Die sächsische Vorsitzende der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Frauke Petry, steht am 13.08.2014 im Hafen von Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) vor einem Wahlstand zur Landtagswahl.
Wie man Wahlstände der AfD am Besten zerstören könne, lehrt das neue Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ / picture alliance

Aufstehen gegen Rechts - Trillerpfeifen sind kein Argument

Kisslers Konter: Ein Bündnis will Rassismus bekämpfen. Das Ziel ist aller Ehren wert, die Mittel sind es nicht. Wer die AfD aus der Öffentlichkeit vertreiben und die Versammlungsfreiheit einschränken will, der handelt nicht im Sinne der Demokratie

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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In Wahlkampfzeiten wird Politik zum Etikettenhandel. Das knackige Wort ersetzt die Argumente, das schlagende Bild die Programmarbeit. Wenn Wahlkampf ist, schwinden die Zwischentöne, gibt es nur die Guten und die Bösen, die Eigenen und die Anderen, wird ein Theaterdonner der Differenz inszeniert. Das ist ebenso unernst wie unverzichtbar, alle machen mit und sagen sich, frei nach Joschka Fischer: „Wenn’s der Wählerbindung dient...“

Prominente Unterstützer

Manchmal aber wird der politische Gegner zum Gattungsfeind aufgeblasen, gegen den vorzugehen dann nicht nur Gebot der Parteidisziplin sei, sondern Forderung der Menschheit. Wer nicht mitzieht, der „verdienet nicht, ein Mensch zu sein“. So heißt es in Mozarts „Zauberflöte“. Von einem solchen Fall ist zu berichten. Er beginnt mit Begriffskaperung. Ein Bündnis, das sich „Aufstehen gegen Rassismus“ nennt, kommt mit derart dicken Backen daher, dass man sich kaum den Mund zu spitzen traut: Will man selbst etwa nicht „gegen Rassismus“ aufbegehren? Will man etwa nicht, dass der Rassismus eine krachende Niederlage erleidet? Natürlich will man das. Rassismus ist eine gefährliche Geistesverirrung. Doch dieses „Aufstehen gegen Rassismus“ ist nichts anderes als ein latent gewaltbereites Aufstehen gegen AfD-Politiker, AfD-Mitglieder, AfD-Sympathisanten, so dass sich gerade der Nicht-AfD-Sympathisant fragen muss: Was bleibt von unserer Demokratie, wenn Hetze gegen Andersdenkende zum demokratischen Gebot erklärt wird?

Diese Frage haben sich weite Teile der linken Meinungs- und Politikelite offenbar nicht gestellt. Sie adeln das auf Krawall gebürstete Bündnis mit ihrer Unterschrift: Toni Hofreiter, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt von den Grünen tun es, Ralf Stegner, Manuela Schwesig und Katarina Barley von der SPD auch, Gewerkschaftsboss Frank Bsirske ist dabei, auch die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands und die Naturfreunde mögen nicht abseits stehen, ebenso wenig die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der Vorsitzende des Zentralrats für Muslime Aiman Mazyek. Sie gaben ihren guten Namen als „ErstunterzeichnerInnen“ für ein „bundesweites Bündnis“, das auf 40 Seiten Tipps und konkrete Handlungsempfehlungen gibt, damit der Bundestag „nazifrei“ bleibt. Im Weltbild der Aktivisten ist die „Alternative für Deutschland“ eine Nazi-Partei.

Bündnispartner Antifa

Gefangene werden in der Handreichung mit dem Titel „So stoppen wir die AfD“ nicht gemacht. Die AfD, heißt es zu Beginn, „ist eine rassistische, frauenfeindliche und undemokratische Partei. Mit ihr ziehen Rassist*innen und Neonazis in die deutschen Parlamente ein.“ Das gelte es zu verhindern. Gegen die „rassistisch motivierte Gewalt“ der AfD bieten die Aktivisten Einschüchterung und Lautstärke. Das Bündnis erklärt eine „Zusammenarbeit mit der lokalen Antifa“ für „oft lohnenswert“ und empfiehlt, sich vorab „bei regionalen Antifa-Strukturen“ zu informieren, um die „rechte Bedrohungslage“ einschätzen zu können. Vielleicht bei jenen Gewaltexperten, die jüngst Teile Hamburgs in antifaschistischem Furor in eine Trümmerlandschaft verwandelten?

Das Ziel der Aktivisten besteht darin, die AfD aus dem politischen Diskurs zu entfernen. Demokratie soll wachsen, indem die AfD verschwindet. Die Frauen und Männer von „Aufstehen gegen Rassismus“ wollen die verhasste Partei „von den Bühnen und Mikros fernhalten“, ihr „den Wahlkampf vermasseln“. AfD-Wahlkampfstände in den Fußgängerzonen sollen „unschädlich“ gemacht werden. Wahlkampfveranstaltungen sollen verhindert werden, indem man bei den „Gastwirt*innen“ auf Absage drängt, „in einem direkten Gespräch, am besten mit mehreren Leuten“ – oder sie sollen massiv gestört werden: „Ihr könnt z.B. mit Zwischenrufen, Sprechchören, einer versteckten Bluetooth-Box, Trillerpfeifen oder auch Taschen-Alarmen an Helium-Ballons Lärm machen und damit für Ablenkung sorgen oder sogar die Veranstaltung komplett verhindern. (…) Vielleicht ertönt immer dann, wenn die Person von der AfD sprechen will, eine Lärmstörung oder eine Musik, die ihn oder sie verunsichert, veralbert oder enttarnt.“

Wertungswiderpruch im Diskurs

Wie man es dreht und wendet: Mit dem politischen Mitbewerber soll gerade so verfahren werden, wie es auf manchem ostdeutschen Marktplatz Pegida-Anhänger mit Politikern von CDU, SPD, Grünen praktizieren. Man will Lärm und Randale, man lehnt das Denken und Argumentieren ab, es bringe ja nichts, „selbst die erfolgreiche Entlarvung hat wenig nachhaltigen Einfluss auf potenzielle Wähler*innen“. Die Gleichheit der Mittel ist ebenso verblüffend wie die intellektuelle Selbstabdankung – nur gilt es im einen Fall als Hetze, im anderen als ziviler Ungehorsam; einmal als Gefahr für die Demokratie, einmal als Ruhmestat zu deren Rettung. Der Wertungswiderspruch ist nicht aufzulösen. Wer gegen die freie Rede des anderen anschreit, anpfeift, anpöbelt, der hat die Demokratie schon preisgegeben.

Letztlich werden unter dem verführerischen Titel „Aufstehen gegen Rassismus“ undemokratische Umtriebe propagiert. Ist diese Unwucht allen prominenten Unterstützern klar? Ahnen sie, dass sie am republikanischen Ast sägen, auf dem sie sitzen, wenn Einschüchterung und Radau zum legitimen Mittel politischer Auseinandersetzung werden?

Als wäre das Debakel für die Erstunterzeichner nicht groß genug, wurde Ende Juli bekannt, dass der Verfassungsschutz das Bündnis beobachtet. Auch die radikale „Interventionistische Linke“ gehört zu den Unterzeichnern. Das Bündnis erklärt stolz, „Menschen aus der Mitte der Gesellschaft“ könnten sich „mit uns identifizieren“. Können sie das?

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Dr. Florian Bode | Do., 10. August 2017 - 16:14

Will hier etwa die verwöhnte antifaschistische Wolfsmeute um jeden Preis die vollen Tröge mit dem Staatsfutter gegen Mitfresser verteifigen?

Torsten Knecht | Fr., 11. August 2017 - 14:17

Antwort auf von Dr. Florian Bode

... logo.

Wären die Antifa-Protestierer so vehement bei der Sache ihre Sorgen auf konstruktive Weise u. in einem Dialog auszutauschen, mit dem Ziel der Konsensfindung, würden sie beweisen das demokratische Willensbildung möglich ist.

Aber so: "Du gleichst den Geist, den du begreifst!" (Goethe, Faust)

Dieter Petermann | Do., 10. August 2017 - 16:21

Gegen eine anderen Meinung zu protestieren, selber Flagge dagegen zu zeigen ist ein Grundrecht in einem demokratischen Rechtsstaat.

Aber unter Demokraten ist es auch, und zwar genau aus diesem Grund, auch Konsens, dass es in einem demokratischen Rechtsstaat genau eine Institution gibt, die die Grenzen der Meinungsfreiheit festlegt: Der Staat. Und zwar nach festgelegten Regeln und basierend auf dem Prinzip der Gewaltenteilung.

Wer dieses Grundprinzip nicht akzeptiert, wer meint selber zu entscheiden wer seine Meinung äußern darf und wer selber meint jemandem "das Maul verbieten" zu dürfen, der ist aus diesem Grund eben kein Demokrat. Der Staat sollte sich die Aktivitäten von "Aufstehen gegen Rassismus" sehr genau ansehen.

Viele Deutschen haben leider immer noch Probleme zu verstehen, was Demokratie ist.

Josef Garnweitner | Do., 10. August 2017 - 17:19

Antwort auf von Dieter Petermann

zitierte Staat, Herr Petermann, hat der Antifa jahrelang gestattet eigene Regeln aufzustellen die gegen unsere Gesetze waren oder sind. Und hat diese Leute sogar noch finanziert. Fragen Sie Frau Schwesig. Glauben sie ernsthaft, derselbe Staat bremst diesen neuen Verein "Aufstehen gegen Rassismus" ein? Leute wie Stegner, Maas, de Maiziere? Die bezahlen diesen Verein noch dafür, Hauptsache man schadet der AfD. Schauen Sie sich mal die Liste der Unterzeichner an. Die sagt alles.

Muß wohl was mit Demokratie zu tun haben, einen politischen Gegner niederzuschreien. Ich dachte immer, das gäbe es nur in totalitären Staaten.

