Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Anne Will
Angela Merkel bei „Anne Will“: Im Hof der guten Denkungsart / picture alliance

Angela Merkel bei „Anne Will“ - Arena der richtigen Gesinnung

Der Soloauftritt von Angela Merkel bei „Anne Will“ sollte die drängendsten politischen Fragen behandeln, das G7-Fiasko ebenso wie die Flüchtlingspolitik. Aber bei einer Audienz ohne Widerworte blieb der Erkenntnisgewinn gering. Das Format hat sich überlebt

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

So erreichen Sie Alexander Kissler:

Das „Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“, jenes Land, in dem mit diesem Slogan Angela Merkel ihre Kanzlerschaft verteidigen konnte, es existiert tatsächlich. Es sieht aus wie ein ARD-Fernsehstudio. Einverständnis regiert dort und sanftes Geplauder und ergriffene Zustimmung. Hier zürnt man nicht, hier fühlt man sich verstanden. Hier ist der Hof der guten Denkungsart. Die Arena der richtigen Gesinnung. So taktgenau funkten gestern zwei Herzen im Dreivierteltakt vor gerührtem Publikum, dass das finale Strahlen, mit dem die Moderatorin die Phantasmagorie um 22.43 Uhr abschloss, für jedes Märchenbuch mit Königskind und Drache taugte: Am Ende des Regenbogens steht ein Goldtopf, Anne Will hat ihn gefunden, Angela Merkel sei Dank.

Deutschland als Fernsehstudio

Insgesamt 32 Mal schnitt die Regie auf das Studiopublikum, immer war es eine Augenweide. Da waren Gesichter zu sehen, auf die das gute Deutschland nur stolz sein kann: Schüler und Studentinnen, Paare, Rentner, der skeptische Kopf, das neugierige Kind, die stolze Frau. Allesamt waren sie hellwach, interessiert, nickten nur, schäumten nie, wussten zu gefallen und zu applaudieren. Auch sie waren komplett einverstanden mit dem, was sie sahen und hörten, und somit mit sich. Denn sie wollten, wie alle im Raum, Gutes hören, Beruhigendes, Schönes, und das bekamen sie auch. Kann man solche Menschen nicht für das ganze Land casten? Damit auch bei geöffneter Studiotür und ohne Studiolicht Deutschland immer wäre, was es gestern für eine Stunde war? Ein aufgeräumter Ort für nette Menschen, von denen niemand leiden muss.

Merkels „Erlebnisse“

Für die Kanzlerin muss die hübsche Stunde ein echtes „Erlebnis“ gewesen sein. Diesen Begriff verwandte sie gerne. Gemeint war eher ein Erleben, eine Erfahrung, doch Deutschland als Eventlocation mag mitgedacht sein. „Wir haben schon ganz erstaunliche Erlebnisse gehabt“, sagte sie und meinte die Trippelschritte hin zu einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik. „Es hilft nur das Erlebnis“, sagte sie auch und dachte an „die Menschen“ in ihrem „vielleicht schon angeschlagenen Vertrauen“ in den Rechtsstaat.

Ganz neue Erlebnisse wünscht sie dem eingangs ausführlich als bösen Drachen der Weltpolitik gebrandmarkten amerikanischen Präsidenten. Ihm galt manche ernste „Mitteilung“. Rund 37 von 58 Minuten waren der Außenpolitik gewidmet – jenem Feld, auf dem Merkel an Einfluss verloren, aber an Erklärungsfreude gewonnen hat. Halten wir fest: „Die Welt bewegt sich schnell“, „ich würde mir auch eine etwas geordnetere Welt wünschen“, „europäisches Recht hat immer Vorrang vor dem deutschen Recht“, „man muss das Richtige tun.“ Und richtig war und bleibe es, „Flüchtlinge aufzunehmen“. Wenn diese in großer Zahl gegen die Ablehnung ihrer Asylanträge klagen, zeige das nur, „dass der Weg der Rechtsstaatlichkeit in Deutschland breit genutzt wird.“

Worte einer Diva assoluta

Unordnung ist in Merkels Welt das Problem der anderen. Des Innenministers Horst Seehofer etwa, der mit seinem „Masterplan“ für eine neue Asylpolitik Schiffbruch erleiden werde, eben weil er nicht berücksichtige, dass europäisches Recht deutsches Recht breche; das gab Merkel durch ein sibyllinisches Lächeln zu verstehen. Oder das Problem der Italiener, die noch immer „kein Analogon“ hätten zur deutschen Arbeitsagentur. „Es gibt immer andere Auffassungen, aber ich habe die meinige“: So spricht eine Diva assoluta, deren Worte Wirklichkeiten setzen.

Den Finger nicht in die Wunde gelegt

Draußen steigt derweil der Druck im Kessel. Fünf Millionen Mal wurde bei Facebook die Aufforderung der AfD-Politikerin Alice Weidel angeschaut, Merkel möge mitsamt ihrem Kabinett zurücktreten. Bei „Anne Will“ hatten im vergangenen Jahr durchschnittlich 4,1 Millionen Menschen eingeschaltet. Der unangenehm geifernde Gestus kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Weidel den Finger in die richtige Wunde legt, wenn sie erklärt: „Nach Recht und Gesetz hätte Ali B. nicht nur niemals nach Deutschland einreisen dürfen, sondern das Land längst verlassen haben müssen.“ Ali B. hat gestanden, das 14-jährige jüdische Mädchen Susanna F. aus Mainz ermordet zu haben.

Noch beim G7-Gipfel am Freitag hatte sich Merkel zur bizarren Aussage hinreißen lassen, wenn ein abgelehnter irakischer Asylbewerber in Deutschland zum Mörder werde, sei ein solches „abscheuliches Vorkommnis“ eine „Aufforderung an uns alle, die Integration sehr ernst zu nehmen“. Abgelehnte Asylbewerber sollen sich integrieren, ehe sie abgeschoben werden? Offenbar hört die Kanzlerin sich nicht beim Reden zu. Zwölf Minuten vor Schluss fragte Anne Will nach dem Fall Susanna F. und dessen politischen Folgen. Merkel bot ihr als „die Lehre“ an: Gerichtsverfahren müssten beschleunigt, Ankerzentren errichtet werden. Anne Will, offenbar in Unkenntnis des Geständnisses von Ali B., hatte damit genug erfahren. Kein Wort zur Flucht der achtköpfigen Familie mit falschen Papieren und Geld vom deutschen Staat in jenen Irak, aus dem sie angeblich geflohen war. Kein Wort zur fehlenden Möglichkeit der Bundespolizei, Tickets und Ausweise am Flughafen abzugleichen.

Die Audienz taugt nicht als Format

Zum Skandal beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge war da schon aus Merkels und Wills Sicht alles, also fast nichts gesagt. Das Wort vom Untersuchungsausschuss – 64 Prozent der Bevölkerung fordern ihn – kam der Moderatorin nicht über die Lippen. Warum eigentlich? Stattdessen lobte Merkel auf kontrafaktischen Pfaden ihre Entscheidung, Frank-Jürgen Weise mit der Leitung des BamF betraut zu haben. Dumm nur, dass am Tag des Interviews die Bild am Sonntag enthüllt hatte, dass Weises „Sicherheitsbedenken“ vom damaligen Innenminister de Maiziére und dem damaligen Kanzleramtsminister Altmaier mehrfach in den Wind geschlagen worden waren. Um es flapsig auszudrücken: Merkel ging bewusst ins Risiko. Der „massenhafte Zustrom von Migranten“ (Stephan Mayer, CSU) wurde von ihr nicht als Herausforderung für die innere Sicherheit gesehen, sondern als Verwaltungsakt mit humanitärem Imperativ. Allzu viel hat sich daran nicht geändert, trotz Susanna, trotz Mia, trotz Maria und trotz Harsewinkel.

