr geschmeichelt fühlen. Wir werden sehen.

Henriette Schmitt | So., 28. Oktober 2018 - 20:24

Lernt sie denn irgendwann etwas ?
Das ist dann das Ende der SPD.
Traurig1

John Leontop | So., 28. Oktober 2018 - 21:15

Das Ehrenmitglied der Grünen hat doch alles richtig gemacht: Bouffier bleibt MP und Tarek sein Vize. Die CDU in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf

Fritz Gessler | So., 28. Oktober 2018 - 21:23

leider gottes. wenn die SPD versagt, dann springen sofort grüne und FDP ihr zu hilfe. jamaika wäre ja schon bundesweit realität, wenn nicht die FDP im postenschachern zu sehr gezickt hätte.
und schäuble hat mit dem in einem ausgesprochen schiefen historischen vergleich nur gemein, dass er nach dem KOHL-skandal NIEMALS wieder ein politisches amt bekleiden hätte dürfen.
wenn der deutsche polit-zirkus so weitergeht, werden wir demnächst noch kuriosere koalitionen erleben dürfen: in sachsen dann etwa CDU mit AfD und Linke/PDS ?

Ursula Horvath | So., 28. Oktober 2018 - 22:08

wird wohl nichts daraus das Merkel ihren Abschied selbst bestimmen wird, Herr Schwennige. Darüber werden ganz Andere bestimmen, denn sie hat Deutschland noch nicht total an die Wand gefahren, und damit den Auftrag noch nicht erfüllt. Einen Kalergi Preis wie 2010, bekommt man nicht zum Null Tarif, da muss man schon liefern! Diese Frau ist irgendwie nicht koscher, denn wäre sie das würde sie spätestens Morgen vor die Kameras treten und ihren lange fälligen Rücktritt erklären. Doch das macht diese Person nicht, darf sie es nicht oder ist sie schon so krank, dass sie Realitäten nicht mehr anerkennt? Sollte das sein, dann sollte sie sich das Ende eines Honeckers vor Augen führen. Verraten von seinen strammen Genossen. Die Zukunft war denen wichtiger, als einen kranken, alten Mann zu schonen. Es war eine Pfarrerehepaar, die Erbarmen zeigten, "Keiner von den roten Freunden"!

Sepp Kneip | So., 28. Oktober 2018 - 22:25

Nun, Herr Schäuble hat schon öfters den Mund gespitzt und nicht gepfiffen. Ob er Merkel jetzt nach dieser miserablen Landtagswahl wirklich zurückpfeift, muss abgewartet werden. Es scheint allerdings auch von anderer Seite eng zu werden für Merkel. Wer heute abend Jens Spahn gehört hat, dem musste auffallen, dass er Merkel, ohne ihren Namen zu nennen, gerüffelt hat. Spahn verlangt einen ehrlicheren Diskurs in der Partei ohne das Diktat Merkels: Schluss mit der Debatte. Genau das hatte sie im Hinblick auf ihre Grenzöffnung 2015 verlangt. Aber auch die Aussage eines Matthias Herdegen, der gegen Merkel kandidieren will: „2015 haben wir eine vorübergehende Kapitulation des Rechtsstaates erlebt“, zielt in diese Richtung. Für Merkel sieht es nach Hessen nicht mehr besonders gut aus. Hätte sie Charakter, würde sie nach solchen Wahlergebnissen wie in Bayern und Hessen, die auf ihr Konto gehen, von sich aus zurücktreten.

Ursula Horvath | So., 28. Oktober 2018 - 22:26

William der Eroberer bestimmte fortan die Geschicke der Insel. Da sind wir aber arm dran, weit und breit kein Wilhelm zu sehen, der Manns genug wäre Verantwortung zu übernehmen und das Land vor gesellschaftlichen Verfall mit all seinen vielleicht unschönen Folgen zu bewahren. Heute wäre eigentlich der Tag für eine Weichenstellung. Obwohl schon lange zu sehen war, dass genau passieren wird, was heute geschah, gibt es auch da keinen Plan, nicht mal einen angedachten, nur mal so vorausschauend. Ja, William der Eroberer hatte seinen Plan schon vor der Schlacht und wir warten wieder auf ein Wunder, was nicht kommen wird, wenn sich alle wieder wegducken, wie es inzwischen Gang und Gebe ist! Wo ist ein Willy, der noch irgendetwas für dieses Land tun will, bevor der 11.12. 2018 kommt und Merkel uns ohne Handstarre mit ihrer Unterschrift völlig in den Abgrund stösst! In Marokko sitzen Neuankömmlinge und warten auf den Anpfiff. Nein Asyl sagen ist dann nicht mehr nötig, Jeder darf rein!

Christa Wallau | Mo., 29. Oktober 2018 - 00:38

Beide sind Dinosaurier.
Sie hatten ihre Zeit, und sie haben sie mehr als schlecht genutzt.
Dringend notwendig ist eine Neu-Ausrichtung der geamten Politik, der eine r e a l i s t i s c h e Bestandsaufnahme vorausgehen muß.
Und a n d e r e Protagonisten müssen eine Chance bekommen.
So lange sich die "alten Herrschaften" dieser
Einsicht verschließen, wird es in Deutschland nicht
konstruktiv weitergehen.

Und die SPD? Für die gilt das gleiche:
Neue, unverbrauchte Leute müssen her!
Wahrscheinlich werden sie verstärkt aus dem Milieu der Menschen mit Migrationshintergrund kommen. H i e r liegt die zukünftige Klientel der SPD. Jedenfalls sehe ich das so.

