- Freibad-Ferien in Budapest
„Cicero“-Chefredakteur Alexander Marguier hat eine Ferienwohnung in Budapest. Wenn dort im Sommer die Sauftouristen durch die Straßen ziehen, findet er Zuflucht in einem besonderen Freibad mit Blick auf die Budaer Berge
Budapest ist gewiss kein Geheimtipp, von Berlin aus kommt man mit dem Flugzeug schneller und günstiger dorthin als in manche deutsche Großstadt. Das hat allerdings auch seine Nachteile, denn besonders im Sommer ist die Stadt voll mit Touristen. Und längst nicht alle haben es auf die kulturellen Highlights oder die fantastische Architektur abgesehen. Der Anteil rotgesichtiger Teilnehmer an Junggesellenabschiedsfahrten und ähnlichen Saufevents kann leider nicht ignoriert werden – insbesondere, weil diese Spezies nachts lärmend durch die Straßen torkelt, bevor sie dort in den frühen Morgenstunden von der nicht minder lauten Budapester Müllabfuhr abgelöst wird.
Tagsüber erholen sich viele Sauftouristen von ihren nächtlichen Alkoholexzessen in einem der berühmten Budapester Thermalbäder, wo sie dann auf etliche Kulturtouristen stoßen, die sich ihrerseits vom nächtlichen Geblöke der Sauftouristen erholen. Klassiker sind das Széchenyi-Heilbad am Stadtwäldchen und das schwer in die Jahre gekommene Gellért-Bad im gleichnamigen Hotel. Muss beides wirklich nicht sein.
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Mit Ihrem Bericht haben sie in mir große Lust auf
Budapest geweckt. Immer schon wollte ich einmal in diese schöne Stadt reisen, aber irgendwie hat es bisher nie geklappt.
Jetzt kommen Sie mit Ihrem begeisternden Ferien-Tip für das Palatinus-Freibad daher und machen mich richtig kribbelig.
Am liebsten würde ich gleich einen Flug nach Budapest buchen, um mich dort eine Woche lang
umzuschauen und zwischendurch immer mal wieder einen halben Tag auf der Donau-Insel im
Schwimmbad zu verbringen.
Leider geht das nicht ...
Kann ich auch nur empfehlen und es muss nicht Budapest sein - in der Ferienzeit zu laut , teuer und überlaufen. Und das Schöne, Kopftücher sieht man nur bei den Frauen auf den Feldern - eine Erholung !