Kurden in der Türkei : Die Angst vor Erdogans Rache Nach dem gescheiterten Militärputsch hatten sich die Kurden hinter Erdogan gestellt. Wo für sie alles hätte besser werden können, wurde alles schlimmer: Der Staatspräsident geht mit Härte gegen sie vor VON MELIH CILGA
Flüchtlingspolitik : Dealen mit Erdogan? Der Militärputsch in der Türkei ist auch für Angela Merkel pikant. Sie hat sich in der Flüchtlingspolitik vollkommen auf Erdogan verlassen. Ihr Pakt wirkt nun noch unappetitlicher. Ein Kommentar VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Türkei : „Das ist inzwischen ein Klassen- und Kulturkampf“ Erdogan verfolgt mit den Säuberungen von Militär, Justiz und Beamtenapparat ein klares Ziel: Er will den Staat in eine gelenkte Demokratie nach dem Vorbild Russlands umbauen, sagt Kristian Brakel, Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul im Interview KRISTIAN BRAKEL
Putschversuch in der Türkei : „Ich glaube, das war zum Teil inszeniert“ Der frühere General und Berater im Kanzleramt, Erich Vad, sieht Indizien, dass die türkische Regierung frühzeitig von dem Putsch Kenntnis hatte oder diesen sogar inszeniert haben könnte, um Erdogans Macht zu sichern INTERVIEW MIT ERICH VAD
„Gottes Geschenk“ : Wie der Putschversuch in der Türkei Erdogans Macht stärkt Der Militärputsch in der Türkei wurde nicht etwa von Demokraten niedergerungen, sondern von zweifelhaften Unterstützern Erdoğans, von Islamisten und Faschisten. Der Staatspräsident ist nun mächtiger als je zuvor VON KEMAL HÜR
Türkei : Die Hoffnungen auf Rechtsstaatlichkeit sind gestorben Nach dem gescheiterten Putschversuch des Militärs stellen sich zwei Fragen: Wer waren die Putschisten? Und was bedeutet ihre Niederlage für das Land? VON MELIH CILGA
Putschversuch in der Türkei : 265 Tote, 1400 Verletzte, 3000 Festgenommene In der Nacht haben Teile des türkischen Militärs versucht, gegen die Regierung von Staatspräsident Erdogan zu putschen. Der erklärte den Versuch für gescheitert und will nun mit aller Härte gegen die Aufständischen vorgehen VON CICERO-REDAKTION
Völkermord-Resolution zu Armenien : Und jetzt Namibia Die Entscheidung, den Völkermord an den Armeniern als solchen zu benennen, war ausnahmslos richtig. Den Ärger mit Erdogan kann und muss die Republik aushalten. Wichtiger wäre, dass sich der Bundestag nun auch der historischen Verantwortung gegenüber den Herero und Nama stellt VON PETRA SORGE
Merkel in Istanbul : Feilschen um den Flüchtlingsdeal Kolumne: Leicht gesagt. Merkel hat Erdogan beim UN-Gipfel in Istanbul eine Absage in Sachen Visafreiheit für türkische Bürger erteilt. Der türkische Präsident drohte daraufhin mit einem Scheitern des Flüchtlingsdeals. Die Situation scheint verfahren, doch EU und Türkei sind aufeinander angewiesen VON WULF SCHMIESE
Beleidigung ausländischer Staatschefs : Warum der Böhmermann-Paragraf bleiben muss Die Beleidigung von ausländischen Staatschefs muss rechtswidrig bleiben, fordert der Ex-Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes, Rudolf G. Adam, in einem Gastbeitrag für Cicero. Er hält es für falsch, wegen Böhmermann und Erdogan das Strafgesetzbuch zu ändern VON RUDOLF ADAM