Ich glaube nicht daran, daß sich die beiden ehemaligen Volksparteien noch einmal auf mehr als 25 bis 30% werden aufschwingen können; denn es gibt klare Alternativen: Grüne (für Weltverbesserer u. Gutmenschen), Linke (für Gleichmacher u. Abgehängte), FDP (für Liberale) und die AfD (für Konservative).

Peter Wagner | Mo., 29. Oktober 2018 - 01:35

Madam hat fertig!!!

Gottfried Meier | Mo., 29. Oktober 2018 - 16:13

Antwort auf von Peter Wagner

Wer´s glaubt, wird selig!

Per L. Johansson | Mo., 29. Oktober 2018 - 01:37

Geradezu erschreckend ist, daß selbst nach solch desaströsen Verlusten versucht wird, das Ergebnis mit vorbereiteten Statements schönzureden.
Bouffier läßt sich tatsächlich dafür beklatschen, daß die Hessen-CDU etwas mehr geholt hat, als derzeit im Bund prognostiziert? Und er feiert mit seinen Funktionären, daß an der Union vorbei keine Regierungsbildung möglich sein wird?

Merken die nicht, wie sehr sie sich damit entlarven?

Es geht also tatsächlich nur um den eigenen Machterhalt. Auch wenn fast ein Drittel der Wähler weglaufen, macht man ungerührt weiter und lehnt jede personelle oder gar inhaltliche Konsequenz ab.
Immerhin in diesem Charakterzug scheint der ehemalige „schwarze Sheriff“ in Merkel eine Schwester im Geiste zu haben. Wobei "Charakter" das falsche Wort ist.
Dahinter steht offensichtlich ein eiskaltes „Nach mir die Sintflut“.
Wenn dies nur die Union beträfe, wäre mir das ja (inzwischen) herzlich egal, aber leider erleidet das ganze Land irreparablen Schaden.

Detlev Bargatzky | Mo., 29. Oktober 2018 - 06:01

... diese Kanzlerin keinerlei Zusammenhang zwischen ihrem aktuellen Job und den Wahlergebnissen in Bayern und Hessen erkennen kann und schon deshalb weiter macht als sei nichts passiert.

Und auch jetzt werden die meisten Medien wieder ihrer alten Strategie folgen, ihren Konsumenten das Märchen von der alternativlosen Besetzung des Kanzleramtes mit eben dieser Dame wie ein Mantra vorzutragen.

Heinrich Jäger | Mo., 29. Oktober 2018 - 07:24

ist für mich nicht erklärbar ,man müsste meinen angesichts der vierstündigen Vergewaltigung einer jungen Studentin durch einen Migranten Mob, hauptsächlich bestehend aus angeblich verfolgten Syrern in Freiburg müsste doch auch beim letzten Befürworter der unkontrollierten Zuwanderung die Warnleuchten angehen.
Die Abscheulichkeit dieser Tat macht fassungslos, wie auch die ausbleibende Aufarbeitung der Tat in den Medien so leider auch hier. Auch dieses mal ein Zufallsopfer wie in Köln jeder sollte sich vor Augen führen, das Mädchen hätte auch meine Tochter sein können.

Die Grünen sind die Favoriten der öffentlich rechtlichen "Erziehungsanstalten". Andererseits haben diese "Erziehungsanstalten" eine große Abneigung gegenüber der AfD. Obwohl die AfD die stärkste Oppositionspartei im Bundestag ist, wird sie nicht mehr zu den diversen Talkshows eingeladen. Auch diese Behandlung schlägt sich auf die Wahlergebnisse nider.

Romuald Veselic | Mo., 29. Oktober 2018 - 07:46

dass die hiesigen Politzombies in ihrer Borniertheit glauben, unsterblich zu sein. Wie stupid muss man sein, bis eine/r begreift, dass seine "Zeit" um ist und Privilegien vorbei sind? Oder muss man ihnen physisch nachhelfen oder ihnen erklären, dem Beispiel von Margot Honecker zu folgen.

gabriele bondzio | Mo., 29. Oktober 2018 - 09:26

Ausgezeichnet gewählt fand ich den Satz, Herr SCHWENNICKE, " ...die Grünen ihren Höhenflug offenbar allmählich beenden, so wie der heiße trockene Sommer mit dem ersten Schnee auf den hessischen Höhen sein abruptes Ende gefunden hat." Das Vorhaben der Grünen, unter westdeutschen Wahlerfolge und Umfrageergebnissen, zur Volkspartei zu werden. Dürfte am ostdeutschen Bürger scheitern. Der sich nicht so schnell mit einem "Heissen Sommer" (könnte man auch auf viele andere Dinge ummünzen) ins Boxhorn jagen läßt. Für die SPD hatte Broder (achsegut) einen genialen Vorschlag: "Die traditionsbewussten Genossen gründen nach dem Vorbild der „Juden in der AfD“ eine Gruppe „Sozialdemokraten in der CDU“. Die anderen Parteifunktionäre kümmern sich derweil nur noch um das üppige Parteieigentum statt um die undankbaren Wähler."

Rolf Pohl | Mo., 29. Oktober 2018 - 17:27

Ein beachtlicher Beobachtungsfehler.

Merkels Hastings liegt im Jahr 2015 und zwar im Kanzleramt.