Dieter Petermann | Do., 10. August 2017 - 17:45

Antwort auf von Josef Garnweitner

Es ist in der Tat sehr bedenklich, dass Personen wie Toni Hofreiter, Cem Özdemir, Katrin Göring-Eckardt, Ralf Stegner, Manuela Schwesig und Katarina Barley offizielle Unterstützer einer von Verfassungsschutz beobachteten Organisation sind wenn die Information hier stimmen. Aber immerhin beobachtet der Staat aber diese Organisation ja.

Ändert aber auch nichts an dem was ich oben geschrieben habe.

ich habe Ihren Kommentar in keiner Weise in Frage gestellt, nur ein bißchen ergänzt.

Alexander Mazurek | Fr., 11. August 2017 - 00:38

Antwort auf von Dieter Petermann

... dieser Staat ist der Leviathan mit seinen jeweils beliebigen Regeln - wahrlich kein zivilisatorischer Fortschritt, oder?

Horst Schäffer | Fr., 11. August 2017 - 15:06

Antwort auf von Dieter Petermann

Ich denke, die größten Probleme mit dem Wort Demokratie haben unsere deutschen Politiker und Politikerinnen, Herr Petermann. Denn diese werden wahrlich fürstlich von den Steuerzahler entlohnt Demokratie bei ihren polit. Handlungen und Zugeständnisse an eine sture, uneinsichtige, arrogante und Deutschland feindliche Kanzlerin walten zu lassen und durchzusetzen. Demokratie = Volksherrschaft und nicht Politikerherrschaft und schon gar nicht Merkelherrschaft.

Lothar Weigelt | Do., 10. August 2017 - 16:25

Vielen Dank für diesen Einblick. Wenn man die Liste der Unterstützer ansieht, wird einem schwindelig.
Ich frage mich, warum es kaum andere Veröffentlichungen gibt, die das offen legen. Was diese Leute wollen hat mit der demokratischen Auseinandersetzung mit politischen Gegner nichts zu tun.

Renata Konklewska | Mo., 14. August 2017 - 01:02

Antwort auf von Lothar Weigelt

Andere zu empfelende Medien online sind: Tichys Einblick, Die Achse des Guten,
Vera Lengsfeld, The European.

Jochen Adam | Do., 10. August 2017 - 16:57

Adieu Demokratie, Adieu freie Meinung, willkommern in der deutschen Vorstellung einer freien demokratischen Welt.
Ich finde ja Nazis und Anhänger ähnlicher Ideologien sind nur noch zu bemitleiden, ihnen scheint Bildung zu fehlen, Familie, sozialer Boden, alles was nötig ist um ein normales Mitglied der Gesellschaft zu sein.
Doch die Linke Bande, Antifa und auch nur ihre Befürworter aus Grünem, SPD und sonstigem Lager, sind mittlerweile viel schlimmer geworden.
Bevormundung, Verleumdung, Diffarmierung gehören zur täglichern Arbeit.
Gewalt, wie in Hamburg gehört zum Geschäft, trotzdem spielt man sich als moralische Instanz auf, da sieht man wer den Boden zur realität verloren hat.

Franz Platz | Do., 10. August 2017 - 17:10

Es steht nicht gut für unsere Demokratie, wenn sie nicht mehr an die Kraft der Argumente glauben will und der freien Rede ausweicht.

Markus Werner | Do., 10. August 2017 - 17:36

Vielen Dank, Herr Kissler für diese Analyse und Positionierung.
Was mich zum verzweifeln bringt ist, dass diese Ihre Haltung in unserer Gesellschaft nicht mehr allgemeiner Konsens ist und es keinen politisch-medialen Aufstand gegen solche Aktionen gibt.
Die politische Auseinandersetzung mit unfairen Mitteln - das zeigt das breite Feld der Rot-Grünen und verwandten Unterstützer - ist in der linken Mitte salonfähig geworden.
Bisher war man solches nur von den rechten und linken Extremen gewohnt.
Aber vielleicht sind ja die, die sich als "Aufrechte Demokraten" an solcher Art Bündnis beteiligem schon lange keine mehr und haben es selbst nur noch nicht gemerkt?

Chris Groll | Do., 10. August 2017 - 17:57

Demokratie ist in Deutschland im Sinkflug. Ansonsten würden sich evtl. auch mal ein Bundestagspräsident, die Kirchen oder die Gewerkschaften zu solchen demokratiefeindlichen "Bündnissen" äußern. (z. T. sind sie ja leider selbst oft an solchen undemokratischen Veranstaltungen beteiligt). Wenn Menschen in einem Land nicht in der Lage sind, andersdenkende Menschen zu akzeptieren, ist die Demokratie eigentlich schon ad acta gelegt.

Ekkehard Martin | Do., 10. August 2017 - 18:04

Es scheint nach den jüngsten Meinungsumfragen sehr sicher, dass die AfD in den nächsten Bundestag einziehen wird, vermutlich zwischen 7 und 10 %. Sie definiert sich als "gnadenlose Oppositionspartei", d.h. sie macht auch vor Tabuthemen nicht halt, und wird bei ihren Schwerpunktthemen (Migration, Innere Sicherheit, Islam-Ausbreitung, Rettung der €-Südländer) den "Konsensparteien" viel Ungemach bereiten. Somit muss der potenzielle Störfaktor AfD möglichst klein gehalten werden. Das ist menschlich und parteistrategisch verständlich, aber dann nicht demokratisch, wenn man die Diskussion mit der AfD vermeidet und einfach nur überall "ein Bein stellen will". Demokratie bedeutet vor allem auch den Respekt vor den Argmenten der Andersdenkenden, auch wenn diese deutsch-konservativ bis nationalistisch auftreten. Schließlich verlangt man den Deutschen auch einen gewissen Respekt vor dem fundamentalistischen Islam, der sich zudem betont Intolerant gegen alle Andersgläubigen darstellt.

Wenn die zu erwartende "gnadenlose Oppositionspartei" bei 7% - 10% bleibt, dann wird sie von den Altparteien gnadenlos weggebügelt und wird in dem Sinne nichts "bewirken". Sie bringt vielleicht einige Diskussionspunkte auf - und die werden einfach niedergestimmt.
Der deutsche-Wahl-Michel nimmt die Zukunft seines Landes leicht. Ob er sie in 4 Jahren noch genau so leicht nimmt?

Bei unseren großen Freunden westlich des Rheins ist nationalistisches Verhalten/ Einstellung eher die Regel und wird von uns in keinster Weise kritisiert.

Peter Kraemer | Do., 10. August 2017 - 18:35

Mir fällt bei dieser Gelegenheit immer die Warnung einer meiner Lehrer vor langer Zeit ein, die ich hier grob zitieren möchte:
Rechte und Linke sind beide das gleiche Gesindel, das sich nur in Nuancen unterscheidet; beide eint der Kampf gegen den demokratischen Staat.
Aber die Linken sind ja heutzutage die Guten, die für eine gerechte Sache kämpfen, da werden die Methoden legitimiert.
Wohin das führt, lässt sich in allen von Linken regierten Staaten beobachten, aktuell am besten in Venezuela

Hubert Sieweke | Do., 10. August 2017 - 18:50

Es sind in bezeichnender Weise ja gerade diejenigen Gruppierungen, denen es permanent an Zuspruch oder Wählern fehlt. Grüne wackeln um die 5%, Linke verlieren in den alten Ländern komplett, SPD geht am Stock bei ca. 20%, den Kirchen rennen die Schafen scharenweise davon und die Jugend will sich auch nicht mehr vor den Attac Karren spannen lassen.
Nur gut, dass nicht gleichviele gegen Links aufstehen und die Veranstaltungen der Linken SPD, Grünen und Linken massiv stören...

Reinhard Czempik | Do., 10. August 2017 - 18:51

Als Freund eines unaufgeregten Austausches sachlicher Argumente kann ich Leute, die ihr Hirn in Gestalt eines Pflastersteins, einer Trillerpfeife oder einer Unterschrift eines fragwürdigen Dokuments öffentlich zur Schau tragen nicht akzeptieren, unabhängig zu welcher politischen Richtung sie sich zugehörig fühlen.

Hubert Sieweke | Fr., 11. August 2017 - 17:12

Antwort auf von Reinhard Czempik

Meinen Sie, es gäbe sie noch, die Zeiten, in denen mit Argumenten "geschmissen" wurde? Im linken Milieu ist doch nur nich Gewalt, Shitstorm und Randale erkennbar. Und gegen rechts -wer ist gemeint?- marschiert ein Bündnis aus Illusionisten.

Marianne Wolf | Do., 10. August 2017 - 18:52

Von Beginn an wurden der AfD die Wahlplakate zerstört, Wahlstände und Personen angegriffen, Häuser beschmiert, usw. Schon als Herr Lucke noch Vorsitzender der AFD war, waren diese Verhaltensweisen an der Tagesordnung. Schon damals wurde jedes Wort und jede Geste von ihm auf die Goldwaage gelegt und versucht ihn mit allen Mitteln als „Schande für Deutschland“ zu entlarven. Schon damals begleiteten seine öffentlichen Auftritte Trillerpfeifen, „Nazi-frei- Parolen“, und sogar tätliche Angriffe. Und diese „Kämpfer gegen Rechts“ wurden und werden für ihr undemokratisches Verhalten belohnt und finanziell gefördert. Dies halte ich für eine Schande für Deutschland und die Demokratie.
Dabei hieß es immer, dass man die AfD mit Argumenten stellen wolle. Was ich aber wahrnehme ist vor allem Hetze. Warum dürfen sich diese „Aktivisten“ ungestraft derartig viel erlauben?