Zu den vielen Formaten, die sich im Fernsehen überlebt haben, gehört die Audienz der Kanzlerin bei einer ihr genehmen Journalistin. Angesichts einer im Facebook-Zeitalter ohnehin schwindenden Relevanz sollten sich die Sender die Courage zurückerobern, Selbsteinladungen mit eingebautem Bedingungsbündel abzulehnen. Und stattdessen andere Moderatoren und andere Formate durchzusetzen. Mit einem echten Widerpart wäre viel gewonnen. Ein Duell Weidel gegen Merkel wäre ebenso einen Versuch wert wie eine profund kontrastive Gesprächsführung. Nachhaken, Widersprechen, Unterbrechen sind keine Offizialdelikte. Die Anwesenheit von Publikum erhöht nicht die Erkenntnis, zumal wenn es sich als homogene Applauskulisse präsentiert. Jede Matrix hat ihre Löcher. Man muss sie freilich suchen wollen.

Zu diesem Artikel gibt es eine Umfrage
Cicero arbeitet mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Civey erstellt repräsentative Umfragen im Netz und basiert auf einer neu entwickelte statistischen Methode. Wie das genau funktioniert, kann man hier nachlesen. Sie können abstimmen, ohne sich vorher anzumelden.
Wenn Sie allerdings  direkt die repräsentativen Ergebnisse – inklusive Zeitverlauf und statistische Qualität – einsehen möchten, ist eine Anmeldung notwendig. Dabei werden Daten wie Geburtsjahr, Geschlecht, Nationalität, E-Mailadresse und Postleitzahl abgefragt. Diese Daten werden vertraulich behandelt, sie sind lediglich notwendig, um Repräsentativität zu gewährleisten. Civey arbeitet mit der Hochschule Rhein-Waal zusammen.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Martin Arndt | Mo., 11. Juni 2018 - 05:58

Die Moderatorin dieser Sendung ist ohnehin,in der Sprache Ludwig Börnes, ein 'Regierungsknecht' geworden, der, wie viele ihrer KollegInnen, in vorauseilendem Gehorsam sich den Gewalthabern unterwirft. Dass eine achtköpfige Familie mit falschen Papieren und Geld vom deutschen Staat fliehen kann (und der Täter ohne Dokumente 2015 einreisen konnte), während deutsche Bürger bei Heimkehr nach Deutschland an Flughäfen kontrolliert werden, als seien sie Verbrecher, ist beredt. Warum sollten Deutsche auch schon gleich behandelt werden? Der Tod Susanna lässt unendliche Trauer, aber auch Zorn aufkommen: Warum dauerte es eigentlich bei Susanna so lange, bis die Hunderschaften in Wiesbaden ausrückten, um nach der 14-Jährigen zu suchen?

Sehr geehrter Herr Arndt,

Ihren Artikel möchten ich noch ergänzen. In der heutigen SZ erscheint ein Artikel
mit der Überschrift " "Hemdsärmeliges Vorgehen". Diesen in Gänze zu lesen er-
fordert eine, von Merkels Politik noch nicht zermürbte, psychische Stärke. Daher
nur einzelne Passagen:
"Der Bundespräsident Dieter Roman flog persönlich in den Irak. Autoritäre Staaten verlangen dies. Er besitzt für persönliche Reisen, wie nach Erbil..ein eigenes Flugzeug in ständiger Bereitschaft, eine Dassault Falcon 900 EX. Um
den "mutmaßlichen" Täter der Susanna F. zurückzuholen. Es war ein denkbar
unorthdoxer Einsatz ... Anstatt einen Auslieferungsantrag an die irakische abzu-
warten.. Und diesen Mann bekamen sie freundlich überreicht...Ein Ausliefer-
ungsverfahren gab es noch garnicht..eStattdessen eine direkte persönliche Ab-
sprache mit dem Ex-Präsidenten und Onkel des jetzigen. Der vehaftete A. flog mit Romann nach Berlin zurück.. Womöglich hatte A. auf diesen Schutz gegen

die ausländischen Verfolger gehofft. Für die Kurden ist das eine Gelegenheit
den Deutschen zu helfen. Diese liefern seit 2004 Waffen an die Kurden. Brisanter
ist die Frage, ob das "hemdsärmelige Vorgehen" in Deutschland Schule machen werde.
..Roman wurde vom Innenministerium nicht autorisiert. Doch das ist nur die
Hälfte der Geschichte. In Hessen wurde A. in Empfang genommen und in einem
besonders überwachten Haftraum zum e i g e n e n Schutz... Ob sich Romanns Iraktrip wirklich gelohnt hat, wird man erst ganz am Ende erkennen, in der R e v i s i o n."

Was steckt wirklich dahinter. Kann dies eine Begründung für das verspätete Su-
che nach Susanna F. sein.
In der deutschen Regierung ist allerdings alles möglich!

André Oldenburg | Mo., 11. Juni 2018 - 06:34

Da hatte Putins Sendung "heisser Draht" mehr demokratische Anwandlungen, als Anne Wills Sendung. Bei Putin durften Bürger fragen, hier nur die freundliche Anne Will die Fragen stellen, die Merkel wohl vorher geschrieben hat.
Die öffentlich-rechtlichen haben sich aus der Realität total verabschiedet. Die haben den Tatort von einem Krimiformat zu einer Erziehungsformat umgewandelt.

Achim Scharelmann | Mo., 11. Juni 2018 - 06:45

Diese Frau kann sich nur so präsentieren weil wir es zulassen, denn würden wir im Bekanntenkreis genaus so über den Tisch gezogen werden, würden wir uns entschieden wehren und das dies nicht geschieht ist im Prinzip unergründlich, dafür mag es viele Gründe geben, aber deshalb sind sie nicht richtig und wenn die Bürger nicht die Kraft finden, sie abzuwählen, dann wird diese zerstörerische Politik fortgesetzt, zum Schaden des Landes und seiner Bürger.

istvan polgar | Mo., 11. Juni 2018 - 06:53

1 Minute war genug.Zufriedene Partner,die Will charmantes Lächeln,Merkel jovialis Gesicht:alles gut?

Heinrich Jäger | Mo., 11. Juni 2018 - 07:44

wieder einmal die politisch Verantwortung ,dadurch haben sich ihre ganzen Fehlentscheidungen in Luft aufgelöst denkt sie zumindest.Die Nachfrage nach Konsequenzen ,oder gar den längst überfälligen Rücktritt stellte Will der Gottkanzlerin natürlich nicht ,womöglich sucht sich Merkel sonst beim nächsten Mal eine andere Marietta für ihre inszenierte eigene Befragung.

Arne Bruhn | Mo., 11. Juni 2018 - 15:53

Antwort auf von Heinrich Jäger

Bitte lesen Sie dazu als Erklärung meinen Beitrag von 15:45 (ca.) -. wenn er denn
erscheinen sollte. Und warum Konsequenzen wegen der zugegebenen Verantwortung. 1. Ist das Zugeben schon mehr als das "dumme Volk" eigentlich erwarten darf von der Gottkanzlerin. 2. Hat der andere Gott ihr allein aufgrund des Zugebens ja inzwischen vergeben. So geht das zu unter Gottgleichen!

