Teilnehmer einer Demonstration verbrennen am 10.12.2017 eine selbstgemalte Fahne mit einem Davidstern in Berlin im Stadtteil Neukölln.
Brennende Israel-Flagge im Berliner Stadtteil Neukölln / Foto: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V./dpa

Antisemitismus - Nichts gelernt

Überall auf der Welt brennen nach der Jerusalem-Erklärung von Donald Trump israelische Flaggen. Auch in Deutschland tobt sich muslimischer Antisemitismus aus. Angela Merkel hat spät reagiert, den offensichtlichen Zusammenhang mit der Zuwanderung aber verschweigt sie genauso wie andere Politiker

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

So erreichen Sie Alexander Kissler:

Es ist wieder soweit: Auf Deutschlands Straßen wünscht man Juden den Tod. Israel soll brennen, der Judenstaat verschwinden, beim lodernden Davidstern und der angezündeten Landesflagge macht man den Anfang. Das waren die Bilder und Botschaften der zurückliegenden Tage, eines Wochenendes der Schande. Unweit des Bundestags, wo in Sonntagsreden ein „Nie wieder“, ein „Wehret den Anfängen“ risikolos beschworen wird, in Rufnähe zum Stelenfeld, das an die Ermordung der europäischen Juden erinnert, die in Berlin von Deutschen organisiert und umgesetzt wurde, hier, wo eine Nation sich selbstgewiss auf die Schulter klopft für ihre „Lehren aus der Geschichte“, kehrt der öffentliche Antisemitismus brachial zurück.

Ob es ein deutscher Antisemitismus ist, ein Antisemitismus von deutschen Staatsbürgern, bleibt ungewiss. Es ist ein muslimischer Antisemitismus auf deutschem Boden, und er wird von der publizistisch-politischen Betroffenheitselite eher verschämt, auf jeden Fall verzögert wahrgenommen. Am Freitag bereits wurde die einzige sichere Heimstätte der Juden, die einzige Demokratie im Nahen Osten, unflätigst beschimpft, ihr Untergang prophezeit. Dass Donald Trump angekündigt hat, die US-amerikanische Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und somit als Hauptstadt Israels anzuerkennen, genügte, um den in der islamischen Welt weit verbreiteten Judenhass vor das Brandenburger Tor zu tragen. Und später nach Neukölln, nach Stuttgart, auch nach Wien und Göteborg und London. Überall Miasmen des Hasses, Fratzen der Unmenschlichkeit. Der Mob von nebenan tobte.

Politik setzt andere Prioritäten

Die Bundeskanzlerin lobte derweil die neue ICE-Strecke von Berlin nach München, fuhr ein kleines Stückchen mit und ließ sich feiern. Ihr Regierungssprecher bewies Talent für schlechtes Timing, als er am Sonntag, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, einen derzeit imaginären „Geist der Brüderlichkeit“ zitierend beschwor und angesichts der Tagesereignisse ein Zelt im Wolkenkuckucksheim aufspannte: „Fundament und Kompass für die deutsche Politik“ bleibe diese Überzeugung von der Universalität der Menschenrechte.

SPD-Vize Ralf Stegner teilte derweil mit, er drehe in Bordesholm adventliche Runden, und improvisierte über „schneebedeckte Böden und Dächer“. Am Montag reichte er seine „Bewerbungsrede auf dem SPD Bundesparteitag in Berlin“ nach, nichts sonst. Justizminister Heiko Maas, der Hass auch da orten kann, wo scharfe Kritik am Regierungshandeln geäußert wird, freute sich über den Medienpreis „Goldene Ente“ für die saarländische Ministerpräsidentin. Erst sonntagabends um halb acht bequemte Maas sich zu dem recht lahmen, unspezifischen Statement, „jede Form von Antisemitismus ist ein Angriff auf uns alle. Antisemitismus darf nie wieder einen Platz haben.“ CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn gab immerhin schon am Freitag ein „fassungslos!“ zu Protokoll und wandte sich am Sonntagmittag gegen „importierten Antisemitismus“. Unbeantwortet lässt Spahn freilich, wer für den „Import“ verantwortlich ist. Die Kanzlerin selbst verweigert sich einer solchen Debatte, wenn sie – spät, aber doch – „gravierende Ausschreitungen“ lediglich verurteilt und auf die „Mittel des Rechtsstaats“ verweist.

Aus der Geschichte die falschen Schlüsse gezogen

Unverändert wandern monatlich über 15.000 „Schutzsuchende“ nach Deutschland ein, die allermeisten davon Muslime. Legen wir das Ergebnis einer Studie von 2013 zugrunde, wonach über 40 Prozent der bereits hier lebenden arabischstämmigen Jugendlichen Juden für „unsympathisch“ halten, und die Aussagen des Migrationsforschers Ruud Koopmans, die Hälfte aller Muslime weltweit hingen einem „erzkonservativen Islam an, der wenig Wert auf die Rechte von Frauen, Homosexuellen und Andersgläubigen legt“ dann folgt daraus: Monat für Monat passieren Antisemiten in mindestens vierstelliger Zahl die deutsche Staatsgrenze. Einige dürfen bleiben und bleiben folglich, einige dürfen nicht bleiben und bleiben doch, wenige kehren zurück. Ob der staatlicherseits aufwendig geführte „Kampf gegen rechts“ da das Mittel der Wahl sein kann? Soeben erreichte der Bevölkerungsanteil der Salafisten in Deutschland laut Bundesverfassungsschutz ein historisches Hoch.

Im Jahr 2000 sprach Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel im Deutschen Bundestag: „Mein Volk hat viele Feinde gehabt, seitdem es auf der Bühne der Welt aufgetreten ist, viele sind uns bekannt, aber niemand hat uns so tief verletzt wie Hitlers Deutschland.“ Und er fuhr fort: „Kein Volk, keine Ideologie, kein System hat je solche Brutalität, Leiden und Demütigung in solcher Größenordnung irgendeinem Volk auferlegt wie Ihr Volk es meinem in solcher kurzen Zeit angetan hat.“ Knapp achtzehn Jahre später wächst die Zahl derer, die damals dem Gastredner betroffen zustimmten und heute schweigen, wegschauen, verheimlichen und vertuschen. Geschichte wiederholt sich, wenn man aus ihr die falschen Schlüsse zieht.

Für den morgigen Dienstag übrigens laden „die palästinensischen und arabischen Vereine in Berlin“ zu einer erneuten Demo vor der amerikanischen Botschaft. Motto: „Jerusalem bleibt die ewige Hauptstadt Palästinas!!!“. Abermals müssen Politik und Polizei entscheiden, wo die Toleranz endet. Wissen sie es?

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Peter Krämer | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:21

Schon seit Jahren wird uns die aus der Handlungsunfähigkeit Deutschlands und Europas
resultierende massenhafte Zuwanderung als Bereicherung für unser Land verkauft.
Es sind allerdings keine Menschen mit den in westlichen Ländern üblichen Durchschnittswerten an Bildung und Sozialverhalten gekommen, der überwiegende Teil stammt aus hoch problematischen Regionen.
Mit diesem Kulturkreis gibt es seit langem nicht nur in Deutschland erhebliche Schwierigkeiten, die schiere Anzahl von nicht integrationsfähigen Migranten droht uns zu überfordern.
Gleichzeitig verlassen immer mehr gut ausgebildete Einheimische unser Land, weil sie hier immer höher belastet werden und für sich keine Zukunft mehr sehen.
Diese Entwicklung könnte in einer gesellschaftlichen Katastrophe enden.

Helmut W. Hoffmann | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:22

Antwort auf von Peter Krämer

ich glaube, der Konjunktiv beschreibt nicht die tatsächliche Problematik, es ist nur eine Frage der Zeit, w a n n die Katastrophe über unser Land hereinbricht.

Christa Wallau | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:14

Antwort auf von Helmut W. Hoffmann

Die Möglichkeitsform ist hier völlig unangebracht.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis unser sehr liberaler u. toleranter Staat in
seiner Naivität von denen aufgemischt wird, die keinen Liberalsimus und keine Toleranz kennen und die wir zu Millionen ins Land ließen und weiter lassen.
Ja, Deutschland wird in einer Katastrophe enden, wenn Entscheidendes nicht sofort knallhart geändert wird. Es ist Viertel nach zwölf.
Frankreich kann schon lange ein Lied davon singen, Großbritannien auch.
Wir Deutschen hätten diese Misere vermeiden können; denn wir hatten keine
kolonialen Verpflichtungen wie England u. Frankreich und bisher entsprechend wenige Unruhestifter (bis auf Türken u. Kurden) im Land. Aber unsere GROKO-Kanzlerin mit ihren unfähigen Ministern und einem eingeschlafenen Parlament wollten es anders. Im Hinblick auf die Destablisierung ist die Europäisierung Deutschlands jetzt absolut vollzogen - ganz freiwillig und ohne Not!

Wir sind ein Volk mit eigener Sprache aber ohne eigene Kultur. Die Migranten haben natürlich eine Kultur, die arabisch / islamische und diese gehört zu Deutschland. Wir werden mit den Zuwanderern täglich die Formen unseres Zusammenlebens neu aushandeln und dazu kann dann natürlich das verbrennen von...usw. gehören....
Deutschland wird sich ändern und das ist gut so. Ich wüsste nicht was verkehrt gemacht wurde. Wir schaffen das. Es gibt keine Obergrenze und Grenzen kann man so wie so nicht sichern.....Könnte so eine gemeinsame Erklärung bestimmter Parteien, Organisationen ( z.B. Kirchen ), Medien aussehen ? Im Prinzip schon, nur im Moment vielleicht lieber doch nicht....

Torsten Knecht | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:34

Antwort auf von Helmut W. Hoffmann

... in 20-35 Jahren!

Warum?

Weil dann die Agenda 2010 in den Renten sowie bei den ausgegrenzten, mittlerweile erwachsenen, Kindern voll durchschlägt. Die Armutsflucht in die Sozialsysteme sprengt den Sozialstaat. Ausgegrenzte Muslime werden ihren Opfer-Protest gewalttätig ausüben, wie in Belgien u. Frankreich, egal ob an Juden oder in reichen Villenvierteln o. an Geschäften. Die Konflikte kommen, weil die Ausbreitung des Islams ohne Ende auf dichtbesiedelten und begrenzten Raum wie D. auf Dauer nicht funktioniert ohne deutsche Selbstaufgabe und die Spreizung zwischen Arm u. Reich größer wird, während die soziale Mobilität von unten nach oben weiter abnimmt.

Weiter so, Angie!

Dr. Daniel Kiecol | Mo., 11. Dezember 2017 - 19:35

Antwort auf von Peter Krämer

Die Integration von Zugewanderten ist keine leichte Aufgabe. Schwerer jedoch zu integrieren sind jene Heuchler, deren Politik in direkter Linie von der dunkelsten Zeit unseres Landes abstammt und uns weismachen wollen, die anderen seien aber noch antisemitischer als sie. So lange ein Höcke, ein Gedeon und so viele andere in der AfD eine sichere Heimstatt haben, darf man der Rechten noch nicht einmal zuhören bei ihrer geheuchelten Jammerei.

