Richtlinienkompetenz Das Wumms-Wort Selten war ein Sprechakt so effektiv: Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit einem Machtwort den Atom-Streit in der Ampel-Koalition beendet. Doch kann man mit starken Worten allein schon regieren? Und was hat unsere Sehnsucht nach klaren Entscheidungen mit diskursivem Zeitgeist-Gedöns zu tun? VON RALF HANSELLE
Der doppelte Sinn : Das linke Teekesselchen Es ist ein altes Kinderspiel: Ein Wort sorgt für Verwirrung, weil es zwei Bedeutungen hat. Das liebste Teekesselchen der Linken heißt „Antifaschismus“. Wer mit diesem Wort zu spielen beginnt, kann sein Gegenüber geradezu schwindelig drehen. KOLUMNE: TRIGGERWARNUNG
Corona-Krisenrhetorik : Narzissmus als Ideologie Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Das kollektive Wir-Gefühl zu Beginn der Coronakrise ist dem Streben nach dem eigenen Vorteil gewichen. Besonders dringend ist, was man schon immer gefordert hat. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Rhetorik der Bundeskanzlerin : Angela hat uns lieb Kisslers Konter: Die Bundeskanzlerin sprach engagiert zur Flüchtlingskrise. Ein erneutes „Wir schaffen das“ vermied sie. Ihre Rhetorik aber blieb autoritär, der Gestus moralisch VON ALEXANDER KISSLER