Polizisten laufen vor brennenden Mülltonnen
Vermummte, Polizei, brennende Mülltonnen – eine Straßenszene wie aus dem Kriegsgebiet / picture alliance

Proteste beim G20-Gipfel - Augen zu und durch!

Krawalle der linksautonomen Szene überschatten den G20-Gipfel. Die Hamburger Polizei hat um Verstärkung aus anderen Bundesländern gebeten. Dabei hat der Staat selbst es so weit kommen lassen

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Hatte eigentlich allen Ernstes jemand daran geglaubt, das G20-Treffen in Hamburg werde friedlich über die Bühne gehen? Dann wäre diese Annahme jedenfalls so kreuznaiv gewesen, wie der umgekehrte Fall eine Verantwortungslosigkeit sondergleichen dargestellt hätte: Diese Veranstaltung nämlich trotz erheblicher Sicherheitsbedenken in der Hansestadt durchzuführen. Die Bundesregierung hat es aber ganz offensichtlich so gewollt; der Termin kurz vor der Wahl ist ja auch eine prima Gelegenheit, sich noch mal mit Aplomb als Akteur von Weltrang in Szene zu setzen. Ob also aus Blödheit oder wegen der gewohnten deutschen Selbstüberschätzung: Das Motto der Planer war ein beherztes „Augen zu und durch!“ Ein paar Kollateralschäden müssen die Bürger da schon wegstecken. Bitte um Verständnis!

Das Narrenschiff MS Deutschland

Aber zum Glück gibt es ja immer jemanden, der die Party finanziert – auf den Steuerzahler ist schließlich Verlass. Und wenn eine Demo mit dem friedfertigen Leitgedanken „Welcome to Hell“ ein bisschen aus dem Ruder gerät, dann muss das wohl daran gelegen haben, dass die Polizisten kurzfristig ihre Benimmregeln vergessen hatten. So ist das auf dem Narrenschiff namens MS Deutschland, wo jeder Protest als „politisch“ zu gelten hat, wenn denn nur ein „Aktivist“ sein Sprüchlein auf sein Schildchen gepinselt hat – von wegen „Kapitalismus versenken“ oder so. Zu solchen Gelegenheiten öffnet dann auch schon mal das örtliche Schauspielhaus großzügig seine Pforten für jene aufrechten Globalisierungsgegner, die keinen Platz mehr auf dem nahegelegenen Campingplatz gefunden haben. Mit Staatsknete lässt sich das gute Gewissen immer noch am bequemsten aufpolieren.

Staatliche Souveränität? Fehlanzeige!

Der G20-Gipfel in Hamburg könnte eine Farce sein, aber dafür sind die Begleitumstände zu bedrückend. Ein Staat, der seinen eigenen Armeeangehörigen verbietet, während der Konferenztage in Uniform durch die Stadt zu gehen, weil es sonst zu „spontanen Angriffen gewaltbereiter linksextremistischer Protestteilnehmer“ kommen könnte, hat seine Souveränität faktisch aufgegeben. Wenn ein G20-Treffen, bei dem Antworten auf globale Probleme gefunden werden sollen, schon dazu ausreicht, das staatliche Gewaltmonopol zu verwässern – was ist dann eigentlich los, wenn es wirklich mal brennt? Und wer schützt dann eigentlich all jene Politiker und wohlgesinnten Mandatsträger aus den linksalternativen Resonanzräumen, die mit Gewalt immer dann kokettieren, wenn sie nur aus der richtigen Richtung kommt? Womöglich sind das dann ja doch ein paar Uniformträger – zumindest, wenn sie vorher kein Ausgehverbot erhalten haben, weil ihr Outfit den einen oder anderen Militanzclown provozieren könnte.

Meinung wird frei Haus geliefert

„Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“, lautet der grenzdebile Wahlkampfslogan der CDU. Vielleicht hätte man hinzufügen sollen: Die Definition von „gut“ und „gerne“ übernimmt die Partei Ihres Vertrauens kostenlos gleich auch noch mit. Gut und gerne lebt es sich demnach offenbar in einem Land, dessen Regierung es zulässt, dass G20-Gegner ihre Plakate an Ladenbesitzer verteilen, damit diese sich durchs Anbringen kruder Antikapitalismusparolen an den Schaufensterscheiben vor „Entglasung“ und anderen Übergriffen durch marodierende Wohlstandsautonome schützen. Das nennt man dann wohl Meinungsfreiheit: Wenn einem die Meinung der anderen frei Haus geliefert wird. Und wer sie nicht teilt, kriegt halt aufs Maul. Oder die Familienkutsche abgefackelt. Es wäre ja auch seltsam, wenn sich der sogenannte Antifaschismus nicht an seinem Antagonisten orientieren würde – methodisch und sonstwie.

Ein Abbild unserer Zeit

Am Ende ist es dann auch egal, ob die Verantwortlichen sich aus Dummheit oder aus Verantwortungslosigkeit für Hamburg als Austragungsort entschieden haben. Der Affenzirkus dieser Tage, bei dem selbst Mordaufrufe zu Kunstaktionen nobilitiert werden, ist in jedem Fall ein schönes Abbild der Bundesrepublik anno 2017: Derangierte Linke machen Front gegen einen Staat, der sie mit Taschengeld alimentiert und gleichzeitig zu feige ist, Flagge zu zeigen. Heutzutage subsumiert man so etwas offenbar unter den Begriff „Haltung“.

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Christa Maria Wallau | Fr., 7. Juli 2017 - 13:00

Wahr gesprochen, Herr Marguier.
Es gibt nichts hinzuzufügen.
Herzlichen Dank!

Liebe Frau Wallau,

natürlich pflichte ich ihrem Lob des "Klartextes" voll bei.

Doch leider gibt es in der Tat noch viel hinzuzufügen, denn das was wir hier sehen ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges, der auf uns zukommt.

Dieser Ausbruch von Gewalt kommt von Menschen, die großteils in einer wohlbehüteten Welt aufgewachsen sind, und aus allen möglichen Gründen randalieren, nur nicht aus Perspektivlosigkeit. Vielleicht aus eingebildeter Ohnmacht, weil halt die Mehrheit bislang eben nicht ihrer Meinung ist.

Nun stellen sie sich aber mal vor, die hunderttausende, im Grunde chancenlosen, weil nicht ausreichend gebildeten Armuts-Einwanderer der letzten Jahre trifft in einer kommenden Rezession die massive Reduktion ihrer Daueralimentierung.

Menschen die in Gesellschaften sozialisiert wurden, wo das Recht des Stärkeren herrscht.

Dagegen erscheinen die brennenden Barrikaden von heute dann wahrscheinlich als harmlose Grillfeuer.

Besorgte Grüße
Joachim Walter

Ich kann Ihnen nur beipflichten. Das, was wir in der Schanze gesehen haben, ist m. E. der Auftakt. Die harmlosen Grillfeuer konnten die Polizisten nur mit der SEK in den Griff bekommen. Meine Vorstellung: das passiert gleichzeitig in unterschiedlichen Großstädten in Deutschland. Was dann?

... lieber Herr Walter: Das Szenario in Hamburg war - wie Frau Diederichs richtig bemerkt - nur der A u f t a k t zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, die uns erwarten, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter werden.

Die "Grillfeuer" (Ihre Worte) werden sich zu Flächenbränden ausweiten, und das
Recht der Stärkeren wird überall brutal herrschen.

Vor diesen Zuständen warne ich schon seit Jahren - und werde dafür als
rechte Wutbürgerin gescholten.

Ihre und meine Erlenntnisse bewirken nichts, lieber Herr Walter:
Die meisten Deutschen wollen offenbar nicht hören, sondern selber fühlen. Sie brauchen offenbar erst Zustände wie in Hamburg vor der e i g e n e n Haustür, bis sie erkennen, wohin die Reise in diesem Lande geht.

Und für uns alle, die nicht auswandern können oder wollen, gilt dann:
Mitgefangen - Mitgehangen!
Todtraurig, aber wahr.
Trotzdem: Herzliche Grüße an Sie!
Genießen Sie den trügerischen Frieden, so lange es ihn noch gibt.

Dieter Petermann | Fr., 7. Juli 2017 - 13:22

Sowieso ein sehr guter Kommentar.

Nur eine weitere absurde Facette würde noch ergänzen wollen, die wenn die Anhörigen des randalierenden Mobs sich dann auch noch beschweren, dass man in ihnen einen randalierenden Mob sieht und darüber nicht auf auf das achten, was sie als ihre Inhalte bezeichnen.

Torsten Knecht | Fr., 7. Juli 2017 - 13:32

... so gestaltet sich Demokratie u. nicht Augen zu u. durch o. drauf hauen.

Die Kritik geht an die Radikalen links wie rechts als auch an die Herrscher dieser Welt.

Der Knackpunkt ist doch, dass die Regeln unangetastet bleiben u. damit ändert sich substantiell gar nix.

