- Musik und Wein im Geiste Epikurs
Unser Genusskolumnist hat sich seine Fähigkeit bewahrt, scheinbar Alltägliches als berührende Glücksmomente zu erleben. So widerfuhr es ihm neulich nach einer zufällig aufgeschnappten Musiksendung, die zum Auslöser für einen sorgfältig geplanten Genussabend wurde.
Es gibt Genussreisen, Genussfestivals, Genusskonzerte, Genussmassagen, hier und da „das besondere Genusserlebnis“, natürlich „Genuss ohne Reue“, und das eine oder andere Medium leistet sich sogar einen „Genusskolumnisten“. Ziemlich viel Gedöns um eine eigentlich recht einfache Sache.
Denn Genuss ist nüchtern betrachtet schlicht eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist. Beim Genießen wird mindestens ein Sinnesorgan stimuliert. Was als Genuss empfunden wird, ist individuell höchst verschieden. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Genussfähigkeit und Offenheit für derartige Empfindungen.
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es nicht das Dümmste sich über Kleinigkeiten im Alltag freuen zu können, denn der ganz gewöhnliche Alltag ist das Leben...
Sehr schöner Bericht!
Für live-music dieser schönen Art kann ich Ihnen in Berlin die Lautten-Compagney (26. 8. Festival KALIT 23 im Gutshaus Friedenfelde in der Uckermark) und die Sing-Akademie empfehlen, die seit neuestem in der St. Johannis-Kirche in Alt Moabit residiert.
Ja, gute Musik macht das Leben leichter.
das seelische Gleichgewicht gefunden zu haben und sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen.
Leide können das nicht alle Menschen von sich behaupten, zu vielfältig sind die persönlichen Belastungen & Probleme.
Unsere beiden Scheidungsenkel sind heute eingeschult wurden. Es drehte sich mir das Herz um…. das die Familie mit beißen Voraussetzungen zerbrochen ist …..
Dennoch danke für Ihre Worte ….
verbunden mit den besten Grüßen aus der Erfurter Republik
Das Leben ist manchmal erbarmungslos, die Hoffnung liegt allein darin, dass es nicht so bleibt und wieder besser wird, lieber Herr Frank. Fast immer gelingt das auch. Am Ende sind es die Menschen die diesen Weg gestalten und nicht das Schicksal. Ich weiß wovon ich rede, schmerzt mich doch heute noch die Erinnerung an die Scheidung, die ich als Kind erleben musste. Mit viel Zuwendung lässt sich auch das überstehen, und dann kommt auch wieder ein Abend an dem man sich innerlich gelassen so etwas Schönes gönnt, wie von Herrn Balczerowiak beschrieben. Herzliche Grüße aus NRW.