Das sehe ich ebenso!
Warum haben diese "Aktivisten" solche Angst vor den Argumenten der AfD? ??
Die haben unser Land bisher verteidigt, was man von den Altparteien nicht sagen kann, ganz im Gegenteil!

Svenja Gerwing | Fr., 11. August 2017 - 12:28

Antwort auf von Roswitha Schaffgans

Als eigentlicher Fan der Volksparteien muss ich Ihren Kommentar insofern korrigieren, dass es deren aktuelles "Spitzenpersonal" ist, welche die glorreiche Vergangenheit dieser Parteien in Misskredit bringt!
Diese Volksparteien haben der Bundesrepublik und Europa anhaltenden Frieden gebracht.
Danke dafür aber seit 2005: Danke für gar nichts!

Andreas Hecker | Fr., 11. August 2017 - 15:13

Antwort auf von Svenja Gerwing

Anhaltender Frieden durch die wohlüberlegte Politik der Altparteien, die uns 1999 den Krieg im Kosovo bescherten? Mit erstmaliger Beteiligung deutscher Soldaten seit dem 2ten Weltkrieg! Seither verteidigen wir irgendetwas in Afghanistan und Afrika? Ich halte das für mehr als nur zynisch, ganz abgesehen von der andauernden Osterweiterung der NATO. Nein, für friedvoll und besonnen halte ich diese Politik nicht!

Wir sind im 21.Jahrhunder umzingelt von Freunden, obwohl diese Völker im 20.Jahrhundert noch sogenannte Erzfeinde waren.
Zynismus ist heutzutage zwar das einzige, mir verbliebende Ventil, um die Ohnmacht gegenüber dem real-existierenden MERKELISMUS zu begegnen aber nicht in diesem Fall: Das befriedete Mitteleuropa ist unser wertvollstes Erbe und ein Geschenk unserer ehemaligen Kanzler, Premiers und Präsidenten. Meine Betonung liegt aber bewusst auf 'ehemaligen'.

Ursula Horvath | Sa., 12. August 2017 - 11:25

Antwort auf von Svenja Gerwing

auf dem Punkt gebracht!

Christiane Bohm | Sa., 12. August 2017 - 17:35

Antwort auf von Andreas Hecker

Ich muss Ihnen zustimmen, besonders, da ich gerade ein Buch von Scholl-Latour über diese Kriege und ihre Hintergründe und Agonisten lese. Nichts hat ich verändert, die Menschen und ihre Kriege- wie schon immer.

Roswitha Schaffgans | Di., 15. August 2017 - 12:37

Antwort auf von Svenja Gerwing

Genau so.... ist es!

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 20. August 2017 - 11:27

Antwort auf von Marianne Wolf

ein derartiges Abgleiten des politischen Klimas zu verhindern?
Meines Erachtens die Bundeskanzlerin.
Genau z.B. dies als eine zentrale politische Aufgabe meine ich, wenn ich sage, dass wir doch noch nicht wissen können, was Merkel alles nicht tun wird.
Ich könnte Unfähigkeit unterstellen, manches spricht evtl. dafür.
Andererseits könnten naheliegend finanzielle Aspekte bei der Eurorettung zum Tragen gekommen sein, will sagen, es gab Profiteure.
Anhand der Vorwürfe, die gegen Lucke und die AfD lautstark vorgetragen wurden, muss man nicht, man könnte aber Rückschlüsse auf diese Profiteure ziehen.
Es ist nämlich absolut nichts Ungewöhnliches daran, wenn bei einer Rettung durch Steuergelder sich eben politische Gruppen bilden, genau deren Interessen zu vertreten, schon gar nicht in Deutschland.
Die evtl. besondere Form der pol. Hetze kann ich nicht mit der CDU/CSU in Verbindung bringen, eigentlich mit keiner Interessenorganisation Deutschlands, die sich auch als solche versteht.

Arndt Hollborn | Do., 10. August 2017 - 19:08

Das Familienministerium mit zuvor Frau Schwesig an der Spitze zahlt über 100 Millionen Euro pro Jahr u.a. für den von ihm ausgerufenen "Kampf gegen rechts". Davon werden Gruppen, Busse zur Anreise und weitere Kosten bezahlt, die beim Kampf gegen die AfD anfallen.

Die OECD sollte als Wahlbeobachter auf diese steuerfinanzierte antdidemokratische Gewaltausübung hingewiesen werden. "Bananenrepublik" sind nicht nur stets die anderen.

Michael Sander | Do., 10. August 2017 - 19:26

Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht", lautet der bekannte Eingangsvers von Heines Gedicht.

Hätte nie gedacht, dass ich das selbst mal so erleiden müsste.

Ulf Renner | Do., 10. August 2017 - 21:36

"... frei nach Joschka Fischer: „Wenn’s der Wählerbindung dient...“

Es war nicht Fischer, sondern Fritz Teufel, als er während eines Gerichtsverfahrens aufgefordert wurde, aufzustehen: "Wenn es der Wahrheitsfindung dient" (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Teufel).

Korrektur wäre gut.

Stefan Archie | Do., 10. August 2017 - 21:42

Überrascht es wirklich, dass die oben genannten Personen eine solche totalitäre Bewegung unterstützen!? Jeder der in den letzten Jahren sich mal die Mühe gemacht hat sich aus unterschiedlichen Quellen zu informieren, weiß das diese Personen eine viel gößere Gefahr für die Demokratie sind als es die AfD angeblich ist. Mit ein klein wenig Hilfe von Google erfährt man von der Unterstützung der Antifa über Aufruf zur Denunzation bis hin zum Aufruf zur Gewalt etc. das ganze demokratieverachtende Repertoire dieser Heiligen....

ingrid Dietz | Do., 10. August 2017 - 22:04

unserer sogen. etablierten und "seriösen" Parteien konnten wir alle miterleben, als flugs die Voraussetzungen für den Präsidenten des Bundestages geändert wurden.

Isabel d'Aguerre | Do., 10. August 2017 - 22:25

Phantastischer Bnieitrag, Herr Kissler, und notwendige Beschreibung von Tatsachen, die sonst nirgendswo in den Medien zu lesen sind. Sollte Pflichtlektüre in Deutschland sein!!

Tomas Poth | Do., 10. August 2017 - 23:21

Der Rot-Grüne Frosch strampelt verzweifelt im Quark. Ihm laufen die Wähler davon und merkt nicht daß er sich um die Interessen der Wähler kümmern muß und nicht seine Interessen den Wählern aufdrängen darf. Da kann man nur noch abwählen, was sonst!

Jens Winkelmann | Do., 10. August 2017 - 23:52

Hat sich jemand mal den Spaß gemacht die Seiten durchzulesen?
Da wird ernsthaft empfohlen antirassistische Aufkleber auf dem Kneipenklo zu kleben :-)
Autsch
Das ist eine Mischung aus
- Paranoider Weltsicht
- Ernsthafte Bedenken
- Räuber und Gendarm Spiel auf kindlichem Niveau
Frau Barley und Herr Özdemir sind doch vernünftig denkende Menschen,
müssen die sich für so einen Klamauk hergeben?
Für mich aus westdeutscher Sicht sind AFD wie auch die Linke extreme Parteien
mit problematischen Teilen und im Sinne des Wortes beachtenswerten Teilen.
Ich finde es gut, dass die Linke Raum in der Öffentlichkeit bekommt.
Nur ärgert es mich, dass die Linke wo wenig Gegenwind bekommt.
Stichwort: Nato Austritt, Rote Flora, Venezuela...
Mit der AFD sollte man ähnliche verfahren.
Einen kritischen demokratischen Diskurs führen.

Extremistisch sind folgende Dinge:1. Enegiewende - es gibt kein Nachahmer- Land.
2. Griechenlandverbleib im Euro gegen den Willen von 16 Finanzminister von 19.
3. Eurorettung unter Vertragsverletzung der no -bailout- Klausel - Deutschland haftet mittlerweile für hunderte Milliarden Euro.
4. Die Krönung des Extremen ist die unsägliche sogenannte "Flüchtling"spolitik unter
Verletzung des Asylparagraphen 16a des Grundgesetzes.

Sebastian Wagner | Fr., 11. August 2017 - 08:02

Lieber Cicero,
vielen Dank, dass hier weitgehend objektiv darüber berichtet wird, was derzeit im Wahlkampf hierzulande mit der AFD veranstaltet wird. Eine solche Berichterstattung habe ich bisher in keiner großen deutschen Zeitung finden können. Man kann über die AFD und ihre Positionen denken was man will, aber das ist nicht der springende Punkt. Es geht generell um den Umgang der Medien und etablierten Politik mit einem demokratischen Gegner, deren unschöne Resultate man in Konsequenz dann auf der Straße sehen kann. Die generelle Diffamierung, die auch oft ohne handfeste Begründungen auszukommen scheint, das ungerechtfertigte Absprechen der demokratischen Legitimierung und der Aufruf selbsternannter (meist mit hohen Diäten geschlagener) Moralisten zum Kampf gegen das selbstdefinierte Böse vergiftet den öffentlichen Dialog immer mehr. Die Situation ekelt mich persönlich zutiefst an. Umso mehr freue ich mich über Ihren Artikel. Danke dafür! P.S. Rassismus steht nicht im AFD-Programm!

helmut armbruster | Fr., 11. August 2017 - 08:31

jede primitive Faust kann das beste Argument zum Schweigen bringen.
Faschisten, Kommunisten, Aktivisten, Fanatiker aller Schattierungen wissen das seit jeher.
Wenn politische Kräfte freiwillig verzichten sich mit Gewalt Gehör zu verschaffen, so ist das nur ein wackliges Übereinkommen mit anderen Kräften. Etwa im Sinne: Ich schade dir nicht, wenn du mir nicht schadest. Hält sich einer nicht an diese Spielregel, ist das Argument verloren.
Was dann kommt, werden wir vermutlich bald erleben.