Antisemitismus ist ein immerwährendes, globales Problem, das von allen demokratischen Kräften gemeinsam bekämpft werden muss.

Als vorgeschobenes Pseudo-Argument islamophober Kräfte darf dieser Kampf aber nicht missbraucht werden.

Sie mögen ja mit Ihrer Einschätzung eines innerdeutsch existierenden Antisemitismus Recht haben aber die Gleichsetzung von Qualität und Quantität mit muslimisch geprägten Bürgern ist schlichtweg ein Ablenkungsmanöver und eine Verharmlosung von den tatsächlichen Dimensionen des Konfliktpotentiales in dieser Bevölkerungsgruppe. Mir ist aus den letzten Jahrzehnten keine Massen- Demo in D bekannt, bei der Judensterne verbrannt wurden.
Besonders verwerflich und heuchlerisch empfinde ich die Reaktionen unserer politischen, medialen und künstlerischen Eliten, die sich sonst so gerne gegen Diskriminierung und für Minderheiten einsetzen. Wo bleibt der Aufschrei und die Forderung nach Haltung und Bekämpfung ? Mit ihren laschen und halbherzigen Statements sowie fehlenden Handlungen bestärken sie die antisemitischen Kräfte und sind deshalb in dieser Hinsicht nicht viel besser als die Höckes und Gedeons.

haben Sie den Artikel von Herrn Kissler nicht gelesen? Oder wollen Sie ihn einfach nur nicht verstehen? Passt er nicht in Ihre ideologische Schablone? Diejenigen, die Sie Heuchler nennen, sprechen schon immer genau dieses Problem an und sollen jetzt auch noch die Bösen deswegen sein weil sich die Befürchtungen bewahrheiten? Herr Kiecol, weil Sie nicht zuhören, verstehen Sie auch nichts. Und geradezu ein Ausbund an Ignoranz, Taub- und Blindheit ist Ihre absurde Behauptung über Pseudo-Argumente islamophober Kräfte. Haben für Sie diese Ausschreitungen einfach nicht stattgefunden? Und waren es die Heuchler, die dafür verantwortlich sind?

Gudrun Philipp | Mi., 13. Dezember 2017 - 16:19

Antwort auf von Armin Latell

Ihrer Erwiderung zur Kritik von Herrn Kiecol kann ich in Gänze beipflichten. Es ist ein Unding, wenn hier in Deutschland der islamische Antisemitismus nicht benannt werden darf und wenn er sich aufgrund des Verschweigens vonseiten der Gutmenschen und leider auch vieler Journalisten wie ein Spinnennetz übers Land legen wird. Dann werden die Deutschen zur Mundtotheit erzogen und in eine Diktatur geleitet, der sie durch einen schrecklichen Krieg 1945 endlich entrinnen konnten. Ich finde, daß mein Land gegenüber den jüdischen Mitbewohnern eine ganz besondere Verpflichtung hat und aus diesem Grund ganz entschieden den antisemitischen Anfängen wehren muß. Ganz nebenbei frage ich mich, ob all die Moslems, die öffentlich bei Demonstrationen antisemitische Parolen brüllen, überhaupt die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, denn, soweit ich weiß, kann nach unserem Grundgesetz nur derjenige an öffentlichen Demonstrationen teilnehmen, der einen deutschen Pass hat.

wolfgang spremberg | Di., 12. Dezember 2017 - 13:16

Antwort auf von Dr. Daniel Kiecol

Sie meinen wenn es deutschen Antisemitismus gibt macht es nichts wenn islamischer Antisemitismus noch dazu kommt ? Zu deutscher Kriminalität noch Migrantenkriminalität ? Zu deutschem Terror noch islamistischer Terror ? Zu Pest noch Cholera ? Sie scheinen ja ein ganz schlauer zu sein Herr Dokter....

Heuchler sind die, die politisch bewußt die islamische Einwanderung in Erwartung eines un-nationalen Globalstaates vorangetrieben haben. Diese wußten, daß sie sich den Antisemitismus, die Frauenfeindlichkeit und die Scharia mit allen Abarten ins Land holen. Sie wußten es und sie haben dieses Manko von vornherein in Kauf genommen,
wiel sie den Globalstaat als oberstes Ziel als primär gesehen haben. Und da ist noch etwas anderes, daß diese Planer wollten: Die aggressiven israelfeindlichen jungen wehrfähigen Muslime wurden animiert, nach Deutschland auszuwandern. Stellen Sie sich mal vor, die hätten jetzt in unmittelbarer Nachbarschaft von Israel aus dem gegebenen Anlaß den Aufstand geprobt!

hat man die "Islamophobie" entgegen gesetzt, Herr Dr. Daniel Kiecol, die jede Kritik an den Muslimen und dem Islam ächten und unterbinden soll. Damit erreicht
man das Gegenteil von Integration. Und wenn Sie die Äußerungen von Gedeon als
Beispiel zur Verallgemeinerung von Antisemitismus heranziehen, vergleichen Sie
Einzelfälle von Deutschen mit dem globalen Antisemitismus des Islam. Herr Höcke
hat sich übrigens nicht antisemitistisch geäußert, es ist ihm nur in den Mund gelegt worden. Der AfD unterstellen Sie Antisemitismus, was eine Diffamierung
ist. Dass Juden AfD-Mitglieder sind übersehen, oder verschweigen Sie.

Enno Klatt | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:34

Mir ist unbegreiflich, dass nicht mit deutlichen Worten auf Trump reagiert wird. Weiterhin wird klar, dass auch die arabische Seite nichts dazugelernt hat. Den Trittbrettfahrern hierzulande muss auch deutlich ihr inakzeptables Verhalten klar gemacht werden. Wo sind die Distanzierungen der islamischen Verbände.
Was uns Deutsche betrifft, sollte man doch formulieren dürfen: Die deutsche Schuld am jüdischen Volk ist nicht tilgbar, aber der israelischer Staat steht mitnichten für das jüdische Volk. Daher darf und muss man die Politik Israels deutlich kritisieren. Sie ist nicht Friedensstiftend.

Das jüdische "Volk" steht also nicht für den Staat Israel, dessen Politik nicht friedensstiftend ist. Rührend. Was wäre Ihrer geschätzten Meinung nach denn friedensstiftend?

Tomas Poth | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:57

Antwort auf von Simon Templar

zur Info, 20% der Bevölkerung des Staates Israel sind arabische Muslime bzw. Palästinenser.

Enno Klatt | Di., 12. Dezember 2017 - 00:00

Antwort auf von Simon Templar

Im Staat Israel leben 25 % Araber und 75 % Juden. Können Sie mir folgen? Es ist also der Staat der Juden und Araber. Friedenssiftend wäre es also, wenn sich die Regierung für beide Volksgruppen einsetzen würde. Davon kann aber, was die Siedlingspolitik angeht, nicht die Rede sein. Und die Juden setzen sich aus einer Reihe von unterschiedlichtesten Gruppierungen zusammen. Derzeit haben die Falken das Sagen. Ich kann keine Bemühungen erkennen, die ein Zusammenwachsen von Juden und Arabern befördern. Übrigens, ich nenne in meinen Kommentaren immer meiner wahren Namen und verstecke mich nicht hinter albernen Synonymen.

Simon Templar | Mi., 13. Dezember 2017 - 07:26

Antwort auf von Enno Klatt

"Araber" und Juden, soso. Keine jüdischen Araber? Und wieso benachteiligt die Siedlungspolitik die "Araber" mit israelischem Pass? Nicht friedensstiftend sind übrigens zuerst einmal die nichtisraelischen Moslems, die Zivilisten ermorden und Raketen auf Wohngebiete feuern.

Nein Herr Klatt, die westliche Welt dückt sich vor dem Islam, weil der Islam Angst und Schrecken verbreitet. Wann haben die Juden oder Israelis Terror verbreitet, vergewaltigt oder Messerstechereien verübt? Das einzige ist, dass sie sich wehren, wenn sie angegriffen werden, aber das passt dem linken Deutschland auch nicht, scheinbar sollten sich nicht wehren und sich abschlachten lassen, dann würden sie das endlich GUTE JUDEN werden.

Kathrin Siebert | Mo., 11. Dezember 2017 - 21:41

Antwort auf von Susanne antalic

Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass Linke sich gerne für die jenigen stark machen, die sie für Opfer halten können - unabhängig davon, ob sie es sind oder nicht. Der Staat Israel und seine Bevölkerung ist zu stark und selbstbewusst, sie verstehen sich zu wehren und zu behaupten, taugen zur Opferrolle nicht (mehr). Es ist ja ich viel schwieriger sich mit einem selbstbewussten und eigenstændigen Gegenüber auseinander zu setzen als mit vermeintlichen Opfern, die man mit Wohltaten beglücken kann und sich insgeheim überlegen fühlen.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 11. Dezember 2017 - 22:44

Antwort auf von Susanne antalic

Nachdem Netanyahu sich heute eine Abfuhr bei den EU-Außenministern geholt hat wird Palästinenserpräsident Abbas im Januar sicher frenetisch begrüßt. Schließlich hat auch das EU-Parlament bei seiner Anti-Israel Rede heftig applaudiert.

Enno Klatt | Di., 12. Dezember 2017 - 00:10

Antwort auf von Susanne antalic

Ist das Westjordanland, nun ein von Israel besetztes Gebiet oder nicht? Völkerrechtlich gibt es dafür keine Legitimation. Es sollte das Gebiet eines zu gründeten arabischen Staates sein. Die Besetzung verhindert das.

Karla Vetter | Di., 12. Dezember 2017 - 19:33

Antwort auf von Enno Klatt

Wird eigentlich Haifa und Kernisrael von Arabern besetzt? Es wohnen dort ja etwa 20 % Araber.Ihrer Logik zu Folge müßte das auch Besatzung sein.Oder können nur Juden Besatzer sein?Warum dürfen Araber überall wohnen Juden aber nicht?Doppelstandard ist Antisemitismus!Fast 20 Jahre war Cisjordanien-heute als Westbank bekannt-jordanisch bestzt,kein Hahn hat danach gekräht.

Leo Sucharewicz | Do., 14. Dezember 2017 - 17:07

Antwort auf von Enno Klatt

Sie kennen die Geschichte nicht. 1948 hätte ein Staat für die palästinensischen Araber gegründet werden können. Jedoch besetzte Jordanien Ost-Jerusalem und die Westbank. Wer hat`s also verhindert? Nach dem 6-Tage Krieg reagierte Arabische Liga in Khartum auf Israels Friedensangebot mit ihren berühmten 3 x Nein. Nein zum Frieden mit Israel, nein zu Verhandlungen, nein zur Anerkennung. Wer hat also eine Lösung verhindert?

Der Staat Israel wurde von Juden aufgebaut. Er ist die einzige rechtsstaatliche Demokratie im Nahen Osten.

