Organspende Der Bürger gehört nicht dem Staat – auch nicht nach dem Tod Karl Lauterbach unternimmt wieder mal einen Vorstoß - wie schon im Jahr 2020 -, jedermann automatisch zum Organspender zu erklären, der nicht ausdrücklich widerspricht. Das ist nicht nur undemokratisch, sondern auch übergriffig. VON GIDEON BÖSS
Organspende : Politik als gewissensfreie Zone Wenn Parteien an die Grenzen ihrer Willensbildung stoßen, müssen die Abgeordneten ihrem Gewissen und nicht der Fraktionsdisziplin folgen. Das schadet der Debattenkultur. Die Gewissensfreiheit hat es nicht verdient, als Lückenbüßerin für eine desorientierte Politik herhalten zu müssen KOLUMNE: SCHÖNE AUSSICHT
Organspende : Keinen Zwang zur Äußerung! In Deutschland geht die Schere zwischen Organspenden und benötigen Organen immer weiter auseinander. Mit einem neuen Gesetz will der Bundestag mehr Spender motivieren. Doch der Entwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn ist ein Angriff auf die Menschenwürde VON ALEXANDER KISSLER
Organspende : „Die Situation für Empfänger von Spenderorganen ist desaströs“ In kaum einem anderen Land müssen Patienten so lange auf ein Spender-Organ warten wie in Deutschland. Deshalb hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) jetzt zwei neue Gesetze auf den Weg gebracht. Doch was bringt das? Ein Betroffener erzählt INTERVIEW MIT HEIKO BURRACK
Organspende-Debatte : Wer bereit ist zu spenden, muss belohnt werden Gesundheitsminister Jens Spahn will durch indirekten Zwang den Trend zum Egoismus umkehren. Dabei gäbe es einen viel einfacheren Weg: Wer einen Spenderausweis mit sich führt, wird im Notfall mit Bevorzugung belohnt VON WOLFGANG BOK
Widerspruchsregelung in der Organspende : Auf Herz und Nieren Der Vorschlag zur Neuregelung der Organspende von Gesundheitsminister Jens Spahn wird heiß diskutiert: Sollen künftig alle Bürger nach dem Tod ihre Organe spenden müssen und dem nur mit einer Verneinung entgehen oder nicht? Ein Pro und Contra VON ANTJE HILDEBRANDT UND CHIARA THIES