Thorsten Rosché | Fr., 11. August 2017 - 08:32

Herr Kissler hat - eigentlich wie immer - einen klaren Blick auf die aktuelle Situation. Mich regt mittlerweile schon dieses " Links + Rechts " auf, dass kenne ich nur aus dem Strassenverkehr. Ich bin für Recht und Ordnung und werde eine Partei wählen die diesem Anspruch am meisten entgegen kommt. Und das kann alle 4 bzw. 5 Jahre eine andere sein !

Jens Rudolf | Fr., 11. August 2017 - 08:39

In keine Partei sind Frauen beim Hauen und Stechen so gleichbereichtigt dabei wie in der AfD.

Dr. Florian Bode | Fr., 11. August 2017 - 08:47

Und die kirchlichen Körperschaften des Öffentlichen Rechtes blöken mal wieder mit der politischen "Elite".

Bianca Schmidt | Fr., 11. August 2017 - 08:57

Mich erstaunt immer wieder wo die Kandidaten diese jugendlichen Bilder ausgraben. Oder, Politik ist ein wahrer Jungbrunnen sozusagen eine Wellness -Oase mitten in Berlin in der man nicht altert ;-) Ich will auch da rein !

Romuald Veselic | Fr., 11. August 2017 - 09:06

ist vor allem die Freiheit des Andersdenkenden, sagte mal die Rote Gräfin in einer Zeit, die in verkehrter Perspektive zur realen Gegenwart von heute, den Kopf steht.
Und gleichzeitig den Wert einer abgedroschenen Anekdote hat.

Wir dürfen eins nicht vergessen: Die Kapos in den Gulags und die Pol Pots Schergen in Kambodscha, waren alle auch Antifaschisten. Ein Kommunist muss polit-genetisch, auch ein Antifaschist der reinsten Sorte sein.

Karsten Rinas | Fr., 11. August 2017 - 09:13

Cem Özdemir meinte einst zu den Pegida-Demonstrationen: "Özdemir rief auch die Demonstranten auf, sich genau zu überlegen, mit wem sie auf die Straße gehen. 'Ich finde schon, dass wenn man auf so eine Demonstration geht, hat man eine Aufgabe zu schauen, wer läuft da neben einem', sagte der Grünen-Vorsitzende. Da seien Leute darunter, die eindeutig der rechtsradikalen Szene angehörten." (Kölner Stadtanzeiger, 16.2.2014) - Dies verlangt Özdemir von Demonstranten, aber für ihn gilt diese Abgrenzungsforderung nicht einmal dann, wenn er eine Organisation namentlich unterstützt. Wenn es 'gegen rechts' geht, sind alle Verbündeten willkommen und alle Maßnahmen legitim. - Ein klarer Fall von Doppelstandard - aber das kennt man ja schon.

Gerdi Franke | Fr., 11. August 2017 - 09:19

Ist das nicht auch schon Rassismus? Wir haben bald Wahl und da geht es eben meistens um Konkurrenzneid. Egal wie man das bezeichnet. Aber statt wegzureden sollte man doch lieber durch Taten Fakten schaffen. Und wer keine Erfolge vorweisen kann muss eben Konkurrenz dulden! Der mündige Wähler wird sich nicht mehr durch Fingerzeigen und "Böse Buben"-Rufe beeinflussen lassen!

Ursula Schneider | Fr., 11. August 2017 - 10:16

wie ich finde. Volksverhetzung, Aufruf zu Sachbeschädigung, Gewalt und Nötigung, Behinderung freier, gleicher, unabhängiger Wahlen usw. Da wird sich noch mehr finden, nicht umsonst beobachtet der Verfassungsschutz das Bündnis.

Und Anhänger solcher undemokratischer Praktiken sitzen bei uns in den Parlamenten und in der Regierung! Nicht zu fassen.

Was sagt eigentlich unser geschätzter Bundespräsident dazu? "Vielstimmigkeit ist der Sauerstoff der Demokratie", tönte er noch vor Kurzem in einer seiner schönen Reden. Jetzt könnte er mal zeigen, dass es ihm damit ernst ist ...

Arndt Schuster | Fr., 11. August 2017 - 10:23

"Aufstehen gegen Rassismus" bedeutet im Grunde, dass alle diejenigen, die Kritik an der illegalen und massenhaften Zuwanderung vor allem aus muslimischen und afrikanischen Ländern üben und die vor den Gefahren einer Islamisierung unserer Gesellschaft warnen, an den Pranger gestellt werden. Die Zielrichtung ist natürlich die AfD. Der Boden für auch gewalttätige Aktionen der Linken wird auch durch die Altparteien bereitet. Ich denke z.B. an Herrn Stegner ("Die AfD attackieren!"), Herrn Oppermann("Höcke ist ein Nazi!") und Herrn Tauber ("Höcke ist ein Rechtsextremist!"). Allen sei ins Stammbuch geschrieben, was der Präsident des Verfassungsschutzes von Sachsen-Anhalt feststellte: "Rechtsextremismus ist kein bestimmendes Element der AfD. Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte für Verfassungsfeindlichkeit und somit auch keine Beobachtung-weder Einzelner noch der Partei.“

Dr. Eberhard Eimer | Fr., 11. August 2017 - 12:01

Antwort auf von Arndt Schuster

Nach den Erkenntnissen aus dem NSU-Prozess muss leider festgestellt werden, dass Rechtsextremismus ein bestimmendes (oder zumindest vielfältig unterstütztes) Element der Verfassungsschutzbehörden selber ist, insbesondere in den "neuen Bundesländern".

Bernd Fischer | Fr., 11. August 2017 - 16:30

Antwort auf von Dr. Eberhard Eimer

Alte Bundesländer "Friedensbewegt".."Bunt"..."Liberal"...und im Zweifel immer "Links" komme was da wolle.

Neue Bundesländer "immer Unzufrieden"..."immer rumnörgeln"..."immer Undankbar"...und nach 40 Jahren kommunistischer indoktrinierung...im Herzen immer ein Rechter geblieben.

Im übrigen, wer hat den Verfassungsschutz in den neuen Bundesländern aufgebaut?

So wächst zusammen , was zusammen gehört.

Ursula Schneider | Sa., 12. August 2017 - 10:44

Antwort auf von Arndt Schuster

Auch so eine Begriffsverwirrung, Herr Schuster, gegen die leider kein Kraut gewachsen ist. Was hat Religion (Christentum, Islam usw.) mit Rasse zu tun? Das eine ist eine Weltanschauung, das andere eine biologische Einteilung nach Hautfarbe und anderen angeborenen, äußerlichen Eigenschaften.
Wenn man jede Skepsis gegenüber einer unkontrollierten und unbegrenzten Einwanderung als "Fremdenfeindlichkeit", "Rassismus", "Nationalismus", "Rechtsextremismus", wenn nicht gar "Nationalsozialismus" diffamiert, kann man das nur als Vergackeierung bezeichnen.

Dr. Eberhard Eimer | Fr., 11. August 2017 - 11:16

Ich würde gerne (zur Not alleine, lieber aber natürlich gemeinsam mit Gleichgesinnten) in den kommenden Wahlkämpfen auf die Straße gehen und z.B. die AfD-Stände abklappern – aber nicht, um die Leute dort mit Sprechchören und Getriller mundtot zu machen (und sie so in die Märtyrerrolle zu heben), sondern um ihnen ganz geduldig (wie bei kleinen Kindern) zu erklären, dass Nationalismus nicht nur ein unsympathisches, sondern auch ein gestriges und dummes Konzept ist, dass auch für seine Verfechter (und vermeintlichen Nutznießer) zu nichts Gutem führen würde, sondern nur zu Hass, Gewalt und Krieg.

Und wenn unterwegs noch andere Parteistände des Weges lägen, wäre dort sicherlich auch Anlass und Gelegenheit zu kontroversen und konstruktiven Diskussionen...

Arndt Schuster | Fr., 11. August 2017 - 14:46

Antwort auf von Dr. Eberhard Eimer

Ihren Kommentar kann ich nur als Satire ansehen! Oder? Mir ist ansonsten vollkommen schleierhaft, was die AfD mit dem Nationalsozialismus zu tun haben könnte. Die AfD ist eine durchweg demokratische Partei. Machen Sie sich die Mühe und sehen Sie sich Reden von AfD-Vertretern in den 13 Landesparlamenten an und Sie werden eine Bestätigung dafür finden.

Dietmar Deibele | Fr., 11. August 2017 - 15:50

Antwort auf von Dr. Eberhard Eimer

Ich würde mitgehen, aber um die AfD darin zu bestärken, dass sie sich für den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur einsetzt. Ich empfinde es als Bedrohung gegen etwas, was auch mir gehört - meine Muttersprache -, wenn plötzlich eine Duden-Redaktion neue Wörter wie "futschikato", "chillen" oder "couchen" meint aufnehmen zu müssen. Ebenso empfinde ich es als Verlust von Heimatgefühl, wenn man von Menschen aus einem anderen Kulturkreis überrannt wird. Die AfD hat versprochen sich im Bundestag für die Aufklärung der Umstände der Grenzöffnung und deren Folgen einzusetzen.

Winfried Wolf | Fr., 11. August 2017 - 16:51

Antwort auf von Dr. Eberhard Eimer

wird hier wieder nationalismus mit patriotismus gleichgesetzt oder verwechselt. ? den unterschied sollte man einem akademiker eigentlich nicht erklären müssen. schauen sie doch bitte mal in ein beliebiges nachbarland. in soliden staaten ist der patriot ein angesehener teil des meinungssprektrums, von ,,rechts,, bis ,,links,,. in merkel-deutschland anscheinend nicht. keine unserer parteien ist eine schar der heiligen, die afd auch nicht. was solls...