Ralf Fischer | Di., 12. Dezember 2017 - 23:53

Antwort auf von Joachim Kortner

Israel ist eine rechtstaatliche Demokratie? ... das Land, welches Uno Sicherheitsresolutionen zu den von Israel besetzten Gebieten ständig ignoriert?, Das Israel, welche mit Bulldozern die einheimische Bevölkerung vertreibt? Die bisherige und derzeitige Politik der israelischen REGIERUNG erzeugt mit ihrem Verhalten radikale Gegenkräfte, die wir gerade erleben.
Die Demonstranten protestieren nicht gegen das Volk der Juden sondern gegen die aktuelle Politik der aktuellen rechten Regierung von Israel...
MfG Ralf Fischer / Erzgebirge

"Die Demonstranten protestieren nicht gegen das Volk der Juden sondern gegen die aktuelle Politik der aktuellen rechten Regierung von Israel..."
Sie verstehen unter diesen von Ihnen sog Demonstranten keine muslimischen Antisemiten und Randalierer?
Was steht bei Ihnen aktuell überhaupt noch für Antisemitismus und Judenhass?
Nicht einmal Schläge incl. Rufen Judensau entgegen einem 8`jährigem jüdischen Jungen, geschehen in Berlin, seitens muslimischer Araber.
Ist`s für Sie heute schon wieder in Ordnung, dass Juden in einigen Stadtteilen, z.B. Berlins, nicht mal mehr Merkmale ihrer Religionszugehörigkeit zeigen wollen (z.B. die Kippa) um der Gefahr zu entkommen nicht angegriffen zu werden?
Hiermit wird gegen Menschen jüdischen Glaubens Gewalt verübt, nicht aber gegen eine ggf. falsche Politik Israels.

Für den Fall Sie stimmen meinen Fragen an Sie zu würd ich sagen, auch Sie Herr Fischer dürften zum Kreis der Antisemiten des Erzgebirges zählen.

Wie Sie vielleicht nicht mitbekommen haben, schrieb ich von radikalen (bzw. extremistischen) Gegenkräften. Ein solches Verhalten gegenüber anderen (Judensau, Moslemschwein oder was auch immer) ist selbstverständlich nicht tolerabel. Über so was muss nicht diskutiert werden, das ist selbstverständlich. Das ändert aber nicht an der Kritik an der Politik der derzeitigen rechten Regierung Israels. Einige Punkte hatte ich ja schon geschrieben & sehr viele Juden sehen die aktuelle Politik Israels genau so kritisch, blos die kommen nicht zu Wort und / oder werden als Nestbeschmutzer definiert. Kleines Beispiel war der letzte Besuch unseres Außenministers in Israel. Und was das Militär in den besetzten Gebieten mit den Palästinenser macht, ist unbestreitbar.Jerusalem ist das religiöse Zentrum aller 3 abrahamitischen Religionen,da kann man mit einer Hand abzählen, was passiert, wenn so eine Entscheidung der USA passiert. Noch mal was hat die Kritik an der Entscheidung mit Antisemitismus zu tun?

sie haben auch gar nichts begriffen: das winzige Israel ist
der einzige Platz auf der Welt, wo Juden Zuflucht finden können, wenn sie, wie seit Jahrtausenden, allenthalben gejagt werden, weil das Tier Mensch anscheinend ohne einen Sündenbock nicht auskommt. Sie sollten froh sein und Israel unterstützen, dann hätten alle die versteckten und offenen Antisemiten aller Couleurs die Juden endlich los! Nur wie man danach kriminelle Moslems wieder los wird, das weiss ich auch nicht, da ihre Heimatländer offensichtlich nicht an ihnen interessiert sind.

Karla Vetter | Mi., 13. Dezember 2017 - 19:00

Antwort auf von Ruth Falk

Sehr richtig Frau Falk. In den 30 iger Jahren des letzten Jahrhunderts hieß es in Europa Juden ab nach Palästina.Jetzt hetzen Rechte, Linke und Moslems" Juden raus aus Palästina."

Chris Groll | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:38

Habe schon vor ca. zwei Jahren eine Dokumentation im TV gesehen, wo bei Demonstrationen der Palästinenser in Deutschland der Tod Israels und der Juden lautstark propagiert wurde. Auch damals interessierte sich die Politik nicht dafür und die Polizei schritt nicht ein. Auch als Herr Mansur (selbst Moslem, den ich übrigens sehr schätze) die Polizei darauf aufmerksam machte, passierte nichts.

wolfgang spremberg | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:45

und danke Donald, das Du (Donald) uns noch einmal vor Augen geführt hast was in diesem unseren Lande seit geraumer Zeit abläuft. Und unsere Qualitätsmedien ? Von Freitag bis heute ?
Nix in der Tagesschau ? Tagesthemen ? Gar nix ? ZDF ? Nix ? SPON ? Nix ? Giovannis ZON ? Gerade eben. Vor wenigen Minuten. Wir sollten davon ausgehen das es Zufall ist. Wer das nicht kann, sollte bedenken, das es nicht ins Bild passt, eventuell der falschen Seite nützt. Da muss man es sich gut überlegen ob man diffuse Ängste und Vorurteile beim mündigen Bürger schürt....oder ob man ihn, den mündigen, nicht besser mit solchen Infos verschont ? Das sind komplexe Überlegungen, das dauert....

Dr. Roland Mock | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:47

Wo sind denn jetzt all jene, die bei jeder Gelegenhei „Lichterketten“ bilden? Oder reicht Ihnen bereits die angezündete israelische Flagge vor dem Brandenurger Tor als lichterlohes Fanal? Und eine Frage an einen meinungsstarken Autor des „ Cicero“: Wer bitte „zündelt“??????

Volker Simoneit | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:48

Wenn diese Antisemiten die "neuen" Deutschen sind, dann werde ich meinen deutschen Pass verbrennen.

Helmut W. Hoffmann | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:14

Antwort auf von Volker Simoneit

...und sie haben sogar schon eine Kanzlerin, die zu feige ist, etwas gegen diese, die "noch nicht lange hier leben", aber schon kräftig ungestraft Randale machen, zu sagen, geschweige denn dagegen etwas zu unternehmen.
Die Alten Deutschen, wie Sie und ich, sind entsetzt über das, was sich hier bei uns wieder abspielt; es ist eine nationale Schande - diese Taten der Islamanhänger und diese Ignoranz der erbärmlichen politischen Eliten.

Lieber Herr Hoffmann
Da muss ich die etablierten Politiker in Schutz nehmen. Das hat nichts mit schon länger hier lebenden oder neu zugewanderten Menschen zu tun, das ist unser Rechtssystem mit EU Menschenrechten und UN Flüchtlingsstatuten. Diese lassen uns keine andere Wahl als all diese Menschen bei uns aufzunehmen. Wir dürfen sie nicht ohne gewichtigen Grund einsperren und auch nicht zurückschicken und der Gefahr von Krieg und Hunger aussetzen, ganz gleich was sie hier angestellt haben.
Unsere Gesetze gestatten es jedem, der es geschafft hat 3 Jahre in unserem Land zu verbringen, dauerhaft hierzubleiben. Das ist etwas, woran unsere Regierung Änderungen vornehmen könnte. Das wäre jedoch Rassismus, der den schon länger hier lebenden schon aus historischen Gründen verboten ist!

immigrieren will? Nein das müssen wir nicht und dazu braucht es auch keine neuen Gesetze. Schauen Sie sich das deutsche Grundgesetz an, da steht alles genau darin. Nur, Frau Merkel hat in einsamer Selbstermächtigung das Grundgesetz außer
Kraft gesetzt. Die Bundeskanzlerin hat eigenmächtig ihre Moral über die bestehenden Gesetze erhoben. Hoffentlich findet sich einmal ein Gericht, das sich dieser Gesetzesbrüche annimmt?

Wurian Reinhold | Mo., 11. Dezember 2017 - 19:12

Antwort auf von Volker Simoneit

Na dann freuen Sie sich schon mal auf die Reaktion des "Rechtsstaats". Denn in dem Fall wird dieser wohl mit voller Haerte zuschlagen. Wo sind wir denn? Das ist ja keine Bananen-, sondern eine Willkommenstoleranzrepublik.

Alfons Kuchlbacher | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:49

ist ja, dass von vielen Kommentatoren geleugnet wird, dass es sich hier um "antisemitische" Demonstrationen handelt, da sich diese ja gegen Israel als Staat und nicht gegen die Juden als Volk oder Religionsgemeinschaft richten. Ergo: alles halb so wild und einfach gerechtfertigte politische Äusserungen! (Lesen Sie z. B. mal die Kommentare in dem von Ihnen zitierten Standard-Artikel.)

Heinrich Jäger | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:49

beschreibt wieder einmal schonungslos was ist , so wie es ein Journalist auch tuen sollte Dank dafür leider einer der wenigen auch beim Cicero.
Man stelle sich vor bei einer PEGIDA Demo wäre eine Israel Fahne verbrannt worden ,dann wäre die Presse Amok gelaufen und Marietta hätte Dauerschnappatmung bekommen .Aber bei Muslimen in Deutschland kann man da schon mal weg schauen, hassen halt Juden, ist doch normal irgendwie oder vielleicht doch nicht ?

Karin Zeitz | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:20

Antwort auf von Heinrich Jäger

wird bei jeder Pegida-Demonstration neben den Deutschland- und den Sachsenfahnen gezeigt. Niemand würde es sich wagen, den Fahnenträger oder die Fahne anzutasten, denn derjenige bekäme es mit den bösen "Dunkeldeutschen" zu tun. Es gibt daher nichts Skandalöses zu berichten, weshalb man auch in den Nachrichten nichts mehr von Pegida hört und sieht. Die Bertelsmann-Stiftung konnte diesem Manko jetzt abhelfen, indem in ihrer neuesten Studie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt die Sachsen wieder als Buhmänner und-frauen der Nation dargestellt hat.

Hannes22 | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:53

...derartige Auftritte, wie wir sie derzeit in unseren Großstädten beobachten müssen. Keine israelische Siedlungspolitik, keine Vertreibung von Palästinensern, keine Mauern und keine Schikanen, die es zweifellos im israelischen Staat gibt, kann als Rechtfertigung dafür ausgegeben werden, dass auf den Plätzen in deutschen Städten israelische Fahnen verbrannt werden, "Juden ins Gas!" und ähnliche unsäglich schlimme Dinge skandiert werden.

Beschämend, die windelweiche Reaktion der Kanzlerin und des Justizministers.

Dennis Staudmann | Mo., 11. Dezember 2017 - 16:58

in Deutschland, in Berlin, in München etc. der Antisemitismus eine beängstigende Renaissance erlebt. Man wird nicht sagen, dass es Moslems waren, die den Davidstern verbrannten, aber man wird sich erinnern, dass das in Deutschland 2017 passierte. Die Polizei war offenbar nicht in der Lage oder nicht willens, etwas gegen den offen geäusserten Antisemitismus schlimmster Sorte zu tun. Das ist nicht überraschend in einem Land, wo jede Studie über dieses rassistische Phänomen mit den Worten beginnt, dass Judenhass immer zuerst von Deutschen und nur in begrenztem Mass von Zuwanderern ausgeht. Wenn Deutschland nicht endlich beginnt, Probleme exakt zu benennen und diese dann konsequent zu bekämpfen und zu lösen, wird es an diesen zerbrechen. Auch wegen unserer Geschichte kann es nicht die geringste Toleranz gegenüber dem Antisemitismus in Deutschland geben. Verständnis und Humanismus können keine Gründe sein, Antisemitismus zu tolerieren. Sonst sind sie nichts weiter als Heuchelei!

