Buch über Männlichkeit „Ich empfinde unsere Gegenwart als ängstlich und unfrei“ Der Journalist Tobias Haberl hat ein Buch über Männlichkeit geschrieben. In „Der gekränkte Mann“ sucht er eine Mittelposition zwischen Chauvinismuskritik und Verständnis für den Veränderungsschmerz alter, weißer Männer – wofür er massiv angefeindet wird. Ein Gespräch über Shitstorms von Margarete-Stokowski-Anhängern, identitäre Reinheitsphantasien von links und den Zusammenhang von Rechtspopulismus und toxischer Männlichkeit. INTERVIEW MIT TOBIAS HABERL
Antisemitische Kundgebungen in Deutschland : Wo bleiben die Berufs-Empörten? Wenn jetzt vor Synagogen gegen Juden gehetzt wird, ist es plötzlich dröhnend still im Lager der selbsternannten Anti-Rassisten. Wie kann das sein? Die Antwort ist ganz einfach: Die bedauerlichen „Vorfälle“ passen nicht ins antirassistische Geschäftsmodell. VON REINHARD MOHR
Protest gegen Biografie-Veröffentlichung : Stokowski und ihre Moralapostel-Truppe gegen Woody Allen Rowohlt-Autoren wie Margarete Stokowski fordern ihren Verlag auf, Woody Allens Autobiografie „Ganz nebenbei“ nicht zu veröffentlichen. Dabei sind die Missbrauchsvorwürfe gegen ihn nie bewiesen worden. Für den Traditionsverlag wäre ein Einknicken vor den Moralaposteln ein Armutszeugnis. VON EVA C. SCHWEITZER