- Abgeschmacktes Schmierentheater
Was derzeit medial über die FDP hereinbricht, ist abstoßend. Während andere Parteien ganze Volkswirtschaften an die Wand fahren, wird die FDP wegen Petitessen vorgeführt. Eine durchschaubare Kampagne, um eine Schwarz-Grüne Koalition zu erzwingen.
Was seit Mitte November über die FDP hereinbricht und kein Ende nehmen will, ist in der Geschichte der Bundesrepublik ohnegleichen. Nicht, dass es in den zurückliegenden Jahrzehnten keine Medienkampagne gegen Parteien oder einzelne Politiker gegeben hätte, im Gegenteil. Denn die Lust an der Empörung, die moralische Hinrichtung und die inquisitorische Selbstgerechtigkeit sind das Schmierfett, das den Medienbetrieb am laufen lässt. Und natürlich gab es in den vergangenen Jahrzehnten auch echte Skandale.
Hinrichtung der Extraklasse
Doch was derzeit mit der FDP geschieht, ist mehr als das übliche Hochjazzen kleiner Nachlässigkeiten zum unverzeihlichen Vergehen. Was seit beinah drei Wochen den Liberalen widerfährt, das ist eine mediale Hinrichtung der Extraklasse. Da wird gebohrt und interviewt und nachgelegt, so als ob sich die FDP-Führung eines maximal gravierenden Verbrechens schuldig gemacht hätte. Und vermutlich hat sie das in den Augen vieler Medienleute auch. Denn was ist verwerflicher als das Aufkünden einer „Fortschritts-Koalition“?
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Der FDP konnte es durch ihre Eingliederung in die Ampel - verbunden mit zu vielen Zugeständnissen - nicht gelingen, die liberal-oppositionelle Partei zu sein, die jetzt so dringend benötigt wird. Die Lücke füllen AfD und BSW. Die weitere Konsequenz ist die sicher kommende schwarz-grüne Regierung, in der die CDU verlieren wird. Möglicherweise schon zuvor, denn viele potenzielle Wähler wählen CDU, weil sie Links-Grün n i c h t haben wollen. Jedenfalls - das ist klar abzusehen - wird es auch nach der nächsten Wahl keine Kursänderung geben. Dafür werden Grüne, SPD und die aufgepumpte Bürokratie sorgen.
Hat die FDP jetzt die Fortschrittskoalition verlassen oder der Bundeskanzler den Finanzminister wg. der Weigerung die Schuldenbremse aufzuheben entlassen? Ansonsten stimme ich Ihnen zu. Leider gehört „Rückgrat“ nicht mehr zu den herausragenden Eigenschaften eines Politikers. Vor den Medien und deren vermeintlicher Macht knicken so gut wie alle ein und verstärken diese damit. Das es auch anders geht hat Aiwanger vor der Bayern-Wahl gezeigt und Erfolg gehabt.
Wenn man das Theater um den „D-Day“ anschaut, dann fragt man sich, warum es um den grünen Kanzlerkandidaten (samt Kollegin) und seine Anzeigeflut so ruhig bleibt, zeigt der doch damit sein demokratisches Unverständnis. Das und die Folgen für den normalen Bürger, der sich selten wehren kann, weil Mittel und Connections fehlen, sind der wirkliche Skandal. Der jüngste Bericht von Herrn Knauss (Seniorin wg. abstrakter Volksverhetzung verurteilt) zeigt sicher nur eines von vielen ähnlich gelagerten Urteilen.
Inhaltlich kann man Herrn Grau ja zustimmen, nur war der angesprochene Kotau bei diesem Theater nicht der "einzige" Fehler sondern ein permanenter.
Man hat sich immer wieder eingefügt, aufgemuckt, nächtelang mitpalavert und dann wieder einen Kläffer losgelassen.
Die Absicht hinter dem Schauspel sehe ich auch so, FDP unter 5 % drücken und Schwarz/Grün installieren. Möge es nicht in Erfüllung gehen, denn das brauchen wir jetzt wirklich nicht.
Im Übrigen bin ich der Meinung, solch ein kasperhaftes Papier zu generieren und dann so blöd zu sein, sich damit auch noch erwischen zu lassen, muß bestraft werden.
Abgesehen davon, dass eigentlich eine liberale Komponente im Parlament erforderlich ist, aber sie muß stabil sein und kein Lämmerschwanz.