Klaus Dittrich | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:01

„Abermals müssen Politik und Polizei entscheiden, wo die Toleranz endet. Wissen sie es?“

Entscheiden muss letztlich die Politik. Und gerade in Berlin wird der Polizei permanent „ein Bein gestellt“ – nicht von den superbösen Rechten, sondern von den „Guten“ der Grünen, der Linken und der SPD. Greift die Polizei rechtsstaatlich durch, wird sie – mit moralischer Unterstützung des grünen Justizsenators – des Rassismus bezichtigt.
Dass diese Demos vor dem Brandenburger Tor stattfinden – einem symbolträchtigen Ort, wie genannte Sonntagsredner im anderen Kontext immer wieder betonen, scheint Gutmenschen keine Betrachtung wert.

Gudrun Philipp | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:05

Herr Krämer, ich stimme Ihnen absolut zu. Mich macht diese Entwicklung wütend und traurig zugleich. Wütend, weil unsere Politiker nicht erkennen wollten oder konnten, welche Menschen sie in unser Land holten und sicherlich noch weiter holen, ergo auf dieser Ebene komplett versagt haben und traurig, weil hier durch antisemitische, hirnlose Migranten eine verabscheuungswürdige Haltung und ein ebensolches Gebaren zutage treten, was wir Deutschen nach dem fürchterlichen Holocaust zu Recht und zutiefst weltöffentlich bedauert und das jüdische Volk aufrichtig um Verzeihung gebeten haben. Und nun das!!! Der Bundestag sollte eine Sondersitzung zu diesem Tatbestand einberufen und unisono ein vernichtendes Urteil zu diesen rassistischen Vorkommnissen aussprechen. Und hier frage ich mich auch, wo sind denn die Stimmen der Kirchen in Deutschland, wo ist die Stimme des Papstes?

Karin Zeitz | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:06

wieso der deutsche Staat es zulässt, dass die Demonstrationsfreiheit missbraucht wird für Hetze gegen Juden und den Staat Israel. Die auf den Demos in Berlin und München skandierten Sprüche und die gezeigten Transparente machten deutlich, dass kein Interesse am friedlichen Miteinander und einer Zwei-Staaten-Lösung besteht, sondern nur
ein freier Staat Palästina gefordert wird. Die deutsche Regierung kommt ihrer historischen Verpflichtung gegenüber Israel nicht nach, wenn sie solches grwähren lässt.

Martin Lederer | Mo., 11. Dezember 2017 - 21:01

Antwort auf von Karin Zeitz

Weil die Sympathisanten und das Netzwerk dieser Demonstranten eben sehr stark ist, und sich die Politik nicht mit dieser großen und starken Gruppe anlegen will.

Erschwerend kommt hinzu, dass mit großer Wahrscheinlichkeit ein Großteil jener antisemitischen "Demonstranten" keine deutschen Staatsbürger sind und somit auf deutschem Boden gar kein Demonstrationsrecht besitzen. Dieses ist nämlich kein Menschenrecht, sondern ein zentrales Bürgerrecht. Demonstrationen sind Aktionen, die zur politischen Meinungs- und Willensbildung beitragen, und daher den Bürgern des betreffenden Staates vorbehalten. Hier haben die deutschen Behörden leider schon seit Jahrzehnten ein Verschwimmen der rechtlichen Grenzen toleriert, z.B. beim gegenseitigen Agitieren türkischer und kurdischer Gruppen. Die wachsweiche Hoffnung, dies werde die demokratische Kultur fördern, war stets eine Illusion. Dabei ist es auch "nicht hilfreich", wenn die Kanzlerstellvertreterin Angela Merkel alle legal oder illegal im Lande befindlichen Personen zum "Volk" erklärt. Das Volk sind die deutschen Bürger und sonst niemand; und unter denen sind Antisemiten heute eine kleine Minderheit.

Sepp Kneip | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:12

"Abermals müssen Politik und Polizei entscheiden, wo die Toleranz endet. Wissen sie es?" Ja, da wo Merkel selbst eine Grenze gesetzt hat, indem sie den Schutz Israels zur Staatsräson machte. Ob Merkel diese Aussage mit Bedacht gemacht hat, oder ob es eine ihrer nichtssagenden Floskeln war, sei dahingestellt. Ich denke, es war Letzteres. Aber gesagt ist gesagt. Nun nimmt sie von dem Gesagten in populistischer Manier Abstand. Auf solche "Freunde" kann Israel verzichten.

Während die linke Denkungsart unserer "Etablierten" Deutschland in einen Sebsthass ob seiner Nazivergangenheit treibt, wird das schlimmste Vergehen dieser Vergangenheit, die Judenvernichtung, aber dadurch relativiert, dass man es zulässt, dass sich auf deutschem Boden wieder Antisemitismus breit macht indem jüdische und israelischen Fahnen und Flaggen verbrannt und antijüdische Parolen skandiert werden. Paradoxer kann sich eine Gesellschaft nicht verhalten. Aber unter Merkel ist alles möglich.

Heiner Hannappel | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:23

Das Judentum gehört seit jeher zur christlichen Kultur, entstammt doch des Christentum aus seinen jüdischen Vorfahren. Um so mehr entsetzt es, dass hier in Deutschland nach allem was geschehen ist jüdische Synagogen immer noch von Polizei beschützt werden müssen und es entsetzt mich, dass zu uns Geflüchtete oder, generell Menschen islamischen Glaubens hier ihren Judenhass austoben können, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden, wo jeder Deutsche dafür wegen antisemitischer Hetze verurteilt wird. Man kann ja durchaus gegen die Politik des israelischen Staates gegenüber den Palästinensern sein und dessen Siedlungspolitik verurteilen, doch hier in Deutschland hat Hetze jeglicher Art gegen Juden keinen Platz und verstößt gegen unsere Gesetzte. Diese Leisetreterei Merkels und ihren Befürwortern von links gegenüber jenen, die gegen unsere Gesetze verstoßen, die sie selbstherrlich in Millionenzahl, ohne den Bundestag oder uns auch nur zu fragen herein lies wird immer unerträglicher.

Hartmut Runge | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:35

Ein seltsames Gefasele. Wann sind schon einmal hunderttausende Muslime nach Deutschland eingewandert? Und wieso unterstellt Herr Kissler denen, sie selbst Semiten sind, Antisemitismus?

Ist es nicht eher so, dass einer, der hier die einen Semiten gegen die andren ausspielt, selbst ein Antisemit ist?

Hier ist nicht der Ort, die ganze neokoloniale Geschichte Israels aufzuarbeiten, aber der Teilungsplan kennt von Anfang nur ein geteiltes Jerusalem. Alle anderen Ansprüche sind imperialer Natur und die Tatsache, dass eine Demokratie mit militärischer Gewalt Gebietsansprüche erhebt, spricht weder für die Demokratie, noch wird dadurch internationales Recht außer Kraft gesetzt.

Herr Kissler hat offenbar ein Problem mit der muslimischen Zuwanderung. Das habe ich auch.

Dafür jedoch den Holocoust zu instrumentalisieren, heisst nichts anderes, als Antisemitismus mit Antisemitismus bekämpfen zu wollen.

Dass Semiten keine Antisemiten sein können, ist das intelligenteste Argument, das ich gehört habe.

Apropos Intelligenz: ich meine das sarkastisch, nicht ernst!

Herr Runge es stimmt, dass die Palästinenser selbst Semiten sind. Das hindert sie jedoch nicht daran, die Semiten jüdischen Glaubens zu bekämpfen. Für die radikalen Moslems genügt der geringste Anlass, die Juden zu bekämpfen. Und dass unsere Regierung dies toleriert ist eine Schande. Wahrscheinlich hindert sie der wichtige Kampf gegen Rechts daran. Wären die Muslime an einem wirklichen Frieden interessiert, gäbe es ihn schon längst. Aber von interessierte Seite wird der Konflikt am Leben erhalten. Das Fußvolk (Palästiner) sind nur die manipulierten nützlichen Idioten.

immer behauptet, gegen rechts zu kämpfen. Insbesondere, als noch gar nichts da war, was man hätte bekämpfen können.

wenn wir die muslimische Zuwanderung stoppen würden...
würden sich dann die Probleme mit dem Antisemitismus vergrößern, gleichbleiben oder verkleinern ? Ich tippe auf : verkleinern. Und Sie ? Wenn ich recht hätte (ich habe oft und gern recht...hüstel..) würde sich die Situation zumindest hier, bei uns, verbessern. Ich finde es gut wenn sich hier mal was verbessert. Sie nicht ?

Es gibt sogar Deutsche die Antideutsche sind und Deutschland verrecke skandieren.Außerdem bedeutet Semit nur ,dass sie aus der gleichen Sprachfamilie kommen.Übrigens auch Christen können Judenhasser sein obwohl Jesus Jude war.So kompliziert ist das Leben!

Sabine Weber-Graeff | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:37

Fuchs im Weißen Haus wußte genau was er gemacht hat.Weniger um Jerusalem und eine US Botschaft ging es ihm,vielmehr demaskiert er jetzt ,was seit Jahrzehnten verhüllt Tatsache ist:Eine latente Judenfeindlichkeit in muslimischen Kreisen auf deutschem Boden ungeachtet der Quasselrunden in Merkels Medien.Trump zwingt die Welt hinzuschauen und Deutschland dazu,endlich Flagge zu bekennen,für das,was es im Dritten Reich angerichtet hat und zwar mit Taten,nicht mit Worten.Soll heißen,aktiver staatlicher Schutz für eine bedrohte jüdische Minderheit,auch wenn die Bedrohung von Merkels Protegés ausgeht.Das wird linken Kreisen nicht schmecken,aber die Entscheidung Trumps treibt sie jetzt vor sich her.

Svenja Gerwing | Di., 12. Dezember 2017 - 08:34

Antwort auf von Sabine Weber-Graeff

Trump hat mit der Ankündigung, seine US-Botschaft in die Stadt der Knesset anzusiedeln primär dafür gesorgt, dass diese radikalen, faschistischen und antisemitischen Gruppierungen ihre Masken der Mässigung endgültig fallen lassen. Diesen Elefanten im Raum kann nun selbst die 'Führerin der freien Welt' nicht mehr ignorieren, was fatal für sie ist, weil nun Handeln von ihr erwartet wird. Jesus sei Dank, is' bald Weihnachtspause! Frau Merkel hat höchstpersönlich Jerusalem als Israel's Hauptstadt anerkannt, als sie 2008 im israelischen Parlament, der Knesset, in Jerusalem (!!!), dem politischen Zentrum dieses souveränen Staates ihre Rede vor dem israelischen Volk hielt. Vergessen?
Trump wirkt!