Bernd Fischer | Fr., 11. August 2017 - 16:52

Antwort auf von Dr. Eberhard Eimer

die Bundesrepublik ist ja bekanntermaßen im Jahr 2017 nicht "Nationalistisch" , aber trotzdem wurden Bundeswehrsoldaten seit 1999 in Kriege geschickt.

Teilweise mit"Lügen" oder das UNO-Mandat fehlte ganz einfach.

Darüber sollten Sie ganz einfach mal Nachdenken.

Jürgen Möller | Sa., 12. August 2017 - 19:56

Antwort auf von Bernd Fischer

Ich kann mich an keinen Fall erinnern, daß ein Kind eines BT-Abgeordneten in irgendeinen Krieg zu irgendeinem Hindukusch geschickt wurde oder ging.
Da scheint Papa/Mama/oder Sternchen immer schon aufzupassen.

muss man sich nur die Bundesverteidungsministerin vornehmen, keines von ihren Kindern ist bei der BW. Die Soldaten die in den militärischen Abenteuer am Hindukusch für was bitte gestorben sind? Für unsere Freiheit? Für unser Land? Nein, für die Feigheit der heutigen Politiker, die allesamt blinde unterwürfige Vasallen der kriegslüsternen Eliten in Washington sind. Wird dort gepfiffen, dann gibt es auch für den größten Schwachsinn, hier zu Lande kein Halten mehr. Seit Trump regiert, versucht man Widerspenstigkeit zu demonstrieren, dabei ist das nur lächerlich, denn sie wissen, dass sie die "GUTEN" wie New York Times und Washington Post sowie die "Demokratie Versager" der EX Demokraten hinter sich haben und die hoffen, schnell wieder an die Macht zu kommen. Ja, diese Großmäuligkeit hätte man bei allen Kriegen die seit 2004 geführt werden, Seitens Merkel Richtung Hillary und Obama erwartet, doch da hat sie sich angepasst, weggeduckt, letzters kann sie sowieso am Besten!

Ursula Horvath | Sa., 12. August 2017 - 11:38

Antwort auf von Dr. Eberhard Eimer

und wenn unterwegs noch andere Parteistände des Weges lägen, wäre dort sicherlich auch Anlass und Gelegenheit zu kontroversen und konstruktiven Diskussionen...
Versuchen sollte man alles, um Normalität zu erreichen, doch leider habe ich da wenig Hoffnung mit solchen Versuchen bei großen Teilen des heutigen Politpersonals, angefangen bei Roth, Beck, Nahles, Kauder u.vm.!

Bryan Hayes | Fr., 11. August 2017 - 11:16

Wenn Personen oder Organisationen (und insbes. Parteien) den Bereich des Grundgesetzes, den Bereich der Freiheitlichen Grundordnung verlassen, so gibt es hierfür explizit vorgesehene rechtliche Mechanismen. Diese sind dann ggf. zu nutzen.
Was gar nicht geht, ist aber das Ausüben von Zwang, Gewalt oder das Unterbinden von Reden, Debatten etc. in eigenmächtiger Weise. Grundsätzlich gilt das Gewaltmonopol des Staates und es gilt die Rede-, Informations- und Meinungsfreiheit. Für jede/n.
Das, was diese Leute aber z.T. machen wollen, ist grundordnungsbrechend, sie wollen sich selbst zum Richter und zur Polizei aufspielen und anderen Menschen die ihnen zustehende Rechte verwehren.
Sie würden damit selbst zu Verbrechern. Auch der Aufruf zu Derartigem ist bereits ein Verbrechen.
Wo bleibt der Verfassungsschutz bzw. die Staatsanwaltschaft?

Thomas Kuhn | Fr., 11. August 2017 - 11:28

Es gibt wenige Länder, die ich bereist habe in denen mehr Großzügigkeit, Geduld und Offenheit mit Ausländern oder auch nur fremd aussehenden Personen aufgebracht wird.

Ein Rassismus Vorwurf an die deutsche Gesellschaft ist unberechtigt aber doch eine effektive "Nebelkerze".
Die berechtigte Kritik an der Einwanderungspolitik bezieht sich doch auf die fehlende Kompetenzen der Armutseinwanderer, die eine Integration nicht realistisch erscheinen lässt.
Selbst diese Diskussion darüber scheint nicht gewollt und soll durch unberechtigte Rassismus vorwürfen zugekleistert werden.
Vielleicht unterschreibt Frau Merkel ja auch noch ....

Ihrem Kommentar kann ich nur beipflichten, denn ich habe auch viele Länder bereist. Hinzufügen möchte ich, dass wir es nicht dulden dürfen, wenn unsere pluralistische Gesellschaft durch Religionsanhänger ausgenutzt wird, die ihre religiösen Ideologien politisch dazu benutzen, die Demokratie abschaffen zu wollen. Das ist Rassismus umgekehrt. Leider haben wir eine Regierung, die dazu nicht klar Stellung bezieht. Das nennt man wohl Appeasement-Politik! Ich nenne es "aussitzen". Der Schaden für die Demokratie ist heute schon gravierend. Und diese sträfliche Untätigkeit führt die Bürger in die Arme der Bauernfänger und sie schürt den latenten Rassismus.

ich mußte doch glatt schmunzeln. Da war vor wenigen Jahren ein Interview im Spiegel, in dem hat ein türkischer Rapper fast wörtlich das Gleiche gesagt wie Sie in Ihren beiden ersten Sätzen.

Er hat noch hinzugefügt: "die Deutschen müssen überhaupt niemanden integrieren, wenn dann müssen wir Ausländer uns integrieren."

Roswitha Schaffgans | Do., 17. August 2017 - 11:54

Antwort auf von Josef Garnweitner

So ist es!!
Selbst der türkische Rapper hat es richtig erkannt und als selbstverständlich verstanden ....
Die Ausländer müssen sich integrieren, d. h. wenn sie das überhaupt wollen!?

Vielleicht kann man dann über "Bereicherungen" reden!??

swen genselein | Fr., 11. August 2017 - 11:38

was in den letzte Jahren in unseren Heimatland abgeht ist schon bemerkenswert und erstaunlich, selbsternannte linke und demokraten die alles niederbrüllen was nicht in ihr weltbild passt,andere Leute als minderbemittelt,doof, ewiggestrig,rassisten und nazis bezeichnen und selbst nicht merken das sie vor den Karren der parteien gespannt werden um ihre Politik durchzudrücken , die langfristig darauf hinausläuft den soziastaat abzuschaffen
,die arbeitnehmerrechte so einzuschränken das nichts mehr übrigbleibt und die totale Überwachung

mfg gensi

Heiner Hannappel | Fr., 11. August 2017 - 11:48

Es ist ihnen bravourös gelungen , den selbsternannten Bewahrern unserer Demokratie die Maske vom Gesicht zu reißen!"Das Bündnis" erklärt stolz, „Menschen aus der Mitte der Gesellschaft“ könnten sich „mit uns identifizieren“. Können sie das?Nein, nie und nimmer kann ich das!Diese Hetzer beschädigen unsere Demokratie mehr als es die AFD jemals könnte. Bitte nicht vergessen: Die AFD sitzt demokratisch gewählt mittlerweile in fast allen Landtagen und bald auch im Bundestag. Bürger wählen diese Partei und nicht irgendwer.Verblendete Gewalt wie in Hamburg und anderswo ist nicht das Markenzeichen der AfD, das sollten diejenigen der etablierten Parteien bedenken, wenn sie ihre Unterschrift für eine Organisation hergeben, die notfalls demokratische rechte mit Füssen tritt und auf Gewalt gegen Andersdenkende setzt!!!

Tobias Müller | Fr., 11. August 2017 - 11:51

Das Kennedy-Zitat aus dem Lindner-Artikel trifft auch hier zu:

„Stelle Dich in die Schuhe Deines Gegners und versuche, die Dinge mit seinen Augen zu sehen. Vermeide Selbstgerechtigkeit wie den Teufel. Nichts macht Dich selbst so blind.“

Momentan geht es halt um Ideologien und da bleibt die Objektivität immer auf der Strecke.

Wolfgang Tröbner | Fr., 11. August 2017 - 12:10

Das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ und seine Unterstützer haben selbst ein sehr merkwürdiges Verständnis von Demokratie. Wer nicht ihre Auffassungen teilt, gegen den wird mit Einschüchterung und Radau vorgegangen. Wenn man selbst keine überzeugenden Argumente hat, muss man halt zu undemokratischen Mitteln greifen. Ziemlich armselig

finde ich, Herr Tröbner, wenn ich die Namen deren Unterstützer lese. Von dunkelrot bis CDU geht es wohl nur noch darum, die AfD nicht hochkommen zu lassen. Für dieses Ziel akzeptieren die selbsternannten Volksparteien jede noch so große Sauerei. Nicht nur dieser neue Verein, denn der ruft ja ganz unverblümt zum Brechen von Gesetzen auf, ist ein Fall für den Staatsanwalt. Auch die wohlbestallten Damen und Herren die die Unterstützerliste unterschrieben haben und die Ziele dieser Gruppierung zumindest nicht nur dulden, sondern fördern.

Leute wie Stegner, Özdemir und alle andern, die da unterschrieben haben, machen mir viel mehr Angst als diese neuen Krakeeler. Denn diese Herrschaften müßten solche Angriffe auf unsere Demokratie eigentlich verhindern.

HeinerSelassi | Fr., 11. August 2017 - 12:13

Dort wo einige die Herde mobilisieren, um auf andere einzudreschen, weil sie eine andere Meinung haben, wird der Geprügelte geadelt, auch wenn er einem persönlich nicht gefällt.

Ulli Ramps | Fr., 11. August 2017 - 12:17

Ich mag die AfD nicht. An den Pranger gehören aber diese "linken" Antidemokraten (ich "quote" das Wort "links", weil ich an dieser Haltung eigentlich nichts als wirklich links erkennen kann).

