Lehren aus dem Datenklau „Ein verunfalltes Kind landet schneller bei Youtube als im Krankenhaus“ Der Täter, der persönliche Daten von Politikern und Prominenten ins Internet gestellt hat, ist ein Schüler. Aufatmen könnten User deshalb aber nicht, warnt der Cyber-Kriminologe Thomas Rüdiger. Das Netz werde als rechtsfreier Raum wahrgenommen. Was bedeutet das für die Polizei? INTERVIEW MIT THOMAS-GABRIEL RÜDIGER
Facebook : Werkzeug des Guten? 1,9 Millionen Beiträge mit extremistischen Inhalten will Facebook zuletzt gelöscht oder markiert haben. Doch wer bestimmt, was extremistisch ist und was zur Meinungsfreiheit gehört? Eine unabhängige Gerichtsbarkeit im virtuellen Raum muss her VON GERHARD STRATE
NetzDG : „Meinungsfreiheit ist kein Larifari“ Der FDP-Digitalexperte Jimmy Schulz fordert die sofortige Aufhebung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG). Im Bundestag will er nun dafür Mehrheiten organisieren, auch mit der AfD. Statt Zensur brauche es Experten-Gerichte und Selbstkontrolle der Unternehmen INTERVIEW MIT JIMMY SCHULZ
Netzwerkdurchsetzungsgesetz : Die Mehrheit hat immer recht? Kisslers Konter: In der Bundestagsdebatte um das Netzwerkdurchsetzungsgesetz wurde einmal mehr deutlich, dass manche Politiker an der Größe des Widerstands die Richtigkeit der eigenen Position bemessen. Demokratischer Wettstreit um das bessere Argument sieht anders aus VON ALEXANDER KISSLER
Netzwerkdurchsetzungsgesetz : „Das Gesetz ist ein semantischer Taschenspielertrick“ Justizminister Heiko Maas möchte mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz Falschnachrichten und Aggression in sozialen Netzwerken entgegenwirken. Nicht nur Facebook wehrt sich gegen den Entwurf. Auch der Medienrechtler Marc Liesching hält ihn für kaum vereinbar mit dem Verfassungs- und EU-Recht INTERVIEW MIT MARC LIESCHING
Netzwerkdurchsetzungsgesetz : Kurzer Prozess mit der Meinungsfreiheit Bundesjustizminister Heiko Maas stellte jüngst den Entwurf des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes vor. Damit sollen Hasskommentare und Fake News im Netz eingedämmt werden. Rechtswissenschaftler Alexander Peukert hält das Gesetz für juristisch höchst problematisch und warnt vor den Folgen VON ALEXANDER PEUKERT