Kurios, für G20 wird eine unüberwindbare u. hermetisch abgesicherte Grenze errichtet aber unsere Landesgrenze lässt sich nicht sichern u. der Zuzug in unsere Sozialsysteme auch nicht. Seltsam. Vielleicht liegt es ja daran, dass die Bundeswehr unsere Freiheit äh Grenze am Hindukusch verteidigen muss o. sie nicht mehr nach Hause finden.

... stimmt, linke Rabauken verhalten sich undemokratisch, wenn sie versuchen Demos auszusitzen, wie Frau Merkel die Probleme anderswo, o. selbstherrlich Gewalt ausüben.

Nur, Frau Merkel nützt das, denn die linken Rabauken üben letztlich auch dort Gewalt gegen die Meinungsfreiheit Andersdenkender (wie die AfD) aus, was der Staat aufgrund der fehlenden Legitimationsfähigkeit nicht machen kann. Da macht sich Merkel nicht die Hände dreckig, dafür duldet sie die linken Rabauken. Aber die Rabauken kapieren das anscheinend noch nicht einmal, dass sie nur Schachfiguren für Merkel sind. Die Kollateralschäden (wie jetzt in HH) sind Merkel lieber als eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der AfD bzw. den Protestwählern o. gar flächendeckende Demos gegen ihre Politik.

Realpolitik funktioniert so, dass die Bevölkerungsschichten untereinander ausgespielt werden. Hier sind es der linke u. der rechte Rand bzw. die abweichende Meinung zur Alternativlosigkeit.

....da hatten wir auch schon mal ganz viele. Und die truge alle braune Schlafanzüge mit ner Roten Binde mit nem weissen Kreis und nem Kreuzerl drinnen.

Es ist wunderbar, wie schnall man in unserem Lande gewisse Dinge verdrängt.

Achja, dann läuft grad ein Prozess gegen die verbleibende Dame eines gewissen Trios. Achja und dann gabs da noch son paar Tote an nem Bahnhof vor ein paar Jahren. Dann brannte doch da mal in Mölln ein Haus samt Familie drinnen ab......diesmal wurde wenigsten nur vor dem Haus gezündelt, dann war da doch noch dieses Heim in Rostock Lichtenhagen ....dann war da ja noch dieses teilweise etwas lethale Bombenstimmung auf dem Oktoberfest ..... und wenn ich noch weiter nachdenke, wir diese Seite sicherlich auch noch voll......

Aber eine gewisse Einseitigkeit in Ihrer Sichtweise zeichnet sich in meinen Augen schon etwas ab ...... vielleicht das rechte Auge mal von nem Fachmann begutachten lassen?

Michaela Diederichs | Fr., 7. Juli 2017 - 13:37

Danke für diese klare Ansage.

Jürgen E. Möller | Fr., 7. Juli 2017 - 13:44

Treffend beschrieben, volle Zustimmung.
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, wie diese linksextremen Gewalttaten in die Statistik einfließen - eigentlich müssten die rechtsradikale Anzahl doch mittlerweile locker getoppt sein. Oder ist das nur 1 Vorfall ? Peinlich aber auch, wie ein Teil der bundesdeutschen Presse linksextreme Vorfälle mit klammheimlicher Freude goutiert (sofern es gegen den Belzebub AfD geht). Man lese da nur die Artikel der sogenannten überparteilichen Funkel-Verlagsgruppe.

Volker Leyendecker | Fr., 7. Juli 2017 - 13:55

Schon ihre Wortwahl LINKSAUTONOME ist eine Verharmlosung der Gewalttätigen Straftäter, die unter dem Deckmantel für die Menschen zu Kämpfen nur ihre Gewalt ausleben wollen. Wenn in erster Reihe Rechtsanwälte mit Marschieren um möglichst nah bei ihren Mandanten zu sein, die dann auf Kosten der Steuerzahler Pflichtverteidiger bekommen fragt sich ein Normal Bürger wie es eigentlich aussieht mit der Staatsgewalt und dem Rechtsverständnis. Es gibt scheinbar Rechtsfreie Räume in dem die Staatsmacht nicht mehr geht. Diese Straftäter werden zum Teil auch noch von den etablierten Parteien Unterstützt . Der erste Aufschrei wird von den Grünen kommen : Die Böse Polizei hat doch tatsächlich die Armen Demonstranten provoziert , die wollten doch nur SPIELEN. Es ist traurig um Deutschland bestellt

Unsere Politiker sind auf dem linken Auge nicht nur blind, sondern tragen darüber auch noch eine Augenklappe. Was unterscheidet Linksextremismus von Rechtsextremismus? Gewalt ohne politische Aussage hier wie da. Schon die Wortwahl "Autonome" und "Aktivisten" beschönigt diese Gewaltexzesse, die ja auch in Berlin bekannt sind. Ein Versagen der Politik (insbesondere rot-grüner) auch in Bezug auf das Thema Innere Sicherheit. Man darf gespannt sein, wer hierfür in Hamburg die Verantwortung übernimmt und welche Konsequenzen daraus erwachsen.

Willy Ehrlich | Fr., 7. Juli 2017 - 14:01

Ich habe irgendwo gelesen, dass Hamburg eine "Verwahranstalt" für Gewalttäter eingerichtet hat, mit Staatsanwalt, Richter und allem drum und dran. Das ist dann sicherlich der richtige Weg, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ansonsten haben Sie mit Ihrem Artikel völlig recht; das Ansinnen, die staatliche Gewalt in der veröffentlichten Meinung ad absurdum zu führen ist leider weitgehend gelungen. Ich will in diesem Zusammenhang nicht wieder über die Medien schimpfen, aber offene Augen und Ohren und dazu noch "Selbstdenken" offenbart die Zusammenhänge.

Mathias Trostdorf | Sa., 8. Juli 2017 - 00:01

Antwort auf von Willy Ehrlich

Leider waren bis eben nur etwa 100 der vielen Brandstifter, Scheibenzerstörer und Polizistenangreifer überhaupt festgenommen worden!!! Und das, obwohl ja jede Menge Kameras dutzende Straftaten gefilmt und die Polizei vor Ort sogar dabei vielfach zugesehn hat (sie muß ja, wenn sie entsprechende Weisungen hat). Für die vielen Richter dort im Camp also eher ein paar entspannte Tage. Selbst üblicherweise zumeist linksverständige Journalisten, wie eben die auf ntv, fragten sich, warum nicht endlich eingegriffen wird. Nach wie vor scheint man den Kampf gegen linksextremistische Gewalt politisch wie praktisch zu scheuen. Ich denke, es sollte umgehend eine Krisensitzung im Bundestag geben, bei der zumindest mal eindeutig und unverschwurbelt Position bezogen wird. Und falls Herr Maas sein zu recht schlechtes Image noch etwas aufpolieren wollen würde, sollte er sich auf seine letzten Tage im Amt ein paar Gedanken um den Kampf gegen Links machen!

Anna B. Zahn | Fr., 7. Juli 2017 - 14:03

Herr Marguier! Es ist immer eine Wohltat einen Kommentar von Ihnen zu lesen. Was die Verantwortlichen betrifft, so war der Gipfel doch wohl vor den Wahlen in den USA geplant. So wollte doch unser Allerwerteste den Gipfel mit der zu erwartenden Hillary gestalten. Dazu ein Herr Scholz, der aus Prestigegründen seine Stadt präsentieren wollte. Tja Pech gehabt Fr. Merkel und Herr Scholz. Jetzt wird der Weltöffentlichkeit drastisch vorgeführt, wie die Sicherheitslage in Deutschland ist. Aber die Regierung befindet sich ja im Kampf gegen "rechts".

Über Olympia durften die Hamburger übrigens abstimmen. Wieso nicht über diesen Gipfel?

Juliana Keppelen | Fr., 7. Juli 2017 - 16:47

Antwort auf von Michaela Diederichs

Da ging es um die Stadt Hamburg und ihre Bürger und die Bürger haben klug gewählt und es wurde von der Bürgerschaft und vom Bürgermeister auch so akzeptiert. Beim G20 Gipfel ging und geht es um Wahlkampf für Merkel, die glaubte mit Hillary (zur zeit der Einladung des G20 war Hillary haushohe Favoritin fürs Präsidentenamt) die zwei mächtigsten Frauen der Welt präsentieren zu können. Und wie die Erfahrung zeigt wenn es um die Wünsche von Merkel geht gibt's kein Aufmucken da regiert das Prinzip "Alternativlosigkeit".

Olaf Scholz hat sich auf diesem Wahnsinn eingelassen und der ist SPD. Er hat darüber hinaus garantiert, dass Hamburg sicher ist. Was sagt er den Menschen, denen die Autos abgefackelt wurden? Das zahlt, soweit ich weiß, keine Versicherung.