Markus Michaelis | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:40

Der Konflikt ist nicht ganz mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen, da zum einen keine Seite wehrlos/alternativlos ist und der Grund des Konflikts im Prinzip von beiden Seiten anerkannt wird: der heilige Anspruch auf ein bestimmtes Stück Land.

Für mich näher ist die Einordnung der Entwicklung dieses Konflikts in Deutschland. Da scheint es mir tatsächlich so zu sein, dass man etwas hilflos vor den verschiedenen Ansprüchen und Werten steht. Man hofft mit Zuwendung, Verständnis und einem Platz in unserer Gesellschaft für Alle das Problem zu beseitigen, aber das wird möglicherweise nicht klappen. Bringt man dann noch die überragende Bedeutung des Kampfes gegen Rechts in Deutschland dazu und die Schwierigkeit Doppelstandards zu vermeiden, wird es ein spannender Balanceakt.

Udo Maier | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:42

Also, das ist in meinen Augen ein eindeutiges Versagen der Eliten und der Medien. Hier könnten sie darauf einschlagen wie bei der AfD. Aber weit gefehlt. Nure Bescönigungen und Beschwichtungen oder Sonntagsreden.

Heinrich Kehmeier | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:45

Mit Merkel haben wir eine Kanzlerin, die den unangenehmen Dingen, die sich leider immer mehr, zumindest auch, als Folgen ihrer Politik zeigen, aus dem Weg geht. Etwas infantil:"Wenn ich nicht darüber rede, dann ist es nicht da." Einige sogenannte Qualitätsmedien haben dies übernommen.
Ist das nun eine gute Kooperation zwischen Politik und Journalismus?
Als jemand, dem der Staatsterrorismus des Hitlerfaschismus mit der Ermordung von Millionen Juden politisiert hat, damals eher auf die linke Seite getrieben hat, schäme ich mich für die Reaktionen der deutschen Politik und sogenannter linker Politiker auf den Antisemitismus in Berlin. Wieder einmal lässt sich der Rechtsstaat vorführen. Und wieder einmal stellt man kulturelle Besonderheiten über die notwendige Anpassung an gesellschaftliche Axiome, die sich aus der deutschen Geschichte ableiten lassen.

Für die meisten Menschen in Deutschland gilt immer noch: Was nicht in den Mainstream-Medien vorkommt, gibt es nicht.
Das kann eine ganze Zeit lang erfolgsversprechend sein.

Die Bundesregierung ist einer der letzten Werbepartner der notleidenden Medienlandschaft, in Zeiten dramatischer Auflagenzahlen. Nun diktiert diese GroKo natürlich, was geschrieben wird und was nicht! Ganzseitige Bundeswehr-Anzeigen können sich Publikationen wie Tichy's Einblick oder der Cicero von der Backe putzen, weil viel zu kritisch! Im Gegenteil: Manche dieser kritischen Medien sehen sich Kampagnen z.B. einer Werbeagentur Scholz&Friends ausgesetzt, die kritischen Journalismus im so genannten 'Kampf gegen rechts' ökonomisch durch Entzug von Werbekunden vernichten wollen. Das alles ist Deutschland, anno 2017!

Akira Ozawa | Mo., 11. Dezember 2017 - 17:45

Man kennt die Zusammenhänge schon - Dennoch, wahrhaben will sie KEINER so richtig:
Auch er schafft nicht den Spagat zwischen Loyalität, Linientreue, Karriereknick vs. parteilicher Vorwärts-Revoluzzer:
Jens Spahn - Shooting-Star der CDU.

""Auch CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn forderte mehr bürgerschaftliches Engagement gegen den Judenhass in der deutschen Hauptstadt.
„Wir brauchen ein starkes gesellschaftliches Zeichen gegen Antisemitismus – ob importiert oder nicht.
Den Davidstern vor dem Brandenburger Tor verbrennen geht gar nicht.
Ob das Rechtsradikale machen oder arabische Fanatiker, das braucht die gleiche entschlossene Antwort unseres Staates.“
Erst treffe es die Juden, dann andere Minderheiten.
„Wir schauen schon viel zu lange zu.
Wehret den Anfängen“, forderte Spahn in der „Welt“.
Es müsse endlich gegengesteuert werden.""

Hr. Spahn, dann zeigen Sie endlich Flagge und steuern Sie doch endlich GEGEN diese Entwicklung und schwafeln Sie nicht immer NUR!

Bernhard K. Kopp | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:06

Bundespräsident Wulff meinte, dies so sagen zu müssen, und, die Bundeskanzlerin hat ihm bei späterer Gelegenheit ausdrücklich beigepflichtet. Wenn es also so ist, dann müssen uns auch mit den Konsequenzen abfinden, zu denen arabischer Antisemitismus und eine erschreckende Zahl von Salafisten gehören. Es wird nicht mehr lange dauern, und mehr als 50% aller strafrechtlichen Ermittlungen, Strafverfahren und Verurteilungen bzw. Nicht-Verurteilungen werden in Ballungsräumen auf Verdächtige usw. mit islamischem Migrationshintergrund entfallen. In Berlin soll die Schwelle bereits überschritten sein. Das gilt dann auch für die Kosten von Polizei, Justiz usw. 50% der Kosten wegen 8% der Bevölkerung. Richtig toll.

Werner Gerber | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:07

Vor vielen Jahren hat ein Bekannter deutscher Jude gesagt: "Den Holocaust werden uns die Deutschen nie verzeihen". Damitist eigentlich alles gesagt, auch wenn die deutsche Linke krampfhaft versucht zwischen Israelkritik und Antisemetismus zu unterscheiden.

Fritz Gessler | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:08

... ihre hauptstadt sein soll (die historischen, religiösen und kulturellen gründe dafür sollten bekannt sein), spricht in konsequenz israel überhaupt sein existenzrecht als (souveräner) JUDENSTAAT ab. und genau DAS meinen auch die randalier des 'tages des zornes' in der ganzen welt. und sie skandieren es auch - auf arabisch und englisch. bald wohl auch auf deutsch (dank integrationskursen:)
sieht man die inszenierten ausschreitungen der letzten tage, könnte man meinen, trumps (nach 27 jahren!! erfolgter) anerkennung jerusalems als hauptstadt israels bedeutete die vertreibung aller dort lebenden paläsinenser und/oder moslems... (nur zur historischen information: mit der teilung der stadt 1948 wurden aus ost-jerusalem und west-bank ALLE dort lebenden juden vertrieben, die synagogen zerstört - von palästinensern.
gutmensch*Innen aller länder: JETZT ist die zeit, farbe zu bekennen und gegen den islamischen JUDENHASS auf die strasse zu gehen und solidarität mit israel zu zeigen.

Reiner Koester | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:39

Es ist die typisch deutsche Doppelmoral, die ja auch die seit einem Jahrhundert andauernde Vernichtung von Abermillionen von unschuldigen Menschen durch kommunistische Massenmörder für gesellschaftsfähig hält.

Marie Werner | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:41

sehen wir nun ab sofort auf jedem Weihnachtsmarkt das gigantische Staatsversagen, an dem Merkelpöller, zum Schutze vor den Angriffen der sog. „Schutzsuchenden Islamisten“ stehen: Sie ist das „moderne“ Kunstobjekt als Gedenkstätte für all die beklagten, toten & verletzten Menschen, vergewaltigten Frauen & Kinder für die diese Regierung keinerlei Schuldgefühle empfindet.
Diese Merkelpöller stehen auch zur Ermahnung der Bürger, wo diese Politik auch weiterhin gewählt hat.
Die Islamisierung schreitet voran. Fremde Kulturen kommen mit all ihrer Gesinnung & kämpfen für ihre Ideologien. Und diese Regierung schaut zu und heißt sie alle herzlich Willkommen!

Reinhold Wurian | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:56

in ihrer derzeitigen Anwendung wert sind und auszurichten vermoegen, kann der geneigte - das ganze ungefragt finanzierende - SLHL seit mehr als zwei Jahren tagtaeglich unglaeubig beobachten. Staatsversagen at its best. Weiter so!

Peter Wagner | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:56

Wie verlogen unsere links-grünen sogenannten Eliten in Politik und Medien sind, ist wieder einmal sehr deutlich geworden!
Man stelle sich einmal vor, rechtsradikaler Mob würde in D in vergleichbarem Ausmaß, gegen Israel demonstrieren, Israel-Flaggen verbrennen und Judenhass auf so unmissverständliche Weise vermitteln!
Ein Aufschrei ginge berechtigter Weise durch Politik und Medien!

Detlev Dinter | Mo., 11. Dezember 2017 - 18:57

Erinnert mich an Silvester in Köln 2015/16
Schweigen zu Ungeheuerlichkeiten, erst als der Druck durch die sozialen Netzwerke nicht mehr zu halten war, quälte man sich zu einschätzenden Belehrungen, wie man das deuten soll!
Statistisch ist es Hasskriminalität - und die ist immer "rechts" ...

Guido Schilling | Mo., 11. Dezember 2017 - 19:44

Schön, dass hier in unserer offenen Gesellschaft jeder machen kann was er will, auch wenn er gegen unsere Gesellschaft ist.

Alfred Kastner | Mo., 11. Dezember 2017 - 20:10

Muslime und Juden sind häufig in einem Klima des gegenseitigen Hasses aufgewachsen.
Über Generationen hinweg wurde jungen Muslimen das Gefühl vermittelt, dass
sie überall auf der Welt unterdrückt würden.
Schuld daran sei „der Jude“, denn er tue angeblich alles, um den Islam zu bekämpfen.
Der verbreitete Antisemitismus von Muslimen auch in Deutschland ist alarmierend.
Man müsste sich nur einmal die Geschichtsbücher ansehen, mit denen Muslime oft unterrichtet wurden, bevor sie nach Deutschland kamen.
In der üblichen Lektüre tauchen Juden meist höchst negativ auf.
Natürlich wäre es falsch, jeden jungen Muslim unter Generalverdacht zu stellen, ein Juden-Hasser zu sein.
Dennoch gilt für eine große Zahl arabischer Muslime, dass deren stärkstes Argument für ihren Hass vermutlich zwar wegfallen würde, gäbe es einen Palästinenser-Staat, aber es würde
nicht unbedingt das Ende des Hasses selbst bedeuten. Denn der Hass der Antisemiten auf alles Jüdische hat sich von der Realität
längst gelöst.

Dimitri Gales | Mo., 11. Dezember 2017 - 20:28

in Frankreich schon seit längerer Zeit gärt: muslimischer Antisemitismus. Die Sorge unter den in Frankreich lebenden Juden wuchs mit der Zeit, so dass inzwischen viele von ihnen nach Israel ausgewandert sind oder es vorhaben; sie fühlen sich in Frankreich, ihrer Heimat, nicht mehr sicher vor muslimischen Aggressionen.
Merkel hat ja vorausgesagt, dass die von ihr gedeckte Masseneinwanderung Deutschland verändern wird. Das wird sich leider wohl immer stärker in der bundesdeutschen Realität zeigen.