Peter Braun | Mo., 11. Juni 2018 - 07:46

Anne Will für ihre (bescheidenen) Verhältnisse gestern geradezu aggressiv wirkte.

Bei den beiden Grenzöffnungsendung 2015 und 2016, glaube ich, war Will noch devoter.

Willi Mathes | Mo., 11. Juni 2018 - 07:47

Sitzt !

A.M. bei A.W. , hat sich überlebt !

Lediglich noch Plattform für Selbstdarstellung !

Danke und freundliche Grüsse

Udo Dreisörner | Mo., 11. Juni 2018 - 07:48

Die Sendung ANNE WILL ist sowas vom stinklangweilig und einseitig. Grauenhaftes TV. Allerdings sind alle anderen Talkrunden genau so. Merkels Mainstream- und Propagandakanäle scheinen aber zu funktionieren.

es scheint immer noch Zuschauer für diese unsäglichen Talkshows zu geben. In der DDR gab es die Zeiteinheit “ 1 Schnitz“, das war die Zeit, die jemand brauchte, mangels Fernbedienung vom Sofa zum Fernseher zu sprinten, um die Sendung “der schwarze Kanal“ von Karl -Eduard von Schnitzler abzuschalten. Heutzutage geht es dank Fernbedienung schneller, wenn man seine Zeit nicht mit solchen Sendungen verplempern will.

Joachim Wittenbecher | Mo., 11. Juni 2018 - 08:03

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Merkel des Formats Anne Will/Bunte bedient, um ihre Politik zu erläutern. In der Demokratie ist jedoch das Parlament der Ort für Regierungserklärungen. Merkel missachtet in fortgesetzter Weise das Parlament, durch demonstratives Schweigen, zur Schau gestellte Interessenlosigkeit und störende Nebengespräche (z.B. mit Herrn Kauder; Mahnung durch Herrn Lammert ist dokumentiert). Merkel hat noch nicht ein einziges Mal die dt./europ. Rechtsgrundlagen ihrer Flüchtlings-entscheidung im Parlament vollständig dargelegt. Das hat selbstherrliche Züge, wie in einer absoluten Monarchie. Es gibt im übrigen keine Rechtsgrundlagen, die eine Völkerwanderung nach Deutschland zwingend gemacht hätten. Merkel mag eine private humanitäre Agenda haben, ein Staatsmann ist sie nicht. Sie ist fachlich und charakterlich nicht geeignet für Ihr Amt. In dieser Hinsicht ist sie ein Pendant zu Trump. Zeit für einen Untersuchungsausschuss.

zu Trump ist Merkel definitiv in keiner Form: bei Trump heißt es "America first" Bei Merkel? Trump versucht seine Wahlversprechen einzuhalten. Merkel? Trump geht gegen illegale Migration vor. Merkel? Trump schmeißt die Steuergelder der Amerikaner nicht dem Ausland in den Rachen. Merkel? Trump wird nicht auf Teufel komm raus AKW und Kohlekraftwerke abschalten. Merkel? Trump ist Antimerkel!

Joachim Wittenbecher | Di., 12. Juni 2018 - 17:27

Antwort auf von Armin Latell

Beide agieren aber jenseits dessen, was bisher für Staatsmänner üblich war.

Christian Dörr | Mo., 11. Juni 2018 - 08:23

Wie immer top Herr Kissler !
Audienz hat so etwas absolutistisches, und genau so agiert Angela Merkel. Umgeben von einer Entourage Ja-Sager, deren fachliche Qualität von außen betrachtet minim erscheint. Zusammen mit der sie unterstützenden geballten Medienmacht (inkl. Anne Will) ist das so richtig schön antidemokratisch. Was ist der Unterschied zu den gesteuerten "Demokratien" ??? Oder leben wir schon in der Mediokratie. Deren 1x1 versteht AM perfekt. Ich hoffe, die Menschen und insbesondere die Parteien wachen endlich auf.

Peter Lieser | Mo., 11. Juni 2018 - 08:27

........machen sie nur so weiter, dann werden sie noch zu meinem Lieblingsautor. Das kann zur Folge haben, das sich auch ihre nächsten Bücher kaufen werde ;-)

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 11. Juni 2018 - 08:30

auf die Kanzlerin gestossen, es war mir auch egal, welcher Sender das war, habe gleich weitergeschaltet.
Ich habe nicht die leiseste Absicht, Frau Weidel selbst anzuklicken.
Über Ihre Artikel Herr Dr. Kissler freue ich mich aber immer, auch wenn ich nicht einverstanden sein sollte.
Die Artikel haben immer Niveau.
ENTSPANNUNG

sie müssen sich über Fantasy keine Gedanken machen, das geschieht nicht wirklich, falls Sie mit "anklicken" den Programmwahlschalter meinen. Nach dem Motto: ich ignoriere aktiv, was ich nicht hören will. Ja, Frau Sehrt-Irrek, so wird es was mit unserem Land.

Gerdi Franke | Mo., 11. Juni 2018 - 08:31

Man sollte und müsste und dabei lässt man sich von Trump auf der Nase herumtanzen. Weil man auf nichts vorbereitet ist. Merkel hat keinen Stolz und keine Lösungen und Europa hat auch keinen Stolz und keine Lösungen. Und dann werden anderswo Schuldige gesucht um Merkels Versagen zu vertuschen. DeMaiziere ist nicht für das Offenbleinen der Grenzen verantwortlich sondern Merkels grün angehauchter Kanzleramtschef. Und die süffisant angesprochene Grenzkontrolle Seehofers soll nicht Europa-konform sein obwohl andere Länder sie schon lange umsetzen? Ein schlechtes Bild einer unseriösen Kanzlerin.

Eduard Milke | Mo., 11. Juni 2018 - 08:31

... ich bin ihr Fan!

Was da gerade in unserem Land abgeht erschreckt mich zutiefst. Das einst so freie Deutschland mit seiner (vergleichsweise) offenen, ehrlichen Art hat sich verabschiedet. Stattdessen gibt es Staatsfernsehen mit betreutem Denken das der Bürger auch noch bezahlen muss.
Dazu kommt noch das Netwerkdurchsetzungsgesetzt von Heiko Maas. Der erste Schritt in die Zensur.

Die Medien/Presse in D verliert zusehends das Vertrauen ihrer Kundschaft, oder hat es zum großen Teil schon ganz verloren.

wolfgang spremberg | Mo., 11. Juni 2018 - 08:34

Reinhard Mey : Das Narrenschiff
passt wunderbar zum Thema.

Hans Page | Mo., 11. Juni 2018 - 08:39

schon lange nicht mehr an, eben aus den von dem Artikel erwähnten Gründen. Merkel ist Meister im unbestimmten Unpräzisen, so wie im berühmten "asymetrischen Wahlkampf". Diese Methode funktioniert nur so lange wie Merkels Gegenpart sie einfach entkommen lassen. Es geht hier um Macht und nicht um guten Stil. Wo ist der gute Journalismus geblieben der diese Frau, die in der DDR und in Moskau ihre prägenden Jahre hatte, demaskiert.

Maria Fischer | Mo., 11. Juni 2018 - 08:47

Die Situation Merkel wird gefährlich.
Sie steht innenpolitisch massiv unter Druck.
Sie versucht gerade, eine Burgfriedenspolitik mit der causa Trump herbeizuführen.
Sie setzt die Sicherheitspoltische Lage Deutschlands aufs Spiel.

