Absurde Bilderstürmerei : Ausgerechnet Washington Die Washington and Lee University soll umbenannt werden, weil ihre Namensgeber Rassisten waren. So hat es ein Gastautor der „Washington Post“ in einem Beitrag gefordert. Ist das Satire oder Wahnsinn? EIN FUNDSTÜCK VON RIXA FÜRSEN
Streit um den U-Bahnhof Mohrenstraße : Gimme Mohr! Weil sich schwarze Aktivisten durch den Namen diskriminiert fühlen, wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den U-Bahnhof „Mohrenstraße“ in „Glinkastraße“ umbenennen. Die BVG will damit ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Dabei läuft der Protest ins Leere. VON ANTJE HILDEBRANDT
Rausschmiss von Karen Parkin bei Adidas : Die neuen Jakobiner und ihr Jahrtausende altes Terrorwissen Ist die Aufklärung am Ende? Mit den neuen Göttern der Identitätspolitik ist jedenfalls nicht zu spaßen. Zuletzt durfte das Karen Parkin, Personalchefin bei Adidas erfahren. Doch ihr Rausschmiss zeigt auch einen Widerspruch der Rechthaber. VON BERND STEGEMANN
Skandal um Herold-Gemälde : Ich kann beim besten Willen keine Wilden erkennen Ein Instagram-Eintrag zu einem Gemälde von Georg Herold aus den Beständen des Frankfurter Städel Museums löst eine bizarre Rassismusdebatte aus. Der Fall zeigt einmal mehr, wie die Moralisierung von Kunstdebatten zu immer schnelleren unreflektierten Kettenreaktionen führt. VON RALF HANSELLE
En passant : Kaum ein Ausweg aus dem rassistischen Dilemma Die neue Rassismus-Kritik am alten weißen Mann dokumentiert wahrscheinlich keinen historischen Wandel. Vielmehr legitimieren wir damit nur die bestehenden Verhältnisse, indem wir uns selbst für unsere aufrechte Haltung bewundern. KOLUMNE: EN PASSANT VON SOPHIE DANNENBERG
Die Churchill-Frage : Denk mal! Die globalisierte Konsum-Jugend protestiert gegen Churchills Kolonialismus. Seine Denkmäler sollen verschwinden, weil er ein Rassist gewesen sein soll. Doch vergessen die Aktivisten dabei nicht etwas? VON FRANK A. MEYER
Churchill, Greta und die Bilderstürmer : Es heißt Denkmal und nicht Empörmal Bilderstürmer tragen vor, Churchill sei Kolonialist und Rassist gewesen. Gemessen am heutigen Wertesystem ist das nicht ganz von der Hand zu weisen. Doch sollte man die öffentliche Erinnerung ausradieren und damit die Gründe, für die Menschen wie er geehrt wurden? VON JULIEN REITZENSTEIN
Aktivisten bei „Taz“ & Co. : Die Politik des schlechten Gewissens Junge Journalisten wollen immer öfter ihre Leser moralisch erziehen. Was dabei „das Richtige“ ist, scheinen sie ganz genau zu wissen und berufen sich auf eine fragwürdige Wissenschaft. Das ist anmaßend - und diskriminierend. VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Aktivisten gegen Denkmäler : Furor aus den Fugen Immer öfter – und wohl auch immer zielloser – wird auf der Straße die Frage gestellt: „Ist das Geschichte, oder kann das weg?“ Dabei sitzt der Rassismus so wenig im Marmor, wie der Messias in der Ikone. Denkmäler zu stürzen, wird wenig ändern. VON RALF HANSELLE
Die Migrantifa : „Unsere Körper sind per se politisch“ In der linksradikalen Szene hat sich eine neue Gruppierung etabliert: die Migrantifa. Ihre bisherigen Statements und Forderungen klingen teilweise wirr. Muss man das wirklich ernst nehmen? VON RAINER BALCEROWIAK
Rassismus in Deutschland : „Wie rassistisch bin ich?“ Die Debatte über den Umgang mit Rassismus in Deutschland polarisiert. Aber müssen wir wirklich alles hinterfragen, oder übertreiben wir es mit der Suche nach vollkommener politischer Korrektheit? VON RIXA FÜRSEN
Rassismus und das Grundgesetz : Wie viele Beine hat der Mensch? Es gibt wesentliche und unwesentliche Dinge, die einen Menschen definieren. Wozu zählt die „Rasse“? Und was hat diese Frage mit dem Grundgesetz zu tun? EIN GASTBEITRAG VON MUSA BE YAUNO
Hass und Hetze in der „taz“ : Ulrike Meinhof lässt grüßen Die Presse sollte zum friedlichen Meinungsdiskurs beitragen. Ausgerechnet die linke „taz“ hält sich nicht daran. Dort finden Hass und Hetze ihren Weg in die Welt. Das könnte den Staat dazu zwingen, die Meinungsfreiheit auf Kosten aller zu beschneiden. Wollen wir das? EIN GASTBEITRAG VON FRANK LÜBBERDING
„Black Lives Matter“ : Schwarze als Maskottchen linker Bewegungen Die Welt rückt nach dem Polizeimord an George Floyd zusammen und protestiert gegen Rassismus und Polizeigewalt. Besonders linke Feministen machen sich dafür stark. Doch wie viel bringt diese mediale Aufmerksamkeit wirklich? Wie viel Rassismus steckt in der Antirassismus-Bewegung? GASTBEITRAG VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Rassismusvorwürfe gegen Churchill : Raserei statt Reflexion Erst Greta, dann die Corona-Wutbürger– und jetzt die Rassismus-Rebellen. In Großbritannien stürzen sie Denkmäler von prominenten Persönlichkeiten vom Sockel, die des Rassismus beschuldigt werden. Jetzt hat es Winston Churchill getroffen. Wer kommt als nächstes? VON CHRISTOPH SCHWENNICKE