Die zwingen einen glatt, dass man sich schützend vor die AfD stellen muss, um die Demokratie an sich zu verteidigen - unangenehm, aber nötig.

Heidemarie Heim | Fr., 11. August 2017 - 12:23

Lieber Herr Kissler! Einfach nur Danke!
Was Ihre Ausführungen betreffs linker Bündnisse sowie deren Unterstützer (Förderer) und
deren Verständnis der demokratischen Ordnung betrifft, bis hin zur Beobachtung vermeintlich verfassungsfeindlicher Tendenzen durch die Behörde, haben Sie meine Vermutungen nunmehr bestätigt. Ich feierte meine Volljährigkeit in den Hochzeiten der RAF und die "Schreibweise" der sog. Bekennerbriefe sind mir noch geläufig. Auch da gibt es gegenwärtige Parallelen. Das sich aber
z.T. auf unsere Verfassung eingeschworene, mit
Immunität ausgestattete Politiker mit solch
zwielichtigen Bünden gemein machen ist mehr als
bedenklich. Auch die Tatsache, daß solche Vorgänge fernab jeglicher kritischer Berichterstattung durch die Mehrheit unserer ÖR-Medien stattfinden. Deshalb nochmals vielen
Dank für Ihren Grundkurs Basisdemokratie! MfG
PS: Die können so dicke Backen machen wie sie
möchten, ich spitze meinen Mund trotzdem.Und
pfeif drauf;)

Bernhard Jasper | Fr., 11. August 2017 - 12:39

Herr Kissler, da haben Sie aber einen „Eyecatcher“ über Ihren Beitrag plakatiert. Fährt die Dame, die wir da sehen, in den Segelurlaub mit ihren Kindern, oder heuert sie gerade auf dem Schiff als Matrose an. Sie sollten wissen, dass die maritime Schiffahrt in Gefahr ist. Ich glaube sie ist dem Untergang geweiht aufgrund der inneren Widersprüche. Die Frage ist nur, ob sie an sich selber, oder durch die Verhältnisse zugrunde gehen werden.

Die Geschichte wird es regeln, die kennt nämlich weder rechts noch links.

Wolfgang Henning | Fr., 11. August 2017 - 14:31

Antwort auf von Bernhard Jasper

Sehr geehrter Herr Jasper,
zugegeben, Wahlplakate sind in der Regel geschönt und sollen ein positives Weltbild zeigen. So auch der "Eyecatcher" von Frauke Petry zur Sachsen-Wahl 2014. Aber schauen Sie sich dann auch die neuen Plakate zur Bundestagswahl an. Die SPD wirbt rückwärtsgewandt u.a. mit Willy Brandt, die CDU mit der "Rauten-Mutti", die Grünen wollen mit Göring-Eckart für "frischen Wind" sorgen, die FDP schickt in black & white den smarten Lindner nach vorn, die Linken wollen endlich "Stärke zeigen" und die AfD will schließlich mit ihrem Hauptanliegen "gegen illegale Einwanderung und schleichende Islamisierung" punkten. Das ist wenigstens eine politische Aussage, unter der sich der deutsche Wähler etwas vorstellen kann, und das er dann auch als "Gerechtigkeit" empfindet.
M.f.G.

jürgen waldmann | Fr., 11. August 2017 - 12:42

Leider ist das kein neues Thema , dass SPD und Linke bei ihrem Kampf gegen die anderen Parteien und der Angst Wähler zu verlieren zu Hass und Hetze neigen .
Vor ca. 30 Jahren besuchte ich in Nürnberg einen Auftritt von F.J. Strauss , der trotz Polizei recht chaotisch verlief , da die Gegner ihn nicht zu Wort kommen lassen wollten . Als mein Nachbar dem Politiker offen Beifall zollte , da wurde er von einer Frau , die voller Hass gegen Strauss schrie und brüllte , beschuldigt , er habe sie sexuell angefasst .
Die Polizei griff den Mann auf und nahm ihn mit zu einem Polizeibus . Seine Personalien wurden erfasst und auch meine , da ich mich als Zeuge gemeldet hatte . Nur mein Eingreifen verhinderte , dass diese falsche Aussage dem Mann eine Anzeige einbrachte . Heute ist halt die AfD der Gegner , der mit Hass und Hetze überschüttet wird .

Giesela Kramski | Fr., 11. August 2017 - 12:48

Bei solchen Zuständen in einer Bananenrepublik ist es schon gut, daß OSZE - Wahlbeobachter kommen.
Ich hoffe, daß wenigstens diese Leute integer sind.

Elke Halefeldt | Fr., 11. August 2017 - 12:50

„Wir wenden uns gegen Obergrenzen und Grenzschließungen, die Wasser auf den Mühlen der ... Rassisten wären.“ Da sind die wahren 25.332 Demokraten unterwegs, die gegen AfD-Veranstaltungen vorgehen wollen, evtl. mit „Aktionskits gegen AfD-Wahlkampfstände“ („schicker Turnbeutel, der alles beinhaltet, was ihr für kreative Aktionen gegen AfD-Wahlkampfstände benötigt“). Und viele SERIÖSE Organisationen/Personen machen mit ... Vielleicht sollten sich alle mehr damit beschäftigen, überzeugende konkrete Modelle für die total WELT-OFFENE Gesellschaft und ihre Staatshaushalte sowie Sozialsysteme vorzulegen, statt sich emotionalisiert am „Feind“/s.g. „(Rechts-)Populisten“ abzuarbeiten. Und es gibt ja auch noch andere Aktionen: Da sind zum Beispiel die Initiative „Die offene Gesellschaft!“ und die „Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat“, der neben Religionsgemeinschaften und Gewerkschaften so ziemlich sämtliche relevanten Organisationen, die es gibt, beigetreten sind.

Dr. Georg Steger | Fr., 11. August 2017 - 13:18

Wer hat es nicht schon erlebt: Mitglieder der Gewerkschaft ÖTV (Bsirske!) stehen irgendwo bei einer Demo Pfeifentrillernd, weil Argumente in diesem Kreis offensichtlich eben nur so vorgetragen werden können. Bsirske wurde in diesem Umfeld sozialisiert und hat das verinnerlicht.

Die diversen Linksgruppen brachten schon immer ihre Meinung nur durch Niederschreien an den Mann: das war schon zu meiner Studienzeit in den 60er Jahren so und das ist auch heute noch so: s. Vorlesungsstörungen von Baberowski (Uni Bremen), Münkler (Uni Berlin) oder Vortragsstörung von Lindner (Uni Bochum).

Wo Argumente fehlen werden entsprechende Substitute verwendet: verbale Beleidigungen (z.B. Rassist, Nazi), körperliche Angriffe, Trillerpfeifen, Zerstörungen (z.B. von Wahlplakaten), Krawalle und wie die “Kampfmittel” alle heißen.

Wo liegt eigentlich der Unterschied zu den Nazihorden im 3. Reich, von denen Menschen auf ähnliche Weise verunglimpft wurden?
Ach ja: linkes Gedankengut heiligt alle Mittel!

Heidemarie Heim | Fr., 11. August 2017 - 15:30

Antwort auf von Dr. Georg Steger

Beim Lesen Ihrer Erfahrungen,geehrter Dr. Steger,kam mir die Erinnerung an eine
Generation,die in der Erziehung ihrer Kinder ebenso revolutionäres im Sinn hatte,bzw.praktizierte.Bei dieser Form der antiautoritären Erziehung wurden die "schlagenden Argumente" der eigenen Eltern gänzlich verbannt, um in allen Fällen und Situationen den lieben Kleinen mithilfe einer ausführlichen Argumentation die Notwendigkeit der gerade stattfindenden Erziehungsmassnahme zu erläutern und damit nahezubringen. Der soziale Umgang des Kindes wurde dabei auch ab und an im Umfeld einer Kommunenmitgliedschaft gefördert.Bezogen auf die Gegenwart,
"verwundert" mich wie Sie sagen,wie gewaltbereit manche Produkte solcher
Sozialisation sind,bzw. deren Nachkommen wurden.In manchen Fällen ist das
Experiment wohl etwas gescheitert? Anmerken möchte ich jedoch,daß ich kein
Verfechter der Prügelstrafe bin,ebensowenig wie ich eine solche durch meine Eltern
erfuhr. Respekt im Umgang miteinander lernten wir auch so. MfG

Ihre Eltern, Frau Heim, ja auch bloß die einzig richtige "Erziehungsmethode" angewendet, die es gibt. Erziehung gibt es in meinen Augen gar nicht. Man muß seinen Kinder von ganz klein auf die richtigen Werte vorleben, dann braucht es die Erziehung im Sinne des Wortes nicht mehr. Und zum Vorleben gehören halt auch Regeln, Dinge wie Disziplin und Konsequenz. Natürlich auf von den Eltern.

Dieses antiautoritäre Gelabere war genauso ein totgeborenes Kind wie zur Zeit das Schreiben nach Gehör. Und von wem wurde das eingeführt? Von den gleichen Typen, die antiautoritär erzogen haben oder wurden.

Warum nur meinen gewisse Kreise immer wieder, man muß bewährtes abschaffen und mit aller Gewalt "modern" sein. Koste es was es wolle.

Hat Ihnen schon mal einer von diesen "modern" Propheten erklärt, was er darunter eigentlich versteht?

Bernd Fischer | Fr., 11. August 2017 - 18:09

Antwort auf von Dr. Georg Steger

Seit 2001 gibt es die ÖTV nicht mehr, die heißen jetzt Verdi.

Dr. Stockinger | Sa., 12. August 2017 - 07:47

Antwort auf von Dr. Georg Steger

steht nicht der ÖTV vor, sondern ver.di

Ob er mal Puccini in der Oper gesehen hat, täte ich bezweifeln, bei den Marx-Brothers könnte er vielleicht Nachhilfe erhalten, wie las Luther die MAO-Bibel?

