Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußert sich während einer Pressekonferenz nach einer Vorstandsklausur ihrer Partei zu ihrer politischen Zukunft als CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin
Die niederländische „de Volkskrant" sieht Merkel als Königin von Europa, aber auch als böse Hexe / picture alliance

Internationale Pressestimmen zu Merkels Kandidatur - „Alternativlos allenfalls für die CDU“

Die internationale Presse sieht die Kanzlerin als einflussreichste Führerin in Europa. Gleichzeitig lasten die Kommentatoren ihr den Aufstieg der AfD an

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Neue Zürcher Zeitung

„Merkel ist unentbehrlich, wird so suggeriert. Ihre vierte Kandidatur soll als ebenso natürliche Fügung erscheinen wie ihre durch die Bundestagswahl in zehn Monaten folgende Wiederwahl zur Kanzlerin. Bundeskanzlerin Alternativlos also, genau so, wie Merkel zu regieren pflegt. Diese Sichtweise ist ebenso unsinnig wie Merkels stete Behauptung während der Euro-Krise, die immer neuen Milliardenkredite an Griechenland seien alternativlos, wolle man ein „Scheitern Europas“ verhindern. Und sie ist genauso falsch wie Merkels Beharren während der Flüchtlingskrise im letzten Jahr, Hunderttausende von Migranten müssten unkontrolliert ins Land gelassen werden, da man die Grenze ohnehin nicht kontrollieren könne.

Alternativlos ist Angela Merkel allenfalls für die CDU, weil die Chefin talentierte Konkurrenten um den Parteivorsitz stets verhindert hat. Nach der Beruhigung der Flüchtlingskrise glaubt heute kaum jemand, dass die Union ohne Merkel bessere Wahlchancen hätte. Deshalb hat sich neben der CDU auch die CSU nach theatralischem Grollen hinter Merkel gestellt.“

de Volkskrant (Niederlande)

„Mit ihrer Kandidatur gibt Merkel in einer Zeit, in der das Vertrauen in die etablierte politische Ordnung gering ist, ein wichtiges Signal. Es ist eine Zeit, in der Politiker aus Eigennutz oder aus Risikovermeidung zu Alleingängen neigen. Merkel aber bleibt, auch wenn ihr Wahlsieg alles andere als sicher ist. (...) Angela Merkel ist zu diesem Zeitpunkt am besten geeignet, Europa auf dieser bizarren Weltbühne zu vertreten. Wegen ihrer Erfahrung und dem Respekt, den sie genießt, aber auch weil sie die widerborstige geopolitische Realität kennt und keine unrealistisch hohen Erwartungen nährt. (...)

Ja, Angela Merkel hat in den Krisen, mit denen Brüssel in den letzten Jahren zu kämpfen hatte, die Initiative ergriffen. In der Eurokrise, im Ukrainekonflikt und in der Flüchtlingskrise. Das hat sie sowohl zur Königin von Europa gemacht, aber auch zur bösen Hexe. Darüber hinaus sind alle drei „Lösungen“, die unter deutscher Führung zustande kamen, wacklig geblieben. Und im Falle des Flüchtlingsdeals mit Erdogan, auch höchst umstritten. Das wird Merkel anhaften und sie noch mehr zur Personifizierung der Glaubwürdigkeitskrise machen, in der sich die EU befindet."   

Der Standard (Österreich)

„Zum ersten Mal gibt es eine ernstzunehmende rechtspopulistische Opposition, nämlich die AfD. Diese dürfte sich über Merkels Entscheidung freuen, ist die Kanzlerin doch ihr Feindbild Nummer eins. (...) Nicht zu vergessen ist SPD-Chef Sigmar Gabriel. Der packt es nicht, lautete lange das Urteil über ihn. Doch nun hat er mit der Nominierung von Frank-Walter Steinmeier (SPD) zum Kandidaten für die Präsidentenwahl gezeigt, dass er für Überraschungen gut ist.“ 

Washington Post (USA)