Josef Garnweitner | Sa., 8. Juli 2017 - 15:10

Antwort auf von Michaela Diederichs

ist sehr betroffen wie zu lesen ist und appelliert an die linken "Aktivisten" zur Mäßigung. Das ist doch schon mal was. Die schwarzgekleideten Jungs werden wohl alle aus Symphatie für Herrn Scholz direkt nachhause gefahren sein.

Josef Garnweitner | Sa., 8. Juli 2017 - 15:21

Antwort auf von Dr. Roland Mock

natürlich recht Herr Dr. Mock, trotzdem tragen die Regierungen unter Merkel die Schuld an dem, was da grade passiert. Denn vor lauter Anbiederung an das rote und grüne Spektrum hat man nur die angeblichen Nazis im rechtem Spektrum verteufelt und die linke Seite gefördert, sogar finanziell, wo immer es ging und verharmlost oder gar verschwiegen. Brennende Autos in Berlin waren nur eine Randnotiz wert.

Chris Groll | Fr., 7. Juli 2017 - 14:08

Sie haben die Situation sehr gut beschrieben. Ich frage mich auch schon seit geraumer Zeit, was in unserem Staat los ist. Die LINKEN (CDUSPDGrüneLinkeFDP)haben unser Land total verändert (Migration, Energiewende, Zensur-gesetz usw.usw.). Am schlimmsten finde ich, dass die meisten Medien dieses alles auch noch unterstützen und in ihrer Aufgabe, die Regierung zu kontrollieren versagen. Und auch der größte Teil der Wähler merkt nichts und wird diese Parteien wieder wählen.

Reinhard Oldemeier | Fr., 7. Juli 2017 - 14:15

Nun treffen Sie sich wieder die Spesenritter und die Ritter der Konjunktur. Der Auftrag ist wieder einmal die Welt zu retten. Ob G7, G20 oder vielleicht auch GTI, es wird nichts, außer guten Absichten bleiben. Eine Videokonferenz wäre billiger gewesen und hätte mehr Erfolg gehabt.
Die ganzen Gipfel kosten Geld, viel Geld und Nerven für das Volk.
Was gibt es dafür Bilder... von brennenden Autos, Demonstranten, ja und den Protagonisten der Politik. Ach ja und eine Menge Polizeispielzeug, wie die neuen Wasserwerfer. Aber die hätte man auch sehen können am Tag der offenen Tür, bei der Polizei, mit anschließender Spritzvorführung und die Wurst wäre gratis gewesen. Vorteil man hätte den einen oder anderen jungen Menschen für die Polizei interessiert.
Nun hat nur eine Volksgruppe was davon, die Berufsdemonstranten und Berufs-Revolutionäre im Kampf gegen die pöse Welt und natürlich die Ausbeuter dieser Welt. Aber ganz ehrlich, würden Sie es anders machen. Also, Außer Spesen nix gewesen.

Dass diese Meetings nichts bewirken sagen viele. Das ist halt so daher geredet. Man kann und muss es ja nicht weiter begründen. Also sie schlagen statt dessen eine Videokonferenz vor. Aus dem Berufsleben kenne ich den Unterschied vom Effekt her. Der Unterschied ist gewaltig. Ein persönliches Gespräch kann man durch Telefonate oder Briefe oder Videokonferenzen ergänzen, aber niemals ersetzen.
Kommunikationsfachleute bestätigen das und die Geschichte ist voll von entsprechenden Beispielen.
Was die Polizei betrifft sind ihre Ausführungen einfach respektlos.

Was in den 80er Jahren als Kamingespräch angefangen hat. Wo Politiker sich zum Meinungsaustausch getroffen haben, verkommt mittlerweile zu Veranstaltungen ohne großen Erfolg. Hierbei spielt eher der Auftritt eine Rolle, als das abstimmen von Meinnungen. Zumal die Politik so vernetzt ist, dass man sich sowieso auf irgendwelchen Konferenzen trifft (siehe Europarat).
Respektlos ist, wenn man die Polizei mit Steinen bewirft. Unhaltbar ist, wenn man die Beamten mit zusätzlichen Diensten belastet, und um ihre wohlverdiente Freizeit bringt. Egal ob es sich um ein Fußballspiel oder einen Gipfel geht, die Polizei muss es richten.

es gibt nur unverbindliche Absichtserklärungen. Wenn sich eh keiner nach irgendetwas zu richten braucht, was ist so ein Meeting dann anders als für die Katz?

Ansonsten gebe ich Ihnen schon recht, ein persönliches Gespräch ist durch keine Videokonferenz zu ersetzen - sofern denn ein verbindliches Resultat dabei rumkommt. Aber auch Sie wissen, daß im Berufsleben - das Sie anführen - nicht alle, aber die meisten Meetings ebenfalls für die Katz sind.

Juliana Keppelen | Fr., 7. Juli 2017 - 14:26

und ohne political correctness losgelegt. Ja man kann auf die dumpfen, hirnlosen Krawallmacher schimpfen, man kann die "Kapitalismusgegner" anprangern und man kann auf die links-rechts Autonomen richtig wütend sein alles richtig. Aber noch wütender kann man auf die in der "Mitte in Hosenanzüge und Nadelstreifen" sein denen aus reiner Profilierungssucht zwecks bevorstehender Wahl nichts besseres einfiel als beim letzten Gipfel, koste es was es wolle, nach Hamburg einzuladen. Jeder halbwegs normale Bürger der morgens zur Arbeit muss (oder zu einer anderen Tageszeit das ist ja mittlerweile egal) weis um die Probleme in so einer Stadt unter "normalen" Bedingungen also jeder Bürger hätte denen "da Oben" sagen können was so ein G20 in der Stadt auslöst. Aber was soll's der Bürger wird glücklich sein über die schönen roten Teppich und Küsschen-Küsschen Bilder und unsere schöne Friede, Freude, Eierkuchen-Raute-Welt a la Merkel.

https://www.welt.de/videos/video136276604/N24-Sondersendung-zum-G-20-Gi…
Während Frau Dr. Merkel und Gemahl der Ode an die Freude lauschen, herrschen in HH bürgerkriegsähnliche Zustände. In dem historischen Roman "Desiree" habe ich gelesen, dass Beethoven ursprünglich die Ode Napoleon widmen wollte. Er war dann aber von ihm so enttäuscht, dass er sie umwidmete in "Erinnerung an Hoffnung, die nicht in Erfüllung gegangen ist." Ob Frau Dr. Merkel und Herr Macron diese Geschichte kennen? Desiree Bernadotte und Marschall Jean-Baptist Bernadotte sind übrigens die Begründer des heutigen schwedischen Königshauses.

Ich finde nicht, daß linksextreme Kriminelle das Recht haben, die Stadt in Brand zu stecken, nur weil ihnen ein Gipfeltreffen nicht paßt. Ein Recht zur "normalen" Demonstration haben sie ja. Dies dumpfen Typen- und das spricht nicht für deren Intellekt- haben irgendwie die Haltung, daß die Welt gerechter wäre, wenn sie das Privateigentum anderer zerstören. In keiner Weise sollte man sich nach deren Wünschen richten, sondern endlich mal konsequent gegen sie vorgehen.

ihre Gesinnung ist hinreichend bekannt. Und nein, ich bin nicht wütender auf die "Mitte in Hosenanzügen", sondern auf den in Hamburg tobenden Mob und die mir nicht bekannten Geld und Auftraggeber. Und egal, wie sinnlos dieser Gipfel erscheint, es muss einfach möglich sein, ihn abzuhalten, genau so wie ein AfD Parteitag in Köln oder eine EZB Eröffnung in Frankfurt oder eine Demo für alle, ohne dass eine kriminelle Minderheit den Staat am Nasenring vorführt und damit beweist, dass zwar der einfache Bürger mit immer neuen Gesetzen geknebelt wird, aber bei den wirklich Kriminellen kläglich versagt bzw. der polit. Wille, gegen diese Verbrecher vorzugehen, überhaupt nicht vorhanden ist. Dafür existiert die rote Flora schon viel zu lange. Sympathie? Wenn dieses Wochenende überhaupt einen positive Aspekt hat, dann den, dass die aktuelle Berichterstattung auch dem letzten Wähler zeigt, dass das keine Friede Freude Eierkuchen Veranstaltung der Merkel ist. Und wer will schon Küsschen von der?

Reinhard John | Fr., 7. Juli 2017 - 14:27

Frau Merkel hat das klug gewählt, eine SPD dominierte Stadt für den G20 wählen! Der unmündige Wähler wird es ihr an der Wahlurne zur BTW sicher lohnen. Der Parteienstaat formiert sich immer weiter, der Souverän wird nur aller 4 oder 5 Jahre umworben. Wie lange noch ?

