Friedrich Merz bei Maischberger Der schmale Grat Friedrich Merz will auf dem Weg ins Kanzleramt Fettnäpfchen meiden. Das ist nachvollziehbar. Aber muss er sich deshalb dem linksgrünen Milieu anbiedern? Seine FDP-Kritik bei Maischberger war nicht nur unnötig, sie war auch plump und kurzsichtig. VON BEN KRISCHKE
Thorsten Frei im Porträt : Faesers Gegenüber Thorsten Frei prägt die neue CDU-Linie in der Migrationspolitik. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion läuft sich für Größeres warm. VON VOLKER RESING
Titelgeschichte im Februar : AfD: Die Geister, die man rief Im Wahljahr 2024 schaut das Land wie gebannt auf die AfD. Immer wieder wird versucht, die rechte Partei einzuhegen. Doch Medien, Politik und Verfassungsschutz haben die AfD mutmaßlich nur gestärkt und nicht geschwächt. VON MATHIAS BRODKORB
Migrationsgipfel in Berlin : Kretschmann und Unionsländer für Asylverfahren außerhalb Europas Winfried Kretschmann und die von CDU/CSU geführten Bundesländer sprechen sich für die Durchführung von Asylverfahren außerhalb Europas aus. Mit dieser Forderung möchte die Gruppe in die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern am Montagnachmittag in Berlin gehen. VON CICERO-REDAKTION
Steuerpolitik von Friedrich Merz : Wenn Kevin Kühnert den CDU-Chef lobt Es waren vor allem der Mittelstand und der Wirtschaftsflügel der CDU, die Friedrich Merz bei seiner Kandidatur zum Parteichef unterstützten. Unter anderem hofften sie auf ein stärkeres marktwirtschaftliches Profil der Partei. Bisher hat Merz da nicht viel geliefert. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Unionsklausur : Merz will Debatte über Leistungsbereitschaft Die Spitze der Unionsfraktion kommt im Sauerland, der Heimatregion ihres Vorsitzenden Friedrich Merz, zu einer Klausur zusammen. Es soll um Inhalte gehen und nicht um die K-Frage. Zum Beispiel um die miserable Wirtschaftslage in Deutschland. VON CICERO-REDAKTION
Ende der deutschen Kernenergie : Stell dir vor, es ist Atomausstieg, und keiner macht mit Die Regierung nimmt die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Die Freude der Atomkraftgegner ist groß, und die SPD München lädt gar zur Atomausstiegsfeier auf den Odeonsplatz. Kann man mit Symbolpolitik die Welt retten? VON BEN KRISCHKE
Wolfgang Schäuble : Der Abwiegler Wolfgang Schäuble feiert sein 50-jähriges Bundestagsjubiläum. Je älter er wurde, desto mehr machte er sich einen Namen als verschmitzter Abwiegler. Unions-Abgeordnete erlebten in den 90er Jahren jedoch einen ganz anderen Schäuble. VON HUGO MÜLLER-VOGG
BVerfG weist Antrag der Unionsfraktionen zurück : Ein schwarzer Tag für solide Staatsfinanzen Die Union wirft der Ampel eine verfassungswidrige Umgehung der Schuldenbremse vor und ist deshalb mit einem Eilantrag vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Dieses hat das Ansinnen nun mit einer bemerkenswerten Begründung abgelehnt. VON MATHIAS BRODKORB
Gitta Connemann : Auf Konfrontationskurs Gitta Connemann kämpft gegen die Frauenquote in der CDU. Doch sie weiß, eigentlich kommt die Debatte zur Unzeit. Es gibt wichtigere Themen, etwa Inflation und Energiekrise. Vom kommenden CDU-Parteitag wünscht sie sich daher ein „Signal der Hoffnung“. VON ISABEL METZGER
Wirtschaftskompetenz : Was ist noch da vom Markenkern der CDU? Zwar trauen immer noch mehr Wähler der CDU eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik und sichere Arbeitsplätze zu als den anderen Parteien. Inhaltlich lässt sich das aber kaum begründen. Auch die Union hat sich weg von Ludwig Erhard und hin zu mehr Staat bewegt. Das geplante neue Grundsatzprogramm bietet der Partei die Chance, sich wieder auf ihre einstige Stärke zu besinnen. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Neuer CDU-Fraktionsvorsitz : Die eigentlichen Kämpfe hat Friedrich Merz noch vor sich Dass der frisch gewählte Unions-Fraktionschef Friedrich Merz seine Parteifreunde selten duzt, ist nur ein Symbol für seinen Führungsstil, der vielen nicht behagt: Merz regiert von oben. Das Unbehagen hat aber auch inhaltliche Gründe. Die einen fürchten einen konservativen Durchmarsch, die anderen, dass dieser nicht so konservativ ausfallen könnte wie erhofft. VON VOLKER RESING
Die Zukunft von CDU/CSU : Insolvenzfall Union Angenommen die Union wäre ein Unternehmen: Nach der Pleite am 26. September hätte dann ein Insolvenzverwalter einen ambitionierten Restrukturierungsplan aufgesetzt. Dieser reichte von einer parteiinternen „Rente ab 67“ über ein Krawatten-Verbot bis hin zu einer Umbenennung der Partei. Könnte das helfen? GASTBEITRAG VON MANUEL SCHÜLER
CDU und CSU : Ohne Kopf und ohne Strategie In einer gut organisierten Parteienfamilie hätte man erwarten können, dass sich die führenden Köpfe abstimmen, ehe sie das Sondierungsergebnis von SPD, Grünen und FDP bewerten. Doch die Kakophonie an der Unionsspitze zeigt, wie weit CDU und CSU von einer Neuaufstellung entfernt sind. Der Bruch verläuft quer durch beide Parteien. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Sondierungsgespräche nach der Bundestagswahl : Das Ringen um eine Koalition geht weiter Die Grünen loben die SPD. Und die FDP hält eine Einigung mit der Union für leichter. Doch vorentschieden ist bei der Regierungsbildung noch nichts. Am Dienstag steht das vorerst letzte Sondierungsgespräch an, das zwischen Union und Grünen. VON CICERO-REDAKTION