Martin Lederer | Mo., 11. Dezember 2017 - 20:55

All die Merkelunterstützer haben sich doch über diesen Zustand gefreut. Was stört die Gutmenschen jetzt also?
Im Zweifel haben eben die AfD und Trump Schuld. Oder es handelt sich einfach um Fake-News.

Arnold Bäring | Mo., 11. Dezember 2017 - 21:14

angesichts einer Regierung die im Rahmen einer ungeordneten Zuwanderungspolitik billigend in Kauf nimmt dass zunehmend Anti-Semitismus importiert wird und die dafür verantwortliche Person - Kanzlerin Angela Merkel – ausgerechnet durch sein Medienimperium geschützt und unterstützt wird?
Axel Springer war die Freundschaft zu Israel und der Schutz der Juden ein ausserordentlich wichtiges Anliegen. So darf man begründet vermuten dass er über die verhängnisvolle Rolle seines Medienimperium bei dieser unguten Entwicklung zutiefst beschämt wäre!

Kostas Aslanidis | Mo., 11. Dezember 2017 - 21:45

Herr Kissler. Ich will sie nicht loben, weil sie Tatsachen beschreiben. Aber wenigstens benennen sie es. Merkel kommt immer zu spät, sie ist ja ein "Phantom", politisch total Ahnungslos, die Zusammenhänge versteht sie nicht, aber wenn sie, sie benennen würde, was sie schreiben, wurde sie ihr eigenes Versagen offenbaren. Die Muslime benehmen sich hier so, weil sie nichts zu befürchten haben. Vor Merkel hätten sie es nie gewagt, sich so aufzuführen. Fast jeder Ausländer integriert sich in Deutschland, die mit muslimischen Glauben, haben wohl einen Persilschein. Persönlich verstehe ich nicht, wie die Wähler ticken. Muss ich auch nicht, bin Grieche und verwundert. Diese Frau ist eine Fehlbesetzung. Juden haben wieder Angst, vor Muslimen in Deutschland , im Jahre 2017 und niemand thematisiert das.

Wolfram Fischer | Mo., 11. Dezember 2017 - 22:06

Es ist nur noch zum Kotzen mit welcher Ignoranz die Islamisierung des Abendlandes hingenommen wird - Islamisierung bedeutet leider auch und vor allem: Antisemitismus!
Im Koran ist der Antisemitismus klar angelegt. Mohammed hat Juden unterdrückt und aus Medina vertrieben. Hammas und Konsorten bestereiten bis heute das Existenzrecht Israels. Und wir lassen seit Jahren die Zuwanderung von Muslimen (= die schlimmsten Feinde der Juden) zu... und das angesichts unserer unsäglichen Geschichte. Einfach Unfassbar. Unsere Pflicht wäre es, diesem widerwärtigen Treiben konseqent und mit aller Härte Einhalt zu gebieten etwa durch Verbot / Auflösung solcher Versammlungen (die Versammlungsfreiheit gilt explizit für DEUTSCHE Staatsbürger... Nachzulesen im Grundgesetz!) und konsequente Abschiebung solcher verfassungsfeindlich gesinnten "Mitbürger"!

Gundi Vabra | Mo., 11. Dezember 2017 - 22:29

Was gerne vergessen wird. Shimon Peres hat im Jahr 2000 den Palästinensern Ostjerusalem als Hauptstadt Palästinas angeboten. Arafat als Palästinenserführer hat abgelehnt.
2000 wäre schön eine Lösung da gewesen.
Für Ihre Friedensbemühungen erhielten Peres und auch unlogischerweise für sein Nein Arafat den Friedensnobelpreis. Kurz darauf begann die 2. Intifada.
Was lernen wir, bzw. sollten wir,endlich anerkennen, die Palästinenser wollen Israel vernichten. Zu glauben dieser Hass auf Juden und israelische Bürger und deren Staat sei nur Israelkritik, täuscht sich und macht sich mitschuldig. Wer hören will kann es, das Internet weiß alles, was Hamasfunktionäre sagen, menschenverachtend! Warum dorthin Gelder aus der EU fließen ist mir ein Rätsel.

Für mich haben Palästinenser als Flüchtlinge in Deutschland keine Existenzberechtigung, wenn sie Israels Existenzrecht absprechen. Im arabischen Raum können sie besser Unterschlupf finden. da sind sie unter ihresgleichen.

Holger Stockinger | Mo., 11. Dezember 2017 - 22:36

In der "Prophetengeschichte" des Monotheismus ist Mohammed der Erste Prophet und ALLAH weiß alles, "wie im Kindergebet".

Ala oder quasi Merkels "alternativlos" charakterisiert die Mentalität einer Dekadenzepoche.

Den "multikulturellen Einwanderer" mag es in der Steinzeit gegeben haben, aber dann folgte die "Bronzezeit"!

Alexander Mazurek | Mo., 11. Dezember 2017 - 22:49

... hat Scholl-Latour "Lügen im Heiligen Land" geschrieben, die Wahrheit von gestern bis heute, nichts Neues unter der Sonne, nur Elend. Neoliberales LBGTQIAZ ... Weichspülen half nicht, vielleicht hilft Trump (drain the swamp!!!) mit seiner radikalen Entscheidung doch der Vernunft weiter, durch Unterscheidung (Diskriminierung...) nicht nur von gut und schlecht, das können auch (und besser) Tiere, aber von wahr und falsch, das haben wir Menschen seit Adam und Eva wohl verlernt.

Michael Bahr | Mo., 11. Dezember 2017 - 22:53

Sicher will Merkel ihre zuwanderungspolitischen Fehler vertuschen, aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen, dass moslemischer Judenhass natürlich nicht erst mit Merkels fataler Fehlentscheidung vom September '15 in unser Land gekommen ist. Erinnern möchte ich nur an den versuchten Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge im Jahr 2000. Nachdem man erst mit medialem Getöse Rechtsradikale hinter der Tat vermutete, wurde dann kleinlaut nachgereicht, dass es zwei junge Moslems waren. Im Jahr 2014 kam es zu massiven antijüdischen Ausschreitungen in europäischen Städten (auch in Deutschland, z.B. in Berlin, Essen, Frankfurt/M. etc.), auf denen unsägliche Hass-Parolen skandiert wurden, wie etwa diese: "Hamas, Hamas, Juden ins Gas". Beide Beispiele lagen vor der historischen Kanzlerinnen-Fehlentscheidung, infoge derer über eine Million Moslems ins Land strömten. Das Problem im deutschen und europäischen Verhalten gegenüber diesen Hasstiraden in der Öffentlichkeit ...

Michael Bahr | Mo., 11. Dezember 2017 - 23:02

... liegt in einer Art Duldungsstarre, die Europa schon seit langer Zeit befallen hat. Hartes Auftreten gegenüber Moslems - so fürchtet man eventuell - könne unangenehme Folgewirkungen nach sich ziehen in Form von Ausschreitungen, die aus dem moslemischen Bevölkerungsteil heraus begangen werden könnten. In Berlin oder im Ruhrgebiet könnte da schnell an einigen Ecken die Hütte brennen. Ebenso in Frankreich oder in England oder in Belgien - wohin man auch blickt, was immer man auch fordert: man muss immer mitbedenken, welches Unruhepotenzial in der überdurchschnittlich jungen, überdurchschnittlich ehrverliebten, überdurchschnittlich leicht reizbaren und kränkbaren moslemischen Migrantenklientel vorhanden ist.
Da schweigt man lieber, man lässt sie gewähren, um eine faule Ruhe noch weiter ausdehnen zu können. Aber ich vermute, dass sich diese faule Ruhe nicht mehr ins Endlose wird strecken lassen.

Klaus Jürgen Bremm | Mo., 11. Dezember 2017 - 23:07

Schon im Sommer 2014 rief ein Mob übelste antisemitische Parolen in den deutschen Straßen. (Hamas, Hamas, Juden ins G...!)Es waren aber keine Glatzen oder Leute mit Springerstiefeln an den Füßen. Es waren Migranten. Also gab es auch keine Urteile wegen Volksverhetzung. Ich warte jetzt nur darauf, dass der Herr in Charlottenburg wie damals sein Vorgänger wieder an die so genannte Zivilgesellschaft appelliert. Mehr passiert garantiert nicht.

Renate Aldag | Mo., 11. Dezember 2017 - 23:16

Eine Regierung aus CDSU/SPD unterstützt im Migrationsimport(Judenhassend u. Frauenverachtend) von Grünen und Linken, nimmt billigend in Kauf, dass hier in Deutschland schlimmste Manifestationen und Angriffe gegen Juden stattfinden. Gerade Deutschland mit seiner Täterschaft in der Vergangenheit von 6 Mio getöteten Juden muss hier 0 Toleranz und Einfuhrverbot von Judenhassern gewährleisten. Diese Zugewanderten wissen womöglich gar nicht, dass es hier bei uns niemals mehr Judenanfein-dungen geben darf, weil sie von Linksgrünen angehimmelt werden. Diese Leute sollten in anderen Staaten ihr Hass-Unwesen ausleben. Fakt ist: Deutschland muß mit den Judenhassern aufräumen und ganz klar Position zu Vergangenheit/Gegenwart u.Zukunft gegenüber der jüdischen Bevölkerung hier und in Israel beziehen.

Robert Müller | Di., 12. Dezember 2017 - 00:31

Ich sehe hierbei als Problem, dass die hiesigen Politiker dieses und ähnliche Probleme mit Reden in Talkshows nicht lösen werden können, weil diese Klientel die hiesigen Talkshows nicht guckt. Insofern haben die Politiker keine Handhabe um informellen Druck aufzubauen, wie das beispielsweise in Bezug auf die AfD gemacht wurde.

Christoph Kuhlmann | Di., 12. Dezember 2017 - 06:11

kommen die Probleme. Um angesichts hunderttausender Flücktlinge von Willkommenkultur reden zu können, bedurfte es einer moralisch induzierten Schwart-Wei0-Malerei, in der Flüchtlinge grundsätzlich gut, verfolgt und friedlich sind. Außerdem achten sie die Menschrechte anderer, weil sie ihre eigenen ja selbst verletzt wurden. Wieviel Chuzpe müssen Politiker haben um ihre Wähler som für dumm zu verkaufen? Oder sind sie selbst verblödet. Gefangene von Werten und Normen der veröffentlichten Meinung, die ihnen gar keine Wahl lässt als ein an Verblödung grenzendes Ausmaß an Naivität bei ihren Entscheidungen zugrunde zu legen? Wie verlogen muss dann diese veröffentlichte Meinung sein, wenn sie dieses Ausmaß an Weltfremdheit propagiert? Hat das noch irgendetwas mit kritischem Journalismus zu tun, oder ist das Hofberichterstattung?