MfG
Die Kernaussage des Beitrags ist richtig: Christian Lindner wird medial geprügelt und der Küchentisch-Plauderer Robert Habeck weiterhin in den Himmel gehoben. Aber das Hauptproblem ist die jahrelange One-Man-Show des FDP-Chefs. Spätestens ab dem Coronahilfen-Urteil des Bundesverfassungsgerichts hätte er die Grundhaltung der FDP zur veränderten Situation verdeutlichen müssen. Aber damit war der FDP-Alleinunterhalter überfordert. Der letzte Beweis war das bewusst lancierte 18-Seiten-Papier wenige Tage vor dem inszenierten Bruch - lächerlich! Wie der gesamte Zustand dieser sich liberal nennenden Kaderpartei. Frau Wagenknecht macht es wesentlich geschickter.
Die Aufblähung des Staatsapparates – die FDP hat alles mitgetragen. Irre Gesetze (Paus) – die FDP hat alles mitgetragen. "Sonst wäre die Ampel Geschichte" (Kubicki). Die Ampel plante eine Krankenversicherung für Asylbewerber, Bürgergeldempfänger etc. Die Kosten sollten nicht auf die GKV abgewälzt werden, werden sie aber, weil die Staatskasse leer ist. Lindner weigerte sich zudem, mehr als die knapp 100 Euro pro Person pro Monat an die GKV zu überweisen und lässt dafür lieber die Beträge weiter und weiter steigen. Und so etwas nennt sich "Sparfuchs"? Lindner ist nicht liberal, er ist einfach nur neoliberal – und sollte bei seinen Leisten bleiben.
Meine Zustimmung zum Artikel von Dr. A. Grau - und dem Ausstieg der FDP aus der "Ampel" sowieso.
Auch ich werfe den Liberalen vor, "ihren Ausstiegsplan nicht schon eher gefasst und umgesetzt zu haben".
Meine Meinung bzw. noch besser: Die Gelben hätten sich mit den Roten und Grünen niemals ins gleiche Bett legen sollen.
Nun haben wir die Malaise: Unser Land wurde in drei Jahren deutlich erkennbar gegen die Wand gefahren. Die Fakten und Zahlen offenbaren es.
Jetzt sollen Neuwahlen im Februar retten, was noch zu retten ist. Vorausgesetzt, der Michel wählt diesmal mehrheitlich die richtigen Köpfe ins Parlament.
Es liegt allein am deutschen Wahler. Und wenn wieder nichts Gutes dabei herauskommt, dann kann man den Deutschen eben nicht helfen.
Man könnte es statt der bisherigen Regierungsform aber auch mal anders versuchen, etwa durch eine Minderheitsregierung, die sich ihre Mehrheiten sucht - und das ohne eine Brandmauer, die Teile des Volkes vom Abstimmungsprozess aussperrt.
Von A bis Z meine Gedanken. V.a. auch, dass dem Michel nicht zu helfen ist, wenn er wieder den Grünen oder Roten in die Regierung verhilft. Doch genau, die Trottel brauchen unl lieben ihre Stars, egal wie unfähig und verlogen in ihrer moralischen Arroganz diese sind. Ich finde Robert z.B. echt zum Kotzen. Wie blöd muss man sein, um auf diesen Honigmann und sein Gelabere hereinzufallen. Und was allem die Krone aufsetzt: Wenn er mal nicht everybody's darling ist, dann zeigt sich die Dünnhäutigkeit dieses Wichts. Der hat noch ganz andere Attribute verdient als die, gegen die er juristisch vorgeht. Grausig, was sich da an politischer Klasse in Deutschland formiert hat. Hier muss einer mit der Kettensäge her, und der sollte auch mit zahllosen Schreiberlingen in der Presselandschaft und Schleimscheißern in den Medien aufräumen. Und nein, damit meine ich keinen Höcke o.ä.
« Le roi est mort, vive le roi » gilt wohl in diesem "Selbstmordfall" der FDP zu Recht. Es macht keinen Sinn, weiter darüber zu schwadronieren. Wirklich schlimm ist die Rolle der Medien, der ÖRR-Anstalten, der Merkel-Merz-CDU. Das sich ein Despot und Antidemokrat wie Merz, der sich im Bundestag artikuliert und gebärdet - "ICH WILL DAS NICHT" - fast wie weiland Adolf oder Paul-Joseph G im Reichstag, nun gepuscht von dem einseitig "berichtenden" demokratiefernen Lügenjournalismus, aufschwingt, Deutschland mit dem Krückstock Grüne in einen selbstmörderischen Krieg zu zerren, ist nur noch widerlich. Wie dieser Wendehals am Wähler vorbei Regierungsbildung mit einer Partei, die maßgenblich am wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands der letzten drei Jahre Teil hat und schleunigst zu Grabe getragen sein müsste, plant, ist für Bürger, die ihre Heimat lieben, nicht mehr nachvollziehbar. Die CDU noch als "bürgerorientierte Volkspartei" zu bezeichnen geht meilenweit an der Realität vorbei.
