SPD-Fraktionschef : Rolf Mützenich wird Kanzlerkandidat - wenn es nach Eskabo geht Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich hat mit einer missglückten Personalie und der Absage an die atomare Beteiligung Deutschlands seine Partei in Aufruhr versetzt. Der Parteilinke ist der Favorit der SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans als Kanzlerkandidat. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Rudolf Scharping zur Debatte über Nukleare Teilhabe : Die SPD ist besser als ihr Ruf In der Debatte um die nukleare Teilhabe Deutschlands stehen die Nato und Sicherheitspolitik auf dem Prüfstand. Der ehemalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) blickt zurück und folgert, Deutschland müsse im Schulterschluss mit den europäischen Ländern für die Abrüstung stehen. EIN GASTBEITRAG VON RUDOLF SCHARPING
Die SPD und die neue Wehrbeauftragte Högl : „Ich verstehe meine Partei und ihre Spitze nur noch begrenzt“ Mit der Diskussion um die nukleare Teilhabe und die Ablöse von Hans-Peter Bartels durch Eva Högl als neue Wehrbeauftragte tut sich die SPD keinen Gefallen. Im Interview kritisiert der ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe den Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich scharf. INTERVIEW MIT REINHOLD ROBBE
Nukleare Teilhabe : Eine deutsche Absage bringt keine atomwaffenfreie Welt Die Debatte um die nukleare Teilhabe Deutschlands in der Nato ist emotionsgeladen. Dabei wäre eine nüchterne Analyse angebrachter. Denn ein einfacher Verzicht würde die grundlegenden Probleme nicht lösen. EIN GASTBEITRAG VON RÜDIGER LÜDEKING
Nukleare Teilhabe : Die SPD auf sicherheitspolitischer Irrfahrt Für einen unnötigen internen Richtungsstreit riskiert die SPD nicht nur die Integrität der Regierungskoalition und die Reputation Deutschlands innerhalb der Nato. Sie schadet vor allem sich selbst, wie auch Johannes Kahrs' Rücktritt von seinen politischen Ämtern zeigt. VON OLIVER ROLOFS
Die SPD in der Corona-Krise : Gerhard Schröders harter Aufschlag gegen Saskia Esken Die Bundesregierung erweist sich in der Not als solide und vertrauenswürdig. Das gilt gerade auch für die SPD-Minister Scholz und Heil. Nur die SPD-Parteivorsitzende will den Klassenkampf in der Krise ausrufen. Sie sollte besser auf ihren Vorgänger Gerhard Schröder hören. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
SPD Berlin : Giffey, übernehmen Sie! Die bundesweit beliebte Familienministerin Franziska Giffey soll der glücklosen Berliner SPD neuen Schwung geben. Aber kommt sie in der Hauptstadt schnell genug ans Ruder? VON RAINER BALCEROWIAK
Flüchtlinge in Griechenland : „Sonst steuern wir auf eine Katastrophe zu“ Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) fordert, dass Flüchtlinge in Griechenland ihre Asylanträge direkt in Deutschland stellen können. Gegen den Willen des Innenministers wollen er und andere Bürgermeister 500 unbegleitete Minderjährige aufnehmen. Heiligt der Zweck die Mittel? VON ANTJE HILDEBRANDT
Bürgerschaftswahl in der Hansestadt : Hamburg bleibt rot Peter Tschentscher bleibt wohl Erster Bürgermeister von Hamburg - die Wähler haben der SPD zusammen mit den Grünen eine deutliche Mehrheit verschafft. Die CDU fällt laut den ersten Prognosen ins Bodenlose, die FDP muss um ihren Verbleib in der Bürgerschaft bangen. VON MORITZ GATHMANN
Prognosen zur Bürgerschaftswahl Hamburg : SPD stärkste Kraft, CDU, FDP und AfD abgestraft Die ersten Wahlprognosen für Hamburg zeigen ein desaströses Bild für CDU, FDP und AfD. Die Parteien dürften auch für das Wahldesaster von Thüringen abgestraft worden sein. Die SPD liegt deutlich vorn, die Grünen sind von ihrem Ziel, die Bürgermeisterin zu stellen, weit entfernt. VON CICERO-REDAKTION
Zukunft der Demokratie : Beerdigt die Parteien! Befreit die Politik! Als politischer Bürger braucht man dem Untergangsgeheul und dem politischen Tremor des Establishments keine überhöhte Bedeutung beizumessen. Vielmehr ist es höchste Zeit, Abschied zu nehmen von den versteinerten Hülsen der alten Parteienlandschaft. KOLUMNE: SCHÖNE AUSSICHT VON MATTHIAS HEITMANN
Bürgerschaftswahl in Hamburg : Ruhepol der Republik Hamburg wählt seine neue Bürgerschaft. Für die Parteien wird es die erste Probe nach dem Desaster von Thüringen. Mit klaren Verhältnissen könnten die Hamburger Bürger der aufgeheizten Stimmung im Land Gelassenheit entgegensetzen. EINE ANALYSE VON ULRICH THIELE
Position der Parteien : Die Mitte ist weder links noch rechts Die politische Mitte ist hart umkämpft. Ihre Definition setzen Links und Rechts aufs Spiel. Wer über die Mitte die Deutungshoheit erhebt, der verliert sie. Wer sie verschiebt, tut ihr unrecht und gefährdet die Demokratie. KISSLERS KONTER VON ALEXANDER KISSLER
Zwischenruf von Rudolf Scharping : Dass ich mir einmal Sorgen um die CDU machen würde ... Die CDU reibt sich und die Bundesrepublik an Personalien auf. Hat die Union als Volkspartei noch eine Zukunft? Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Verteidigungsminister Rudolf Scharping appelliert in „Cicero" an die Union, sich endlich zu besinnen. EIN GASTBEITRAG VON RUDOLF SCHARPING
Peter Tschentscher : Hamburgs Bürgermeister sieht grün Hamburgs SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher ist ein ruhiger Politiker in aufgeregten Zeiten. Das unterscheidet ihn von seiner Konkurrentin Katharina Fegebank von den Grünen, die ihn bei der Bürgerschaftswahl herausfordert. Die neuesten Umfragen sehen Tschentscher und die SPD klar vorn. EIN PORTRÄT VON MATTHIAS IKEN