Salman Rushdie und Winnetou Die satanischen Zeilen des Karl May Ende der 1980er-Jahre wollten fanatische Ideologen eine tolerante Gesellschaft dazu zwingen, Salman Rushdies „Die satanischen Verse“ nicht zu lesen. Auch heute wollen fanatische Ideologen eine tolerante Gesellschaft dazu zwingen, dass nicht mehr alles gesagt oder gelesen werden darf. Damals waren es islamistische, heute sind es woke Ideologen. VON AXEL MEYER
Verlag zieht Bücher zurück : Der zweite Tod des Winnetou Der Ravensburger Verlag hat den Verkauf zweier Kinderbücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ gestoppt – wegen „verharmlosender Klischees“ über die Ureinwohner Amerikas. Das Vorgehen erinnert an die untergegangene DDR, wo die Bücher Karl Mays jahrzehntelang nicht gedruckt werden durften. VON HUBERTUS KNABE
Karl May : Old Shatterhand als Missionar Nicht einmal in den Abspann der Neuverfilmung seines eigenen Romans schaffte es Karl May. Er droht, in Vergessenheit zu geraten. Doch gerade sein christliches Vermächtnis ist 105 Jahre nach seinem Tod noch nicht ausgeschöpft VON WERNER THIEDE
Felsenbühne Rathen : Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf In Rathen gibt es eine Naturbühne, auf der seit über 80 Jahren Karl May gespielt wird. Eine Ortserkundung VON RALF HANSELLE