Ausstellung „Staatsbürgerschaften“ im DHM Das Museum als politischer Feuilletonist Das Konzept des Nationalstaats hatte von Anfang an zwei Gesichter: Demokratisierung und Teilhabe auf der einen Seite, Ausschluss und Ausgrenzung auf der anderen. Das Deutsche Historische Museum zeigt in seiner Sonderausstellung „Staatsbürgerschaften“ jedoch vor allem die problematischen Seiten und entwirft für die Zukunft eine Staatsbürgerschaft à la carte, die in Identitäten und Singularitäten zerfällt. VON TILMAN ASMUS FISCHER UND TING-CHIA WU
Coronakrise und die EU : Diese sieben Lektionen erteilt uns das Coronavirus Die Coronavirus-Pandemie unterscheidet sich in vielen Punkten fundamental von vorangegangenen Krisen, die die EU überstanden hat. Das Virus wird die Staatengemeinschaft verändern und einzelne Länder vor eine tragische Frage stellen, schreibt Ivan Krastev. EIN GASTBEITRAG VON IVAN KRASTEV
Islam-Debatte : Die Türkei als Brückenbauer für den Islamismus In 16 Ländern verteidigt die Bundeswehr unsere Freiheit. Doch längst hat sich die Verteidigungslinie zum Bosporus verlagert. Die Türkei ist nicht mehr das Bollwerk gegen den Islamismus. Europa muss dafür eine neue Strategie entwickeln VON HEINZ THEISEN
Ideologie in Chefetagen : So quer denkt die Deutsche Bank Mit kurzen Videos unter dem Motto „Thoughts of the Week“ will die Deutsche Bank zeigen, sie sei am Puls der Zeit. Was originell, querdenkend und zukunftsweisend sein soll, ist tatsächlich intellektueller Einheitsbrei mit fragwürdigen politischen Botschaften KOLUMNE: GRAUZONE