„In den Augen vieler hat der Sieg von Donald Trump Merkel vielleicht zur einflussreichsten Person im Westen gemacht, die kein Populist ist. Aber da sich Merkel im politischen Spektrum nach links gewendet hat, hat sie nach rechts einen Raum eröffnet. Die AfD würde vielleicht nicht existieren, hätte Merkel an den traditionelleren Werten ihrer Partei festgehalten.“

Wall Street Journal (USA)

„Während Frau Merkel wütende Wähler davon abhalten muss, sich an Populisten zu wenden, ist sie immer noch in einer besseren Position als die meisten anderen politischen Führer Europas, die hoffen, wiedergewählt zu werden. Der Wahlkampf dürfte in den kommenden Monaten den Druck auf die regierende Koalition in Deutschland erhöhen, weil CDU, CSU und SPD sich in zentralen Fragen kaum einig wurden, etwa wie Neuankömmlinge in das Land integriert werden sollten.“

Kommersant (Russland)

„Noch 2014 waren viele Medien in Deutschland überzeugt, dass Angela Merkel ihr Amt vorzeitig aufgibt. Aber dann sickerte durch, dass die Bundeskanzlerin eine erneute Kandidatur mit ihren Beratern bespricht. Offen war eigentlich nur, wann und wie sie diese Absicht erklären wird.

Nun hat Merkel die Chance, mit ihrem vierten Wahlsieg und einer vollen Amtszeit in einem Atemzug mit Konrad Adenauer und Helmut Kohl genannt zu werden. Nach Ansicht von Politologen gehört es zu einem der Geheimnisse der langen Dienstzeit von Merkel, aussichtsreiche Konkurrenten zu beseitigen und dann zu fragen: Wer, wenn nicht ich?“

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Herbert Trundelberg | Mo., 21. November 2016 - 12:33

Diese Raute bring ganz Deutschland in den totalen Bankrott. Die von ihr Eingeladenen werden unsere Sozialsysteme sprengen und die €urorettung und Bankenrettung welche bis dato 3 Billionen €uronen kosten wird, werden die Arbeitnehmer mit Lohnverzicht und die Rentner mit Hartz 4 bezahlen dürfen. Natürlich dürfen die Eliten nicht Leiden die Armen mit ihren Millionen und Milliarden sowie die int. Konzerne die keine Steuern in der EU Diktatur bezahlen. Freut euch es wird Krieg geben und zwar Bürgerkrieg, Oben gegen unten, Rechts gegen die Linke ungenießbare Einheitsbrühe.

Joachim Walter | Mo., 21. November 2016 - 17:17

Antwort auf von Herbert Trundelberg

Lieber Herr Trundelberg,

ich denke nicht, daß es so bald zu einen Bürgerkrieg kommen wird, denn die Deutschen sind sehr lange sehr geduldig, und wollen auch die bedenklichen Fakten nicht wahrnehmen.

Betrachten Sie beispielsweise Herrn Peter Willsch, seines Zeichens Bundestagsabgeordneter der CDU, der folgendes veröffentlichte:

"50.000.000.000 Euro. Das ist das Preisschild der Migrationskrise allein für das laufende und kommende Jahr. … Genug Geld, um jedem der 870.000 Bafög-Empfänger 57.000 Euro in die Hand zu drücken, jedem der rund 500.000 Rentner mit Grundsicherung 100.000 Euro zu überweisen, jeder der 107 deutschen Universitäten das Budget um eine knappe halbe Milliarde zu erhöhen oder schlicht jedem der rund 43 Millionen Erwerbstätigen geleistete Steuern in Höhe von 1.162,79 Euro zurückzuzahlen."

Der Mann schreibt das nicht ohne Grund, denkt aber gar nicht daran sich eine andere Partei zu suchen! So sind wir halt, wir Deutschen ;-)