Volle Zustimmung zum Kommentar. Dass auch Herr Merz sich von Lindner absetzt, finde ich schäbig. Die FDP ist und bleibt der natürliche Partner für die Union. Geradezu grotesk Merz Entsetzen über Lindners Hinweis zu Milei und Musk. Während Milei sein Land immerhin aus (!) dem Schlamassel zieht, flirtet Herr Merz mit Habeck, der sein Land immer weiter in (!) den Schlamassel zieht. Geht es noch Herr Merz, ich bin entsetzt.
Ich stimme beiden zu , aber vielleicht ändert sich etwas, wenn die AFD die Minderheitsregierung am Leben hält.
Selbst verschuldet hat die FDP zum Teil, dass sie momentan wegen dieses Papiers medial dermassen in der Defensive ist.
Durch den Rücktritt des Verfassers und des Generalsekretärs hat die FDP selber einer Skandalisierung und Überbewertung dieses Papieres Vorschub geleistet.
Anstatt offensiv klarzustellen, dass der Inhalt dieses Papiers keineswegs skandalträchtig sondern vielmehr in der gegebenen Situation ein ganz normaler Vorgang ist, hat man sich unnötig in eine Rechtfertigungsposition gebracht.
Lediglich die Wortwahl des Papiers ist kritikwürdig, dies hätte die Partei aber mit einer kurzen Erklärung abhandeln können.
...gesteuertes Schmierentheater.
Habe schon Mal gesagt, das die FDP und Union froh sein kann oder könnte, das eine AFD am liberal konservativen Rand existiert, die von den Grünen Schmierfinken gerne als Nazis betitelt werden und wurden.
Aber statt diesem grünlinken Extremismus etwas entgegen zu setzen, hat man sich eingereiht in der Hoffnung keine verbalen Schläge zu erhalten.
Und es möge dich keiner in der CDU der Hoffnung hingeben, es würde sich ändern.
Wenn die FDP nicht mehr mitspielt wird über die CDU das gleich grünlinke Schmierentheater herein brechen. Und alles schon gesteuert vom ÖRR.
Merzel hat nicht die Eier dagegen zu halten.
Hauptsache die Brandmauer steht.
Wie doof muss man sein.
Aber für die FDP gibt's kein Mitleid. Das Ergebnis hat sie sich hart erarbeitet.
Die sind genauso dumm.
Aber solange man sich von der grünen Frauen Inquisition im ÖRR grillen lässt, so lange hat man nichts begriffen.
Lindner hat da nur Mal kurz gezuckt. Zuwenig.
Und tschüss FDP.
Genau das ist der Plan, wie immer spielen die sogen. "Leitmedien" ihre übliche Rolle, sie wollen ihre Vorstellungen durchsetzen und entblöden sich nicht, das auf so schlichte und durchschaubare Weise zu tun. Chr. Lindner hat diesen Schritt der Aufkündigung der Koalition viel zu spät vollzogen und hätte jetzt den erwartbaren Kampf der Medien sowie der anderen Altparteien gegen die FDP einfach aushalten müssen, denn es war klar, dass diese einen "idealen" Schuldigen brauchen, und den hat ihnen nun die FDP mit Lindner auf dem Silbertablett serviert. Bleibt abzuwarten, wie die Wähler mit dieser Inszenierung und dem ansonsten recht erbärmlichen Wahlkampf umgehen. Danke für diesen Beitrag, dem man in jeder Hinsicht nur zustimmen kann.
Der rotgrüne ÖRR-Staatsfunk kämpft für rotgrünen Kollektivismus und gegen unsere Demokratie.
Wer das nicht wahrhaben will ist selbst so ein rotgrüner Kollektivist.
Klar doch, was Merkel nicht hinbekommen hat, vollbringt doch Merz mit seiner quasi Einladung an Habeck als Wirtschaftsminister. Und das lieber Herr Grau, hat m.M. nichts aber auch gar nichts mit der FDP zu tun die die Kampagne des Mainstream einfach aushalten muss, sondern ist ein reines Problem der CDU bzw. Ihres
Kanzlerkandidaten und der heißt Merz.
Das gegen den grünen Schmusekurs ein Veto aus Bayern kam, sei nebenbei bemerkt. Was allerdings das Södersche Veto gegen Grün am Ende wert ist, wird der Souverän noch erleben. Dies kommt allerdings erst n a c h den Wahlen ans Tageslicht. Und noch eins Herr Grau, sicher kann ich ihre Sympathie über den Exit aus der Ampel verstehen den ich i.ü. als viel zu spät einschätze.