Nur Hamanda | Fr., 11. August 2017 - 13:55

was denn so menschenverachtend ist im Wahlprogramm der AfD, nur als Argumentationshilfe und habe folgende Antwort bekommen:
...generell sind Rassismus und Sexismus natürlich Arten von Menschenverachtung, denn sie verletzen die Würde von Menschen. Explizite und besonders schlimme Beispiele für menschenverachtende Forderungen im Programm der AfD sind u.a. die Mindestabschiebequote und das Verbot von Seenotrettung von Flüchtenden.
Das muss man nicht kommentieren.

Christop Kuhlmann | Fr., 11. August 2017 - 13:57

Die Moral lässt nur eine richtige Entscheidung zu. Da gibt es klar definierte Werte, die eingehalten werden müssen. Alles andere führt zur Ächtung des entsprechenden Personenkreises. Moral ist dumm, sie reduziert hochkomplexe Problemlagen auf eine simple binäre Codierung - gut/böse und fördert damit genau die Vorurteile, die sie zu bekämpfen vorgibt. Sie bewertet sie jedoch umgekehrt. Fremde sind gut und Menschen, die auch das Böse im Fremden sehen sind böse. Wer sich auf diese Idiotie einlässt, wird zwangsläufig selbst ein Teil des Problems. Statt eine differenzierte Debatte über Migration zu fördern, wird der Grundkonsens aller Demokraten negiert, dass man immer auch anderer Meinung sein kann.

Rudolf Westenberger | Fr., 11. August 2017 - 14:19

Danke Alexander, Deine Texte lese ich immer wieder mit echter Genugtuung, denn solche findet man in anderen Publikationen so gut wie nie - Ausnahmen soll es geben, wurde mir zugetragen,
Ich bin immer wieder größtmöglich verwirrt, wenn ich lese, dass Gruppen wie "Aufstehen gegen Rassismus" nicht nur von sog. "Bürgerlichen" Bestätigung und Unterschrift erhalten, sondern sogar von Ministern u.a. Politiker finanziell unterstützt werden. Die "Antifa" wird sogar als "Beratungshilfe" angeboten. Faktisch heißt das: Linkskriminelle Gesetzesbrecher werden vom Staat, den sie bekämpfen, gefördert und bezahlt. Manchmal komme ich mir vor, wie in einem beispielsweise schlechten amerikanischen Gangsterfilm vor, scheint aber von der Regisseurin Merkel so gewollt zu sein.

albert kronewitter | Fr., 11. August 2017 - 14:46

schade irgendwie.ich habe in verschiedenen foren,auch hier schon sehr häufig gute beiträge gelesen, aber man hat das gefühl es ist alles umsonst.die rauten fraktion und deren vasallen haben beschlossen:die erde ist eine scheibe.mit keinem argument kann man dagegen anrennen.ich liege auch öfter mal falsch, lasse mich aber gerne auch belehren.das schlimmste für mich sind die sogenannten experten, welche die rauten politik beurteilen, so wie einst kunstgutachter bei der interpretation eines von schimpansen gamahlten bildes,was man ihnen vorher nicht verraten hatte.einem terroranschlag zum opfer zu fallen ist von der wahrscheinlichkeit her im bereich eines blitzschlages einzuordnen,sagt der experte.der medienkonsument denkt jetzt wenn genug terroristen im land sind werde ich nicht mehr vom blitz erschlagen oder vom auto überfahren.halllooo,die gafahr addiert sich und wir brauchen keine zusätzlichen gefahren.vor allem nicht solche unnötigen.

Benedikt Fuss | Fr., 11. August 2017 - 15:24

Da ich mich gewundert habe, warum in anderen Medien nicht davon berichtet wird, habe ich explizit danach gesucht. Mir erscheint es nun so, dass die Sache hier etwas aufgebauscht wird oder leider nicht sauber recherchiert wurde. Die Angabe, dass "Aufstehen gegen Rechts" (AR) vom Verfassungsschutz "beobachtet" wird, stimmt so nämlich nicht. "Beide Verfassungsschutzbehörden bestätigten gegenüber unserer Redaktion, dass das Aktionsbündnis überhaupt kein Beobachtungsobjekt sei und auch nicht als linksextremistisch eingestuft werde. – Quelle: https://www.svz.de/17487936 ©2017" Beobachtet werde die Interventionistische Linke (IL), weil sie als Scharnierfunktion zwischen Linksextremen und bürgerlichem Spektrum diene. IL ist Mitglied in AR, mehr nicht. Dies als Richtigstellung. In der Sache stimme ich mit der Position der AR nicht überein. Bedenklich finde ich, dass hier sehr gegen AR geschossen und sehr milde mit der AfD umgegangen wird. Denn das ist genau das, was der AR vorgeworfen wird...

Benedikt Fuss | Mi., 16. August 2017 - 17:21

Antwort auf von Kirsch

vielen Dank für Ihre Antwort. Tatsächlich titelt diese Pressemitteilung "Erklärung gegen die Nennung...", was der Sachlage entspricht. Im mittleren Teil schreibt sich die Autorin wohl etwas in Rage und spricht von "Kriminalisierung und Beobachtung durch die Verfassungsschutzbehörden." Eigentor.

Bernhard Jasper | Fr., 11. August 2017 - 15:45

Herr Henning, was soll uns das Bild sagen?

Würde sich jemand mit diesem Bild bei mir im Planungsbüro bewerben, hätte der/die keine Chance auf Mitarbeit.

Ein mündiger (Wahl)Bürger

Peter Lyssy | Fr., 11. August 2017 - 15:50

Der Autor zitiert die Arie des Sarastro : " Wen solche Lehren nicht erfreun, verdient es nicht, ein Mensch zu sein." Aber auch sonst gibt das Libretto der Oper für den Politikbetrieb einiges her.
Der Kandidat, der bei der letzten Umfrage die Wählergunst wegbrechen sieht : Zu Hilfe, zu Hilfe, sonst bin ich verloren !
Der Kandidat für sich im stillen Kämmerlein : " Der Vogelfänger bin ich ja ,stets heiter lustig, hoppsassa !"
Der Kandidat, der unliebsame Äußerungen getan hat ( mit Vorhängeschloß vor dem Mund ) : Hm, hm, hm,hm "
Der Kandidat der einen Partei wider den Kandidaten der anderen Partei : " Das ist der Teufel sicherlich ! Habt Mitleid verschont mich ! Hu ! Hu !
Ein Kandidat zu den anderen Kandidaten : Zuuurück !
Die wegintrigierte Kandidatin :Der Hölle Rache tobt in meinem Herzen !"

Rolf Pohl | Fr., 11. August 2017 - 16:06

... eben doch nur Pfeifen.

Ich hab das getestet, als ich z.B. einst gegen Auftritte der DIE LINKE und der DIE GRÜNEN pfiff.

Pfeife, halts Maul, wurd ich gerufen, völlig zu recht. ;-)

Rolf Pohl | Fr., 11. August 2017 - 16:15

Wahrnehmbar und auch noch real.
Je lauter die Pfiffe und Pfeifen gegen legitime Parteien wie die AfD kommen, umso besser für die Argumente der AfD.

Fazit: Nur zu liebe Antifa, Grüne, Zentralräte jeder Art, Linke und SPD.
Viel Pfeifen und viele Pfiffe, meine Danksagung vorab. ;-)

Christa Maria Wallau | Fr., 11. August 2017 - 16:20

Danke, Herr Lyssy, für diese herrlichen Assoziationen, die Ihnenbei Mozarts "Zauberflöte" in den Sinn gekommen sind.
In manchen Situationen helfen wirklich nur noch Witz und Humor. Damit kann man "überleben",
sogar das Elend unserer deutschen Politik, die sich
auch nach den Wahlen im September nicht
grundlegend ändern wird...
MfG C. Wallau

Vielen Dank, Frau Wallau,
für Ihre nette Mitteilung. Sie haben recht,ohne Humor gehts nicht. Eines habe ich noch vergessen. Der Kandidat, der mit großem Abstand die Wahl gewinnt, singt die Arie des Sarastro : Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht.
MfG

Bernd Fischer | Fr., 11. August 2017 - 17:06

hätte doch die immer friedliche "Antifa" oder die "progessiven Links und Friedensbewegten" doch beim G-20 Gipfel nur Trillerpfeifen benutzt, was wäre das doch für ein schönes Fest geworden.

Bernhard Jasper | Fr., 11. August 2017 - 17:10

Herr Fischer,

Kunstgeschichte 3. Semester reicht für eine Analyse.

Im Hinblick auf die kulturelle Substanz, also den zukunftsorientierten Entwurf, entlarvt sich das Bild von selbst (Ikonografie).

Ihr Augenmerk sich an "Oberflächlichkeiten" ( hier Bilder ) zu "reiben" .

Das dabei Inhalte oder sonstiges , was eventuell wichtig sein könnte, verloren geht ist Ihnen bekannt?

Fritz Salzmann | Fr., 11. August 2017 - 17:28

Und dann bedroht man AfD-Angehörige, die praktisch dasselbe vertreten wie die CDU in der Zeit vor Merkel, ruft zu Gewalt auf, verweigert jede sachliche Diskussion.

