- Bulgarien als Exempel?
Russland hat seine Gaslieferungen an Polen und Bulgarien eingestellt. Warum ausgerechnet das kleine Bulgarien, das ärmste Land der EU? Der Lieferstopp kam unmittelbar vor der geplanten Kiew-Reise von Ministerpräsident Kiril Petkov. Die Verbundenheit der beiden „Bruderländer“ ist vorerst Geschichte.
Gerade stellte Bulgariens Ministerpräsident Kiril Petkov wie zuvor zahlreiche seiner EU-Amtskollegen eine Delegation für einen Solidaritätsbesuch in Kiew zusammen, da erreichte ihn die Hiobsbotschaft vom Stopp russischer Gaslieferungen an Bulgarien. „Unsere letzte Zahlung an den russischen Staat wurde abgelehnt und an uns zurückgeschickt“, informierte Energieminister Alexander Nikolov auf einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen in Sofia. Es gebe aber keinen Grund zur Panik, beschwichtigte er, die Versorgung der Verbraucher sei gewährleistet. „Vor 30 Tagen haben wir einen Plan erstellt, wie wir die Gasversorgung in einem solchen Falle aus alternativen Quellen fortsetzen können, damit sie nicht eingeschränkt werden muss“, beteuerte kurz darauf Regierungschef Petkov. Der Gas-Stopp werde ihn nicht davon abhalten, wie geplant über Polen in die Ukraine zu reisen.
Doch warum Bulgarien, fragten sich viele. Die Weigerung des Balkanlands, das von Moskau geforderte zweistufige Zahlungsverfahren für die Gaslieferung zu akzeptieren, sei der offizielle Grund, informierte Minister Nikolov. Dieses Verfahren berge aber erhebliche Risiken. „Bei Zahlungen in US-Dollar verlieren wir die Kontrolle über unser Geld. Da die russische Bank für die Umrechnung in Rubel zuständig ist, besteht keine Klarheit über den Wechselkurs“, erklärte er. Dies dürfte genauso auf andere Abnehmerländer aus der EU zutreffen, sodass dieser Grund kaum als hinreichend plausibel gelten kann, warum Russland außer Polen das ärmste Land der EU, Bulgarien, für einen Stopp der Gaslieferungen ausgewählt hat. Möglicherweise belaste der Ausfall der im internationalen Vergleich eher geringen bulgarische Zahlungen die russische Einnahmenbilanz relativ wenig, gaben Marktbeobachter zu bedenken. Im Verlauf des Mittwochs blieb dies indes ebenso Spekulation wie die These, das kleine Bulgarien eigne sich für Moskau als Warnung an größere Abnehmer wie Deutschland.
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Putins "strategisches Denken" ist wirklich bemerkenswert.
Überfallen, zerbomben, Menschen ermorden und verschleppen, Territorien einverleiben - Putins "diplomatische Kunst" zeugt eher von finstersten Zarenzeiten und erinnert höchstens an übergeschnappte österreichische Postkartenmaler.
Aber es stimmt schon: Wir haben alle nicht genug hingeschaut. Haben dem re-born Adolf menschliche Eigenschaften zugetraut, die er nicht hat. Dabei sah es doch so hübsch aus, wenn "Vladi" im Judodress seinen Gegner zu Boden warf, oder mit freiem Oberkörper auf einem Gaul saß.
Oder waren das alles schon Signale, die auf seine Kämpfernatur hinwiesen, aber nicht so wahrgenommen wurden? Wenn Putins "Oben-Ohne-Portrait" in Schwulen-Bars auftauchte, als Modell von aggressiv-maskuliner Sexualität? Hat Putin auch deswegen so aggressiv auf die LGBT-Bewegung reagiert?
Klar ist: In diesem Tagen macht Putin keine Gefangenen. Wer nicht spurt, der bekommt die Knute des Übermannes im Kreml zu spüren.
Erbarmungslos.
Ist es nicht die Schuld der Bulgaren selbst? Immerhin haben sie sich nicht freiwillig und präventiv ergeben und eine Eingliederung in Großrussland angeboten.
Kein Wunder dass sich Russland von solchem kriegstreiberischen Handeln bedroht fühlt und Selbstverteidigung betreibt!
Ein atomarer Erst schlag Russlands wäre sicher berechtigt gewesen und ich schlage Vladimir Putin for den Friedensnobelpreis vor dafür dass er davon in pazifiatischer Weitsicht abgesehen hat.