Eine pro-palästinensische Demonstration in Berlin / picture alliance

Antisemitismus-Resolution „Wer Israel diabolisiert, äußert sich antisemitisch“

Der Bundestag hat eine Resolution gegen Antisemitismus verabschiedet. DIG-Präsident Volker Beck spricht im Interview über scheinheilige Kritik an der Resolution und sagt, was jetzt getan werden muss, um gegen Judenhass vorzugehen.

INTERVIEW MIT VOLKER BECK am 8. November 2024

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Ingo Way ist Chef vom Dienst bei Cicero Online.

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Volker Beck (Grüne) ist seit 2022 Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Er war 23 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages und bis 2017 Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe. Beck ist Mitgründer und Geschäftsführer des Tikvah-Instituts, das sich gegen Antisemitismus einsetzt.

Herr Beck, die Fraktionen der Ampelparteien und der Union haben sich nach fast einem Jahr auf eine Resolution gegen Antisemitismus geeinigt, die am Donnerstag vom Bundestag angenommen wurde. Damit soll dem wachsenden Judenhass in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023 begegnet werden. Warum hat es so lange gedauert, bis man sich auf einen Resolutionstext einigen konnte?

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