Alexander Steinmann | Fr., 7. Juli 2017 - 14:28

auf den Punkt gebracht. Der Steuerzahler zahlt die Zeche, wird nicht geschützt und kriegt zum Dank noch verbal ein paar Watschen, weil er ja keine Haltung zeigt. Das staatliche Gewaltmonopol wird am liebsten im ruhenden Verkehr durchgesetzt, bei linken Ausschreitungen ist dagegen Deeskalation das Gebot der Stunde. In manchen Vierteln wird allein das Erscheinen von Polizei als Provokation empfunden, von geneigten Medien der Narrativ des legitimen "Widerstands" gepflegt. Absurdes Theater mit öffentlicher Finanzierung und gewalttätigen Laiendarstellern.

Joachim Fehr | Fr., 7. Juli 2017 - 14:34

Wer Sturm sät, wird Gewalt ernten. Wer das Staatsmonopol auf Gewalt systematisch oder wegen eigener Dummheit aufgibt verliert den Staat. Die große Koaltion, Wolfgang Neuss würde sagen große Koalitze, hat sich einmal mehr als Versagerkoalition dargestellt. Erst wird über Jahre das rechte Auge geschlossen und das linke Auge hinter einer Augenbinde zur Untätigkeit verbannt. Die Stockfehler haben mittlerweile eine staatsgefährdende Häufigkeit erreicht. Ein Innenminister, der Flüchtlinge unregistriert ins Land läßt. Ein Justizminister, der die Entscheidung was erlaubt sein soll an Privatfirmen delegiert. Ein Exwirtschaftsminister, der sich nun als Außenminister versucht, der die Befindlichkeiten der kleinen EU-Staaten vernachläßigt. Ein Finanzminister der Draghi's Kurs zum Nachteil der Sparer und Rentner duldet. Eine Parlamentsopposition, die so links ist, dass die Chaoten sich bestätigt fühlen müssen. Wir brauchen wieder eine Rechts- und Freiheitspartei. Die neue FDP ist die Alternative.

Und was schlagen Sie vor Frau Kamski?
Weiter so in dem Chaos rumwurschteln nach dem Motto: Augen zu und durch. Nein Deutschland braucht einen deutlichen politischen Kurswechsel.
Übrigens halte ich, genauso wie Sie, auch die FDP nicht für die Lösung, weil sie im Strom der etablierten Parteien mitschwimmt. Die Alternative können Sie sich sicher denken.

... andere ... kann auch nicht die Lösung sein, wenn es dann wieder "einer" o. "eine" richten sollmusswill, egal.

Die Änderung u. der Wille dazu muss von jedem selbst kommen. Mit Projektion auf althergebrachte Parteien u. immer ältere Gesichter haben doch die meisten keinen Bock mehr u. die Jungen erst recht nicht. Unsere Nachbarländer sind da schon weiter.

Peter Bigalk | Fr., 7. Juli 2017 - 15:21

Danke für den sehr guten Artikel. Die "MS Deutschland" steuert mit Schlagseite auf einen Eisberg zu. Teile der Mannschaft meutern und wollen aber die Geschwindigkeit des Crash noch erhöhen. Auf der Brücke wirbt Frau Merkel für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne Leben - Irre!

für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben. Richtig erkannt. Sie wirbt. Und nun dürfen wir alle mal raten, an wen sich diese Werbung richtet: sicherlich nicht an die, die schon länger hier leben...

Arndt Schuster | Fr., 7. Juli 2017 - 15:27

Warum ist die Merkel-Regierung die schlechteste Regierung seit Bestehen der Bundesrepublik?
1. Ohne Not hat sie die Souveränität über unsere Grenzen aufgegeben und damit einer unkontrollierten und illegalen Zuwanderung Tür und Tor geöffnet
2. Beharrlich verweigert sie eine Diskussion über die Gefahren der Islamisierung Deutschlands. In Sachsen z.B.ist die Muslimbruderschaft auf dem Vormarsch
3. Zum Kampf gegen Rechts wurden zwielichtige linke Gruppierungen finanziell unterstützt, den Extremismusvorbehalt ließ Frau Schwesig streichen
4. Der Bundestag kontrolliert nicht mehr die Regierung, sondern es ist genau umgekehrt.
Es regieren "Dummheit und Verantwortungslosigkeit". Gut möglich, dass aus den schönen Bildern, die die Verantwortlichen um Frau Merkel mit den Mächtigen der Welt ersehnten am Ende nur die hässlichen Bilder hängenbleiben und damit der Schuss nach hinten losgeht.

Herr Schuster, volle Zustimmung für Ihren Kommentar und diesen Artikel! Ich hoffe, dass der Schuss nach hinten losgeht. Die Verantwortungslosigkeit der Politik gegenüber den Bürgern und der Polizei ist in Worten nicht zu fassen. Dieses Verhalten MUSS Konsequenzen für die gesamte Politik in diesem Land haben. Wer auch immer die Schuld für das hat was passiert ist und noch passieren wird, die wahren Schuldigen sind die Politiker in den etablierten Parteien. Sie schaden seit Jahren diesem Land, ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Ich lese gerade von 175 verletzten Polizisten. BIS JETZT, um 21.00 Uhr. Ich befürchte, dass für dieses und für das was noch kommt die falschen Köpfe rollen werden.

Peter Wagner | Fr., 7. Juli 2017 - 15:28

Armes Hamburg, du wirst dieser Tage, wie schon angekündigt, die Hölle erleben. Es gehört schon sehr viel Naivität dazu, diesen "G20-Gipfel", den ich für richtig und wichtig erachte, in Hamburg stattfinden zu lassen! Die Polizei ist auch hier wie in ganz Deutschland, wegen der steigenden Gewalt und Kriminalität, völlig überfordert. Kein Wunder, Hamburg war auch Merkels Vorschlag!
Ich bin mir sicher, dass dieses Gipfeltreffen außer in Pjöngjang, das letzte in einer Großstadt war!
Dass unsere Soldaten aufgefordert wurden, nicht in Uniform während der Konferenztage durch die Stadt zu gehen, um nicht von linken Chaoten verprügelt zu werden, ist für mich das Signal, dass der Staat sein Gewaltmonopol aufgegeben hat!
Links ist gut, rechts ist Böse! Armes Deutschland!

Michaela Diederichs | Fr., 7. Juli 2017 - 21:55

Antwort auf von Peter Wagner

Die Ösis helfen unserer Polizei, hab ich gerade auf N24 gehört. Wo bleibt die Bundeswehr von Frau von der Leyen? Ach je, zu klein, zu schlecht ausgerüstet ... Meine Güte, die armen Polizisten! Wenn jetzt der IS zuschlägt, wird allen klar, wie es um Deutschland bestellt ist. Herr Erdogan und Herr Putin werden sich über diese Bilder freuen. Frau Dr. Merkel hat keine Argumente mehr gegen sie in der Hand. Hier zeigt sich der überbordend tolerante Staat völlig überfordert. Und der Bürger darf hautnah erleben, wohin das führt.

Gerdi Franke | Fr., 7. Juli 2017 - 15:35

Die müsste man ja dann auch gegenüber den Migranten zeigen. Und das kann man denen doch nicht antun! Da ist die Politik schon sehr naiv und blauäugig an das Thema herangegangen. Und schuld sind natürlich die Polizisten die ein zu aggresives Verhalten zeigen. Und wahrscheinlich hinterher auch noch verklagt werden. Aber Hamburg ist ja auch rot regiert! Und Linksradikale sind ja auch lange nicht so schlimm wie diese bösen Rechtsradikalen!

Bitte beachten Sie, es sind doch Linksautonome, nicht Linksradikale. Autonom bedeutet doch quasi "Leben auf anderer Leute Kosten", sich durchschnorren und als Dank diese Leute noch beschimpfen, verletzen und ums Eigentum bringen.
Aber in bestimmten Medien ist es wichtiger, auf eine Arbeitsagentur in Dortmund einzudreschen, weil dort 4 Rechte Hartz4 bekommen; da kann man die tausende Linksautonomen doch vernachlässigen.
PS : kann mir jemand mal mitteilen, wer diesen Ausdruck Linksauto... eigentlich als erster geprägt hat ? Danke

Damian Nowak | Fr., 7. Juli 2017 - 16:10

Herr Reinhard John | Fr, 7. Juli 2017 - 14:27 schreibt u.a.: der Souverän wird nur aller 4 oder 5 Jahre umworben. Wie lange noch ?
Die Anwort ist zu finden bei Herrn:
Arndt Schuster | Fr, 7. Juli 2017 - 15:27
nämlich:
bis "Deutschland gibt sich auf!"