Akira Ozawa | Mo., 11. Juni 2018 - 09:08

""Ein Duell Weidel gegen Merkel wäre ebenso einen Versuch wert wie eine profund kontrastive Gesprächsführung.
Nachhaken, Widersprechen, Unterbrechen sind keine Offizialdelikte.
Die Anwesenheit von Publikum erhöht nicht die Erkenntnis, zumal wenn es sich als homogene Applauskulisse präsentiert.""

Diese Forderungen sollten Sie (CICERO) permanent verstärkt DIREKT an die Steuerungsorgane des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, bestehend aus dem Rundfunkrat und dem von ihm gewählten Intendanten und Verwaltungsrat, sehr nachdrücklich richten.

Keine leeren Worthülsen mehr.
Und bitte nicht verfahren nach dem altbekannten bisher probaten de Maziere- Procedure des erweiterten Konjunktiv.
Sollten, hätte, müßten, können, dürfen, brauchen, . . . , das hatten wir viele, viele Jahre, ersparen Sie uns das erneut.

Deutschland braucht echte Taten zu solcherart skizzierten Foren für eine lebendige Demokratie.
Und das im Einschluss mit den demokratische legitimierten Parteien des Landes.
Aller!

diethard sommer | Mo., 11. Juni 2018 - 09:08

Die mächtigste Frau der Welt hat sich selbst Entzaubert.Was von Merkel bleibt,wird uns noch Jahrzente Kosten und Probleme bereiten.Diese Veranstaltung bei der Hofberichterstatterin Will,war wieder ein Beispiel unseres Journalismus.

helmut armbruster | Mo., 11. Juni 2018 - 09:13

überall heißt es Kinder sind unsere Zukunft oder wir wollen/müssen dies und jenes machen damit unsere Kinder eine bessere Zukunft haben werden.
Unter diesem Blickwinkel betrachtet sind AM und Will genau so praxisfern wie ein katholischer Priester bei der Beratung für ein glückliches Sexualleben.
Sollte die Feststellung, dass Kinder unsere Zukunft sind, etwa nicht richtig sein, dann will ich nichts gesagt haben.

Michaela Diederichs | Mo., 11. Juni 2018 - 09:30

Wenn Ännchen und Angie plaudern... Solche Sendungen gehören abgeschafft. Alles ist abgesprochen und abgestimmt, quasi einmal gewaltig durch den Weichspüler und wir durch den Kakao gezogen. So wird uns auch in kritischen Zeiten der Abend versüßt.

Ralph Lewenhardt | Mo., 11. Juni 2018 - 09:30

Die Welt ist so unfair, dass sie einfach nicht mehr so funktionieren will, wie Merkel es doch am besten kann.

Winfried Fischer | Mo., 11. Juni 2018 - 09:32

…der öffentlich- rechtlichen Medien erinnern mich doch sehr an 40 Jahre DDR, die ich von den Anfängen mitmachen „durfte“. Da kann man sich in der Tat „dumm glotzen“.
Weich gespülte, auf Linie agierende Moderatoren, die vorsichtig fragen, wenn es kritisch für sie werden könnte, die aber ängstlich „zurückrudern“, wenn sie nach unbotmäßigen Fragen zurecht gewiesen werden, die aber auf Talkgäste draufhauen, wenn es die vorgegebene Linie erfordert. Kameramänner, die, ach so zufällig, auf die Claqueure schwenken und, und, und… Wo soll ein solches Affentheater hinführen? Die Bevölkerung hat das Recht, unmanipuliert informiert zu werden – das ist in den öffentlich-rechtlichen Medien längst nicht der Fall. Die Wut der Bürger darüber steigt mit jeder dieser Inszenierungen. Wen wundert’s, wenn manche Meinungsäußerungen und Kommentare in den freien Medien total „entgleisen“. Nicht jeder hat die Gabe, sich angemessen auszudrücken, aber den normalen Menschenverstand sollte man niemand absprechen.

Peter Huber | Mo., 11. Juni 2018 - 09:36

Merkel bei Will. Die Frau hat fertig ! Inklusive diesem lächerlichen EU Hühnerhaufen. Strafzölle gegen die USA eine dämliche, kindische Reaktion.
Der Cicero sollte sich einmal die Mühe machen und die Zölle der wichtigsten Handelgüter gegen über stellen. Die EU hat die meisten und höchsten Schutzzölle, nicht nur für die USA.
Trump hat recht und er spricht halt Klartext, das ist man in Berlin nicht gewöhnt. Dort wird erst mal geknutscht und man gibt Küßchen links, rechts, nochmal links. Einen Wirtschaftskrieg wird die EU grandios verlieren, so wie ihre Schutzmacht.

Christoph Rist | Mo., 11. Juni 2018 - 09:42

Für Ihre sicherlich sehr profunde Zusammenfassung und Analyse einer weiteren putinesken One-Woman-Show im Format "Anne Will zu Gast bei Merkel", die dem deutschen Pöbel den "erlebnisorientierten" Politikstil mitsamt der daraus resultierenden "Geisterfahrt auf Sicht" als richtiges, ja beinahe heroisches Handeln verkauft. Ich selbst kann mir solche Formate nicht mehr ansehen. Zu groß ist die Angst, dass ich vor Begeisterung in die Fernbedienung beiße oder gar freudig erregt meinen Flachbildfernseher mir einem Wurfgeschoss zertrümmere. Ich bin mir sicher - und das ist das Traurige - dass diese Virtual Reality Show a la Merkel für viele Zuschauer ein gutes sonntagabendliches Sedativum war. Das ist die eigentliche Kunst unserer Bundescancelerin. Mit ihrer Stimme und den dumpfen, kindergartenhaft einfachen Hohlphrasen nimmt sie Ihr dämmerndes Publikum in narkoleptische Geiselhaft. Wem so ein Auftritt gefällt, weiß wo er steht. Aber gut... die Deutschen haben sie gewählt. Nun ist sie halt da!

Thoralf Krüger | Mo., 11. Juni 2018 - 09:44

Ach bin ich froh, dass ich gar nicht mehr mitbekomme, was in den sogenannten Talkshows besprochen wird.
Ich kann die Hofberichterstattung der Wills, Maischbergers und Plasbergs mit den immer gleichen Gästen nicht mehr ertragen.
Niemals wirklich die Probleme bis auf den Grund beleuchtend und schon gar nicht wirklich kritische Fragen stellen.
Wie konnte es bloß soweit kommen? Unter Kohl waren die Journalisten doch wesentlich kritischer und wurden ihrer Aufgabe noch mehr gerecht.
Wir sind offensichtlich Zeitzeugen des Niedergangs der öffentlich-rechtlichen Medien. Durch ihre Stromlinienförmigkeit bei solchen und vielen anderen Sendungen legen sie selbst die Axt an ihre Daseinsberechtigung.
Das ist sehr schade!

Petra Führmann | Mo., 11. Juni 2018 - 13:10

Antwort auf von Thoralf Krüger

Vielleicht liegt es daran, dass alle drei Frauen, die in den drei großen Verlagen die Ansage haben, obwohl selbst nicht vom Fach, sondern nur die Erben ihrer Männer, Freundinnen von Frau Merkel sind..... und die Journalisten ihren Job behalten wollen. Ich weiß nicht, ob ich mich selbst so verkaufen würde, dann lieber eine andere Berufswahl. Aber was tun Politiker, solange sie in Amt und Würden stehen? Von denen hört man auch erst hinterher, was sie wirklich denken.