Bloß, es ist doch letztendlich egal mit wem die CDU, gehandicapt durch ihre selbst auferlegte Brandmauer, koaliert, es wird im günstigsten Fall mindestens e i n e linke Partei sein ….. und daran ist die FDP schuldlos.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Die Deutschen, wieder mal am Abgrund stehend. Aber man geht den Weg weiter. Vorher umzukehren wäre ja zu pragmatisch. Ideologische Überhöhung von allem Möglichen bedeutet so viel in diesem Land. Da geht man doch gerne den Schritt weiter in den Abgrund.... und dann kann man neu beginnen. So oft gemacht. Warum soll das jetzt anders gehen ?
und doch hoffe ich dass die FDP von der Bildfläche verschwindet.
Zu lange hat sie all den Wahnsinn mitgetragen, ihre Werte verscherbelt und sich selbst abgeschliffen. Die AFD füllt diese liberale Lücke nun.
Es sind die Brandmauer-Enthusiasten, also die lt. Welt 41 Prozent grünen Journalisten, die nun aus Ihrem grünlinken Weltschmerz-Ende durch die FDP genau über diese herfallen. Leider hält Merz da mit, was ihm letztendlich das Kanzlersein verhageln wird. Merz ist aber sowieso nichts Besseres als Röttgen, beide damals von Mutti als nicht belastbar eingestuft.
Es ist nicht nur taktische Kampagne, die FDP wird von vielen Wählern und Politikern tatsächlich zutiefst abgelehnt. Man kann der FDP auch vorwerfen, dass sie wohl versucht hat der SPD den Bruch in die Schuhe zu schieben, statt offen dazu zu stehen, dass sie diese Politik nicht mehr mittragen wollen.
Das finde ich aber alles zweitrangig. Für mich bedenklich ist, dass Kräfte, die für Weltoffenheit und alle Menschen stehen wollen, schon mit der FDP solche Probleme haben. Man kann gerne die FDP ablehnen, aber wenn man dann gleichzeitig die Monstranz der Weltoffenheit vor sich herträgt, stellt sich mir immer die Frage zu welcher Welt man da offen sein will. Es gibt sehr viele ganz andere Kräfte, da muss man seine Welt schon sehr selektiv verstehen.
Wenn A. Grau sagt: "Und auch, dass sie die Ampel überhaupt verlassen hat, war richtig.", entgegne ich:
Dass die FDP die Ampel überhaupt erwogen und ermöglicht hat, war falsch.
Dass sie den sozio-grünen Kappes für den Eintritt in eine Fortschritts-Ära halten konnte, war falsch.
"Taktik" halte ich Politikern nicht vor. Wählern aber auch nicht.
Taktisch könnte es durchaus geboten sein, bei der jetzt fälligen Wahl eine Stimme für die FDP für eine verlorene Stimme zu halten (später mag sich das wieder ändern).
Wie sagte März neulich im Bunestag zur AfD: Mit ihnen nie - und im Fernsehen: Ich sage niemals nie ...
Taktisch könnte es diesmal an der Zeit sein, ihm mit seinen antidemokratischen Haltungsattitüden ein Kreuz bei der AfD entgegenzusetzen.
Die FDP ist -auch durch Wählermitwrkung - zu spät zur Besinnung gekommen.
Diesmal sollten Wahlentscheidungen und Wahlergebnisse dazu führen, dass Besinnung nicht zu spät kommt.
Auch für Herrn Merz nicht.
Der FDP wünsche ich Zeit zur Erholung.
Wenn A. Grau sagt: "Und auch, dass sie die Ampel überhaupt verlassen hat, war richtig.", entgegne ich:
Dass die FDP die Ampel überhaupt erwogen und ermöglicht hat, war falsch.
Dass sie den sozio-grünen Kappes für den Eintritt in eine Fortschritts-Ära halten konnte, war falsch.
"Taktik" halte ich Politikern nicht vor. Wählern aber auch nicht.
Taktisch könnte es durchaus geboten sein, bei der jetzt fälligen Wahl eine Stimme für die FDP für eine verlorene Stimme zu halten (später mag sich das wieder ändern).
Wie sagte März neulich im Bunestag zur AfD: Mit ihnen nie - und im Fernsehen: Ich sage niemals nie ...
Taktisch könnte es diesmal an der Zeit sein, ihm mit seinen antidemokratischen Haltungsattitüden ein Kreuz bei der AfD entgegenzusetzen.
