- Eine kurze Geschichte von allem und nichts
Max Czollek will in „Gegenwartsbewältigung“ das ganz große Ding drehen und landet am Ende leider doch nur bei einer simplen Binse. Richtig gut wird die Polemik aber, wenn es um Antisemitismus geht.
Ist das noch gespielte Selbstüberschätzung oder schon Größenwahn? „Der Plan für dieses Buch lautete ursprünglich: Mich vom Phantasma der Leitkultur zum Irrsinn des deutschen Volksbegriffs vorzuarbeiten, auf dem Weg die symbolischen Juden und Muslime aus ihren Vitrinen zu befreien und ein paar Gedanken zu entwickeln, wie man die AfD unmöglich machen kann“, schreibt Max Czollek in seinem neuen Buch.
Mit „Gegenwartsbewältigung“, so der Titel, wollte der Politologe und Lyriker das ganz große Fass aufmachen. Dann aber kamen ihm die Ministerpräsidentenwahl von Thüringen, das Attentat von Hanau und die Corona-Krise in die Quere. Da ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass Czolleks Gegenwartsanalyse oft grobschlächtig und mäandernd wirkt.
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