Bernd Muhlack | Mo., 11. Juni 2018 - 09:53

Ja man stelle sich die drei Damen Merkel, Weidel und Will zusammen am kleinen runden Tisch vor und Frau Will darf jeweils nur ein Thema vorgeben und dann ist bei ihr Ende Gelände, nur noch die beiden Kombattantinnen! Okay, wenn sie klammern, darf Frau Will "out!" rufen. Und kein Publikum, sondern statt dessen dieses sinnfreie soap-laughing auf Abruf,Knopfdruck: wie bei Loriots Familienbenutzer => "einfach da draufdrücken! - Wo? - Da! - Hier? -Ja!"
Diese Huldigungen sind so unnötig wie der berühmte Kropf und man sollte das abschaffen. Übrigens las ich kürzlich, dass der "Deutsche Kulturrat" empfohlen hat, sämtliche öfftl.-rechtl. Talkgespräche für ein Jahr auf Eis zu legen. Why not? Die Existenz dieses Gremiums war mir bisher nicht bekannt, folglich gugeln: oha, welch ein kolossales Monstrum und viele Pöstchen für wohl eher unbedarfte Zeitgenossen! --- Eines noch zum Schluss: wenn es einen dt. Kulturrat gibt, scheint es ja auch eine dt. Kultur zu
geben, nicht wahr Frau Özuguz?

Dann dürfte einem Frau Merkel sogar leid tun. Der intellektuellen Überlegenheit einer Frau Weidel dürfte Frau Merkel nichts entgegen zusetzen haben, vielleicht weglächeln und zu guter letzt ihre berühmt berüchtigte Raute.

Harald Rau | Mo., 11. Juni 2018 - 10:07

Danke Herr Kissler für die ausführliche Darstellung des Gespräches der o.a.Damen.
Das Ergebnis ist schon immer klar, deshalb lohnt sich das Anschauen nicht.
Wieder einmal Hofberichterstattung ala ARD.
Bei Schnitzler genügte damals ein "Schnitz".
(Ein Schnitz stand für ein Abschalten des Schwarzen Kanals)

Dieter Hegger | Mo., 11. Juni 2018 - 10:10

Ich habe mir das angetan. Diese Plauderstunde bei Anne Will läßt nur einen Schluß zu. Merkel ist dumm oder sie hält den Wähler für saudumm. Özil und Gündogan wußten nicht was sie tun, das trifft wohl auch auf Ihre 12 Jahresbilanz zu.

Gregor P. Pawlak | Mo., 11. Juni 2018 - 10:15

Sie haben mein uneingeschränktes Mitleid, dass Sie sich Derartiges wohl aus beruflichen Gründen antun müssen...

Winfried Fischer | Mo., 11. Juni 2018 - 10:15

der öffentlich- rechtlichen Medien erinnern mich an 40 Jahre DDR, die ich von den Anfängen mitmachen „durfte“. Da kann man sich in der Tat „dumm glotzen“.
Weich gespülte, auf Linie agierende Moderatoren, die vorsichtig fragen, wenn es kritisch für sie werden könnte, die aber ängstlich „zurückrudern“, wenn sie nach unbotmäßigen Fragen zurecht gewiesen werden, die aber auf Talkgäste draufhauen, wenn es die vorgegebene Linie erfordert. Kameramänner, die, ach so zufällig, auf die Claqueure schwenken und, und, und… Wo soll ein solches Affentheater hinführen? Die Bürger haben das Recht, unmanipuliert informiert zu werden – das ist in den öffentlich-rechtlichen Medien längst nicht der Fall. Der Unmut steigt mit jeder dieser Inszenierungen Wen wundert’s, wenn manche Meinungsäußerungen und Kommentare in den freien Medien „entgleisen“. Nicht jeder hat die Gabe, sich angemessen auszudrücken, aber den normalen Menschenverstand sollte man niemand absprechen.

Angelika Krüger | Mo., 11. Juni 2018 - 10:15

Herr Kissler, wieder einmal ein ganz wunderbarer Kommentar, auf den Punkt gebracht. Die Königin der Medien hat Hof gehalten und das Entzücken der Moderatorin und des atemlos lauschendes Publikums war grenzenlos. Wir wissen jetzt: Alles ist gut, der deutsche Michel konnte zufrieden schlafen gehen.

Nicht nur die Amtszeit der Kanzlerin sollte begrenzt werden, sondern auch die der ÖR Moderatoren.

Gisela Fimiani | Mo., 11. Juni 2018 - 10:17

Imperium maternale.......mit glücklichen Untertanen........wo ist eigentlich die res publica, getragen von freien, selbstbestimmten Bürgern?
Liegt uns das Untertan-Dasein womöglich im Blut? Mögen wir die Demokratie nur bei schönem Wetter, und flüchten uns bei Herausforderungen flugs unter die wohlige Decke von Vater Staat?

Andreas Löw | Mo., 11. Juni 2018 - 10:19

"Arena der richtigen Gesinnung" - treffender kann man das nicht ausdrücken, was sonntagsabends bei Anne Will, der Oberhofschranze von Merkels Gnaden, auf Kosten der Steuerzahler veranstaltet wird!
Volkserziehungsversuche oder besser "Glotz dich blöd" von seiner schönsten Seite. Allein der Haufen bezahlter dümmlicher Claqueure (die peinlich oft sogar an falscher Stelle klatschen) ist es wert, sich diese Show gelegentlich anzutun.
Politisch bin ich mittlerweile so weit, dass ich Merkel jeden weiteren Tag ihrer nichtsnutzigen Kanzlerschaft gönne, weil ich weiß, dass das Scherbengericht der Wähler über ihr und den "Altparteinen" nachher nur um so heftiger ausfällt!
Ein Sieg bei der WM ist schön, beflaggen werde ich mein Auto aber erst an dem Tag, wenn diese Person gehen muss!

Agnes Romero | Mo., 11. Juni 2018 - 10:33

Danke Herr Kissler, Sie bringen es auf den Punkt. Die Abwesenheit von echtem politischem Streit muss jeden Demokraten schmerzen. Völlig unverständlich ist mir die augenscheinliche Unlust, in einen Diskurs mit Andersdenkenden zu gehen. Denn dieser Diskurs müsste doch ein Genuss für jeden sein, der eine Überzeugung hat.

Wolf-Dieter Hohe | Mo., 11. Juni 2018 - 10:34

Auf den Punkt gebracht Herr Kissler -
Zudem das perfekte Etikett dazu.
MfG WDHohe

Benjamin Beldea | Mo., 11. Juni 2018 - 10:50

Am Wochenende hat es sich für mich bestätigt: Verwandte und Bekannte, die noch vor einem halben Jahr vertrauensvoll in das Lied der Willkommenskultur und einer buchstäblichen Welt-Offenheit Deutschlands eingestimmt hatten, äußerten sich auf nicht wiedererkennbare Weise kritisch zur Politik der offenen Grenzen, zu linksliberalen Gleichheitsfantasien und zum rechtlich-administrativen Staatsversagen mit mittlerweile auch tödlichem Ausgang (Susanna, Mia, Maria, Breitscheidplatz).
Die vergangene Willkommenseuphorie ist meines Erachtens vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Wählerschaft in der BRD noch vor einigen Jahre ein berechtigtes Urvertrauen in die grundsätzliche Vernünftigkeit der Regierenden und ihrer Entscheidungen haben durfte. Dieses Vertrauen ist nun weg - zum Glück.

hanno woitek | Mo., 11. Juni 2018 - 10:53

Plattitüden Künstlerin Merkel mit Phrasen Fragerin Will im Umfeld der Möchtegern Eliten als Zuschauern. Und wir und vor allem die SPD lassen sich das träge lächelnd gefallen.