Die FDP ist -auch durch Wählermitwrkung - zu spät zur Besinnung gekommen.
Diesmal sollten Wahlentscheidungen und Wahlergebnisse dazu führen, dass Besinnung nicht zu spät kommt.
Auch für Herrn Merz nicht.
Der FDP wünsche ich Zeit zur Erholung.
Danke, Herr Grau, genauso ist es. Ja, die FDP hat üble Fehler gemacht, und leider hat sie Habeck nicht ausreichend aufgehalten, das Land an die Wand zu fahren. Aber es war Habeck, der schlechteste Wirtschaftsminister, den das Land je gesehen hat, der es getan hat und der in ARD/ZDF noch immer dumm herumschwätzen darf. Und es ist noch immer Olaf, der sich an nichts erinnern kann und weiter von einem grünen Wirtschaftswunder schwadroniert. Täuscher und Trickser rollt man medial den roten Teppich aus. Und auf die FDP schlägt man drauf. Um die Grünen zu verhindern, würde ich mit Freuden wieder die FDP wählen. Oder doch nun endlich die AfD, um diesem Loser Merz ein Bein zu stellen? Es bleibt spannend. Leider überlege selbst ich inzwischen, wie ich taktieren könnte und spiele damit das eklige mediale Spiel mit. Wir sollten wohl eher nach einer Möglichkeit suchen, diese medialen Brandstifter abzuschalten.
Mal abgesehen davon, dass die FDP selbst an ihrer Misere schuld ist, haben Sie ja irgendwie auch recht. Das Parteien intern Strategiepapiere entwerfen, ob zu Sachthemen oder eben einem geplanten Regierungsaustritt dürfte doch eigentlich keine Meldung wert sein, wäre das Papier erst nicht verschwiegen und bestimmte "theatralische" Wortwahlen nicht unterschlagen und als unwahr hingestellt worden. Das man anschließend auch noch offensichtlich lügt, die Parteispitze hätte nichts gewusst ist geradezu um Schläge gebettelt. Natürlich gebe ich Ihnen insofern recht Herr Dr. Grau, dass man nicht noch auf jemand eintritt, der bereits am Boden liegt. Und genau da befindet sich die FDP für mich. Und nein, diesmal glaube ich nicht, dass die Partei noch mal Stehaufmännchen Qualität besitzen wird. Man liest ja inzwischen, das die Grüne Jugend auch schon ein Jahr vorher ein Strategiepapier für ihren Ausstieg hatte und dem Grunde nach genauso wie die FDP agierte. Man liest nur weniger darüber.
Letztlich kommt es in einem sich immer mehr zerfasernden Parteiensystem darauf an, möglichst viele "tote" Stimmen zu generieren, um sich wenigstens die Mehrheit an Sitzen zu sichern.
Mit Linken, FW und diversen Kleinparteien hat man schon mindestens 10% beisammen. Gelingt es, auch FDP und BSW unter die Hürde zu drücken, knackt man die 20 Prozent, die unter den Tisch fallen. Und dann reichen die aktuellen Umfrageergebnisse von 33 (Union) und 12 (Grüne) Prozent locker zur Kanzlermehrheit für avocado-grün. Genau darauf läuft die aktuelle Kampagne der MSM hinaus. Ob die AfD nebenbei ein Rekordergebnis einfährt, ist bei der nächsten Wahl dann erstmal wurscht.
Spannend wird es 2029 wieder...
Das widerliche, einseitige, unwürdige Auftreten der linksgrünwoke durchseuchten Medien war zu erwarten und hätte Teil des Strategiepapiers sein sollen. Allerdings war zu dieser Zeit noch nicht bekannt, dass der Robert Kanzler werden möchte. Aber man hätte dies voraussehen können.
„D-Day“ und „Offene Feldschlacht“ sind martialische Worte und man hätte, um ihnen gerecht zu werden einen noch viel größeren Knall veranstalten müssen. Und hierfür die CDU gebraucht. Und es hätte Mut erfordert, hinter den Kulissen über ein Niederreißen der Brandmauer zu reden, mit CDU und AfD, eine langfristige Strategie zu entwickeln, dass dieses Land für lange Zeit keinem linksgrünwoken Irrsinn mehr ausgesetzt sein würde. Auch auf die Gefahr hin, dass man selbst nicht dabei sein würde.
Man hätte mit dem Bruch der Ampel den der Brandmauer mit verkünden, das Ende dieser Seuche Linksgrün laut verkünden müssen.
Aber das hätte diese feige CDU halt nie mitgemacht.
So wurde nichts mehr daraus als ein Furz.