Freundliche Grüße
Joachim Walter

den Ablauf in dem Bedachte diese Zuwendung nutzen, um bestenfalls im nächsten Jahr nicht mehr so viel für sich zu benötigen, oder indem man mehr erwirtschaftet, darin die Zuwendung auszahlend.
In diesem Punkte haben sich nicht wenige die Flüchtlinge/Migranten schön geredet und alle! gesellschaftlichen Folgekosten dazu.
Nicht umsonst ist man nicht schon Bundeskanzler weil man Unternehmer oder die Tochter eines Pfarrers ist.
Aber eine Merkel machte evtl. politische Kurzsichtigkeit zum Eintrittsbillett für Entscheidungen.
Bundeskanzlerin ist sie, weil die CDU sie nominiert.
Die CSU hätte sicher gerne auf sie verzichtet, spätestens seit ihrer GR-Charmeoffensive.
Die Böse spielte sie als an die CDU/CSU gebundene, die Gute als europäische, Welt und Menschen umfassende Staatsfrauin.
Überm Sternenzelt muss eine gute Mutti wohnen.
Es heisst bei Schiller/Beethoven nicht umsonst nicht Vati:)
Merkel interpretiere ich von ihrem jeweils letzten Ende.
Ich fürchte sie schon länger!

Robert Flag | Mo., 21. November 2016 - 12:41

Anfang der Neunziger überlegten sich die amerikanischen Demokraten, erst gar keinen Gegenkandidaten gegen den unbesiegbar scheinenden Gearge Bush aufzustellen.
In Deutschland haben wir heute eine ähnliche Situation.
Aber wer ist der deutsche Bill Clinton ?
Sigmar Gabriel jedenfalls wird in den kommenden Monaten alles daransetzen uns einen anderen weißzumachen als den, den wir seit Jahren kennen.

Harro Meyer | Mo., 21. November 2016 - 12:44

Und sie ist Christin (lt.A.Will). Der Christengott will, dass ALLE Menschen den Weg zum Himmel kommen, nicht nur die politischen Flüchtlinge, wie es unser gottloses Grundgesetz vorschreibt. Recht hat sie.
Alternativ gäbe es das altgermanische Gastrecht, aber das ist unchristlich.
Lasst uns mit dem Christentum untergehen, damit wir in den Himmel kommen.

Gudrun Philipp | Mo., 21. November 2016 - 13:41

Antwort auf von Harro Meyer

k a n n heißen: Wenn ich auf die linke Backe geschlagen werde, halte ich noch die rechte hin. Diese Haltung haben die sog. Gutmenschen, die es nicht nur bei den Grünen (in Überzahl) gibt, sondern auch bei anderen Farbspielen. Dieser Ausspruch Jesu ist von ihm, soweit mir bekannt, aber nicht zu einer Forderung an die, die ihm folgten, erhoben worden. Wenn jemand auch noch die rechte Backe hinhält, kann das ja bedeuten, daß er seine Werte nicht verteidigen will, weil er möglicherweise keine hat oder zum Kämpfen zu schwach ist. Wir Europäer brauchen dringend eine Rückbesinnung auf die Werte der Freiheit, damit wir radikalen Ideologien nicht erlauben, unsere geistigen Brunnen zu vergiften.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 21. November 2016 - 14:24

Antwort auf von Harro Meyer

Das Christentum handelt eine Situation wie die jetzige evtl. nicht ab.
Hier hätte Christus evtl. gesagt, gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gott ist.
Also könnte das germanische Gastrecht hier in unseren Breiten Hinweise geben, wie zu verfahren wäre.
Die christliche Religion kann man evtl. nicht einfach so instrumentalisieren, um politische Interessen durchzusetzen.
Menschliche Interessen sind die zu helfen, nicht sich aufzugeben.
Hingegen könnte ich mir vorstellen, dass Herr Kasner so den Sozialismus als alternativlose "Religion" des DDR-Menschen dargelegt hat, wie Merkel ihre Flüchtlingspolitik.
Wer in der DDR gegen den Sozialismus aufstand war evtl. Verbrecher an Gott und den Menschen?
Wäre das nicht eher Ideologie als Religion oder Sozialismus?
Die Hilfe mit Gottes Tod am Kreuze gleichzusetzen ist jüdische Lesart?
Die christliche ist Sieg über den Tod, Gottes Liebe auf Erden, d.h. den Menschen ein Wohlgefallen.
Respekt gebietet Hilfe zur Selbsthilfe.