Wibke Nolte | Mo., 11. Juni 2018 - 11:04

Nennt man solche Sendungen nicht Hofberichterstattung?

Was braucht es noch, um den Begriff „Staatsfernsehen“ zu akzeptieren?

Andrea Fritz | Mo., 11. Juni 2018 - 11:11

Wie man unangenehm und hartnäckig nachhakt hat zu meiner Überraschung gestern Erhard Scherfer bei Phoenix gezeigt, der im Anschluss an die Flüchtlingsdebatte auf dem Linken-Parteitag den Bundesgeschäftsführer Jörg Schindler in die Mangel nahm.
Schade, dass ein solcher Reporter nicht an vorderster Front an Stelle von Anne Will steht, daran könnten sich einige eine Scheibe abschneiden.

Hans Voegtle | Mo., 11. Juni 2018 - 11:24

Ihr Artikel hat mich überwältigt, trifft von A - Z ins Schwarze. Bitte recherchieren Sie einmal wie ZDF und ARD die vielen Claqueure organisiert. Bei ähnlichen Formaten in der Schweiz geht es identisch zu und her.
Gruss aus der Schweiz

Heiner Hannappel | Mo., 11. Juni 2018 - 11:24

Ja, ich habe mir diesen Quatsch noch einmal angetan.Hier wurde die Realität verzerrt und unerträglich glattgebügelt, in der sich der Deutsche nach 2015 unter Verlust seiner Sicherheit wegen des Kontrollverlustes der Regierung in Berlin unverschuldet zurechtfinden muss. Auf den Punkt gebracht: Kanzlerin Merkel ist für die heute noch offenen Grenzen die Verantwortliche. Sie hat es zu verantworten, dass täglich 500, monatlich 15000, jährlich 180.000 unsere Grenzen widerrechtlich übertreten.Laut Eurostat, dem Statistikamt der EU kamen in 2017 325.000 Migranten über unsere Grenzen!!!Von wegen weniger, sondern viel viel mehr. Die einmal gegen unsere, von der Kanzlerin täglich gebrochenen Gesetze in unserem Rechtsraum angelangt,zu Hunderttausenden unser Recht verbiegen und sich das Bleiberecht in die von uns finanzierten Sozialsystemen einklagen, haben unverständlicherweise auch noch einen Integrationsanspruch. Kosten: Weit über 50 Mrd. Euro pro Jahr für 2 Millionen, die nun hier sind .

Günter Johannsen | Mo., 11. Juni 2018 - 11:27

Herr Alexander Kissler übertrifft sich wieder mal selbst: "Das „Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“, jenes Land, in dem mit diesem Slogan Angela Merkel ihre Kanzlerschaft verteidigen konnte, es existiert tatsächlich. Es sieht aus wie ein ARD-Fernsehstudio."
Besser hätte es niemand auf den entscheidenden Punkt bringen können. Nicht nur das Format, sondern die Art lückenhafter-beschönigender Hofberichterstattung hat sich überlebt und ekelt die Leute an. Jeder fühlt sich permanent für dumm verkauft! Nachrichten, die keine sind, will kein selbstständig denkender Mensch. Staats-Propaganda a la DDR-Regime kennen besonders die früheren DDR-Bürger, die solche Volksverdummung ohne Sinn und Inhalt 40 Jahre ertragen mussten. Dass dies nicht gesamtdeutsch funktioniert, wird Frau Merkel - die frühere FDJ-Sekretärin(Sektion Agitation-Propaganda) recht bald feststellen müssen. Ich hoffe, sie übernimmt nun endlich nicht nur verbal (!) die Verantwortung und tritt zurück!

Heidemarie Heim | Mo., 11. Juni 2018 - 11:45

Und auf den und seine Mitglieder ist bis heute uneingeschränkt Verlass. Am Stuhl früherer führender Politiker konnte man durch z.B. Misstrauensverweise sowie Anträge zumindest sägen, insofern sich dazu "handwerklich" Begabte einer Opposition fanden. Und diese vielleicht auch noch durch ein nicht durchgetaktetes Medium der Presse dabei unterstützt wurden. Doch das fällt heutzutage unter den märchenhaften Beginn des: " Es begab sich zu der Zeit..." oder " Es war einmal...". Und somit ist das ganze Glück der heute führenden Kräfte was die Übernahme von politischer Verantwortung betrifft umfassend er/geklärt. Jedenfalls für mich! Denn nur darin liegt der Unterschied zwischen der Möglichkeit einer absolutistischen Hofhaltung und einer mehr oder weniger direkten Demokratie-Veranstaltung, zu der ich auch auf die Veröffentlichung meines hiesigen Kommentars zähle lieber Cicero ;-) Grüße an Alle! H.Heim

Fritz Gessler | Mo., 11. Juni 2018 - 11:51

... besser als in merkel-land. zumindest was die fähigkeit der exekutive zur ergreifung gesuchter mörder angeht. und das sagt eibgentlich alles über die zustände in deutschland aus.
schöne neue welt: gehirngewaschen & erbuntertänig. warum ist frau merkel eigentlich so tabu - quer durch alle parteien? weil sie eine frau (zuerst 'das mädchen', dann 'mutti', jetzt bald 'omi aller gutmütigen':)) ist? die grundlegende misere in deutschland trägt einen namen: angela merkel.

Beate Raschel | Mo., 11. Juni 2018 - 11:55

US Markt weg, Schutzmacht weg und Millionen unproduktive, alimentierte Menschen im Land.
Rette sich wer kann ! Wir leider nicht - mangels Münz.

Ottmar Kraus | Mo., 11. Juni 2018 - 12:00

Ein in sich stimmiger Artikel. Ohne Berührungsängste in der Argumentation oder vorauseileilender Verneigung vor einer unfähigen Kanzlerin, die bis hier her nur verwaltet, aber kein einziges Problem gelöst hat. Von ihrer einstigen vermeintlichen Autorität blieben lediglich ihr Hosenanzug und ein paar unterwürfige Journalisten übrig.

Petra Führmann | Mo., 11. Juni 2018 - 12:32

das deutsche bricht, wozu brauchen wir dann noch eines? Und weshalb halten sich dann die anderen Länder nicht auch daran, sondern lehnen ab, was sie nicht wollen? Haben wir etwa schon eine EU-Regierung ohne nationale Möglichkeiten? Kann nicht sein.
Klagen gegen Ablehnung: Die Antwort treibt einem die Zornesröte ins Gesicht. Man könnte sich auch fragen, ob die, die diese Ablehnung beschließen, ihre Aufgaben nicht beherrschen, als dass alles eingeklagt wird? Warum das geschieht, ist bekannt. Schon diese Möglichkeit müsste für Nichtdeutsche sofort aufgehoben werden. So werden die Erstentscheider der Lächerlichkeit und der Unfähigkeit preisgegeben. Und zum Thema Trump: Vermutlich hat Trump mitbekommen und nicht vergessen, was seit seiner Amtsübernahme hier von sich gegeben wurde. Auch wenn es nicht in Ordnung ist, unzuverlässig und persönlich zu reagieren: Ich habe bisweilen das Gefühl, unsere Politik nimmt es übel, aus der Komfortzone getrieben zu werden und arbeiten zu müssen.