Christoph Kuhlmann | Di., 12. Dezember 2017 - 06:44

kommen die Probleme. Um angesichts hunderttausender Flücktlinge von Willkommenkultur reden zu können, bedurfte es einer moralisch induzierten Schwarz-Weiß-Malerei, in der Flüchtlinge grundsätzlich gut, verfolgt und friedlich sind. Außerdem achten sie die Menschrechte anderer, weil ihre eigenen ja selbst verletzt wurden. Wieviel Chuzpe müssen Politiker haben um ihre Wähler so für dumm zu verkaufen? Oder sind sie selbst verblödet. Gefangene von Werten und Normen der veröffentlichten Meinung, die ihnen gar keine Wahl lässt als ein an Verblödung grenzendes Ausmaß an Naivität bei ihren Entscheidungen zugrunde zu legen? Wie verlogen muss dann diese veröffentlichte Meinung sein, wenn sie dieses Ausmaß an Weltfremdheit propagiert und jede Kritik daran wütend mit der Nazikeule stigmatisiert ? Hat das noch irgendetwas mit kritischem Journalismus zu tun, oder ist das Hofberichterstattung? Ich finde das Phänomen Willkommenskultur gibt Auskunft über ein enormes Ausmaß an Verdrängung und Projektion.

Hubert Bauer | Di., 12. Dezember 2017 - 07:00

Und wer hat schon frühzeitig gewarnt? Sarrazin, Broder, Pegida und die AfD. Leider haben sie auch diesmal wieder Recht behalten und die Politiker der Altparteien und die Journalisten der Mainstreammedien haben sich wieder mal geirrt.

Sebastian Wagner | Di., 12. Dezember 2017 - 07:08

Das Bild zu dem Artikel zeigt mehr als deutlich, wer der Feind der sozialen Ordnung in Deutschland ist: Es sind junge Muslime oder besser gesagt ein muslimischer Mob, der sich in deutschen Großstädten austobt. Die große Mehrheit ohne Job und auch ohne Motivation dafür. Anstelle zu Lernen oder zu Arbeiten werden Flaggen verbrannt. Das kennt man zu genüge aus der ganzen muslimischen Welt. Wenig Arbeitsleistung, keine Nobelpreise dafür viele verbrannte Flaggen. Deutlich zeigte sich dieser Mob auch beim Referendum des Herrn Erdogan. Unappetitlich und eine Schande für unser ganzes Land. In Berlin oder NRW wird schon sehr deutlich wo die Reise hingeht. Was wohl, wenn die soziale Hängematte für dieses Klientel nicht mehr finanzierbar ist, etwa bei einer schweren Rezession oder einem Währungscrash? Mir persönlich hat Berlin nie gefallen und mir tun die Gutmenschen dort auch nicht leid, aber es ist doch eine arge Sache, die sich da zusammenbraut

Eberhard Thamm | Di., 12. Dezember 2017 - 07:18

Die in Deutschland angezündete israelische Flagge beweist und zeigt die Handlungsunfähigkeit unserer Politikerkaste an. Leere Worte und Gefasel, wie sehr man „empört und entsetzt sei“ über diesen gezeigten islamischen aggressiven Antisemitismus. Wer etwas anderes erwartet als diese Aggressivität eines so angeblichen friedlichen Islam, der hat diesen ideologischen Islam nicht verstanden oder wer hierfür eine Distanzierungen der islamischen Verbände erwartet oder gar für den blutigen Terror welcher verlogen, angeblich nichts mit dem Islam zu tun hätte, der muss doch mit politischer Blind- und Taubheit geschlagen oder mit totaler linksgrüner ideologischen Naivität ausgestattet sein. Diesen Randalierer muss nicht nur mit leeren Worten als Drohungen, sondern auch energisch in Taten bis hin zu einer Ausweisung, begegnet werden. Diese ideologischen Islamisten kuschen nicht, wie die Deutschen, vor einer solch schwach und feige gezeigten Staatsautorität.

Achim Scharelmann | Di., 12. Dezember 2017 - 07:57

Das sind nun die Folgen einer völlig verfehlten Ausländerpolitik aus den islamischen Ländern dieser Welt und jedem Politiker hätte es eigentlich klar sein müssen, was da auf uns an Problemen zukommt, denn sólche haben wir doch genügend direkt vor der Haustüre wie z.Bsp. Frankreich, Schweden usw. und nicht zuletzt als größtes mahnendes Beispiel das ehemalige Jugoslawien, was durch seine religiösen Spannungen zwischen Christen und Muslimen zerrissen wurde. Es ist außerdem auch völlig schleierhaft wie die Funktionäre des jüdischen Dachverbandes in Deutschland dieser Entwicklung nicht nur tatenlos zugesehen, sondern sie auch noch im Sinne von Multikulit gutgeheißen haben, obwohl sie doch genau wissen müßten, was diese für sie selbst bedeuted. Wenn wir es nicht schaffen, hier eine gewisse Grundordnung hineinzubringen, führt es in eine Balkanisierung Deutschlands und das wird unser Untergang sein. Die derzeit Regierenden werden es nicht schaffen, deshalb ist eine neue Kraft erforderlich.

Peter Lieser | Di., 12. Dezember 2017 - 08:25

Am Beitrag von Herrn Kissler ist - wie immer- nichts zu verbessern. Nur soviel, dass ist erst die Spitze vom Eisberg - unserer Kinder und Enkel werden sich noch die Augen reiben, was man sich hier in's Land holt.
Zum Glück falle ich unter die "Gnade der frühen Geburt " , ich bin sozusagen ein Glückskind !

Achim Scharelmann | Di., 12. Dezember 2017 - 11:56

Antwort auf von Peter Lieser

Dem letzten Satz schließe ich mich an und es wird für unsere Enkel soweit kommen, daß sie irgendwann mal als Minderheit das Land verlassen müssen, oder sie gehen im neuen System auf. Man darf garnicht darüber nachdenken, was hier einem ganzen Land und seiner Bevölkerung angetan wird und wenn wir es nicht schaffen, die beiden großen Parteien mittelfristig in die Schranken zu weisen, wird dieser Prozeß in wenigen Jahrzehnten unumkehrbar sein.

helmut armbruster | Di., 12. Dezember 2017 - 08:57

"und was habe ich damit zu tun?"
Als deutscher Staatsbürger, nach 1945 hier geboren und schon länger hier ansässig, erkläre ich,
"dass ich weder mit dem neuesten Antisemitismus (Fahnen verbrennen) noch mit dem alten Antisemitismus irgend etwas zu tun habe bzw. gehabt habe."
Mit dieser Erklärung kann mir - oder meinen Nachkommen, falls es Sippenhaft geben sollte - niemand in 50 Jahren vorwerfen ich hätte ja alles von Anfang an gewusst.

Gruber Maximilian | Di., 12. Dezember 2017 - 09:21

Augen zu und durch, Mama Merkel macht das schon. Der Antisemitismus der Moslems in Deutschland ist keine Neuheit, aktuell zeigte er sich nur sehr intensiv. Die Politik der Kanzlerin, wonach es Probleme, über die sie nicht spricht auch nicht haben, wird weiter so erfolgreich sein wie bisher. Und das Motto bleibt: Die Merkel in ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf, und so ein bißchen Antisemitismus auf Deutschlands Straßen schon überhaupt nicht.

Nur Hamanda | Di., 12. Dezember 2017 - 10:14

Wenn du dich so richtig nazimäßig austoben willst in Deutschland, dann leg dir einen Palästinensertuch um den Hals oder Kopf und du bist geschützt. https://de.wikipedia.org/wiki/Kufiya
Wenn du in Deutschland jemanden den Weg zeigen wills, dann tu es mit dem linken Arm und den nicht zu sehr ausgestreckt, tust du es mit dem rechten, könnte es als Hitlergruß gedeutet werden und zu einer Anzeige und Strafverfolgung führen.
Letzteres gilt aber nur für Deutsche.

Dorothe Gaede | Di., 12. Dezember 2017 - 10:15

und leider erwartbar, wenn man sich die Umstände vor Augen führt, unter denen Juden in den Herkunftsländern der Migranten leben und leiden.
Noch sind es unsere jüdischen Mitbürger, die der geballte Hass trifft. Die Schutzsuchenden haben aber auch noch andere Feindbilder: Frauen, Homosexuelle Nicht- und -andersgläubige. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Konsequenz zu zeigen!
Ob dies mit den jetzt bestehenden Regeln, und vor allem mit unserem jetzigen Personal möglich ist, kann stark bezweifelt werden. Merkel muss sofort ihren Platz räumen, sie trägt die Verantwortung.

Hermann Neumann | Di., 12. Dezember 2017 - 10:47

Merkel immer wieder Merkel!
Wann merkt endlich der letzte
" Gutmensch" in dieser verblö...
Republik, dass dies alles eine Folge der verfehlten Merkelpolitik ist.
Jetzt brennen israelische Fahnen, dann wieder Läden usw.
Wo bleibt der angekündigte Untersuchungsausschuss der AFD zur merkelschen Flüchtlingspolitik?
Der Bürger ist entmündigt und muss tatenlos zusehen wie Deutschland vor die Hunde geht.

Melde mich deshalb nochmals, weil mich dieses Thema tief berührt und zwar aus Gründen des Selbsterhalts. Vermute mal, daß wir den Rubikon bereits überschritten haben und es gibt kein Zurück mehr, denn uns fehlt als Volk die Wiederstandskraft gegen unsinnige Entscheidungen der Regierung und nach außen der Mut, den anderen klar zu machen, daß wir an unserem Land und Volk nicht rütteln wollen und das wäre unser legitimes Recht, was weder die Regierung, noch die Bürger selbst wahrnehmen. Den Zugereisten kann man keinen Vorwurf machen, es sind ausschließlich wir selbst die Rechtsbrüche zulassen und wer sich nicht mehr diesem allgemeinen Zustand erwehren kann, Möglichkeiten gäbe es ja viele, der hat selbst zum Untergang mit beigetragen und muß sich auch im Nachhinein nicht mehr beschweren.

Dr. Markus Müller | Di., 12. Dezember 2017 - 11:19

Die Einwanderung in unser Land aus den genannten Ländern muss umgehend abgestellt werden, und ein Großteil der illegalen Einwanderer muss zurückgeführt werden. Sonst werden wir uns bald über mehr als nur brennende Fahnen sorgen machen müssen. Unsere Weihnachtsmärkte und Dorffeste werden ohnehin schon von Betonpollern und mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizisten gesichert. Was ist das für ein Land, daß die Sicherung der Grenzen aufgibt, sich dafür diese ganzen Folgen antut? Es ist einfach nur noch unfassbar.

Michael Murmurachi | Di., 12. Dezember 2017 - 11:39

Herr Kissler, herzlichen Dank für die treffende Analyse. Ich wünschte, Sie könnten darüber hinaus noch etwas: Hirn und Anstand auf die von Ihnen Kritisierten regnen lassen.

Was tut Frau Merkel? Wie immer, das, was sie am besten kann: nichts!!!