Detlev Dinter | Mo., 21. November 2016 - 12:55

Merkel will jetzt Probleme lösen, die sie selbst geschaffen hat. Es werden wieder Phrasen kommen (wir arbeiten daran, es wird Zeit dauern, ich bin zutiefst überzeugt, dass ...) Aber der Zeitfaktor spielt diesmal eine große Rolle: Man ist Merkel überdrüssig geworden - wie einst bei Kohl - oder wie ein Fußballtrainer nach Jahren erfolgloser wird und keinen mehr überzeugen kann. Der Wechsel gehört zur Demokratie! Die CDU muss sich fragen lassen, warum sie sich sehenden Auges von Merkel hat entmündigen lassen.

Die Frage der Entmündigung ist einfach zu beantworten.
Wer je etwas wie ein eigenes Profil hatte wurde frühzeitig entsorgt und die übriggebliebenen Glattgeschliffenen hoffen auf ein Pöstchen unter Merkels Ägide.

Detlev Dinter | Mo., 21. November 2016 - 19:47

Antwort auf von Robert Flag

Richtig! Nur wenn Merkel weg ist, dann ist für die "Glattgeschliffenen" schon gar kein Platz mehr. Rechtzeitig Profil entwickeln und man wäre eine konservative Alternative mit Tradition. Aber ich sehe da auch keinen ... es sind eher "Gruselclowns". Die SPD hat Stegner, Maas ... und die CDU Altmeier, Tauber .... von den GRÜNEN und LINKEN gar nicht erst zu reden ....

Hans Beyer | Mo., 21. November 2016 - 14:19

Wenn Sie schreiben, ausländische Medien würden Merkel den Aufstieg der AfD "anlasten", so ist das eine suggestiv wertende Wortwahl.
Sie ergreifen Partei für Merkel und gegen die AfD. Das ist nicht nur parteiisch und subjektiv, also eines reflektierten Journalisten unangemessen, es besteht auch kein Anlast dazu.

Es ist nicht die AfD, die Probleme produziert hat. Das haben andere getan.

Olaf Kraass | Mo., 21. November 2016 - 14:24

Sie hat sich gefragt… ! Die überheblichen Art unserer Kanzlerin ist schon einmalig. Als ob sie alleine die Krisen bewältigen könnte, die sie teilweise selbst erschaffen hat! Zum Beispiel die AfD. Unter Merkels "alternativloser" Flüchtlingspolitik wurde die AfD immer größer und spaltet nun das Land. Die "alternativlosen"Milliarden für Griechenland wurden uns angedreht, obwohl sie vorher meinte: " Mit mir wird es keine Eurobonds u. keine Haftungsunion geben." Der "alternativlose" Deal mit Erdogan fällt ihr nun auf die Füße. Der Mann benimmt sich wie ein Diktator u. ist auch einer. Und die EU verhandelt weiter über einen Beitritt unter Führung von Merkel.
2017 sollte das Jahr werden, wo Alternativen gefunden werden. Dabei meine ich nicht die AfD. Aber wir brauchen wieder eine Regierung u. eine Opposition, die man so bezeichnen kann. In der CDU hat Merkel alle abgewürgt, die anders dachten als Sie. Und die Leute haben sie machen lassen!
Darum ist Merkel für die CDU alternativlos geworden

istvan polgar | Mo., 21. November 2016 - 14:26

Das Deutschland keine -keinen anderen hat ist schon traurig!

Jochen Wegener | Mo., 21. November 2016 - 15:36

und dem Wähler dazu noch ins Gesicht: auf der einen Seite betrachtet sie die Zuschreibung nur sie könne noch den freiheitlichen Westen retten, als absurd bis grotesk, wirbt aber mit demselben Argument für ihre erneute Kandidatur. Und Gaben und Talente: Merkel ist mit einem überaus bequemen Sitzfleisch ausgestattet und ihr Talent beschränkt sich darauf zu reagieren, keinesfalls aber im Sinn politischer Vorstellungen zu regieren. Merkel ist eine Heimsuchung für dieses Land. Sie muß weg.