"Ich habe bisweilen das Gefühl, unsere Politik nimmt es übel, aus der Komfortzone getrieben zu werden und arbeiten zu müssen." Dieser Eindruck drängt sich auf. Trump stellt systematisch alles auf den Prüfstand. Vernünftig. So gehört sich das, wenn man die Führung eines Landes (oder Unternehmens) übernimmt. Wo es zum Nachteil gereicht, muss zum Wohle des Landes (oder Unternehmens) nachgebessert werden. Damit kommt insbesondere Frau Merkel nicht so gut zurecht. Für sie zählen offenbar nur schöne Bilder und ein gutes Gefühl bei ihren Entscheidungen. So viel Bauch war nie in der deutschen Geschichte.

Evelyn Bloch | Mo., 11. Juni 2018 - 12:37

Guten Tag, leider ist es auch bei den Moderatoren angekommen : Maulkorb in jeder Hinsicht , hätte Otto Normal Verbraucher dort gesessen wäre er auseinander genommen worden , er wäre heulend aus dem Studio gerannt. Einerseits verständlich denn es werden per TV alle Fragen vorher geregelt und das Puplikum dementsprechend ausgesucht. Aber trotzdem sehr beschämend für Deutschland das man einer narzisstischen Person so zum Munde spricht

Jacqueline Gafner | Mo., 11. Juni 2018 - 12:47

(respektive getaugt haben), in demokratisch konstituierten Staaten des 21. Jahrhunderts ist sie bestenfalls ein Ärgernis, um nicht zu sagen eine Zumutung erster Güte, die das nicht geneigte allgemeine Publikum über Zwangsgebühren auch noch finanzieren darf.

Dominik Rohde | Mo., 11. Juni 2018 - 13:13

..... „europäisches Recht hat immer Vorrang vor dem deutschen Recht“, „man muss das Richtige tun.“ Madame Merkel hat vorher dafür gesorgt, dass ihre Vorstellungen von Recht und Politik nach Brüssel getragen werden. Man ist sich dort in den inhaltlichen Fragen weitgehend einig. Merkel hätte etwas anderes gesagt, wenn es um ihrer Meinung nach existenzielle Vorgaben aus Brüssel gegangen wäre, die Deutschland bedrohen.
In Ungarn wird derweil ein Verfassungs-Gesetz vorbereitet, dass es verbietet, andere Gruppen oder Völker gegen den Willen der Bevölkerung auf ungarischem Boden anzusiedeln. Nachvollziehbar. In den Ländern des Osten der EU müsste man Migranten auf Dauer privilegieren, damit einer da bleiben wollte. Sozialleistung mikrig, Gehälter sind klein. Merkel spaltet die EU!! - hat aber im Interview schmallippig zugegeben, dass in gewisser Weise auch UNgarn Deutschland mit dem Zaun schützt. Wurde nirgendwo in den Medien erwähnt.

Christa Schreiber | Mo., 11. Juni 2018 - 13:27

Man muss das Richtige tun, lehrt uns Frau Merkel. Was das Richtige ist, durfte sie eine Stunde lang erklären. Sie sorgt sich um uns, um Europa, um die Welt. Nicht ohne uns zu ermahnen die Integration trotz aller Abscheulicheite ernst zu nehmen. Sie nimmt es ja auch nicht leicht, vertraut sie uns an. Es ist hoffnungslos, diese Märchentante in die Wirklichkeit zurückholen zu wollen.
Danke, Herr Kissler. Besser hätte man diese Sternstunde nicht beschreiben können.

Günter Lilla | Mo., 11. Juni 2018 - 13:31

Diese Talkrunden sind vollkommen überflüssig.
Zu Kaiser- und Königzeiten unterhielten diese
Personen Hofnarren und Günstlinge.
Unsere Bundeskanzlerin bevorzugt Minister,
Abgeordnete und Fersehmoderatoren zum gleich
Zweck, um unterhalten und gelobt zu werden.

Demokratie in Deutschland ade.

Juliana Keppelen | Mo., 11. Juni 2018 - 14:13

genau wie G7 und Frau Merkel. Das "Gegengewicht" zu G7 hat sich just zur gleichen Zeit getroffen und zwar in Shanghai. Im übrigen war ich leicht amüsiert als Frau Merkel es ablehnte Russland wieder in die G7 aufzunehmen denn ich denke sie weis, dass Russland überhaupt keine Absicht hat in dieses sündhaft teure abgetakelte Kaffeekränzchen zurück zu kehren Russland bevorzugt andere Formate.

verena mayer | Mo., 11. Juni 2018 - 14:57

1. wer politische verantwortung übernimmt, tritt zurück - ohne wenn und aber!!

2. es ist höchste zeit , daß merkel sich der humanitären verantwortung für polizistInnen, lehrerInnen, beamtInnen und anderen leuten erinnert, die das vor ort ausbaden müssen, was sie in ihrem machtrausch politik zu nennen beliebt!

Arne Bruhn | Mo., 11. Juni 2018 - 15:45

Nachfragen? Nachhaken? Dazu würde aber ein mächtiges Rückgrat gehören.
Auf das Volker Kauder-Interview in einer überregionalen Tageszeitung schrieb ich dem Berlinkorrespondenten, dass ich mir an einigen Stellen schon Nachfragen, Nachhaken gewünscht hätte. Der Korrespondent rief mich daraufhin an und setzte mich ins Bild: "Ich habe mehrfach nachgefragt, aber entweder wich Herr Kauder aus oder wechselte das Thema. Und die Erfahrung lehrt uns Korrespondenten, dass zu energisches Nachfragen dazu führt, dass man einfach keine Gesprächstermine mehr bekommt. Das ist "tödlich" auf so einem Posten als Korrespondent!"

Merkel benimmt sich mehr und mehr wie der "Fuehrer" warum in keinem demokratischen Staat ist es moeglich, dass der Oberbonze eine Sendung als Propagandaforum fuer die Systemidiologie missbraucht, denn in Diktaturen.

Sie duldet keine abweichende Meinung gegenueber ihrer in DDR Zeiten erworbenen Betonkopfmentalitaet/Idiologie die bei ihr auf Kommunismus-Internationalismus-Globalisation-offene Grenzen-alle gleich und hochwillkommen-keine Fehler jemals zugeben, immer sind die anderen schuld usw.
Uebrigends sind all diese von ihr als unabkoemmlich geltenden Richtlinien an die sich jeder halten muss, bei ihr sind nur Jasager bzw. Speichellecker geduldet, die etwas zu sagen haben und Posten bekommen, anderenfalls er wird entsorgt - wie sie es in vielen Faellen mit den besten Leuten praktiziert hat, die ihr im Wege waren.

Ihre Migrationswahnsinnspolitik zeigt in der Praxis immer mehr die wahnsinnige Fehleinschaetzung der Realitaet in vermehrten Gewalt und Kriminalitaetsraten vorher unbekannt

Sie sind noch nicht im pc-Sprech angekommen. Führerin. "Viele Amerikaner sehen Merkel als "Führerin der freien Welt" - doch die sträubt sich." Na ja, in Deutschland ist das Wort Führer*in a bisserl negativ besetzt. Und das Ende des letzten Führers dieses Landes ist uns allen und sicherlich auch Frau Dr. Merkel hinreichend bekannt. Da möchte man nicht in einem Atemzug so genannt werden, so schmeichelhaft es dann auch andererseits wieder gemeint ist.
https://www.focus.de/politik/videos/aussage-in-argentinien-viele-amerik…

Karola Schramm | Mo., 11. Juni 2018 - 16:35

Tausend Dank Herr Kissler und Cecero, dass sie sich noch trauen, die Probleme beim Namen zu nennen in dieser Schlafwagen-Demokratie der Angela M.

