Deutsch-französisches Verhältnis Macron kann mit dem deutschen Weg nichts anfangen Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron spricht in einem Fernsehinterview über Migration und Energiewende. Dabei erwähnt er Deutschland mit keinem Wort. Dennoch wird deutlich, dass er die Politik der Bundesregierung klar ablehnt. VON ALEXANDRE KINTZINGER
Europa-Gipfel in Moldau : Europäische Union muss Führungsfähigkeit herstellen Der russische Angriff auf die Ukraine weckte die Europäische Union aus ihrem geopolitischen Dornröschenschlaf - doch mangelte es ihr zuletzt an Führungsfähigkeit. Auf dem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Moldau muss die EU das Heft des Handelns nun endlich in die Hand nehmen. VON THOMAS JÄGER
Bulgarien, Nordmazedonien - und der EU-Beitritt : Wie Frankreich den slawischen Bruderzwist im Balkan schlichten will Während die Ukraine auf unkonventionellem Wege zu ihrem EU-Beitrittskandidatenstatus gekommen ist, liegt auf dem Westbalkan noch einiges im Argen. Bulgarien hat zuletzt überraschend den Weg frei gemacht für die Fortsetzung von Nordmazedoniens und Albaniens Beitrittsprozess - und damit einen Konflikt vom Zaun gebrochen, an dem die regierende Koalition von Ministerpräsident Kiril Petkov zerbrochen ist. VON FRANK STIER
Nachwehen der Parlamentswahl in Frankreich : Warum mit Macron die gesamte EU verloren haben könnte Nur zwei Monate nachdem Emmanuel Macron als erster Präsident seit 20 Jahren wiedergewählt wurde, die dicke Klatsche. Seine Partei verlor die Mehrheit im Parlament – und das klar und deutlich, auch das erstmals seit über 20 Jahren. Nicht nur Macrons Schlappe ist ein Problem für die Demokratie, schreibt Kay Walter - auch, dass die Mehrheit der Bürger die Wahl zum Nationalparlament für nicht relevant genug erachtete, um überhaupt an der Abstimmung teilzunehmen. VON KAY WALTER
Identitätspolitik : Mit Napoleon gegen Cancel Culture Emmanuel Macron hat mit seinem Napoleon-Gedenken ein Zeichen gesetzt gegen die Zumutungen der heutigen Denkmalstürzerei. Ein Präsident im Kampf gegen den Zeitgeist. VON JENS NORDALM