J Remberg | Fr., 7. Juli 2017 - 16:26

Die ganze Gesellschaft ist nach links gerückt worden, daher meinen die Gewalttäter, dass sie sich austoben können. Es waren immerhin Mitglieder der Bundesregierung, die kein Problem mit linker Gewalt wahrnehmen wollten: Familienministerin Schwesig: Linksextremismus, alles nur aufgebauscht! Justizminister Maas: Innere Sicherheit, den Kampf gegen rechts müssen wir verstärken! Wenn die Hamburger Medien dann intensiv den obersten Linksautonomenn der Flora (linksautonomes Zentrum) interviewen und mit ihm eine Art Personenkult betreiben, eine Hamburger Wochenzeitschrift die Besetzung der Flora über Jahrzehnte ausdrücklich gelobt hat, dann müssen wir uns nicht mehr wundern. Selbst Gerichte befinden sich im Grundrechte Rausch. Die Generation Greenpeace sitzt halt am Ruder

Michaela Diederichs | Fr., 7. Juli 2017 - 22:33

Antwort auf von J Remberg

Die Schanze brennt, berichtet N24. Lass abbrennen, möchte man sagen. Dann ist sie weg. Der linke Kult um dieses Viertel ist schon absurd. Der Personenkult um diese Gruppierung ist erschreckend. Olaf Scholz - völlig überfordert.

Michaela Diederichs | Fr., 7. Juli 2017 - 16:34

"Wer weit genug links geht kommt rechts wieder raus".
Hab ich bei ZON gefunden. Der Kommentar ist tatsächlich durchgegangen. Dabei wird das ZON Forum auch als Nordkorea-Forum tituliert.

Nicolas Wolf | Fr., 7. Juli 2017 - 17:02

Solange "linke" Meinungen als gar nicht mal so schlecht präsentiert werden, so lange wird man diesem Problem auch nicht Herr. Der Verweis auf das Gewaltmonopol ist zwar richtig, aber geht dann doch irgendwie an der Sache vorbei. So wird den Leuten die Hamburg in Schutt und Asche legen wollen nicht beizukommen sein. Die kann man nur auf moralischer Ebene erfolgreich dauerhaft bekämpfen, da ist ihr wunder Punkt. Daher wären andere Punkte viel wichtiger. Zum Beispiel haben Indien und China, der Globalisierung und den Kapitalismus sei es Gedankt, hunderte Millionen von Menschen aus bitterster Armut befreit. Das ganz ohne, dass im Rest der Welt eine entsprechende Anzahl von Menschen in bitterste Armut abrutschte. Was hat die Linke anzubieten. Man schaue nur nach Kuba oder Venezuela? Aha! Also in Hamburg demonstrieren Leute gegen eine Politik für arme Menschen und für die Verelendung der anderen. Das ist immer wieder zu betonen, dann wird der Spuk auch aufhören...

Lieber Herr Wolf, die Menschen, die in Hamburg toben, haben keinerlei Moral. Das was dort geschieht, ist von langer Hand vorbereitet und im Hintergrund agieren die finanziellen Unterstützer und Auftraggeber. Moral ist definitiv kein wunder Punkt. Ihr Loblied auf China und Indien kann ich auch nicht singen. Millionen Wanderarbeiter in China, schlechteste Arbeitsbedingungen in Indien, China kauft sich in Afrika wegen der Rohstoffe ein, da lebt kein Afrikaner deswegen besser, eher umgekehrt, der Globalisierung sei Dank. Es gibt KEINE Argumente für die Kriminellen in Hamburg, die eigens für ihre Verbrechen angereist sind, Einbrecher und Mörder können Sie auch nicht mit gutmenschlichen Argumenten zum Guten bekehren.
Ihre Hoffnung, der Spuk würde sich mir geeigneten Worten von alleine erledigen, ist ausgesprochen naiv! Solche Zustände sind nur mit ganz intensiven Gegenmaßnahmen zu bereinigen, ohne Rücksicht auf Verluste. Nur das verstehen diese Kriminellen.

Nicolas Wolf | Mo., 10. Juli 2017 - 21:04

Antwort auf von Armin Latell

Hallo Herr Latell,

Linke argumentieren grundsätzlich nur moralisch. Wenn ich mich mit denen auseinander setzen will, kann ich entweder auf das moralische eingehen oder zur Gewalt greifen. Da würde ich dann doch erst einmal die erste Möglichleit versuchen. Bricht die moralische Überlegenheit weg, was machbar sein sollte, werden die meisten Linken nur dumm dastehen. Ich singe gerne ein Loblied auf China, denn ich finde Millionen von Wanderarbeitern besser als Millionen von Toten bei einem oder mehreren großen Sprüngen nach vorn. Keine Ahnung welche besseren Rezepte Sie anzubieten hätten, ich finde die Entwicklung von China in den letzten 50 Jahren positiv und beeindruckend. Wenn die Afrikaner nix besseres zu verkaufen haben, sind sie selber Schuld, die Chinesen können es ja auch. Das die Afrikaner aber besser dastehen würden, wenn sie nix verkaufen, halte ich für Quatsch. Was Ihre intensiven Gegenmaßnahmen sein sollen? Pumas statt Wasserwerfer? Ich denke meine Ansätze sind besser. MfG

Sulzer Siegmar | Fr., 7. Juli 2017 - 17:03

ha, auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand! Selbst aud Kapitaens Ahab s Schiff, welcher Moby Dick gejagt hat, fuehle ich mich besser!

Klaus Wenzel | Fr., 7. Juli 2017 - 17:13

Die Idee, den G20-Gipfel in Hamburg auszutragen halte ich für nachvollziehbar und legitim. Das Treffen würde auch keinen Bürger allzusehr beeinträchtigen, die gewalttätigen "Proteste" dagegen schon sehr. Bevor jedoch Frau Merkel und ihren Koalitionen - zur Zeit Rot/Schwarz,demnächst vermutlich "Jamaika"- weiter mit großem Gestus Afrika, Arabien und wer weiss wen noch "retten" wollen (das Weltklima nebenbei sowieso), sollte sie vielleicht erst einmal die Probleme vor Ort entschieden angehen: Altersarmut, Langzeitarbeitslosigkeit, marode Infrastruktur, Strukturwandel der Wirtschaft, explodierende Kosten für Wohnungen und Lebenshaltung in Ballungsräumen, zusehender Zerfall des Gemeinsinns, wachsender gesellschaftlicher Egoismus, Partikulariserung einander fremder gesellschaftlicher Milieus, fehlende mittel- und langfristige politische Ziele für das eigene Land und so weiter. Global denken, lokal handeln, hieß das mal. Jetzt hat sie nicht einmal schöne Bilder von "ihrem" Gipfel.

Torsten Knecht | Fr., 7. Juli 2017 - 21:21

Antwort auf von Klaus Wenzel

Frau Merkel hat es nicht so mit der Innenpolitik. Aus welchen Gründen auch immer? Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Frau Merkel auch "nur" jemand ist, die mehr o. weniger fremdbestimmt ihren Job als Bundeskanzlerin macht. Und darüber hinaus hat sie in der Rolle als Bundeskanzlerin kein Verantwortungsgefühl gegenüber allen Deutschen. Sie ist für den Posten einfach die falsche Person.

Michael Hess | Fr., 7. Juli 2017 - 22:10

Antwort auf von Klaus Wenzel

Hallo Herr Wenzel,
genau so sieht es aus!

Zitat: zusehender Zerfall des Gemeinsinns, wachsender gesellschaftlicher Egoismus, Partikulariserung einander fremder gesellschaftlicher Milieus, fehlende mittel- und langfristige politische Ziele für das eigene Land und so weiter.

Genau das ist ein riesiges Problem für Deutschland! Das macht mich einfach nur fassungslos und traurig, ich habe mich bis 2016 sehr viel für die Allgemeinheit eingesetzt(ehrenamtlich). Es hat mir einfach Freude bereitet.
Der Stamm nimm ist mittlerweile die größte Bevölkerungsgruppe in der BRD.
Egoismus, Lügen, Gier und Neid einfach nur traurig.

Grüße
Michael Hess

Reiner Bergmann | Fr., 7. Juli 2017 - 23:17

Antwort auf von Klaus Wenzel

Falsch Herr Wenzel! Die gewalttätigen Proteste in dieser Form waren abzusehen und wurden in Kauf genommen. Kollateralschaden nennt man so etwas. Unverantwortlich dem Bürger und der Polizei gegenüber. Die Kommentare bei ARD und ZDF sind natürlich wie immer wohlwollend und unterwürfig. Dem Bürger wird politische Unabhängigkeit suggeriert. DEM IST NICHT SO. Gut das es den Cicero(noch lange)gibt. So wissen alle die ihn lesen, dass die Demokratie dabei ist sich selbst abzuschaffen. Wenn Straftäter von Links/Grünen Politikern toleriert, oder gar unterstützt werden, gehören diese vor Gericht.

Holger Stockinger | Fr., 7. Juli 2017 - 18:05

Schwarze Blöcke schielen nicht chinesisch oder japanisch, sondern gipfeln quasi mit Attack auf einen Bürgerkriegszustand hin, bei dem wie bei der RAF ein Polizist als "Bullenschwein" gerecht getötet wurde.

