Ein Mann bedient eine beleuchtete Tastatur eines Laptops. Er zeigt auf den Monitor, auf dem ein Hacker-Programm geöffnet ist.
Cicero Online wurde vermutlich Opfer eines DDoS-Angriffs / picture alliance

In eigener Sache - Vermutliche Hacker-Attacke auf Cicero Online

In den vergangenen Tagen kam es immer wieder zu Ausfällen und Verzögerungen auf unserer Webseite. Grund war vermutlich eine Hacker-Attacke. Wir bitten um Verständnis

Cicero Cover 11-24

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Wer in den vergangen Tagen auf unsere Webseite zugreifen wollte, der musste oft entweder lange warten oder bekam statt unseren Inhalten die Meldung „Bad Gateway“ zu sehen. Das war für die Leserinnen und Leser frustrierend, aber für unsere Redaktion auch. Unsere Techniker, die fieberhaft an einer Lösung arbeiteten und arbeiten, vermuten dahinter eine Attacke von Hackern, die versuchen, unsere Seite zu sabotieren. Dabei handelte es sich offenbar um einen sogenannten Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS). Bei einer solchen Attacke werden so viele gleichzeitige Anfragen von vielen verschiedenen Geräten auf einen oder mehrere Server geschickt, bis diese schlicht überlastet sind. Das kommt im Internet nicht selten vor. 2016 waren die Seiten großer US-Internetdienste wie Twitter, Paypal, Netflix, und Spotify Opfer eines ähnlichen Angriffs.

Wir haben bereits verschiedene Maßnahmen eingeleitet, damit unsere Seite für unsere Leserinnen und Leser wieder wie gewohnt erreichbar ist. Dennoch können wir nicht garantieren, dass es nicht zu weiteren Verzögerungen kommt. Dafür bitten wir um Verständnis.

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Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Christa Maria Wallau | Mi., 20. September 2017 - 15:15

Natürlich fragen Sie sich bei der Redaktion:
Warum sind gerade w i r von solchen Angriffen
betroffen?
Ich fürchte, es hat etwas mit Ihren kritischen
und konservativen Journalisten zu tun, die gegen den Mainstream anschreiben, z. B. Herr Kissler und Herr Grau.
Aber sicher sind wir Kommentatorinnen und
Kommentatoren auch nicht unschuldig daran:
Immerhine äußern viele von uns s e hr "böse"
Ansichten...
Nichts draus machen! Weiter so!
So lange Ihre Redaktion nicht verwüstet, Ihre Autos nicht in Brand gesteckt werden und Ihnen keine
persönlichen Drohungen zugehen, dürfen Sie
relativ enstpannt sein. Das alles ist ja a u c h Realität in diesem Deutschland, "in dem wir gut und gerne leben".

Das alles ist ja a u c h Realität in diesem Deutschland, "in dem wir gut und gerne leben". Wie immer auf dem Punkt gebracht Frau Wallau!

Antworten

Thomas Kuhn | Mi., 20. September 2017 - 15:36

...macht auch vor dem CICERO nicht halt.
Ich bin froh über ihre Online-Seite, die eine Bereicherung zu meinem Abonnement ist.
Die Radikalisierung gegen Alles, was nicht dem Mainstream entspricht ist radikal angestiegen.

Das gilt für linken,als auch für den rechten Rand.
Hoffen wir das der politisch Diskurs wieder von der Straße geholt wird und seinen Platz im Parlament findet.

Reiner Bergmann | Mi., 20. September 2017 - 16:28

Auf jeden Fall, WEITER SO!

Ursula Horvath | Mi., 20. September 2017 - 16:36

ein großes NICHTS! Schon waren die hässlichen Gedanken da, wie Sperrung der Seiten, weil Cicero fast das die einzige Journalie außer Nachdenkseiten ist, die es noch mit klaren Ansagen halten. Na ja, vielleicht war es ein Versuch von übereifrigen "Demokraten"! Weshalb nur kommen einen Heutzutage gleich so schlechte Gedanken? Das gab es vor zehn Jahren bei mir jedenfalls noch nicht!

Yvonne Walden | Mi., 20. September 2017 - 16:50

Es dürfte eine Menge Institutionen und Organisationen geben, denen CICERO ein Dorn im Auge ist.
Das "freie Wort" paßt autoritär-konservativen Menschen bekanntlich nicht in den Kram.
Um so unbeirrter sollte CICERO weitermachen, um Hintergründe aufzudecken und Skandale öffentlich zu machen.
Neben dem SPIEGEL dürfte CICERO eines der wenigen Presseorgane sein, das unabhängige Kommentare veröffentlicht.
Also, weiter so und den Hackern eine lange Nase machen!

Das "freie Wort" paßt autoritär-konservativen Menschen bekanntlich nicht in den Kram."

Ich sehe hier eher "fortschrittliche" Kräfte am Werk, denen es nicht passt, wenn kritische Bürger den von den Blockparteien verzapfen Mist benennen und regierungsamtliche FakeNews enttarnen.

"Neben dem SPIEGEL dürfte CICERO eines der wenigen Presseorgane sein, das unabhängige Kommentare veröffentlicht."

