Georg-Büchner-Preis für Elke Erb : Am Anfang steht Staunen Der Georg-Büchner-Preis geht in diesem Jahr an die Schriftstellerin Elke Erb. Mit der Entscheidung ehrt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung nicht nur eine Außenseiterin der Literatur, sie unterstreicht zudem den Stellenwert der deutschen Lyrik. VON BJÖRN HAYER
Hitler-Biografie von Brendan Simms : Dieses Buch könnte den Gleichschritt deutscher Historiker beenden Die Hitler-Biografie von Brendan Simms zeigt neue Perspektiven auf den Diktator – und einen Strukturfehler in der deutschen Geschichtswissenschaft, in der es schon lange keine großen Kontroversen mehr gibt. Sorgt Simms' Buch für einen neuen Diskurs? VON JULIEN REITZENSTEIN
Kultur in Marokko : Was vom Tanger-Mythos in Zeiten der Scharia geblieben ist Die marokkanische Hafenstadt Tanger galt einst als Sehnsuchtsort amerikanischer Dandys. Heute kämpfen Einheimische für die Eigenständigkeit ihrer Kunst – und gegen den Widerstand des konservativen Islam. VON BENEDIKT HERBER
Lesen in Zeiten von Corona : So viel Europa, ohne vor die Tür gehen zu müssen Die Corona-Krise schenkt vielen Menschen mehr Zeit zu Hause. Zeit, um sich literarischen Schwergewichten zu widmen. Zum Beispiel einem, das tausend Jahre europäischer Geschichte aufrollt: „The Holy Roman Empire“ von Peter H. Wilson. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Bestseller-Literatur : „Papierlose Bibliotheken wird es so wenig geben wie papierlose Toiletten“ Wie kommt die Wirklichkeit in den Roman? Wie entstehen Bestseller? Die Autoren Sebastian Fitzek und Peter Prange im Gespräch mit Cicero über Wolfgang Goethe, Donald Trump und die Kunst des erfolgreichen Handwerks INTERVIEW MIT SEBASTIAN FITZEK UND PETER PRANGE
Norbert Blüm : Gute Politik braucht gute Literatur Der langjährige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm liebt Bücher, seit er sich als Junge für „Robinson Crusoe“ begeisterte. Heute ärgert ihn die Verflachung der politischen Sprache sehr SERIE: BIBLIOTHEKSPORTRÄT
Literaturnobelpreis : Sonnenschein kann doch jeder Neben Peter Handke hat auch Olga Tokarczuk den Literaturnobelpreis 2019 erhalten. In ihrem aktuellen Roman schickt sie eine Ich-Erzählerin auf Reisen und findet im Wandel eine Ewigkeit. Ein Roman, der eher Reisepsychologie als Reiseliteratur ist EINE BUCHBESPRECHUNG VON ANNA SCHNEIDER
Frankfurter Buchmesse : Endlich wieder Lesen! Auch in diesem Jahr ist die Frankfurter Buchmesse die größte der Welt. Mit unserem Dossier zur Messe bleiben auch Sie auf dem neuesten Stand der Lesekultur. Die spannendsten Buchbesprechungen, Kritiken und Rezensionen VON ALEXANDER KISSLER
Frankfurter Buchmesse : Ein Pfau spielt falsch Nora Bossongs „Schutzzone“ war für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Der Roman entdeckt die Vereinten Nationen als Ort eines großen Welttheaters EINE BUCHBESPRECHUNG VON BJÖRN HAYER
Frankfurter Buchmesse : Sie Todfeind, Sie! Peter Hoeres macht aus der Geschichte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein abgründiges Sittengemälde der Bundesrepublik EINE BUCHBESPRECHUNG VON KLAUS-RÜDIGER MAI
Frankfurter Buchmesse : Plädoyer für einen Geheimtipp Der griechische Philosoph Panajotis Kondylis wird als Deuter unserer Gegenwart neu entdeckt. Er gilt noch immer als Geheimtipp EINE BUCHBESPRECHUNG VON ALEXANDER GRAU
Frankfurter Buchmesse : Auf Europa kommt es an Gilles Kepel blickt in den Nahen Osten und auf dessen Islamisierung. Seine Darstellung ist kenntnisreich und darum nur sehr verhalten optimistisch EINE BUCHBESPRECHUNG VON THOMAS SPECKMANN
Frankfurter Buchmesse : Auf der Spur des Karpfens Ankalina Dahlems zweiter Roman ist eine Reise in die Fantasie, die Träume und bis nach Japan EINE BUCHBESPRECHUNG VON BJÖRN HAYER
Frankfurter Buchmesse : Irgendjemand liebt auch sie Shobha Rao erzählt beeindruckend vom Überlebenswillen zweier junger indischer Frauen zwischen Ausbeutung und Patriarchalismus EINE BUCHBESPRECHUNG VON CLAUDIA FUCHS
Literaturnobelpreis 2019 für Peter Handke : Meister der Provokation Es war der Moment, der den Literaturnobelpreisträger 2019 Peter Handke einst bekannt machte: Friedrich Christian Delius erzählt von dem verrücktesten Moment in der deutschen Literaturgeschichte der Nachkriegszeit, einem Lesevormittag der Gruppe 47 in Princeton VON FRIEDRICH CHRISTIAN DELIUS