Rote Armee Fraktion (RAF) und Ströbele als GRÜNER werden amüsiert über ein wenig abgefackelte Autos grinsen und hurra rufen beim Marsch auf Hamburg.

Mussolini beim Marsch auf ROM, wenigen ist er bekannt als bekennender EX-Kommunist, brauchte auch nur etwas ZEIT, um Hitler vom Faschismus zu faszinieren ...

helmut armbruster | Fr., 7. Juli 2017 - 18:15

Politiker, Funktionäre u. hohe Beamte reden leichthin von Verantwortung übernehmen. Genau das tun sie, wenn Schäden wie in Hamburg entstehen, in Wirklichkeit aber nicht, weil sie nicht mit der eigenen Geldbörse dafür gerade stehen müssen.
Genau genommen ist so etwas nur eine Scheinverantwortung.
Neben der Täterhaftung, die es schon lange gibt, sollte es Gesetze geben, die alle politisch und organisatorisch Verantwortlichen in die Haftung einbeziehen.
Die Versicherungen, die jetzt die meisten Schäden zahlen müssen, weil man unfähig ist die Täter zu überführen, könnten dann Schadensersatz fordern von diesen Verantwortlichen.
Würden diese bisher nur scheinbar Verantwortlichen dann zur Kasse gebeten und wüssten sie von vornherein, dass das die Konsequenz wäre, würden sie sich bestimmt besser überlegen, was sie da tun.

Holger Stockinger | Fr., 7. Juli 2017 - 18:16

Neulich noch Ministerin für Familien etc. befindet Genossin Schwesig urplötzlich sich auf dem Stuhl einer Ministerpräsidentin quasi Vorpommerns.

"Die hübsche Blonde aus der SPD?" oder weshalb trägt Genosse MAAS Maßanzüge?

Anne Müller | Fr., 7. Juli 2017 - 18:43

Exakt auf den Punkt gebracht. Solange die Deutschen weiterhin schlafmützig derartige Krawalle - und das schon seit Jahren - hinnehmen, ist Deutschland nicht zu helfen. Wie dämlich sind wir eigentlich, diese kriminellen Randalierer noch mit Sonderzügen zum "Einsatzort" zu rollen, mit allen verfügbaren Medien irgendwie Verständnis heischend über diese marodierenden Kriminellen zu berichten. Interessant auch: Wer finanziert diese Linksautonomen eigentlich? Ein im Arbeitsleben Stehender kann es sich meiner Ansicht nicht leisten das Risiko einzugehen, in polizeilichen Gewahrsam genommen zu werden...

Hans Herzberger | Fr., 7. Juli 2017 - 18:43

Von welcher Naivität und Dummheit muß ein Bürgermeister wie Herr Scholz eigentlich heimgesucht worden sein, um ein solches Treffen in seiner Stadt gut zu finden. Wäre ich Hamburger, würde ich dieses Stadtoberhaupt in die Wüste schicken und in haftbar machen für den jeweiligen entstandenen Schaden. Es bleibt zu hoffen, das andere Stadtoberhäubter mehr gesunden Geist bei solchen unsinnigen Veranstaltungen walten lassen.

Larissa Tscherkow | Fr., 7. Juli 2017 - 19:54

die letzte Bundesministerin, die Gewalt von Rechts und von Links bekämpfen wollte.

Seitdem sie im Amt ersetzt wurde, haben linke Extremisten nicht nur Narrenfreiheit im linken Narrenschiff Deutschland, sondern sie werden wahrscheinlich sogar noch staatlich gefördert.

Besonders die frühere Familienministerin Scheswig ist dafür verantwortlich, da sie Schröders Projekte gegen Linksextremisten einstellte und dafür sorgte, dass Gruppen, die sich im Kampf gegen Rechts engagieren, staatliche Gelder erhalten können, ohne auf Verfassungstreue geprüft zu werden.

Natürlich habe ich keine Hoffnung das ARD und ZDF diesem Thema auch nur einen Kommentar widmen, aber vielleicht macht es der Cicero.

So unfassbar die deutsche Politik der letzen Jahre auch ist, noch unfassbarer ist, dass unsere Medien jedes Wort von Trump zu einem großen Skandal aufplustern, aber die Skandale hier verschweigen.

Paul Liesner | Fr., 7. Juli 2017 - 20:16

Ein Staat der nicht mehr zu seiner Polizei und seinen Soldaten steht, ist nicht mehr "mein Staat". Ich kann mir kein Land vorstellen, in dem es
ein Uniformverbot für Soldaten gibt, weil diese nicht geschützt werden können.
Deutschland schafft sich ab, ein weiterer Baustein...

Franz Platz | Fr., 7. Juli 2017 - 20:42

Das "aufgebauschte Problem" hat wieder zugeschlagen. Und es wird sich weiter "aufbauschen", wenn es weiterhin gesponsert und gehätschelt wird.

Günther Heinz | Fr., 7. Juli 2017 - 21:38

Die konservativen Medien schreiben denn Untergang herbei, der Staat könne sich nicht mehr verteidigen, die linken Medien schreiben, der Staat höhlt die Grundrechte aus. Dann fragt man sich, dem politischen Zentrum zugehörig: was haben die da von?

Ronald Solle | Fr., 7. Juli 2017 - 21:51

Das versagen der "Rechtsgewalt" ist doch nur ein versagen der Wähler . Wer Demokratie will muß auch Recht und Gesetz wollen.Demokratie braucht Freiheit und Toleranz. Nur Toleranz gegen Gewalt ist der Falsche Weg.Aristoteles -hat es mal gut gesagt :Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Wir haben zu viel Toleranz in allen Bereichen der Gesellschaft. Wir wollen Freiheit und Sicherheit. Nicht Gewalt !!!
Nur meinen "unsere Frau Merkel und ihre Polit-Brüder/Schwestern" das wäre nicht unsere Welt.
Mit freundlichen Grüßen

Sepp Kneip | Fr., 7. Juli 2017 - 22:59

Die Geister, die man rief, wird man nicht mehr los. Man hat links gegen rechts gehetzt und wird jetzt selbst von den Linken gejagt. Über Merkel bricht jetzt das herein, was sie anderen angetan hat. Wer jetzt noch von einer souveränen Kanzlerin spricht, muss nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Diese Kapitänin hat die Kontrolle über die MS Deutschland verloren. Wie schon einmal, als sie den "Flüchtlings"-Tsunami losgetreten hatte. Damals wurde sie von einem kleinen Land gerettet, das die Balkanroute schloss. Wer wird sie heute retten? Der G 20-Gipfel als Wahlkampfmittel dürfte für Merkel ein Bumerang geworden sein. Eine Kanzlerin, die von den eigenen Kohorten drangsaliert wird, kann Deutschland nicht regieren. Ob sie es mit ihrem SED-dialektischen Geschwurbel fertig bringt, das alles den Rechten in die Schuhe zu schieben, muss noch abgewartet werden. Jedenfalls hat sie der Welt vorgeführt, dass sie zur "Führerin" der freien Welt nicht taugt.

Armin Latell | Fr., 7. Juli 2017 - 23:01

Man kann es nicht oft genug sagen:
Schwesig: Das ist doch nur ein aufgebauschtes Problem. Auf jeden Fall muss jetzt der Kampf gegen Rechts intensiviert werden und die linken Staats und Demokratiefeinde mit einigen Milliönchen Steuereuronen aufgerüstet werden. Der einzige Vorteil: Die Welt sieht, was in De für Zustände möglich sind. Das ist nur peinlich...

Thomas Radl | Fr., 7. Juli 2017 - 23:41

Eigentlich wollte ich gegen die Formulierung "der Staat" protestieren. WIR sind der Staat. So weit kommen lassen haben es die hirnlosen Regierungen, die lieber keine Entscheidungen treffen, als Katastrophen zu verhindern, die den marodierenden Mob heute zur Abwechslung mal wieder durch Hamburg ziehen lassen (die Hamburger tun mir leid!), haben es Politiker die dämliche Phrasen von sich geben, Medien, die das idiotische Lied von der "Gefahr von Rääächts" in diesem Land tuten und die linke Gewalt schözureden versuchen (Die Zeit veröffentlicht gerade ein Interview, in dem der Polizeieinsatz als völlig "unverhältnismäßig" kritisiert wird - als gäbe keine Maifeiern und sonstige regelmäßige Gewaltexzesse, die der schwarze Block" regelmäßig feiert).
...wird fortgesetzt...