Hans-Jürgen Schulze | Mo., 21. November 2016 - 15:59

Es grenzt schon an fehlender politischer Kurz + Weitsichtigkeit unserer Führungsebene und den eingebundenen Parteien sowie den blinden Jasagern. Bitte liebe Politwissenschaftler entwickeln sie in kürzester Zeit eine reelle Gleitsichtbrille für den Personenkreis, der die Geschicke einer Nation allumfassend zu sehen verhilft, hierbei ist eine rot, grün oder blau Tönung nicht von Nöten, da Realität nur schwarz oder weiß erkennen kann.
Eigentlich bedauere ich die CSU, die sich trotz ihrer positiven Sichtweisen in der Flüchtlingsfrage immer noch an die UNION klammert. Eine „freie“ CSU in ganz Deutschland hätte durchaus Chancen einer breiten Zustimmung in der Bevölkerung. Nicht alle CDU Wähler sind katholisch, aber auch nicht evangelisch und unter den Heiden gibt es viele die politisch sehr gut unterscheiden können welche Partei es ernst meint. Auch würde eine weitere Partei die Koalitionsmöglichkeiten erweitern um ein gutes Ende für Deutschland entgegen zu sehen. Ernsthaft, Divide et impera

Hans-Jürgen Schulze | Mo., 21. November 2016 - 16:07

Es grenzt schon an fehlender politischer Kurz + Weitsichtigkeit unserer Führungsebene und den eingebundenen Parteien sowie den blinden Jasagern. Bitte liebe Politwissenschaftler entwickeln sie in kürzester Zeit eine reelle Gleitsichtbrille für den Personenkreis, der die Geschicke einer Nation allumfassend zu sehen verhilft, hierbei ist eine rot, grün oder blau Tönung nicht von Nöten, da Realität nur schwarz oder weiß erkennen kann.
Eigentlich bedauere ich die CSU, die sich trotz ihrer positiven Sichtweisen in der Flüchtlingsfrage immer noch an die UNION klammert. Eine „freie“ CSU in ganz Deutschland hätte durchaus Chancen einer breiten Zustimmung in der Bevölkerung. Nicht alle CDU Wähler sind katholisch, aber auch nicht evangelisch und unter den Heiden gibt es viele die politisch sehr gut unterscheiden können welche Partei es ernst meint. Auch würde eine weitere Partei die Koalitionsmöglichkeiten erweitern um ein gutes Ende für Deutschland entgegen zu sehen. Ernsthaft, Divide et impera

Akira Ozawa | Mo., 21. November 2016 - 17:49

""Und im Netz findet die wahnhafte Idee, sie (Merkel) betreibe mit voller Absicht die Zerstörung und „Umvolkung“ Deutschlands, eine wachsende Zahl von Anhängern, die die Bundeskanzlerin hemmungslos und oft obszön herabsetzen.""

WAHNHAFTE Idee?
So ist das eben, wenn sich des Volkes Gefühlswelle tsumanihaft anstaut.
Sie wird dann kaum noch steuerbar.
Wenn sich zum hilflos anmutenden Postfaktentum auch noch die brutale Realität gesellt.
Und genau diese Fakten tagtäglich in ihrer ganzen Hässlichkeit bestätigen.
Da kann Merkel & Co. noch so viel, genauer, ins Unendliche es treibend erklären.
Die zahllosen erlebbaren Fakten im öffentlichen Raum, die vielerorts einen markanten Niedergang mehr NUR als aufzeigen, sind nicht nur gefühlt, sind sehr RICHTIG vorhanden.
Dann übt sich der nicht ganz dumme Bürger in der vollständigen Induktion - Schluß von "n auf n+1"
Fr. Merkel als Galionsfigur des politisch-medialen Komplexes wird genau so wunderbar erfolgreich scheitern wie Fr. Clinton.