Es ist nicht zu fassen, was diese Frau sich alles leisten darf und kann!

Und Ja: Alice Weigel ist wohl derzeit die einzige Politikerin, die Angela M. das Fürchten lehren kann.

Und nochmals Ja: Die AfD hat, bei Allem, was mir an ihr nicht gefällt, richtigen Wind in die deutsche Parteienlandschaft gebracht, was jeden Demokratiebefürworter mit Freude erfüllen kann.

Hubert B. Vogel | Mo., 11. Juni 2018 - 17:07

Herr Kissler ich danke Ihnen für diesen Artikel.
Es gab schon mal eine derartige Sandmännchensendung mit Merkel und Will.
In diesen Tagen konnte das Wahlvolk eine weitere Befragung der unsäglichen Frau aus dem deutschen Kanzleramt miterleben. Die Frager waren die Abgeordneten des Bundestages. Ein Nachfragen war nicht erlaubt. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Im Grunde war das ein vergleichbares Format wie bei der Schlaftablette Will im, mit Zwangsgebühren finanzierten ÖRR . Nur dass im Bundestag
grundsätzlich keine Claqueure zugelassen sind.
Will hat mit dieser Sendung einmal mehr , und
zweifelsfrei bewiesen, dass der ÖRR in Deutschland
einen Spitzenpunkt in Sachen Regierungsmedium
erreicht hat. Schlimmer geht es nicht.

Inge Högerl | Mo., 11. Juni 2018 - 18:12

...sonst müßte man glatt verzweifeln. Heute, 11.6., in "Hallo Deutschland": Wieder wurde eine 20jährige in einem "belebten Park" in Viersen von einem "nordafrikanisch aussehenden Mann" erstochen. (Info: Internet) Bei der Schaltung zum Reporter stand 2 x seltsamerweise die Leitung nicht, es wurde schon am Anfang abgebrochen und der Bericht verschwand sang- und klanglos.
Und Merkel darf weiter ihre Phrasen dreschen und unser Land fluten. Ich tue mir diese Sendungen mit Will, Illner, Maischberger schon länger nicht mehr an, bedeutet nur endlosen Ärger.

Michael Müller | Mo., 11. Juni 2018 - 19:25

Danke, Herr Kissler, für diesen Kommentar!

Bundeskanzlerin Merkel bastelt sich ihre eigene Legende beim Versagen hinsichtlich der massenhaften ungebremsten und unkontrollierten Zuwanderung zum großen Teil nicht asylberechtigter Personen in unsere Sozialsysteme. Sie weiß schon sehr lange um die Missstände beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und installierte dort Herrn Weise als Leiter, damit dieser ihr 2017 die Kanzlerschaft sicherte:

"Das BAMF sollte dafür sorgen, dass die Flüchtlingskrise bei der Bundestagswahl 2017 für die Kanzlerin Merkel keine Gefahr mehr darstellt."

Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article177175036/Wie-das-BAMF-d…

Das Ganze ist ein Skandal, der auf seine Auslöserin und ihre Helfershelfer bei CDU/CSU, Grünen und Linken, die sich einem Untersuchungsausschuss verweigern, zurückfällt. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.

Der Rücktritt Frau Merkels ist überfällig!

Heinz Meier | Mo., 11. Juni 2018 - 20:46

Am Anfang jeder Sendung sollte eine Art Impressum stehen. Was verdienen die Beteiligten, wer hat die Fragen aufgestellt und was darf geantwortet werden. Was bekommen die Klaquere.

Günter Fischer | Mo., 11. Juni 2018 - 22:50

darauf können wir verzichten, denn es ist nix weiter als eine Wahlkampfveranstaltung, die ein Sender ausstrahlt, der sich über Zwangsgebühren finanziert.

Soviel zur Politikferne von Journalisten und anderen Medien.

Korrupte Gesellschaft durch und durch.

Bitte nicht beschimpfen, bin parteilos und als gelernter DDR-Bürger geheilt.

Damian Nowak | Di., 12. Juni 2018 - 01:19

Diese nach gewissen Richtlinien vorbereitete Interviews kann man schon als Schnitzler v. 2.0 light bezeichnen. Duell Weidel - Merkel , das wäre möglich , aber nicht in der Bundesrepublik.

Henriette Schmitt | Di., 12. Juni 2018 - 11:11

... Merkelsprech ohne Störungen ermöglichen. Und sich damit selbst ein regierungsmedienkonformes Fortkommen sichern.
Traurig!
Toll, Anne!!

Angela Seegers | Di., 12. Juni 2018 - 12:17

haben ausgesorgt. Frau Merkel erhält eine fette Pension und andere Annehmlichkeiten. Frau Will hat sich nach ihrer Auswechselung gegen Jauch noch mal richtig beweisen wollen. Racheakt gegen ÖR und kein Niveau standen und stehen als Resultat da. Nur Verlierer, wollten sie doch nur Gutes. Haben sich und uns zu Trotteln gemacht. Lebt euer rechthaberisches Leben und geht - gern gemeinsam in den Sonnenuntergang.

Eberhard Rademeier | Di., 12. Juni 2018 - 13:31

Ich habe von A.M. in den vergangenen Jahren eigentlich ausschließlich bizarre Aussagen vernommen. Lohnt es sich da noch, die eine oder andere Aussage besonders hervorzuheben? Die ganze Frau ist bizarr.

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nicht nur bizzar.
Sie ist zerstörerisch.
Sie vernichtet unsere Heimat, sie vernichtet uns.
Meine Frage: Warum haßt Frau Merkel Deutschland?

Paul Alexy | Di., 12. Juni 2018 - 21:16

Ein Streitgespräch zwischen der Kanzlerin und der Oppositonsführerin Weidel wäre durchaus eine sehr interessante Geschichte, wenn sie moderatorisch neutral geführt werden würde. Aber dafür gibt es aktuell keine Voraussetzung.

Martin Stommel | Mi., 13. Juni 2018 - 01:51

Die "Gesinnungsarena" kann man heute, am 12.6.18 wunderbar beobachten in einer eindeutigen Fake-News von der fast zum Propagandaministerium der Kanzlerin verkommenen ARD. Dort heißt es in der Nachrichtenübersicht: "CSU will Seehofers Plan GEGEN CDU durchsetzen". Nach einem CSU-Bashing heißt es im Artikel zwar: "Einzelne CDU-Politiker unterstützen jedoch auch die Position Seehofers..." Aber gleichzeitig meldet die dpa über die heutige Sitzung der CDU/CSU-Fraktion: "Nach Angaben von Teilnehmern erhielt Merkel bei den Wortmeldungen keine Unterstützung für ihre Kritik an den Plänen Seehofers zur Zurückweisung bestimmter Migranten an der deutschen Grenze. 13 Abgeordnete hätten gesprochen, davon hätten 11 die Position des CSU-Chefs unterstützt. Zwei Wortmeldungen seien neutral gewesen. Nur etwa fünf seien von der CSU gewesen. Die anderen von der CDU." - - - Abgesehen von der Kanzlerin, was haben eigentlich Leute wie der Politikwissenschaftler Kai Gniffke mit dem Land vor?