Rücktritt von Mario Draghi Das Ende des Superhelden Italiens Ministerpräsident Mario Draghi ist heute zurückgetreten. Damit ist seine Regierung der nationalen Einheit Geschichte. Die Europäische Union, die USA und viele Italiener bedauern den Abgang des vermeintlichen Stabilitätsankers. Jedoch war der Wirtschaftswissenschaftler und ehemalige EZB-Chef Draghi von Anfang an als Zwischenlösung gedacht. Italien und die EU sind zurück in der Realität. VON JULIUS MÜLLER-MEININGEN
Illegale Migration über das Mittelmeer : Für Italien wird die Migration erneut zum Regierungsproblem In Italien sind seit Januar doppelt so viele Migranten angekommen wie ein Jahr zuvor. Rom fordert deshalb mehr Umverteilung innerhalb der EU. Sollte Ministerpräsident Mario Draghi den Zustrom an Flüchtlingen nicht bald drosseln, droht die rechtsnationale Lega, die „Allparteienregierung“ zu verlassen. VON CICERO REDAKTION
Matteo Salvini : Wenn es still wird um „la bestia“ Der italienische Innenminister Matteo Salvini ist vorerst Geschichte. Der Mann, der den Kampf gegen das Mittelmeer und die Migration zu seinem Markenzeichen werden ließ, scheiterte am Ende an eigener Hybris. Sie gilt als politische Todsünde, besonders in Italien VON PETRA RESKI, VENEDIG
Brückeneinsturz in Genua : Der Bankautomat der Benettons Der Unternehmerdynastie Benetton gehören wesentliche Anteile der Betreibergesellschaft der eingestürzten Brücke in Genua. Die Pflege der Autobahn wurde über Jahre systematisch vernachlässigt. Doch weil die Familie politisch gut vernetzt ist, schweigen die Medien das Thema tot – auch die deutschen VON PETRA RESKI