Reiner Jornitz | Mo., 21. November 2016 - 18:19

In der ersten Amtszeit ging es ihr darum nach Aussage einer der 10 christlichen Gebote; DU sollst keine Götter neben dir haben ( dulden) Alle Kronprinzen wurden in die Wüste geschickt und parteilich abgesägt . 2 Akt 2 Regierungsperiode: Man hatte das Gefühl , diese Frau will was anpacken nach der Wiedervereinigung. Sie drehte den Motor auf aber vergaß einen Gang einzuschalten, ( das nennt man Aussitzen von Problemen und Zielen) Ich wartete ab ob sich etwas in ihrer Politik bewegt, das einzige was sich nicht bewegte war ihr Hintern, aber die Flugbereitschaft. Das , wenn sich etwas bewegte, dann war es der Rückwärtsgang Gegen die Betonwand Alternative Energien. 3 Akt 3 Wahlperiode Stillstand , NSA Skandal nach Themen suchen . Dann geschah es . Hurra die Flüchtlinge kommen, endlich Arbeit , endlich deutsche Steuermittel in 2 stelligen Millard. Bereich verteilen, das sie keine Steuern ermäßigen muss!! Jetzt kann sie herumrennen in Europa wie ein Gockel . Hoch die Nase bis es hereinregnet.

Peter Meckel | Mo., 21. November 2016 - 19:49

Warum sind mehr als 50% der Deutschen der Meinung, dass Merkel zum 4. Mal Bundeskanzlerin spielen darf, wenn UKRAINE - BUNDESWEHR - NATO - ENRGIEWENDE - FLÜCHTLINGS-DEAL - GESETZESBRÜCHE - EUROPA- CRASH - BREXIT auf ihre politischen Leistungen zurückzuführen sind...

ingid dietz | Mo., 21. November 2016 - 20:34

Armselig und peinlich für die ganze CDU-Mannschaft !Übrigens: für mich braucht Frau Merkel sich nicht zu opfern und nochmal anzutreten !
Ich würde ihr raten: gehen Sie in den Wohlverdienten Ruhestand - BITTE !

Liliane Walmer | Di., 22. November 2016 - 03:30

Fast alle Medienumfragen haben Clinton als Siegerin vorrausgesagt. So sagt auch aktuelle Befragung von WELT-Leser, die knappe Mehrheit befürworten Merkels Neukandidatur. 2017 wird zeigen. Übrigens hat jemand über den neu bearbeiteten CDU Leitantrag gelesen: grundsätzliche Abschiebungen, Flüchtling abschieben nach Afrika, Balkanschließung als Erfolg(was?), die Leitkultur.. Wenn es wahr ist, dann führt Merkel nicht mehr die CDU, sondern umgekehrt. Sie soll den Chaos aufräumen, den sie selbst geschaffen hat. Das ist sie CDU schuldig. Wer weiß, vielleicht ist es ein Teufelspakt innerhalb CDU und sie ist diesmal die getriebene. Die Partei diktiert ihr wo es lang geht.

Georg Dallmann | Di., 22. November 2016 - 11:22

Da lachen die Hühner! Ich bin fest davon überzeugt, dass meine Vorkommentatoren hier schon alles Wesentliche zu dem Thema vorgetragen haben.
Bleibt mir lediglich noch darauf hinzuweisen, dass auch Altersstarrsinn eine behandlungsbedürftige Gesundheitsbeeinträchtigung ist. Wer Demokratie als Herrschaft auf Zeit betrachtet, wird wohl kaum in Jubelstürme ausbrechen, wenn diese Zeit ins ENDLOSE verkehrt wird.
Merkel hat NICHTS zu bieten außer hohlen und vollkommen substanzlosen Sprüchen in Kombination mit einer desaströsen Spaltung der Gesellschaft im Verbund mit den Wendehälsen von der ESPEDE, und freundlich hofiert von den Grünen und Linken.
Wenn Merkel das Land "führt", dann geradewegs in den ABGRUND.
Die Schulden die Deutschland angehäuft hat sind gigantisch und geradezu abenteuerlich. Kein Mensch spricht ernsthaft darüber, obwohl diese gigantische Summe auch bei bestehender "Wirtschaftslage" niemals zurückgezahlt werden könn(t)en. Die WUT vieler Bürger ist mehr als berechtigt!