Für Israel und seine Staatsbürger ist klar, was Deutsche Staatsraison in Merkelsprech in Wahrheit heißt: sind ja nur Juden. Alles müssen wir denen versprechen und obendrein auch noch schenken. Mit Iran können wir dagegen sehr profitable Geschäfte abschließen. Deshalb sind uns die Moslems jetzt wichtiger. Außerdem, ich baue Deutschland zu dem um, was ich für richtig halte.

Die sog. politischen Eliten sind eine Schande für Deutschland. Dass immer noch Karlspreise an politische Minder Leister vergeben werden zeigt, wie dekadent diese sog. politischen Eliten sind.

Gegenüber diesen Leuten ist Trump das Licht am Ende des Tunnels!!! Und er wird hoffentlich nicht zwischen guten und bösen Antisemiten unterscheiden.

Sabine Schönfeld | Di., 12. Dezember 2017 - 12:05

"Ob es ein deutscher Antisemitismus ist, ein Antisemitismus von deutschen Staatsbürgern, bleibt ungewiss." Wenn muslimische Bürger mit Migrationshintergrund israelische Flaggen verbrennen (sollten), dann ist das sicher kein "deutscher" Antisemitismus. Das Selbstverständnis dieser Menschen ist offensichtlich nicht deutsch, sonst würden Sie nicht in solch aggressiver Weise für ein anderes Land (!) gegen Juden in Deutschland hetzen. Es gibt Schuhe, die wir Deutschen uns sicher nicht anziehen müssen!

Armin Latell | Di., 12. Dezember 2017 - 12:33

Toleranz, Verständnis, Akzeptanz sind Eigenschaften, bei denen die Messlatte für die Obergrenze bei jedem Mensch verschieden hoch aufgelegt ist. Für mich persönlich ist sie schon lange gerissen worden, nicht nur von denen, die
ständig gegen sie springen, sondern auch von denen, die die Regeln aufstellen, deren Einhaltung aber nicht kontrollieren und bei Verstoß sanktionieren. Ganz im Gegenteil werden die Regeln an die Verstöße angepasst. Ganz besonders tut sich beim Regelverstoß das moderne Sodom und Gomorra, Berlin, hervor, das zwar arm aber keinesfalls sexy ist. Das Einhalten von Gesetzen wird nur noch von denen, die schon länger hier leben, eingefordert, alle anderen haben Narrenfreiheit und die Lizenz zum Rechtsbruch, so wie die, deren Toleranz diesbezüglich an keinerlei Grenzen stößt. Und immer wieder vollkommen unbegreiflich: die Schmerz- bzw. Toleranzgrenze des deutschen Wählers wird scheinbar nicht einmal ansatzweise angekratzt, wie die Wahlergebnisse immer wieder zeigen.

claudie cotet | Di., 12. Dezember 2017 - 12:41

tiefe scham ist bei mir angesagt fuer diese
unglaubliche regierung.
einige meiner besten freunde sind juden.ich werde nie die weihnacht in paris vergessen,
als ich in die wohnung einer alten juedischen gross mutter eingeladen war.
in derselben 1944 deutsche ss-soldaten die tuer eintraten und ihre 16 und 18 jahre alten toechter
entfuehrten.
sie hat nie wieder etwas von ihnen gehoert.
die bewegenste weihnacht meine lebens.
geb 1945.
welche uns allen ueberlegene toleranz und intelligenz.
von merkel feig-willig geopfert
zugunsten von......ja wem und was eigentlich?
und wie schon einmal:
keiner will es gewusst haben
keiner war dabei
nur die "merkel-presse" jubelt und begruesst
....
dank an C fuer gelegentliches aufbauemen

rolf schneider | Di., 12. Dezember 2017 - 12:44

...hat schon einmal jemand darüber nachgedacht, ob die teils einsamen, meist jedoch in der GROKO
gefassten Beschlüsse noch im Rahmen des Amtseides der Frau Bundeskanzlerin stehen. Dort hat sie geschworen dem deutschen Volk zu dienen und Schaden vom ihm abzuwehren. Wenn wir nun aber die Summe aller Fehl- und Gemüts-Entscheidungen subsummieren dann kann doch von Schadenabwehr und Dienst am Volke keine Rede sein. Könnte es vielleicht auch mit Absicht so weit gekommen sein, dass wir zunehmend unsere Reputation in der Welt verlieren und nicht mehr ernst genommen werden; unsere Position in Europa auszehren lassen aus später Rache für ihre heissgeliebte aber der Geschichte sei dank, untergegangene DDR. Meiner Rechtsauffassung nach, ist MEINEID auch für Vertreter der regierenden Organe der Legislative strafbewehrt.

Klaus Schmid Dr. | Di., 12. Dezember 2017 - 13:53

... nach welchem Plan? Nach dem Plan den Thomas Barnett anschaulich beschrieben hat und den Merkel, Schulz, KGE & Co. offensichtlich prima finden.

Hubert B. Vogel | Di., 12. Dezember 2017 - 14:14

Toleranz ist die letzte Errungenschaft einer
untergehenden Gesellschaft.
(Aristoteles vor ca. 2500 Jahren)

Ulrich Bohl | Di., 12. Dezember 2017 - 14:58

Der Antisemitismus ist das Merkzeichen einer zurückgebliebenen Kultur.
Friedrich Engels
Diese wird in Deutschland von der Politik als Teil
einer "modernen, offenen Gesellschaft" hofiert.
"Der Islam gehört zu Deutschland",nach dieser
Feststellung gehört dann der Antisemistismus
auch wieder zu Deutschland?
Steinmeier sagte zum Einzug der AfD in den Bundestag "Ohne die AfD beim Namen zu nennen, warf er ihr vor, die deutsche Vergangenheit nicht anzunehmen"
Wer den Zuzug weiterer Antisemiten so be-
fördert wie die gegenwärtige Regierung sollte
erst einmal eine Nabelschau machen bevor er
andere kritisiert.
Danke Herr Kissler.

Ursula Horvath | Di., 12. Dezember 2017 - 15:00

wollen uns die muslimischen Fanatiker zeigen, wie sie in Zukunft mit der hier schon länger lebenden Bevölkerung, zu der ebenfalls die Juden gehören, umgehen werden? Wenn der Staat jetzt wieder nur blauäugig und beschwichtigtend reagiert, dann setzt er uns und unsere Kinder und Enkel gewissenlos deren fanatischen Terror aus. Zeigt man hier gewollt den kleinen Finger? Anders kann man die feige Zurückhaltung einer geschäftsführenden Kanzlerin nicht werten. Ein Staatsoberhaupt steht normalerweise bei solch einen Auftritt noch am selben Abend vor der Kamera und spricht deutliche Worte. Von Merkel kann man das ja nicht mal bei Terroranschlägen, die Opfer gefordert haben, erwarten. Diese Madam hat es nicht verdient unser Land zu führen!

Max Richter | Di., 12. Dezember 2017 - 15:18

wird von dem Konflikt zwischen dem geburtenstarken, ethnisch-arabischem Islam und dem demographisch absteigenden Europa bestimmt werden. Der Migrationsdruck wird noch dramatisch zunehmen. Syrien soll 2050 über 40 Millionen Einwohner haben - bei deutlich knapperen Ressourcen an Raum, Wasser für die Landwirtschaft und die Bevölkerung. Praktisch sind dann keine Rohstoffe mehr vorhanden. 15 Millionen Syrer werden dann verwandtschaftliche Beziehungen und Übersiedlungspläne nach Deutschland haben. Ähnliche Zahlen und Probleme werden für den Irak und vor allem Ägypten vorausgesagt. Laut UNO-Planungen muss die weltweit geburtenstärkste Bevölkerung des Gaza-Streifens umgesiedelt werden. Wohin?
Jedes Problem dieser Regionen wird dann dank Merkels Euro-Anti-Nazi-Flüchtlingssrettung
ein deutsches Problem sein. Die arabische Straße reicht heute bis in die Hauptstadt.
Kaum jemand wird sich im Moment vorstellen, wie der Ramadan 2035 in Deutschland das Alltagsleben bestimmen wird.

Weihnachten wird nicht mehr gefeiert und Ostern auch nicht.

Dafür der Ramadan. Und wer es wagen sollte da tagsüber zu essen oder anderes Verbotenes zu tun dem drohen einschneidene auch körperliche Konsequenzen. Unter anderem.

Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Brauch ich nur heute irgendwo in die muslimischen Teile der Welt schauen.

Warum sollte es in Deutschland anders sein wenn allein aus der Tatsache dass immer mehr vor allem junge Muslime einwandern und diese wesentlich mehr Kinder bekommen, Muslime dann früher oder später die Mehrheit der Bevölkerung stellen werden?

Isabel d'Aguerre | Di., 12. Dezember 2017 - 18:58

Wieder Lob and Sie und Ihre Unerschrockenheit Herr Kissler, Tatsachen zu benennen und zu durchleuchten! Ihre Beiträge sollten zur Pflichtlektüre werden! Weiter so, Herr Kissler, mit Menschen wie Sie stirbt die Hoffnung nicht ganz aus.

Gross Reinhard | Di., 12. Dezember 2017 - 23:51

Eine Schande was sich hier diese Leute erlauben. Das sich dies auf deutschem Boden wieder ereignet ist unfassbar.

Truiken Kardos | Mi., 13. Dezember 2017 - 11:20

kann bei einer BK Merkel bestimmt ganz schnell kippen in " Deutschland gehört zum Islam". Man kann nur hoffen, dass die KOKO oder GROKO, oder was auch immer platzen möge.
Wünsche weiterhin einen schönen Tag. TK

Heinrich Niklaus | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:14

Was sagt eigentlich Herr "Floskelmeier" zu unserem Gaza-Streifen am Brandenburger Tor

Rolf Pohl | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:33

Offensichtlich ist das so.
Da ist eine Gesellschaft, in dem Fall die muslimische, die in hohem Maße antisemitisch ist, reagiert und gleichzeitig gewalttätig gegen jüdische Menschen agiert obwohl sie, allerdings hintergründig, israelische Politik treffen will. Diese Form dummen Handelns wird zum Glück von einer breiteren, europäischen Öffentlichkeit nicht länger als Kritik an Israel wahrgenommen, sondern als das wie es sich zeigt, als Terror und Intoleranz gegen Menschen generell.
Das derartiges Treiben sich am Ende gegen diese Form muslimisch geprägter Dummheit, gepaart mit Terror und Menschenhass wendet, sollten deren Verursacher und Akteure besser bedenken bevor es für sie zu spät sein könnte.

Ralf Ehrhardt | Do., 14. Dezember 2017 - 01:45

...aber das hat alles nichts zu tun mit der massenhaften, zum Teil bis heute anhaltenden unkontrollierten Zuwanderung von Flüchtlingen oder Geflüchteten oder Schutzbedürftigen oder Hilfesuchenden oder evtl. doch (fast) nur VERSORGUNGSSUCHENDEN.

Und ca. 87 % der Wähler haben dies am 24. Sept. 2017 wohl auch so gesehen.

Also nicht aufstöhnen und sich beschweren(!)