Mag sein, dass Ihre Kommentare veröffentlicht werden - konservativere Ansichten werden kommentarlos unterdrückt - sofern man nicht ohnehin vom "BigBrother" dauerhaft gesperrt wird. Gleiches gilt für ZON. Und ich meine hier wahrlich nur Posts, die sich an die "Nettiquette" halten - kein "hatespeech" und keine "fakenews",sondern Beiträge mit Links auf offizielle Statistiken oder Redebeiträge z.B. auf Facebook. Aber linke Journalisten unterdrücken heute gern wahre Informationen wenn sie nicht ihrem Weltbild entsprechen - auch die ehemaligen Hamburger Edelfedern.

Bernd Fischer | Mi., 20. September 2017 - 17:17

Da scheinen wohl vor dem 24.09.2017 ( also vor der Wahl ) bei einigen ( innländischen ? ) und deren digitalen "Hilfstruppen" die Nerven wohl so richtig "blank" liegen.

Ich weiß das ist eine Vermutung die keiner Überprüfung standhält, denn richtige "Hacker" hinterlassen niemals Spuren.
Alles andere was uns erzählt wird, das der Staat...x...y...z...dafür verantwortlich ist gehört in den Bereich der Moritaten.
Aber klar, der Cicero "fast ungefiltert"..."fast ohne Wortfilter" ist in bewegten Zeiten ein beliebtes Ziel ( Vermutung ) für politisch andere Zeitgenossen.

Ab dem 25.09.2017 geht das störungsfreihe Leben weiter.

Stefan Jess | Mi., 20. September 2017 - 17:19

Ich hatte mir das schon gedacht.

Cicero tritt halt langsam in das Rampenlicht. Und wenn dann solche Salonsozialisten wie J. Augstein de fakto zur Verachtung und Schmähung aufrufen ist die Attacke eben nicht fern.

Mein Abo habt ihr und ich lese euch auch weiterhin online gerne. Cicero ist für mich ein Pol der Ruhe im medial-politischen Diskurs.

Bernd Lehmann | Mi., 20. September 2017 - 18:12

Kommt mir jetzt aber nicht mit der Geschichte von dem bösen Russen...

Karin Zeitz | Do., 21. September 2017 - 09:43

Antwort auf von Bernd Lehmann

wäre völlig abwegig. Eher wäre aufgrund der hier veröffentlichten Kommentare zu denken, dass die Angriffe von denen initiiert werden, die ihre Felle bei der BT-Wahl wegschwimmen sehen. Dennoch - lasst Euch nicht entmutigen, wir nehmen die Störungen gelassen hin und geben weiterhin “böse“ , aber ehrliche Kommentare ab. Alle ehemaligen DDR-Bürger, die Rede- und Schreibverbote über bestimmte Themen in Deutschland überwunden glaubten, finden hier wieder eine Plattform.

Mathias Trostdorf | Mi., 20. September 2017 - 20:00

Ich hatte mich schon gewundert über den "bad gateway" und die Nichterreichbarkeit einiger Seiten.
Ja, das scheint auch eine der unguten Entwicklungen der letzten Jahre zu sein: Die Meinung der anderen, zumindest die, die der eigenen widerspricht, wird- wie man inzwischen immer öfter sieht- leider nicht mehr nur mit Worten bekämpft!

Jürgen Sauer | Do., 21. September 2017 - 08:40

Moin,
Mein Beileid zuvor!

vor 2, vor 4 und vor 7 Jahren war mein Unternehmen (Industrie/Kranroboter Software) Ziel mehrerer massiven Hacker Angriffes.

Der Angriff vor 7 Jahren wurde gleich vom LKA Niedersachsens an sich gezogen und ordentlich ausermittelt. Die Spur endete in den USA, wo das FBI uns mitteilte, es werde in den USA nicht weiter verfolgt. Der Angreifer IP Block gehörte der US Regierung.

Der Angriff vor 4 Jahren wurde mir seitens LKA Niedersachsens schnöde abgetan "kommt ja vor". Wir waren auf uns allein gestellt. Null Schutz und Hilfe.

Beim Angriff vor 2 Jahren haben wir uns selbst verteidigt vom Notwehrrecht Gebrauch gemacht, und die Computeranlage(n) der Angtreifer (Das Tatwerkzeug) und die gestohlenen Daten zerstört. (Festplatten mit Zufallsfahlen beschrieben, wo wir konnten, nvram gelöscht)

Der Deutsche Staat kann aus Unfähigkeit und Dummheit seine Bürger nicht schützen!

Da muss was passieren !

irgendeinen deutschen Hersteller der Rotoren für Windkrafträder. Technik geklaut von amerikanischen Behörden, weitergegeben an am. Firmen. Der Deutsche hat seine Erfindung auf einer am. Messe gesehen.Er hat dann noch sinnloserweise eine Klage in den USA gemacht, wo man ihn ausgelacht hat. Hilfe vom deutschen Staat, nullkommanull. Womit wir bei der eigentlichen Frage sind. Sind wir ein regulärer und selbstständiger Staat ? Oder immer noch Besatzungsgebiet? Denn es gibt unterschiedliches Recht für uns und für die Amis.

Max Moser | Do., 21. September 2017 - 10:16

Man kann ja mal berichten, mit wieviel Eifer die Behörden ans Werk gehen um den Täter auf die Spur zu kommen. Ich vermute die jährliche Geburtstagstorte des Kollegen im LKA wird mit mehr Eifer ausgerichtet.