Klaus Dittrich | Sa., 12. August 2017 - 09:52

„Gegen die „rassistisch motivierte Gewalt“ der AfD bieten die Aktivisten Einschüchterung und Lautstärke. Das Bündnis erklärt eine „Zusammenarbeit mit der lokalen Antifa“ für „oft lohnenswert“ und empfiehlt, sich vorab „bei regionalen Antifa-Strukturen“ zu informieren, um die „rechte Bedrohungslage“ einschätzen zu können. Vielleicht bei jenen Gewaltexperten, die jüngst Teile Hamburgs in antifaschistischem Furor in eine Trümmerlandschaft verwandelten?“
Hintergrund ist doch, dass sprachlicher Diskurs von der Masse der Bevölkerung viel weniger wahrgenommen wird als bildhafte Inszenierungen (s. Hamburg, s. Rigaer Str. in Berlin) – daher so viel TV-Öffentlichkeit wie möglich. Bei klugen Mitbürgern könnte es zum Eigentor werden!
„Die Gleichheit der Mittel ist ebenso verblüffend wie die intellektuelle Selbstabdankung – nur gilt es im einen Fall als Hetze, im anderen als ziviler Ungehorsam; einmal als Gefahr für die Demokratie, einmal als Ruhmestat zu deren Rettung.“
Die Wertmaßstäbe werden von

Bruno Raab | Sa., 12. August 2017 - 10:43

Hallo,
haben sie meinen Kommentar zu dem obigen Thema nicht erhalten oder hatte ich zuviele Rechtschreibfehler, denn gegen ihre Richtlinien habe ich mit Sicherheit nicht Verstößen.

Simone Hansen | Sa., 12. August 2017 - 16:06

Eines der großen Probleme ist, dass diese Leute sich anmaßen, den Begriff "Rassismus" in seiner Definition nach Belieben zu erweitern.

Da ist eben auch Islamkritik "rassistisch", obwohl Muslime nun bestimmt keine Rasse sind! Im selben Sinne könnte man auch sagen, dass Kritik gegen die AfD rassistisch ist, denn auch hier zeigt sich eine "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" derer, die angeblich "gegen Rassismus" sind.

Mit derlei Gummibegriffen kann man jeden diffamieren, der einem nicht passt. Leider greift hier der Rechtsstaat nicht ein, weil er von eben jenen "Rassisten" okkupiert wurde, die meinen, es sei alles erlaubt, was das eigene Weltbild bestätigt.
Die von Amts wegen genannten Hüter des Gesetzes sind selber die größten Kriminellen!

Gad Israel | So., 13. August 2017 - 01:15

Herr Salzmann, ist kein Aufruf zur Gewalt?

Die Einzigen, die hier zur Gewalt aufrufen, SIND AfD-Angehörige, und sonst niemand!

„Wir brauchen umfassende Kontrollen, damit nicht weiter so viele unregistrierte Flüchtlinge über Österreich einreisen können", sagte Petry der Zeitung "Mannheimer Morgen". Notfalls müssten Polizisten an der Grenze "auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz", sagte Petry.“
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-01/frauke-petry-afd-grenzsc…

Max Hoffmann | So., 13. August 2017 - 17:32

"Die Gleichheit der Mittel ist ebenso verblüffend wie die intellektuelle Selbstabdankung – nur gilt es im einen Fall als Hetze, im anderen als ziviler Ungehorsam; einmal als Gefahr für die Demokratie, einmal als Ruhmestat zu deren Rettung."
Für denjenigen, der mit marxistisch/leninistischer Dialektik vertraut ist, ist das nichts Neues. Es ist die klassenkämpferische Logik, die einer solchen Argumentation zugrunde liegt. Die Frage lautete damals wie heute: bist Du für oder gegen uns? Und weiter: bist Du gegen uns, bist Du gegen Demokratie, bist Du ein Nazi. In der DDR hätte der Satz gelautet: bist Du ein Agent der imperialisstischen BRD, bist gegen die sozialistische Demokratie, gegen die Friedenspolitik unserer Regierung, gegen die Freundschaft mit der großen Sowjetunion und den Weltfrieden . Im Klartext hieß das damals wie heute: Du bist gegen die absolute Wahrheit, die von UNS verkündet wird.

Brigitte Simon | So., 13. August 2017 - 17:39

"Oder das irreparable Vermächtnis der narzistischen Egomanin Angela Merkel"
Hätte Bundeskanzlerin Merkel, die für sie so wichtige Theorie von Gott
fried Wilhelm Leibniz gelesen:
"Der Raum des Wirklichen ist eine
Einschränkung des Möglichen," was wir (also Merkel) getan haben,
bestimmt mit, was wir (also Deutschland) geworden sind,auch
wenn Anderes möglich war. Und
somit bin ich bei Alexander Kisslers
"Trillerpfeifen sind kein Argument."
Wie immer hat er Recht. Die der-
zeitige Bestandsaufnahme der po-
litischen und moralischen Entwick- lung Deutschlands ist eine Katas-
trophe wie er zu Recht feststellt.
Wörtlich eine Wendung nach unten
seit Merkels linkslastigen, politi-
schen Agieren in Deutschland. Ih-
re Tätigkeit der Agitation und Pro-
paganda für die DDR, den Un-
rechtsstaat,war und ist brilliant
und bestimmt nach wie vor ihr Wesen. Unergründliche, gefähr-
liche Menschen wie z.B. Merkel in-
teressieren mich und lese deren
Biographien, um sie kennenzu- lernen

Ralf Ehrhardt | Mo., 14. August 2017 - 02:39

Mein Gott!
Geht´s denn noch armseliger und erbärmlicher als mit dieser Bewegung „Aufstehen gegen Rassismus“ und ihren Erstunterzeichnern wie Toni Hofreiter, Cem Özdemir, Katrin Göring-Eckardt, Ralf Stegner, Manuela Schwesig, Katarina Barley, Frank Bsirske, Lamya Kaddor, Aiman Mazyek.

All diesen Personen und den von ihnen vertretenen Organisationen etc. ist die demokratische Legitimation abzusprechen! Man kann hier nur hoffen, dass der bereits ermittelnde Verfassungsschutz noch halbwegs demokratisch organisiert ist.

Aber vielleicht wacht der anscheinend noch im Wachkoma liegende deutsche Wähler durch die vielen geplanten lautstarken Aktivitäten beim „Aufstehen gegen Rassismus“ ja auch noch auf, kann sich verwundert die Augen reiben und am Wahlsonntag dann die einzig verbleibende Alternative ankreuzen !!!

P.S.: Im übrigen fehlen mir in der obigen Aufzählung die Amtskirchen mit der ahnenforschenden Vorreiterin Margot Käßmann an der Spitze.

...im Rahmen einer Diskussion auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin 2017 mit ihrer Äußerung »Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern: 'Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht« für große Empörung in den sozialen Medien sorgte? Wohlgemerkt im Internet, nicht im "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk bzw. Fernsehen, oder bei den "Mainstream" Vertretern der schreibenden Zunft. Ist das nicht die Fr. Käßmann die vor einigen Jahren unter Alkoholeinfluß rote Ampeln "überfuhr", (obwohl sich damals hartnäckig Gerüchte hielten nicht sie sei gefahren, sondern ein gewisser Bundeskanzler a. D.). Bei solchem "Personal" braucht sich die Kirche hierzulande nicht zu wundern, wenn ihr immer mehr ihrer einst so treuen "Schafe" den Rücken zukehren. Ein gläubiger Bekannter schrieb mir vor kurzem; Gott ist überall dort wo es schön ist. Dazu bedarf es keiner Kirche.

Daniel Mayer | Mo., 14. August 2017 - 10:30

Ich habe mir die Webseite mit den Tipps angesehen, wie man der AfD den Wahlkampf vermiesen will. Hier geht es nicht um Diskussion und Argumente, sondern um Störungen und darum, Menschen (besonders Unentschlossene) davon abzuhalten überhaupt bis zu einem Wahlstand der AfD vorzudringen. Zitat: "Der Infostand ist dann für die AfD ein Reinfall, wenn niemand mehr hingelangt um mit ihnen zu sprechen – entweder, weil sie sich angesichts einer Aktion nicht unter das blaue Schirmchen trauen, um keine Sympathie mit der AfD zu suggerieren oder, weil sie tatsächlich nicht durchkommen." (Quelle: www.austehen-gegen-rassismus.de)
Diese "Aktivisten" schwingen sich also dazu auf mündigen Wählern das Recht vorzuenthalten sich an einem Stand der AfD zu informieren und/oder sich z.B. auch kontrovers mit deren Anhängern auseinanderzusetzen. Was bilden diese Leute sich eigentlich ein? Das hat nichts mit Freiheit und Demokratie zu tun, sondern mit Meinungsdiktat und Gängelung.

Thomas Hübner | Di., 15. August 2017 - 09:46

..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde." Damit ist eigentlich alles gesagt.

Mann frage sich aber trotzdem, woher dieser Mangel an "identitärer Stabilität" kommt?
Wenn dem so ist, wie es bereits Napoleon und andere....schon vor längerem empfanden und schrieben.
Die zerzaustheit der deutschen Länder bis zum deutschen Bund ? Die ewige Rolle des Einfallstor und Menschenreservoir für fremde Kriege ?
Ein kurzes Finden 1871, zu einem geeinten Deutschland und ein rasches Verspielen bis 1945, hat ein Deutschland in der von Napoleon beschriebene Desasters belassen.
Aber diese geschichtliche Einordnung führt hier sicher zu weit.....

Benda Regalin | Fr., 18. August 2017 - 21:05

nicht immer die Linken gestärkt geworden wären, wäre die AfD unter 5 %. Den Höhenflug ist das Ergebnis der GROKO und die Links-Grünen, die unser Land unterwandern wollen. Nach Newton: Kraft und Gegenkraft, so einfach ist alles....

Karl Brenner | Sa., 19. August 2017 - 13:28

Das ist falsch.
Viele Rechte, welche ich gesprochen haben sind alte Konservative, welche nichts mit Rassismus oder Extremismus zu tun haben.

Grundsätzlich stellt sich inzwischen die Frage, warum "Rechts" überhaupt negativ konnotiert wird?