Thomas Radl | Fr., 7. Juli 2017 - 23:53

Nicht zu vergessen die verblödeten Richter, die durch Stattgabe der Lager, als wäre nie auch nur ein Schaufenster "entglast" oder je ein Auto abgefackelt worden - Lager, in denen sich diese Verbrecher, die sich auch noch "Demonstranten" nennen, versammeln und ihre Gewalttaten planen. Was denken sich solche Rechtsverdreher wohl, wenn sie dann Nachrichten sehen? Was genau, glaubt so ein Richter, hätte er geschützt? Das Grundrecht der Autonomen, Autos abzufackeln und Scheiben einzuschmeißen? Wo genau steht das aufgeschrieben?
Aber dann kam ich zu der Erkenntnis, dass da noch eine Instanz fehlt: Nämlich das in großer Masse anscheinend allmählich verblödende Wahlvolk, das der einen Regierungspatei zu einer satten Mehrheit verhelfen würde und die Kanzlerin wohl tatsächlich direkt wählen würde. Und die andere (einstige) Volkspartei wäre nicht besser
Ja, WIR ALLE sind der Staat und anscheinend zum großen Teil Idioten! Wir verdienen genau das, was in Hamburg gerade passiert - und nix anderes!

Robert Hagen | Sa., 8. Juli 2017 - 00:56

"Derangierte Linke machen Front gegen einen Staat, der sie mit Taschengeld alimentiert und gleichzeitig zu feige ist, Flagge zu zeigen." Besser kann man es nicht formulieren. Es zeigt sich diesselbe politische Muster, die uns das nachhaltige Migrationsproblem aufgehalst hat.

Heinrich Jäger | Sa., 8. Juli 2017 - 07:35

Herr Marguier ,was man vielleicht noch anfügen sollte ist das Ergebnis dieses Gipfels.Die diversen Staatslenker haben sich wie immer auf ein paar hohle Absichtserklärungen verständigt, die Mutti anschließend vorträgt .Vorher wurde oppulent gespeist und getrunken auch wurde schöne Musik gehört. Die Gesamtrechnung der Veranstaltung im dreistelligen Millionenbereich bezahlt gleich wer ?

Frank Grundmann | Sa., 8. Juli 2017 - 09:07

Man kann die Vorkomnisse sicher unterschiedlich bewerten. Aber ich frage mich immer wieder: Wer sind eigentlich die Narren auf dem Schiff Deutschland (oder besser EU)? Wer mach in der EU (angeführt von Deutschland) eine solch miserable Politik, die den Boden bereitet für Proteste, die keinen Halt mehr kennen? Wer hat die Wurzeln gelegt für dieses Ausmaß an Hass? Wie tief sind die Gräben zwischen dem einfachen Bürger und dem Establishment und wer hat das zu verantworten?
Wird es beim nächsten Gipfel 100.000 Polizisten geben oder wird man Militär gegen die Menschen einsetzen? Sind das die Bilder, die unserere Zukunft zeigen? Establishment gegen den Rest der Welt?
Merkel sagt, die "Gewalt ist nicht zu akzeptieren". Ist das alles, was dieser Frau einfällt?

Claudia Martin | Sa., 8. Juli 2017 - 09:28

In einem weiteren Beitrag in Cicero ist die Rede von der Generation Y, die D verändern könnte. Hat sie bereits. Sieht man in Hamburg. Wann kommt die Generation Z ? Sie wandert gerade ein ! Prof. Heinz Haber hat uns das vor ziemlich genau 50 Jahren erklärt. Einfach nochmal lesen in "Stirbt unser blauer Planet?". Jesus sagte aber bereits schon ein paar Jahre früher: "Werdet Vorübergehende". Also bitte auch das Thomas-Evangelium lesen.

Matthias Eberbach | Sa., 8. Juli 2017 - 09:58

Politische Unruhe in diesem Umfang nutzt in der den Regierenden und die eigentlichen Ziele, die mit den Unruhen in Berlin verbunden sind werden dadurch diskreditiert. Diese Zeile sind berechtigt, denn beim globalen Welthandel geht es nur und gerade auch in Afrika nur um die Interessen der Grosskonzerne.
Damit unterstützen die Politiker von den LINKEN und den GRÜNEN, die sich nicht radikal gegen Gewalt wenden, das was sie eigentlich angeblich nicht wollen:
Lieschen Müller wird die CDU wählen, weil sie gegen Gewalt ist und suggeriert bekommt dass die Ziele der Gegner damit schlecht sind. Damit unterstützen diese Politiker indirekt den globalisierten Welthandel, weil sie damit die akutelle Politikerkaste an der Macht halten.
So was kann man auch beeinflussen. Wenn man zehntausende monatelang auf dem Maidan "führen" kann klappt das auch mit hunderten schwarzvermummten in Hamburg für einige Tage..
Deshalb: Den Zielen der Globalisierungsgegner nützt nur absolute Gewaltlosigkeit.

Karola Schramm | Sa., 8. Juli 2017 - 10:04

Sehr gut gesehen und geschrieben insbesondere dieser Passus gefällt mir sehr gut." Derangierte Linke machen Front gegen einen Staat, der sie mit Taschengeld alimentiert und gleichzeitig zu feige ist, Flagge zu zeigen."
Nicht zu vergessen, auch die Politiker werden alimentiert - von uns - den Steuerzahlern und zwar nicht so schlecht wie Hartz 4 "Empfänger"denen nicht einmal ein Blumensträußchen zugesichert wird oder gar Katzenfutter.
Dass die gesamte Politik in DE und EU auf dem Kopf steht oder auf den Kopf gestellt worden ist, erlebt man täglich.
Wer sind nun diese Randalierer, die unter dem Label "Linksautonom" agieren?
Seit NSU und dem Enttarnen von Gladio, in denen rechte Straftaten mal eben so Linken in die Schuhe geschoben wurden, kann ich nichts mehr glauben, was von offizieller Seite gesagt wird. Wer Randale duldet oder fördert, wie z.B. einen derart ungünstigen Austragungsort zu wählen, muss ein Interesse haben. Der Wunsch i.d. Bevölkerung nach der "eisernen Hand ?"

Jacqueline Gafner | Sa., 8. Juli 2017 - 11:46

auf welchem ideologischen Humus dieser linksextreme Gewaltmob gewachsen ist. Selbst vor dem Hintergrund der Bilder aus Hamburg haben sich Berichterstatter von öffentlich-rechtlichen Sendern noch bemüht, dem Publikum nahezulegen, dass es dazu nicht hätte kommen müssen, hätten die Ordnungshüter nur etwas mehr Fingerspitzengefühl gezeigt und geschickter operiert. Die geistigen Väter und Mütter der öffentlich zelebrierten Ohnmacht des demokratisch verfassten Rechtsstaates im Angesicht von ideologisch beflügelten Gewaltakten findet man nicht auf der Strasse, sondern in Organen und Behörden eben dieses Staates, an Universitäten und Hochschulen, in Redaktionen von Medienunternehmen, in kulturellen und kirchlichen Institutionen, kurz in den Reihen von Exponenten des Systems, das abzufackeln sich der brachial-militante Teil der revolutionär bewegten Weltverbesserer aktuell gerade in Hamburg bemüht.

Frank Goller | Sa., 8. Juli 2017 - 13:00

Das erinnert mich an den Untergang der Titanic, in der 1 Klasse wurde immer noch getanzt während das Schiff Schlagseite hatte.

Armin Latell | Di., 11. Juli 2017 - 11:14

Antwort auf von Frank Goller

wenn ich mich richtig erinnere, wurden aber hauptsächlich die Passagiere der 1. Klasse gerettet, die der 3. Klasse in den unteren Etagen wurden tlw. eingeschlossen, weil die Anzahl der Rettungsboote für alle nicht ausreichend war und die Rettung der "Eliten" Vorrang hatte. Und die Musik hat bis zum Untergang gespielt. Die Metapher ist also noch passender zur Realität in De.

Angela Seegers | Sa., 8. Juli 2017 - 13:08

Der Wahnsinn hat uns im Griff. Danke Herr Marguier für Ihren vor Zynismus triefenden Artikel. Am besten hat mir gefallen und mich zum Lachen gebracht: ... "der grenzdebile Wahlkampfslogan der CDU"... Und alle wollen diese Grenzdebilität zutiefst. Siehe oben: der Wahnsinn hat uns im Griff.

ingrid Dietz | Sa., 8. Juli 2017 - 15:53

war eine "Scheiß-Idee" !

Fabian Pollack | Sa., 8. Juli 2017 - 16:29

Natürlich kann es nicht angehen, wenn aufgrund von linksextremer Gewalt Soldaten geraten wird, außerhalb der Dienstzeiten ihre Uniform nicht zu tragen. Aber es muss zwischen legaler Demonstration und illegalem gewalttätigen Protest unterschieden werden. Pauschalisierungen, wie sie von Herrn Marguier vorgenommen werden, sind nicht zielführend.
So öffnete das Schauspielhaus seine Türen nur für friedliche Demonstranten. (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article166321947/Welcome-to-Hell…)
Das Schauspielhaus und andere Einrichtungen wollten deeskalieren, keine politische Botschaft aussenden.
Kapitalismuskritik bedeutet außerdem nicht Staatsfeindlichkeit, wie es Herr Marguier wohl Herrn van Aken vorwirft.
Das manchmal anzutreffende Phänomen politischer Korrektheit, missliebige Meinungen als nicht zulässig zu brandmarken, ist undemokratisch. In die gleichen Muster verfällt hier leider Herr Marguier.