Dr. Peter Kunte | Di., 22. November 2016 - 13:52

Merkelfreundliche Auslandskommentare findet man deswegen zuhauf, weil alle froh sind, dass die Flüchtlinge alle nach Deutschland wollen, da gibt es ja auch Hartz IV und Kindergeld. Frau Merkel ist ein politischer Epimetheus: Jemand der zu kurz denkt, der erst im Nachhinein das Gehirn einschaltet. Sie kommt mir vor wie Frau Konfusius, die zum Bahnhof rennt und alle Obdachlosen zu sich nach Hause einlädt. Und plötzlich befinden sich tatsächlich 1000 davon in der 94-Quadratmeter-Wohnung. Da kommt Frau Konfusius auf die tolle Idee, die Armen und Geschundenen auf die anderen Mitbewohner im Mehrfamilienhaus zu verteilen, die wollen aber niemanden. Das ist keine vorausschauende Politik, Frau Merkel, das ist hilfloser Aktionismus. Sie bekämpfen hinterher, was Sie vorher initiiert haben. Meine Kanzlerin sind Sie jedenfalls nicht.

barbara.schmit | Di., 22. November 2016 - 17:23

das sieht man an ihren bis zur Nagelmitte abgenagten Fingernägeln auf dem Rautenbild. Sie gibt es aber nicht zu. Es ist ein Ausdruck für hohe Nervosität und mangelndes Selbstvertrauen. Ich hätte ihr eher Selbstüberschätzung und Machtgier prognostiziert. Aber ....

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 23. November 2016 - 12:10

für die Wahl zum BP zur Verfügung stand, so hat er laut SPON den CDU-Wählern doch Wichtiges gesagt: Frau Merkel ist nicht alternativlos, eben auch nicht für die CDU.
Was ich als Auftrag für jeden Abgeordneten der CDU/CSU sehe, seinem Gewissen entsprechend Politik zu gestalten im Interesse der deutschen Bevölkerung, die ihre Macht an den Bundestag delegierte.
Ein weiter so der Selbstherrlichkeit Merkels sollte es danach nicht mehr geben.
Es stehen nach wie vor riesige Probleme an, scheitert Merkel darin im Sinne der CDU/CSU kann man sie jederzeit zum Rücktritt von ihrer erneuten Kandidatur "zwingen".
Ja gut, ein wichtiger Hinweis des scheidenden Lammert, aber er wäre als Entscheider und Vorangehender wichtig gewesen.
Halten wir fest, angedacht war die Aufnahme von 7000 Flüchtlinge, Merkel machte im Alleingang gegen die CDU, dafür mit Teilen der Opposition daraus Hunderttausende, es werden evtl. mehrere Millionen.
Was heisst das für künftige Selbstentscheide Merkels? -> Risiko!

der CDU, Wolfgang Schäuble?
Er wird vielleicht nicht einmal in einer neuen Regierung Minister.
Wie will er dann den Widerstand gegen z.B. Eurobonds organisieren?
Ich war im ersten Moment der Finanzkrise dafür, um den Euro zu retten, habe es dann aber als zu idealistisch erkannt nach dem Verhalten der Griechen.
Italien und Spanien würden vielleicht wollen, aber können es nicht.
Dann ist bei dieser Ungleichzeitigkeit der Eurobond in der Wirkung auf stabilere Länder verheerend.
Denn die Haftung wird bleiben, auch wenn nichts für deren verbindende Grundierung getan wird, hingegen glaube ich nicht, dass die europäischen Länder den deutschen Sonderweg gehen, den pol. Islam ohne Not ins Land zu holen.
Kein europäisches Land war in den Syrienkonflikt involviert dergestalt, dass einem pol. Islam auf Seiten der Rebellen hätte stattgegeben werden müssen. Ich vermute, Merkel führte, wie sie jetzt bei der Türkei abschwächt.
Merkel, Erdogan, Netanjahu, Trium`virat´ der westl. Hemisphäre?

Ursula Möller | Mi., 23. November 2016 - 15:43

Dass wir einen Wechsel brauchen ist wahrscheinlich allen bewußt aber wer? Warum wird nicht Prof. Lucke erwähnt? War angeblich 30 Jahre bei der CDU und ist ein Mensch mit Weitblick und Sachverstand! Das Parteiprogramm ist gut! Nachvollziehbar. Sooo alternativlos sind wir nicht! Es gibt mehr wählbare Parteien als gedacht!