Ina Hartwig - Ein Roman auf der Höhe der Zeit

Die Literaturen Weihnachtsumfrage: Welche waren die Bücher des Jahres 2012? Pünktlich zum Fest treffen acht Kritiker und Journalisten eine persönliche Auswahl.

Ina Hartwig, Literaturkritikerin

Hingucker:
Michael Rutschky: Das Merkbuch - Eine Vatergeschichte (Suhrkamp)

Heimliches Vergnügen:
Monika Rinck: Honigprotokolle. Gedichte (kookbooks)

Klassiker:
Nicholson Baker: Haus der Löcher (Rowohlt)

Vorlesebuch:
Wsewolod Petrow: Die Manon Lescaut von Turdej (Weidle)

Ärgernis:
Wolf Haas: Verteidigung der Missionarsstellung (Hoffmann und Campe)

Buch des Jahres: Teju Cole:
Open City (Suhrkamp)

New York, geschildert aus der Sicht eines jungen Mannes mit dunkler Haut, Psychiater, Mahler-Liebhaber, Intellektueller. Ein Aufklärer und Beschreibungskünstler, der verstrickt ist in eine gewalttätige Vorgeschichte. Ein Roman auf der Höhe unserer Zeit.

 

Zum Weiterlesen:
„Der leser denkt, jetzt spinnt er wieder” - Wolf Haas im Interview

 

An der Literaturen-Weihnachtsumfrage beteiligen sich:
Ursula März
Roger Willemsen
Patrick Bahners
Jens Bisky
Elke Heidenreich
Gert Scobel
Christoph Schwennicke
Ina Hartwig

Literaturen, die Zeitschrift für Leser, erscheint viermal im Jahr als „Magazin im Magazin” gemeinsam mit Cicero.

(Autorenfoto: Jürgen Bauer)

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