Heinz Dieckmann | Sa., 8. Juli 2017 - 16:45

Bei der Vorbereitung und Durchführung des G20-Gipfels sind von der Freien und Hansestadt Hamburg offensichtlich gravierende Fehler gemacht worden. Die von linksradikalen Gewalttätern ausgehenden Gefahren wurden völlig unterschätzt. Politisch verantwortlich für das Versagen der Hansestadt sind insbesondere der Erste Bürgermeister Olaf Scholz und Innensenator Grote (beide SPD). Sie sollten jetzt den Mut aufbringen, für die gravierenden Fehler geradezustehen und zurücktreten.

Ruth Müller | Sa., 8. Juli 2017 - 20:02

Wir müssen im Kampf gegen rechts mehr Mittel zur Verfügung stellen.

... ich hasse mich selber dass ich zu diesem Sarkasmus greifen muss.

Eva Quistorp | So., 9. Juli 2017 - 09:41

Sie haben in vielem Recht, doch wie hat denn Cicero vor dem linksextremen Gewalt gewarnt,die
ich seit der Entscheidung für Hamburg und seit der Trumpwahl und Erdogans Repressionen gegen die demokratische Opposition gefürchtet habe und da weder in den Medien noch in grossen TEilen der NGO szene wirkliche Distanz zur IDeologie und praktischen Gewaltvorbereitung der Linksextremen geübt wurde,sondern die Polizei doch schon Wochen im Vorfeld kritisiert siehe auch taz und in der Tagesschau die interventionsistische Linke , im ZDF bei Frau Halayli die Rote Flora interviewt wurden, als seien sie Vertreterinnen einer demokratischen, gewaltfreien parlamentarischen Opposition, die meisten Medien brauchen bis in die Talkshwos hinein ständig den Sensationskick und fördern seit Jahren so Extremismus und Gewalt und von der Linkspartei ist keine Abgrenzung gegen die Linksextremen gefordert worden im Vorfeld, nur Alfred Schier bei Phoenix wagte es,der auch bei attac auf unklaren Formel-Granit stiess

Ruth Falk | So., 9. Juli 2017 - 16:09

ist eine prima Bezeichnung für verwöhnte und verhätschelte Jugendliche, die nie gefordert und diszipliniert wurden. Der grösste Fehler war, die allgemeine Wehrpflich abzuschaffen: die hat keinesfalls was mit Kriegstreiberei zu tun, aber das überflüssige Testosteron dieser Altersgruppe kann in körperlicher und disziplinarischer Erziehung abgeleitet warden, besonders bei denen, die zu Hause zuviel Geld und Feiheit bekamen.
Ich lebe in Israel und die einzigen Hooliganis hier sind die orthodoxsen Jugendlichen, die den Wehrdinst verweigern und in Jerusalem Mülltonnen anzünden, sich mit der Polizei anlegen. Alle anderen jungen Leute haben besseres zu tun, zu lernen, zu studieren und zu arbeiten, statt die Zeit mit Blödsinn zu vergeuden.
Warum ein G20 dann auch ausgerechnet mitten in einer Grossstadt sein muss, wo man doch weiss, was da passieren wird, ist mir ebenso unverständlich. Der Bürger bezahlts ja???

Raimund Zoller | Mo., 10. Juli 2017 - 08:41

Das Protestvolk: gammelig, verweichlicht, milchbärtig, verzottelt, vertrottelt, verkifft bis naiv-dümmlich, pubertär-grauhaarig und schon an das Senium heran reichend, überwiegend aber friedlich. Die Horden zogen durch die ganze Stadt, eigentlich Volksfeststimmung. Erinnerte teilweise an Karneval im Rheinland. Dazu das schöne Wetter. Aber wie die Leute aussehen! Es ist der stilistische und sittliche Super GAU. Was wollen wir der arabischen Welt eigentlich erzählen, wenn die diese deutschen Männer und Frauen sehen. Krawalltourismus? Die Wenigsten machen´s selbst. Sind aber ganz geil drauf, dass was passiert. Spanner, Gaffer, sonst nix. Unser Land ist voll von diesen Spinnern, egal, ob alt oder jung. Was erwarten wir von so einer Bevölkerung? Ich erwarte nix, jedenfalls nix Gutes. Deshalb, noch ein paar Euro mitnehmen und dann nix wie weg!

Peter Schultheiß | Mo., 10. Juli 2017 - 12:44

Die Kommune zahlt die alternativen Wohnräume (einer so unsauber wie der andere), der Staat zahlt die Stütze, und die linksgrünen Politiker fordern ein Grundeinkommen und eine Grundrente, damit diese Nichtsnutze ihre Polittourismus fortsetzen können. Was ist nur aus Deutschland geworden?

Dr. Lothar Sukstorf | Mo., 10. Juli 2017 - 18:21

nein, nicht Augen zu und durch. Dunkle Sonnenbrille auf, Baseballcap auf und ein Tuch vor Mund und Nase binden...und schwarze Klamotten anziehen, damit kommt man durch... sieht man doch in HH!! Wieviele von diesen Prügelknaben hat die Polizei verhaftet? Es waren fast 2000, die sich "ausgetobt" haben und was war mit den vielen "Wochenendchaoten", die saufend, schaulustig nur "Pardy" machen wollten und kräftig mitgemischt haben. Mir fehlt jegliches Verständnis. Die Koordinaten für Rechtschaffenheit sind komplett verloren gegangen? Woher kommt das? Weil man viel, viel zu lange, solchen, wie den Grünen und auch den allzutoleranten Medien, in ihrer Meinungsdeutungshoheit "nachgelaufen" ist. Alles Tolerieren...von westlichen Werten "labern" aber Recht und Ordnung vernachlässigen, daß ist der von MERKEL GEFÜHRTE STAAT; BRD; nein, das Land der hier Länger Lebenden und der noch Hinzukommenden...und die Dame hält sich wieder fein raus...typisch,sie macht sich wieder einen schlanken Fuss

John Malarski | Di., 11. Juli 2017 - 09:05

Warum eigentlich trifft es immer wieder die SPD? Warum hat Herr Scholz die Bitte der Kanzlerin den Gipfel in Hamburg geschehen zu lassen nicht einfach abgelehnt? Jede CDU/CSU regierte Stadt wäre eine gute Alternative gewesen.
Schon Gerhardt Schröder hat mit seiner Agenda 2010 der CDU/CSU/FDP die Arbeit unpopulärer Einschnitte in das Sozialsystem abgenommen. Die liberal-konvertavie Politik ist der Nutznießer dieser sozialdemokratischen Politik. Scheinbar merken das die Genossen nicht. Die Konservativen und Neoliberalen dieser Republik generieren sich als Retter der Demokratie und die SPD vierliert Ihre Wählerschaft.

Roswitha Schaffgans | Mi., 19. Juli 2017 - 10:49

Dafür bräuchten wir einen Wechsel! Letztendlich wird Frau Merkel wieder alle Zügel in der Hand halten und alle werden brav parieren, so wie leider auch die CSU, denn man will ja seinen Stuhl behalten. Also hat sie freie Bahn, wie soll man da bessere Politik bekommen?
Den Bürgern sind die Hände doch gebunden, das weiß sie und das nutzt sie völlig aus für sich.
Eine starke Opposition müsste zumindest her, aber welche?
Da fällt mir nur eine ein....

JULIA WILLE | Do., 20. Juli 2017 - 18:06

Links- und rechts Extremismus unterscheiden sich eben nicht besonders, Gewaltausübung um irgendwelche dubiosen Ziele durchzusetzen ist immer daneben.
Von bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen zu sprechen ist aber eine extreme Verniedlichung von Bürgerkrieg.
Der schwarze Block bestand schon immer fast nur aus gewalt-bereiten und -suchenden Chaoten, und oft gepaart mit "Agent Provocateurs" - da gibt es ein nettes Video auf You-Tube, vom G8 in Montreal, wo friedliche Demonstranten einen Vermummten am Steine schmeissen hindern wollen, und der sich dann hinter die Polizeilinien flüchtet.
Ohne die Zerstörungen zu entschuldigen - die Polizei-Aufrüstungen trägt natürlich auch zur gewalttätigen Atmosphäre bei.
Die Frage ist sicherlich: "Wer will und braucht diese Meetings inmitten inmitten unserer Städte - warum nicht einfach immer irgendwo auf Grönland oder in Nord-Canada, und ohne Ehe-partner und kulturelle Unterhaltungsprogramme, halt einfach Arbeitstreffen...